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Knowhow für die Praxis<strong>Mobiles</strong> <strong>Tanken</strong>RechtlicheGrundlagenKleintankanlagenfür Diesel bis 450 lSeite 4 Seite 5 ab Seite 7Benzin leicht undsauber betanken


Sicher Lagern durchsichere Beratung vor OrtPLZ 01-04, 06, 08, 09, 15Sachsen / Brandenburg SüdEugen RieschickHauptstr. 17, OT Dahlenberg04880 TrossinTel. / Fax 034243 26290Mobil 0171 8936721E-Mail: erieschick@cemo.dePLZ 06, 07, 36-38, 96, 98, 99Thüringen / Sachsen-Anhalt SüdWollweber & Ludwig GbRBirkenstraße 15, 99510 OberreißenTel. 036373 99240Fax 036373 999957Mobil 0174 3268686 (Gerd Ludwig)E-Mail: gludwig@cemo.deMobil 0172 3632926 (Andreas Wollweber)E-Mail: awollweber@cemo.dePLZ 10-19, 29, 38, 39Berlin / Brandenburg / Sachsen-AnhaltNord / Mecklenburg-VorpommernRHS Ruppiner Handels- und Service GmbHSchönberger Dorfstr. 61, 16835 LindowTel. 033933 70256 u. 70686Fax 033933 72180Mobil 0152 29931427 (Hr. Blumenstein)Mobil 0172 1564389 (Hr. Rau)E-Mail: rhs@cemo.dePLZ 19-28, 48, 49Hamburg / Schleswig-Holstein /Bremen / Mecklenburg West /Niedersachsen Nord + WestStefan WohlersLöhnsweg 2, 21641 ApensenTel. 04167 921363Fax 04167 6906700Mobil 0172 7476049E-Mail: swohlers@cemo.dePLZ 29-34, 37, 38Niedersachsen Süd + Ost / OstwestfalenTorsten LüschenAm Hohen Brink, 30851 LangenhagenTel. / Fax 0511 739383Mobil 0172 7259637E-Mail: tlueschen@cemo.dePLZ 34-37, 60-65Land-und ForstwirtschaftHessenHerzberger-Technik GmbH & Co. KGWasserstr. 6635447 Reiskirchen-BurkhardsfeldenTel. 06408 6056Fax 06408 64347Mobil 0171 4208900E-Mail: herzberger@cemo.dePLZ 34-37, 55, 60-69, 76Hessen / Rheinhessen / Rheingau /Pfalz / Mannheim / HeidelbergAndreas StromManderscheider Str. 33A, 60529 FrankfurtMobil 0173 2008901E-Mail: astrom@cemo.dePLZ 35, 42, 51, 56-59Westfalen Süd / GießenArmin MüllerAuf dem Hundsborn 10, 57234 WilnsdorfTel. 02739 2551Fax 02739 2808Mobil 0171 8339861E-Mail: amueller@cemo.dePLZ 40-42, 44-47, 50-57, 59, 66Rheinland / Nordrhein / SaarlandMarkus HermannIn den Gärten 5, 65558 HirschbergTel. 0172 7703489Fax 07151 9636-98E-Mail: mhermann@cemo.dePLZ 45-46, 48, 49Westfalen Nord + Mitte /Raum Osnabrück / Emsland SüdClemens PlotzKönigskämpe 3, 48565 SteinfurtTel. 02552 610134Fax 02552 6389867Mobil 0177 2857316E-Mail: cplotz@cemo.dePLZ 63, 80-85, 866-867, 90-977BayernDolberg GmbH & Co. KGBurgthanner Weg 490518 Altdorf b. NürnbergTel. 09187 936630Fax 09187 9366310Mobil 0171 9506893 (Hr. Schmidt)Mobil 0170 4876646 (Hr. Kischke)E-Mail: dolberg@cemo.dePLZ 70-77, 79, 978-979Baden-Württemberg NordWalter LenzBlütenstr. 7, 71384 WeinstadtFax 07151 997822Mobil 0172 7479263E-Mail: wlenz@cemo.dePLZ 78, 86-89Baden-Württemberg Süd / Bayern SüdThomas MaderLerchenstr. 4, 89264 WeißenhornMobil 0172 1403797E-Mail: tmader@cemo.deÖsterreichAlexander OhlerFichtengasse 7, A-4840 VöcklabruckTel. +43 664 2275544Fax +43 7672 22341E-Mail: aohler@cemo.de


Inhalt45678101112„Handwerkerregelung“ vereinfacht GefahrguttransportRechtliche Grundlagen fürs mobile <strong>Tanken</strong>Von ADR-Vorschriften befreitDiesel-Kleintankanlagen bis 450 lEnergiebox schützt vor Umwelteinflüssen und DiebstahlSpart Zeit und schont die UmweltBenzin leicht und sauber betanken mit PE-TankstationenIdeal für Beruf, Hobby oder Katastrophenschutz100 l Trolley als kompakte Tankstelle zum MitnehmenMobile AdBlue-Tankstation für Feld, Forst, BaustelleFür Notfälle gut gerüstetVorschriften und Gestaltungsmöglichkeiten bei EigenbedarfstankstellenDarf es etwas größer sein?Herausgeber:Chemowerk GmbHIn den Backenländern 5D-71384 Weinstadtwww.cemo-group.comkontakt@cemo.deText und Redaktion:rbs <strong>Redaktionsbüro</strong> <strong>Stutensee</strong>Am Hasenbiel 13-15D-76297 <strong>Stutensee</strong>www.rbsonline.dekontakt@rbsonline.deGestaltung:close-cut multimedia designKiefernweg 10D-76356 Weingartenwww.close-cut.deinfo@close-cut.deKnowhow in der Praxis - <strong>Mobiles</strong> <strong>Tanken</strong>3


„Handwerkerregelung“ vereinfacht GefahrguttransportRechtliche Grundlagen fürs mobile <strong>Tanken</strong>Jeder, der mobile Geräte mit Verbrennungsmotor im Einsatz hat, kennt die Problematik des Treibstoffnachschubs.Entweder fährt man mit der Maschine zur Tankstelle und verliert dabei wertvolle Zeit oder es wird ausKanistern zugetankt. Je nach Ausrüstung mit Tankstutzen, Trichter oder Schlauch sind dabei kleinere Mengenan Treibstoff schnell verschüttet. Um den Tankvorgang vor Ort sowohl sicherer als auch umweltfreundlich undZeit sowie kostensparend zu gestalten, bieten sich sogenannte mobile Tankanlagen an.Mobile Tankanlagen gibt es nichtSo komisch es sich auch anhört, es gibt imrechtlichen Sinn nach der Gefahrgutverordnunggar keine mobilen Tankanlagen. Eshandelt sich dabei rechtlich gesehen vielmehrum