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Jakobswegbroschüre - Ihr Urlaub in Klostertal am Arlberg

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Wandern aufJakobswegen durchVorarlbergInnsbruck-<strong>Arlberg</strong>pass-Maria E<strong>in</strong>siedelnScheidegg-Appenzell


Wandern aufJakobswegen durchVorarlbergImpressumWandern auf Jakobswegen durch VorarlbergInnsbruck-<strong>Arlberg</strong>pass-E<strong>in</strong>siedeln. Scheidegg-AppenzellNeuauflage 2013Herausgeber: Vere<strong>in</strong> Regionalentwicklung Vorarlberg, Hof 19, 6861 Alberschwende,Österreich, im Rahmen des Leader13-Projekts „Professionalisierung EuropäischeJakobswege“Projektleitung: Christof Thöny; Redaktion: Doris R<strong>in</strong>ke; InternationalesRedaktionste<strong>am</strong>: Kerst<strong>in</strong> Biedermann/Alpenregion Bludenz; Edgar Eller/Stadtmarket<strong>in</strong>g Feldkirch; Carol<strong>in</strong> Frei/Marktgeme<strong>in</strong>de Rankweil;Gerald Jochum/Regionalmanagement Bezirk Landeck; Jeann<strong>in</strong>e Will<strong>am</strong>/Stadtmarket<strong>in</strong>g Bregenz; Hermann Knoflach/Geograf; Bernhard Maier, MarionEbster/ Regionalentwicklung Vorarlberg; Barbara Mathies/Klösterle-StubenTourismus; Stefan Niedermoser/Pillerseetal Regionalentwicklung; AndreaSigner/Appenzellerland Tourismus AI; Manfred Kopf, Christoph Türtscher/Raumplanung Vorarlberger Landesregierung; Mitarbeit, Quellen: PeterWitschi/Staatsarchiv Appenzell AR; Helmut Tiefenthaler/Raumplaner i. R.Vorarlberg; Brigitte Plemel/Vorarlberg Tourismus; Joe Weber/Projekt JakobswegSchweiz; Wanderwegvere<strong>in</strong>e der Kantone Appenzell-Innerrhoden, -Außerrhodenund St. Gallen; Tourismusbüros.Fotos: Helmut Tiefenthaler, Joe Weber, Doris R<strong>in</strong>ke, Andreas Gassner, ChristianPerret, Bildarchive Tourismusverband Tirol-West, St. Anton a. <strong>Arlberg</strong>, FeldkirchTourismus, <strong>Klostertal</strong>-Alpenregion Bludenz Tourismus, Appenzellerland Tourismus.Übersichtskarte: Land Vorarlberg, Abt. Via RaumplanungEtappenkarten: © BEV 2013, vervielfältigt mit Genehmigung des BEV –Bundes<strong>am</strong>tes für Eich- und Vermessungswesen <strong>in</strong> Wien, T 2013/101709; GIS;Bearbeitung und Höhenprofile: Hermann KnoflachUmschlag: St. Anna-Kapelle Rankweil-BrederisLayout: Bertol<strong>in</strong>i LDT, Eichholzstraße 6, Bregenz/ÖsterreichDruck: Thurnher DruckereiInnsbruck-<strong>Arlberg</strong>pass-Maria E<strong>in</strong>siedelnPilgerroute Innsbruck-Landeck-St. Anton a.A.-Klösterle-Bludenz-Rankweil/Feldkirch-Appenzell-Schönengrund-St. Gallenkappel-Rapperswil-Maria E<strong>in</strong>siedelnVariante: Feldkirch-Liechtenste<strong>in</strong>-Thurtal/Toggenburg-E<strong>in</strong>siedelnScheidegg-AppenzellPilgerroute Scheidegg-Möggers-Pfänder-Bregenz-Hard-Lustenau-Widnau-AppenzellVariante: Bregenz-Rorschach


St. Peter Bludenz Alt St. Johann E<strong>in</strong>siedelnInhalt5 | Pilgern ist mehr als wandern6 | Praktische Informationen6 | Der Prospekt6 | Wegbeschaffenheit6 | Etappenkarten, Höhenprofile7 | Notrufnummern7 | Ärztliche Versorgung7 | Klima, Wetter, saisonale Begehbarkeit8 | Ausrüstung8 | Quartiere, Verpflegung9 | Öffentlicher Verkehr9 | Telefonnummern9 | Wichtige Adressen10 | Abkürzungen, Symbole10 | Pilgerpass und Stempel12 | Drei Regionen – drei MarkierungssystemeEtappen14 | 1 Innsbruck-Inz<strong>in</strong>g16 | 2 Inz<strong>in</strong>g-St<strong>am</strong>s18 | 3 St<strong>am</strong>s-Karres22 | 4 Karres-Z<strong>am</strong>s (Landeck, Stanz)24 | 5 Landeck–Pettneu26 | 6 Pettneu-Klösterle28 | 7 Klösterle–Bludenz30 | 8 Bludenz–Rankweil/Feldkirch32 | 9 Rankweil–Appenzell34 | 10 Appenzell–Schönengrund36 | 11 Schönengrund–St. Gallenkappel38 | 12 St. Gallenkappel–Rapperswil40 | 13 Rapperswil–E<strong>in</strong>siedeln42 | Variante Feldkirch–Liechtenste<strong>in</strong>–Wildhaus–Thurweg–Wattwil44 | A Scheidegg – Bregenz46 | B Bregenz-AltstättenPilgern ist mehr als wandernWandern ist so vielfältig wie die alp<strong>in</strong>en Landschaften, durch die sich dasWegenetz zieht. Wanderwege werden heute vielfach durch historische,Natur-, kulturelle oder spirituelle Themen angereichert. Zu letzteren gehörendie Pilgerwege, allen voran Jakobswege <strong>in</strong>s spanische Santiago deCompostela.Die Verehrung des Apostels Jakobus d. Ä. <strong>in</strong> Spanien reicht bis <strong>in</strong>s 9. Jahr -hundert zurück. Als Spanien sich aus der maurischen Herrschaft befreite,wurde der Heilige zu e<strong>in</strong>er wichtigen Identifikationsgestalt desChristentums. Die Furcht vor der Strafe Gottes für Vergehen und Sündenmachte die Pilgerreise nach Santiago zu e<strong>in</strong>em Weg <strong>in</strong> die Vergebung: Bitt-,Straf-, Dank- und Gelöbnisreisen führten Menschen aus ganz Europa aufmühevollen, entbehrungsreichen Wegen und Straßen über tausendeKilometer nach Santiago. Reformation und Kriege ließen das Pilgern nachSantiago abflauen, bis es seit den siebziger Jahren des 20. Jahrhundertswieder zunehmende Bedeutung erlangte und zu e<strong>in</strong>em wahren Wander-Trend wurde.Pilgerreisen f<strong>in</strong>den heute auch mit modernen Verkehrsmitteln statt. Dastraditionelle Pilgern aber erfolgt zu Fuß und br<strong>in</strong>gt die Erfahrung derLangs<strong>am</strong>keit des Gehens: bedächtig, mit Zeit für den Weg, se<strong>in</strong>eUmgebung, die Städte, Dörfer und Menschen, die Landschaften, Kirchenund die Geschichte unterwegs. Und: der Pilger nimmt sich Zeit für sichselbst. Die Motive des Pilgerns können religiös oder im weitesten S<strong>in</strong>n spirituellse<strong>in</strong>. Pilgern ist <strong>in</strong>terkonfessionell und <strong>in</strong>terreligiös geworden.Die <strong>in</strong> diesem Prospekt beschriebenen Wege s<strong>in</strong>d historische Pilgerroutenvon Innsbruck im Herzen Tirols durch Vorarlberg zum Marien-Wallfahrtsort Maria E<strong>in</strong>siedeln/Schweiz mit vielen spirituellen Plätzenunterwegs. Der „Münchener Weg“ durch Bayern hat <strong>in</strong> Vorarlberg jetzt e<strong>in</strong>eals Jakobsweg gekennzeichnete Fortsetzung bis zur Schweizer Grenze.Landschaftlich und kulturell <strong>in</strong>teressant s<strong>in</strong>d „Varianten“, die aber <strong>in</strong>Liechtenste<strong>in</strong> und der Schweiz nicht als Jakobswege ausgewiesen s<strong>in</strong>d.Viel Freude beim Wandern auf Jakobswegen im Vierländer-Eck48 | StempelfelderDeutschland-Österreich-Liechtenste<strong>in</strong>-Schweiz!5 6


Bei Gr<strong>in</strong>s Klösterle/<strong>Arlberg</strong>weg Weg auf den EtzelPraktische InformationenDer ProspektDiese kle<strong>in</strong>e Broschüre ist ke<strong>in</strong> Wanderführer, sondern e<strong>in</strong> Prospekt, derLust machen soll auf Pilger- und Weitwanderungen durch Westösterreichund die Ostschweiz. Sie reicht aber aus, zus<strong>am</strong>men mit den Markierungenund Wegweisern die Wege gut zu f<strong>in</strong>den. Bei den Informationen wurde <strong>in</strong>erster L<strong>in</strong>ie auf die Bedürfnisse von Pilgern Rücksicht genommen. DiePilgerwege eignen sich sowohl für Weitwanderer als auch für E<strong>in</strong>heimischeund Feriengäste, die e<strong>in</strong>zelne Etappen gehen möchten.WegbeschaffenheitDie Wege s<strong>in</strong>d vielfältig und führen auf alten und neuen Wander- undPilgerrouten. Wander-, Güter- und Forstwege wechseln mit Pfaden odermitunter asphaltierten Strecken. Der Zustand der Wege ist gut bis sehr gut.Zwischendurch gibt es aber auch immer wieder schmale, feuchte oder wurzeligeund steilere Bergwege, sie s<strong>in</strong>d aber nie exponiert. Straßen -überquerungen oder e<strong>in</strong>zelne Passagen bedürfen erhöhter Auf merk -s<strong>am</strong>keit.Etappenkarten und Höhenprofile… sollen Planung und Orientierung erleichtern, regionale Wanderkartenund -führer werden zusätzlich empfohlen (Buchhandel, Internet). DieHöhenprofil-Darstellungen s<strong>in</strong>d jeweils unterschiedlich stark überhöht(meistens etwa 10-fach) – abhängig von den Höhenunterschieden derEtappe. Die Etappen s<strong>in</strong>d Vorschläge für Wanderer mit guter Kondition undAusdauer. Der Weg zwischen Innsbruck und E<strong>in</strong>siedeln ist <strong>in</strong> 13 bis 14, dieStrecke Scheidegg-Appenzell <strong>in</strong> drei bis vier Tagen zu schaffen. Da dieDörfer dicht beis<strong>am</strong>men liegen und zumeist Übernachtungsmöglichkeitenbieten, können die vorgeschlagenen Etappen verkürzt oder verlängert werden.Für Gruppen wird die Vorreservierung von Quartieren, vor allem imHochsommer, dr<strong>in</strong>gend empfohlen. Die meisten Etappen s<strong>in</strong>d 20 bis 24km lang und erfordern e<strong>in</strong>e re<strong>in</strong>e Gehzeit von 6 bis 8 Stunden. Mitunters<strong>in</strong>d größere Höhenunterschiede zu überw<strong>in</strong>den. Auch Pausentage mitBesichtigungen können e<strong>in</strong>gelegt werden.Notrufnummern:Tirol: 140; Vorarlberg: 144; Deutschland: 112; Schweiz: 112Internationale Notrufnummer: 112Alp<strong>in</strong>es Notsignal: 6 Zeichen pro M<strong>in</strong>ute (Smartphones haben dieseFunktion als Frequenz-Lichtsignal e<strong>in</strong>gebaut).Es empfiehlt sich der Abschluss e<strong>in</strong>er Versicherung, die auch denTransport durch Rettungsunternehmen e<strong>in</strong>schließt (z. B. ÖsterreichischeBerg rettung, REGA Schweiz).Ärztliche VersorgungArztpraxen und Apotheken s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den Ortsbeschreibungen durch Symbolegekennzeichnet. Nehmen Sie bitte <strong>Ihr</strong>e Versicherungskarte (e-card) mit, siegilt im EU-Raum, <strong>in</strong> der Schweiz und <strong>in</strong> Liechtenste<strong>in</strong>. Ärzte undKrankenhäuser verrechnen ihre Leistungen entweder direkt mit denSozialversicherungen, oder Sie bezahlen direkt und rechnen selbst mit <strong>Ihr</strong>erVersicherung ab.Klima, Wetter, saisonale BegehbarkeitDas Klima auf der ges<strong>am</strong>ten Strecke ist alp<strong>in</strong>. Die unterschiedlicheTopografie mit Hochgebirge, Tälern, mittelhohem Hügelland, geschütztenLagen und Westwetterzonen bedeutet kle<strong>in</strong>klimatische Ersche<strong>in</strong>ungen,mitunter schnelle Wetterwechsel, aber auch stabile Großwetterlagen. DieWettervorhersagen s<strong>in</strong>d für die nächsten fünf Tage relativ zuverlässig, sodass Wandertage gut geplant werden können. Rechnen Sie trotzdem imHochgebirge mit kurzfristig auftretenden Regenfällen und Gewittern;selbst im Hochsommer kann es <strong>in</strong> größeren Höhen schneien. Die besteWanderzeit ist zwischen Mai und Oktober. In dieser Zeit ist touristischeSommersaison. Auch <strong>in</strong> schneearmen W<strong>in</strong>tern, im Frühjahr oder Spätherbsts<strong>in</strong>d die meisten Teile des Weges (außer Region <strong>Arlberg</strong>) begehbar.7 8


