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e-<strong>shelter</strong> GlossarKleine Datenbank zur Terminologie im Rechenzentrum


3BegriffErklärungAdiabatische KühlungAlarmAlarmempfangsstelleAmpereApplication-Service-Provider (ASP)ArbeitAuch Verdunstungskühlung. Ein in der Klimatechnikeingesetztes Verfahren, um mit VerdunstungskälteRäume zu klimatisieren. Es wird indirekt angewandt,indem ein anderer Luftstrom als der zu kühlendebefeuchtet wird. Verdunstungskälte zählt zu den erneuerbarenEnergien, da zur Kälteerzeugung nur Luft undWasser als Quellen genutzt werden.Signalisieren eines in einer Gefahrenmeldeanlage eingetretenenZustands, der die Einleitung Gefahren abwehrenderMaßnahmen (Interventionen) erforderlich macht.Ständig besetzte, abgesetzte Stelle (z. B. Leitstelle,siehe auch Notruf- und Service-Leitstelle [NSL]), an dieInformationen über den Zustand einer oder mehrererGefahrenmeldeanlagen (GMA) weitergeleitet werdenkönnen (z. B. Polizei, Feuerwehr, Wach- und Sicherheitsunternehmen)und die Gefahren abwehrendeMaßnahmen (Interventionen) einleitet.Das Ampere mit Einheitenzeichen A und FormelzeichenI, ist die SI-Basiseinheit der elektrischen Stromstärke.Ein Ampere ist die Stromstärke, die durch zwei paralleleim Abstand von einem Meter angeordnete, geradlinige,unendlich lange Linienleiter (elektrische Leiterzum Transport geladener Teilchen) fließen muss, damitdadurch zwischen ihnen auf je einem Meter Leiterlängeeine Kraft von 2x10-7 Newton (N) hervorgerufen wird.Begriff stammt aus der Dotcom-Zeit; heute nutzt manSoftware-as-a–Service (SaaS). Die Begriffe beschreibeneinen Anbieterservice, der Kunden im Internet Software-Applikationen im Mietmodell zur Verfügung stellt. DieKunden kaufen eine Software auf Abonnementbasis undmüssen sie nicht auf ihren eigenen Systemen laufen undbetreuen lassen.Beschreibt die Menge an Energie, die in einem Zeitraumerzeugt oder verbraucht wird. Je länger ein elektrischesGerät konstant läuft, desto mehr Arbeit wird verbraucht.Hierbei unterscheidet man, den Begriffen Wirkleistungund Blindleistung entsprechend, zwischen Wirkarbeitund Blindarbeit. Einheit: Kilowattstunde (kWh).


4BegriffErklärungArgonASPasutAusfallzeitAußenhautüberwachungAußenwand einesSicherungsbereichesAuswerteeinrichtungBackboneChemisches Element mit dem Symbol Ar (bis 1957 nurA) und der Ordnungszahl 18. Im Periodensystem stehtes in der 8. Hauptgruppe (Gruppe 18) und zählt daherzu den Edelgasen. Wie die anderen Edelgase ist es einfarbloses, äußerst reaktionsträges, einatomiges Gas.In vielen Eigenschaften wie Schmelz- und Siedepunktoder Dichte steht es zwischen dem leichteren Neon unddem schwereren Krypton. Argon kann aufgrund seinererstickenden Wirkung als gasförmiges Löschmitteleingesetzt werden. Es wird vorwiegend für den Objektschutz,vor allem bei elektrischen und EDV-Anlagen,verwendet (Argongas-Löschanlagen). Dabei wird häufigkein reines Argon, sondern eine Argon-Stickstoff-Kohlenstoffdioxid-Mischung(Inergen) genutzt, durch die dieSauerstoffversorgung von Personen beim Fluten einesRaumes gewährleistet bleibt und keine Unterbrechungdes Löschens nötig ist.siehe Application-Service-ProviderSteht für „Association Suisse des Télécommunications“und ist der Schweizerische Verband der Telekommunikation.Zeitraum, in dem Ressourcen nach einem Notfall bzw.nach einer Störung nicht genutzt werden können. DieAusfallzeit entspricht bei der Notfallvorsorge der Zeit biszum Beginn des Notbetriebs, der Wiederanlaufzeit.Überwachung aller Zugänge, Fenster oder sonstigerÖffnungen in Wänden, Dach, Decken und Böden,soweit sie den Abschluss eines überwachten Bereichesbilden (bei Gebäuden meist die Fassade und das Dach).Wand, die einen Sicherungsbereich gegenüber anderenRäumlichkeiten oder der Umgebung abgrenzt. Siekann sowohl Außenwand als auch Innenwand einesGebäudes sein.Gerät oder Bestandteil eines Gerätes, das den übertragenenWert entsprechend einer programmiertenProzedur oder Schaltung prüft und auswertet (z. B. dieBerechtigung prüft und das Ergebnis an eine Einbruchmeldezentrale(EMZ) weiterleitet).Größere Übertragungsleitung. Hier werden Daten vonkleineren mit dem Backbone verbundenen Leitungen


5BegriffErklärunggesammelt und transportiert. Auf lokaler Ebene verbindetder Backbone Local-Area-Networks (LAN), dieso ein Wide-Area-Network (WAN) bilden. Er kann aberauch innerhalb eines LAN dazu dienen, Entfernungen(beispielsweise zwischen Gebäuden) effizient zu überbrücken.Im Internet oder anderen WAN bündelt derBackbone eine Reihe von Pfaden, in denen sich lokaleoder regionale Netze zu einer Fernverbindungsleitungzusammenschließen. Die Verbindungspunkte sind alsNetzknoten (Node) bekannt.BackupBackup-RechenzentrumBaFinBandbreiteBasel IIBCPBei Computern schlicht „Datensicherung“, in derTelekommunikation auch automatische Bereitstellungalternativer Übertragungswege bei Leitungsausfall.Auch Spiegelrechenzentrum. Dabei wird ein vorhandenesRechenzentrum vom Orginal-Rechenzentrumdeutlich getrennt komplett dupliziert. Die Duplizierunggilt sowohl für die Hardware als auch für die Softwareund die aktuellen Daten. Dient der Vorsorge im Fall vonDesastern (z. B. Erdbeben, Anschlag oder Brand).Bundesanstalt für FinanzdienstleistungsaufsichtFrequenzbereich, der die Übertragungsleistung einesSystems angibt. Allgemein gesprochen ist die Bandbreiteder pro Zeiteinheit gesendeten oder empfangenenDatenmengen direkt proportional. Im qualitativen Sinnist die Bandbreite der Komplexität der Daten für einenbestimmten Grad an Systemleistung proportional. Indigitalen Systemen wird Bandbreite als Datendurchsatzin Bits-per-second (bps) ausgedrückt. Mit der Erhöhungder Bandbreite lassen sich mehr Daten übertragen.Bezeichnet die Gesamtheit der Eigenkapitalvorschriftendes Baseler Ausschusses für Bankenaufsicht. Die Regelngelten seit Ende 2006 innerhalb der EuropäischenUnion und sind in Deutschland umgesetzt als Solvabilitätsverordnung(SolvV). Ziel ist die Sicherung einerangemessenen Eigenkapitalausstattung von Bankenund die Schaffung einheitlicher Wettbewerbsbedingungenfür die Kreditvergabe sowie den Kredithandel.Ein Teil von Basel II umfasst die Anforderungen für dasManagement operationeller Risiken.Business-Continuity-Planning: siehe Business-Continuity.


6BegriffErklärungBedieneinrichtungBest-of-breedBetriebs- undService-LeitstelleBetriebshandbuchBedarfsgesteuerteVerbindung (Wählverbindung)Betriebssystem-VirtualisierungPhysikalische und logische Verbindung, die vor einerÜbertragung von Meldungen oder zur Überwachungder Verbindung erst aufgebaut und nach der Übertragungwieder abgebaut wird. Diese Verbindungen werdenu. a. in Gebäudemanagement-Systemen genutzt.Anlagenteil einer Meldeanlage, wie z. B. Einbruchmeldeanlage,das für die Bedienung der Anlage notwendig ist,z. B. Schalteinrichtung.Bedeutet „Bestes seiner Art“: Organisationen erwerbenAnwendungen bzw. Dienstleistungen von verschiedenenAnbietern, um die jeweils am besten geeigneten fürjedes Segment zu erhalten.Zentrale Einheit, die den Betrieb rund um die Uhr überwachtund im Fall von Störungen Gegenmaßnahmenergreift.In einem Betriebshandbuch sind alle direkten undvorbeugenden Maßnahmen beschrieben, die für denBetrieb einer Anlage notwendig sind. Im Betriebshandbuchkann auch der Betriebsplan einer derartigen Anlagedokumentiert und festgeschrieben werden. Nicht nurdas „Was“ und „Wie“, also die eigentliche Bedienung,sondern insbesondere auch „Wer“ (die Person mit derentsprechenden Kompetenz) und das „Wann“ beziehungsweisedas „Wie oft“ für wichtige und vorgeschriebeneWartungsmaßnahmen sind im Betriebshandbuchfestgelegt. Hier werden auch Sicherheitsmaßnahmenund die Maßnahmen oder Schritte, die im Falle einerStörung des Anlagenbetriebes zu ergreifen sind, beschrieben.Im Gegensatz zu Hardware- und Paravirtualisierungerlaubt die Virtualisierung des Betriebssystems esnur, viele virtuelle Instanzen eines Betriebssystems aufeinem System zu erzeugen, nicht jedoch unterschiedlicheGast-OS (Guest-Operating-Systems) einzusetzen.Betriebssystem-Virtualisierung, auch OS-Level- oderShared-OS-Virtualisierung genannt, virtualisiert Serverauf der Betriebssystem-(Kernel-)Ebene. Diese Virtualisierungsmethodebildet isolierte Partitionen odervirtuelle Umgebungen (Virtual-Environments = VE) aufeiner einzelnen physikalischen Server- und Betriebssysteminstanz,so dass Hardware-, Software-, Rechenzentrums-und Verwaltungsressourcen mit maximaler


