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DORFSPIEGELInformationsmagazin der Gemeinde <strong>Triesenberg</strong> // Nr. <strong>107</strong>_August 2007überbauung «bim schlucher»gemeinderechnung 2006100 Jahre Kapelle steg«ds Hagoswalda mang»


geschätzte Einwohnerinnenund einwohner«Am Bärg ischt ätas los»Eine lebhafte und spannende Frühjahrs- undSommerzeit liegt hinter uns. So bunt wie die Blumenwiesen,so vielfältig waren die verschiedenenöffentlichen Veranstaltungen in unserer Gemeinde.Kaum war der ohnehin extrem milde Winter mitden Funken und Funkenhexen vertrieben, ging esder Reihe nach los mit den zahlreichen kulturellen,sportlichen, kirchlichen, traditionellen und modernenAnlässen. Das 40-Jahr-Jubiläum der Trachtengruppe,der «<strong>Triesenberg</strong>er Frühling» mit dem klassischenKonzert und dem musikalischen Brunch,das Schülerkonzert der Musikschule, Suppentag,Erstkommunion und Firmung, die Eröffnung desWalserSagenWeges, das Konzert des MGV-Kirchenchors,«Üsa Härgottstag», LGT-Marathon mit Zielin Malbun, die Malbuner Summer Chilbi und dasEselfest, Zwiebelturm Openair, die Einweihung derrenovierten Alphütte im Garsälli und das 100-Jahr-Jubiläum der Steg-Kapelle, das eindrucksvolle Weisenblasenim Malbuntal usw. folgten Schlag aufSchlag.Und da gab es noch die beiden aussergewöhnlichenGrossanlässe: Am 19. Juni war <strong>Triesenberg</strong>/Malbun für einen Tag im Zentrum des europäischenSportgeschehens. Die Tour de Suisse machtezum zweiten Mal in ihrer Geschichte Etappenhaltin Malbun. Ein Millionen-Publikum verfolgte amFernsehen den spannenden, internationalen Radsportwettkampf,und entlang der Strecke durchunser Dorf feuerten viele Zuschauer die Sportlerauf ihren letzten Kilometern an. Beim Ziel in Malbunherrschte eine grossartige Stimmung. Nurwenige Wochen später, am 2. August, veranstaltetedas Schweizer Fernsehen in unserem Dorfzentrumdie beliebte Fernsehsendung «Donnschtig Jass».666’000 Zuschauer verfolgten die Sendung amBildschirm, und rund 900 Gäste waren trotz destrüben Wetters gekommen, um beim Anlass vorOrt dabei zu sein und aus nächster Nähe zu sehen,wie so eine Fernsehsendung produziert wird.Bei der Sportveranstaltung Tour de Suisse und beider Unterhaltungssendung «Donnschtig Jass»stand <strong>Triesenberg</strong> bzw. Liechtenstein im Blickpunkteiner riesigen Zuschauermenge. Beide Fersehsendungenhaben dazu beigetragen, unser Ländchenund unsere Gemeinde auf vorzügliche Weise darzustellenund weit herum bekannt zu machen, undvielen Einheimischen werden diese spannenden,nicht alltäglichen Grossveranstaltungen noch langein positiver Erinnerung bleiben.All die zahlreichen öffentlichen Veranstaltungen –von den Unterhaltungen der Dorfvereine bis zuden Fernsehsendungen – sind mit einem mehroder weniger grossen organisatorischen Aufwandverbunden. Ich möchte mich deshalb wieder einmalbei all den vielen freiwilligen Helfern, bei denVereinsfunktionären und bei den Mitarbeitern derGemeinde für ihren Einsatz bedanken.Hubert SeleGemeindevorsteher


August 2007 _4der Gemeindeverwaltung bezogen oder unterwww.triesenberg.li heruntergeladen werden.Autoverkehr im Zentrum auf ein Minimumreduzieren Ein wichtiges Ziel des Ortsplanungskonzeptesist es, die Attraktivität des Zentrumsgebietesfür die Bewohner und Gäste zusteigern. Um dieses Ziel zu erreichen, gilt es, denAutoverkehr – vor allem im Winter – so weit alsmöglich zu reduzieren. Da gerade die An- undWegfahrt zu den Parkplätzen im Zentrums gebietden grössten Teil des Verkehrsaufkommens darstellt,soll hier angesetzt werden. Weniger Parkplätzeim Zentrum bedeuten weniger Verkehr,mehr Ruhe und wesentlich mehr Lebensqualität.Die entsprechende Umgestaltung des Strassenraumesund der Vorplätze im Zentrumsgebietwird aber nur gelingen, wenn in diesenBereichen die privaten Parkplätze grösstenteilsaufgelassen und die Autos eingangs Malbun ineiner zentralen Tiefgarage abgestellt werden.Tiefgarage bereits in der Bauordnung von1980 vorgesehen Diese geplante Tiefgaragewar bereits 1980 in die Bauordnung von Malentwurf«Val Bun»wird weiterbearbeitetIm BlickpunktDer Projektwettbewerb für die Überbauung «bim Schlucher» inMalbun ist abgeschlossen. Zwischen Schlucher und Alpenhotel solleneine Tiefgarage mit 360 bis 400 Parkplätzen, ein neuer Eisplatz mitRestaurant sowie verschiedene öffentliche und kommunaleEinrichtungen entstehen.In einer zweiten Etappe ist der Bau eines Mehrzweckraumesfür verschiedenste Bedürfnissegeplant. Das Projekt «Val Bun», entworfen vonden Architekturbüros Hasler und Cavegn inZusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro SilvioWille und der Ospelt Haustechnik, ging alsSieger aus dem Wettbewerb hervor.Um die langfristige Entwicklung von Malbunnicht dem Zufall zu überlassen und Fehlentwicklungendurch Einzelmassnahmen zuvermeiden, hatte der Gemeinderat von <strong>Triesenberg</strong>am 30. September 2003 einstimmig einKonzept zur Ortsplanung beschlossen. DiesesKonzept bildet die Grundlage für eine massvolle,nachhaltige und gezielte Weiterentwicklungvon Malbun als Ferienort und ganzjährigesNaherholungsgebiet Liechtensteins undsoll bei künftigen Entscheidungen richtungsweisendsein. In geraffter Form umschreibtdas Ortsplanungskonzept die Ausgangslage,die Ziel setzungen und Lösungsansätze in denBereichen Siedlung, Verkehr, Landschaft, sowieöffentliche und private Einrichtungen derSiedlungsausstattung. Das Konzept kann bei


August 2007 _ 6Projekt «Fels» NordProjekt «Urgestein» Süddazugehörende Gebäude sind in einem sehrschlechten Zustand. Auch die öffentlichen,nicht behindertengerechten Toilettenanlagensind sanierungsbedürftig, und es mangelt anverschiedenen kommunalen Einrichtungen.Aus diesem Grund plant die Gemeinden aufder Tiefgarage den Bau eines neuen, den sportlichenNormen entsprechenden Eisplatzesin der Grösse von 30 x 60 Meter mit einemRestaurant. Daneben sollen verschiedene kommunaleEinrichtungen entstehen: Räume fürden Werkdienst von Land und Gemeinde, dieBergrettung, den Lawinendienst, die Feuerwehrund den Verkehrsdienst, öffentliche Toilettenanlagen,eine Abfallsammelstelle, Bushaltestelle,Postfächer, Telefon, Bancomat usw. DieseBauten und Einrichtungen kann die Gemeindegrösstenteils mit Mitteln finanzieren, die ihrdurch Landessubventionen und Sonderzulagenaus dem Finanzausgleich zukommen.Neuer attrakiver Treffpunkt Rund um dieseöffentlichen Einrichtungen soll ein neuer Treffpunktin Form eines attraktiven Platzes entstehen.Aus diesem Grund ist in einer zweitenEtappe auch der Bau eines durch einen Zeltanbauvergrösserbaren Mehrzweckraum vorgesehen.Dieser Mehrzweckraum kann für Veranstaltungengenutzt werden, soll aber vor allembei Schlechtwetter den kleinen und grossenFeriengästen in Malbun neue Sport- und Spielmöglichkeitenbieten. Die Bauherrschaft bzw.Trägerschaft dieses Mehrzweckraumes ist zurZeit noch nicht geklärt.Neun Planerteams haben Projektent Würfeeingereicht Um Entwürfe für die geplanteTief garagen mit den öffentlichen Bauten undAnlagen «bim Schlucher» zu erlangen, hat dieGemeinde <strong>Triesenberg</strong> im vergangenen Frühjahreinen Architektur-Ingenieur-Wettbewerbgestartet. Eingeladen dazu waren Planergemeinschaften,bestehend aus Architektur-,Bauingenieur- und Haustechnikingenieurunternehmen.Neun Planerteams aus Liechtensteinhaben beim anonymen Wettbewerbmit gemacht und Projektentwürfe unter einemKennwort eingereicht. Am 19. und 20. Juni2007 hat das rund 20-köpfige Preisgericht,bestehend aus Gemeinderäten und externenFachpreisrichtern die eingereichten Projektentwürfenach den vorgängig festgelegten Kriterienbeurteilt. Zu den Beurteilungskriterienzählten vor allem die Funktionalität der Bautenund Anlagen, die Verkehrsführung, die ortsbaulicheund landschaftliche Eingliederung sowiedie architektonische Qualität und nicht zuletztdie Wirtschaftlichkeit hinsichltich InvestitionsundBetriebskosten. Viel Wert wurde bei derBeurteilung auch darauf gelegt, dass durch dieBauten der Blick auf die Malbuner Friedenskapelle,die Alpweiden und die Berge im Hintergrundnicht verbaut wird.«Val Bun» schneidet am besten ab AmSchluss der zweitägigen, intensiven Beurteilungder neun eingereichten Projektentwürfefiel der Entscheid einstimmig zu Gunsten desProjektes «Val Bun». Dieser von den ArchitekturbürosHasler und Cavegn in Zusammenarbeitmit dem Ingenieurbüro Silvio Wille und derOspelt Haustechnik erarbeitete Projektentwurferfüllt die gestellten Vorgaben am besten. Ausdiesem Grund empfiehlt das Preisgericht demGemeinderat, dieses Projekt zu einem Überbauungsplanausarbeiten zu lassen.«Ortsbaulich geglückte Anordnung» DasPreisgericht kommentierte das Siegerprojektwie folgt (Auszug): «Das Projekt ‹Val Bun 1› erstelltzwei Neubauten bergseits der Strasse.Sie umfassen zusammen mit dem bestehenden‹Alpenhotel Vögeli› den neuen Dorfplatz.


7 _August 2007Die Zufahrtsstrasse führt in grosszügigemSchwung direkt zum neuen Dorfplatz, derprivate Motorfahrzeugverkehr wird jedochnach der Schlucherbrücke bergseits ins Parkhausgeführt, dessen Eingang in gebührendemAbstand von der Strasse angeordnet ist(flankiert von Feuerwehr- und Tiefbauamt-Garagen). Der Dorfplatz ist vor allem den Fussgängernvorbehalten, er wird daneben auchvom Postbus und privaten Bussen befahren,deren eher geringe Verkehrsfrequenz mit derFussgängernutzung verträglich erscheint (Skibussewenden und parken an der Talstationdes Skilifts). Die Wendemöglichkeit der Busseist innerhalb der Platzfläche nachgewiesen, esbesteht indessen kein Zwang, diese Fläche alsWendeplattform zu nutzen, da sie in jedem Falldem Dorfplatz zugehört. Der Dorfplatz bildetklar das räumliche und funktionale Zentrumder neuen Anlage und in dieser übersichtlichenAnordnung liegt eine Hauptqualität diesesWettbewerbs beitrags.Die Nordseite des Dorfplatzes wird von einemlanggezogenen Gebäude begrenzt, dessenleicht geneigtes Pultdach parallel zum Geländeverläuft. Sinnvoll organisiert liegen das Café/Restaurant und die zugehörigen Nebenräumetalseits zur schönen Aussicht hin, währendbergseits die Garderoben, die Eismaschine unddie technischen Räume untergebracht sind.Zwischen diesen Raumblöcken liegt ein – in derersten Etappe offener – grosszügiger gedeckterRaum, der den nördlich zum Schlucher hin gelegenenEisplatz mit dem Dorfplatz verbindet. Ineiner zweiten Etappe kann dieser offene Raumzu einem Mehrzwecksaal aus gebaut werden.Ein zweites kleineres Gebäude beherbergt imErdgeschoss Touristenbüro, Post und Warteraum,im Obergeschoss Bar-/Dancing. Es stehtfolgerichtig nahe zum Dorf, bergseits des Dorfplatzes.Die beiden Neubauten weisen mit ihrengeschlossenen Stirnseiten gegen den Berg. Diesentspricht einerseits den Anforderungen zumSchutz vor Naturgefahren, sichert gleichzeitigaber auch den erwünschten Kontakt zwischenDorfplatz, Schuttkegel und Berg kapelle. Die21bestehende Zufahrt zum Haus Scesa planakann belassen oder allenfalls bereits in derersten Etappe neu erstellt werden, auch istein Platzieren der Kurzzeitparkplätze entlangdieser Strasse als Alternative zur unterirdischenAnordnung zu prüfen. Gesamthaft überzeugtdas Projekt ‹Val Bun 1› durch seine orts baulichgeglückte Anordnung der Neubauten, diefunktionelle Klarheit und Übersichtlichkeit beigleichzeitiger Erfüllung der wirtschaftlichenAnforderungen. Das Projekt besitzt das Potenzial,mit geringfügigen Anpassungen zu einemunverwechselbaren und attraktiven Dorfeingangvon Malbun zu werden.»«Urgestein» und «Fels» auf den Rängen zweiund drei Auf dem 2. Rang landete das Projekt«Urgestein» von der Planergemeinschaft Aixarchitects Josef Truog und Ferdi Heeb sowieLippuner Energietechnik. Einen überzeugenden,guten Projektentwurf hatten auch die <strong>Triesenberg</strong>erArchitekturbüros PIT Bau und LampertArchitektur zusammen mit dem IngenieurbüroHoch & Gassner sowie dem Ingenieurbüro ITWAG verfasst. Ihr Projekt «Fels» wurde vom Preisgerichtauf Rang drei platziert.Das weitere Vorgehen Der Gemeinderatwird sich demnächst mit der Empfehlung desPreisgerichtes befassen und über die Weiterbearbeitungdes vorgeschlagenen Projektesbefinden. Anschliessend wird das Projekt inöffentlichen Informationsveranstaltungen imDetail vor gestellt und über den weiteren Fahrplaninformiert werden.3Das Siegerprojekt «Val Bun»Eis- und HartplatzNebenräume Eis- und HartplatzMehrzweckraumCafé/RestaurantTiefgarage1 Bushaltestelle/Touristikinformation2 Alpenhotel Vögeli3 Scesaplana