St. Christoph <strong>am</strong> <strong>Arlberg</strong> St. Mart<strong>in</strong> Außerwald St. Jakob ob GontenPraktische InformationenAusrüstungFür die Wanderung werden gut e<strong>in</strong>gelaufene, leichte Berg- oderTrekk<strong>in</strong>gschuhe, überknöchelhoch und mit guter Profilsohle, empfohlen.Funktionsbekleidung, warme Jacke/Pullover, Anorak, Regenschutz,Sonnenschutz (Kappe, Pilgerhut, Sonnencreme, Sonnenbrille) gehörenebenso zur Ausrüstung wie Tagesverpflegung, Wasser oder Tee, Obst undTrockenfrüchte, Notfallset, persönliche Medik<strong>am</strong>ente. Wanderstöckeerleichtern Auf- und Abstiege und schonen die Gelenke, für befestigtePassagen s<strong>in</strong>d Gummipuffer über den Spitzen günstig. Bei kühlem, w<strong>in</strong>digemWetter ist man um Handschuhe und Stirnband froh. FürWeitwanderer gibt es auf allen Jakobsweg-Homepages Packlisten. DasRucksackgewicht liegt idealer Weise bei maximal 10 % des Körpergewichtsbzw. höchstens zwischen 8 und 10 kg. Der Rucksack sollte Brust- undHüftgurt haben. Es gibt auf den Pilgerwegen ke<strong>in</strong>e organisiertenGepäcktransporte. Die Wege bef<strong>in</strong>den sich im Schengen-Raum, nehmenSie bitte Pass oder Personalausweis mit.Quartiere, VerpflegungSie durchqueren Tourismusgebiete von hoher Qualität. Trotzdem gibt esMöglichkeiten, preiswert zu übernachten und zu essen. In Österreich empfehlensich Pensionen, Gasthöfe und Privatzimmer, auf Schweizer Seitezusätzlich „Schlafen im Stroh“. Informieren Sie sich schon bei der Planungüber die Übernachtungsmöglichkeiten und -preise <strong>in</strong> <strong>Ihr</strong>en Etappenorten,jeder Ort hat e<strong>in</strong>e Homepage mit entsprechenden Verzeichnissen, auchTourismusbüros oder Geme<strong>in</strong>deämter geben Auskunft. Auf www.jakobsweg.chgibt es e<strong>in</strong>e ausführliche Zus<strong>am</strong>menstellung aller günstigenQuartiere <strong>in</strong> der Schweiz. Ausgesprochene Pilgerherbergen s<strong>in</strong>d eher rar,diese s<strong>in</strong>d bei den Orten angeführt. In Gasthäusern gibt es meistens e<strong>in</strong>engünstigen Mittagstisch, Selbstverpfleger können sich <strong>in</strong> den Lebens -mittelgeschäften versorgen.Öffentlicher VerkehrDer öffentliche Verkehr entlang der Strecken ist gut ausgebaut, bei starkerkörperlicher Forderung können Teiletappen mit Bus oder Bahn zurückgelegtwerden. Die Busfrequenzen s<strong>in</strong>d an Wochentagen dichter als an Aben -den, Wochenenden und Feiertagen. Bei den Etappenbe schreib ungen gibtes H<strong>in</strong>weise auf Bus- und Bahnverb<strong>in</strong>dungen ohne Gewähr. Zu <strong>Ihr</strong>erVorbereitung können Sie Fahrpläne aus dem Internet herunterladen:www.oebb.at; www.sbb.ch (Bus und Bahn); www.bahn.de;www.postbus.at; www.vvt.at; www.vmobil.at; www.liemobil.li; www.ostw<strong>in</strong>d.ch;Bustickets s<strong>in</strong>d an Bahnhofschaltern bzw. <strong>in</strong> den Bussen erhältlich.TelefonnummernT s<strong>in</strong>d im Prospekt der E<strong>in</strong>fachheit halber ohne die 0 nach der <strong>in</strong>ternati -onalen Vorwahl angegeben.Wichtige AdressenVersand des Prospekts „Wandern auf Jakobswegen Innsbruck-E<strong>in</strong>siedelnund Scheidegg-Appenzell“:Tourist<strong>in</strong>formation Innsbruck, Burggraben 3, A-6020 InnsbruckT +43 512 5356 0, <strong>in</strong>fo@<strong>in</strong>nsbruck.<strong>in</strong>fo;Vorarlberg Tourismus GmbH, Poststraße 11/Postfach 99, A-6850 Dornbirn,T +43 5572 377033, <strong>in</strong>fo@vorarlberg.travel, www.vorarlberg.travelTourismus verband TirolWest, T 05442/65600, <strong>in</strong>fo@tirolwest.atTourismusverband St. Anton <strong>am</strong> <strong>Arlberg</strong>, 6580 St. Anton <strong>am</strong> <strong>Arlberg</strong>,T +43 5446 2269, <strong>in</strong>fo@stanton<strong>am</strong>arlberg.comAppenzellerland Tourismus AI, CH-9050 Appenzell,T +41 71 7889641, <strong>in</strong>fo.ai@appenzell.chAppenzellerland Tourismus AR, CH 9410 Heiden,T +41 71 8983300, <strong>in</strong>fo.ar@appenzell.ch; www.appenzell.chSt. Gallen-Bodensee Tourismus, Bahnhofplatz 1a, 9001 St.Gallen,T +41 71 2273737, <strong>in</strong>fo@st.gallen-bodensee.ch, www.st.gallen-bodensee.chJakobsweg Tirol: www.jakobsweg-tirol.netJakobsweg Schweiz: www.jakobsweg.chProjekt Europäische Jakobswege: www.jakobswege.net9 10


„Römerbrücke“ im Stanzertal Schattenburg Feldkirch AppenzellPraktische InformationenAbkürzungen, SymboleKm – KilometerStd. – StundenJh. – JahrhundertInfo: Informationsstelle, meist Tourismusbüro oder Geme<strong>in</strong>de<strong>am</strong>tÖZ – ÖffnungszeitenöWC – öffentliches WC (mit Standortangabe)Höhenmeter aufwärtsHöhenmeter abwärtsRestaurant, GasthausUnterkunft (Hotel, Gasthof, Pension, Schlaf im Stroh)Lebensmittelgeschäft (auch Bäckerei oder Metzgerei)ArztApothekePilgerunterkunft (Herberge, Kloster)Dieser Prospekt hat <strong>am</strong> Schluss Stempelfelder für <strong>Ihr</strong>en persönlichenRoutennachweis. Manche Kirchen auf dem Weg und die meisten <strong>in</strong> derSchweiz haben Stempel für Pilger, auch Pfarrämter, Klöster, Herbergen,Geme<strong>in</strong>deämter und Tourismusbüros stempeln <strong>Ihr</strong>en Pilgerpass.Dank e<strong>in</strong>es diözesanen Projekts s<strong>in</strong>d bis 2014 zahlreiche VorarlbergerKirchen <strong>am</strong> Jakobsweg mit speziellen Pilger-Informationsprospekten ausgestattet(www.pilgern-vorarlberg.at).Jakobsweg-Pilger erkennt man an der Muschel <strong>am</strong> Rucksack, anFreundlichkeit und Rücksichtnahme. Man grüßt unterwegs und wünscht„Buen C<strong>am</strong><strong>in</strong>o“, „Guten Weg“ oder „Ultreia“.Pilgerpass und StempelNotwendig <strong>in</strong> Spanien für Fuß- und Fahrradpilger nach Santiago deCompostela für den Empfang der Pilgerurkunde. In Österreich,Deutschland und der Schweiz ist ke<strong>in</strong> Pilgerpass erforderlich, <strong>in</strong> derSchweiz jedoch schon, wenn man <strong>in</strong> Herbergen übernachten möchte.Dennoch ist e<strong>in</strong> Pilgerpass e<strong>in</strong> s<strong>in</strong>nvoller Begleiter und wichtigesEr<strong>in</strong>nerungsstück; erhältlich bei:Jakobsgeme<strong>in</strong>schaft Tirol, 6020 Innsbruck, Domplatz 6, T +43 512 583902,jakobsgeme<strong>in</strong>schaft.Tirol@dibk.at.In Vorarlberg s<strong>in</strong>d für Santiago autorisierte Pilgerpässe erhältlich bei derZweigstelle Vorarlberg der Jakobus-Gesellschaft Salzburg, ElisabethEbenberger, Pfarrer-Leu-Weg, 6751 Innerbraz, T +43 5552 228406 oder+43 664 5127942 (€ 5.-, ohne Verpflichtung e<strong>in</strong>er Mitgliedschaft).Pilgerpässe und Pilgerurkunden (für m<strong>in</strong>destgens 100 km absolviertenJakobsweg <strong>in</strong> Österreich) auch bei dem Vere<strong>in</strong> zur Förderung derJakobswege Österreich, Jakobistraße 1, A-5162 Obertrum, www.jakobswegea.euper Onl<strong>in</strong>e-Formular, T +43 650 4001968.Trotz sorgfältiger Pflege von Wegen, Wegweisern und Markierungen kannes zu Beschädigungen oder Mängeln kommen. Wir s<strong>in</strong>d dankbar, wenn wirdavon erfahren:Tirol: Jakobsgeme<strong>in</strong>schaft Tirol, Domplatz 6, 6020 Innsbruck,jakobsgeme<strong>in</strong>schaft.tirol@dibk.at.Oder Hermann Knoflach, Rumer Str. 51c, 6020 Innsbruck,hermann.knoflach@aon.atVorarlberg: Raumplanungsabteilung der Landesregierung,T +43 5574 5110, www.vorarlberg.at/wanderwege; www.pilgern-vorarlberg.atSchweiz: Appenzell: <strong>in</strong>fo.ai@appenzell.ch; St. Gallen: <strong>in</strong>fo@sg-wanderwege.ch11 12