7BegriffErklärungEffizienz genutzt werden können.BewegungsmelderBitBITKOMBits-per-second (bps)Blade-ServerBMABMS (Building-Management-System)BMZMelder, der Bewegungen innerhalb seines Überwachungsbereicheserkennt und meldet, oft auch alsInfrarot-, Ultraschall- oder Dualbewegungsmelder inEinbruchmeldeanlagen integriert.Kunstwort, abgeleitet von „binary digit» = Binärziffer.Kleinste Darstellungseinheit für Informationen, kann nurdie Bedeutungen binär Null oder binär Eins annehmen.Siehe auch Byte.Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikationund neue Medien e. V. vertritt mehr als1.350 Unternehmen, davon 1.000 Direktmitgliedermit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz. Hierzu zählenGerätehersteller, Anbieter von Software, IT-Services,Telekommunikationsdiensten und Content-Provider. DerBITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungsrechtlicheRahmenbedingungen, eine Modernisierungdes Bildungssystems und eine innovationsorientierteWirtschaftspolitik ein.Deutsch Bit-pro-Sekunde. Maßeinheit für die Datenübertragung:In der Datenübertragung sind Bits-pro-Sekundedas allgemein übliche Maß für die Geschwindigkeitvon Modems und Leitungen; entspricht der Anzahlder pro Sekunde gesendeten bzw. empfangenen Daten.Bei einer Übertragungsrate von 2.400 bps werden ca.240 Zeichen pro Sekunde übertragen. Zur Angabehoher Datengeschwindigkeiten werden mitunter größereMaßeinheiten verwendet. Ein Kilobit-pro-Sekunde(kbps) entspricht 1.000 bps. Ein Megabit pro Sekunde(Mbps) entspricht 1.000.000 bps oder 1.000 kbps.Schmale nach Standardmaßen gefertigte Rechnereinheit,die in ein Einschub-Rack eingebracht wird. Blade-Server werden häufig parallel betrieben, indem mehrereEinheiten nebeneinander in das Rack eingeschobenwerden.siehe Brandmeldeanlagesiehe Gebäudeleittechniksiehe Brandmeldezentrale


8BegriffErklärungbpsBrandabschnittBrandmeldeanlage(BMA)Brandmeldezentrale(BMZ)Brandschutzklappe(BSK)BrowserBundesamt für Sicherheitin der InformationssieheBits-per-secondBereich eines Gebäudes, der im Brandfall entsprechendder DIN 4102 in einer vorbestimmten Zeit denFeuerüberschlag auf andere Brandabschnitte nichtzulassen darf (z. B. Gebäudebrandabschnitt F 90-A,siehe Feuerwiderstand).Elektronische Anlage, die Ereignisse von verschiedenenBrandmeldedetektoren empfängt, auswertet und dannweitermeldet. Bei entsprechenden Ereignissen erfolgtu. a. die Auslösung eingebauter Löschanlagen (z. B.Argon-Gaslöschsysteme) sowie die Alarmierung derFeuerwehr. Meist werden BMA in besonders gefährdetenGebäuden, wie z. B. Krankenhäusern, Fabrikhallenoder Rechenzentren installiert. Der Vorteil der BMAbesteht darin, dass auch in Abwesenheit von Personenein Brand möglichst früh erkannt wird und die Feuerwehrdiesen noch in der Entstehungsphase löschenkann. Meist wird über eine direkte Standleitung odereine Wählverbindung die Feuerwehr ohne Zeitverzögerungdirekt alarmiert. Alternativ sind auch Systeme imEinsatz, die die Brandmeldung an eine ständig besetzeStelle (z. B. Notruf- und Serviceleitstelle) weitergibt.Bestandteil der Brandmeldeanlage. Dient der Weiterbearbeitungder eingehenden Signale der automatischenund manuellen Brandsensoren, koordiniert die in- undexterne Alarmierung und die Koordination der Steuerbefehlezu externen Systemen wie z. B. zu Löschsystemenund raumlufttechnischen Anlagen.Bestandteil der raumlufttechnischen Anlage. Meint dieautomatischen Absperrvorrichtungen in der Zu- undAbluftführung und dient der Abgrenzung der Brandabschnitteim Brandfall. So werden Brand- und Rauchübertragungüber die betriebsbedingten RLT-Öffnungenin der Brandwand oder Geschossdecke verhindert.(„browse» = englisch für „blättern, schmökern, sichumsehen») Software, die es gestattet, von Servern imInternet Informationen abzurufen. Der Browser setztInhalte für die Darstellung beim Nutzer um.Behörde des Bundesinnenministeriums, die als zentralerIT-Sicherheits-Dienstleister des Bundes agiert. Das BSI


10BegriffErklärungCarbon FootprintCarrierCarrier-HotelCarrier-Meet-Me-RoomCentral-Processing-Unit(CPU)ChillerClientCloud ComputingColocationBilanz der Treibhausgas-Emissionen entlang desgesamten Lebenszyklus’ eines Produkts in einerdefinierten Anwendung. Es handelt sich folglich umden klimarelevanten „Fußabdruck”, die Menge der imRahmen der unternehmerischern Tätigkeit freigesetztenTreibhausgase.In der Telekommunikations- und IT-Branche ein Unternehmen,das Telekommunikations- und Internetdienste,vor allem jedoch Bandbreite verkauft oder vermietet. EinLocal-Exchange-Carrier (LEC) ist eine lokale Gesellschaft,ein Internet-Exchange-Carrier (IEC oder IXC)bietet Fernverbindungen an.US-amerikanischer Begriff für Telehousing: Bereitstellungeines unabhängigen Facility-Management fürTelekommunikations- und Internetunternehmen.Physische Standorte zur Verbindung von Leitungsbetreibernmit potentiellen Kunden.Kernstück eines Rechners, welches die Befehle einesProgramms ausführt. Die gebräuchlichste deutscheBezeichnung für CPU ist Prozessor.siehe KältemaschineArbeitsplatzrechner; Rechner, der von einem anderenRechner (Server) Dienste anfordert (z. B. Druck-, Mail-,Datei- und Faxdienste).Umfasst Anwendungen, Daten, Speicherplatz undRechenleistung aus einem virtuellen Rechenzentrum,das auch Cloud (= Wolke) genannt wird. Die BezeichnungCloud wird deshalb verwendet, weil das virtuelleRechenzentrum aus zusammen geschalteten Computern(Grids) besteht und die Ressource von keinemspezifischen Computer bereitgestellt wird. Die Ressourcebefindet sich irgendwo in dieser Wolke aus vielenComputern. Die Ressourcen werden darin dynamischund bedarfsweise abgerufen.Angemieteter Raum oder Platz in einem Rechenzentrum,um dort IT-Equipment unterzubringen. In derRegel befindet sich dieser Platz (Raum oder aucheinzelnes IT-Rack, bis hin zu einem Teil eines Racks) in


11BegriffErklärungeiner von mehreren Mietern gemeinschaftlich genutztenUmgebung.ComputergestütztesFacility ManagementComputer-Room-Air Conditioner-Unit(CRAC-Unit)CPUCRAC-UnitDarkfiberData-Center-infrastructure-Efficiency(DCiE)DatenschutzDCiEDesasterSoftware, in der organisatorische und betriebswirtschaftlicheZusammenhänge zur Nutzung und Werterhaltungvon Gebäuden erfasst werden.Klimaanlage für den Umluftbetrieb von z. B. Rechenzentrumsfläche,um innerhalb des Raumes die Luft zukühlen. Dies geschieht in den meisten Fällen über Zuluftim Doppelboden und Rückluft im oberen Bereich desRaumes. Die Geräte sind in den meisten Fällen wassergekühlt,haben ein Kühlregister und Ventilatoren sowieLuftfilter im Rückluftbereich. Die Steuerung erfolgt übereinen intelligenten, programmierbaren Controller.siehe Central-Processing-Unitsiehe Computer-Room-Air Conditioner-UnitReine Glasfaserleitung im Boden, ohne Vermittlungsbzw.Übertragungstechnik.Beschreibt, welcher Anteil des Energieverbrauchs imRechenzentrum für die eigentliche Datenverarbeitunggenutzt wird. Je höher dieser Anteil, desto effizienterarbeitet das Rechenzentrum. DCiE = 1 geteilt durchPUE mal 100 Prozent.Meint grundsätzlich den Schutz personenbezogenerDaten, also Informationen über eine bestimmtenatürliche oder bestimmbare Person. Einzubeziehensind dabei alle Daten, die nicht öffentlich verfügbar sind,z. B. in einem Telefonbuch. Zu schützen sind darüberhinaus personenbezogene Daten nur dann, wenn sieautomatisiert verarbeitet werden. Automatisiert umfasstneben der elektronischen Verwendung durch EDV-Anwendungen auch die Abwicklung über mechanischeAutomatisierung, wie sie unter anderem in einem Karteikartensystemvorliegt.siehe Data-Center-infrastructure-EfficiencyEreignis, das den Betrieb eines Systems oder einesUnternehmens unterbricht oder gar nicht mehr ermöglicht.Das können menschliches oder technischesVersagen, Sabotage, lokale Ereignisse wie Großbrände


12BegriffErklärungoder Überflutungen, Naturkatastrophen oder politischeUnruhen sein.Deutsches Institut fürNormung e. V. (DIN)DieselgeneratorDigitalisierungDINDisaster-RecoveryDisaster-Recovery-EinrichtungenNationale Normungsorganisation in Deutschland.Der Verein entwickelt in Zusammenarbeit mit Handel,Industrie, Wissenschaft, Verbrauchern und Behördentechnische Standards (Normen) zur Rationalisierungund Qualitätssicherung. Das DIN vertritt die deutschenInteressen in den internationalen Normengremien (z.B. ISO). Durch die Entstehungsweise der Normen sollsichergestellt werden, dass die Inhalte und Verfahrenstechnikenden allgemein anerkannten Regeln derTechnik entsprechen.Kombination eines Dieselmotors mit einem elektrischenGenerator zur Erzeugung von elektrischer Energie.Eingesetzt werden solche Generatoren bei Ausfall derelektrischen Versorgung als sogenannte Ersatz- bzw.Notstromgeneratoren.1. allgemein: Oberbegriff, der den Einzug der Informationstechnikin alle technischen Bereiche bezeichnet.2. Telekommunikation: Die Umstellung der Vermittlungstechnikvon elektromechanischen Hebdrehwählern(analog) auf Vermittlungsrechner. Der Wählimpuls erfolgthierbei nicht mehr per Impulswahlverfahren (IWV), sondernper Mehrfrequenzwahl (MFV). 3. Umsetzung analogerBilder in die digitale Form (z. B. durch Scannen)siehe Deutsches Institut für Normung e. V.Prozess, der einen Betriebsablauf oder ein ganzesUnternehmen nach einem Desaster innerhalb einerdefinierten Zeitspanne wieder verfügbar macht. DieseZeitspanne ist vom Wert des jeweiligen Prozessesabhängig und wird vom Unternehmen definiert. Da einDesaster auch den Verlust einer ganzen Niederlassungbedeuten kann, umfassen derartige Lösungen auchOffsite-Strategien. Die maximale Zeitspanne richtet sichnach Parametern wie Ausfallkosten, Einnahmeverlusten,vertraglichen Bedingungen oder auch gesetzlichenRegelungen.Ausgelagerte Standorte, die es Unternehmen erlauben,im Notfall den Betrieb wieder aufzunehmen und ihre Geschäfteweiterzuführen. siehe auch Disaster-Recovery