RATHAUS-NACHRICHTEN August 2007 _ 8Über 30 Kommissionen und Arbeitsgruppenunterstützen den GemeinderatDer Gemeinderat hat über 30 Kommissionen, Delegierte und Arbeitsgruppen für dieMandatsperiode 2007 bis 2011 bestellt. Sie unterstützen und beraten den Gemeinderat beider Bewältigung der anstehenden Aufgaben.GemeindepersonalvorsorgeStiftungsratSele Hubert, Vorsteher (Vorsitz)Burkhard Hans, Leiter TiefbauGassner Norbert, HauswartSchädler Rainer, GemeinderatSchädler Roland, Kassier-StellvertreterSprenger Erich, VizevorsteherAbwasserzweckverband derGemeinden Liechtensteins (AZV)Sele Hubert, Vorsteher, Delegierter derGemeindeSchädler Norbert, Gufer 222, Mitglied derBetriebskommissionBärg on TourGassner Franz, Litzi 707 (Vorsitz)Bargetze Rainer, Bühel 64Beck Alex, Sütigerwis 669Eberle Andrea, Leitawis 807Frommelt Barbara, Müli 48Hilbe Karla, GemeinderätinLohner Beat, Rüti 824Schädler Arthur, Faraboda 665Schädler Lisa, Sütigerwis 742BaukommissionGassner Hanspeter, Gemeinderat (Vorsitz)Schädler Ernst, Faraboda 666Sele Gaudenz, Rüti 314Sele Jonny, Winkel 94Trombini Roberto, Leiter HochbauBaukommission Erweiterung DorfzentrumSele Hubert, Vorsteher (Vorsitz)Beck Walter, GemeinderatEngeler Martin, Architekturbüro Benz &EngelerGassner Hanspeter, GemeinderatSchädler Ludwig, GemeindesekretärSchädler Xaver, GemeindekassierSchneider Remo Dr., LAK-GeschäftsführerTrombini Roberto, Leiter HochbauBaukommission KindergartenneubauTäscherlochBeck Walter, Gemeinderat (Vorsitz)Gassner Hanspeter, GemeinderatGassner Norbert, HauswartSchädler Sandra, KindergärtnerinTrombini Roberto, Leiter HochbauStiftungsrat «Anita und Andreas BeckStiftung für Arme und Kranke»Sele Hubert, Vorsteher (Vorsitz)Stöckel Angelika, GemeinderätinWolf Guntram, Gschind 873Corporate Identity & Corporate DesignSchädler Walter, Gärbi 369 (Vorsitz)Gassner Franz, Litzi 707Schädler Cornelia, VerwaltungSchädler Patrik, TriesenSeger Tom, VaduzFamilie, Alter und GesundheitBeck Franz, Gemeinderat (Vorsitz)Eberle Gerhard, Bühel 870Eberle Monika, Sütigerwis 735Gassner Karin, Litzi 707Haas Marlies, Burkat 667Feuerwehr- und BrandschutzkommissionBühler Mario, Gemeinderat (Vorsitz)Beck Baptist, GemeindepolizistBeck Berno, Rietli 262 (beratend)Bühler Erwin, Halda 67AEberle Karl, Steinort 657Schädler Anton, Steinest 831FürsorgekommissionSele Hubert, Vorsteher (Vorsitz)Beck Edeltraud, Gschind 778Gassner Dorli, Im Boda 522Hilbe Karla, GemeinderätinSchädler Sigrid, Gschind 636Gemeindeführungsstab (GFS)Sele Hubert, Vorsteher (Vorsitz)Beck Baptist, GemeindepolizistBurkhard Hans, Leiter TiefbauSchädler Ludwig, GemeindesekretärVogt Christian Dr., Jonaboda 241GrundverkehrskommissionSele Hubert, Vorsteher (Vorsitz)Beck Franz, GemeinderatFrommelt Anton, GemeinderatGassner Hanspeter, GemeinderatSprenger Erich, VizevorsteherGruppenwasserversorgung Oberland/DelegierteSele Hubert, VorsteherBeck Bertram, WassermeisterBurkhard Hans, Leiter TiefbauHausnummerierungBeck Felix, Gemeinderat (Vorsitz)Beck Roland, Litzi 650Schädler Werner, Güetli 746Inventarisationen (bei Todesfällen)Schädler Xaver, GemeindekassierJugendkommissionSchädler Rainer, Gemeinderat (Vorsitz)Beck Lorena und Sele Viktor (Jugendtreff)Gassner Gerlinde, Sennwis 437Schwarz Johannes, KaplanSele Ulrike, Gschind 660Stöckel Angelika, GemeinderätinKulturkommissionEberle Josef, Im Boda 494 (Vorsitz)Frommelt Anton, GemeinderatFrommelt Edgar, Müli 47Gassner Birgit, Gschind 751Lampert Johann, StegSchädler Werner, Güetli 746Land- und AlpwirtschaftskommissionBühler Mario, Gemeinderat (Vorsitz)Beck Gabriel, Täscherloch 252Bühler Norman, Rietli 433Eberle Karl, Steinort 657Gassner Leo, Rotenboden 872Gassner Rainer, Alppfleger


9 _August 2007RATHAUS-NACHRICHTENLiegenschaftshandel der GemeindeSele Hubert, Vorsteher (Vorsitz)Beck Walter, GemeinderatGassner Hanspeter, GemeinderatSchädler Franz, Gufer 508Schädler Georg, Leiter BauunterhaltNatur und UmweltSprenger Erich, Vizevorsteher (Vorsitz)Heeb-Fehr Diana, TriesenFrommelt Edgar, Müli 47Schädler Josef, Burkat 687Sele Christian, Leitawis 425Ortsplanungskommission MalbunSele Hubert, Vorsteher (Vorsitz)Beck Felix, GemeinderatBeck Walter, GemeinderatFrick Florin, Architekt/Raumplaner, Schaan(beratend)Hilbe Werner, Gufer 100Lampert Rainer, MalbunSchädler Franz, Gufer 508Schädler Josef, Burkat 687Trombini Roberto, Leiter HochbauOrtsplanungskommission <strong>Triesenberg</strong>Sele Hubert, Vorsteher (Vorsitz)Beck Felix, GemeinderatBeck Walter, GemeinderatFrick Florin, Architekt/Raumplaner, Schaan(beratend)Lampert Norman, Rotenboden 888Schädler Franz, Gufer 508Schädler Josef, Burkat 687Trombini Roberto, Leiter HochbauPersonalkommissionSele Hubert, Vorsteher (Vorsitz)Beck Franz, GemeinderatGassner Hanspeter, GemeinderatSchädler Gerold Heinz, Täscherloch 529Schädler Rainer, GemeinderatStöckel Angelika, GemeinderätinSchätzmänner (2007- 2010)Schädler Franz, Gufer 508Schädler Georg, Leiter UnterhaltBurkhard Hans, Leiter Tiefbau (Ersatz)Gassner Hanspeter, Gemeinderat (Ersatz)SchulratFrommelt Anton, Gemeinderat (Präsident)Hilbe Karla, Gemeinderätin (Vize-Präsidentin)Beck-Blum Birgit, Sütigerwis 669,ElternvereinigungBeck Roland u. Dünser Martha, Schulleitung(beratend)Bühler-Nigsch Dagmar, Burkat 800Gassner Brigitte, Spenni 691Walser Katrin, Kindergärtnerin (beratend)Sport/Zuständige für SportfragenGassner Hanspeter, GemeinderatSprenger Erich, VizevorsteherStiftungsrat Ahnenforschung undFamilienchronikSchädler Engelbert, Rütelti 564 (Präsident)Eberle Josef, Im Boda 494Hilbe Karla, GemeinderätinLampert Karl, Haberacher 176Schädler Walter, Gärbi 369StimmenzählerAemisegger Doris, Hofi 234Beck Karin, Halda 811Beck Renate, Täscherloch 823Bühler Conny, Steinort 172bBühler Raimund, Steinort 662Geiger Regina, Rütelti 692Hoch Marietta, Spenni 833Keienburg Natascha, Rietli 796Lins-Sele Heike, Rotenboden 180Nipp Martin, Gschind 867Schädler Leander, Faraboda 663Schädler Ludwig, GemeindesekretärVerein für Abfallentsorgung / DelegierterSchädler Georg, Leiter UnterhaltWahlkommissionSele Hubert, Vorsteher (Vorsitz)Beck Andreas, Gschind 813Elkuch Gerhard, Gschind 834Gätzi Alex, Steinort 790Schädler-Meier Ursula, Rizlina 430Tarnutzer-Lampert Elsbeth, Litzi 825Wohlwend Fritz, Jonaboda 368Bühler Jochen, Burkat 858 (Ersatz)Fehr Gertrud, Hag 419 (Ersatz)


RATHAUS-NACHRICHTEN August 2007 _ 106:5 Verhältnis im GemeinderatDie Gemeindewahlen vom 28. Januar 2007 brachten der VU einen Stimmenanteil von 51,8Prozent und der FBP 42,6 Prozent. Die Freie Liste hat den Einzug in den Gemeinderat nichtgeschafft. Somit hat die VU sechs Sitze im Gemeinderat und die FBP fünf Sitze.Die Gemeindewahlen 2007 brachten eine Erich Sprenger zum Vizevorsteher ge -wesentliche Änderung mit sich: In dieser wählt Bereits drei Tage nach den Wahlentrat der neue Gemeinderat zu seinerMandatsperiode ist keine dritte Parteimehr im Gemeinderat vertreten. Die Freie ersten Sitzung zusammen. GemeindevorsteherHubert Sele betonte bei sei-Liste schaffte den Einzug in den Gemeinderatmit 5,7 Prozent der Stimmen nicht. ner Begrüssung, dass eine erfolgreicheDie Vaterländische Union verlor gegenüber Weiter ent wicklung der Gemeinde undden Wahlen 2003 1,3 Stimmenprozente, die Bewältigung der anstehenden, teilserreichte aber mit 51,8 Prozent der Stimmentrotzdem noch das absolute Mehr. lich sei, wenn im Gemeinderat und densehr anspruchs vollen Auf gaben nur mög-Die Vaterländische Union hat somit wie in Kommissionen engagiert, sachlich undder Vergangenheit sechs Gemeinderatssitze.Einen Sitz mehr als in der vergange-Erläuterung von diversen Abläufen imkonstruktiv gearbeitet werde. Neben dernen Mandatsperiode kann die FortschrittlicheBürgerpartei für sich beanspruchen. stehers das wichtigste Traktandum derGemeinderat war die Wahl des Vizevor-Sie legte gegenüber den Wahlen 2003 um ersten Gemeinderats sitzung. Von der VU6 Prozentpunkte zu und konnte 42,6 Prozentder Wählerstimmen auf sich verei-Fraktion Rainer Schädler zur Wahl alswurde Erich Sprenger und von der FBPnen.Gemeindevorsteher Hubert Sele ging Vizevorsteher vorgeschlagen. Seitens dererneut ohne Gegenkandidat in die Wahlen VU wurde argumentiert, dass es bisherund wurde mit 76,5 Prozent sehr deutlich üblich gewesen sei, dass jener Gemeinderatmit der höchsten Stimmenanzahlim Amt bestätigt.Der neu gewählte Gemeinderat (v.l.n.r.): Hubert Sele, Vorsteher (VU); Franz Beck (VU); Erich Sprenger,Vizevorsteher (VU); Karla Hilbe (VU); Anton Frommelt (FBP); Angelika Stöckel (VU); HanspeterGassner (FBP); Rainer Schädler (FBP); Felix Beck (FBP); Walter Beck (VU); Mario Bühler (FBP)das Amt des Vizevorstehers übernehme.Dies war mit 696 Stimmen Erich Sprengervon der VU. Die FBP-Fraktion verwiesdarauf, dass in mehreren anderen Gemeindender Vizevorsteher einer anderenPartei angehöre als der Vorsteher und siees deshalb angebracht und als Zeichen derguten Zusammen arbeit werten würden,wenn Rainer Schädler zum Vizevorstehergewählt würde. Die VU-Fraktion blieb aberbei ihrer Meinung und so wurde ErichSprenger durch Mehrheitsentscheid zumVizevorsteher gewählt.Vereidigung der Gemeinderäte In derGemeinderatssitzung vom 13. Februar 2007wurden dann die Gemeinderäte vereidigt.Jeder Gemeinderat hatte dabei folgendeEidesformel zu leisten: «Ich gelobe,die Landesverfassung, die Gesetze, dieGemeindeordnung und die Gemeindereglementeeinzuhalten; im Gemeinderatohne Nebenrücksichten nach bestem Wissenund Gewissen zum Wohl der Gemeinde<strong>Triesenberg</strong> zu handeln; Angelegenheitenvertraulich zu behandeln, wenndurch deren Bekanntgabe die Arbeit derGemeindebehörde erschwert, das öffentlicheInteresse oder der PersönlichkeitsschutzEinzelner beinträchtigt würde, sowahr mir Gott helfe.»Arbeitstagung zur Zielfestlegung Am31. März 2007 traf sich der neue Gemeinderatzu einer Arbeitstagung. Dabei wurdendie Ziele für die nächsten vier Jahre unddie entsprechenden Prioritäten gesetzt.Es stellte sich heraus, dass die laufenden,bzw. geplanten Grossprojekte, wie etwadie Erweiterung des Dorfzentrums, dieSammelgarage und Anlagen «bim Schlucher»in Malbun, die WohnüberbauungSamina und die Ortsplanung, die grossenThemen für diese Mandats periode seinwerden.