Drei Regionen – drei Markierungs systemeTirol (Landeck–<strong>Arlberg</strong>pass)Die Pilgerroute ist unterschiedlich gekennzeichnet: mit alten oder neuenJakobsweg-Pfeilen und den an allen wichtigen Orientierungspunkten angebrachten,ca. 10 cm großen Klebeschildern mit Muschelsymbol und Pfeil.Die Basis-Wegweisung kann von Ort zu Ort <strong>in</strong> der Gestaltung variieren. Diemeisten Orte <strong>in</strong>formieren auf e<strong>in</strong>er Tafel <strong>am</strong> Ortse<strong>in</strong>gang über die jeweiligeGeme<strong>in</strong>de <strong>am</strong> Jakobsweg.Schweiz (Me<strong>in</strong><strong>in</strong>gen- Maria E<strong>in</strong>siedeln)Zum e<strong>in</strong>heitlichen gelben Schweizer Wegweisersystem kommen gelbeMarkierungsrauten unterwegs. Die Jakobswege s<strong>in</strong>d mit e<strong>in</strong>em quadratischenSchild gekennzeichnet, das die Wegnummer (4 für den HauptwegRorschach-Genf, 44 für den Appenzellerweg ab Grenze Me<strong>in</strong><strong>in</strong>gen bis St.Peterzell) bzw. das Muschelsymbol trägt. Die Varianten „Bendern-Wildhaus-Thurweg-Wattwil“, „Widnau-Altstätten-Stoß-Gais-Appenzell“ und„Rhe<strong>in</strong>eck-Rorschach“ s<strong>in</strong>d zwar nicht als Jakobswege gekennzeichnet,doch führen die bestehenden Kennzeichnungen zuverlässig ans Ziel.In Liechtenste<strong>in</strong> wird das Schweizer System verwendet, aber es bestehtke<strong>in</strong>e Jakobsweg-Kennzeichnung. E<strong>in</strong> künstlerisches Jakobsweg-Projekt<strong>am</strong> Schellenberg ist <strong>in</strong> Planung.Vorarlberg(<strong>Arlberg</strong>pass-Me<strong>in</strong><strong>in</strong>gen und Möggers-Lustenau)Vorarlberg hat e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>heitliches Landes-Wanderwegekonzept. DiePilgerroute führt auf bestehenden Wanderwegen und den Hauptrouten„<strong>Arlberg</strong>weg“, „Walgauweg“ und „Appenzellerweg“. Die Jakobsweg-Routenund -Zwischenstationen s<strong>in</strong>d auf den Metall-Wegweisern mit dem kle<strong>in</strong>enMuschelsymbol versehen, Zwischenmarkierungen s<strong>in</strong>d meist gelb-weiß,seltener rot-weiß.Spazier- oder Wanderweg,leicht begehbar (Pilgerweg)Bergwanderwegbergtaugliche Schuhe mitgriffiger Sohle empfohlen13 14


Distanz: 20 kmGehzeit: 5 StundenHöhenmeter 150 m, 130 mVerkehrsverb<strong>in</strong>dungen: S-Bahn der ÖBB,lokale Busl<strong>in</strong>ien (www.vvt.at)N1Innsbruck-Inz<strong>in</strong>gVon der Stadt durch freundliche Dörfer undgrüne FlurenDie angenehme Etappe berührt Dörfer südlich des Inn, quertWälder und Landwirtschaftsgebiet und gibt den Blick frei auf diemächtige, sagenumwobene Mart<strong>in</strong>swand nördlich des Inntals.Wegverlauf: In der geschichtsträchtigen Tiroler Landeshauptstadt ist derbarocke Dom St. Jakob (1717-1724) Ausgangspunkt. Zu Beg<strong>in</strong>n bietet sichdie südliche oder die nördliche Innpromenade Richtung Westen an. Imersten Fall gehen wir auf dem südlichen Innuferweg (Radweg), unterquerenvor Völs die Autobahn und erreichen das Zentrum auf e<strong>in</strong>em Fahrweg.Wählen wir die nördliche Innpromenade, queren wir spätestens nach demFlughafengelände die Kranebitter Brücke, über die wir via Indus -triegelände den Bahnhof Völs erreichen. E<strong>in</strong> Abstecher zur Blasiuskirche(1733) wird mit herrlichem Ausblick belohnt. Bei der alten Völser Kirche (15.Jh.) wendet man sich Richtung Westen. Bald nach der Brücke zweigt derJakobsweg nach l<strong>in</strong>ks ab. Der Waldweg führt <strong>am</strong> Sportgelände vorbei undstößt bei e<strong>in</strong>em Hofdurchlass auf e<strong>in</strong>e Fahrstraße, die l<strong>in</strong>ks aufwärts nachAfl<strong>in</strong>g („Pilgerkastl“ mit Stempel und Gästebuch) und weiter nach Kematenführt. Vom Ortskern <strong>in</strong> Kematen halten wir uns l<strong>in</strong>ks leicht aufwärts, querenden Ausgang des Sellra<strong>in</strong>tales und den rauschenden Bach und erreichen,wieder abwärts gehend, Unterperfuss. Ca. 100 m nach der Kirchezweigt der Inn-Radweg, gleichzeitig Jakobsweg, nach rechts ab und führtunter der Bahn und Autobahn zum Inn. H<strong>in</strong>ter dem Sportzentrum von Zirlsetzt sich der Jakobsweg nach der Straßenüberquerung auf dem grünen„Innauenweg“ fort. Nach etwa e<strong>in</strong>er halben Stunde s<strong>in</strong>d Jakobsweg undInntal-Radweg wieder vere<strong>in</strong>t.Vor Inz<strong>in</strong>g wenden wir unsnach l<strong>in</strong>ks und erreichen nachder Bahnunterführung das pilgerfreundlicheInz<strong>in</strong>g.InnsbruckJakobs geme<strong>in</strong> schaft <strong>in</strong> derDompfarre, T +43 512 583902,j a k o b s g e m e i n s c h a f t . i n n s -Kirche Inz<strong>in</strong>gbruck@dibk.at; Quartierauskünfte: TVB Inns bruck und se<strong>in</strong>e Feriendörfermit Informationsbüros <strong>in</strong> den größeren Dörfern bzw. TVB tirolmitteVölsöWC beim Friedhof und <strong>am</strong> Blasiusberg neben demBrunnen. Alte Kirche (Aufbahrungskirche), neue katholische KircheUnseres Herrn Jesus Christus <strong>in</strong> Emmaus, moderne evangelischeKreuzkirche. Info: T +43 512 303057, www.voels.at;KematenöWC im Haus der Geme<strong>in</strong>de. Pfarrkirche zumHl. Viktor, e<strong>in</strong>ziger Kirchturm Tirols mit drei Zwiebeln.Info: T +43 5232 2434, www.<strong>in</strong>nsbruck.<strong>in</strong>fo/kematen;Unterperfuss barocke Pfarrkirche Hl. Kathar<strong>in</strong>a. Info: T +43 52322434, www.<strong>in</strong>nsbruck.<strong>in</strong>fo/unterperfuss;Inz<strong>in</strong>göWC bei der Kirche. Pfarrkirche mit we<strong>in</strong>endemMarienbild. Pilgerherberge im Pfarrhaus neben der Kirche,Pilgerunterkünfte Sportalm und Abendthung/Adelshof. Info: TVB tirolmitte,T +43 5238 88121, www.tirolmitte.at;Strecke <strong>in</strong> kmSeehöhe <strong>in</strong> Meter15


Distanz: 21,5 kmGehzeit: 6 StundenHöhenmeter 280 m 150 mVerkehrsverb<strong>in</strong>dungen: S-Bahn der ÖBB,lokale Busl<strong>in</strong>ien (www.vvt.at)3St<strong>am</strong>s-KarresNeben dem Inn, über dem Inn, über den Inn …NNDer Jakobsweg begleitet den Inn, der je nach Jahreszeitund Wetter rauscht, strömt, wirbelt, Kanuten und Rafterträgt, braun oder grün, wild oder sanft. Erst auf demBergweg nach Karres wird es still.Wegverlauf: Der ab jetzt weitgehend asphaltierte Jakobsweg verlässt dasKlosterdorf St<strong>am</strong>s, die bekannte Kaderschmiede des alp<strong>in</strong>en und nordischenSkisports, von der Kirche Richtung Westen. Bald h<strong>in</strong>ter St<strong>am</strong>s zeigtsich der markante Kirchturm St. Peter und Paul von Silz. Wir aber biegenvor der Bachbrücke nach l<strong>in</strong>ks ab, umgehen e<strong>in</strong> modernesKraftwerksgebäude und nutzen e<strong>in</strong>ige hundert Meter Naturweg, bis wirwieder auf den Fahrweg nach Silz kommen. Beim Wegkreuz weist der Pfeilhalbrechts <strong>in</strong>s Dorf, das auf der Hauptstraße zur Kirche durchquert wird.Am Ortsende ist gegenüber e<strong>in</strong>er Kapelle e<strong>in</strong> Begleitweg rechts der Straßeangelegt, der <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en breiten Waldweg mit Bildstöcken mündet. Am Endedes Waldes zweigt der Jakobsweg bei e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Rastplatz rechts ab,erreicht die Bahntrasse und begleitet diese auf ihrer Südseite bis zu e<strong>in</strong>erBahnüberführung, über die wir nach rechts und dann nach l<strong>in</strong>ks durchFelder und Ostgärten zur etwas erhöht liegenden gotischen Kirche vonHaim<strong>in</strong>g gehen. Dann durchwandern wir das Dorf Richtung Inn, gehenüber die Brücke und wenden uns nach l<strong>in</strong>ks. Nach e<strong>in</strong>em StückStraßenanstieg führt der Jakobsweg aufden Inntal-Radweg bis Roppen, wobeiman immer wieder als Jakobswegbezeichnete Naturwaldpfade zwischenRadweg und Inn nutzen kann. BeiRoppen geht es nach den Kneippanlagendes „Römerbadls“ aufwärts nach Burschlund Trankhütte. Dort unterqueren wirdie Straße und folgen e<strong>in</strong>em asphaltiertenFahrweg durch das WaldgebietHaim<strong>in</strong>gTrankhütte bis <strong>in</strong>s pilgerfreundliche Karres auf der Terrasse des mächtigenTschirgant. Zwei Pilgerquartiere bieten Übernachtungen an. Wer weiterziehenmöchte, geht nach der Kirche abwärts wieder an den Inn, wo <strong>am</strong> Wegzum Bahnhof Imst-Pitztal die Königskapelle steht; sie wurde zumGedenken an den 1854 tödlich verunglückten König Friedrich August vonSachsen errichtet. Vom Bahnhof empfiehlt sich e<strong>in</strong> Abstecher mit demL<strong>in</strong>ienbus <strong>in</strong> die Stadt Imst. Alternativ wandert man von Karres überKarrösten nach Imst bzw. zum Bahnhof.E<strong>in</strong>e beschilderte Jakobsweg-Variante führt von Roppen-Trankhütte überArzl und Imsterberg nach Schönwies-Ried.Silz Pfarrkirche St. Peter und Paul im Nazarenerstil des 19.Jahrhunderts. öWC bei der Angerkapelle nördlich der Bahn im Westen desDorfs. Info: TVB tirolmitte, T +43 5262 62245Strecke <strong>in</strong> kmSeehöhe <strong>in</strong> Meter19