13BegriffErklärungDoppelbodenDoppelbodenmanagementEinbruchmeldeanlage(EMA)Einbruchmeldezentrale(EMZ)ELAElektroakustische Lautsprecheranlage(ELA)Elektroleittechnik (ELT)ElektromagnetischeVerträglichkeit (EMV)Systembodenbauart als aufgeständerte Bodenkonstruktion;bestehend aus industriell hergestellten modularenElementen, im Wesentlichen Platten und Stützen.Diese Platten aus hochverdichteten MDF-Platten oderAnhydrid-Platten (nicht brennbar) liegen auf Doppelbodenstützenaus Stahl oder Aluminium auf. In den sogeschaffenen Hohlraum können sämtliche Installationenfür Kommunikation, Strom, Wasserkühlung etc.integriert werden. Der Boden dient insbesondere alsZuluft führender Druckboden für die Klimatisierung desRechenzentrums über Lüftungsplatten.Koordination der Aufstellung der Hardware, wie z. B.Einhaltung der Kalt-/Warmganganordung; Regulierungder Luftmengen in den Kaltgängen; Kontrolle derÖffnungen im Boden, um den Druck konstant zu haltensowie Messungen der Luftmenge und Luftverteilung.Meint das gesamte Einbruchmeldesystem und ist Teilder Gefahrenmeldeanlage. Dient der Erkennung undMeldung von unberechtigten Zutritten und dem Sabotageschutz.Bestandteil der Einbruchmeldanlage. Dient der Weiterbearbeitungder eingehenden Signale der automatischenund manuellen Detektoren, koordiniert diein- und externe Alarmierung und die Koordination derSteuerbefehle zu externen Systemen wie z. B. optischakustischen Signalgebern.siehe Elektroakustische LautsprecheranlageIn öffentlichen Bereichen installierte Beschallungsanlage,die der Alarmierung und Erteilung von Anweisungenim Notfall dient.System zur Überwachung der Strom- und Notstromversorgung,das die Netzqualität und -quantität erfasst.Sammelbegriff für die Wirkung von Funksendern aufLebewesen und technische Systeme. Damit wird dieFähigkeit eines Gerätes, einer Anlage (Local-Area-Network) oder eines Systems bezeichnet, in einer elektromagnetischenUmwelt zufriedenstellend zu arbeiten.Das Gerät (Anlage, System) soll dabei selbst keineelektromagnetischen Störungen verursachen, die füralle in dieser Umwelt vorhandenen Apparate, Systeme


14BegriffErklärungund Anlagen unannehmbar wären. Unter EMV werdenFunkenstörungen, die Beeinflussung von Fernmeldeleitungendurch Starkstromanlagen, Auswirkungenvon atmosphärischen Entladungen (LEMP), Netzrückwirkungen,Auswirkungen des nuklearen elektromagnetischenImpulses (NEMP) sowie Schaltvorgänge mitihren Auswirkungen auf elektronische Geräte (SEMP)zusammengefasst.ELTEMAEMVEMZENEnergieeffizienzEthernetEuropäische NormF-90Feuerlöschanlage (FLA)siehe Elektroleittechniksiehe Einbruchmeldeanlagesiehe Elektromagnetische Verträglichkeitsiehe Einbruchmeldezentralesiehe Europäische NormWirkungsvolle Erzeugung und Nutzung von Energie sowiederen Einsparmöglichkeiten. Durch den effizientenEinsatz von Energie kann der gesamte Energieeinsatzgesenkt werden. Dadurch werden Emissionen und derVerbrauch von Ressourcen vermindert.Die am weitesten verbreitete Technologie für Local-Area-Networks (LAN). Das nach Norm des IEEE (Instituteof Electrical and Electronics Engineers) spezifizierteEthernet wurde ursprünglich von Xerox konzipiert undspäter von DEC und Intel weiterentwickelt. Angefangenhat es in den 1980er-Jahren beim 10-MBit-Ethernet,dann Fast-Ethernet mit 100 Mbps und dem Gigabit-Ethernet mit 1000 Mbps und 10 Gbps.Europäische Normen sind Regeln, die von einem derdrei europäischen Komitees für Standardisierung (EuropäischesKomitee für Normung [CEN], EuropäischesKomitee für elektrotechnische Normung [CENELEC]oder Europäisches Institut für Telekommunikationsnormen[ETSI]) ratifiziert worden sind. Alle EN-Normen sinddurch einen öffentlichen Normungsprozess entstanden.siehe FeuerwiderstandBestandteil eines oder eigenständiges Branderkennungssystemund Teil der Gefahrenmeldeanlage. Dientder selbsttätigen Brandbekämpfung durch Sauerstoffre-


15BegriffErklärungduktion infolge des Einsatzes von Sauerstoff verdrängendenGasen (z. B. Argon).FeuerschutzklappeFeuerwiderstandFitted-out-SpaceFLAFreie KühlungFrischluftkühlungGebäudeleittechnik(GLT)Gefahrenmeldeanlagesiehe BrandschutzklappeDer Feuerwiderstand eines Bauteils wird an der Dauer,während der ein Bauteil im Brandfall seine Funktion behält,bemessen. Funktionen, die ein Bauteil im Brandfallerfüllt, können u. a. Tragfähigkeit, Wärmeisolation undRauchdichtigkeit sein. Übliche Feuerwiderstandsklassennach DIN 4102 werden folgendermaßen spezifiziert:F steht dabei für die Bauteile Wände, Decken undStützen. T bezeichnet Feuerabschlüsse wie Türen, Toreund Klappen; F, G = Brandschutzverglasungen, R =Rohrdurchführungen, etc. Die Feuerwiderstandsdauerder einzelnen Bauteile wird in Minuten angegeben. Beispielsweisebezeichnet F-90 eine Brandschutzwand miteiner Feuerwiderstandsdauer von 90 Minuten.Eine vom Anbieter vollständig ausgebaute, mit Energieversorgung,Sicherheitseinrichtungen, Heizung undBrandschutzvorkehrungen ausgestattete Rechenzentrumsfläche.Innerhalb dieser können einzelne Racks,Cages oder Suiten gemietet werden.siehe FeuerlöschanlageWird direkt oder indirekt zur Kühlung eingesetzt. Beieinem System mit direkter Freier Kühlung wird die kühleAußenluft in den zu kühlenden Raum direkt eingebracht,während bei einem indirekten System Kaltwasser oderein Wasser-Glykol-Gemisch als Transportmedium zwischenKältemaschine und Verbraucher genommen wird.Die Freie Kühlung erlaubt die Kühlung direkt über dieKühlregister ohne Kompression; somit fallen hier nur dieKosten für die Pumpen und Ventilatoren an.Siehe direkte Freie Kühlung. Hier muss jedoch die eingeführteLuft gefiltert und nachbehandelt (be- oder entfeuchtet)werden. Bei Nutzung zur Kühlung im Sommerist dafür zusätzliche Kühlung über Kühlregister nötig.Meint die Überwachung technischer Systeme in einemGebäude. Dabei umfasst diese Überwachungstechnikdie Ebenen Fühler, Controller und Visualisierung.Übergreifender Begriff für Anlagen zum Schutz bei Ge-


16BegriffErklärung(GMA)GeneratorGeothermieGlasfaserGLTGMAgreen grid, theGrundlastHAMSHochaktive Meldesysteme(HAMS)Hochspannungfahr für Sachwerte und Leben durch Einbruch, Überfallund Feuer. Untergeordnete Anlagengruppen sind z. B.Einbruchmeldeanlage, Brandmeldeanlage und Videoüberwachungsanlage.Elektrische Maschine, die Bewegungsenergie bzw.mechanische Energie in elektrische Energie wandelt.Sie ist damit technisch gesehen identisch mit einemElektromotor, der umgekehrt elektrische Energie inBewegungsenergie wandelt.Die in Form von Wärme gespeicherte Energie unterhalbder Erdoberfläche. Wird auch als Erdwärme bezeichnetund zählt zu den erneuerbaren Energien. Wenn ineiner beliebigen Tiefe dem Untergrund Wärme z. B. zuHeizzwecken entzogen wird, fließt dieser Stelle wiederWärme von allen Seiten zu. Diese kann im Umkehrverfahrenauch zur Kühlung benutzt werden.Übertragungsmedium für die Datenkommunikation.Wird unter anderem dazu verwendet, Licht zu leiten.Diese Variante hat im Vergleich zur elektrischen Übertragungden Vorteil, dass erheblich mehr Informationen proZeiteinheit übertragen werden können.siehe Gebäudeleittechniksiehe Gefahrenmeldeanlagesiehe the green gridDer während einer Zeitspanne (z. B. Tag, Monat, Jahr)gleichbleibende Teil der Belastung einer Verbrauchseinrichtungoder der Gesamtbelastung eines Netzes.siehe Hochaktive MeldesystemeErgänzung zur Brandmeldeanlage; dient der Brandfrühesterkennungdurch spezielle, hochsensible Rauchgasdetektoren.Überwacht über ein Rauchansaugsystemeinen Bereich und erkennt mittels kombinierterMeldesysteme Rauchpartikel und meldet diese.Eine der gängigen elektrischen Spannungen. BeimVerteilungsnetz (im Gegensatz zum Transportnetz)unterscheidet man Höchstspannung (380 kV bzw. 220kV), Hochspannung (110 kV Nennspannung, 123 kV


