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03TEXT SELLSLiebe Kunden,liebe kunftige kundenChristian Jürgens über dasneue Konzept von Text sells.Anders. Text sells, das Magazin der VVA Kommunikation, erscheint ab jetzt jedesMal in neuem Outfit. Diesmal im modernen Pocketformat, dann als seriöseZeitung, dann als Boulevardblatt. Warum? Weil wir als Macher von Kundenmagazinenin unserem eigenen Magazin die ganze Vielfalt des Medienmöglichen zeigen wollen.Nur der Text bleibt immer gleich: gleich gut. Unsere Themen in dieser Ausgabe? ZweiMetropolen von morgen: Dubai und Essen. Nachrichten aus dem Hause VVA. Undnatürlich das Wichtigste, unsere Kunden, die wir in einer großen Fotostrecke zeigen.Ansonsten gibt es in diesem Text sells jede Menge zu gewinnen: Dubai und Mallorca,Fußballkarten und Literaturmagazine, einen Tag VVA-Leistung umsonst.Viel Vergnügen mit Text sells wünscht IhrVVA-TeamINHALT/IMPRESSUM............02-03AgenturDruckVerlagund sonst?STANDORT ESSENRuhrmetropole, Zechenstadtund Kulturhauptstadt in spe –in Essen werden Träume wahr............04-09DIE SCHÖNSTEN KUNDENEin Fotoshooting............10-19AGENTUR-NEWSNeue Projekte, neue Etats,neue Magazine undBroschüren............20-21HEALTH MARKETINGGroße Erwartungen – dieHerausforderung des deutschenGesundheitssystems............22-23GELD IST DAWarum Luxus wieder voll imTrend ist............24-27WIR MACHEN DRUCKWarum der neue Klebebinderin Baden Baden nicht nurChampion heißt............28-29INTERVIEWSiegfried Huck macht Druck inBaden-Baden....................30DRUCK-NEWSWas in Düsseldorf alles vonder Rolle ist............32-33IMPRESSUM:Herausgeber: VVAKommunikation GmbHTheodor-Althoff-Str. 39, 45133Essen. Fon: 0201.87126.0vva.deChefredakteur:Dr. Christian JürgensRedaktion: Christian Blohm,Walter Drechsel, Anja Eigen,<strong>Konrad</strong> <strong>Lischka</strong>, MelanieRübartschGestaltung: Daniel KanzelmeyerProducer: Frank LehmannDruck: VVA GmbH, Höherweg278, 40231 DüsseldorfDIE BÜCHER-FOTOSTORYExklusive Bilder: Der ganznormale Wahnsinn einerMagazin-Produktion............34-35VERLAGS-NEWSIm Überblick: neue Kiosktitelund Fachmagazine der VVA............36-37PIXELRAUSCHPflichtlektüre für alleFotoshopper: Doc BaumannsMagazin DOCMA............38-39WIR SIND VVADie Gesichter hinter denGeschichten. Und ihreTelefonnummern............40-41STANDORT DUBAIVVA ist jetzt auch in Dubaipräsent, dem Manhattan desMorgenlands............42-47FAHREN SIE NACH DUBAIEine Woche im (Über-)Morgenland zu gewinmen....................48EVENTSKommunikation und Poesie:Wie die VVA Menschenzusammenbringt....................49GEWINNE, GEWINNE............50-51Cover: Hildegard Ockenfelstextsells 052005 Ausgabe Nr. 01


SELLS04TEXTNoch nie hatte Essen Zeit für sich selbst. Denn seit 150 Jahren ist die Metropoledes Ruhrgebiets damit beschäftigt, sich immer wieder neu zu erfinden. Lesen Sie,warum am Sitz der VVA Kommunikation so viele Träume in Erfüllung gehen.Essens Image konnte nur besser werden. 1924 charakterisierteder große Reporter Egon Erwin Kisch dieRuhrmetropole besonders böse – indem er praktischnichts über die Stadt schrieb außer dies: „Kaum eineSchnellzugstunde ist’s nach dem wunderschönen,leuchtenden Düsseldorf, wo Heine dichtete, RichardWagner komponierte und Achenbach malte.“Geschenkt. Heute sagt der Essener im Ausland nichtmehr verschämt: „It’s near Cologne.“ Stattdessen hälter Superlative bereit. Essen? Das könnte 2010 EuropasKulturhauptstadt sein. Da steht seit 1928 Deutschlandsgrößtes Kino. Da gehört eine im Bauhausstil gebauteZeche zum Weltkulturerbe. Da gründeten 1993 Wirtschaftsverbändedie größte private Hochschule in


05TEXT SELLSDeutschland. Da sitzen neun der hundert größten deutschenUnternehmen. Doch wer all das hört, denkt wohlwie Kisch: Essen hält vielleicht diesen und jenen Rekord,aber es hat kein Flair, keine Seele. „Fabrikvorstadt“,sagte Kisch nur. Das hat zwar nie gestimmt, doch dasVorurteil hält sich. Denn Superlative erzählen nichts vonder Seele Essens. Wer die entdecken will, mussStraßenbahn fahren wie Joseph Roth.Der große Schriftsteller kam zwei Jahre nachKisch in die Stadt, bestieg die Tram und staunte: „DieStadt hört nicht auf. Wenn sie aber einmal aufhört, beginntsofort die andere.“ Essen war explodiert, von5.000 Einwohnern 1820 auf mehr als eine halbe Millionbei Roths Besuch 1926. Auf seinen Spuren muss man indie Linie 107 steigen. Auf den 17 Kilometern zwischenEssen Bredeney und Gelsenkirchen Hauptbahnhof erlebtman in 46 Minuten die Vielfalt einer echten Metropole.Die Bahn fährt durch Villenviertel, Dienstleistungszentren,Industriebrachen, Kulturkulissen, Arbeitersiedlungen,Szeneviertel – alles eine Stadt, allesEssen.Fotos: Bernd Löbertextsells 052005 Ausgabe Nr. 01