Kirche Karres3St<strong>am</strong>s-KarresNeben dem Inn, über dem Inn, über den Inn …Haim<strong>in</strong>göWC beim Friedhof. Die gotisch-barocke Pfarrkirchewar früher e<strong>in</strong>e Jakobs kirche, heute ist sie den Heiligen Chrysanth undDaria geweiht.RoppenöWC <strong>am</strong> Inn im Gebiet „Rease“ Nähe Römerbadl. wirdvom Jakobsweg nördlich umgangen. Wählt man die Variante über Arzl,durchquert man das Dorf Richtung Süden. Pfarrkirche St. Leonhard (19. Jh.).Info TVB Imst-Gurgltal, T +43 5412 6910, www.imst.at, oder Geme<strong>in</strong>de<strong>am</strong>t,T +43 5417 5210, www.roppen.atKarresGotische Pfarrkirche St. Stephanus (15. Jh., im 18. Jh. <strong>in</strong>nenbarockisiert, prächtige Rokoko-Stukkaturen). Pilgerfreundliche Quartiere(Hotel Traube, T +43 5412 66194, www.gasthoftraube-karres.at, GästehausW<strong>in</strong>kler) Info: Geme<strong>in</strong>de<strong>am</strong>t, T +43 5412 66186Karrösten neugotisch-barocke Pfarrkirche St. Nikolaus (18. Jh.),Königskapelle <strong>am</strong> Talboden <strong>in</strong> Bahnhofsnähe (19. Jh.) Backpacker-QuartierRomedihof <strong>in</strong> Bahnhofsnähe (0664/222 12 10, <strong>in</strong>fo@romedihof.at,www.romedihof.at ). Info: Geme<strong>in</strong>de<strong>am</strong>t Karrösten, T +43 5412 66187Imst öWC h<strong>in</strong>ter der Johanneskirche und h<strong>in</strong>ter der Pfarr -kirche. „Stadt der 40 Brunnen“, umfangreiches Freizeitangebot, bekanntfür Gründung der SOS-K<strong>in</strong>derdörfer und das Schemenlaufen im Fasch<strong>in</strong>g.Pfarrkiche Maria Himmelfahrt (15. Jh.) mit dem höchsten Kirchturm Tirols(84,5 m), Regotisierung nach Brand im 19. Jh. NeoromanischeJohanneskirche, neue Kirche zu den Hl. Engeln, Kapuz<strong>in</strong>erkirche,Laurentiuskirche, Wallfahrtskirche Maria Schnee, Kalvarienberg <strong>in</strong> derStadtmitte mit Kreuzweg, mehrere Kapellen. Info: TVB Imst-Gurgltal,T +43 5412 6910, www.imst.at21


Distanz: 20,5 kmGehzeit: 6 StundenHöhenmeter 680 m 700 mVerkehrsverb<strong>in</strong>dungen: S-Bahn der ÖBBlokale Busl<strong>in</strong>ien (www.vvt.at)N4Karres-Z<strong>am</strong>s (Landeck, Stanz)Kraftfordernd hoch h<strong>in</strong>auf zu KraftplätzenE<strong>in</strong>e durch mehrere Anstiege etwas anstrengende Etappe,doch die Ziele lohnen: St. Vigil <strong>in</strong> Obsaurs bei Schönwies undKronburg bei Z<strong>am</strong>s s<strong>in</strong>d Höhepunkte im S<strong>in</strong>n des Wortes.Wegverlauf: Westlich des Bahnhofs Imst-Pitztal quert die Straße dieBahntrasse (Schranken), um ansteigend zum gemütlichen Forstweg zuwerden. Nach dem Abstieg wird nach e<strong>in</strong>em Kraftwerk Imsterau beimBahnhof Imsterberg mit der Nothelfer-Kapelle und der gastlichen„Alpenrose“ erreicht. Dicht an der Bahntrasse geht es Richtung Westen, derWeg wird zum ansteigenden schmalen Waldpfad, der bald den Weiler Riederreicht. Hier folgen wir der Fahrstaße nach Süden, zweigen nach rechts ab,passieren e<strong>in</strong>e Brücke und steigen im Ort l<strong>in</strong>ks h<strong>in</strong>auf. Aufgepasst – bei derAbzweigung <strong>am</strong> Waldbeg<strong>in</strong>n nehmen wir den kaum erkennbaren, schmalenWaldpfad halbl<strong>in</strong>ks steil bergauf zur historischen Kapelle St. Vigil <strong>in</strong>Obsaurs aus dem 16. Jahrhundert. Sie gehört zu den wahren Kraftplätzen<strong>am</strong> Tiroler Jakobsweg (Schlüssel im Bauernhof daneben; ausführlicheBeschreibung www.sagen.at/doku/quellen/quellen_tirol/obsaurs). Wernicht gerne steil bergauf geht, kann auch den Güterweg rechts nachObsaurs nehmen, muss aber die doppelte Zeit rechnen. Von St. Vigil gehenwir zur Straße h<strong>in</strong>auf und folgen dieser eben oder leicht abwärts. Aufe<strong>in</strong>em Waldweg erreichen wir die imposante Kronburger Kl<strong>am</strong>m und danndie Fahrstraße, die h<strong>in</strong>auf zur Kirche Kronburg führt. Unterhalb der Ru<strong>in</strong>eKronburg ist im gleichn<strong>am</strong>igen Gasthof neben dem Kirchle<strong>in</strong> gut rasten.Die letzten e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halb Stunden dieser Etappe führen auf Waldwegen erstabwärts, dann nochmals aufwärts zum Weiler Rifenal und teils auf derZ<strong>am</strong>merstraße, teils auf abkürzenden Waldsteigen h<strong>in</strong>ab nach Z<strong>am</strong>s. E<strong>in</strong>eAlternative <strong>am</strong> ebenen Talboden wäre nach dem OrtsdurchgangSchönwies der gut bezeichnete Inntal-Radweg nach Z<strong>am</strong>s. Der Ort wirdentlang der Bachgasse bis zum Innsteg durchquert, auf der anderenInnseite geht es l<strong>in</strong>ks weiter nach Perjen. Dort zweigt der Jakobsweg rechtsaufwärts nach Stanz ab, oder man geht nach l<strong>in</strong>ks zur Innbrücke nachLandeck.Imsterau(Imsterberg): Kapellezu den 14 Nothelfern <strong>am</strong> Jakobsweg (17.Jh.) Info: Geme<strong>in</strong>de<strong>am</strong>t, T +43 541264116SchönwiesPfarr kirchezu den Erzengeln Michael, Gabriel undRaphael (17. Jh., Umbau 1903, renoviert),Kapelle Hl. Vigil <strong>in</strong> Obsaurs. Info:Geme<strong>in</strong>de<strong>am</strong>t T +43 5418 5202Z<strong>am</strong>s neubarocke Pfarr -kirche St. Andreas (18. Jh., nach BrandNeubau 1912/13 mit barockem C<strong>am</strong> -panile). Zehn Kapellen im Ge me<strong>in</strong>de -gebiet. Info: TVB TirolWest, T +43 544265600, www.tirolwest.at, oder Ge -me<strong>in</strong>de <strong>am</strong>t +43 5442 62288-15Kirche Z<strong>am</strong>s23Strecke <strong>in</strong> kmSeehöhe <strong>in</strong> Meter


Distanz: 24 kmGehzeit: 7 Std.Höhenmeter: 780 m 340 mVerkehrsverb<strong>in</strong>dungen:Postbus Landeck–St. Anton <strong>am</strong> <strong>Arlberg</strong>im Stundentakt.Zwischen Landeck und St. Anton <strong>am</strong> <strong>Arlberg</strong>ke<strong>in</strong>e Bahnstation! www.vvt.atN5Landeck–PettneuHöhenweg mit BurgenAbgesehen vom steilen Anstieg nach Stanz angenehme Höhenwegemit Aussichten auf Landeck, das Stanzertal mit se<strong>in</strong>enmarkanten Verkehrswegen und dem Hohen Riffler. Burgen,Kirchen und Wallfahrtskapellen säumen historische Wege.Wegverlauf: Ob man <strong>in</strong> Z<strong>am</strong>s oder Landeck übernachtet: die Etappebeg<strong>in</strong>nt <strong>in</strong> Perjen, das wir vom Bahnhof Landeck über die Brücke oder vonZ<strong>am</strong>s her auf dem Innweg erreichen. Auf Waldwegen führt der Jakobswegaufwärts nach Stanz und von dort weiter Richtung Gr<strong>in</strong>s. Am Weg bef<strong>in</strong>densich e<strong>in</strong>e Kneippanlage und Brunnen mit Rastplatz. Im malerischenGr<strong>in</strong>s überqueren wir die Brücke aus dem 16. Jh. und erreichen e<strong>in</strong>enBrunnen mit Heilquelle. Nach e<strong>in</strong>em tiefen Graben kommen wir zu e<strong>in</strong>erWeggabelung, erreichen l<strong>in</strong>ks zwischen Häusern e<strong>in</strong>en Pfad und gehen aufder Strasse 2 km zur Larchkapelle (mittelalterliche Fahrspuren, Rastplatz).Die Wanderung führt nach Weiher/Strengen. Man quert das Streu sied -lungsgebiet und kommt durch e<strong>in</strong>e Schlucht nach Verill. Nun geht es meistleicht bergab zur Hauptstraße und auf dieser nach Flirsch. Nach demOrtsende führt e<strong>in</strong> Weg rechts h<strong>in</strong>auf und nach Westen bis vor Schnann.Dort steigen wir ab und gehen durch den Ort zu e<strong>in</strong>em Weg zur Rosanna.Diesem folgen wir und kommen unter der Bahn nach Pettneu.LandecköWC(Bahnhof, Innparkplatz) Stadtan der Kreuzung uralterVerkehrswege über denReschen-, <strong>Arlberg</strong>- und Fern -pass. Sehenswert: SchlossLand eck (13. Jh., Museum),Pfarrkirche Unsere Liebe FrauMaria Himmelfahrt (13. Jh.). KronburgInfo: TVB TirolWest, Stadt -zentrum, T +43 5442 65600, <strong>in</strong>fo@tirolwest.at; www.tirolwest.atStanz Kühn angelegte Burg Schrofenste<strong>in</strong> aus dem 12. Jh. (Privat-besitz), Pfarrkirche Peter und Paul. Schnapsbrennerei-Dorf. Info:Tourismusverband TirolWest, T +43 5442 65600, <strong>in</strong>fo@tirolwest.atGr<strong>in</strong>s Saumverkehr, Landwirtschaft, Tuffabbau und Bauhand -werk machten Gr<strong>in</strong>s zu e<strong>in</strong>er wohlhabenden Geme<strong>in</strong>de. Rokoko -pfarrkirche St. Nikolaus, gotische „Römerbrücke“ (16. Jh.) Info: TVBTirolWest, T +43 5442 65600, <strong>in</strong>fo@tirolwest.atStrengenWallfahrtsort mit Kapellen und St. Mart<strong>in</strong>s-Kirche(1753/55); Info: strengen@stanton<strong>am</strong>arlberg.comFlirsch Barockkirche St. Bartholomäus. Info: T +43 5447 5564,flirsch@stanton<strong>am</strong>arlberg.comPettneuSpätgotische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt. SchnannerKl<strong>am</strong>m. Info: T +43 5448 8221 pettneu@stanton<strong>am</strong>arlberg.com;www.stanton<strong>am</strong>arlberg.comStrecke <strong>in</strong> kmSeehöhe <strong>in</strong> Meter25