17BegriffErklärungmaximale Betriebsspannung) und Mittelspannung (1 kVbis 30 kV).HostingHot-SpotsHousingHybridkühlungIaaSIGBTImmissionenBereitstellung von Räumen für die Betreuung (Hosting)der physischen Server eines Kunden durch einenDienstanbieter. Der Servicenehmer nutzt das Equipmentdes Servicegebers. Man unterscheidet: „DedicatedHosting“ (der Anwender erhält seinen eigenen Server,der physikalisch von denen der anderen Anwendergetrennt ist) und „Shared Hosting“ (mehrere Anwenderteilen sich denselben Server, der Servicegeber reserviertnur eine Partition auf einem Rechner).Im Fall von IT-Equipment ist hiermit eine hohe Verdichtungvon Hardware-Abwärme auf einer nur geringenStellfläche gemeint. Hot-Spots bedürfen daher einerbesonderen Kühlung.Housing bedeutet, dass ein Servicenehmer seine eigeneHardware bzw. einzelne Rechner bei einem Colocation-Anbieter(Servicegeber) unterbringt und dessenumfassende Schutzsysteme wie UnterbrechungsfreieStromversorgung (USV), Klimatisierung, Brandschutzund physische Sicherheit nutzt. Der Servicenehmerkann dabei einzelne Server in Racks des Anbieters einbauenlassen, umzäunte Teile (Cages) oder abgetrennte,separate Teile (Suiten) eines Rechenzentrums anmieten.Zunächst ein gewöhnlicher Trockenkühler. Bei Außentemperaturenvon über 25 Grad Celsius wird jedochunterhalb des Lamellenwärmetauschers Frischwasserin die angesaugte Zuluft eingebracht. Ähnlich wie beieinem Kühlturm verdunstet das eingebrachte Wasser,wobei im Unterschied zum Kühlturm das Wasser vollständigverdunsten muss. Da der Phasenwechsel desWassers Energie benötigt, die er aus der Zuluft erhält,wird diese abgekühlt.siehe Infrastructure-as-a-Servicesiehe Insulated-Gate-Bipolar-TransistorMit Immissionen bezeichnet man den Einfall von Lärmund Schadstoffen – zum Beispiel als Luft- oder Wasserverschmutzung– in eine Umgebung. Immissionenwerden zumeist in Gramm je Kubikmeter bzw. als Lärmin Dezibel angegeben. Das Bundesimmissionsschutz-


18BegriffErklärunggesetz schreibt die jeweiligen Grenzwerte vor.Informationstechnologie(IT)Infrastructure-as-a-Service (IaaS)InfrastrukturInstandhaltungInsulated-Gate-Bipolar-Transistor (IGBT)Ist der Oberbegriff für Informations- und Datenverarbeitungund fasst die den Informationssystemenzugrunde liegenden Informations- und Kommunikationstechnologienzusammen. Mit IT wird die Gesamtheitvon Hardware, Software und Kommunikationstechnikeinschließlich der Verfahren zur Systemplanung undEntwicklung bezeichnet.Unterste Ebene im Cloud Computing. Dem Nutzer wirdeine IT-Infrastruktur wie etwa Server oder ArchivierungsundBackup-Systeme über das Internet zur Verfügunggestellt.In der Informationstechnologie versteht man unterInfrastruktur die konkrete Hardware, die Computerund Anwender miteinander verbindet. Zur Infrastrukturgehören die Übertragungsmedien – einschließlich Telefonleitungen,Satelliten, Router, Aggregatoren – sowieandere Geräte, die die Übertragungswege steuern. DieInfrastruktur beinhaltet darüber hinaus die Software zumSenden, Empfangen und Bearbeiten der übertragenenSignale. Im Zusammenhang mit Colocation wird voneiner Basis-IT-Infrastruktur gesprochen, welche dieStromversorgung, die Anbindung an Breitband-Netze,Klimatisierung sowie die physische und technischeSicherheit der Hardware umfasst.Maßnahmen zur Bewahrung und Wiederherstellung desSoll-Zustands sowie zur Feststellung und Beurteilungdes Ist-Zustands der technischen Mittel eines Systems.Primär dienen Wartungs- und Instandhaltungskonzeptedazu, eine möglichst hohe technische Verfügbarkeit derAnlage zu gewährleisten.Ein Bipolartransistor mit isolierter Geräteelektrodeist ein Halbleiterbauelement, das zunehmend in derLeistungselektronik verwendet wird, da es Vorteiledes Bipolartransistors (gutes Durchlassverhalten,hohe Sperrspannung, Robustheit) und Vorteile einesFeldeffekttransistors (nahezu leistungslose Ansteuerung)vereinigt. Vorteilhaft ist auch eine gewisse Robustheitgegenüber Kurzschlüssen, da der IGBT den Laststrombegrenzt. Bei der Technik von USV-Anlagen lässt dieseinen hohen Wirkungsgrad zu.


19BegriffErklärungIP-AdresseITKabeltrassenKälteanlagenKältekreislaufKältemaschine (KM)Um im Internet überhaupt Datenpakete verschicken(und erhalten) zu können, benötigt jeder Teilnehmer(Host) eine weltweit eindeutige Nummer, die sogenannteIP-Adresse (IP steht für „Internet Protocol»). Manunterscheidet zwischen dynamischen und statischenIP-Adressen. So bekommen einzelne Nutzer bei derEinwahl ins Internet eine eindeutige IP-Adresse zugewiesen,die sich meist bei jeder erneuten Einwahl verändert(dynamische IP-Adresse). Firmen und Webserver,die von außen erreicht werden müssen, benötigendagegen eine feste (statische) IP-Adresse.siehe InformationstechnologieAbgehängte oder aufgeständerte Konstruktionenaus Stahlblech und Kunststoff und Verrohrungen zurFührung und Verlegung von Strom- und Datenkabeln imAußen- und Innenbereich.Anlagen, die der Kälteerzeugung dienen. Sie bestehenim Sinn der Kühlung eines Rechenzentrums aus einemprimären- und sekundären Kalt- und Kühlwasserrohrnetzmit Pumpen und Kältemaschinen. Diese kühlendas Kühlwasser entweder durch Kompression über einKühlregister ab oder geben bei niedrigen Temperaturenüber Freie Kühlung (ohne Kompressoren) direkt überein Register die Wärme an die Luft ab. Es gibt unterschiedlicheArten von Kältemaschinen. Die Effizienzder Kälteanlagen ist von großer Bedeutung, da hier beirichtiger Auslegung, Technik und Anwendung ein hohesSparpotenzial vorhanden ist.Meint den Kreislauf zwischen dem Ort der Wärmeentstehungund dem der Wärmeabgabe bzw. derKälteerzeugung. Dabei unterscheidet man insbesonderebei Rechenzentren Systeme mit Direktverdampfung undwassergekühlte Systeme. Bei der Direktverdampfungerfolgt der Transport der Kälte über Heißgaskältemittel,bei den wassergekühlten Systemen zwischen den Umluftkühlgerätenund den Kälteerzeugungsanlagen.Gerät, das der Kälteerzeugung dient. An jeder Kältemaschineist immer eine Stelle zu finden, die kälterals die Umgebungstemperatur ist (z. B. Verdampferbei Kompressionskältemaschinen oder Kaltfinger beiGaskältemaschinen). Wird ein zu kühlendes Objekt mitdieser kalten Stelle in Kontakt gebracht, wird das Objekt


20BegriffErklärunggekühlt. Eine Kältemaschine setzt einen thermodynamischenKreisprozess um, bei dem Wärme unterhalb derUmgebungstemperatur aufgenommen und bei höhererTemperatur abgegeben wird. In diesem Sinn ist eineKältemaschine einer Wärmepumpe ähnlich. Es gibtverschiedene Typen von Kältemaschinen wie Kompressions-und Absorptionskälteanlagen. Der wesentlicheUnterschied zwischen Kompressions- und Sorptionskältemaschinenist der, dass bei ersteren die benötigteEnergie vollständig als mechanische Arbeit, bei letzterendagegen in Form von Wärme zugeführt wird. Letzterebenötigen mechanische Arbeit lediglich zur Überwindungder internen Druckverluste, insbesondere für dasExpansionsventil.KaltgangeinhausungEinhausung der Kaltgänge im Rechenzentrum: Die aktiveHardware in den Racks saugt die kalte Luft an derRackfront an und gibt diese nach erfolgter Kühlung ander Rackrückseite als heiße Luft in den Warmgang ab.Die Warmluft steigt dort am hinteren Rackkorpus aufund strömt darüber hinweg wieder zur Rackfront in denKaltgang zurück. Ebenso kann die Warmluft durch nichtabgedichtete Höheneinheiten im Rack oder an denbeiden Flanken des Schrankes in den gekühlten Bereichrezirkulieren. Hierüber findet ein thermischer Aufschaukelungsprozessstatt, der sukzessive zu einer Temperaturerhöhungim kalten Gang führt. Konventionell wirddieser Hitzeentwicklung nur durch eine Erhöhung derLeistung der Kühlanlagen entgegengewirkt, was zueinem immens hohen Energieverbrauch führt. Essenziellist es aus Sicht des Marktforschungsinstituts Gartnerund gemäß den Leitlinien für energieeffiziente Rechenzentrender BITKOM heute daher, die Warmluft einfachhermetisch vom Kaltgang zwischen den Rackfrontenabzuschirmen. Diese Abtrennung lässt sich über einekomplette bauliche Kaltgangeinhausung oder mittelseines Kunststoff-Vorhangs bewerkstelligen. Messungenhaben ergeben, dass bei konstanter Kühlleistung derUnterschied zwischen den Temperaturen im Warm- undKaltgang zwischen 10 und 15 Grad Celsius liegt. Jenach Größe und räumlichen Gegebenheiten in diversenRechenzentren kann so die Kühlleistung der Anlagensehr effizient genutzt werden. Die Abdichtung der Racksund Hardware ist dabei entscheidend und bedeuteteinen erheblichen Aufwand bei der Installation derSysteme.