11_August 2007RATHAUS-NACHRICHTENFeuerbrand auch in <strong>Triesenberg</strong>Über Meldungen, dass in der Schweiz undÖsterreich viele Bäume dem Feuerbrandzum Opfer fallen, war man sich schon gewöhnt.Seit diesem Frühling sind auchdie Unterländer Gemeinden Mauren,Schellenberg und Ruggell stark von dieserBakterienkrankheit betroffen. Nachdemdie an die Agroscope Wädenswilgesandten Proben mit positiven Befundzurückkamen, mussten am 14. Juni 2007auch in <strong>Triesenberg</strong> die ersten Bäume gefälltwerden. Einzelne Bäume wurden inRotenboden, im Boda, auf der Fura undmehrere am Wangerberg gefunden. DasFällen dieser landschaftsprägenden Hochstammbäumeschmerzt nicht nur die Besitzer,auch der Forstgruppe <strong>Triesenberg</strong>fällt diese Arbeit nicht leicht.Bei Verdacht sofort melden Die Feuerbrand-Verantwortlichender Gemeinde,Va lentin Beck und Adolf Käslin, haben beiKontrollgängen anfangs Juni einige weni-Der Feuerbrand breitet sich in Liechtenstein rasend schnell aus. Leider ist auch <strong>Triesenberg</strong>von dieser Bakterienkrankheit nicht verschont geblieben. Auch in <strong>Triesenberg</strong> mussteneinige Bäume gefällt werden, welche von der Krankheit befallen waren.ge befallene Bäume gefunden. In der Zwischenzeithäufen sich die Meldungen privaterBaumbesitzer, dass Anzeichen fürden Feuerbrand zu sehen sind. Die Verantwortlichensind dankbar für Meldungenvon Verdachtsfällen und führen sofort eineKontrolle durch.Wir möchten die Einwohner von <strong>Triesenberg</strong>auffordern, ihre Bäume zu kontrollierenund bei Verdacht einem der Feuerbrandverantwortlichenzu melden.Reto Frick, Telefon 00423 792 26 62,E-Mail reto.frick@triesenberg.liValentin Beck, Telefon 00423 792 26 63Adolf Käslin, Telefon 0041 78 653 92 33Weitere Informationen sind unterwww.feuerbrand.ch erhältlich.Bei einem positiven Befund gibt es leidernur die Möglichkeit, den Baum zu fällenund die Äste bis zu einem Durchmesservon 20 cm zu verbrennen. Die Forstgruppelegt dem Besitzer ein Schreiben des Landwirtschaftsamtesvor, auf dem die Einwilligungzur Rodung bestätigt wird. Die Kostenfür die Rodung übernimmt zu einemgrossen Teil das Land, Restkosten werdenvon den jeweiligen Gemeinden übernommen.Somit muss der Baumbesitzer für dieRodung keine Kosten übernehmen. Einzigdas Ersetzen der Bäume geht auf seineKosten.Die Bakterienkrankheit Feuerbrand wurdeerstmals 2002 in Liechtenstein entdeckt.Seither konnte eine allzu starkeVerbreitung durch rigorose Entfernungder Gartensträucher «Cotoneaster Salizifolius»verhindert werden. Auf Grund desmilden Winters und dem trockenen Frühlinghat er sich in diesem Jahr sehr starkver breitet.Die bei uns am häufigsten betroffenenArten sind:- Birnen- Apfel- Quitten- Cotoneaster Salizifolius- Cotoneaster- Weissdorn- VogelbeerbaumPersonalwesen derGemeindeverwaltung5-jähriges DienstjubiläumRoberto Trombini, Leiter HochbauHeinz Foser, BauunterhaltsgruppeIsidor Sele, ForstwartRainer Gassner, AlppflegerWir danken für die Mitarbeit und wünschenweiterhin viel Freude im Dienst derGemeinde.Herzliche GratulationWie erst kürzlich bekannt wurde, promovierteunser Kaplan Johannes MariaSchwarz im vergangenen Jahr zum Doktorder Theologie. Im Juni 2006 verteidigte eran der Theologischen Fakultät von Luganoseine These mit dem Titel: «ZwischenLimbus und Gottesschau – Das Schicksalungetauft sterbender Kinder in der theologischenDiskussion des 20. Jahrhunderts.Ein theologiegeschichtliches Panorama.»Die Veröffentlichung als Buch erfolgte imSeptember letzten Jahres.Die Gemeinde gratuliert Kaplan JohannesMaria Schwarz nachträglich zur Erlangungder Doktorwürden.


RATHAUS-NACHRICHTEN August 2007 _ 12Neuordnung des «Hausnummern-Salats»Die Frage der Umstellung auf einestrassenweise Hausnummerierung ist in<strong>Triesenberg</strong> bereits seit langem ein immerwieder diskutiertes Thema. Der neueGemeinderat hat dieses Thema nun wiederaufgenommen. Heute stellt sich dieSituation in <strong>Triesenberg</strong> als eigentlicher«Hausnummern-Salat» dar. Insgesamtgibt es über 900 Hausnummern, welchequer über das ganze Gemeindegebiet verteiltsind. Es gibt dabei keine eindeutige,fortlaufende Nummerierung. Das HausNr. 87 steht z.B. zwischen den Häusernmit den Nummern 86, 261, 385, 504 und792. Die Hausnummern sind Weiler- undFlurbezeichnungen zuteilt, die auch keineeindeutigen Abgrenzungen haben. Füreinen Ortsunkundigen ist sehr schwer sichzurechtzufinden. Im Feriengebiet existierteine separate Nummerierung der Gebäude,damit Mieter der Ferienwohnungendiese besser finden.Strassenweise Hausnummerierung alsIdeallösunG Eine eindeutige Gebäudeadressierungstellt sicher, dass jedesGebäude, in welchem sich Personen zumWohnen bzw. Arbeiten aufhalten, eineeigene unverwechselbare Bezeichnungträgt, die es auch ortsunkundigen Personenerlaubt, das Gebäude ausfindig zumachen. Das Ziel einer solchen Gebäudeadressierungkann am besten mit einerstrassenweisen Hausnummerierung erreichtwerden. Die Gebäudeadressierungspielt heute in der öffentlichen Verwaltungwie auch im privaten Bereich des Bürgerseine ganz zentrale Rolle, wie zum Beispielzum raschen Finden eines gesuchtenGebäudes durch Rettungsdienste, Feuerwehr,Polizei, Postzustellung, Fahrzeugnavigationund ortsunkundige Personen (Taxi,Touristen etc.). Gebäudeadressen werdenetwa in folgenden Einrichtungen benötigt:Übersichts- und Ortspläne, Gebäude- undWohnungsregister, Amtliche Vermessung,Landinformationssysteme, Ver- und Entsorgungswerkeund in elektronischenTelefonverzeichnissen.Arbeitsgruppe bestellt Der Gemeinderatist sich bewusst, dass eine Umstellung aufeine strassenweise Hausnummerierungaufgrund der gewachsenen und historischenStrukturen kein einfaches und zumTeil emotionales Thema ist. Aus diesemGrund hat der Gemeinderat in seinerSitzung vom 5. Juni 2007 eine Arbeitsgruppebestellt. Die Arbeitsgruppe sollvorerst zuhanden des Gemeinderateseinen Projektbeschrieb erarbeiten (Ausgangslage,Zielsetzung, Projektablauf, Konsequenzenetc.). Als Mitglieder in diese Arbeitsgruppewurden Gemeinderat FelixBeck (Vorsitz); Werner Schädler, Güetli 746und Roland Beck, Litzi 650 gewählt.Wahl von Vermittler, Vermittler-Stellvertreter und GeschäftsprüfungskommissionAm Freitag, 15. und Sonntag, 17. Juni 2007gingen knapp 47 % der Stimmberechtigtenan die Urnen und wählten:zum Vermittler:Kurt Beck (VU) 471 Stimmenzum Vermittler-Stellver treter:Walter Beck (VU) 471 Stimmenals Mitglieder der Geschäftsprüfungskommission:Harald Schädler (VU) 456 StimmenSabrina Beck (VU) 415 StimmenArno Gassner (FBP) 315 StimmenWir danken für die Kandidatur, gratulierenzur Wahl und wünschen viel Freude imAmt. Ein herzliches Dankeschön geht auchan Adolf Keutschegger (FBP, 227 Stimmen)für die Kandidatur als Vermittler und anWaltraud Degen-Bühler (FBP, 232 Stimmen)für die Kandidatur als Vermittlerstellvertreterin.Kurt Beck Walter Beck Harald Schädler Sabrina Beck Arno Gassner


13_August 2007RATHAUS-NACHRICHTENErweiterung Dorfzentrum:Bauphase gestartetAm 18. Juni 2007 war es soweit. An diesemTag wurde mit dem Abbruch des HausesNr. 316 auf der Nordseite des Dorfzentrumsbegonnen. Dies war gleichzeitig derStartschuss für die Erweiterung des Dorfzentrumsmit Pflegewohnheim, Verwaltungsgebäude,Vereinslokal und anderenRäumlichkeiten. Damit geht jetzt das fürdie Gemeinde <strong>Triesenberg</strong> grosse undbedeutende Projekt in die Bauphase.Dort, wo das sanierungsbedürftige HausNr. 316 gestanden hatte, wird nun in einerersten Etappe das Vereinshaus gebaut.Im Untergeschoss ist die Hackschnitzelheizungfür die ganze Dorfzentrumsüberbauungvorgesehen. Im Erdgeschoss werdenein 140 m 2 grosses Probelokal sowieein Instrumentenlager entstehen. ImObergeschoss ist ein Aufenthaltsraum fürdie Vereine und weitere Lagerräume vorgesehen.Das geräumige Dachgeschossweist eine Fläche von 250 m 2 auf und wirdebenfalls für Vereinszwecke, Seminare undandere Bedürfnisse zur Verfügung stehen.Vom Dachgeschoss aus wird ein gedeckterVerbindungsgang das Vereinshaus mitdem Dorfplatz verbinden.Tiefbauarbeiten dauern den ganzenHerbst In den letzten Tagen wurden nundie umfangreichen und aufwändigen Tiefbauarbeitenfür das Vereinshaus in Angriffgenommen. Zur Sicherung der Baugrubeund der umliegenden Gebäude sind etlicheBohrpfähle und Verankerungen notwendig.Daneben sind Werkleitungen zuerstellen, ein Teilaushub vor zunehmenusw. Die Tiefbauarbeiten werden praktischden ganzen Herbst über dauern.Nach diesen Arbeiten kann mit denBaumeister arbeiten begonnen werden.Dann wird das Gebäude von Tag zu Tagmehr aus dem Boden wachsen. In eineinhalbJahren soll das Vereinshaus gemässZeitplan fertig sein und den Vereinen zurVerfügung stehen.Abbruch des alten Gemeindesaals imnächsten Frühling Parallel zu den Arbeitenbeim Vereinshaus laufen die PlanungsundVorbereitungsarbeiten für den südlichdes Dorfzentrum geplanten Bau des Pflegewohnheimesund der Gemeindeverwaltungmit Tiefgarage, Mehrzweckraumusw. Der Abbruch des alten Gemeindesaalesund des alten Schulhaustrakteswird im nächsten Frühjahr erfolgen. Es istdas Ziel, die Erweiterung des Dorfzentrumbis Ende 2010 abzuschliessen.


15_August 2007RATHAUS-NACHRICHTENBeiträge an Busabonnements undEnergiespar massnahmenDer Gemeinderat hat am 3. Juli im Sinne des Umweltschutzes beschlossen, an dieBusabonnements der Liechtenstein Bus Anstalt einen Gemeindebeitrag zu leisten. AuchEnergiesparmassnahmen werden künftig höher gefördert.Von nun an und rückwirkend auf 1. Januar2007 leistet die Gemeinde den Einwohnerinnenund Einwohner von <strong>Triesenberg</strong>einen Beitrag von 50 Prozent an die Kostender LBA-Busabonnements. Die Gemeinde<strong>Triesenberg</strong> zieht damit mit anderenliechtensteiner Gemeinden gleich. Bei denjetzigen Abonnementkosten beträgt der50-prozentige Gemeindebeitrag somit160 Franken für Familien-, 80 Franken fürErwachsenen- und 45 Franken für Jugend-/Seniorenabonnements. Die Beiträge könnengegen Vorweisung des Originalabosund bei Familienabos der Stammkarte mitdem Betrag beim Schalter der Einwohnerkontrolleim ersten Stock im Rathausbezogen werden.Energiesparmassnahmen lohnen sichdoppelt Um einen Anreiz zur Realisierungvon energiesparenden Anlagen und Bauobjektenzu bieten, leistet die Gemeinde<strong>Triesenberg</strong> seit dem Jahr 2000 zusätzlichzu den Landesbeiträgen Förderbeiträge.Gefördert werden die Wärmedämmungvon Altbauten, umweltschonende Haustechnikanlagenzur Raumheizung und Erwärmungvon Brauchwasser, thermischeSonnenkollektoren, Photovoltaikanlagen,Demonstrationsobjekte und andere verbrauchsarmeAnlagen. Der Förderbeitragder Gemeinde <strong>Triesenberg</strong> (ausgenommenFerienwohnungen und -häuser) beträgt50 Prozent des Förderbeitrages des Landes(maximal 8’000 Franken pro Objekt).Seit der Einführung dieser Regelung imJahr 2000 hat die Gemeinde <strong>Triesenberg</strong>Förderbeiträge von gut 300’000 Frankenausgerichtet. Auf 1. Januar 2008 werdendie Förderbeiträge der Gemeinde auf 100Prozent des Landesbeitrages und einenMaximalbetrag von 10’000 Franken proObjekt erhöht werden. Die erhöhten Beiträgewerden für Objekte ausgerichtet, fürwelche die Zusicherung des Landesbeitragnach dem 1. Januar 2008 erfolgt. Mit dieserErhöhung gleicht die Gemeinde <strong>Triesenberg</strong>ihre Förderleistungen verschiedenenanderen Gemeinden an.15. Tag des Denkmals am <strong>Triesenberg</strong>Im Rahmen des 15. Tages des Denkmals im Fürstentum Liechtenstein stehen am Samstag,15. September 2007, zwei historisch wertvolle Objekte zur öffentlichen Besichtigungoffen. Die zwei Gebäude, die zum diesjährigen Thema Holzbau ausgewählt wurden,re präsentieren dieses auf unterschiedliche Weise.Das Wohnhaus mit Stallanbau auf LeitawisNr. 52 gibt Einblick in die Bau-Lebens-betrieben, dies bezeugt ein Erblehen auswurde am Bleikabach (Mülibach) Gewerbekultur zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Der dem Jahre 1515 (HJB/ Bd. 2, S. 32).zweigeschossige Holzbau ist im traditionellenStrickbau erstellt. Nicht unweitdavon entfernt steht die Sägerei aus demJahre 1806. Dieses an den Bachlauf situierteWirtschaftsgebäude mit gemauertemSockel und zum Teil offener Riegelkonstruktionzeugt von einer wechselvollenGeschichte.Gemeinsam mit dem Haus Nr. 48, welchesunter Denkmalschutz steht, bildet dieseSiedlungsgruppe ein kompaktes Ensemble.Die Bau-Kulturdenkmähler auf Leitawissind Zeugnisse einer gebauten Kultur, diePflege und Beachtung verdienen, da sievon nationaler Bedeutung sind.Ebenfalls am Bach gelegen, ergänzt eineHammerschmiede und ein Mühlenbetriebdie Gruppe frühindustrieller Handwerksbetriebe.Seit dem 16. Jahrhundert