Distanz: 24 kmGehzeit: 7 Std.Höhenmeter: 400 m 740 mVerkehrsverb<strong>in</strong>dungen:Postbusl<strong>in</strong>ie 90: Stuben–Bludenz: ganzjährigWochentage Stundentakt, Sonn- und FeiertageZweistundentakt; zwischen Langen und Bludenzke<strong>in</strong>e Bahnstation!www.vmobil.atN7Klösterle–BludenzLebendige Verkehrsgeschichte <strong>am</strong> <strong>Arlberg</strong>wegE<strong>in</strong>e Etappe großteils im Sonnenlicht, durch Dörfer, dieseit Jahrhunderten vom Verkehr und Transport lebten.Jetzt ist der Tourismus wichtiger geworden, die Transitwegeverlaufen abseits der Siedlungen.Wegverlauf: Von der Ortsmitte Klösterle gehen wir auf dem „Sonnenweg“Richtung Danöfen und auf der alten Bahntrasse der früheren <strong>Arlberg</strong>bahnmit Ausblicken <strong>in</strong>s <strong>Klostertal</strong> und zur Davenna-Berggruppe. Weiter führte<strong>in</strong> Eisenbahner-Fußweg zum Bahnhof Wald mit Querung derDruckrohrleitung des ÖBB-Spullerseekraftwerks. Ab Inner wald gehen wirauf der wenig befahrenen Fahrstraße nach Außerwald zum Radonatobel,zur St.-Mart<strong>in</strong>s-Kapelle und auf e<strong>in</strong>em Fußweg oberhalb der Alfenz nachDalaas. Auf dem rechtsseitigen Alfenzweg gelangen wir über die Brückezum Gasthaus Krone und steigen schattseitig zur Anhöhe von Müß. E<strong>in</strong>Forstweg führt zum Fallbach (hoher Wasserfall), e<strong>in</strong> Steig zurück zurAlfenz. Wir unterqueren die Schnellstraße und gehen rechts der Alfenz bisGatschief. Ab Mühleplatz wandern wir e<strong>in</strong> Stück rechts aufwärts, durchInnerbraz und weiter nach Außerbraz. Beim Hotel Traube gehen wir aufwärtszum Golfplatz, an dessen Südende entlang, bei den Bauernhäusernvon Rad<strong>in</strong> nach l<strong>in</strong>ks zur Straße und zur Kapelle St. Leonhard (Signaturenvon Reisenden des 17. und 18. Jh.). Dort geht es rechts aufwärts, talauswärtsüber die Anhöhe Gasünd und h<strong>in</strong>ab nach Bludenz, wo der <strong>Arlberg</strong>wegbeim Kloster St. Peter und Friedhof die Talsohle erreicht.Wald<strong>Klostertal</strong>-Museum <strong>in</strong> Außerwald.DalaasHistorische Pferdewechsel- und Poststation. Heilig-Kreuz-Kirche.BrazöWC (beim Friedhof neben der Kirche). Innerbraz ist e<strong>in</strong>eeigene Geme<strong>in</strong>de, Außerbraz gehört zu Bludenz. Straßendorf mit zweischönen barocken Kirchen.Info: <strong>Klostertal</strong> Tourismus, www.klostertal.<strong>in</strong>fo, <strong>in</strong>fo@klostertal.<strong>in</strong>fo; T +435585 7244Bludenz(Dom<strong>in</strong>ikaner<strong>in</strong>nenkloster St. Peter, 13. bis18. Jh., mit Nachbildung der Gnadenreichen Madonna von E<strong>in</strong>siedeln, T+43 5552 62 329, www.sankt-peter.at, sankt.peter@aon.at) öWC (Friedhof-Rückseite, Bahnhof, Rathausgasse). ImKern mittelalterliche Stadt mit Arkaden,barockes Schloss Gayenhofen (Bezirks-hauptmannschaft). Hl.-Kreuz-Kirche,Laurentiuskirche, Franziskanerkloster.Muttersbergbahn, Alpen-Erlebnisbad„VAL BLU“. Info: Bludenz Tourismus(Rathaus) T +43 5552 63621-790,www.bludenz.travel, tourismus@bludenz.atLaurentiuskirche Bludenz29Strecke <strong>in</strong> kmSeehöhe <strong>in</strong> Meter


Distanz: 25 kmGehzeit: 7 Std.Höhenmeter: 490 m 570 mVerkehrsverb<strong>in</strong>dungen:Regionalzüge Bludenz–Feldkirch–Rankweil.Busl<strong>in</strong>ie 73 Bludenz–Feldkirch <strong>am</strong> Talgrund;L<strong>in</strong>ie 75 Schnifis–Schl<strong>in</strong>s (Bahnhof ).www.vmobil.atN8Bludenz–Rankweil (Feldkirch)Der sonnige „Walgauweg“E<strong>in</strong>e idyllische, leichte Etappe durch die vielfältige Natur der WalgauerSonnenseite, stets im Angesicht der Bergkulisse von Rätikon undAlpste<strong>in</strong>massiv. Die Dörfer überraschen durch hübsche Ortskerne.Wegverlauf: Vom Oberen Stadttor <strong>in</strong> Bludenz folgen wir bei der Kreuzung demWegweiser „Walgauweg“ bzw. dem Symbol „Bergbahn“ aufwärts. E<strong>in</strong>e reizvolle,verkehrsarme Alternative führt über den überdachten Stiegenaufgang zurLaurentiuskirche und rechts <strong>am</strong> Spital vorbei aufwärts über den gelb-weiß markiertenOberfeldweg und Römerweg (Jakobus-Bildstock oberhalb der Wasser -stube) bis zur Galgentobelbrücke. Dort wendet sich der Weg nach l<strong>in</strong>ks übere<strong>in</strong>e Wiese und durch e<strong>in</strong>en Wald abwärts nach Nüziders. Am Hang entlangführt der Wanderweg zum Naturdenkmal „Hängender Ste<strong>in</strong>“ Richtung Ludesch.Wir gehen rechts h<strong>in</strong>auf zur alten Mart<strong>in</strong>skirche mit ihren Pilgerzeichen undgenießen den Blick über den Walgau. H<strong>in</strong>ter Ludesch überqueren wir die Lutzund erreichen Thür<strong>in</strong>gen. Durch e<strong>in</strong>e Gasse kurz vor der Straße <strong>in</strong>s GroßeWalsertal geht es aufwärts zur Villa Falkenhorst, <strong>in</strong>s Gebiet Flugel<strong>in</strong> und zurAbzweigung „Jordan“, wo wir rechts aufwärts durch Wald und Wiesen nachSchnifis kommen. Der Weg führt unterhalb des Dorfes nach l<strong>in</strong>ks zum Wald undnach Röns. Dort gehen wir rechts der sehenswerten Kirche weiter auf e<strong>in</strong>emGüterweg über e<strong>in</strong>e Wiesenmulde und durch den Wald nach Satte<strong>in</strong>s. Hierführt der „Walgauweg“ vom Zentrum aufwärtszum Melkboden. RichtungRankweil gehen wir ca. 10 M<strong>in</strong>uten auf der Straße zum Schwarzen See und diesenentlang, überqueren die Straße und steigen durch e<strong>in</strong>en lichten Waldabwärts nach Göfis-Pfitz, durch die Felder von Tufers, vorbei <strong>am</strong> Bauernhof derLebenshilfe (Hofladen, Jausenstation) und wie der bergauf zur Ebene derValduna (alter, schlichter Friedhof mit Armen- und Soldatengräbern). Wir passierendas Landeskrankenhaus, zweigen rechts aufwärts ab und gehen nach l<strong>in</strong>ksauf e<strong>in</strong>em Waldweg nach Rankweil.Variante Feldkirch Seite 42Nüziders Alte Kirche St. V<strong>in</strong>erius mit vermutlich röm -ischem Turm; Pfarrkirche Hl. Viktor und Markus (17. Jh.).Info: Alpenregion Bludenz, T: +43 5552 30227, www.alpenregion.atLudeschSpätgotische Mart<strong>in</strong>skirche <strong>am</strong> Hügel, PfarrkircheSt. Sebastian (1639).Thür<strong>in</strong>gen öWC (L<strong>in</strong>denplatz). Pfarrkirche St. Stephan (1714)mit überdachtem Holzaufgang vom Dorf.Schnifis öWC (beim Friedhof) Der Ort gehörte schon im 10. Jahrhun -dert zu E<strong>in</strong>siedeln. 1971 erneuerte Pfarrkirche mit auffallendem Innengiebel.Röns öWC (Haus 33/Landstraße) E<strong>in</strong>e der wertvollsten KirchenVorarlbergs ist St. Magnus (1495) mit spätgotischem Flügelaltar undDarstellung der Pilgerpatrone Jakobus und Christophorus.Satte<strong>in</strong>s Nach e<strong>in</strong>em Brand 1870 Neuaufbau des Dorfes. PfarrkircheSt. Georg (1824).Rankweil öWC (Marktplatz, Bahnhof, Basilika) Die Marktge -me<strong>in</strong>de mit 1200-jähriger Geschichte wird dom<strong>in</strong>iert von der burgähnlichenWallfahrtskirche, der Basilika zu Unserer Lieben Frau Mariä Heimsuchungauf dem Liebfrauenberg. Beliebtes Wallfahrtsziel und spirituelles ZentrumVorarlbergs. Bee<strong>in</strong>druckenderInnen hof mit Gräbern; Gnaden -kapelle, Fridol<strong>in</strong>skapelle. Verehrtwerden das Gnadenbild imZentrum des goldenen Rokoko -altars und das Silberne Kreuz.Landeswall fahrtstag 1. Mai. Vomholzgedeckten Umgang Aussichtüber Rhe<strong>in</strong>tal und SchweizerBerge.Wallfahrtsbasilika RankweilInfo: Bürgerservice Rat haus,Marktplatz, T +43 5522 405, www.rankweil.at;Pilgerdienst: Basilika Rankweil, Liebfrauenberg 10, A-6830 Rankweil,T +43 5522 44224, www.basilika-rankweil.at, office@basilika-rankweil.atStrecke <strong>in</strong> kmSeehöhe <strong>in</strong> Meter31