Großpackmittel, IBC (IntermediateBulk Container) genannt. Sie werden in vielenBranchen für die Beförderung und Lagerungunter anderem von gefährlichen Güterneingesetzt. Die maximale Gebindegröße istdabei auf 3.000 l begrenzt. Ein IBC ist damitkein „Tank“, sondern sogenanntes Stückgut.Eine Erleichterung bietet die sogenannte„Freistellung in Zusammenhang mit der Artder Beförderungsdurchführung nach Unterabschnitt1.1.3.1 c) ADR“. Werden die dortangeführten Freistellungsvoraussetzungenbeachtet, so gilt für die mobile Tankanlageeine komplette, gefahrgutrechtliche Freistellung.Dieser Sachverhalt wird auch als„Handwerker-Regelung“ bezeichnet. In derPraxis bedeutet das eine erhebliche Erleichterung,da gemäß RSEB1-5.1 der Richtlinienzur Durchführung der GefahrgutverordnungStraße, Eisenbahn und Binnenschifffahrt Lieferungenbis zu 450 l von den Vorschriftender ADR befreit sind. Damit können für densogenannten direkten Verbrauch bis zu 450 lauch im Pkw ohne besondere Kennzeichnungdirekt zur Maschine gefahren werden.Bild 1: Bis zu 3000 l Dieselkraftstoff können so auf der Baustelle bereitgestellt werden. Ein stabilerStaukasten schützt vor Beschädigung und Diebstahl.Der Umgang mit Treib- oder Brennstoff birgteine ganze Reihe von Gefahren. Aus diesemGrund hat der Gesetzgeber den Umgangmit diesen Stoffen in vielen Gesetzen geregelt.Innerhalb dieser einschlägigen Gesetzewie ADR (Europäisches Übereinkommenüber die internationale Beförderung gefährlicherGüter auf der Straße) und im GGVS-BE (Gefahrgutverordnung Straße, Eisenbahnund Binnenschifffahrt) sowie dem GGBefG(Gefahrgutbeförderungsgesetz) gibt es jedochAusnahmeregelungen für bestimmteBereiche. So unterliegen mobile Tankanlagengewissen Freistellungen von Auflagen,wenn bestimmte Bedingungen zutreffen. DerMarkt bietet daher für den Bereich der mobilenBetankung eine Vielzahl Lösungen, diesowohl für Diesel- wie Vergaserkraftstoff geeignetsind und die Bauartzulassung erfüllen.Der Anwender selbst muss aber zusätzlichgewisse Voraussetzungen kennen und einhalten,um kostenoptimiert vor Ort zu tanken.Praxisgerecht und gesetzeskonformEin Kurzabriss der geforderten Sicherheitsmaßnahmenist schnell erstellt. Ob nunDiesel für die Landwirtschaft oder Benzinzweitaktmischungfür Kettensägen imForst (Bild 2) befördert werden, ist dabeigleichgültig. Auch Landschaftsbau undHandwerksbetriebe profitieren, wenn esum das Nachtanken von Motorgeräten oderDampfstrahlern geht. Selbst auf dem Bau istein schneller, flexibler Spritnachschub perIBC-Tankstelle gesichert (Bild 1). Wichtigsind nur folgende Punkte, die in Form einerAbhakliste leicht eine „zulässig oder nicht“Überprüfung erlauben:• Handelt es sich um Lieferungen in Verbindungmit der Haupttätigkeit?• Liegt die Menge unter der 450 l Grenze?• Wird die „1.000 Punkte“ Regelung nachADR eingehalten(1.000 Punkte =1.000 l Diesel oder 333 l Benzin)?• Sind Maßnahmen getroffen, die einFreiwerden des Inhalts unter normalenBedingungen ausschließen, wie dichteunbeschädigte Umschließung und Verschlüsseder Verpackungen?• Ist für ausreichende Ladungssicherheitgesorgt und haften keine gefährlichenRückstände am Gebinde?• Der Transport dient nur zum direktenVerbrauch in Geräten vor Ort?Wenn diese Punkte alle mit Ja beantwortetwerden können, gelten die vereinfachten Regeln.4 Knowhow in der Praxis - <strong>Mobiles</strong> <strong>Tanken</strong>


Natürlich unterliegen auch mobile Tankanlagengewissen Vorschriften, was Zulassung(bauartgeprüfte Verpackung) und Prüfvorschriftenangeht. So müssen IBC für Gefahrguttransportregelmäßig durch eine vonBAM (Bundesanstalt für Materialforschung)anerkannte Inspektionsstelle inspiziert undgeprüft werden (dies gilt nur für zugelasseneBehälter, nicht für Behälter nach 1.1.3.1 c)ADR, der „Handwerkerregelung“ zum direktenVerbrauch). Jeweils in Abständen von2,5 und 5 Jahren ab Herstellungsdatum isteine Sachkundigen- und dann die Sachverständigenprüfungerforderlich. Hier bietetder Behälterspezialist für die wiederkehrendenPrüfungen eine Inspektionsvereinbarungan, um mit den mobilen Tankanlagenimmer auf der rechtlich sicheren Seite zustehen.Technischer Fortschritterleichtert HandlingBenzindämpfe im richtigen Mischungsverhältnismit Luft (Sauerstoff) sind explosiv.Dies gilt immer, nicht nur im Motorzylinder.Daher müssen Tankbehälter bei der Zulassungbesondere Anforderungen erfüllen.Bisher waren alle Tanks „explosionsdruckstoßfest“ausgelegt, d.h. die Wandung mussteeiner inneren Verpuffung sicher standhalten.Das Ergebnis sind schwere Stahlblechwandungen,die selbst bei kleinen Tankvoluminaein hohes Leergewicht auf die Waage bringen.Für wirklich mobilen Einsatz ist daskontraproduktiv.Die neue, leichte Lösung setzt dagegen aufdie sichere Vermeidung der Explosion vonAnfang an. Die Benzin-Luftmischung kannman