RATHAUS-NACHRICHTEN August 2007 _ 16Gemeindeverwaltung auf dem PrüfstandDie Aufgaben der Gemeindeverwaltung haben sich in den letzten Jahren stark verändert.Komplexere Problemstellungen, neue Gesetze und neue Arbeitsbereiche stellen die Verwaltungimmer wieder vor neue Herausforderungen. Um für die Zukunft gerüstet zu sein,läuft derzeit eine umfassende organisatorische Analyse und Reorganisation der Gemeindeverwaltung.Die Gemeindeverwaltung <strong>Triesenberg</strong> Inzwischen ist das Projekt in intensiver Bearbeitung:wurde letztmals im Jahre 1988, alsovor bald 20 Jahren, einer umfassendenorganisatorischen Analyse und Reorganisationunterzogen. Daraufhin erfolgteeine Neugestaltung des Lohnsystems mitEin Leitbild ist geschaffen undeine Umfrage zur Zufriedenheit der Bevölkerungdurchgeführt worden. Ein Fachteambefasst sich zurzeit eingehend mitden inneren Strukturen und Abläufen undAnpassung der Stellenbeschreibungen, erarbeitet Vorschläge zur Optimierung.mit Stelleneinstufungen und der Einführungeiner Leistungsbewertung.Neues Leitbild erarbeitet Ein neunköpfigesTeam, bestehend aus Verwaltungs angestelltenIn der Zwischenzeit haben sich verwaltungsinterneStrukturen, Abläufe, Anforderungen,Rahmenbedingungen und personelleVoraussetzungen stark verändert.Dadurch sind verschiedene Problembereicheentstanden, welche gelöst werdenmüssen. So sind zum Beispiel zu vieleAufgaben und Entscheidungen alleine aufden Vorsteher konzentriert. Dazu kommenuneffiziente Abläufe in einzelnen Bereichen,neue Aufgabenfelder und teils unklareund interessierten Einwohnern,erarbeitete in mehreren Sitzungen einLeitbild für die Gemeindeverwaltung. DiesesLeitbild gibt den Mitarbeiterinnen undMitarbeiter der Verwaltung den Orientierungsrahmenund legt Grundsätze fürdas Handeln fest. Es bildet zugleich auchden Leitfaden für die laufende Organisationsentwicklung.In der Sitzung vom 3. Juli2007 hat der Gemeinderat das Leitbild(siehe Seite 17) einstimmig gutgeheissen.Zuständigkeiten. Auch von aussenwird die Gemeindeverwaltung heute viel Gutes Zeugnis für die Verwaltung Diestärker als Dienstleister gesehen, was Gemeindeverwaltung ist ein kundenorientierteseine entsprechende Erwartungshaltungmit sich bringt. All diese Entwicklungenmachen eine Überprüfung und Weiterentwicklungder Verwaltungsorganisationunumgänglich. Darüber hinaus verlangtauch die Planung des neuen Verwaltungsgebäudes,dass vorgängig die Funktionenund organisatorischen Abläufe innerhalbder Verwaltung festgelegt werden.Dienstleistungsunternehmen,weshalb es wichtig schien, im Zuge derReorganisation auch die Zufriedenheitder Einwohner und ihre Verbesserungsvorschlägezu erfahren. Ende April wurdemit dem Versand eines Fragebogens analle Einwohnerinnen und Einwohner ab16 Jahren eine Umfrage gestartet. 400Personen haben verdankenswerter WeiseInteresse gezeigt und sich Zeit genommen,Am 3. April 2007 stimmte der Gemeinderatdem Konzept zur «Überprüfung und Weiterentwicklungder Verwaltungsorganisation»zu und erteilte der Schädler + PartnerConsulting AG den Auftrag zur fachlichenBeratung und Begleitung des Projektes.den Fragebogen auszufüllen undzurückzusenden. Dies ist ein erfreulicher,unerwartet hoher Rücklauf, was eine sehrrepräsentativ Auswertung zulässt. Erfreulichist auch die recht hohe Zufriedenheitder Einwohner mit der Gemeindeverwaltung.Die Auswertung der Fragebogendurch den externen Berater ergibt für dieVerwaltung im allgemeinen ein positivesBild. Wenn die einzelnen Verwaltungszweigebzw. Aussenstellen auch leicht unterschiedlichabschneiden, so liegen dochalle über der Marke «zufrieden». Wertvollsind aber auch die Hinweise auf Schwachstellenund die Verbesserungsvorschläge.Sie werden in das Projekt einfliessen.Zügige Fortsetzung des Projektes Mitdem Leitbild ist vorerst ein Orientierungsrahmengeschaffen und die Ergebnisseder Bevölkerungsumfrage wie auch eineinterne Umfrage unter den Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern sind wertvolleBestandesaufnahmen. Die Arbeit setztsich fort in der genaueren Untersuchungder Strukturen, Abläufe und der Bereiche,wo Handlungsbedarf besteht. Schliesslichsoll die Reorganisation zu einer zweckmässigen,dem Leitbild Rechnung tragendenOptimierung der Verwaltung führen.Die Überarbeitung des Organigramms,des Dienstreglements, der Stellenbeschreibungenmit klaren Zuständigkeiten, desStellenplanes und des Lohnsystems wieauch die Dokumentation der vielfältigenVerwaltungsabläufe werden dabei wichtigeBestandteile sein.Wie zufrieden sind Sie mit derGemeindeverwaltung generell? (in Prozent)nichtsehrzufrieden zufrieden zufrieden7060,0360504036,683020103,300


17_August 2007RATHAUS-NACHRICHTENNeues Leitbild für die GemeindeverwaltungUnsere Vision:Die Zufriedenheit unserer KundenDie einsatzfreudigen und motivierten liegt uns am Herzen. Dies bedingt,Mitarbeiter unserer Gemeindeverwaltungkümmern sich gerne um die Anliegendass wir Anregungen und Kritik positivaufnehmen.unserer Kunden. Als modernes Dienstleistungsunternehmentragen wir durch wirt-Der Kontakt zu uns soll für unsereKunden so unbürokratisch, transparentschaftliches und zielorientiertes Handelnund flexibel wie möglich sein. Auchzu einer langfristig intakten und lebenswertenGemeinde bei.sorgen wir für eine gute Erreichbarkeitunserer Verwaltungsstellen.Unser Selbstverständnis:Qualitäts- und kostenbewusstes DienstleistungsunternehmenFür den Umgang mit Personen undInstitutionen ausserhalb unsererGemeinde gelten die gleich hohenMasstäbe wie bei unseren Kunden vorWir bieten den Einwohnern qualitativOrt.hoch stehende Dienstleistungen undbehandeln ihre Anliegen effizient undspeditiv.Durch wirtschaftliches und kostenbewusstesHandeln unterstützen wirden Gemeinderat wirkungsvoll bei derWahrnehmung seiner Aufgaben.Soweit dies unser Leistungsauftragzulässt, nehmen wir auch sozialeVerantwortung wahr.Wir fühlen uns dem Erhalt einerintakten Umwelt verpflichtet.Unser Team:Kompetent und verantwortungsbewusstFachkompetenz, hohe Leistungsbereitschaftund Flexibilität sindunabdingbar, um die gestelltenAufgaben wahrnehmen zu können.Unsere Mitarbeiter sind vertrauenswürdigund zuverlässig undübernehmen gerne Verantwortung.Sie zeichnen sich durch ein einwandfreiesBenehmen am Arbeitsplatz ausund sind sich bewusst, dass sie unsereDer Vollzug der RechtsvorschriftenGemeindeverwaltung auch ausserhalberfolgt auf den Grundsätzen vonder Arbeitszeit durch ihr VerhaltenRechtmässigkeit, Gleichbehandlung,repräsentieren.Objektivität und Integrität.Unsere Mitarbeiter sind offen für KritikUnsere Kunden:und Veränderungen und bereit, sichGeschätzt und ernst genommenständig weiterzuentwickeln.Wir bringen den Einwohnern alsKooperatives und loyales VerhaltenKunden unserer Dienstleistungen eineim Team sowie Identifikation mitentsprechend hohe Aufmerksamkeitder Gemeindeverwaltung sindund Wertschätzung entgegen.grundlegende Pfeiler unseresIm Umgang mit unseren KundenZusammenwirkens.sind wir freundlich und hilfsbereitUnsere Führungskultur:und gehen auf ihre individuellenZiel- und team orientiertAnliegen ein, soweit das Gleichbehandlungsprinzipund das öffentlicheInteresse dies zulassen.Die Führungsverantwortung hat füruns einen hohen Stellenwert.Wir fördern ein Arbeitsklima, in demMotivation, Teamgeist und eine offeneund positive Gesprächskultur gedeihen.Wir begegnen unseren Mitarbeitern mitWertschätzung und übertragen ihnenVerantwortung und Kompe ten zen.Wir vereinbaren mit den MitarbeiternZiele, lassen ihnen aber genügendSpielraum bei der Umsetzung.Wir fördern die fachliche undpersönliche Entwicklung unseresgesamten Teams.Wir stellen zeit- und funktionsgemässeArbeitsplätze und Arbeitsmittel zurVerfügung.Als Gegenwert für die hohen Anforderungenan unsere Mitarbeiter bietenwir einen anforderungs-, leistungs- undmarktgerechten Lohn sowie attraktiveAnstellungsbedingungen.Unsere Organisation:Schlank und effizientDer Grundstein für unsere sach- undzeitgerechten Entscheide liegt in einerschlanken Organisationsstruktur.Die Strukturen und Abläufe sindeffizient und transparent.Ein professionelles Projektmanagementgewährleistet die wirtschaftlicheAbwick lung von Projekten.Wir gehen kostenbewusst mit unserenRessourcen um.Wir verstehen uns als lernendeOrganisation, die offen ist gegenüberNeuem und sich stetig weiterentwickelt.


AUS DEM DORFGESCHEHEN August 2007 _ 18Fasnacht 2007Am 11. November 2006 begann für vieledie «schönste Zeit des Jahres». Nach demFasnachtsauftakt mit einem fulminanten«Wildmandli-Konzert» auf dem Dorfplatzstand bereits am 13. Januar 2007das «Snow Monster Malbun» auf demProgramm, gefolgt vom «Gigox» anfangsFebruar und dem Kindermaskenball imDorfsaal. Weitere Höhepunkte der «BäärgerFasnicht» waren der Fasnachtsmontag-Unterhaltungsabendder Harmoniemusikmit dem Motto «Lasst die Sennenlos» und der 28. Fasnachtsumzug am20. Februar 2007. Mit insgesamt 35 Grup-pen ist der Fasnachtsumzug wieder zueiner beachtlichen Grösse angewachsen.Beendet wurde die «Bäärger Fasnicht2007» nach dem Fasnachtsumzug mitdem «Finale Furioso» im Dorfsaal. UnsereBilder vermitteln einen Einblick ins fasnächtlicheTreiben 2007.


19_August 2007AUS DEM DORFGESCHEHENGute Pistenverhältnissetrotz mildem WinterDie im Jahr 2006 erstellten neuen Liftanlagenin Malbun haben sich bewährt.Dank der neuen Beschneiungsanlagekonnte Malbun trotz des extrem mildenWinters immer gute Pistenverhältnissebieten. Dadurch konnten auch die zahlreichenKinderskirennen, das erstmals ausgetrageneHornschlitten-Parallelrennen inder Schneeflucht und die alpinen Talente-,Jugend- und FIS-Rennen problemlos undbei sehr guten Verhältnissen ausgetragenwerden. Auch im Langlaufparadies Stegwar in diesem Winter einiges los. Trotzgeringer Schneedecke konnten die Langlauf-Landesmeisterschaften,die Triathlon-Europameisterschaftenund auch dieSchweizer Langlauf- und Juniorenmeisterschaftenausgetragen werden.


AUS DEM DORFGESCHEHEN August 2007 _ 20Tour de Suisse:Ein RiesenspektakelAm 19. Juni 2007 war Malbun zum zweitenMal nach 2004 Etappenort der Tourde Suisse. Die Ankunft in Malbun, welchevom Verein Internationaler Sport in Liechtensteinorganisiert worden ist, wurdezum Riesenspektakel. Mit über 6'000Zuschauern im Schlussanstieg und Millionenvor den Fernsehgeräten übertraf diediesjährige Ankunft sogar die Zielankunftvon 2004.Als grosser Sieger konnte sich der LuxemburgerFrank Schleck vom Team CSC feiernlassen. Er bewältigte die Strecke von Nauders(Tirol) nach Malbun über 167,2 Kilometerin 4 Stunden und 20 Minuten. Dasbedeutete einen Schnitt von 38,5 km/h.Dank der Tour de Suisse war die Gemeinde<strong>Triesenberg</strong> und insbesondere auch dasFeriengebiet während eines Tages im Fokusdes internationalen Sportgeschehens. Aberauch für die Zuschauer vor Ort bot die Tourde Suisse die Möglichkeit den Radsport ausnächster Nähe mitzuverfolgen.


21_August 2007AUS DEM DORFGESCHEHENHölzerne Riesen, Waldgeister und DrachenSeit dem 22. April 2007 ist <strong>Triesenberg</strong> umeine Attraktion reicher. Mit dem «Walser-SagenWeg» ist es gelungen Kulturlandschaft,Walsertum und Sagen in einemeinmaligen Familien-Erlebnisweg zu verbinden.Zum kulturellen Erbe gehören einerseitssichtbare Dinge wie Gebäude, Gegenständesowie die seit Jahrhunderten vonden <strong>Triesenberg</strong>er Bauern bewirtschafteteKultur landschaft. Aber auch die Walsersprache,die Sitten und Bräuche, Geschichten,Sagen und Legenden sind wertvollesKulturgut, das es zu pflegen und zu erhaltengilt. Dieses Vorhaben konnte mit dem«WalserSagenWeg», welcher auf Initiativeder Kommission «Bärg on Tour» realisiertwurde, erreicht werden.Feierliche Eröffnung Am Sonntag,22. April 2007, wurde bei prächtigem Frühlingswetterder erste «WalserSagenWeg»offiziell eingeweiht. Hunderte von Interessiertengenossen den schönen Tag, informiertensich entlang des Weges vonJonaboda über Üerlischboda, Erbi undPrufatscheng über die <strong>Triesenberg</strong>er Sagenweltund genossen im Hinderprufatschengdas von den Schauspielern AndyKonrad, Poldi Schädler und Isidor Seledargebotene Sagen-Festspiel «Die DreiBrüder». Weiter ging es hinauf ins Vorderprufatscheng,vorbei an den Gipslöchernund der Theodulskapelle auf Maseschaund schliesslich über den Philosophenwegzum Rastplatz Studa auf Gnalp.Familien-Erlebnis Der neue Weg ist einErlebnis für die ganze Familie. Karin Gassnerhat mit der Motorsäge imposanteGeister, Adler, Riesen und Drachen geschaffen,welche die Sagen lebendig under lebbar werden lassen. Daneben regen«Chlangspil», «Gigampfi», sowie «Chlätterbomm»und vieles mehr die Kinder zurnaturnahen Bewegung an.Ein besonderes Schmuckstück des Wegesist der Rastplatz Studa, welcher gleichzeitigden Abschluss der Wanderung bildet.Er strahlt in neuem Glanz und ist mit Spielgeräten,Grillplatz und Sitz gelegenheitenein wahres Familien paradies inmitten desNaherholungs gebietes geworden.