Distanz: 26 kmGehzeit: 7 1/2 Std.Höhenmeter: 680 m 410 mVerkehrsverb<strong>in</strong>dungen: Dichtes Bahn- und Busnetz(59, 60, 67, 68) zwischen Rankweil und Feldkirch.Busl<strong>in</strong>ie 61 Rankweil–Me<strong>in</strong><strong>in</strong>gen.Eggerstanden–Appenzell: Postautobusl<strong>in</strong>ie 191 undPublicar-Rufbus (T +41 848 55 30 60)www.vmobil.at; www.sbb.atN9Rankweil–AppenzellAm Appenzellerweg über Grenzen und Rhe<strong>in</strong>Von der Ebene des Rhe<strong>in</strong>tals <strong>in</strong> die Hügel des südlichen St. Gallenund des Appenzell – dem steilen Aufstieg folgen als Lohn weiteSichten <strong>in</strong> Täler und die Bergwelt. Der Jakobsweg führt über dieGrenzen von Staaten und Kantonen.Wegverlauf: Von der Unterführung im Bahnhof Rankweil halten wir unsRichtung Me<strong>in</strong><strong>in</strong>gen und an die gelb-weißen Markierungen. Wir gehenzunächst auf asphaltierten Straßen durch lockere Siedlungsgebiete, bis wirdie Autobahn unterqueren und nach Brederis gelangen. Die St.-Anna-Kapelle(ÖZ 9 bis 17 Uhr) liegt mitten <strong>in</strong> fruchtbaren Feldern. Wir gehen e<strong>in</strong>enGüterweg bis zur Fahrstraße, queren diese und gehen l<strong>in</strong>ks an denBaggerseen von Paspels vorbei nach Me<strong>in</strong><strong>in</strong>gen-Zoll<strong>am</strong>t. Nach Überquerungder Grenze zur Schweiz (Oberriet), des Rhe<strong>in</strong>s und der Autobahn halten wiruns l<strong>in</strong>ks, passieren die Ru<strong>in</strong>e Blatten und erreichen <strong>in</strong> der EbeneHirschensprung (Rüthi). Bei der Kapelle geht es rechts bergauf: Zunächst aufder Fahrstraße durch die imposante Hirschensprung-Schlucht, dah<strong>in</strong>ternach l<strong>in</strong>ks Richtung Freienbach, wieder l<strong>in</strong>ks durch e<strong>in</strong>e Zauntür und aufWegen oder auf der schwach befahrenen Straße aufwärts. H<strong>in</strong>ter Freienbachzweigen wir <strong>in</strong> der Rechtskurve der Straße nach l<strong>in</strong>ks ab und wählen densteilen, aber guten „Bergweg“ zur Alp Strüssler (800 m). Dort steigen wir l<strong>in</strong>ksdurch den Wald zur Wogalp auf, passieren – bei herrlichen Aussichten überdas Rhe<strong>in</strong>tal, Berg- und Hügelland – die Neuenalp mit der Grenze zwischenden Kantonen St. Gallen und Appenzell und erreichen bald über e<strong>in</strong>enbequemen, teils asphaltierten Forstweg die Kapelle Mariahilf Bildste<strong>in</strong>(Gelöbniskapelle von 1867). Ab dort geht es sanft nach Eggerstanden h<strong>in</strong>ab.Nach dem Zentrum mit Kirche undGasthäusern zweigt der Pilgerwegnach l<strong>in</strong>ks ab und erreicht überWiesen und Hügel Ste<strong>in</strong>egg mit derSt.-Jakobs-Kapelle <strong>in</strong> der ParzelleHalten (1660). Ab Ste<strong>in</strong>egg führenStraße und Weg entlang desSitterflusses <strong>in</strong>s Zentrum von DorfAppenzellMe<strong>in</strong><strong>in</strong>genöWC.Kirche St. Agatha (1609/1823)OberrietZur Geme<strong>in</strong> degehören auch die Orte <strong>am</strong> Pilgerweg: Moos, Rehag, Stieg und Freienbachmit der Wallfahrtskirche Mariä Heim suchung (1971).Eggerstanden öWC (unter der Kirche). Kirche Hl. Josef (1973)AppenzellöWC (Bahnhof, Rathaus, Brauerei parkplatz).Pilgerher berge Maria der Engel, Appenzell, T +41 71 787 18 45. Der Hauptortdes <strong>in</strong> der Reformation katholisch gebliebenen Halbkantons Appenzell-Innerrhoden ist e<strong>in</strong> reizvolles Dorfensemble mit den typischen, reich bemaltenAppenzeller Häusern mit geschweiften Giebeln. Das heutige Dorfbild(Rathaus!) geht auf e<strong>in</strong>e Neuerbauung nach e<strong>in</strong>em Brand von 1560 zurück.Imposante Pfarrkirche St. Mauritius (1513, 1560, 1824, 1892). Kapuz<strong>in</strong>erkloster<strong>am</strong> Westrand. Info: Appenzellerland Tourismus AI, Hauptgasse 4, 9050Appenzell, T +41 71 788 96 41, <strong>in</strong>fo@appenzell.ch (<strong>in</strong>fo@appenzellerland.ch),www.appenzell.chKirche Eggerstanden33Strecke <strong>in</strong> kmSeehöhe <strong>in</strong> Meter


Distanz: 18 kmGehzeit: 6 1/4 Std.Höhenmeter: 810 m 940 mVerkehrsverb<strong>in</strong>dungen: Appenzeller BahnenAppenzell–Urnäsch; Publicar-Rufbus(T +41 848 55 30 60); Schönengrund: Postbusl<strong>in</strong>iewww.sbb.atN10Appenzell–SchönengrundBeschaulich und gesund <strong>am</strong> AppenzellerwegDie Etappe der Appenzeller Klöster und Bäder. Die sanfte,grüne Appenzeller Landschaft, die Bäderarchitektur der Gründerzeitund zur Meditation e<strong>in</strong>ladende Kirchen und Kapellen, die reizvollenDorf- und Bauernhäuser <strong>in</strong> traditioneller Bauweise erfasst man <strong>in</strong>der Langs<strong>am</strong>keit des Pilgerwanderns.Wegverlauf: Vom Kapuz<strong>in</strong>erkloster <strong>am</strong> westlichen Dorfrand von Appenzellfolgen wir kurz der Umfahrungsstraße und wandern über Wiesen auf deralten Reichsstraße nach Gontenbad. Beim Altersheim überqueren wir dieStraße und gleich danach die Bahngeleise. Der Barfußweg (man kann dieSchuhe auch anlassen!) führt Richtung Gonten und nach Jakobsbad mitBlick auf Säntis und Kronberg (Jakobs-/St. Bartholo mäuskapelle,Jakobsquelle). St.-Anna-Kapelle beim C<strong>am</strong>p<strong>in</strong>gplatz (1771). Kurz vorJakobsbad queren wir den Wissbach, die Bahnl<strong>in</strong>ie, kommen zurTalstation der Gondelbahn, zum Kurhaus Hotel Jakobsbad und zumKloster Leiden Christi. H<strong>in</strong>ter dem Kloster folgen wir dem Bes<strong>in</strong>nungswegaufwärts und erreichen über Bergwiesen und Waldwege die Alpen Studenund Unter-Lauftegg. Über den Chräghof und das Haumösli geht esRichtung Urnäsch h<strong>in</strong>unter bis zur Bahnl<strong>in</strong>ie. Diese überqueren wir vor derneuen Wildenbrücke und kommen <strong>in</strong> den Dorfkern. Die Tüfenbergstraßeführt zum Oberen Dorfteil, dort zweigen wir ab und steigen, teils überWiesenwege, über Buechen und H<strong>in</strong>tereggli auf zur Alp Folenweid (bitteGatter schließen!). Wunder -schöne Aussicht auf die Ost -schweizer Berge und denBodensee. Gasthaus auf derPasshöhe (350 m abseits desWeges). Es geht leicht abwärtszur Felsgruppe Fuchs ste<strong>in</strong>, kurzder Bergstraße entlang unddann nach rechts <strong>in</strong>s Tal nachSchönengrund.JakobsbadGontenbadGontenöWC (bei der Kirche). Wallfahrtskirche St. Verena mitGnadenbild Maria Trost (17. Jh.) und Glasgemälde mit Jakobus alsSennenpatron.Jakobsbad öWC (Luftseilbahn). Kloster Leiden Christi (Kräuter-apotheke) mit sehenswerter Kirche. Luftseilbahn KronbergUrnäsch öWC (bei der Kirche). Sehenswerter Dorfkern/Kronenplatz mit bunten Holzhäusern aus dem 17. und 18. Jh., AppenzellerBrauchtumsmuseum, Sylvesterklaus-Brunnen. Im Mittelalter war die heutereformierte Kirche den Aposteln Philippus und Jakobus geweiht. Info:Tourismusbüro, T +41 71 364 26 40, www.urnaesch-tourismus.chSchönengrundöWC (Geme<strong>in</strong>dehaus)Strecke <strong>in</strong> kmSeehöhe <strong>in</strong> Meter35


Distanz: 26 kmGehzeit: 7 1/2 Std.Höhenunterschied: 850 m 1130 mVerkehrsverb<strong>in</strong>dungen: mit Bus(Brunnadern/Neckertal) und Bahn (S4) bis Wattwil.Busverkehr Wattwil–St. Gallenkappel-Rapperswil,www.sbb.chN11Schönengrund–St. GallenkappelTreffen der PilgerwegeNach dem Aufstieg auf die Laad im Rickengebiet öffnet sichder endlose Ausblick auf die Glarner Alpen, die L<strong>in</strong>thebeneund den Zürichsee, der uns den ges<strong>am</strong>ten Abstieg begleitet.Landwirtschaftsgebiet mit E<strong>in</strong>zelhöfen und schmucke Dörferwerden durchquert. Und dann geht’s bergab …Wegverlauf: Von der Kirche Schönengrund gehen wir <strong>in</strong> Richtung Bächliund halten uns dann rechts auf dem Weg über den Tüfenbach und vorbei<strong>am</strong> netten See nach Tüfi. H<strong>in</strong>auf geht es zum Gasthof Kreuz, dort querenwir die Straße von Herisau und wandern auf der alten Landstraße leichtaufwärts Richtung Ämisegg bis zum Weiler Stofel. Von dort führt e<strong>in</strong>Landwirtschaftsweg über den Weiler Rüti zurück zur Straße. Am Gehsteigkommen wir nach St. Peterzell, wo der Appenzeller Jakobsweg <strong>in</strong> die ViaJacobi mündet. Wir verlassen den Ort über die Neckerbrücke <strong>in</strong> Richtung„altes Bädli“ und wandern auf e<strong>in</strong>em Hohlweg nach Hofstetten h<strong>in</strong>auf(Holzhäuser mit reich verzierten Fassaden). Nach der Überquerung desSchlifentobels erreichen wir den Hof Niderwil und danach den Eichbüel.Bei der Kreuzung biegen wir nach rechts <strong>in</strong> Richtung Scherrer auf dieHöhen des Reitenbergs ab (Gasthaus Churfirsten). Westwärts passiert derWeg e<strong>in</strong>e Kette von Toggenburger Bauernhöfen und erreicht Wattwil. Wirpassieren den Bahnhof südwärts, erreichen das Kloster Maria Engel undnehmen den Waldpfad durch das Bachtobel zum Laad-Wanderweg. Vorbeian der Burg Iberg geht es zur Schlosswies und Schlossweid h<strong>in</strong>auf zurVorderen Laad (schöne Toggenburger Häuser) und <strong>in</strong> sanftem Anstieg zurHaid <strong>am</strong> Übergang des Laadpasses, wo wir den St. Gallischen Seebezirkerreichen. Nach der H<strong>in</strong>terenLaad wandern wir entlang e<strong>in</strong>esheckengesäumten Weges zumNaturschutzgebiet Bodenwiesund vorbei <strong>am</strong> SchießplatzCholloch zum Sattel vonOberricken. E<strong>in</strong> bewaldeterHohlweg führt zum KirchdorfWalde und auf der ehemaligenFahrstraße durch Wiesenlandnach Widen. Von Höfli bisAllenw<strong>in</strong>den gehen wir auf Pfarrkirche Waldee<strong>in</strong>em Hanglehnenweg, danndurch e<strong>in</strong>en Hohlweg nach Rüeterswil (St.-Ursula-Kapelle mit Jakobsfigur).Statt der asphaltierten Landstraße wählen wir die Wegschlaufe überBezikon-Eichholz zur barocken Grubenmann-Kirche von St. Gallenkappel(1754).St. PeterzellSeit 1555 Propstei des Klosters St. Gallen.Spirituelles Angebot „Haus der Stille“ im Kloster, T +41 71 379 00 26 oder+41 71 379 00 27, gabue@vtxmail.ch. Info: Geme<strong>in</strong>de, T +41 71 377 13 24,www.stpeterzell.chWattwilöWC (Bahnhof). Kubli-Kirche: Bis 1969 teilten sichdie katholische und reformierte Kirchgeme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>e Kirche, dann entstandunweit e<strong>in</strong>e neue, moderne katholische Kirche. Kloster Maria Engel.In Wattwil mündet die von Feldkirch über Wildhaus und durch das Thurtalführende Weg-Variante.Info: Geme<strong>in</strong>de, Tel. + 41 71 987 55 55, www.wattwil.chSt. GallenkappelImposanter Rundblick auf die Glarner Alpen,das Speergebiet, die L<strong>in</strong>thebene und den Zürichsee. Info: Tourismus -büro, T +41 55 284 22 20, www.vsgk.ch37Strecke <strong>in</strong> kmSeehöhe <strong>in</strong> Meter