nur durch Schutzgas im Tank vermeiden,für kleine mobile Einheiten ist dies keinebrauchbare Lösung. Dagegen kann man dieelektrostatischen Zündquellen, die das Gemischzünden können, durch leitfähige Materialienpraktisch gegen 0 minimieren. Daherist der Tank mit Schlauch und Zapfpistoleaus leitfähigem Kunststoff gefertigt.Die eigentliche Innovation liegt aber imTank inneren: Ein patentierter, explosionsunterdrückenderEinsatz füllt den komplettenInnenraum des Tanks aus. Er ähnelt einerFüllung aus kleinen Flaschenbürsten. Zumeinen leitet er ebenfalls elektrische Ladungenab, zum anderen unterbindet er durch seinegroße Oberfläche sicher die Ausbildung einerExplosion. Da der Einsatz nur lose aber voluminösim Tank eingebracht ist, reduziert sichdas Tankvolumen unwesentlich. Die zusätzlicheSicherheit steigt aber gewaltig und erlaubtso die Verwendung leichter Kunststoffefür die Tankwandung auch bei Benzin.Mobile Tankanlagen für den Direktverbrauchvon Benzin oder Diesel vor Ort sparen Zeitund Kosten. Neben der deutlichen Arbeitserleichterunggegenüber dem Kanistertankenschont der saubere Zapfvorgang per Schlauchund Zapfpistole auch die Umwelt. Der Gesetzgeberträgt dem Rechnung, indem er dieseArt des „Komforttankens“ nicht ganz sostrengen Regelungen unterwirft. Damit sinddiese mobilen Kleintankstellen auch einewirtschaftliche Alternative zu umständlichenTankstellenfahrten.Bild 2: Auch Vergaserkraftstoff kann per KS-MobilEasy direkt vor Ort sauber und sicher nachgefülltwerden.Von ADR-Vorschriften befreitDiesel-Kleintankanlagen bis 450 lDie Problematik des Nachtankens bei Kleingeräten betrifft Sparten wie Forst, Bauindustrie, Garten- undHausmeisterservice, die Landwirtschaft oder auch Rettungskräfte (THW) und Eigner von Motorbooten ohneTankstelle in der Nähe. Hier bieten mobile Tankanlagen eine praktische Lösung, um bis zu 450 l Treibstoffohne gefahrgutrechtliche Kennzeichnung zum direkten Verbrauch vor Ort sicher zu transportieren. IntegrierteZapfanlagen mit Hahn, Schlauch und Pumpe erleichtern dabei die Befüllung gegenüber Kanistern ungemein.Drei neue Kleintankanlagen erweitern nun das Angebot.Möglichst für jede Praxisanforderung eineoptimale Lösung anbieten lautet das Credodes Lager- und Handlingsspezialisten CEMOaus Weinstadt. Bei den mobilen Dieseltankanlagengibt es daher auch kleine, leichteauch für Pkw-Transport geeignete Komplettanlagen,um den Anforderungen der Kundengerecht zu werden. Da der Einsatzbereich fürmobiles <strong>Tanken</strong> viele, stark unterschiedlicheAnwendungen im gewerblichen wie privatenBereich umfasst, runden die kompaktenKompletttankanlagen die bisherige Angebotspalettepraxisgerecht ab.Alles sicher und aufgeräumtMit der sehr leichten DT-Mobil Easy für125 l oder 200 l Kraftstoff steht ein kompaktes„Tankpaket“ zur Verfügung, das auch problemlosim Pkw-Kombi transportiert werdenkann. Eine integrierte Aufnahmemuldeschützt alle empfindlichen Anbau- und Funktionsteile.Der Füllstutzen mit Schaumrohrund eine integrierte Belüftung mitDruckentlastung sorgen für komfortable, kleckerfreieBefüllung. Eine 12-V-Elektropumpemit 40 l/min bzw. eine Handpumpe für25 l/min erlauben in Verbindung mit einemKnowhow in der Praxis - <strong>Mobiles</strong> <strong>Tanken</strong>5


Bild 1: Für größere Mengenbietet der 430 l großeTank bei nur 50 kg Leergewichtoptimale Voraussetzungen.4-m-Befüllschlauch und wahlweise Zapfventiloder Zapfpistole eine leichte Betankungder Geräte vor Ort. Das komplett montierteGerät wiegt nur ca. 25 kg bei 80 x 60 x 59 cm(l x b x h).Mit der Ausführung DT-Mobil Easy 430 lkönnen bei größerem Kraftstoffbedarfschnell die Vorräte aufgefüllt werden. Dernur ca. 50 kg schwere und 116 x 76 x 73 cm(l x b x h) große Behälter mit integriertemSchutzdeckel ist für den Transport auf offenerPritsche geeignet. Der Deckel schützt alleAnschlüsse und Schläuche vor Witterungseinflüssen.Wahlweise sind auch hier Elektro-und Handpumpe mit 4 m Zapfschlauchverfügbar (Bild 1). Ein optionaler Inhaltsanzeigergibt Auskunft über die vorhandeneRestmenge.Neben den beiden Polyethylenstationen gibt esfür rauere Einsatzbedingungen die DT-MobilMulti 340 l. Der Doppelwandtank aus HDPEund integrierter Stahlblechauffangwanne mitoptischer Leckanzeige ist ebenfalls mit einemSchutzdeckel und Inhaltsanzeiger versehen.Mit 89 kg ist diese robuste Ausführung allerdingsdeutlich schwerer als die beiden Leichtgewichte.Die Maße betragen 128 x 79 x 87 cm(l x b x h). Die integrierte Elektropumpe(12 V) fördert bis zu 30 l/min durch den4-m-Zapfschlauch. Ein stabiler Unterbau ausStahlblech ist 4-seitig per Stapler unterfahrbar.Alle DT-Mobil-Tankeinheiten können optionalmit einem Durchflusszähler ausgerüstetwerden, um exakte Aussagen über den Verbrauchbzw. die nachgetankte Menge pro Gerätzu erhalten.Energiebox