AUS DEM DORFGESCHEHEN August 2007 _ 22Erstkommunion28 <strong>Triesenberg</strong>er Mädchen und Bubendurften am Sonntag, 6. Mai 2007, erstmalsan den Tisch des Herrn treten und die HeiligeKommunion empfangen. Seit Monatenhatte es nicht mehr geregnet, es herrschtevielerorts Waldbrandgefahr und die Naturlitt unter der Trockenheit. Ausgerechnetam Weissen Sonntag, für die Erstkommunikanteneinen Tag zu früh, wurden dieBitten um Regen endlich erhört. Regenund Nebel sorgten dann dafür, dass auchdas traditionelle Gruppenfoto nicht aufder Kirchentreppe, sondern in der Kirchegemacht werden musste.FirmungAm Samstag, 26. Juni 2007, empfingen 26junge Christen durch Erzbischof WolfgangHaas das Sakrament der Firmung. Bei herrlichemSonnenschein begleitete die Harmoniemusikdie Firmlinge in die festlichgeschmückte Pfarrkirche. Am Altar warein Mosaik des Heiligen Geistes zu sehen,das die Firmlinge zusammen mit KaplanJohannes Schwarz aus 18’000 kleinen Steinengebastelt hatten. In der Firmung wurdendie Jugendlichen mit dem HeiligenGeist gestärkt, um die Freude ihres Glaubensan andere weiterzugeben.Viel Glück zur Goldenen Hochzeit!Gleich zwei Ehepaare durften in diesemFrühjahr auf 50 gemeinsame Lebensjahrezurückblicken: Egon und Irma Beck-Schädler, Rotaboda 124, schenkten sichdas Ja-Wort am 28. Februar 1957 undJosef und Almi Bühler-Beck, Bühel 725, am4. Mai 1957. Wir gratulieren zum goldenenHochzeitsfest im Namen der Gemeinderecht herzlich!Josef und Almi Bühler-BeckEgon und Irma Beck-Schädler


23_August 2007AUS DEM DORFGESCHEHENNeue KindertrachtentanzgruppeDie Trachtengruppe <strong>Triesenberg</strong> kann indiesem Jahr ihr 40jähriges Bestehen feiern.Gäste aus nah und fern kamen deshalb amSonntag, 11. März 2007, zum Frühstücksbuffetin den Dorfsaal, genossen dort beiden Klängen der Volksmusiktanzgruppe«4-Klang» aus dem Tirol gemütliche Stundenund freuten sich am ersten offiziellenAuftritt der neuen Kindertrachtentanzgruppe<strong>Triesenberg</strong>. GemeindevorsteherHubert Sele überbrachte am Festakt dieGrüsse der Gemeinde und dankte der PräsidentinAngelika Kessel-Stingl und denMitgliedern der Trachtengruppe <strong>Triesenberg</strong>für die langjährige Bereicherung desDorflebens.Beliebte «Öpfelaktion» der ElternvereinigungDie Elternvereinigung <strong>Triesenberg</strong> setztsich immer wieder mit dem Thema«gesunde Pause» auseinander. Deshalblanciert sie seit Jahren die «Öpfelaktion»in den Mittwochspausen von Herbst bisOstern in der Primarschule <strong>Triesenberg</strong>.Es ist eine Freude zu sehen, wie die Kinderherzhaft in die bereitgestellten Äpfelund Rüebli beissen. Auf Wunsch werdendie grösseren Äpfel auch in kleinereSchnitze geschnitten und die Bio-Rüebligeschält. Es gibt Kinder, die kommenzwei bis drei Mal vorbei, um sich mit Obsteinzu decken, andere Kinder wiederumsieht man leider nie am Pausentisch. Vielehaben ganze Menüs mit dabei, nicht immernur Gesundes, oft viel Zucker. ZumAbschluss der «Öpfelaktion» backen diefreiwilligen Eltern und HelferInnen Apfel-und Rüeblikuchen, die zur Freude derKinder und des Lehrerteams mit Genussverzehrt werden. Dieses Jahr wurde unterden Schülern auch ein Wettbewerbdurchgeführt mit der Frage: «Wie vieleKilogramm Äpfel und Rüebli braucht es,um die für den Abschlusstag gebackenen14 Kuchen herzustellen?» Die richtige Antwortlautete 11,8 kg und pro Klasse wurdeein Sieger oder eine Siegerin gezogen undmit einem kleinen Preis beschenkt.Der Elternvereinigung <strong>Triesenberg</strong> wird esauch in Zukunft ein Anliegen sein, mit derbewährten «Öpfelaktion» einen kleinen,aber bewussten Beitrag für eine gesundegeistige und körperliche Entwicklung derKinder zu leisten. Dank finanzieller Unterstützungdurch die Gemeinde <strong>Triesenberg</strong>sollten unsere Primarschüler und -schülerinnenam Bärg durch zukünftige «Öpfelaktionen»die Möglichkeit haben, wenigstenseinmal in der Woche von Herbst bisOstern einen saftigen Apfel oder ein vitaminreichesRüebli zu geniessen.


AUS DEM DORFGESCHEHEN August 2007 _ 24Zwölfter <strong>Triesenberg</strong>erFrühlingDas letzte März-Wochenende stand ganzim Zeichen des 12. <strong>Triesenberg</strong>er Frühlings.Beim «Mini-Festival klassischer Musik»spielten am Freitag- und Samstagabenddas Trio ARTOS mit Hieronymus Schädler(Flöte), Fedor Saminski (Violoncello),Edward Rushton (Klavier) und ChristinaReburg (Gesang). Am Sonntag wurdendie Freunde klassischer Musik nicht nurmusikalisch, sondern auch kulinarischverwöhnt. Beim «musikalischen Brunch»spielte das Trio ARTOS Werke von FranzSchubert, Carl Maria von Weber und vieleandere.Blasmusik vor heimischer BergkulisseAm Sonntag, 17. Juni, begeisterten die <strong>Triesenberg</strong>erMusikantinnen und Musikan-nah und fern zum festlichen Konzert ein-beim Hotel Walserhof Musikfreunde austen, unter der Leitung ihres Kapellmeisters fanden. Noch zwei Wochen davor konzertiertedie Harmoniemusik <strong>Triesenberg</strong>Reto Nussio, am traditionellen Platzkonzertim heimischen Malbuntal. Bei vor der imposanten Kulisse des Schlossesherrlichstem Sonnenschein und unter Schönbrunn und wirkte in der Kulturstadtfeierlichen Klängen marschierten sie in Wien am fulminanten Abschlusskonzertder schmucken Walsertracht vom Alpenhotelins Malbuner-Zentrum, wo sich Ländernder rund 1800 Musikanten aus siebenmit.Zwei MGV-JubilaregeehrtDer MGV <strong>Triesenberg</strong> nahm bei seinemJahreskonzert 2007 am 19. Mai im Dorfsaaldie Besucher mit auf eine köstlicheReise durch das Land von Leopold Mozart,Johann Strauss und vielen anderen grossenKomponisten. Das Konzert stand unterdem Motto «Kaiserschmankerl, Marillenschmarrenund Sacherknödel». Der MGVunter der Leitung von Michael W. Berndonnerwurde begleitet von Dracen Domjanicam Flügel, Sopranistin Miriam Portmannund Schauspieler Alfred Pfeifer. Für dielangjährige Treue zum MGV wurden HerbertAemisegger (für 35 Jahre) und WillyWeibel (für 25 Jahre) geehrt.


25_August 2007AUS DEM DORFGESCHEHEN«Donnschtig Jass» liveaus <strong>Triesenberg</strong>Monika Fasnacht und ihr Fernsehteamwaren am Donnerstag, 2. August 2007,mit der Live-Sendung «Donnschtig Jass» in<strong>Triesenberg</strong> zu Gast. Ermöglicht haben dasJasskönig Ernst Schädler und JassköniginMarili Schädler, die sich eine Woche zuvorin Laufenburg gegen die Konkurrenz ausVaduz durchgesetzt haben. <strong>Triesenberg</strong>zeigte sich dabei von seiner schönstenSeite und machte beste Werbung für Landund Gemeinde.Gegen 21.00 Uhr war die Spannung unterden mitgereisten <strong>Triesenberg</strong>er-Fansbei der Live-Sendung am 26. Juli in Laufenburgkaum mehr zu ertragen. Umsogrös ser war der Jubel als Monika Fasnachtverkündete: «Die nächste Donnschtig JassSendung findet in <strong>Triesenberg</strong> statt.» Fürdas Organisationskomitee war das gleichzeitigder Startschuss für eine aufregendeund arbeitsintensive Woche, denn noch inLaufenburg fand eine erste Sitzung mitdem Team des Schweizer Fernsehens statt.Bereits im Vorfeld war die Organisation bisins Detail geplant worden und nun galt es,das Konzept umzusetzen.Werbung in allen regionalen Medien wurdelanciert, das Ortsportrait vorbereitet undam Sonntag gedreht, Hotelzimmer für dasTeam des Schweizer Fernsehens definitivgebucht, die zahlreichen freiwilligen Helferwurden informiert und Festwirtschaftsowie Dekoration vorbereitet. Die grosseHerausforderung war der Verkehr, bedingtdurch den immensen Platzbedarf. Es galtden Verkehrfluss so zu regeln, dass sichmöglichst geringe Einschränkungen fürdie Anwohner sowie den privaten undöffentlichen Durchgangsverkehr ergaben.In Zusammenarbeit mit der LBA, demTiefbauamt und der Landespolizei ist diesGemeindepolizist Baptist Beck sehr gutgelungen.Die Sendung Die Vorbereitungen warenDonnerstagmittag abgeschlossen. Dieersten Zuschauer trafen ein und dasFernsehen begann mit den Probearbeitenals plötzlich Regen einsetzte. DieProben wurden unbeirrt fortgesetzt undZuschauern, die dem Regen trotzten, gratisRegenüberzüge abgegeben. Das OKbemühte sich, mit Schabern Tische undBänke trocken zu halten, was sich als wahreSisyphus-Arbeit entpuppte, da der Regenzunehmend stärker wurde. Kurz nach18.00 Uhr bewahrheitete sich, was MonikaFasnacht immer wieder betont hatte,nämlich dass Petrus doch ein Jasser sei. Eshörte auf zu regnen und während der Sendungliess sich sogar ab und zu die Sonneblicken.Jetzt konnte die Donnschtig Jass Sendungbeginnen. Die Mischung stimmte: InteressanteJassrunden mit <strong>Triesenberg</strong>er Beteiligung(Roger Schädler, Roland Beck, KevinBeck und Reto Frick), ein spannendes Duellzwischen den Zuger Gemeinden Unterägeriund Oberägeri, die musikalischenEinlagen der Santa Merta Bläser und derKlostertaler und der Auftritt des Kabarett-Duos Sutter & Pfändler. Dazu MonikaFasnacht, souverän wie immer, und alsStargast der Sympathieträger Liechtensteins:Marco Büchel.Die rund 900 Zuschauer vor Ort warenvom Donnschtig Jass live in <strong>Triesenberg</strong>restlos begeistert. Beim anschliessendenVolksfest feierten Zuschauer, geladeneGäste, das Team des Schweizer Fernsehensund das OK die gelungene Sendung.Das Fazit Rund 660’000 Haushalte in derSchweiz verfolgten die beliebte Jasssendungzuhause vor den Bildschirmen. DieSendung erhielt durchwegs gute Noten.Positive Werbung für unsere Gemeindeund Liechtenstein bei unseren SchweizerNachbarn.Die Gemeinde und das Organisationskomiteemöchten sich beim SchweizerFernsehen für die Unterstützung und dietolle Zusammenarbeit bedanken. Ein Dankeschönauch den zahlreichen, frei willigenHelfern, den Mitarbeitern der Gemeindeund allen, die zum guten Gelingen einenBeitrag geleistet haben. Dank auch an alleAnwohner und die <strong>Triesenberg</strong>er Bevölkerung.


AUS DEM DORFGESCHEHEN August 2007 _ 26100 Jahre «Stäger Chilchli» Primarschule <strong>Triesenberg</strong>2006 / 2007In <strong>Triesenberg</strong> gibt es zur Zeit drei Kindergärten(Rietli, Zentrum, Obergufer).139 Schülerinnen und Schüler besuchendie Primarschule Obergufer. Es gibt 10Primarschul-Klassen (EK 1 u. 2, 1a, 2a, 2b,3a, 3b, 4a, 4b, 5a, 5b)Total unterrichten in der PrimarschuleObergufer 25 Lehrpersonen (Klassenlehrpersonen,EGU-Lehrer, div. Fachlehrpersonenetc.)Hundert Jahre und einen Tag nach derfeierlichen Einsegnung des 1907 mit Vorbauund Turm erweiterten «Stäger Chilchli»wurde am Sonntag des 8. Juli 2007 im Stegdas Jubiläumsfest «100 Jahre BergkapelleSteg» gefeiert. Auf Einladung der Gemeindeund der Alpgenossenschaft Gross-Stegnahmen zahlreiche Steg-Freunde amGottesdienst von Pfarrer Georg Hirsch teil,liessen sich die Geschichte der Bergkapellenäher bringen und genossen in gemütlicherRunde die Klänge der Musikformation«Santa Merta». Wegen des unmittelbarnach der Erteilung des Alpsegens einsetzendenRegenschauers mussten die Festansprachenvon Vorsteher Hubert Sele, diegeschichtliche Schilderung von Josef Eberleund der Apéro kurzfristig ins RestaurantSteg verlegt werden. Bald klarte aber derHimmel auf und das Maiensäss Steg unddie Bergkapelle zeigten sich wieder vonihrer schönsten Seite. Zahlreiche Besucherkehrten nochmals in die Bergkapelle zurückund erfuhren vor Ort noch mehr Detailsund Wissenswertes über das Wahrzeichender idyllischen Feriensiedlung Steg.Klassenlehrpersonen 2006/2007:Einführungsklasse 1+2: Lisi Hassler;1. Klasse: Elisabeth Hoop Bagladi;2a: Barbara Hasler;2b: Martha Dünser;3a: Sascha Wena weser;3b: Valery Rotunno;4a: Nicole Vogt;4b: Hannes Willinger;5a: Natascha Matoh;5b: Beatrice Burkhardt«Miss Liechtenstein» – herzliche Gratulation!Fabienne Walser heisst die neue «MissLiechtenstein», die im April 2007 voneiner Jury zur schönsten Frau Liechtensteinserkürt wurde. Fabienne Walserwohnt in <strong>Triesenberg</strong>, ist 17 Jahre alt undwurde unter acht Kandidatinnen zur«Miss Liechtenstein» gekürt. Sie ist damitNachfolgerin von Verena Berthold (1988)und Carmen Foser-Königsdorfer (1994).Wir gratulieren Fabienne recht herzlichund wünschen ihr privat und auch mit ihremModelvertrag viel Freude, Erfolg undviele schöne Erlebnisse!


