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Gemeindenachrichten 2 /2013 - Marktgemeinde Jagerberg

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<strong>Jagerberg</strong>er <strong>Gemeindenachrichten</strong>Dezember <strong>2013</strong>Geschichten erzählen in der FamilieFoto @ Polly Dunbar, Here's a little poem (2007)Die Tradition, Geschichten zu erzählen, ist so alt, wie dieMenschheitsgeschichte selbst. Trotzdem nehmen wir unsheute kaum noch Zeit mit unseren Kindern, Nichten und Neffenoder Enkeln ein Buch gemeinsam zu lesen oder gar eineGeschichte zu erzählen. Oft ist es einfach bequemer, es sichnach derArbeit vor dem Fernseher gemütlich zu machen. Dabeibrauchen gerade kleine Kinder nichts dringender als unsereAufmerksamkeitund die Zeit, die wir mit Ihnen sprechen.Je mehr wir uns diese Zeit mit ihnen im Kleinkindalter nehmen,umso leichter wird sich das Kind später in der Schuletun. Denn dieser Wortschatz, den das Kind dank Ihnen undseinem Umfeld in dieser Zeit ansammeln kann, bleibt für immer.Geschichten zu erzählen hat aber auch noch viele weitere,positive Nebeneffekte: Es hilft dem Kind, die eigene Herkunftund andere Kulturen zu verstehen. Erinnern Sie sich etwa andie Geschichten aus den Bergen und die schönen Bräuchein unserem Land oder auch die spannenden Tiergeschichten,die den Kindern aus dem fernenAfrika erzählt werden. Beidesgibt wunderbare Einblicke und bereichert den Horizont derKinder von klein auf. Oder denken Sie daran, wenn der Vatervon der Arbeit nach Hause kommt und von seinem Tag erzählt.Das Kind hört zu, lernt Alltagssituationen zu verstehen.Es hilft aber auch neue Begebenheiten besser einzuschätzen,wenn man zuvor schon gemeinsam darüber gelesenEislaufenWenn das Wetter im heurigen Herbst wieder recht verrücktgespielt hat, so können wir uns trotzdem sicher sein, dassder Winter mit ausreichend Kälte früher oder später Einzughalten wird.Und dann gibt es am Badeteich <strong>Jagerberg</strong> wieder die Gelegenheitzum EISLAUFEN. Wir werden Sie auf der Homepageder <strong>Marktgemeinde</strong> (www.jagerberg.info) am laufenden halten.... oder einfach hinschauen!oder geredet hat, wie etwa ein Krankheitsfall in der Familieoder der erste Besuch beim Zahnarzt. Denken Sie an dieschönen Bücher, die von den Tieren im Meer erzählen odervom Leben in einer fernen Stadt – wie sehr können sie dieKreativität der Kinder anspornen, wenn Sie daraus vorlesen,Bilder dazu zeigen oder gemeinsam Fotoalben durchblättern.Das Kind wird gespannt zuhören, es wird alle Informationenabspeichern und lernt so vielleicht schon bald seine eigenenGeschichten zu erzählen.Je mehr wir Geschichten mit allen Sinnen erfahrbar machen,umso mehr Eindruck werden sie hinterlassen. Wir könnenden Kindern Geschichten erzählen und mit Bildern, Materialienund Experimenten die Vorgänge aus der Vergangenheit(Geschichte) oder im Hier und Jetzt (Das Leben im Wald) vorstellbarund nachvollziehbar machen. Spielerisch kann mangemeinsam im Wald Buchstaben und Wörter mit Ästen legenund erraten lassen. In Baumkronen kann man Buchstabenerkennen, im Lehm Abdrücke in Form von Buchstaben oderWorten hinterlassen. Worte können gemeinsam einmal vonvorne, einmal von hinten gelesen werden, mit Klatsch- undFangspielen werden neue Worte gelernt oder Reime einstudiert.Das Wesentliche an Geschichten, die wir erzählen, ist, dasssie sich an der Wirklichkeit orientieren. Es geht also nicht darum,Phantasiegeschichten zu erzählen. Die Natur bietet genügendspannende Geschichte, etwa wie sich die Erde, dieTier- und Pflanzenwelt, die Menschheit entwickelt hat undwelche Voraussetzungen dazu notwendig waren. So lernenKinder von klein auf eine Hochachtung gegenüber der Schöpfungund auch gegenüber den Errungenschaften unserer Vorfahren.Teilen Sie mit den Kindern Geschichten und zeigenSie die Schönheit und die Ordnung der Welt und des Geschehensauf ihr und somit um sie herum.Ich wünsche „Groß und Klein“ schöne Stunden beim gemeinsamenLesen und eine friedvolle Weihnachtszeit.Karin SchadenLern- und Legastheniewerkstatt8091 <strong>Jagerberg</strong> 910664 / 14 36 775www.Bewegtlernen.at21

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