schützt vorUmwelteinflüssen und DiebstahlNicht nur in abgelegenen Einsatzgebietenhelfen mobile Tankanlagen Zeit und Geld zusparen. Gegenüber dem Dieselvorrat in Kanisternbieten moderne Tankanlagen auch beimobilem Einsatz einen hohen Komfort undschützen durch Zapfpistole und Schlauch vorVerschütten von Kraftstoff; ein nicht zu unterschätzenderPluspunkt für den Umweltschutz.Oft sind kleinere mobile Tankanlagennur unzureichend gegen Einwirkungen vonaußen geschützt. Um das zu ändern wurdedie Energiebox „CE<strong>Mb</strong>ox 400 Tankanlage“entwickelt. Sie besteht aus den bewährtenKomponenten CE<strong>Mb</strong>ox 400 und wahlweiseden mobilen Tankstationen DT-Mobil Easy125 oder 200 l (Bild 1). Die 120 x 79 x 75 cm(l x b x h) große Box sichert dabei die eigentlicheTankanlage und stellt zusätzlichnoch Stauraum für Zubehör bereit, wie z.B.einen Akku für die elektrische Förderpumpe(Bild 2). Im Fall der Fälle fungiert sie zudemnoch als Sekundärschutz bei Leckagen.Leider steigt in Zeiten steigender Kraftstoffpreiseauch das Interesse, an kostenlosenTreibstoff zu gelangen. Hier bietet die abschließbare400-Energiebox den zusätzlichenVorteil, dass man von außen nicht sehenkann, was sich im Inneren verbirgt. NichtBild 1: Die CE<strong>Mb</strong>ox 400 verbirgt und schützt den wertvollen Tankinhalt vor Langfingernund Umwelteinflüssen.Bild 2: Stauraum für Zubehör wie den Antriebsakkufür eine Elektropumpe sorgt für aufgeräumteVerhältnisse.umsonst sagt der Volksmund „Was ich nichtweiß macht mich nicht heiß“, das gilt auchfür Gelegenheitsdiebe. Neben dem Effekt der„Unsichtbarkeit“ schützt die Box natürlichauch ganz konventionell sicher gegen Wettereinflüsse,Staub, Wasser, Schlamm usw.Die stapelbare Box mit Arretierungsnoppenund Staplertaschen ist hoch belastbar undkann per optionaler Pritschenbefestigungsicher auf der Ladefläche befestigt werden.Die Tankstationen DT-Mobil Easy werden inder Box ebenso wie der Akku für die Elektropumpe,formschlüssig bzw. per Spanngurtgesichert. Damit erfüllt die Energiebox alleAnforderungen für einen sicheren mobilenTransport von Diesel.6 Knowhow in der Praxis - <strong>Mobiles</strong> <strong>Tanken</strong>


Spart Zeit und schont die UmweltBenzin leicht und sauberbetanken mit PE-TankstationenOb Forst- oder Landwirtschaft, Bauindustrieoder Landschaftsbau, in vielen Bereichenwird heute mit Kleingeräten gearbeitet, dieihre Kraft aus leichten Benzinmotoren beziehen.Kleine Geräte sind handlich, haben aberauch geringe Tankkapazität. Es muss alsooft vor Ort nachgetankt werden. Hier bietenmobile Tankstationen gegenüber Kanisterndeutliche ergonomische und umweltgerechteVorteile. Eine völlig neue, vergleichsweise superleichteBenzintankstation aus Polyethylen(PE) erlaubt nun einen noch einfacheren undzugleich sicheren Umgang mit dem GefahrstoffBenzin.<strong>Tanken</strong> vor Ort ist vom Arbeitsablauf her diebeste Methode, um motorbetriebene Geräteeffektiv einsetzen zu können. Lange Zeit wardabei das <strong>Tanken</strong> aus Reservekanistern dieeinzige Möglichkeit. Dabei wurde bei schlechtmit Trichtern erreichbaren Öffnungen oft einigesverschüttet, die Umwelt geschädigt undunnötige Kosten verursacht. Abhilfe schaffenkleine Tankstationen, die mit Zapfpistole undSchlauch ein gezieltes, kleckerfreies <strong>Tanken</strong>ermöglichen. Nachteilig war bei Vergaserkraftstoffenbisher das hohe Gewicht der zugelassenen,aus dickem Stahlblech gefertigtenexplosionsdruckstoßfesten Behälter. Ein neuerKunststoffbehälter erfüllt durch innovativeAnsätze alle einschlägigen Vorschriften fürden Transport von Vergaserkraftstoffen.Innovative Wege beschreitenLuft-Benzindämpfe können explodieren.Aus diesem Grund mussten alle Tanks fürVergaserkraftstoff explosionsdruckstoßfestausgelegt sein. Die bisherigen „Dinosaurierlösungen“setzten auf die Devise: Schwergepanzert hält immer. Nachteil dabei ist dashohe Gewicht solcher Stahlbehälter, die beieinem Fassungsvermögen von 90 bzw. 200 lleer schon rund 55 bzw. 77 kg auf die Waagebringen.Die Tankexperten aus Weinstadt setzen nunauf einen völlig anderen Ansatz. Statt dieAuswirkungen einer Explosion einzudämmen,gingen sie einen vorbeugenden, patentgeschütztenWeg, Explosionen sicher zu verhindern.Das Konzept überzeugte auch denTÜV; die neuen Tankstationen für Benzinund Benzingemisch bekamen problemlos einpositives Gutachten für den Transport zumunmittelbaren Gebrauch nach ADR 1.1.3.1 c)Die mobilen Anlagen KS-Mobil Easy PE gibtes in zwei Ausführungen jeweils mit undohne Klappdeckel. Die kleinere Version fasstbei 80 x 60 x 45 cm (l x b x h) 120 l Benzin.Der größere Bruder baut mit 80 x 60 x 59 cmunwesentlich größer und fasst 190 l Sprit.Dabei sind beide Anlagen mit einem Leergewichtvon 23 kg (26 kg mit Deckel) bzw.25 kg (28 kg mit