Nicotiana goodspeedii H.-M.Whee<strong>le</strong>rNicotiana gossei DominNicotiana hesperis N.T.Burb.Nicotiana heterantha Kenneally & SymonNicotiana ingulba J.M.BlackNicotiana maritima H.-M.Whee<strong>le</strong>rNicotiana megalosiphon Van Huerck & Müll.Arg.Nicotiana occidentalis H.-M.Whee<strong>le</strong>rNicotiana rosulata (S. Moore) DominNicotiana rotundifolia Lindl.Nicotiana simulans N.T.Burb.Nicotiana stenocarpa H.-M.Whee<strong>le</strong>rNicotiana suaveo<strong>le</strong>ns LehmNicotiana truncata D.E. SymonNicotiana umbratica N.T.Burb.Nicotiana velutina H.-M.Whee<strong>le</strong>rNicotiana wuttkei Clarkson & SymonSektion SylvestresNicotiana sylvestris Speg. & ComesSektion TomentosaeNicotiana kawakamii Y. OhashiNicotiana otophora Griseb.Nicotiana setchellii Goodsp.Nicotiana tomentosa Ruiz & Pav.Nicotiana tomentosiformis Goodsp.Sektion TrigonophyllaeNicotiana obtusifolia M. Martens & Ga<strong>le</strong>ottiNicotiana palmeri A. GraySektion UndulataeNicotiana arentsii Goodsp.Nicotiana glutinosa L.Nicotiana thrysiflora Bitter ex Goodsp.Nicotiana undulata Ruiz & Pav.Nicotiana wigandioides Koch & Fintelm.AnbauStaaten mit Rohtabakernten von über 100.000 Tonnen. Chinas Anteil an der Welttabakerntebeträgt ca. 38 %.<strong>Tabak</strong>blüte <strong>Der</strong> <strong>Tabak</strong>anbau ist der landwirtschaftliche Anbau von <strong>Tabak</strong> als Nutz-
pflanze zur Gewinnung von Rohtabak aus den geernteten und getrockneten Blättern,teilweise auch aus den ganzen Pflanzen. Wegen der großen Anpassungsfähigkeit dersubtropischen Pflanze wird <strong>Tabak</strong> bis in die gemäßigten Zonen von 38° südlicherBreite bis 56° nördlicher Breite angebaut. Die wichtigsten Anbaugebiete sind VolksrepublikChina, Nord-, Mittel- und Südamerika, Südostasien, Vorderasien/Balkanund Europa.Zu Anfang des 21. Jahrhundert lagen fast 90 % der Anbauflächen in den südlichenLändern. Besonders in den Niedrig- und Mitte<strong>le</strong>inkommensländern der tropischenund subtropischen Landschaftszonen in Afrika, Lateinamerika und Asien, denSchwel<strong>le</strong>n- und Entwicklungsländern des Südens, nimmt der <strong>Tabak</strong>anbau zu. ImZeitraum 1961–2002 ist die Anbaufläche in der „Ersten Welt“ um 60 % gefal<strong>le</strong>n undstieg in der g<strong>le</strong>ichen Zeitspanne in der „Dritten Welt“ um ca. 60 % an. Beispie<strong>le</strong> fürextreme Anbauzunahme ist Malawi mit Verdoppelung und Tansania mit Versechsfachungin 40 Jahren. <strong>Der</strong> <strong>Tabak</strong>anbau führt in den afrikanischen Anbaugebieten zuverstärkter Abholzung von Wäldern, Humusabbau des Bodens und starker wirtschaftlicherAbhängigkeit von den <strong>Tabak</strong>aufkäufern.<strong>Der</strong> <strong>Tabak</strong>anbau in Europa wird von der Europäischen Union mit Subventionen von1 Milliarde Euro jährlich gefördert. Davon entfal<strong>le</strong>n rund 150 Millionen Euro aufden <strong>Tabak</strong>anbau in Deutschland. Seit 2005 werden jedoch 20 Prozent der Subventionengezielt dafür eingesetzt, die <strong>Tabak</strong>bauern zum Umsteigen auf andere Erzeugnissezu ermuntern. Im Jahr 2010 wird die Subventionierung des <strong>Tabak</strong>anbaus in derEU eingestellt.Vereinigte Staaten von AmerikaAuf dem Gebiet der heutigen Vereinigten Staaten wurde <strong>Tabak</strong> von Indianern, dieihn als Genussmittel, als spirituel<strong>le</strong> Droge und für medizinische Zwecke verwendeten,bereits lange vor der Ankunft der Europäer geerntet. Die Spanier übernahmendie Verwendung als Genussmittel schnell und führten den <strong>Tabak</strong> 1518 in Europa ein.Als in der Kolonie Virginia 1607 die ersten englischen Sied<strong>le</strong>r landeten, war <strong>Tabak</strong>auch in England bereits bekannt und stark nachgefragt. Anstel<strong>le</strong> der wilden <strong>Tabak</strong>pflanzen,die die Indianer verwendeten, setzte sich auf den <strong>Tabak</strong>feldern der weißenSied<strong>le</strong>r jedoch eine mildere <strong>Tabak</strong>art durch, die der Engländer John Rolfe um 1612il<strong>le</strong>gal aus Spanisch-Amerika eingeführt hatte. <strong>Tabak</strong> wurde im 17. Jahrhundert zumwichtigsten Exportprodukt von Virginia. Bis 1619 wurden über Jamestown 10 Tonnen<strong>Tabak</strong> nach Europa verschifft, bis 1639 wurden es 750 Tonnen. Aufgrund seinerguten Verkäuflichkeit galt <strong>Tabak</strong> als so wertvoll, dass er in Virginia weithin als Zahlungsmittelanerkannt war.Die Sied<strong>le</strong>r hatten den <strong>Tabak</strong> anfangs nur als einträgliche Nebenerwerbsquel<strong>le</strong> nebender Landwirtschaft angebaut, <strong>le</strong>gten dann jedoch bald Plantagen an, deren hoher Bedarfan Arbeitskräften zunächst vor al<strong>le</strong>m durch Schuldknechte gedeckt wurde.Nachdem vie<strong>le</strong> Schuldknechte 1676 an Bacon's Rebellion teilnahmen, ersetzten die