Distanz: 13 kmGehzeit: 4 1/2 Std.Höhenunterschied: 160 m 180 mVerkehrsverb<strong>in</strong>dungen: Busverkehr auf der StreckeWattwil–St. Gallenkappel–Rapperswil, www.sbb.chN12St. Gallenkappel–RapperswilGroßartige LandschaftskulisseUnd nochmals begleitet uns das Grün der Felder, Wiesen undWaldstücke mit wechselnder Aussicht auf die Glarner Berge undden Zürichsee, den wir im gepflegten, pulsierenden StädtchenRapperswil mit se<strong>in</strong>er imposanten Burganlage erreichen.Wegverlauf: Von St. Gallenkappel wandern wir <strong>in</strong> westlicher Richtungdurch Wohnquartiere nach Geret<strong>in</strong>gen und erreichen entlang des bewaldetenAabachtobels die Rickenstraße mit der Aabachbrücke (1830). Nachdem Bachübergang verweilen wir bei der Jakobskapelle von Neuhaus. Hiertrennen die sich Jakobsweg-Routen nach St. Me<strong>in</strong>rad über Rapperswil undGoldberg-Schmerikon-Siebnen-Lachen bzw. Schmerikon <strong>am</strong> See entlangnach Rapperswil. Wir wählen ersteren, neuen Weg über Eschenbach,Eggwald und Jona. Vom Ortszentrum geht es h<strong>in</strong>auf nach Giebelsriet undzum bewaldeten Höhenzug von Eggwald mit prächtigem Ausblick(Aussichtspunkt Oberegg). Wir überqueren die Hauptstraße, wandern zumWeiler Egg und nähern uns <strong>in</strong> sanftem Abstieg Jona. E<strong>in</strong> Abstecher zurWallfahrtskirche Busskirch lohnt sich..Neuhaus: Jakobskapelle; Ab -zweig ung der Jakobswege nachRapperswil und Schmerikon.Rapperswil-JonaöWC (Bahnhof und Tiefgarage).Wallfahrts kirche Busskirch St.-Mart<strong>in</strong> bei Jona auf denGrundmauern e<strong>in</strong>er römischenVilla (13. Jh, restauriert 1976).Schlossanlage Herrenberg mitKirche, Polnischem Museum,Hirschpark; Rosengärten; Fisch -Rapperswil Zentrummarktplatz, Kapuz<strong>in</strong>er kloster,Altstadt, Kaipromenade mit Parkanlagen. Info: Tourist Information,Fischmarktplatz 1, T +41 55 220 57 57, <strong>in</strong>formation@rapperswil.jona.ch,www.rapperswil-jona.ch/Tourismus39Strecke <strong>in</strong> kmSeehöhe <strong>in</strong> Meter


Distanz: 15 kmGehzeit: 4 1/2 Std.Höhenunterschied: 670 m 180 mVerkehrsverb<strong>in</strong>dungen: Rückreise ab E<strong>in</strong>siedeln:Bahn nach Pfäffikon und über Sargans–Buchs–Feldkirch zurück nach Tirol. Mehrmals umsteigen;www.sbb.ch; www.oebb.atN13Rapperswil–E<strong>in</strong>siedelnH<strong>in</strong>e<strong>in</strong> <strong>in</strong> die barocke PrachtDie letzte Etappe ist immer die „ungeduldige“, dennoch sollte sieZeit geben für Ausblicke zurück und nach vorn und für e<strong>in</strong>e Rastauf dem Etzel mit der barocken Me<strong>in</strong>radskapelle und demschattigen Gastgarten. Himmel und Hölle s<strong>in</strong>d nah beis<strong>am</strong>men:der Teufelsbrücke folgt der Wallfahrtsort.Wegverlauf: Von Rapperswil geht es über den Pilgersteig zur Landzunge vonHurden, von dort zwischen See und Eisenbahntrasse bis zum BahnhofPfäffikon und durch das hübsche Dorf zum südlichen Ende und AnstiegRichtung Etzelpass. Zunächst führt e<strong>in</strong> befestigter Pfad steil nach Luegeten(Blick über den Zürichsee), dann geht man e<strong>in</strong> Stückchen der Fahrstraße entlangund schließllich e<strong>in</strong>en angenehmen, ansteigenden Waldweg mitLichtungen zum Etzelpass (Kirche St. Me<strong>in</strong>rad, Pilgergasthof). Die Straßeführt dann bergab und an Bauernhöfen vorbei zur architektonisch <strong>in</strong>teressanten,vom Bregenzerwälder Baumeister Kaspar Moosbrugger geplanten„Teufelsbrücke“ mit der Er<strong>in</strong>nerungstafel an den 1493 hier geborenen ArztParacelsus. Dah<strong>in</strong>ter führt e<strong>in</strong> Wiesenweg nach rechts, wonach man alsbaldauf e<strong>in</strong>e ebene, asphaltierte Straße mit Pilgerraststationen kommt, die direktnach E<strong>in</strong>siedeln führt. Die Bergkulissen der Mythen-Pyr<strong>am</strong>iden ziehen denBlick auf sich, bis man, vorbei an der Gangulfkapelle (11. Jh.), überwältigt vorder Barockpracht des Klosters und der Kirche E<strong>in</strong>siedeln steht. E<strong>in</strong>Alternativweg führt von der Teufelsbrücke <strong>am</strong> Sihlsee entlang, über dessenD<strong>am</strong>m h<strong>in</strong>auf und <strong>am</strong> St.-Benedikt-Weg nach E<strong>in</strong>siedeln.PfäffikonöWC (Bahnhof). „Alp<strong>am</strong>are“. Info: Tourismusbüro,T 084 881 15 00, www.zuerichsee.chE<strong>in</strong>siedelnöWC (Kloster, Bahnhof). 828 wählte derReichenauer Mönch Me<strong>in</strong>rad den abgeschiedenen Etzelpass und später den„F<strong>in</strong>steren Wald“ zwischen Sihl- und Alptal als E<strong>in</strong>siedelei. Nach Me<strong>in</strong>radsErmordung 861 folgten andere Mönche diesem Beispiel. 934 gründeteDompropst Eberhard von Straßburg e<strong>in</strong>e benedikt<strong>in</strong>ische Geme<strong>in</strong>schaft, dieerste Klosterkirche entstand. Engelweihfeste führten zum Beg<strong>in</strong>n derWallfahrten nach E<strong>in</strong>siedeln. Die „Schwarze Madonna“ (Bodenseeraum, um1440) k<strong>am</strong> 1466 nach E<strong>in</strong>siedeln.Nach Zubauten erhielt dasKloster se<strong>in</strong>e heutige barockeGestalt im 17. und 18. Jh. vornehmlichdurch die VorarlbergerBarockbaumeister Hans GeorgKuen und Kaspar Moosbrugger.Die nötigen Mittel für dieGnadenkapelle stellten u. a. Graf Kapelle St. Me<strong>in</strong>rad auf dem EtzelKaspar von Hohenems und se<strong>in</strong>Bruder, Erzbischof Marcus Sitticus von Salzburg, bereit. Aufklärung, dieNapoleonischen Kriege und der E<strong>in</strong>fall der Franzosen <strong>in</strong> der Schweiz brachtene<strong>in</strong>en Niedergang von Kloster und Wallfahrt. Der E<strong>in</strong>siedler Konvent floh,fand z. T. <strong>in</strong> Feldkirch und St. Gerold Zuflucht und brachte auch die SchwarzeMadonna auf abenteuerlichen Wegen nach Vorarlberg, <strong>in</strong>s Kloster St. PeterBludenz, nach St. Gerold und später durch Tirol nach Triest. Mit modernenVerkehrswegen und dem Eisenbahnbau blühte das Wallfahren wieder auf.Heute ist E<strong>in</strong>siedeln e<strong>in</strong>es der wichtigsten Pilgerziele Mitteleuropas.Info: www.kloster-e<strong>in</strong>siedeln.ch, T +41 55 418 61 11 und TourismusbüroT +41 55 418 44 88, www.e<strong>in</strong>siedeln.ch41Strecke <strong>in</strong> kmSeehöhe <strong>in</strong> Meter


Distanz: 56 kmGehzeit: 20 Std. (empfohlen: 3 Etappen)Höhenmeter: 1310 m 1040 mNVarianteFeldkirch–Liechtenste<strong>in</strong>–Wildhaus–Thurweg–WattwilE<strong>in</strong>e Variante des Pilgerwegs führt von Satte<strong>in</strong>s über Feldkirch nachBendern im Fürstentum Liechtenste<strong>in</strong> und über G<strong>am</strong>s nach Wildhauszum Thurweg/Toggenburg und nach Wattwil. Diese Route ist nicht alsJakobsweg beschildert oder markiert! Am Schellenberg Feldkirch/Liechtenste<strong>in</strong> ist e<strong>in</strong> begleitendes Jakobus-Kunstprojekt <strong>in</strong> Planung.Zur Planung empfehlen sich: Wanderkarte Fürstentum Liechtenste<strong>in</strong>,1:25.000; Landeskarten der Schweiz (Toggenburg, St. Galler Oberland-Toggenburg); Thurweg: www.wandersite.ch/Thurweg.htmlVariante nach FeldkirchDie Variante über Feldkirch führt von Satte<strong>in</strong>s-Melkboden auf dem„Walgauweg Feldkirch“ und erreicht über Göfis-Schildried die Ill. Vorbei ane<strong>in</strong>er gedeckten Holzbrücke und <strong>am</strong> Illufer geht es weiter zum OrtsteilSte<strong>in</strong>, über die Landstraße auf e<strong>in</strong>en Forstweg durch den Ste<strong>in</strong>wald unddurch die Obere Illschlucht nach Feldkirch. Ausgangspunkt für den weiterenWeg nach Liechtenste<strong>in</strong> über den Schellenberg ist das rechte Illufer(Wasserturm, Diebsturm). Wir halten uns zunächst Richtung Nofels, überquerendie Ill und gehen <strong>am</strong> l<strong>in</strong>ken Illd<strong>am</strong>m bis zur Abzweigung „St.Corneli/Schellenberg“, dort nach l<strong>in</strong>ks und steigen zur Kirche St. Cornelimit der „Tausendjährigen Eibe“ auf („Vaterunserweg“, Gasthaus). Nach demAnstieg „Auf der Egg“ (Gasthaus) wenden wir uns nach l<strong>in</strong>ks, überquerenim Wald die Grüne Grenze nach Liechtenste<strong>in</strong> und folgen der Wegweisung„Historischer Höhenweg“-H<strong>in</strong>derschloss–Bendern. Viele Aussichtspunktemit Blick aufs Rhe<strong>in</strong>tal, <strong>in</strong> denWalgau, die Vorarlberger undSchweizer Berge. In Bendernüberqueren wir die Grenze nachHaag/Schweiz. Wer lieber <strong>in</strong> derEbene wandert, geht überNofels und Bangs (Natur-schutzgebiet) nach Ruggell,Bendern und Haag. Von dortführen die Schweizer Wander -wege über G<strong>am</strong>s, Wildhaus undden Thurweg nach Unter -Feldkirchwasser, Alt St. Johann, Ebnat-Kappel nach Wattwil, wo die Via Jacobi weiter bis Maria E<strong>in</strong>siedeln führt(siehe ab Seite 36)FeldkirchöWC (Unterführung Busplatz, Tourismus-Info Palais Liechtenste<strong>in</strong>, Rathaus, Bahnhof ) Pilgerherberge(Kapuz<strong>in</strong>erkloster: Bahnhofstraße 4, T +43 5522 72246-0, feldkirch@kapuz<strong>in</strong>er.org; Übernachtung kostenlos, Spenden erbeten). Das mittelalterlicheStädtchen unter der Schattenburg, e<strong>in</strong>er Gründung derMontforter Grafen aus dem frühen 13. Jh., war seit jeher wichtigerVerkehrsknoten <strong>in</strong> Ost-West- und Nord-Südrichtung. Im Johanniter -kloster aus dem 13. Jh. war früher die Pilgerstation, heute ist es profanerAusstellungsraum. Feldkirch ist Sitz der Diözese. Sehenswert: DomSt. Nikolaus (15. Jh.), Schattenburg (Museum), mittelalterliche Innen -stadt mit Laubengängen, Rathaus (17. Jh.), Türme und Tore derStadtbefestigung, ehem. Jesuitenkolleg Stella Matut<strong>in</strong>a (19. Jh.,heute Musikhochschule), Jugendstilgebäude.Info: Feldkirch Tourismus, Schlossergasse 8, T +43 5522 73467,tourismus@feldkirch.at, www.feldkirch.travel43Strecke <strong>in</strong> kmSeehöhe <strong>in</strong> Meter