Deckel) sehr leicht und leerproblemlos sogar von einer Person zu transportieren(Bild 1). Integrierte Staplertaschenerlauben auch gefüllt ein leichtes Handling.Vertiefungen für Ratschengurte sowie Tragegriffegehören ebenfalls zur Grundausstattungund erhöhen die Transportsicherheit.Eine Zapfpumpe mit Handbetrieb am2,7 m langen Schlauch erlaubt kleckerfreiesBetanken mit bis zu 25 l/min. Tank undSchlauch bestehen aus elektrisch leitfähigemBild 1: Die PE-Kleintankanlage mitElektropumpe und Zapfschlauchfür 190 l Benzin bringt nur 25 kgEigengewicht auf die Waage.Kunststoff, eine separate Erdung ist damitnicht notwendig. Eine integrierte Belüftungund Druckentlastung sowie ein Peilstab fürden Füllstand runden das preiswerte undleichte Komplett-Tankpaket ab.Neben den leichten PE-Anlagen bleibendie Stahlblech-Kleintankanlagen weiterhinim Programm. In einigen Anwendungsbereichenist ihr massiver Stahlpanzer durchausvon Vorteil. Gefahr kann ja auch vonaußen kommen, ob fallende Äste im Forstoder Steine auf dem Bau, eine Stahlwandungsteckt solche Ereignisse einfacher wegals Kunststoff. Hier wiegt dann der Nachteildes schwierigeren Handlings nicht so sehrwie die höhere Sicherheit bei rauem Umgang.Für den Großteil der Tankanwendungenwird aber in Zukunft die leichte und preiswertereKunststofftankanlage das Mittel derWahl sein.Knowhow in der Praxis - <strong>Mobiles</strong> <strong>Tanken</strong>7


Ideal für Beruf, Hobby oder Katastrophenschutz100 l Trolley als kompakteTankstelle zum MitnehmenBild 1: Der neue Kraftstofftrolley für Benzin oder Diesel erleichtert die mobile Betankung erheblich.Flüssige Treibstoffe sind durchihre hohe Energiedichte fürmobile Motoren immer nochder Kraftstoff mit dem bestenPreis-Leistungsverhältnis. Möchteman jedoch an entlegenen Ortenden Tank eines Fahrzeugesoder mobilen Gerätes füllen,war man bisher auf Kanister angewiesen.Schon bei 20 l ist dasGewicht erheblich und mehr als40 l lassen sich kaum auf einmalbewegen. Hier schafft ein KraftstofftrolleyAbhilfe, der 100 lBenzin oder Diesel fasst. SelbstGeländefahrten abseits befestigterWege sind so möglich.Mobilität erfordert <strong>Tanken</strong> vor OrtEin Grund, warum Elektro- oder Erdgasfahrzeugeein Nischendasein führen, ist diebeschränkte Möglichkeit Energie nachtankenzu können. Es fehlt schlicht die nötige Infrastruktur.Bei flüssigen Treibstoffen ist dies anders.Das Tankstellennetz ist relativ dicht, derTankvorgang schnell abgeschlossen. Trotzdemgibt es auch hier Einsatzfälle, bei denender „Sprit“ vor Ort, abseits jeglicher Tankstellennachgefüllt werden muss. Hier bietetnun der Kraftstofftrolley für Benzin oderDiesel auch die Möglichkeit „zu Fuß“ undohne „Schleppen“ den Sprit an das jeweiligeGerät zu bringen (Bild 1). Ob Motorboot amBootssteg, Jetski am Ufer oder Snowmobilauf der Piste, sie lassen sich ebenso leicht betankenwie z.B. Wasserpumpen, Notstromaggregateoder Kleinbagger auf der Baustelle.Der leicht bewegliche „Tank“ erlaubt es, auchz.B. in Werkstätten nach Reparaturen schnellein paar Liter aufzufüllen, um den Motor zutesten, ohne jedes Mal umständlich mit Kanisternhantieren zu müssen.Bild 2: Ein Einsatz über Treppen oder im Gelände abseits der Wege ist ebenfalls problemlos möglich.Durchdachtes DesignDen neuen Trolley gibt es in zwei Ausführungen,in grau für Diesel und in antistatischer,schwarzer Ausführung für Vergasertreibstoffe,also Benzin. Im Tank derBenzinausführung ist zudem ein patentrechtlichgeschützter, explosionsunterdrückenderEinsatz eingebracht. Dadurch bleibtder Behälter leicht, weil auf den sonst nötigenschweren Stahl als Behältermaterial verzichtetwerden kann. Wie eine Sackkarre aufgebaut,nutzt der Trolley sowohl Hebelwirkungals auch leichtgängige Luftreifen, um denKraftstoff einfach zum Verbraucher zu bringen.Um im Praxisalltag auch abseits befestigterWege zu bestehen, ist der eigentlicheTank auf breiten, 300 mm durchmessenden8 Knowhow in der Praxis - <strong>Mobiles</strong> <strong>Tanken</strong>


Bild 3: Lastverteilung auf Handgriff und Räder je nach Füllstand des Tanks.Rädern gelagert. So wird die Last gut auf denBoden verteilt, auch wenn dieser nicht allzufest ist wie bei Sand oder Rasen. Zur Geländegängigkeitträgt auch die Breite des Trolleymit 59 cm bei. Der weite Radstand vermeidet,dass die Last bei Löchern, Bodenwellenoder schrägen Hängen zur Seite kippt, dieBauhöhe von 1 m am Handgriff erlaubt einergonomisch günstiges Handling (Bild 2).Vollgetankt muss ein normalgroßer Menschbei einem Winkel von ca. 30 Grad nur etwa20 kg am Handgriff „tragen“, die restlichen 80kg ruhen auf den Rädern. Bei 50 l Inhalt istdie Hebelast am Griff sogar auf 0 kg gesunken(Bild 3).Neben der Transportaufgabe wurde natürlichauch dem Tankvorgang besondere Beachtunggeschenkt: Der Polyethylentank