21BegriffErklärungKaltwassersatzKeyboard-Video-Mouse-Switch (KVM-Switch)KMKondensatorKopfverteilerKraft-Wärme-Kopplung(KWK)KreuzwärmetauscherWärmeträgermedium, das an einer Wärmequelle Wärmeaufnimmt (z. B. Wasser, das Luftwärme aufnimmt) undan einem Kühlregister wieder abgibt.KVM-Produkte verbinden Computerarbeitsplätzemit den zugehörigen Computern. Ein KVM-Switchermöglicht es, mehrere Computer mit nur einer Maus,einer Tastatur und einem Bildschirm zu steuern. DerKVM-Switch fungiert als Umschalter, der einen Satz vonEndgeräten mit mehreren Computern verbindet.siehe Kältemaschine(„condensare“ = lateinisch für „verdichten“) Passiveselektrisches Bauelement mit der Fähigkeit, elektrischeLadung und damit zusammenhängend Energie zuspeichern. Die Fähigkeit, Ladung zu speichern, wirdals elektrische Kapazität bezeichnet und in der EinheitFarad gemessen. Kondensatoren wirken Spannungsänderungenaufgrund ihrer Ladungsspeicherfähigkeitentgegen, während eine Spule Stromänderungenentgegenwirkt. Ihnen kommt in der USV-Technik einebedeutende Rolle zu.Bezeichnet den letzten Verteiler der kritischen Stromversorgung,an dem das IT-Equipment über Kabel oderStromschiene angeschlossen wird.Die gleichzeitige Gewinnung von mechanischer Energie,die in der Regel unmittelbar in elektrischen Strom umgewandeltwird, und nutzbarer Wärme für Heizzwecke(Fernwärme) oder Produktionsprozesse (Prozesswärme)in einem Heizkraftwerk. Es ist somit die Auskopplungvon Nutzwärme insbesondere bei der Stromerzeugungaus Brennstoffen. In den meisten Fällen stellenKWK-Kraftwerke Fernwärme für die Heizung öffentlicherund privater Gebäude bereit, oder sie versorgen alsIndustriekraftwerk Betriebe mit Prozesswärme (z. B. inder chemischen Industrie). Die Abgabe von ungenutzterAbwärme an die Umgebung wird dabei weitestgehendvermieden. Zunehmend an Bedeutung gewinnen kleinereKWK-Anlagen für die Versorgung einzelner Wohngebiete,bzw. einzelner Mehr- und Einfamilienhäuser,sogenannte Blockheizkraftwerke (BHKW).Der Wärmeübertrager (auch Wärmetauscher oderWärmeaustauscher) ist ein Apparat, der thermische


22BegriffErklärungEnergie von einem Stoffstrom auf einen anderenüberträgt. Das Ausmaß der Wärmeübertragung ist imstarken Maße von der geometrischen Führung beiderStoffströme zueinander abhängig. Die Führung derStoffströme ist in drei Grundformen zu unterscheiden.Gegenstrom führt die Stoffe so, dass sie entgegenkommendaneinander vorbei strömen. Idealerweisewerden die Temperaturen der Stoffströme getauscht,das heißt, dass das ursprünglich kalte Medium dieTemperatur des ursprünglich heißen Mediums erreichtund umgekehrt. Voraussetzung für diesen Idealfall sindgleiche Wärmekapazitätenströme auf beiden Seitendes Wärmeübertragers. Darüber hinaus müsste derWärmeübertrager einen Wirkungsgrad von 100 Prozenthaben. Aus diesem Grund ist ein Tausch der Temperaturenin der Praxis nur näherungsweise möglich.Gleichstrom führt die Stoffe so, dass sie nebeneinanderin gleicher Richtung strömen. Idealerweise werdenbeide Stofftemperaturen angeglichen und liegen immerzwischen den Ausgangstemperaturen. Kreuzstrom führtdie Stoffströme so, dass sich ihre Richtungen kreuzen.Diese Stoffführung liegt im Ergebnis zwischen GegenundGleichstrom. Auch Kombinationen der Grundformensind gebräuchlich, da sich dadurch ihre Vorteileergänzen. Kreuzgegenstrom lässt die Stoffe insgesamtentgegenkommend aneinander vorbei strömen, obwohlsie sich auf ihrem Weg immer wieder kreuzen. Idealerweisewerden die Temperaturen der Stoffströme wiebeim Gegenstrom getauscht.KVM-SwitchKWKKWSLANLatency-timeLeckage-Warnanlagensiehe Keyboard-Video-Mouse-Switchsiehe Kraft-Wärme-Kopplungsiehe Kaltwassersatzsiehe Local-Area-Network(deutsch „Latenzzeit“) Wird synonym für Verzögerungszeitverwendet. Im Allgemeinen handelt es sich um dasZeitintervall vom Ende eines Ereignisses bis zum Beginnder Reaktion auf dieses Ereignis.Teil der Gefahrenmeldeanlage, der der Überwachungvon Flüssigkeit führenden Systemen auf Dichtigkeitdient. Besteht aus mindestens einem Detektor undeiner Anzeigeeinheit.


23BegriffErklärungLichtwellenleiter (LWL)Local-Area-Network(LAN)LuftartenLuftkurzschlussLüftungsanlage(englisch „optical fiber“) Bezeichnung des Mediumsund der Technik zur Informationsübertragung mit Hilfevon Lichtimpulsen in einer Glasfaser- oder Kunststofffaserleitung.Lichtwellenleiter können wesentlichmehr Informationen transportieren als herkömmlicheKupferleitungen. Sie sind im Allgemeinen unempfindlichgegen elektromagnetische Störungen und benötigen inder Regel keine erneute Signalübermittlung.Auch „lokales Netzwerk“. Ist der nicht-öffentlicheNetzwerkbereich eines räumlich begrenzten Standorts,egal ob es sich dabei um ein Heimnetz oder eineFirmennetzwerk handelt. Über Router und Firewallswerden LAN mit dem Internet oder anderen Standortenverbunden. Innerhalb eines LAN verwendet man meistprivate IP-Adressen.Luftarten kennzeichnen in der Lüftungs- und Klimatechnikdie verschiedenen Luftströme hinsichtlich der Verwendung.Speziell die Außenluft, Raumluft, Abluft unddie Fortluft sind zur einheitlichen, qualitativen Klassifizierungin Kategorien eingeteilt. Zentrale Bedeutung beider Planung von Lüftungs- und Klimaanlagen in diesemZusammenhang hat die DIN EN 13779 zur Lüftung vonNichtwohngebäuden.Hier ist insbesondere entweder die Vermischung derKalt- mit der Warmluft, z. B. durch nicht geschlossengetrennte Rackreihen und fehlende Blindplatten zurTrennung von Kalt- und Warmgang gemeint, als auchdie falsche oder fehlende Rückluftführung der Umluftkühlgerätedurch inkorrektes Aufstellen der Hardwareoder schlechte Platzierung von Hot-Spots. Dabei wirdjeweils entweder die Kaltluftzuführung oder die Warmluftabführungbehindert oder fehlgeleitet.Eine Lüftungsanlage ist eine Einrichtung, um Wohn- undBetriebsräumen Außenluft zuzuführen bzw. „verbrauchte“oder belastete Abluft abzuführen. Je nachAnwendungsfall gibt es Anlagen mit kontrollierter Zuluft(Zuluftanlage), kontrollierter Abluft (Abluftanlage) oderkombinierte Zu- und Abluftanlagen. Kombinierte ZuundAbluftanlagen werden zur Energieeinsparung oft miteiner Wärmerückgewinnung ausgestattet. Die Einsparunggegenüber einer konventionellen Lüftung entsprichtetwa der Leistung des Wärmeüberträgers und


24BegriffErklärungbeträgt 40 bis 90 Prozent der eingesetzten Heizenergiegegenüber einer Anlage ohne Wärmerückgewinnung.LüftungsplattenLWALWLMANMbpsMessen Steuern Regeln(MSR)MessperiodeMetropolitan-Area-Network (MAN)Mittelspannungshauptverteilung(MSHV)Lüftungsplatten sind insbesondere die Platten imDoppelboden, die entsprechend ihrer Bauart durchLochung oder Schlitzung einen definierten „freienQuerschnitt“ besitzen der je nach dem statischen Druckim Doppelboden eine errechnete Luftmenge durchlässt.Zur Regulierung dieser Luftmengen werden geregelteLüftungsplatten eingesetzt, bei denen durch ein verschiebbaresBlech der freie Querschnitt und damit derLuftdurchsatz verändert werden kann.siehe Leckage-Warnanlagensiehe Lichtwellenleitersiehe Metropolitan-Area-NetworkAbkürzung für Megabits-per-second. Siehe Bits-persecond.Maßnahmen der Automatisierungstechnik, um denhochverfügbaren Betrieb zu sichern und zu optimieren.Meint die Erfassung von physikalischen Größen(Ist-Werten), deren Weiterverarbeitung und Abgleich derSysteme (Soll-Werten).Die Zeit, auf die Messungen bezogen werden. Sie kanngleitend oder mit festem Anfangs- und Endzeitpunktdefiniert werden. (Beispiel: 24-Stunden-Messung)Umspannen einen räumlich beschränkten Bereich undverknüpfen mehrere lokale Netze (Local-Area-Network).Als öffentliche Netze im Großstadtbereich ermöglichensie eine Kommunikation über Grundstücksgrenzenhinweg bis zu einer Entfernung von ca. 100 Kilometern.Für große geographische Gebiete werden Wide-Area-Networks (WAN) eingesetzt.Mittelspannungsnetze sind ein Teil des Stromnetzeszur Verteilung der elektrischen Energie auf Streckenim Bereich einiger bis zu 100 Kilometern in ländlichenBereichen. Sie werden üblicherweise mit Hochspannungvon 10 kV, 20 kV oder 30 kV betrieben und sind indicht verbauten Regionen als Erdkabel und in ländlichenRegionen als Freileitung ausgeführt. Ein Mittelspan-