Distanz: 27 kmGehzeit: 6 Stunden, bei Talfahrt Pfänderbahn21 km/3,5 StundenHöhenmeter: 420 m 700 mVerkehrsverb<strong>in</strong>dungen: Busverb<strong>in</strong>dungenScheidegg/Möggers nach Lochau, ParkplatzPfänder nach Lochau; Bergbahn Pfänder-Bregenzwww.vmobil.atNNAScheidegg–BregenzFortsetzung „Münchener Weg“ durch Vorarlberg:Vierländer-Panor<strong>am</strong>a hoch über dem BodenseeÜber den Pfänderrücken führt diese Etappe vom deutschenLuftkurort Scheidegg und vom Bregenzer Hausberg h<strong>in</strong>unter<strong>in</strong> die Vorarlberger Landeshauptstadt. Überwältigend immerwieder der Panor<strong>am</strong>ablick über den Bodensee.Wegverlauf: Vom Zentrum des Kurortes Scheidegg hält man sich immernach den Richtungspfeilen „Pfänder (A) 3 h“. Das Pilgerzentrum liegt <strong>am</strong>Dorfrand rechts bei der evangelischen Kirche. Wir gehen von dort dorfauswärts,passieren den H<strong>am</strong>mererweiher und auf kaum befahrenenAsphaltstraßen die Weiler Eberschwand (Herz-Jesu-Kapelle) und Oberste<strong>in</strong>.Hier zweigt der Weg nach rechts Richtung Ulrichskapelle ab, die nach e<strong>in</strong>erViertelstunde Waldweg und Überschreiten der deutsch-österreichischengrünen Grenze erreicht wird. Im nahen Möggers öffnet sich die Aussicht überOberschwaben, das Allgäu und den Bodensee. Weiter geht es auf dem„Pfänder-Höhenweg“ über den Pfänderrücken nach Trögen. Nach e<strong>in</strong>em lichtenWald kommen wir über Jungholz und Moos zum großen Pfänder-Parkplatz und von dort l<strong>in</strong>ks weiter zur Pfänderbahn-Bergstation (Wildpark,im Sommer Greifvogelgehege mit Vorführungen, Restaurant). L<strong>in</strong>ks derBergstation führt der Weg abwärts zum Ortsteil Fluh. Nach e<strong>in</strong> paar hundertMetern auf der Straße ist das Dorfende erreicht, und ca. 200 m weiter zweigtder Weg nach l<strong>in</strong>ks ab. Nach e<strong>in</strong>er Rechtskehre führt der schattige, sanft abfallende„Buchwaldweg“ nach rechts bis zum Gebhardsberg (Burgru<strong>in</strong>e,Wallfahrtskirche, Restaurant) mit herrlicher Aussicht auf das Rhe<strong>in</strong>tal bisLiechtenste<strong>in</strong>, <strong>in</strong> die Schweizer Berge und über den Bodensee. Vom großenParkplatz folgen wir der Wegweisung nach l<strong>in</strong>ks Richtung„St. Gallus“ und von der Pfarrkirche <strong>in</strong>s Zen trum von Bregenz.ScheideggöWC (neben Rathaus), Pilger -zentrum bei der evangelischenKirche, Am H<strong>am</strong>mer - Blick vom Pfänder über den Bodenseebach 14, T 0151 54875791.Heilklimatischer und Kneippkurort, viele Frei zeit möglichkeiten.Rokoko-Pfarrkirche St. Gallus. Dichtes Wander wege netz, u. a.„Kapellenweg“. Info: Scheidegg Tourismus, Rathaus platz 8, 88175Scheidegg, T gebührenfrei: 0800 8899555, +49 8381 89555, kurverwaltung@scheidegg.de,www.scheidegg.deMöggers Barocke Pfarrkirche St. Ulrich (1746).Info: Geme<strong>in</strong>de<strong>am</strong>t, Weienreid 18, T +43 5573 83814, geme<strong>in</strong>de@moeggers.at, www.moeggers.atBregenzöWC (Bahnhof, Hafen, Seeanlagen). Übernachtungsmöglichkeitfür Pilger nur auf vorherige Anmeldung: St.Josefskloster der Redemptorist<strong>in</strong>nen, Klosterstraße 1 A-6923Lauterach, Tel.: +43 5574 71228, ossr-lauterach@gmx.at (Busl<strong>in</strong>ie 21ab Bregenz, Hst. Montfortplatz). Vorarlbergs Landeshauptstadt istreich an kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten: mittelalterlicheOberstadt, gotisch-barocke Stadtpfarrkirche St. Gallusmit Mart<strong>in</strong>skapelle (rechts unterhalb, Pilgerzeichen, Schlüssel imPfarrhaus), zweitürmige Herz-Jesu-Kirche, Seekapelle, Nepomuk -kapelle, Zisterzienserkloster Mehrerau; Kunsthaus, VorarlbergMuseum, Theater, Festspiele im Juli/August mit Aufführungen aufder größten Seebühne der Welt und im Festspielhaus, Strand- undHallenbad. Info: Bregenz Tourismus & Statmarket<strong>in</strong>g, Rathaus straße35a, A-6900 Bregenz, T +43 5574 4959-0, tourismus@bregenz.at,www.bregenz.travel45Strecke <strong>in</strong> kmSeehöhe <strong>in</strong> Meter


Distanz: 25 kmGehzeit: 7 StundenHöhenmeter: 20 m 0 mVerkehrsverb<strong>in</strong>dungen: z. B. Landbus 50 und 52ab „Feldrast“ nach Lustenau (Geschäfte,Restaurants, Hotel), www.vmobil.atNBBregenz-AltstättenDurch e<strong>in</strong>s<strong>am</strong>e RiedebenenDie Etappe von Bregenz nach Altstätten/Schweiz führt durch weite,grüne Riedlandschaften im unteren Rhe<strong>in</strong>tal dies- und jenseits derösterreichisch-schweizerischen Grenze. Zwischen Bregenz undWidnau gibt es nur im Ortsgebiet von Lustenau Verpflegungsmög -lichkeiten <strong>am</strong> Jakobsweg, bitte daher ausreichend Getränke undJause mitnehmen!Wegverlauf: Die Etappe beg<strong>in</strong>nt <strong>am</strong> Bregenzer Seeufer, führt zum KlosterMehrerau und zur Bregenzerach, die auf der modernen Fahrradbrücke überquertwird. Der Uferweg flussaufwärts erreicht die Fahrbahn der Harder Brücke,die unterquert wird. Etwa 15 M<strong>in</strong>uten weiter weist der Pfeil „Mittelweiherburg“nach rechts durch Wohn- und Gewerbegebiete. Die Mittelweiherburg ist e<strong>in</strong>Schlösschen aus dem 16. Jahrhundert und beherbergt e<strong>in</strong> Textildruckmuseum(nur im Sommer geöffnet). Wir folgen ab jetzt der Wegweisung „Senderbrücke“,gehen zur Bahnl<strong>in</strong>ie bis zur Bahnunterführung und dann geradeaus dieKotterstraße und Bödelestraße entlang. Von dieser zweigt e<strong>in</strong> Wiesenweg nachl<strong>in</strong>ks ab. Hier beg<strong>in</strong>nt die beschauliche Route durch die Riedlandschaft mitihren Natur- und Landschaftsschutzgebieten und extensiver Landwirtschaft.Nach der Sackgrabenbrücke führt rechts der breite Wirtschaftsweg zumDornbirnerach-D<strong>am</strong>m; auf diesem wandern wir flussaufwärts zum Sendeturm.Dort wird die Dornbirnerach auf der gedeckten Holzbrücke überquert (Vorsicht– viel Verkehr, bitte l<strong>in</strong>ks gehen). Wir passieren die von Süden kommendeStraße und gehen l<strong>in</strong>ks h<strong>in</strong>unter zum Rhe<strong>in</strong>tal-B<strong>in</strong>nenkanal. Ab nun folgen wirimmer der Weg weis ung „Widnau (CH)“.E<strong>in</strong> Wirtschaftsweg führt kanal -aufwärts bis zur Heuriedbrücke, aufder wir den Kanal überqueren und aufe<strong>in</strong>em etwas versteckten Wiesenweg(Schranke l<strong>in</strong>ks umgehen!) imKanalvorland bald die Eichelebrückeerreichen (Hausbrunnen beimEichelehof, sofern die F<strong>am</strong>ilie Hofer Im Lauteracher Riedzuhause ist; T +43 5577 82475). Nache<strong>in</strong>em Stückchen Asphaltstraße zweigt der Weg <strong>am</strong> „Vorsee“ nach l<strong>in</strong>ks aufe<strong>in</strong>en Riedweg ab und führt zu e<strong>in</strong>em Rastplatz mit Wegkreuz. DieSchnellstraße Lustenau-Dornbirn wird unterquert (Haltestelle Feldrast), unmittelbardanach gehen wir rechts zum Lustenauer Kanal, dem wir laufaufwärtsfolgen. Bevor die Brücke im Ochsenvorach überquert wird, lohnt sich geradeause<strong>in</strong> Abstecher zur 1988 erbauten Rosenkranzkapelle. Bald danach istLustenauer Siedlungsgebiet erreicht. Die Straße Lustenau-Hohenems wird ander Ampelkreuzung beim alten Gasthof L<strong>am</strong>m überquert. Auf Gehsteigendurch locker bebautes Wohngebiet erreichen wir auf der Philipp-Krapf-Straßedie Grenzbrücke über den Rhe<strong>in</strong> nach Widnau. Hier er<strong>in</strong>nert das St. Josephs-Pfarrzentrum mit dem Jacobihus (Statue) an das frühere Jakobs-Patroz<strong>in</strong>ium.Von dort führen Riedwege ca. zwei Stunden nach Altstätten (Bahnhof SBB). Abhier führt der gut markierte Wanderweg bergauf zum Stoss-Pass (DenkmalSchlacht <strong>am</strong> Stoss 1405) und über Gais (sehenswerter Dorfplatz, Museum) nachDorf Appenzell, wo der „Appenzellerweg“ Via Jacobi erreicht wird.Variante: ab Bregenz-Hard auf dem „Bodenseeweg“ via Fußach, Höchst undGaißau (Grenze) nach Rhe<strong>in</strong>eck, Staad und Rorschach, wo man auf dieSchweizer Via Jacobi nach St. Gallen-Maria E<strong>in</strong>siedeln trifft.Hard Strandbad. Info: Marktgeme<strong>in</strong>de, Marktstraße 18, 6971Hard, T +43 5574 6970, hard@hard.at, www.hard.atLustenauGrößte Marktgeme<strong>in</strong>de Österreichs mit langerStickereitradition. Stickereimuseum, mehrere Kirchen.Info: Rathaus, T +43 5577 81810, geme<strong>in</strong>de<strong>am</strong>t@lustenau.at, www.lustenau.atAltstätten öWC, Museum. Info: Tourismusbüro, Breite 9, 9450Altstätten, T +41 71 7500023, reisetreff.steiger@bluew<strong>in</strong>.ch, www.altstaetten.ch47Strecke <strong>in</strong> kmSeehöhe <strong>in</strong> Meter


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