04.12.2012 Aufrufe

Märlizeitung 2012 - Märlistadt Stein am Rhein

Märlizeitung 2012 - Märlistadt Stein am Rhein

Märlizeitung 2012 - Märlistadt Stein am Rhein

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ein Porträt von Bruno Landolt<br />

Die Künstlerin Greta Simmen<br />

Was gibt es Schöneres, als <strong>am</strong> sonnigen Klingenhang<br />

in <strong>Stein</strong> <strong>am</strong> <strong>Rhein</strong> zu wohnen, mit Sicht auf den stimmungsvollen<br />

Untersee, die Hügelzüge der Thurgauer<br />

Nachbarschaft und Vogelgezwitscher während der<br />

Lieblingsbeschäftigung. Hier wohnt Greta Simmen seit<br />

einigen Jahren mit ihrem Mann, einem Werbefotografen,<br />

mit dem sie einige Jahre im In- und Ausland unterwegs<br />

war. Sie hat zwei erwachsene Kinder und eine<br />

Enkelin, die bei den Besuchen beim Grosi immer an<br />

ihrer Arbeit interessiert ist und sich im Atelier gerne mit<br />

Zeichnungsblock und Farben betätigt. Greta Simmen<br />

ist in Luzern <strong>am</strong> Vierwaldstättersee aufgewachsen und<br />

braucht deshalb das Schwimmen im Untersee. Während<br />

des langjährigen Aufenthaltes in Italien, ohne See und<br />

Meer, nur Swimmingpool, war der Wunsch nach Wasser<br />

so stark, dass sie sich sagte: «Nur noch einen Wohnort<br />

mit Wasser in<br />

der Nähe.»<br />

4<br />

Die Region <strong>am</strong> Untersee und das Städtchen <strong>Stein</strong> <strong>am</strong><br />

<strong>Rhein</strong> sind zum Wohnen und Arbeiten ideal und für sie<br />

der Traum.<br />

Beruflicher Werdegang?<br />

Nach dem Besuch der Kunstgewerbeschule in Luzern<br />

reifte in Greta Simmen schon bald der Wunsch nach<br />

einer Ausbildung als Bühnenbildnerin. Leider wurde sie<br />

aber wegen ihrer eher kleinen und zarten Statur von den<br />

zuständigen Verantwortlichen als nicht geeignet eingestuft<br />

und bek<strong>am</strong> die Empfehlung, eine Tätigkeit im Modebereich<br />

mit gestalterischer Tätigkeit zu suchen. Diesen<br />

Traum konnte sie sich auch erfüllen und absolvierte die<br />

Ausbildung zur Schaufenstergestalterin in einem grossen<br />

Modehaus in Zürich. An diese schöne Zeit erinnert<br />

sie sich heute noch gerne.<br />

Nach der Lehre erfolgten verschiedene Auslandstätigkeiten<br />

bis zur Rückkehr in die Schweiz, wo sie sich<br />

umgehend in ihrem gelernten Beruf selbständig machte.<br />

Für ihre Kundschaft konnte sie mit ihren Sujets deren<br />

Schaufenster gestalten. Ergänzend arbeitete sie dann<br />

auch noch als Stylistin, dies dann auch für ihren Mann,<br />

den Mode- und Werbefotografen. In dieser Tätigkeit war<br />

sie mehrere Jahre unterwegs und hatte dabei nie Zeit,<br />

das zu machen, was sie eigentlich immer wünschte,<br />

Puppen-Figuren für verschiedene Themen<br />

und Theaterstücke, zum Verkauf oder auf<br />

Auftrag, gemäss Kundenwunsch für<br />

Ausstellungen und einzeln angefertigt.<br />

Bereits realisierte Projekte?<br />

Irgendwann keimte der Wunsch,<br />

Musikerfiguren zu schaffen, in<br />

klassischen, schwarzen Kostümen.<br />

Mit Erfolg wurden zwei<br />

davon sofort an <strong>am</strong>erikanische<br />

Kunsts<strong>am</strong>mler in Paris<br />

verkauft. Diese als Karikaturen<br />

ausgebildeten Figuren machen<br />

den Liebhabern sehr viel<br />

Freude. Für die Schweizer Niederlassung<br />

des renommierten<br />

Hauses «Prim’Enfants» konnte<br />

sie die Schaufensterdekorationen<br />

liefern. Zur «Nabucco»-Aufführung<br />

in <strong>Stein</strong> <strong>am</strong> <strong>Rhein</strong> gestaltete<br />

sie ein Fenster im Heimatwerk<br />

mit Figuren aus der Oper. Diese

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!