25BegriffErklärungnungsnetz dient typischerweise der elektrischen Energieversorgungeiner Region, die mehrere Ortschaften,oder in Städten einen Stadtteil, umfasst. Die Mittelspannungshauptverteilungenversorgen die Transformatorender A- und B-Versorgung zur Umspannung auf 400V jeBauteil.MSHVMSRMultiplexer (MUX)MUXn+1 RedundanzNEANetzersatzanlage (NEA)NiederdruckanlageNiederspannungshauptverteilung(NSHV)Niederspannungsunterverteilung(NSUV)siehe Mittelspannungshauptverteilungsiehe Messen Steuern RegelnEin Multiplexer sammelt mehrere Datenströme vonunterschiedlichen Leitungen und überträgt sie über einegemeinsame (schnellere) Leitung.siehe MultiplexerBei n+1 Redundanz wird zusätzlich zu den Einheiten (n),die normalerweise für einen Betrieb benötigt werden,noch eine weitere Einheit (+1) als redundantes Systembereitgestellt, um einem Ausfall vorzubeugen. Bei einemn+n-Konzept steht für jede Einheit eine weitere Einheitzur Verfügung. Siehe Redundanz.siehe Netzersatzanlagesiehe DieselgeneratorIm Zusammenhang mit Löschanlagen wird je nachPlatzbedarf und Art der Anlagen von einer Nieder- odereiner Hochdruckanlage gesprochen. Im Zusammenhangmit Doppelböden mit Umluftkühlung wird je nachstatischem Druck im Doppelboden von einer Niederodereiner Hochdruckanlage gesprochen.Das Niederspannungsnetz und die zugehörigen Verteilungenmit den Leistungsschaltern ist die 0,4-kV-Ebene,die man allgemein als 400-V-Drehstrom bezeichnet.Dabei wird im Bereich von Rechenzentren zwischen derNSHV für die kritische Versorgung (USV), für die Netzersatzversorgung(NEA), für die Klima- und Kälteversorgungund die Allgemeinversorgung (Beleuchtung usw.)unterschieden.Stromkreisverteiler, der die selektiv abgestuften Leitungsschutzsicherungender Endverbraucher umfasst und derNiederspannungshauptverteilung untergeordnet ist.


26BegriffErklärungNotruf- und Service-LeitstelleNotstromgeneratorNSHVNSLNSUVODFOptische Schnittstelle(auch Optical-Distribution-Frame[ODF])OutsourcingPaaSParallelbetriebZentrale und ständig besetzte Einheit, die dem Objektschutzdient. In ihr laufen alle Meldungen aus den Gefahrenmeldeanlagenund Zutrittskontrollanlagen auf undwerden bei Störungen Gegenmaßnahmen eingeleitet.Auch Notstromaggregat genannt. Ein mit Hilfe einesVerbrennungsmotors betriebenes Kraftwerk, manchmalauch Stromerzeuger genannt, der nicht zur ständigenStromversorgung dient, sondern für eine zeitlichbegrenzte Dauer. Es gibt kleine Stromerzeuger mit einerLeistung von unter einem Kilowatt bis zu großen mitmehreren hundert Kilowatt. Kleine Geräte werden meistmit Benzinmotoren, größere mit Dieselmotoren angetrieben.Siehe auch Dieselgenerator.siehe Niederspannungshauptverteilungsiehe Notruf- und Service-Leitstellesiehe NiederspannungsunterverteilungAbkürzung für Optical-Distribution-Frame, siehe OptischeSchnittstelleMeint eine Verbindung zwischen dem Glasfaser-Outputeines Gerätes und dem Input eines anderen.Bezeichnet die mittel- bis langfristige Auslagerung vonbisher innerbetrieblichen Aufgaben und Ressourcenan einen rechtlich unabhängigen Dienstleister. Die Entscheidungfür die Eigenerstellung oder den Fremdbezugwird auch als „Make-or-buy“-Frage bezeichnet. Werdendie Aufgaben komplett an einen Anbieter ausgelagert,handelt es sich um ein „Total Outsourcing“. Bei einerAuslagerung von Teilen der IT an mehrere Anbieterspricht man von selektivem Outsourcing. Bei letzteremwird oftmals ein „Best-of-breed“-Ansatz verfolgt.siehe Platform-as-a-ServiceZwei oder mehr Einrichtungen, die gemeinsam/gleichzeitigdie Versorgung von angeschlossenen Verbrauchernerfüllen; z. B. die USV-Anlagen, die je nachSystem zur Leistungserhöhung und/oder Redundanzaus mehreren parallel betriebenen Blöcken bestehen.


27BegriffErklärungParavirtualisierungPDUPeltier-EffektPlatform-as-a-Service(PaaS)Power-Distribution-UnitVon der Open-Source-Gemeinde initiierte Technologie,von Microsoft auch als „Enlightenment” bezeichnet.Dabei wird ein Gastbetriebssystem so modifiziert,dass es innerhalb einer virtuellen Maschine direkt dieentsprechenden Instruktionen des Hypervisors aufruft,so dass kein Performanceverlust durch die Emulationder gesamten Hardware entsteht. Der Ansatz wurdean der University of Cambridge unter dem Namen„Xen“ entwickelt. Viele Linux-Distributionen sind an Xenangepasst, Xensource arbeitet mit Microsoft an derParavirtualsierung des Windows Server. Intel and AMDhaben ebenfalls die x86-Architekture weiterentwickeltund unterstützen jetzt hardwaremäßig Virtualisierung.Dazu haben sie u. a. Extensions auf dem Prozessorimplementiert. Wenn die Central-Processing-Unit imnormalen Modus läuft, werden die Instruktionen wie bisherausgeführt, im virtuellen Modus werden statt dessenvon der CPU Routinen aufgerufen, die speziell in denExtensions dafür implementiert sind und ein sicheresAusführen der Instruktionen der virtuellen Maschinengewährleisten.siehe Power-Distribution-UnitTemperaturunterschied, der dadurch zustande kommt,dass man zwei mit einem Stück Halbleitermaterialverbundene Elektroden unter Stromspannung setzt.Dieses Phänomen kann nützlich sein, wenn man Wärmevon einem Medium zu einem anderen übertragenmuss. Der Effekt wurde nach seinem Entdecker JeanCharles Athanase Peltier benannt. Der Peltier-Effekt isteiner von drei thermoelektrischen Effekten; die anderenbeiden sind der Seebeck- und Thomson-Effekt. DerPeltier-Effekt wird u.a. für die thermoelektrische Kühlungelektronischer Geräte und Computer genutzt.Ist die mittlere Ebene im Cloud Computing. PaaS istweiter gefasst als IaaS. Eine PaaS-Plattform bietetFunktionen für die schnelle, kostengünstige Entwicklungund Bereitstellung von Anwendungen. Diese PaaS-Infrastruktur mit ihren technischen Frameworks könnenUser nutzen, um eigene geschäftliche Applikationenzu entwickeln und zu betreiben und über die Cloud zuintegrieren.Englische Bezeichnung für eine Elektroverteilung. Meint


28BegriffErklärung(PDU)Power-Usage-Effectiveness(PUE)PräzisionsklimaanlagePrivate CloudsPublic CloudsRackRadio-Frequency-Identification(RFID)RASoftmals den Stromversorgungsverteiler als Abgangsverteilerzur Versorgung der kritischen Kopfverteiler.PUE und DCiE sind von dem Netzwerk „the green grid“2007 kreierte Messgrößen zur Ermittlung der Energieeffizienzim Rechenzentrum. Der PUE-Wert setzt dieinsgesamt im Rechenzentrum verbrauchte Energie insVerhältnis mit der Energieaufnahme der Rechner. Mitdem PUE-Wert wird somit die Effizienz des Energieeinsatzesermittelt. Er ergibt sich demnach aus dem Quotientenvom Gesamtstromverbrauch im Rechenzentrumgeteilt durch den Stromverbrauch des IT-Equipments.Klimaanlage, die sowohl die Temperatur als auch dierelative Luftfeuchtigkeit durch Kühlung konstant haltenkann. Beispiele sind Umluftkühlgeräte für die Rückkühlungder Hardwareflächen, die über einen Luft/Wasser-Wärmetauscher die Flächen kühlen.Bereitstellung von IT-Infrastrukturen über ein Netzwerk.Private Clouds sind im Gegensatz zu Public Cloudsnicht öffentlich. Management und Betrieb werdeninnerhalb eines Unternehmens abgewickelt. Der Zugangist beschränkt auf Unternehmensmitarbeiter, autorisierteGeschäftspartner, Kunden und Lieferanten. Diesererfolgt in der Regel über ein Intranet beziehungsweiseein Virtual-Private-Network (VPN).Bereitstellung von IT-Infrastrukturen über ein Netzwerk.Public Clouds sind im Gegensatz zu Private Cloudsöffentlich. Eigentümer und Betreiber ist meist ein IT-Dienstleister. Public Clouds stehen gegen Entgelt odergebührenfrei per Web prinzipiell der gesamten Öffentlichkeitzur Verfügung.Hochwertiges Einbaugehäuse zur Unterbringung vonHardware (z. B. Server).Elektromagnetisches Verfahren für die Identifikation vonObjekten, die mit einem RFID-Tag (Funketikett) versehensind. Die Schreib- und Leseabstände liegen je nachBaugröße der Transponder und Leseantennen und jenach Frequenzbereich im Bereich von wenigen Millimeternbis zu einigen Metern.siehe Rauchansaugsystem


