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AUSWAHL AHRNTAL - SSV Ahrntal

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Seite 13Auswahl<strong>Ahrntal</strong>Interview mit Michael SchusterCo-Trainer unserer JuniorenmannschaftHallo Michael, wie kam‘sdazu, dass du im <strong>Ahrntal</strong>einen Trainerjob angenommenhast?„Hauptauslöser“ war sicherlichdie Bekanntschaftmit Oberhollenzer Klausvor einigen Jahren. Dieseintensivierte sich von Zeitzu Zeit immer mehr undes folgten zahlreiche undhochspannende Gesprächeüber den lokalen und internationalenFußball, überTrainingsmethodik, denUmgang mit Spielern,Funktionären, außenstehendenDritten sowie überdie Anforderungen undVerhaltensweisen des Trainersan der Seitenlinie.Auch auf dem grünen Rasenkonnten wir uns schonzweimal duellieren, wobeiKlaus mit seiner Truppejeweils als Sieger hervorging.In dieser Zeit lernteich auch Ossi, den jetzigensportlichen Leiter der Juniorenmannschaft,kennen,der mich schließlich Anfangdes Jahres kontaktierteund den „Deal“ nterDach und Fach brachte.Erzähl uns etwas über deinesportliche Vergangenheit.Bis inklusive der Saison2006/2007 war ich alsTorwart in Olang bzw.Rasen tätig. Als ich jedochmerkte, dass ich nicht OliverKahn bin, beendete ichmit 20 Jahren meine aktiveKarriere. Der Abschied alsSpieler bedeutete aber nurkurzzeitig einen Abschiedvom Fußballgeschäft.Kurz darauf wurde ich alsCo-Trainer in Olang (3.Amateurliga) verpflichtet.Es folgten turbulente Jahre,in denen ich u.a. alsAusschussmitglied, Torwarttrainer,Jugendleiterund Trainer (A-Jugend2010/2011, Amateurliga2011/2012) in meinemHeimatdorf aktiv war. Ichwar sozusagen „Mädchenfür Alles“, merkte aberbald, dass ich das nichtschaffen kann. Als Trainerallein hat man genug zutun. Jedenfalls lernte ichzu dieser Zeit wie ein Vereinfunktioniert.Nach zwei Monaten kannst duuns sicherlich sagen, ob dir dieArbeit bei uns gefällt?Die Arbeit im „Toule“ istbisher sehr spannend undvoller Herausforderungen.Die regionale Meisterschaftder Junioren ist fürTrainer und Spielr sehrfordernd. Es bedarf einerhohen Disziplin und Konzentrationaller Beteiligten,damit man als PustererMannschaft in der höchstenJugendklasse in Südtirolbestehenkann. Ich habedas Glück, dass ich Teileines funktionierendenTeams geworden bin undvon den Erfahrungen vonChefcoach Klaus Oberhollenzerund jenen der Spielerprofitieren kann, diebereits im vergangenenJahr diese Meisterschaftbestreiten durften. Auchans Vereinsumfeld (unddie Sprache… :-)) habe ichmich mittlerweile gewöhntund bin froh, dass ichmich Dank der Mithilfevieler Mitarbeiter im Verein(allen voran „Lois“)voll auf die sportlichenAufgaben konzentrierenkann. Eine Freude berei-ten zudem die für unsereVerhältnisse top ausgebildetenJugendspieler mitvorbildhafter Einstellungzu Training und Spiel.Welche Ziele hast du dir alsTrainer vorgenommen?Momentan gilt die Konzentrationder Traningsarbeitmit den Torhüternund den Spielern. Ichmöchte Klaus so gut wiemöglich assistieren, damitdie Ziele des Vereins realisiertwerden können. DieAusbildung der Spielerund die Vorbereitung aufden Erwachsenenfußballhaben oberste Priorität.Ein langfristigen Ziel alsTrainer zu definieren findeich persönlich in der heutigenZeit sehr schwer. DerFußball ist kurz– unds c h n e l l l e b i g , e i n„Machtwerk“ von Beziehungenund Abhängigkeiten,sowie vielfach vonunrealistischen Vorstellungenvon Entscheidungsträgernund diversen Launenmancher Spieler beeinflusst.Es ist wohl der faszinierendeWeg mit zahlreichenErfahrungen, Höhen,Tiefen, persönlichenKontakten und der dauerndenSuche nach denErfolgsfaktoren, welcherdie Motivation für dieseAufgabe aufrecht erhält.Der Weg ist somit gleichzeitigauch das Ziel.Also Michael, noch weiterhinviel Spaß mit der Mannschaftund danke für das Interview.Michael Schuster(Co-Trainer unserer Junioren)

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