27_August 2007AUS DEM DORFGESCHEHEN10. Internationale Walser Skimeisterschaften inSplügenIm Turnus von zwei Jahren finden jeweilsdie Walser Skimeisterschaften statt. Mitder Organisation werden abwechslungsweiseverschiedene Gemeinden aus allenWalsergebieten betraut. Am 24./25. März2007 war Splügen an der Reihe. Die Bündnerführten das zehnte Rennen mit vielEinsatzfreude und grossem Erfolg durch.160 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hattensich für das Rennen angemeldet. Sieerlebten bei um diese Zeit noch bestenSchneeverhältnissen und gepflegter Pisteeinen vorbildlich vorbereiteten Rennanlassund ein erlebnisreiches Rahmenprogramm.Das Renngeschehen lag festin österreichischer Hand. Die Walser derVorarlberger Walservereinigung stelltenzur grossen Freude ihres Präsidenten AloisFritz die meisten Läuferinnen und Läuferund schwangen auch auf der Rangliste inden meisten Kategorien obenauf. Dochauch aus Graubünden, Italien (Val Formazza),Liechtenstein (<strong>Triesenberg</strong>), ausdem Tessin (Bosco Gurin) und aus demWallis kamen viele Skibegeisterte. DerPräsident der IVfW, Sepp Mutter, liess essich nicht nehmen, selber aktiv mit dabeizu sein.Brigitte Walter aus Galtür wurde Walserskimeisterin2007 und der unschlagbareGünter Loretz aus dem Silbertal holte erneutden Titel als Walserskimeister. DieGaltürer sicherten sich den Gesamtsieg.Viel Beachtung fanden der prominentesteRennteilnehmer mit Startnummer100, nämlich Regierungspräsident MartinSchmid von Splügen und Werner Flütsch,der das Rennen in historischer Ausrüstungfuhr. Der Doppelsieg in der KategorieSnowboard von Tom Cristallo und RenéMegelt, die das Rennen mit dem Kopffellals «Pschuurirolli» bestritten und damitdem Splügner Brauchtum zu Aufmerksamkeitverhalfen, darf sicher besondershervorgehoben werden.Nach ausgiebigem Skivergnügen auf denbestens präparierten Traumpisten fandam Abend auf luftiger Höhe von 2140 m imBergrestaurant Tantzhöhi das Abschlussfestmit feinem Essen und Darbietungender Trachtengruppe und des gemischtenChors von Splügen statt. Peter Loretz, Präsidentder Walservereinigung Graubünden,sprach Gruss- und Dankesworte. Dank undKompliment für die grosse Arbeit gebühredem OK mit der Präsidentin Denise Dilliervon Splügen/Rheinwald Tourismus, RennleiterChristian Meuli, Reto Atten hofer,Remo Allemann und Kurt Wanner, der es inseiner Speakerrolle verstanden habe, dasPublikum mitzureissen und anzufeuern,vermerkte der Präsident.Diese Dankesworte waren redlich verdient.Das Gemeinschaftserlebnis im PassdorfSplügen wird sicher noch lange inan genehmer Erinnerung bleiben.Die <strong>Triesenberg</strong>er Mannschaft konntezwar keinen Sieg erringen, fuhr aber inden vorderen Rängen mit. Stehend vonlinks: Josef Eberle (Begleiter Kulturkommission),Patrick Eberle, Bernhard Eberle,Amadeus Eberle und Sarah RitterSitzend von links: Sepp Strecker, RemoGassner und Stefan Gassner


August 2007 _28Samariterverein <strong>Triesenberg</strong>Leben retten –Leben erleichternDas VereinsportraitMit 38 Mitgliedern liegt der Samariterverein zahlenmässig im Mittelfeldder <strong>Triesenberg</strong>er Vereine. Trotzdem gehört er zu den ganz Grossen.Es gibt wohl kaum jemanden, der in seinemLeben nicht wenigstens einmal Kontakt mitdem Samariterverein hätte. Für angehendeAutofahrer ist es Pflicht, den Erste-Hilfe-Kursder Samaritervereine zu besuchen, bei Sportundkulturellen Anlässen sorgt die An wesenheitder ausgebildeten Samariter für ein Gefühl vonSicherheit, in Katastrophenfällen wird ihr Einsatzgeschätzt und wer durch Krankheit oderUnfall auf Krankenmobilien angewiesen ist,kann auf das richtige Hilfsmittel und eine kompetenteBeratung zählen. Der Samariterverein<strong>Triesenberg</strong>, dessen Tätigkeit ganz im Dienstedes Mitmenschen steht, ist aber auch bekanntfür die besondere Kameradschaft unter denAktivmitgliedern.In kurzen Worten beschreiben die Samariterihre Tätigkeit auch mit den Worten: «Retten,helfen, betreuen, lehren».Katastrophenhilfe Bei einem Unfall- undKatastrophenalarm gehören die Samariter zuden Hilfsgruppen, die als erste am Unglücksorteintreffen.So war es im Jahre 1995, als sich Schuttmassenmitten durch das bewohnte Gebiet inSütigerwis bahnten und einen Ort der Verwüstunghinterliessen. Rund 20 Samariter unterstütztendamals die Einsatzkräfte von Polizei,Feuerwehr und Tiefbauamt und kümmertensich vor allem um die Evakuierten.Retten, helfen, betreuen, lehren Setzt mansich mit den Aufgaben des SV <strong>Triesenberg</strong>auseinander, fällt vor allem die grosse Vielfaltder Tätigkeiten auf. Sie lassen sich in die direkteHilfe bei körperlich und seelisch leidendenMenschen und unter «weise Voraussicht» imHinblick auf mögliche Ausnahmesituationenim Leben des Mitmenschen einteilen. Genauer:oberste Priorität im Tun eines Samariters habendie Hilfestellung bei Unfällen sowie präventiveMassnahmen zur Unfallverhütung und zurErhaltung der Gesundheit.1999 wurde aus dem Bereitschaftsdienst amHornschlittenrennen in Malbun ein Ernsteinsatz.Im Rennverlauf donnerte damals einHornschlitten mit horrendem Tempo in dieZuschauermenge. Die Samariter waren zurStelle, leisteten Erste Hilfe und betreuten dieBetroffenen.Aktive Hilfe leisteten die Samariter auch imJahre 1985, als ein Bus auf der Alpstrasse «ufda Böda», von der Strasse abkam und sicham Hang überschlug. Von den 16 Kindern, diezum Alpwerktag nach Steg fuhren, musstenzwei mit der Rettungsflugwacht ins KantonsspitalSt. Gallen überführt werden, acht Schüler


29_August 2007kamen zur Kontrolle in die Spitäler Vaduz undGrabs.«Es ist unsere Pflicht, schnell und unkompliziertzu helfen und anwesende Hilfsorganisationenin ihrer Arbeit zu unterstützten», so PräsidentBeck zu einer Arbeit, die den bedingungslosenEinsatz jedes Einzelnen erfordert.Ohne Samariter kein Führerschein Ohneerfolgreichen Abschluss eines «Erste HilfeKurses» geht für angehende Autofahrer garnichts. Wer einen Lernfahrausweis bekommenwill, muss erst einmal wissen, wie er sich beieinem Unfall zu verhalten hat. Beigebracht wirdihm dies von den Samariterlehrern.Blut kann über Leben und Tod entscheiden«Noch kann die modere Medizin kein Blut produzierenund so sind wir dringend auf Blutspendenangewiesen», so Daniel Beck. Der SV<strong>Triesenberg</strong> hat seit 1968 einen gut funktionierendenBlutspendedienst mit vielen langjährigenund treuen Blutspenderinnen undBlutspendern. Ganz zufrieden aber ist Danielnicht: «Leider nimmt die Bereitschaft desBlutspendens ab, während der Blutbedarf derSpitäler gestiegen ist. Ich wünschte mir, dassMenschen wieder vermehrt dazu bereit sind,Blut zu spenden um damit Leben zu retten».«Samariter kann man mieten» Wenn Grossanlässewie Sport- und Kulturveranstaltungenstattfinden, sind meist auch die Triesen bergerSamariter im Einsatz. Die aufmerksamenBeobachter fallen kaum auf, sind aber im Ernstfallbereit, schnell und effizient zu reagieren.Viele Veranstalter schätzen die Postendienste,die von Samariterlehrer Mirco Beck koordiniertwerden.Lebenshilfen Krankenmobilien Im Haus Nr. 6hat der SV ein Lager mit den verschiedenstenKrankenmobilien wie Krankenbett, Rollstuhl


August 2007 _ 30Aktivitäten desSamariter vereinsNothilfekursFür angehende AutolenkerobligatorischSamariterkursErste Hilfe bei Unfällen undKrankheitenThemenbezogene NotfallkurseKinder, Senioren, BauernhofHerznotfallCPR-KurseSamariter ImPulstagPionierveranstaltung der<strong>Triesenberg</strong>er SamariterVerleih von KrankenmobilienGeräte und Hilfsmittel fürKrankePostendienstErste Hilfe bei kulturellen undsportlichen AnlässenBlutspendenBetreuung der BlutspendeaktionenSonne im AlltagBegleiteter Ausflug für Alleinstehende,ältere und krankeMenschen (siehe Bild unten)und Gehhilfen. Das von Laura Glauser verwalteteAngebot ist eine wertvolle Erleichterung inungewöhnlichen Lebenslagen. Der SV <strong>Triesenberg</strong>gehört übrigens zu den wenigen Samaritervereinen,welche die Hilfsmittel gratis zurVerfügung stellen. «Wir wollen den Menschenhelfen und kein Geschäft machen», dazu derkurz und bündige Kommentar von Daniel.Vorreiterrolle Beachtlich ist die Vorreiterrolledes <strong>Triesenberg</strong>er Samaritervereins in denverschiedensten Belangen. Zu erwähnen istdabei die vom Präsidenten lancierte Idee einergross angelegten Informationsveranstaltungunter dem Namen «Samariter ImPulsTag».Was eigentlich als Kampagne zur Mitgliederwerbungin <strong>Triesenberg</strong> gedacht war, wurde zurbeachtlichen Informationsveranstaltung aufLandesebene und weckte zudem das Interesseausländischer Samaritervereine. Am 12. Mai2007 stellte Präsident Daniel Beck das Konzeptan der Tagung des Schweizerischen Samariterbundesin Olten vor.Einst war es der Kohlenkeller… Am 28. Juni2008 jährt sich der 40. Gründungstag desSamaritervereins <strong>Triesenberg</strong>. Der Gründungvorhergegangen war ein erstmals in <strong>Triesenberg</strong>durchgeführter Samariterkurs unter dem Patronatdes Liechtensteinischen Roten Kreuzes. Diedamalige Teilnahme von 52 Lernwilligen war soüberwältigend, dass am Abschlussabend gleich35 Kursteilnehmer ihr Interesse an einer Vereinsgründungbekundeten.Nur kurze Zeit später, nämlich am 28. Juni1968, wurde im Restaurant Edelweiss der<strong>Triesenberg</strong>er Samariterverein gegründet.Erster Präsident war Hermann Eberle, Spenni616, medizinisch unterstützt wurde der Vereinvom Grabser Spital-Oberarzt Dr. W. Schmökelund den Samariterlehrern Gretel Ostermayerund Werner Geel. Erster <strong>Triesenberg</strong>er Samariterlehrerwar Albert Lampert, Hag 18.«Damals war alles noch ganz anders. Wir hattenkeine eigenen Räumlichkeiten, die Lehrerstellten uns die Schulzimmer für die Übungenzur Verfügung und das Material wurdeim Kohlenkeller untergebracht. Im Ernstfallwurden wir mittels Telefonkette zum Einsatzgerufen und zur Geldbeschaffung organisiertenwir Volksmärsche», erinnert sich Daniel andie Pionierzeiten.Die heutigen Annehmlichkeiten erleichternvieles. 1974 wurden im «Kontakt» im Oberguferideale Kursräumlichkeiten und beste Bedingungenzur Materiallagerung und zur Archivierungder akribisch genau geführten Vereins-Dokumentationengeschaffen. Die traditionelle Telefonkettewurde vom technisch einwandfrei funktionierendenAlarmsystem der Landespolizeiabgelöst und das Materialangebot entsprichtmit dem hoch funktionellen Allzweck-Samariter-Fahrzeugmodernsten Anforderungen.Mitgliedschaft bedeutet VerpflichtungMitglied des Samaritervereins wird man nichtaus einer Laune heraus. Die Mitgliedschaftbeantragen kann nur wer über eine Ausbildungim Krankenwesen verfügt oder einen Samariterkurs,einen Nothilfekurs oder einen Kursfür häusliche Krankenpflege besucht hat oderdessen Kenntnisse der Ausbildung eines Samariterkursesentsprechen.Oberste Priorität im Tun eines Samariters hatstets der Dienst am Mitmenschen und dieGrundsätze des Roten Kreuzes der «Menschlichkeit,Unparteilichkeit, Neutralität, Freiwilligkeit,Einheit und Universalität» haben auch bei denSamaritervereinen ihre Gültigkeit.