30BegriffErklärunganalyse des angeschlossenen Netzes, welchen Wegjedes Informationspaket zu nehmen hat. Ein Routerbefindet sich an jedem Übergang zwischen zwei Netzenim Internet und ist häufig Teil eines Switches im Netz.Ein Router kann eine Liste der verfügbaren Routen undihrer Zustände erstellen oder führen und mit Hilfe dieserInformationen sowie geeigneter Entfernungs- und Kostenalgorithmendie beste Route für das jeweilige Paketfestlegen. In der Regel passiert ein Paket verschiedeneNetzpunkte mit Routern, bevor es seinen Bestimmungsorterreicht.RückkühlerwerkeSaaSSchaltanlageSchalteinrichtungSchnittstelleAnlagen, die der Kälteerzeugung dienen. Sie sind in derHauptsache Register als Wärmetauscher für Wasser,Wasser-Glykol, Heißgas usw. Bei Rechenzentrenwerden im weitesten Sinne Trockenkühler, Wasserkühlerund Hybridkühler (Wasser/Luft) eingesetzt. Dies kannbei kombinierten Maschinen auch mit Kompressoren,Wasser- und Heißgaskühlregistern geschehen. Dabeiwird das zu kühlende Medium durch ein Register geleitet,durch das mittels Ventilatoren zur Kühlung Außenluftgeführt wird.siehe Software-as-a-ServiceDer Teil einer Station, in dem Leistungen und andereelektrische Betriebsmittel wahlweise miteinanderverbunden oder voneinander getrennt sind. EineSchaltanlage kann entsprechend ihrer Bauweise nähergekennzeichnet werden, z. B. Freiluft-Schaltanlage,fabrikfertige Schaltanlage usw.Hier im Besonderen eine Bedieneinrichtung für Scharf-/Unscharfschaltung von Einbruchmeldeanlagen (z. B.Schalteinrichtung mit materiellen Identifikationsmerkmalen,Schalteinrichtung mit Zeitsteuerung). Eine Schalteinrichtungmit Zeitsteuerung ist eine Schalteinrichtung,bei der die Scharf-/Unscharfschaltung der Einbruchmeldeanlageerst nach Ablauf einer eingestellten Zeit bzw.in einem bestimmten Zeitfenster möglich ist.Gedachter oder tatsächlicher Übergang an der Grenzezwischen zwei Funktionseinheiten mit vereinbartenRegeln für die Übergabe von Daten und Signalen. DieSchnittstelle oder das Interface (englisch für „Grenzfläche“)ist der Teil eines Systems, das der Kommunikationdient. Der Begriff stammt ursprünglich aus der


31BegriffErklärungNaturwissenschaft und bezeichnet die physikalischePhasengrenze zweier Zustände eines Mediums. Erbeschreibt bildhaft die Eigenschaft eines Systemsals Black Box, von der nur die „Oberfläche“ sichtbarist, und daher auch nur darüber eine Kommunikationmöglich ist. Zwei benachbarte Black Boxes könnennur miteinander kommunizieren, wenn ihre Oberflächen„zusammenpassen“.ServerServerfarmService-Level–Agreement(SLA)Shell-and-Core-SpaceSinglemode-FasernZentraler Rechner, der innerhalb eines Netzwerkesallen Netzteilnehmern zur Verfügung steht und von demgespeicherte Informationen oder Programme abgerufenwerden können.Eine Gruppe von Computern, die als Server fungierenund zusammen an einem Standort untergebracht sind.Wird häufig auch als Synonym für einen Colocation-Standort verwendet.Vereinbarung zwischen einem Dienstleistungsgeber(Servicegeber) und einem Dienstleistungsnehmer(Servicenehmer), welche die erforderliche Qualität derDienstleistung festlegt. SLA regeln die z. B. Kostentransparenzund Sicherstellung einer angemessenenDienstleistungsqualität. SLA sind häufig im IT-Umfeldanzutreffen. Sie können sowohl intern innerhalb einesUnternehmens z. B. zwischen dem IT-Bereich undden Fachbereichen oder auch extern zwischen demUnternehmen und einem Dienstleister abgeschlossenwerden. Externe SLA sind im Allgemeinen Teil desDienstleistungsvertrags. Wichtiger Bestandteil einesSLA ist der Nachweis der erbrachten Service-Qualitätund Regelungen für den Fall, dass diese nicht odernicht ausreichend erbracht wird.Shell-and-Core-Space bezeichnet reine Rechenzentrumsflächenim Rohbauzustand, die der Mieter dannnach eigenen Anforderungen selbst ausbauen bzw.durch den Vermieter ausbauen lassen kann. Der Mieterhat die Möglichkeit, die Energieversorgung, Klimatisierung,Brandschutzvorkehrungen und die Sicherheitseinrichtungendes Vermieters nutzen.Lichtwellenleiterart. Singlemode-Fasern oder Monomodefasernhaben einen Durchmesser von 10 µm. Durchsie werden die Lichtwellen gerade hindurchgeleitet undfür weite Strecken eingesetzt. Der Kerndurchmesser


32BegriffErklärungeiner Singlemode-Faser ist gegenüber der Wellenlängedes Lichts so klein, dass sich nur ein Modus ausbreitenkann. Singlemode-Fasern erfordern den Einsatz sehrteurer Laser, was zu hohen Kosten beim Equipmentführt. Singlemode-Fasern sind für Stadt- und Zugangsnetzeoptimiert. Die Anforderungen an diese Lichtwellenleitersind hoch. Neben leicht zu verarbeitendenFasern ist Breitband-Leistungsfähigkeit für ein flexiblesNetzwerk-Design erwünscht. Der Lichtwellenleiter mussfür kommende Technologien und Architekturen in derNetzwerkinfrastruktur gerüstet sein.SLASoftware-as-a-Service(SaaS)SSAKStatischer Transferschalter(STS)StörungStromschienenabgangskasten(SSAK)Stromversorgung,kritischeSTSSuitesiehe Service-Level-AgreementSaaS ist die populärste Form von Clouds, Anwendungeneinsetzen. Mit SaaS können Software-Applikationenals standardisierter Service über das Internet bezogenwerden. Infrastruktur-Ressourcen und Applikationenwerden meist zu einem Gesamtbündel geschnürt, dasein Provider auf Basis eines Angebotes in PaaS oderIaaS entwickelt und bereit stellt.siehe StromschienenabgangskastenElektronischer Schalter mit zwei galvanisch getrenntenEinspeisungen und einem Verbraucherabgang. Schaltetbei Ausfall der bevorzugten Einspeisung die Verbraucherunterbrechungsfrei auf die zweite Einspeisung.Meint einen Zustand: Das Über- oder Unterschreitender definierten Abweichung des Soll-Zustandes einesSystems oder einer Anlage. Die Anlage arbeitet dannnicht mehr innerhalb ihrer vorbestimmten Werte.Bestandteil der Stromschiene, der als Anschlusseinheitfür Kabelabgänge dient, z. B. der Einspeisung vonUnterverteilern.Stromversorgung, die den Endverbraucher möglichstunterbrechungsfrei versorgen soll. Dies geschieht imAllgemeinen über eine Netzersatz- und USV-gestützteStromversorgung.siehe Statischer TransferschalterAbgetrennte, separate Fläche für die Unterbringung vonIT-Systemen von Kunden in Colocation-Einrichtungen.


33BegriffErklärungSwitchTechnische Gebäudeausrüstung(TGA)TGAthe green gridTierTransformatorEin Switch ist ein Kopplungselement, das mehrereStationen in einem Netzwerk miteinander verbindet. Ineinem Ethernet-Netzwerk, das auf einer Stern-Topologiebasiert, dient ein Switch als Verteiler für die Datenpakete.Die Funktion ist ähnlich einem Hub, mit dem Unterschied,das ein Switch direkte Verbindungen zwischenden angeschlossenen Geräten schalten kann, sofernihm die Ports der Datenpaket-Empfänger bekannt sind.Wenn nicht, überträgt der Switch die Datenpakete analle Ports. Wenn die Antwortpakete von den Empfängernzurück kommen, merkt sich der Switch dieMedia-Access-Control-Adressen der Datenpakete undden dazugehörigen Port und sendet die Datenpaketedann nur noch dorthin. Während ein Hub die Bandbreitedes Netzwerks limitiert, steht der Verbindung zwischenzwei Stationen die volle Bandbreite der Ende-zu-Ende-Netzwerk-Verbindung zur Verfügung.Meint alle technischen Einrichtungen und Maßnahmen,um Gebäude dem jeweiligen Zweck entsprechendnutzbar zu machen. Umfasst unter anderem Kälte-,Wärme-, Elektro- und Sicherheitstechnik.siehe Technische GebäudeausrüstungNetzwerk führender IT-Unternehmen aus unterschiedlichenMarktsegmenten. Das Konsortium strebt einnachhaltig energieeffizientes Rechenzentrum an. Basisaller Aktivitäten ist eine ganzheitliche Sicht auf dasÖkosystem Rechenzentrum. Zum Netzwerk gehörenführende Hersteller wie AMD, HP, IBM, Microsoft undSun.(englisch für Schicht, Stufe) Meint die Schicht in einervertikalen Hierarchiebeschreibung, wie sie beispielsweisefür die Verfügbarkeit von Rechenzentren vomUptime Institute verwendet wird (Tier I bis Tier IV). ImZuge dieser Beschreibung werden die Verfügbarkeitenund Redundanz von Versorgungs- und Sicherheitsanlagenund Gebäudeanforderungen für Rechenzentrenspezifiziert.Ein Transformator (Kurzform Trafo) ist eine elektrischeBaugruppe aus zwei oder mehr Spulen auf einem gemeinsamenweichmagnetischen Eisenkern. Mit Hilfe vonTransformatoren lassen sich elektrische Spannungen


34BegriffErklärungherauf- und heruntertransformieren, d. h. erhöhen oderverringern, und damit den technischen Erfordernissenanpassen. Beispiel: Ein Gebäudetransformator in einerTransformatorenstation setzt die Spannung von 20.000Volt auf eine verbraucherübliche Nutzspannung von 400Volt herab.UKGUmluftkühlgerät (UKG)UnterbrechungsfreieStromversorgung (USV)UPSUptime InstituteUSVVDEVDIVdSVentilsiehe UmluftkühlgerätGerät, das die Raumluft auf die gewünschte Temperaturherabkühlt. Mittels Ventilatoren wird die warme Raumluftangesaugt, durch einen Wärmetauscher gezogen undüber den Ausblasbereich wieder dem Raum zugeführt.Eine USV, engl. „Uninterruptible Power Supply“ (UPS),wird eingesetzt, um bei Störungen im Stromnetz dieVersorgung kritischer elektrischer Lasten sicherzustellen.Dies geschieht mit zwei grundsätzlichen Methoden,statisch und dynamisch. Statische USV-Anlagen verwendenzur Pufferung und „Bereinigung“ von Störungenim Stromnetz Batterien. Dynamische USV-Anlagenbenutzen hierfür kinetische Energie in Form von Masse,wie z. B. einen schweren Rotor. Statische Anlagenwerden insbesondere dann eingesetzt, wenn Überbrückungszeitenüber zwei Minuten gefordert werden. Jenach Anlagenart werden statische USV-Anlagen mittelsparallel geschalteter Blöcke zur modularen Leistungserbringungund Redundanz installiert. Die heutigen Anlagenkönnen bedingt kapazitive und induktive Lastenausgleichen, ohne die Ausgangsleistung zu verringern.englisch für „Uninterruptable Power Supply“, sieheUnterbrechungsfreie StromversorgungUS-amerikanisches Institut im Rechenzentrumsbereich,das ein Bewertungssystem für die Verfügbarkeit vonRechenzentren (Tier-System) entwickelt hat.siehe Unterbrechungsfreie Stromversorgungsiehe Verband der Elektrotechniksiehe Virtual-Desktop-Infrastructuresiehe Vertrauen durch SicherheitVentile sind Regelorgane, die dazu dienen, den Ein-


