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Bericht Trüffelseminar... - Lagotto Club Schweiz

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<strong>Trüffelseminar</strong> in Münchenstein18. & 19. NovemberWiederum fand als erster Teil des diesjährigen Trüffelkurses ein Seminar inMünchenstein statt. Die Formel des Kurses blieb somit unverändert, d.h. der„theoretische“ Teil in Form eines <strong>Trüffelseminar</strong>s mit Umgang und Probieren vonTrüffeln am ersten Wochenende, gefolgt von der praktischen Sucharbeit mit unserenLagotti am 26. November in Gansingen .Die Organisatoren, Corinne und Silvano Immeli, und der Animator des<strong>Trüffelseminar</strong>s, Angelo Pellegrini, durften zu diesem ersten Teil 42 <strong>Club</strong>mitglieder inneuen Gemäuern empfangen, nämlich im wunderschönen Keller der „Alti Gmeini“ imDorfzentrum von Münchenstein.Angelo Pellegrini begann sein Seminar mit der Vorstellung der schwarzen Trüffel.Alle waren sie wieder da, auf kleinen Tellern präsentiert zum Sehen, Anfassen,Befühlen und vor allem zum Beschnuppern: vom edlen Tuber Melanosporum(Perigord-Trüffel) über den Tuber Uncinatum (Burgunder-Trüffel) und Tuber Sinensis(China-Trüffel) bis zum etwas weniger angenehm riechenden Tuber Mesentericum(Teer-Trüffel) fehlte keiner. Die Tellerchen wurden jeweils an kleine Gruppen von vierTeilnehmern verteilt und während der nächsten Stunde durften sie sich ungehindertmit all diesen Trüffeln beschäftigen. Dazu wurden Erläuterungen gegeben überTüffelgeschichte, -geo-graphie, -anbau, -suche und –aufbewahrung. Auch dieEinkauftipps und die unumgänglichen Preisangaben fehlten nicht im Vortrag vonAngelo Pellegrini.Doch, wie schon im letzten Jahr, blieb es nicht beim Beschnuppern und Diskutieren.Wie hingezaubert durften nun diese Trüffelsorten in den verschiedenstenZubereitungsarten gekostet werden, in einer Karottensuppe, mit Rührei vermischt, inund auf Risotto, und schliesslich auch noch reichlich über Gnocchi geraspelt.Und schon war es wieder Zeit für die nächste Lektion der Trüffelkunde: die edlenweissen Trüffel waren jetzt an der Reihe. Auch diese durften wir wieder ungehindertanfassen und beschnuppern. Drei Sorten fanden den Weg auf unseren Tisch: derangenehm riechende Tuber Borchii, gefolgt vom berühmten Tuber Magnatum,besser bekannt unter dem Namen „Alba-Trüffel“. Neu figurierte der Tuber Rufus aufdem Programm, eine nicht gerade wohlriechende Spezies welche übrigens auch inder <strong>Schweiz</strong> anzutreffen ist. Anhand dieser drei Sorten demonstrierte Herr Pellegriniden Teilnehmern auch die unterschiedlichen Reifegrade, die Oberflächenstrukturenund die Sporen- und Adersorten.Nach der Theorie durfte man sich noch einmal den kulinarischen Genüssenzuwenden, diesmal mit dem weissen Trüffel: zuerst das klassische Gericht derNudeln bedeckt von gehobelten – im Gegensatz zum schwarzen Trüffel, welcher inder Regel geraspelt wird - Tuber Magnatum. Danach folgte eine Käseplatte. HerrPellgrini liess uns kleine Taleggio-Stücke in verschiedenen Variationen probieren, somit gehobeltem Tuber Borchii, mit Trüffelhonig oder zusammen mit in Trüffelöleingelegten Zwergpfirsichen. Als Schlussbouquet servierte Angelo Pellegrini noch –als Neuigkeit – einen „Panna Cotta al Tartufo Nero“. Erstaunlich, was man so alles


mit Trüffeln machen kann; selbstverständlich enthielt die von unserem Dozentenausgeteilte Dokumentation die Rezepte für all diese Köstlichkeiten.Herzlichen Dank Angelo Pellegrini für diese unvergesslichen Stunden! Wir haben vielgelernt, dazu köstlich getafelt und dabei auch noch Zeit gefunden, unsere <strong>Lagotto</strong>-Erfahrungen untereinander auszutauschen. – Ein riesiges Dankeschön gebührt auchCorinne und Silvano Immeli, welche diesen Anlass wiederum für uns organisierten.Da kann man nur sagen „da capo“, in Anlehnung an den so benannten Tischwein,ein Barbera aus Asti. - Der Vorstand hat übrigens schon einen neuen Termin mitAngelo Pellegrini für Mitte November 2007 vereinbart.

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