31_August 2007Interview mit Daniel BeckDu bist seit 27 Jahren Präsident des SV undzeigst in keiner Weise Amtsmüdigkeit.Was gibt dir die Kraft, immer wieder neueProjekte anzugehen?Ich habe eine besonders tiefe Beziehungzum SV, den ich immer wieder mit einerGrossfamilie vergleiche. Vor allem motivierendist für mich die gute Zusammenarbeitvon Jung und Alt. Daniel schmunzelt. Dannhabe ich ein Hobby, das ich nur weiterempfehlenkann: Das regelmässige Laufenin der Natur ist nicht nur Training für meineAlpin-Marathonläufe, sondern eröffnetmir auch immer wieder neue Sichtweisen.Der von euch lancierte ImPulsTag imSeptember 2006 weckte das Interesseausländischer Samaritervereine. Worinliegt der grosse Erfolg?Einerseits wohl in der Lebendigkeit desAnlasses. Unsere Samariter-Aktivitätenkonnten an attraktiven Demonstrationenund Wettbewerben den Besuchernanschaulich vermittelt werden. Erfreulichist übrigens, dass wir mit dem Anlass auchfünf Neumitglieder gewinnen konnten.Die Durchführung der Blutspendeaktionenliegt dir am Herzen…Das ist so. Die Kurve der benötigten Blutreservenzeigt klar nach oben, währenddie der Blutspenden nach unten geht. Ichwünschte mir, dass die Notwendigkeitdes Blutspendens vermehrt erkannt wird,und wir künftig einen Spenderzuwachsverzeichnen können.Der SV <strong>Triesenberg</strong> ist einer der wenigenSamaritervereine, die auf eine Gebühr beimKrankenmobilien-Verleih verzichten…Unser Verein wird von der Gemeinde,vom Land und von Sponsoren gross zügigunterstützt. Dies ermöglicht uns einedirekte und unentgeltliche Hilfestellungfür kranke und verunfallte Menschen.Als einziger SV im Land hat <strong>Triesenberg</strong>eine Vereinsfahne…Ja, seit 1988. Auf unsere Fahne sind wir besondersstolz, denn sie ist äusseres Zeichenunserer Verbundenheit mit dem Verein unddarf bei keinem wichtigen Anlass fehlen.Was zeichnet aus deiner Sicht einen gutenSamariter aus?Er muss vor allem das Herz am rechtenFleck haben, einfühlsam, verschwiegenund barmherzig sein.Welche Wünsche hast du an den <strong>Triesenberg</strong>erSamaritervereinDass, was gut ist, erhalten bleibt, weiterhinFrauen und Männer im Verein gemeinsamim Dienste des Mitmenschen aktiv sind,und wir auch in Zukunft als zuverlässigePartner von Hilfsorganisationen undVeranstaltern von Grossanlässen wahrgenommenwerden.FactsVereinsgründung28.6.1968Mitglieder38Mitgliedschaft- Schweizerischer Samariterbund- Samariterverband St. Gallen undFürstentum Liechtenstein- VLS (Verband LiechtensteinerSamariter vereine)VorstandDaniel Beck, Präsident (seit 1980)Christian Schädler, VizepräsidentKarin Beck, KassierinGerlinde Beck, SchriftführerinKarla Hilbe, BeisitzerinVereinsarztDr. med. Christian VogtSamariterlehrerMirco Beck, Markus HeebKontaktwww. Samariter.li, vefibuab@adon.li


August 2007 _32Bergkapelle StegA n dac hts stät te u n dLandschaftsidyll imAlpengebietÜnschi GschichtNicht einem Verein oder einer Person soll mit diesem Beitrag die Ehreerwiesen werden. Für einmal ist es ein Bauwerk, nämlich die KapelleSteg, die dieses Jahr ein doppeltes Jubiläum feiern kann.von Josef EberleSteg um ca. 1900 mit derKapelle noch ohne Turm.(Archiv Peter Beck)Wussten Sie, dass die Kapelle vor ziemlich genau100 Jahren die heutige Form mit Rundturm undVorhalle bekommen hat? 1957, also vor 50 Jahren,ist die Stegkapelle einer gründlichen Renovationunterzogen worden. Grund genug also,um einen Blick auf die interessante Geschichteder Kapelle zu werfen. Ob früher als eigentlichesBauernkirchlein, heute als Andachtsstättefür den Sonntagsgottesdienst, als beliebte Heiratskapelleoder einfach als landschaftlich bereicherndesKleinod und Wahrzeichen von Steg,ist die Kapelle für uns alle ein Stück liebenswerteHeimat geworden.Noch ohne Turm Schon auf der Karte des J.J.Heber von 1721 ist die Bezeichnung «Beim Kirchlin»am heutigen Standort der Kapelle zu lesen.Erwin Pöschel schliesst daraus, dass sich dortbereits zu dieser Zeit eine Kapelle befundenhabe. Prälat Engelbert Bucher, der anlässlichder Renovation im Jahre 1957 eine interessanteArbeit über die Kapelle verfasst hat, widerlegtdiese Annahme. Vielmehr soll sich dort nachseinen Nachforschungen ein altes Bildstöckleinbefunden haben, das 1817 von Johannes Schlegelzur Grösse des damaligen Kapellenchoreserweitert worden sei. So konnte zur Not darindie hl. Messe gelesen werden. Um 1830 wurdedie Kapelle von einem Sturm so stark verwüstet,dass gar ein Abbruch in Erwägung gezogenwurde. Eine Wiederherstellung der Kapelle, erfolgtejedoch erst 1834. Bei dieser Restaurierungsoll auch das Langhaus erbaut worden sein. Am13. September 1834 konnte die Kapelle durchH.H. Canonicus und Pfarrer Jacob Anton Carigiet,Schaan eingeweiht werden.Vor 100 Jahren zur heutigen Form Die heutigeForm mit Rundturm und Vorhalle bekamdie Kapelle aber erst vor hundert Jahren. Dergrosse bauliche Eingriff wurde 1906/07 vorgenommen.Von H.H. Johann Baptist Büchel,damals Pfarrer von Triesen und bischöflicherLandesvikar, befindet sich im Pfarrarchiv eineaufschlussreiche Beschreibung über den Bauverlaufmit den Erweiterungsbauten. DerLandesvikar berichtetet, dass die Kapelle imJahr 1906/07 Dank den Bemühungen des eifrigenHerrn Ortspfarrers Matthäus Müller einebedeutende und sehr wertvolle innere undäussere Restauration erfahren habe. Der Chorraumwurde zweckmässig erweitert und es


33_August 2007wurde eine solide und geräumige Vorhalle undein festes, den Stürmen trotzendes, rundförmigesTürmchen erbaut. Den Plan dazu fertigteder Bildhauer und Architekt Egon Rheinbergerin Vaduz unentgeltlich an. Rheinberger leiteteauch die Ausführung. Die Maurer- und Zimmerarbeitmachte Johann Baptist Beck (1853-1927)von <strong>Triesenberg</strong> (Steinort 163). An die Kostenspendete Seine Durchlaucht der LandesfürstJohann II. in seiner gewohnten Freigebigkeit1800 Kronen. Die AlpgenossenschaftenGritsch und Guschg leisteten zusammen 40Kronen, die Alpgenossen von Steg 100 Kronen,die Gemeinde und Alpgenossenschaft Vaduz75 Kronen, die Gemeinde <strong>Triesenberg</strong> 100 Kronenund die Brüder Doctores Albert und RudolfSchädler, Vaduz, spendeten 75 Kronen.Im Innern wurde die Kapelle ausgeweisst, derAltarstock neu gemauert, ein neues Altarbild(Maria mit dem Kinde und die Heiligen Wendelinund Martinus darstellend) sowie zwei neueStatuen (St. Josef und Sebastian) angeschafft.Das Gemälde von Maler Luger in Dornbirn istdas Geschenk eines Wohltäters. Die beidenStatuen kosteten zusammen 160 Kronen. DieseSumme wurde durch den Herrn Ortspfarreraufgebracht.Gleichzeitig erhielt die Kapelle ein Glöcklein.Die Anregung dazu gab Hans Gantner, vonPlanken, Kunstmaler und Ingenieur in Österreich.Dieser schenkte für diesen Zweck einigeseiner Gemälde, die verlost wurden und einenErtrag von 500 Kronen einbrachten. Das Glöcklein,bei der Firma Grassmayer in Feldkirch gegossen,kostete 110 Gulden, der restliche Betragwurde für die innere Restaurierung der Kapelleverwendet.Am 7. Juli 1907 konnte die Kapelle zum drittenMale geweiht werden. Auch die Weihedes Glöckleins war ein besonderes Ereignis.Glockenpate war Gemeindevorsteher JohannBeck (1863-1923, Gasthaus Samina). LandesvikarKanonikus Johann Baptist Büchel wurdevom Churer Bischof Johannes Fidelis Battagliamit der Weihe der Kapelle beauftragt. Fidel deFlorin, Pfarrer in Vaduz, Petrus Schmid, Pfarrerin Balzers und Matthäus Müller, Pfarrer in <strong>Triesenberg</strong>assistierten dem Landesvikar. Büchelschreibt auch, dass eine grosse Volksmenge,besonders von <strong>Triesenberg</strong> bei der Weihe anwesendwar. Die Glocke wurde dem hl. Wendelin,die Kapelle dem hl. Wendelin und dem hl. Martingeweiht. An der Feier beteiligten sich derKirchenchor und die noch junge Musikkapelleder Pfarrei, die erst 1904 gegründet wordenwar. Böllerschüsse erdröhnten vom Kulm und


August 2007 _ 34Das Bauernkirchlein Steg vor 1957mit der alten Strasse nach Malbun.eine Prozession führte vom Kulm hinab zur Kapelle.In seiner Ansprache an das Volk ging derLandesvikar auf die Schicksale der Kapelle ein.Er verwies auf die Bedeutung der kirchlichenWeihe und auf den heiligen Zweck der Kapelleund des Glöckleins.Die Kapellenpatrone St. Wendelin undSt. Martin Auch eine religiöse Unterweisungdurfte anlässlich der Einweihung nicht fehlen.So wurde das Volk vom Landesvikar aufgefordert,Kapelle und Glocke heilig zu halten und inder Kapelle fromme Einkehr zu halten. Beim Rufdes Glöckleins soll der Englische Gruss gebetetwerden. Das Volk und die Herden wurden demSchutz des Allmächtigen, der Fürbitte der HeiligenJungfrau und der Patrone St. Wendelin undSt. Martin empfohlen, so dass sie von Pest undUnglück bewahrt bleiben.Ein kurzes Wort zu den Kapellenpatronen darfin der Geschichte der Kapelle nicht fehlen.St. Wendelin ist der Bauernheilige, der als Vorbildder Hirten, Bauern und Knechte, als Schutzherrder Fluren und Weiden und als Helfer beiViehkrankheiten und Seuchen gilt. Er wird aufdem Altarbild (von R. Sagmeister) und auf demBild an der Nordwand von A. Luger mit Hirtenstabund Schaf dargestellt. Sein Fest wird am20. Oktober gefeiert. Der heilige Bischof Martin(von Tours) geniesst bei den Bauern als Wetterheiliger,Zins- und Marktheiliger Verehrung.Die Martinsfeier findet jeweils am 11. Novemberstatt. Auf den Kapellenbildern wird er nichtals Reiter dargestellt, der mit dem Schwert denMantel teilt und ihn dem Bettler reicht, sondernals Bischof mit der Martinsgans.Anbau der Sakristei und neue Fenster ImJahre 1938 bekam die Kapelle unter PfarrerLudwig Jenal eine Sakristei. Früher wurdendie Paramente in einem Kasten im Chor derKapelle aufbewahrt. Der dezente Anbau auf derSüdseite veränderte die Kapellenansicht nurwenig. 1949 hat Ludwig Schnüriger, der späterelangjährige Pfarrer von Vaduz, neue Fenstermit verschiedenen Heiligenfiguren gestaltet.Von ihm stammt auch die Theoduldarstellungin der früheren Taufkapelle (heutige Totenkapelle)unserer Pfarrkirche. Immer mehr drängtesich eine gründliche Renovation der Kapelle auf,die der damalige Ortspfarrer Engelbert Bucherzügig an die Hand nahm, sodass am 3. Juni 1957mit den Arbeiten begonnen werden konnte.Die Renovation von 1957 50 Jahre sind nunseit der letzten umfassenden Renovation vergangen.Die heutige Innenraumgestaltungver dankt die Kapelle diesem baulichen Eingriffim Jahre 1957. Mit der Planung und BauleitungInnenansicht der Kapelle vor 1957


35_August 2007wurden die Architekten Hans Rheinberger undKarl Gassner beauftragt. Ein Auszug aus demRenovationsbericht der Architekten gibt unsEinblick in den Umfang der durchgeführtenArbeiten:«Die Renovationsarbeiten des vergangenenSommers dienten in erster Linie der Erhaltungder Kapelle. So wurden die Dächer neu eingedecktund zwar mit handgespaltenen Schindelnund dort, wo es notwendig war, die Fundamenteunterfangen. Die Kapelle bekam innenund aussen einen neuen Putz, einen Bodenaus Melserplatten, einem Steinmaterial, welchesfrüher in unserer Gegend in guten Bautengerne verwendet wurde. Ferner bekam dasKirchlein eine neue Holzdecke, die elektrischeBeleuchtung, sowie ein andere, bequemere Bestuhlung.Die baulichen Änderungen wurdenauf ein Mindestmass beschränkt. Durch eineandere Ausführung der Stufen zum Chor – diesenehmen nun die ganze Breite des Raumesein – konnte die Verbindung von Schiff zumChorraum günstiger gestaltet werden. EineVerbreiterung der Mauerpfeiler zwischen Chorund Schiff dient der besseren Aufnahme derschönen alten Holzplastiken.»Dass die Architekten ihre Aufgabe besondersernst genommen hatten, verdeutlicht folgendeBemerkung in ihrem Bericht: «Wenn es unsgelungen ist, jenen wahren und lichten Geist,welchen uns unsere Kapelle mitteilt, auch denkommenden Generationen zu erhalten, sohaben wir unsere Aufgabe richtig gelöst. Dankder verständnisvollen Zusammenarbeit, vorallem mit H.H. Pfarrer Engelbert Bucher undHerr Gemeindevorsteher Hans Gassner, fernermit Herrn Karl Haaga und den beteiligtenHandwerkern und Arbeitern, war es uns möglich,diese Aufgabe zu erfüllen.»Am 27. Oktober 1957 (Christkönigsfest) konnteim renovierten Kirchlein erstmals wieder Gottesdienstgefeiert werden. Die Einweihungs feiermit dem damaligen Weihbischof und späterenLandesbischof Dr. Johannes Vonderach (1916-1994) fand jedoch erst am 22. Juni 1958 statt.Seit der grossen Renovation im Jahre 1957 Innenansicht heutewurden immer wieder kleinere und grössereUnterhaltsarbeiten vorgenommen. Die letzteAussenrenovation mit Neueindeckung erfolgte1992.Das Kirchlein schaut her, als stünde es einJahrtausend dort… Die Stegkapelle steht seit1951 unter Landesdenkmalschutz. Wir könnennur ahnen, wie oft das Kirchlein Fotografenanzog, die es in reizvoller Umgebung auf Filmbannten oder wie oft es von Malern, darunterauch von namhaften Künstlern mit Stift, Pinselund Farbe auf Papier und Leinwand dargestelltwurde. Modellbauer haben es nachgebildetund als Briefmarkenmotiv schaffte es dieVerbreitung in alle Welt. H.H. Kanonikus AntonFrommelt, Seelsorger, Politiker, Kunstmaler undBriefmarkengestalter schrieb im Buch «DieBriefmarken für Liechtenstein»: «Das Kirchleinschaut her, als stünde es ein Jahrtausend dortund passt in die Landschaft, als wäre es vonselbst aus dem Boden gewachsen.»So bleibt zu hoffen, dass auch künftigeGenerationen dem Steger Wahrzeichen die ihmgebührende Beachtung schenken und die nötigePflege angedeihen lassen. Neueindeckung der Kapelle 1992