istmit einem Schlauch- und Zapfpistolenhalterausgerüstet. Ein Füllstutzen mit integrierterBelüftung, ein Absperrhahn in der Entnahmeleitungsowie Handpumpe oder bei derDieselvariante alternativ auch eine Elektropumpeergänzen die Ausstattung (Bild 4). Derdrei Meter lange Abgabeschlauch zusammenmit den Pumpen erlaubt es, bis zu 25 l/min sicherund bequem nachzufüllen. Die Elektropumpemit Automatik-Zapfpistole kann über4 m lange Kabel leicht ans 12-V-Bordnetzdes jeweils zu betankenden Fahrzeugs angeschlossenwerden. Für weitere Transportstreckenauf Fahrzeugen bietet der Trolley integrierteVertiefungen für Ratschen-Zurrgurte.So ist auch während der Fahrt ins Geländedas Gefahrgut sicher befestigt. Der kompletteTrolley mit Pumpe und Zapfausrüstung wiegtleer nur 20 kg und kann damit die fünffacheNutzlast an Treibstoff fassen.Konnten bisher nur Bodybuilder mehr als40 l Treibstoff auf einmal zu abseits gelegenenGeräten tragen, so bietet die neue Lösung fürbis zu 100 l bequemes und sicheres mobiles<strong>Tanken</strong> abseits bestehender Infrastrukturfür jedermann. Das erspart in Betrieben unnötigeLaufzeiten und erlaubt, bei Outdoor-Aktivitäten auf preiswerten Tankstellenspritzugreifen zu können. In beiden Fällen wirdbares Geld gespart und gleichzeitig die Umweltdurch die saubere Zapfpistolenlösungvor dem Verschütten von Treibstoff geschützt.Bild 4: Ausstattung im Detail, hier mit Elektropumpe, Absperrhahn, Zapfpistolenverriegelung und griffigemDeckel an der Einfüllöffnung.Knowhow in der Praxis - <strong>Mobiles</strong> <strong>Tanken</strong>9


Für Notfälle gut gerüstetIm Arbeitsalltag ist in vielen Branchen der Umgang mit gefährlichen Flüssigkeiten eine normale Tätigkeit. Obim Handwerk, in der Industrie oder im mobilen (Tank-)Einsatz, gefährliche Flüssigkeiten werden heute überalleingesetzt und umgeschlagen. Trotz höchster Vorsicht sind dabei allein durch die Masse der VorgängeUnfälle nie ausgeschlossen. Tritt nun Schadstoff aus, muss er direkt vor Ort aufgefangen werden. So lassensich die Schäden sehr schnell eingrenzen und die Umwelt wird nicht beeinträchtigt.Bild 1: Absorbermaterialien für jeden Einsatzzweck, das Cemosorb Notfall SetPraktische Öl- undFlüssigkeitsbindemittelKleine Mengen an Flüssigkeiten direkt nachdem Verschütten aufzufangen ist die besteund billigste Schadensbekämpfung (Bild 1).Dazu bietet der Tank- und LagerungsspezialistCEMO passende Bindemittel an (Bild 2).Je nach Art der Flüssigkeit und dem Ort desAustritts sind unterschiedliche Stoffe anzuwenden.Ölbinder - so die allgemein üblicheBezeichnung - sind für den Einsatz bei vielenFlüssigkeiten wie auch Ölen geeignet. Hiergibt es zwei unterschiedliche Funktionsweisen:Einerseits die „Schwamm- oder Katzenstreumethode“andererseits das Auffangenmit Fasermaterialien. Im ersten Fall wirddie Flüssigkeit einfach in Hohlräumen desÖlbinders aufgesaugt. Normale Tücher oder„Katzenstreugranulat“ arbeiten so. Das mineralischeGranulat ist dabei jedoch schwieriganzuwenden, staubt und lässt sich nurkostspielig entsorgen. Besser sind daher Fasermaterialienz.B. aus Zellstoff. Möchte manÖl aber vom Wasser abnehmen, benötigtman hydrophobe (wasserabweisende) Stoffe.Hier bewähren sich leichte Kunststofffasern.Sie stoßen Wasser ab, lassen sich vom Öl benetzen,schwimmen wie das Öl auf dem Wasserund sind so „stets vor Ort“ am Schadstoff.Die „Cemosorb“-Bindemittel tragen diesenAnforderungen Rechnung. Die „weißen“ Bindemittelfür Öl nehmen kein Wasser auf, dafüraber bis zum 16-fachen des Eigengewichtesan Öl. Die Bindemittel für polare Stoffe wieKühlflüssigkeit, Säuren usw. können auchfür Öl eingesetzt werden. Beide Bindemittelgibt es in Tuchform, als Kissen oder in langenRollen bzw. „Schläuchen“ als Sperre z.B.auf Wasser, vor Türen oder Abflüssen. AuchFormmatten für die Fassabdeckung sind erhältlich.Für die Grundausstattung gibt esfertig zusammengestellte Notfallsets (Matten,Schläuche/Kissen, Schutzhandschuhe undEntsorgungsbeutel) zur Aufnahme von biszu 236 l Flüssigkeit. Alle Binder lassen sichschnell einsetzen und nach dem Gebrauchrückstandslos thermisch entsorgen.Schnelles EingreifsetPraktisch für die Schnellbekämpfung beiUnfällen mit gefährlichen Flüssigkeiten sindNotfallsets. Die in unterschiedlicher Zusammensetzunggepackten Einheiten enthaltenalle wesentlichen Komponenten für denStörfall: Handschuhe für Eigenschutz, flüssigkeitsbindendeTücher, Kissen oder Schlängel,Wischtücher und nicht zuletzt passende,resistente Entsorgungssäcke. In vier Größengestaffelt reicht die „schnelle Eingreiftruppe“vom kleinen Notfallset (31 x 32 x 16 cm)über das Havarieset in einer Umhängetasche(50 x 50 x 25 cm) bis zum Notfalltrolley(80 x 60 x 53 cm) und der „Universal“ Notfallbox(129 x 60 x 54 cm).Bild 2: Ölbindende TücherKnowhow in der Praxis - <strong>Mobiles</strong> <strong>Tanken</strong>11