35BegriffErklärungoder Auslass von Gasen oder Flüssigkeiten zu kontrollierenoder die Fließrichtung zu steuern und zu regeln.Im Rechenzentrumsbereich sind insbesondere dieRegelventile innerhalb der Kältesysteme, die den Durchflussund die Richtung einregulieren, von besondererBedeutung, da hydraulische Systeme lastabhängigeinreguliert werden müssen.VentilatorVerband der Elektrotechnik(VDE)VerdampfungVertrauen durch Sicherheit(VdS)Very-Early-Smoke-Detection-Alarm(VESDA)(lateinisch „ventulus“ für „schwacher Wind“, „Lüftchen“)Ein Ventilator ist eine meist von einem elektrischen Motorangetriebene Strömungsmaschine, die mittels einesin einem Gehäuse rotierenden Laufrads ein gasförmigesMedium fördert und verdichtet und dabei zwischenAnsaug- und Druckseite ein Druckverhältnis zwischen1 und 1,1 erzielt. Maschinen mit einem Druckverhältniszwischen 1,1 und 3 sind Gebläse. Ventilatoren und Gebläsewerden auch als Lüfter bezeichnet, insbesonderewenn sie zur Luftabsaugung vorgesehen sind. Wichtige,auch energetisch zu betrachtende Ventilatoren sind dievon Umluftkühl- und Rückkühlanlagen, sowie in Kältemaschineneingebauten Ventilatoren, die heute meist alsdirekt getriebene, stufenlos regelbare EC-(ElectronicallyCommutated)Ventilatoren ausgeführt werden.Verband für Wissenschaft, Normen und Prüfung elektrotechnischerProdukte. Die VDE Prüf- und ZertifizierungsinstitutGmbH vergibt das VDE-Prüfzeichen.Hier Kühlung mittels Verdampfung. Durch Abpumpendes Dampfes über eine Flüssigkeit kann dieseabgekühlt werden. Der Dampfdruck an der Oberflächeder Flüssigkeit bildet sich in erster Linie durch Atomebzw. Moleküle mit gegenüber dem Mittelwert höhererkinetischer Energie, die sich dadurch aus der Flüssigkeitlösen können. Werden diese Teilchen abgepumpt,sinkt die mittlere kinetische Energie im System. Das istgleichbedeutend mit einer tieferen Temperatur.Prüfinstitut für Brandschutz und Sicherheit, das dieVdS-Zertifizierungen vergibt.Englische Bezeichnung für ein Brandfrüh-Erkennungssystemauf Basis eines Rauchansaugsystems alshochaktives Meldersystem. Es dient der Früherkennungvon Rauch und Brandgasentstehung, bevor überhauptRauch oder gar Feuer entsteht. Die Überwachung wirddurch die Frühesterfassung mittels Luftproben und


36BegriffErklärungverschiedener Melder oder eines Lasersystems sichergestellt.Man unterscheidet passive und aktive Systememit unterschiedlicher Empfindlichkeit. Sie dienen derObjektüberwachung von Hardware oder Verteilern undauch der Zu- oder Abluftüberwachung von Rechnerflächen.VESDAVideoüberwachungsanlage(VÜA)Virtual-Desktop-Infrastructure(VDI)Voice-over-IP (VoIP)VoIPVÜAWärmepumpesiehe Very-Early-Smoke-Detection-AlarmAnlage zur Beobachtung mit optisch-elektronischenEinrichtungen und Teil der Gefahrenmeldeanlage. Dientder optischen Objektüberwachung und besteht ausmindestens einer Überwachungskamera und einemAnzeigenmonitor.(deutsch Desktop-Virtualisierung) Meint im Unternehmendie konsequente Weiterentwicklung der Server-und Speichervirtualisierung. Dabei wird statt einereinzelnen Komponente oder Anwendung der komplettePC-Desktop im Rechenzentrum virtualisiert. Mit virtuellenInfrastrukturlösungen können die Unternehmenihre IT vereinfachen und die Investitionen in IT-Systemeoptimieren. Dadurch sind sie in der Lage, schnell undflexibel auf geschäftliche Anforderungen zu reagieren.Zudem können sie durch eine flexiblere IT-Infrastrukturdie Produktivität ihrer Mitarbeiter sowie ihrer Service-Levels erhöhen.VoIP ist die Übertragung und Vermittlung von Sprach-Kommunikation in einem IP-basierten Netzwerk. DiesesNetzwerk kann sowohl lokal (LAN), ein Weitverkehrsnetzwerk(WAN) oder das ganze Internet sein. VoIPliegt in jedem Fall das paketorientierte Internet-Protokollzu Grunde. Der Einsatz von VoIP liegt darin begründet,dass es wesentlich Ressourcen schonender mitdem zur Verfügung stehenden Übertragungsmediumumgeht. Insbesondere dann, wenn es sich um eineBreitbandverbindung handelt. So lassen sich über eineIP-gesteuerte Breitband-Verbindung mehr Sprachverbindungenrealisieren als bei der klassischen Nutzungeiner Telefonleitung.siehe Voice-over-IPsiehe VideoüberwachungsanlageEine Wärmepumpe ist eine Anlage, die unter Aufwen-


37BegriffErklärungdung von technischer Arbeit thermische Energie auseinem Reservoir mit niedrigerer Temperatur (in der Regelist das die Umgebung oder hier der Kühlkreislauf desRechenzentrums) aufnimmt und – zusammen mit derAntriebsenergie – als Nutzwärme auf ein zu beheizendesSystem mit höherer Temperatur (z. B. Raumheizung)überträgt. Der verwendete Prozess ist im Prinzipdie Umkehrung eines Wärme-Kraft-Prozesses, bei demWärmeenergie mit hoher Temperatur aufgenommen undteilweise in mechanische Nutzarbeit umgewandelt unddie Restenergie bei niedrigerer Temperatur als Abwärmeabgeführt wird, meist an die Umgebung. Das Prinzip derWärmepumpe verwendet man auch zum Kühlen (z. B.Kühlschrank) obwohl man den Begriff „Wärmepumpe“meist nur für das Heizaggregat verwendet. Beim Kühlprozessist die Nutzenergie die aus dem zu kühlendenRaum aufgenommene Wärme, die zusammen mit derAntriebsenergie als Abwärme an die Umgebung abgeführtwird. Die Wärmepumpen bekommen im Zug dereffektiven Energienutzung durch einen immer besserenWirkungsgrad mehr Bedeutung für die Wärmerückgewinnung.Wärmerückgewinnung(WRG)WärmetauscherWartungSammelbegriff für Verfahren zur Wiedernutzbarmachungder thermischen Energie eines den Prozess verlassendenMassenstromes. Siehe auch Kreuzwärmetauscherund Wärmepumpe.siehe KreuzwärmetauscherAls Wartung werden gemäß DIN und/oder GEFMA(Deutscher Verband für Facility Management e. V.) Maßnahmenzur Verzögerung des Abbaus des vorhandenenAbnutzungsvorrates der Betrachtungseinheit verstanden.Sie ist Teil der Instandhaltung. Wartung umfasstz. B. Nachstellen, Schmieren, funktionserhaltendesReinigen, Konservieren, Nachfüllen oder Ersetzen vonBetriebsstoffen oder Verbrauchsmitteln (z. B. Kraftstoff,Schmierstoff oder Wasser) und planmäßiges Austauschenvon Verschleißteilen (z. B. Filter oder Dichtungen),wenn deren noch zu erwartende Lebensdauer offensichtlichoder gemäß Herstellerangabe kürzer ist als dasnächste Wartungs-Intervall. Der Ersatz von defektenTeilen gehört zur Instandsetzung. Kleinere Defekte werdenhäufig im Zug von regelmäßigen Wartungsarbeitenbehoben (sogenannte „kleine Instandsetzung“).


38BegriffErklärungWasseraufbereitungWRGZentrale Leittechnik(ZLT)Zentrale Zutrittskontrolle(ZZK)ZLTZZKZielgerichtete Veränderung der Wasserqualität. Sieumfasst im Wesentlichen zwei Gruppen der Behandlung:Entfernung von Stoffen aus dem Wasser (z. B.Reinigung, Sterilisation, Enteisenung, Enthärtung, Entsalzung),Ergänzung von Stoffen sowie Einstellen vonParametern des Wassers (z. B. Dosierung, Einstellungvon pH-Wert, gelösten Ionen und der Leitfähigkeit).Anlagen zur Wasseraufbereitung dienen insbesonderefür besonders behandeltes Wasser zur Befeuchtungund Adiabatik (Wasserzerstäubung für Kühlregister, umdurch Verdunstung die Lufttemperatur zu senken) beiKlimaanlagen für Rechenzentren. Osmose, Entkalkungs-und/oder Verschneidungsanlagen dienen dazu,um z. B. Ablagerungen auf den wasserversorgtenAnlagen zu vermeiden.siehe WärmerückgewinnungLeittechnische Integration dezentraler Anlagen zurUmsetzung eines gemeinsamen Prozesses.Zentrales System, das den Zutritt auf ein Gelände oderein Gebäude steuert und kontrolliert. Umfasst Zutrittsberechtigungen,Identitätsnachweise und Mittel zuderen Überprüfung.siehe Zentrale Leittechniksiehe Zentrale Zutrittskontrolle


Quellen: e-<strong>shelter</strong> Experten unter Rückgriff auf öffentlich zugängliche QuellenAlle Angaben und Darstellungen wurden mit größter Sorgfalt ausgesucht.Eine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Informationen wird nicht übernommen.© 2013 e-<strong>shelter</strong> facility services GmbH 06/13

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