August 2007 _36«Magnus Schädler»«As sinds andrZiita gsi...»«Ds Hagoswalda Mang» ist mit 93 Jahren heute der älteste <strong>Triesenberg</strong>er.Das PorträtEr erinnert sich noch an die Zeit der 20er- und 30er-Jahre, als ob es gesterngewesen wäre. Damals war vieles, wenn nicht alles, anders.von klaus schädlerBim Chälbla, mid am MarzällLampert.Zusammen mit seinen sieben Geschwistern,mit der Mama, dem Ätti und mit Vetter Ludwigwohnten «bim Hag» elf Personen unter einemDach. Die sechs Buben schliefen in drei Betten ineinem einzigen Zimmer, hinter der Küche war dasFäärlihütti und im Keller lagerten «Härdöpfl, Öpflund Bira, im Chäästrog heds Alpchääs gha und irRauchchammara doppa ischt ds gräucht Fleischghangat». Man war Selbstversorger, kannte wederKühlschrank noch Fernseher und ging jeden Sonntagin die Kirche.«Wiar händ ätta 6-7 Stückli Vee kha daheimat,mee nid», erzählt Mang. Ds Hagoswalda Seppli,sein Vater, war Landes-Wegmacher. Seppli arbeiteteauf der Strasse und war zwischen dem SchlossVaduz und dem Sass-Fürkli für den Unterhalt derNatur-Strassen und der Zäune verantwortlich. DieStallarbeit wurde vor allem von Vetter Ludwigbestritten. Mama Magdalena und die acht Kinderhalfen «bim Meeja und bim Heua, bim Häärdöpflgraba, bim Öpfl plugga, bim Holza, bim Lauba undau im Stall».1924, als 10jähriger Bub, war Mang zusammenmid «ds Härmana Daniel» Geissler am Bäärg,dann zwei Sommer Hüterbub im Alpelti, spätereinige Sommer Hirt auf dem Bäärgi und Küherauf Gritsch, Zusenn auf verschiedenen Alpen, imNenzingerhimmel und auf Gamp, Chälbler imSteg und Hirt auf Sass. 1944 war er «Milchfuarmaab dr Sücka» und in den folgenden Jahrenbis zur Heirat mit Dorli Hilbe, arbeitete er aufdem Bau, war Handlanger und Bruchsteinmaurerbei verschiedenen Unternehmen im Tal und am<strong>Triesenberg</strong>.Eine Berufslehre zu machen war damals am Bäärgnoch kein Thema. Arbeit gab es in den 20er- und30er-Jahren kaum, und wenn, dann waren bei derVergabe von öffentlichen Arbeiten er und viele andereganz einfach «aus dem falschen politischenLager».Mang verbrachte deshalb die Sommermonatevornehmlich auf den Alpen. Im Herbst und Winterstanden dann «Holz fella» und der «Holztransportmid ara Meni» auf den Kulm an, «ds Holzundds Heuschlittna, ds Burdala, Schiita und dsVee fuatara, i Milbuu dinna, im Stäg dinna undnaa Wianicht i verschidana Schtäll am Bäärgajuussa». «Säx bis siba Wucha vor Wianicht iMilbu dinna, abr sus nüüd, hescht nüüd chunnatua. Bbänklat härw dött dinna mid Zündhölzli, uf


37_August 2007da heiss Ofabanch anghi ghoggat und gluagat,wela das dr lengscht verliit, bis wr Blaatara ghahänd am Füdla däna.Vom Frühjahr bis in den Herbst hinein gab es in derheimischen Landwirtschaft viel zu tun: «Ruumma,Hüata, Gmeindwäärcha, Züünna, Ddängla, Meeja,Feisstheua, Magerheua, Äämta, Riata, Härdöpflgraba, Mischt ariiba. Aarbat rächt gnuag», sagtMang, «abr halt nüüd zum Gääld vardiana».Die Stallarbeit «Dua heds de am Füüfi z´ Tagglüüt. Di meera sind de um äni Ziit scho uf Wäggsi. Bis ma bim Schtall gsi ischt, händ vil an halbStund oder mee laufa muassa. Ma hed de duaPetrool- und speetr au Karbidlampana gha, undischt im Wintr im Schtall mid dr Schtalllatäärnauf Wäg gsi.Zeerscht heda ma de dr Schtall gschorat. De ischtma uf da Heuschtall uuf. Ma hed muassa Heuschroota und Heu fella. Wennd de an Rüschla vollagfelld gha hescht, hescht nas muassa ummhi tua.Ma hed de jedam an Wüsch Heu in Barma i taa.Wennd Chüa gha hescht, de ischt d´Mälchereiagganga. De hescht gmolcha. De hed ma na widran Wüsch i taa. De hescht valicht noch zweenadreia mälcha muassa. Undr am fuatara hed maschi de goornat, hedschi gschtriglat und bbürschtat.Wennsch de zwee drei ghöörig Wüsch Heu ghahänd, de hescht chunna trencha. Ma hed de duabim Schtall sälta Wasser gha. Di meera händ demid am Vee muassa as Wiilli laufa, bisch bim Troggsi sind. Wennd schi de trencht und widr abbundagha hescht, hedmaschi de uufgschwänzt. De hedma ir Meinig nochamaal gluagat, ob älli abbundaseiand, und de bischt uf da Wäg hei. De bischtBim Holza, mid am Hag Wisi undam Hagolgabuab.


August 2007 _ 38und Motorisierung, trotz Bodenzusammenlegungund vollem Einsatz reichte das Einkommen ausder Berglandwirtschaft aber nicht, um die fünfköpfigeFamilie ernähren zu können. StaatlicheBergbauernhilfe gab es damals noch keine. Darumübernahmen er und seiner Frau Dorli auch nochdie Arbeit als <strong>Triesenberg</strong>er Schulabwart, Mangwar zudem einige Jahre Totengräber und arbeitetenebenbei als Bruchsteinmaurer. Der Tag begannfür ihn um 5 Uhr früh und endete oft erst spät amAbend. Es waren intensive und strenge Jahre.1984, mit 70 Jahren, verkaufte er sein Vieh endgültig.Von da an traf man ihn vor allem im Wald beimHolzen und beim Anfertigen von Holzpfählen.Beim «Muusa» war und ist er vom Frühjahr bis inden Herbst hinein unterwegs. Seine Gesundheiterlaubt es ihm auch heute noch täglich mehrereStunden zu arbeiten, in der Garagen-WerkstattStälle oder Krippen zu basteln, mit dem Postautobis auf Rizlina oder auch in den Steg zu fahren unddort zu verfolgen, was sich in der Gemeinde tut.Eines ist ihm aber noch nie in den Sinn gekommen:Mit dem Postauto talwärts zu fahren. Für ihnging und geht es immer nur aufwärts. Er kann sichbeim besten Willen nicht vorstellen, was «äär imLand dunna sül».Bim Riisbäsa machavalicht noch an halb Schtund oder no lengr uf Wäggsi. Und de is halt scho im schööna Vormittag dinnagsi, bis de mid dr Milch ir Sennerei und daheimatgsi bischt».Bauernfamilie und Nebenerwerb 1949 heiratetenMagnus und Viktoria Hilbe. Mang kauftebeim Viehhändler Zindel in Buchs schon kurzdanach «as Eerschtmälchi». Er hatte dabei eineglückliche Hand und schwärmt heute noch vonjenem «Schlag»: «As liichts Chüali, aber as schöösUuter, Guschta, an schöönna Flaama, schööniHoora...», genau so, wie sich eben Magnus eineschöne Kuh vorstellt, die an den <strong>Triesenberg</strong> passt,die nicht zu schwer ist und im Sommer gealptwerden kann.Von da an galt seine ganze Passion dem Bauernberuf.Er hatte meist 8 bis 10 Tiere, Chalbr, Jeerlig,Ziitrinder, sowie 3-4 Kühe. Trotz MechanisierungUnd was sagt Mang zur «hüütiga Buurnerei»?«Ma hed dua nid dera hochzüchtataBraunswiss-Chüa gha wia hüüt, nid dera Roswiasch hüüt händ, dera hochtschaagata bis idsFüdla uuf. As geid eifach z´wiit, mid dr hüütagaZucht. Äns ischt nümmha das Richtiga, an Chuamid 30 und 40 Liter Milch, chammr eina säga wasar will».«I teet widr Buurna, abr i wett Bruuvee, wiasvorhar gsi ischt, ds Bruuvee ischt scho vil schöönergsi. Wenn eina an Buur ischt, de haud är na nidd´Hoora aab, dr Härrgott hedna Hoora waxa glaa,de tuad är schi oordna, wennsch nid güschtig sind,wennsch kä schöni Hooraschtellig händ, tuad naals richta, dasch as Aluaga sind, diz sind kä Buura.An bruuni, schööni Faarb, guati Glidr muas asTier ha, an schööna Rügg, nid teufgrüggati wia asKamel, an schöna Guschta, schöni Hoora, de binidarbei, äns ischt für mich buurnat».


39_August 2007Aus dem LebenViel Glück den Jungvermählten14. 04. 200729. 04. 200714. 07. 200718. 07. 2007Wir gratulieren zum Nachwuchs13. 01. 200715. 03. 200730. 03. 200721. 04. 200709. 05. 200719. 05. 200701. 07. 200706. 07. 200706. 07. 200719. 07. 200719. 07. 2007Daniel und Petra Beck geb. Kriz, Chummibühel 882Peter und Marlies Magnago geb. Waskowsky, Täscherloch 548Simon und Sabine Beck geb. Koreimann, Gufer 854Albert und Yvonne Schädler geb. Frick, Jonaboda 317BenediktIvanaFrankSimonJoanaLisaBenjaminAylinJustinRebeccaSamuelWir nehmen Abschied22. 01. 200705. 02. 200710. 02. 200714. 02. 200727. 02. 200706. 03. 200722. 03. 200730. 03. 200710. 04. 200728. 04. 200725. 05. 200706. 07. 200707. 07. 200708. 07. 2007des Thomas und der Myriam Lampert, Egga 892der Christine Frommelt, Rotenboden 101der Heike Schädler, Hag 353des Marcel und der Sonja Nutt, Lavadina 905des Jose Pascoal de Freitas und der Andrea Costa PintoFreitas, Gufer 32des Hansruedi und der Brigitte Fischli, Maseschades Markus und der Miriam Konzett, Gschind 80der Sarah Bühler, Schibabühel 803der Sarah Bühler, Schibabühel 803des Viktor und der Regula Beck, Rütelti 805des Normann Bühler und der Kornelia Emilova, Rietli 433Schädler Anton, Jonaboda 6Bühler Gerta, Hag 419Beck Berta, Täscherloch 247Beck Katharina, Rütelti 354Büchel Flora, Hag 23Pscheidl Josef Franz, Gschind 865Gregori Maria, ehemals Gufer 355Frommelt Paula, ehemals Rütelti 584Bachmann Lisetta, ehemals Hag 421Schädler Maria, ehemals Jonaboda 7Beck Margrit, Leitawis 242Schädler Sibilla, Gschind 863Bühler Werner, Rotenboden 99Rode Lore, ehemals Lavadina 159Herzlichen Glückwunschzum 80. Geburtstag19. 02. 192708. 04. 192722. 04. 192713. 06. 192728. 06. 192706. 07. 1927zum 85. Geburtstag29. 03. 192202. 06. 192225. 06. 192209. 08. 1922Gassner Kreszentia, Rütelti 670Schädler Werner, Faraboda 186Sele Agatha, Gufer 37Schädler Ludwig, Hag 219Sele Irma, Litzi 53Schädler Alma, Sennwis 459Hilbe Anna, Frommenhaus 118Hanselmann Georg, Obergufer 349Beck Egon, Rotenboden 124Schädler Klara, Hofi 33Einbürgerungen / RückbürgerungenDer Gemeinderat stimmte der Aufnahme oderWiederaufnahme folgender Personen insGemeindebürgerrecht von <strong>Triesenberg</strong> zu:Gassner Christine, Steinort 727Schedler Gerhard, SchaanGaliza de Gassner Carmen, VaduzAufnahme von alteingesessenen Ausländern:Töndury Barblina, Haberacher 389Haben Sie den Dorfspiegel aufmerksamgelesen? Gewinnen Sie einen Gutschein imWert von 150 Franken von «Regina’s Dorflada».1 Wie viel Überschuss erzielte dieGemeinderechnung 2006?2 Welche Gemeinde gewann denDonnschtigs-Jass in <strong>Triesenberg</strong>?3 Wer gewann die Tour de Suisse-Etappeam 19. Juni 2007 nach Malbun?Senden Sie die Antworten bis 15. September2007 an: Dorfspiegel-Quiz, Rathaus, 9497<strong>Triesenberg</strong> oder an info@triesenberg.li.Die Auflösungen zum «Quiz» Nr. 106:1. Juni 20102. 10,5 Millionen Franken3. www.walser-alps.euDer Gewinner des Quiz im DorfspiegelNr. 106 ist Eugen Sele, Schaan.


HerausgeberVerantwortlich für den InhaltGestaltung und UmsetzungKoordinationTextbeiträgeFotosDruckGemeinde <strong>Triesenberg</strong>Gemeindevorsteher Hubert SeleScreenlounge.comPatrik SchädlerHubert Sele, Josef Eberle, Klaus Schädler,Ursula Schlegel, Franz GassnerKlaus Schädler, Josef Eberle, Franz GassnerBVD Druck + Verlag AG, Schaan

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