Unfälle mit gefährlichen Stoffen sind an sichschon schlimm genug, benutzt man aberdann kein Notfallmittel oder das falsche,kommen schnell noch erhebliche vermeidbareKosten hinzu. Die Weinstädter setzendaher für wasserlösliche und unlösliche (mineralölbasierte)Stoffe auf hocheffektive undkompakte Bindemittel. Das spart erheblicheEntsorgungskosten bei unverändert sehrguter Schadenseindämmung. Das hydrophobe(wasserabweisende) Ölbindemittelaus Polypropylen saugt Öl selbst von Wasseroberflächenauf, während die Saugtücher„Universal“ neben Öl auch Säuren, Laugenund wassergelöste Stoffe aufnehmen können.In Form von Tüchern, Kissen, Teppichenoder Schlängeln eignen sie sich zum Eindämmen,Abgrenzen und Auffangen ausgetretenerStoffe. Im jeweiligen Set sind daherdie unterschiedlichen Kombinationen anBindemitteln anwendungsspezifisch geordnetuntergebracht, um maximale Wirksamkeitim Ernstfall sicherstellen zu können. DieGröße des Notfallsets richtet sich nach demEinsatzbereich und der Zugänglichkeit, dennder Faktor Zeit ist eine der wichtigsten Größenbei einer Havarie (Bild 3).Bild 3: Cemsorb in der praktischen Umhängetascheoder im Notfalltrolley ist schnell zur Hand.Vorschriften und Gestaltungsmöglichkeiten bei EigenbedarfstankstellenDarf es etwas größer sein?Gerade bei den Kraftstoffpreisen addieren sich selbst Centbeträgeschnell zu stattlichen Eurosummen. Zudem ist die räumliche Trennungvon öffentlicher Tankstelle und Betriebsgelände bzw. Einsatzortimmer mit Leerfahrten und Zeitaufwandverbunden. Für Eigenbedarfstankstellenempfehlen sich sofort aufstellbareTanks; sie sind eine schnelle,kostengünstige Lösung und in vielenFällen eine ideale Ergänzung zur mobilenBetankung. Der Bauaufwandwird minimiert, Zeit eingespart undeventuelle Beihilfen z.B. in der Landwirtschaftgesichert. Je nach Betriebund oder Beihilfehöhe rechnet sicheine Nachrüstung auf modernenStandard oder eine neue Eigenbedarfstankstellerecht schnell.12 Knowhow in der Praxis - <strong>Mobiles</strong> <strong>Tanken</strong>


mination und extrem teure Sanierungsmaßnahmenvermieden werden. Herkömmlicheortsfeste Anlagen aus Beton mit Diffussionssperrensind teuer und unflexibel. Passendzum flexiblen Design der Tank- und Zapfanlagengibt es auch einen mobilen, schnellinstallierbaren Abfüllplatz. Er besteht ausunterschiedlichen Modulen, die sich zu individuellgestalteten Abfüllplätzen zusammensetzenlassen (Bild 3). Beliebig große Flächensind so mit den Stahlprofilplatten in einemTag aufgebaut und benutzbar. Für kleinereZapfstellen gibt es eine Kompaktversionmit einer 1 Meter hohen Spritzschutzwand(Bild 4). Die Füllschlauchhalterung dient alsLängenbegrenzung, die Wand als Anfahrschutzfür den dahinter aufgestellten Tank.Eigenbedarfstankstellen sparen Kosten, müssenaber den Vorschriften entsprechen. Umfinanziellen Nachteilen zu entgehen, solltenNachrüstungen vor einer möglichen Kontrolleausgeführt sein. Nur so ist der Kostenvorteilder eigenen Tankstelle auch wirklichgegeben.Auch Eigenbedarfstankstelle fürHarnstofflösung kann sich rechnenDa zunehmend ältere Fahrzeuge durch dieneue, schadstoffarme Generation ersetzt werden,steigt der Verbrauch an Harnstofflösung(SCR-Technik, auch bekannt unter dem NamenAdBlue). Konnte der Fuhrpark die bisherkleineren Mengen noch an der Tankstelleoder im angelieferten IBC (Intermediate BulkBild 3: Modularer Abfüllplatz sichert die vorschriftsmäßige Betankung und hält auslaufenden KraftstoffzurückContainer) tanken, so ändert sich dies momentanschnell. Eine kurze Beispielrechnungzeigt: Die Investition in eine solche Tankanlagerechnet sich sehr schnell. Bei einem angenommenenVerbrauch von 30 bis 40 l/100 kmbenötigt ein LKW mit einer Fahrleistung von130.000 km bei etwa 5 % Zugabe rund 2.300 lHarnstofflösung im Jahr. An der Tankstellekostet der Liter um 50 bis 60 Cent, im gemietetenIBC angeliefert noch 35 bis 40 Cent.Bestellt man dagegen z.B. 5.000 l direkt beimHersteller, sinkt der Preis auf momentan ca.27 Cent. Das macht je Lkw und Jahr eineEinsparung von rund 500 EUR gegenüberder Tankstelle und immer noch ca. 200 EURgegenüber dem IBC. Je nach Fahrzeugflotteamortisiert sich eine eigene Tankstelle schoninnerhalb eines Jahres und spart zusätzlichsogar noch Zeit für Tankstellenfahrten. Auchbei vorhandener, eigener Dieseltankstelle isteine Additivtankstelle die ideale, weil optimalwirtschaftliche Ergänzung.Die Tankanlagen gibt es in unterschiedlicherAusführung, von der vollisolierten 5.000 lKomplettanlage mit einer Aufstellfläche von300 x 160 cm (Bild 5) über Indoorlösungenmit 2.300 l Inhalt bis hin zum für Großverbrauchergeeigneten 10.000 l Outdoor-Tankoder bis zum 30.000 l fassenden Sicherheits-Erdtank.Alle Varianten sind mit Heizung,Be- und Entlüftung und geeignetenBild 4: Kompaktversion mit Spritzwandschutz14 Knowhow in der Praxis - <strong>Mobiles</strong> <strong>Tanken</strong>


Pumpen, Zapfschläuchen usw. ausgestattet.Bei Bedarf bietet das umfangreiche Zubehörprogrammdie Möglichkeit individuellerAusstattung wie längere Zapfschläuche,Zählwerk oder Durchflusszähler mit Datenmanagementoder die Füllstandsanzeige vorOrt. Mit der „Kleintankstelle“ Bluetroll Mobilkann die Harnstofflösung praxisgerecht ineinem 220-l-Fass mobil auf dem Werksgeländebereitgestellt werden (Bild 6).Heizbare Tanks fürGroßverbraucher von AdBlueMit reichlich vier Jahrzehnten Erfahrungals Produzent von robusten Außentanks imGepäck will CEMO das Marktsegment dergroßen AdBlue-Tanks natürlich nicht derKonkurrenz überlassen. Mit einer Palettevon Outdoor-Lagertanks in 17 Varianten von3.000 bis 30.000 l Fassungsvermögen ist mangut gerüstet für den zu erwartenden Kampfum die Käufergunst.Das Konzept des Herstellers basiert auf dem„Plug-and-Play“-Prinzip, das eine hohe Flexibilitätfür den Anwender zum Ziel hat: Anschlussfertigeformoptimierte Rundtanks mitNormgewinden für die Anschlüsse, die keineweitere Montage vor Ort benötigen, werdenin vorbereitete Anlagen eingefügt. ZweiRohrstutzen am Domschacht des Erdtankszur Durchführung der Erdleitungen sind inder Lage frei wählbar. Ergebnis ist eine kurzeAnschlusszeit und Inbetriebnahme (innerhalbvon ein bis zwei Tagen), was teureStand- oder Wartezeiten während Installationsphasenminimiert.Die Bauweise der doppelwandigen GFK-Tanks ist die solide und im Heizölbereichseit Jahren bewährte Sandwich-Technologie:Ein robuster Außenmantel aus witterungsbeständigemGFK umhüllt einen Innentank,der wiederum aus GFK besteht. Der luftbefüllteZwischenraum dient neben einerguten thermischen Isolation auch dem Auslaufschutzund wird zur Sicherheit über einUnterdruck-System zur Leckage-Präventionautomatisch überwacht. Sauber gespülte Innentanksverhindern feine Schmutzpartikel,die die Lagerfähigkeit der Lösung oder dieFunktion des Lkw-Katalysators beeinträchtigenkönnten. Den Schutz vor Frost, bei demdie Flüssigkeit kristallisiert und deshalb nichtmehr pumpbar wäre, gewährleistet eine innenliegende Tankheizung. Beim doppelwandigenEdelstahltank besteht der Innenmantelaus beständigem Edelstahl. Als Korrosionsschutzist der hochwertige Tank zusätzlichmit einer Schicht aus GFK umhüllt.Bild 6: Mobile Versorgung mit Harnstofflösung aufdem Werksgelände bietet Bluetroll Mobil.Leckanzeigegerät, Überfüllsicherung undFüllstandanzeige sind serienmäßig im Paketenthalten. Als optionales Zubehör gibt es u.a.Zapfsäulen, Füllstandsanzeigen mit Datenfernübertragungsowie beheizbare Haubenfür Tankdom und Zapfeinheit.CEMO, innovativer ProblemlöserAls Hersteller von GFK-Produkten und Komplettanbietervon Problemlösungen in denBereichen Lagern, Verteilen und sicher Handhabenbietet CEMO große Produktpalettenfür viele Branchen. Weitere Dienstleistungen,wie beispielsweise die CEMO-Akademie undpraxisorientierte Beratungen ergänzen daspraxisbezogene Portfolio.Der Pionier auf dem Gebiet der modernenTransport- und Lagerbehältertechnik undDeutschlands Marktführer von gesetzeskonformenKomplettsystemen für Eigenverbrauchstankstellenbietet daneben auchprofessionelle Lösungen zur Lagerung vonwassergefährdenden Stoffen. Ein weiteresStandbein des Unternehmens sind Heizöltanksmit 72-Stunden-Lieferservice zum Kunden,Winterdienstequipment wie Streugutbehälterund Streuwagen sowie traditionelleTransport- und Lagerbehälter für Bau- undLandwirtschaft.Bild 5: 5.000 l Outdoor-Tankanlage spart bares Geld auf kleinem Raum.Knowhow in der Praxis - <strong>Mobiles</strong> <strong>Tanken</strong>15


Weltweit für unsere Kunden im EinsatzGlobal denken, lokal handelnDieses Motto der Rio-Deklaration von 1992, in der 170 Staatenein Programm für eine zukunftsfähige Welt verabschiedet haben,gilt für CEMO in zweifacher Hinsicht. Zum einen in Bezugauf nachhalti ges Handeln, dem wir uns als Unternehmenverschrieben haben. Zum anderen in Bezug auf unsere Internationali sie rung, die wir in den letzten Jahren konsequentvorangetrieben haben.Produkte von CEMO sind mittlerweile auf der ganzen Welt imEinsatz. Wir produzieren diese Produkte am WirtschaftsstandortDeutschland, aber auch z. B. in Tschechien. Und wir vertreibendiese Produkte in über 40 Ländern dieser Erde. Generellverfügen CEMO Produkte über alle wichtigen internationalenApprobationen und entsprechen selbstverständlich dengeltenden Bestimmungen – ob lokal vor Ort in Deutschlandoder in Übersee. Unser Motto: Global denken, lokalhandeln – für nachhaltige und umweltfreundlicheEntwicklung Internationalisierung und Expandierungunseres Unternehmens Vertrieb in über 40 Ländern dieser Erde

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