06TEXT SELLSDie 107 startet im Essener Süden, auf den Ruhrhöhen im noblen Deutschland nur im Berlin derStadtteil Bredeney. Hier genoss schon der Alfred Krupp den Blick aufden Baldeneysee. 1873 bezog er seine Villa Hügel, im Grundbuch derStadt Essen bescheiden als „Einfamilienhaus“ eingetragen. TatsächlichJahrtausendwende, als die Menschen indie urbanen Brachen strömten und „einezärtliche Poesie“ fanden, „einesind die 269 Räume und 28 Hektar Park drum herum ein Denkmal der Verlorenheit, die ganz aus demIndustrialisierung in Deutschland. Drei Krupp-Generationen lebten dort,heute bringt die 107 vor allem Touristen in die Nähe des Anwesens.Irgendwo in Bredeney (1915 in Essen eingemeindet) wohnen auch dieMoment schöpfte“, wie einer der Zugezogenen,Georg Diez, heute schreibt. InEssen gibt es dieses Gefühl seit 150heutzutage reichsten deutschen Unternehmer: Theo Albrecht, Jahren. Wer mit der 107 durch EssenEigentümer von Aldi Nord, und sein Bruder Karl, Aldi-Süd-Inhaber. fährt, spürt es.Von Bredeney rollt die Bahn bergabVon den Superreichen merkt man an der Haltestelle Bredeney wenig.Aber am Wochenende marschieren aus dem nahen Wald dieWanderer zur Straßenbahn, den Rucksack auf den Schultern. Sie kommenvom Ruhrtal hoch. Dort unten liegt der Baldeneysee, wo jedes Jahrdie größte deutsche Binnenseeregatta, die Essener Woche, ausgetragenwird. Dort unten liegt auch der Stadtteil Werden, dessen steile Gassennicht nur nach Bergischem Land aussehen, sondern tatsächlich in einemseiner Ausläufer liegen. Da wohnt übrigens Viva-Gründer Dieter Gorny.Südlich von Werden, auf den Äckern und sanften Hügeln, sieht Essennoch so aus wie vor 150 Jahren. Die Stadt hat damals eine seit demMittelalter unveränderte Agrarlandschaft überwuchert. Dörfer wurdenplötzlich zu Stadtteilen, die Stadtteile zur neuen Heimat von Hunderttausenden,die aus Ostpreußen, Pommern und Schlesien kamen. DieTräume der Zugezogenen trieben den Wachstumsmotor Essens an. DieTräume von einem besseren Leben waren groß, nie blieb Essen Zeit, umaus den alten Dörfern, den neuen Siedlungen der Einwanderer, denIndustriearealen ein Ganzes zu machen. Die Stadt wuchs einfach überalles hinweg, erfand sich Jahr für Jahr neu. So ähnlich war es inRichtung Norden, einem anderen Essenentgegen. Am Fuß des BredeneyerBerges gleiten noch Gründerzeitvillenvorbei, dann taucht die 107 unter dieErde, schlängelt sich unter Rüttenscheidhindurch, das man aber unbedingtauch über Tage sehen sollte.Warum, sieht man an den Fahrgästen,die am Rüttenscheider Stern einsteigen.Sie sind jünger als in Bredeneyund tragen die lässigen Uniformen derSzene-Member: Prada-Slipper zu altenMilitärjacken (die allerdings auch vonHelmut Lang sein könnten). In derMittagssonne wird an den StraßentischenCappuccino getrunken oderProsecco, manchmal sitzt Otto Rehagelhier. Südlich vom Stern residiert eineder führenden WirtschaftsprüfungsundBeratungsgesellschaften Deutschlands. Gegenüber,in einer alten Pommesbude, eins der besten und wenigenvegetarischen, gar veganen Restaurants imRuhrgebiet: das Zodiac. Mohammad Golestan Parast hates 1987 eröffnet. Er war aus dem Iran geflohen, hatte inEssen Deutsch gelernt und sich den Traum vom eigenenRestaurant erfüllt. Er kam mit derselben Hoffnung aufein besseres Leben nach Essen wie so viele vor ihm. Von1950 an waren es Italiener und Griechen, später Türken.Sie haben die Stadt mit aufgebaut. Nach dem ZweitenWeltkrieg waren 60 Prozent des gesamten StadtgebietesBunter Ruhrpott: dasKokerei-Café auf demLageplan von Zollverein.zerstört. Die Industrie blühte bald noch einmalauf, doch schon in den Sechzigern begann die Verschiebungzur Dienstleistungsgesellschaft. Zechen und Hüt-


07TEXT SELLSWeltkulturerbemit Schwimmbad:Auf Zollverein habenzwei Künstleraus Überseecontainerneine Oasegebaut.Octavius corrumperetsi ossifragus.Non res lucidesene Daniel insectaton catelli.Non apparatusFotos: Bernd Löber | Fotofindertextsells 052005 Ausgabe Nr. 01


08TEXT SELLSAm Baldeneysee (o.):Grünflächen nehmen42,7 % Essens ein.Der Rest ist z.B.Weltkulturerbe (u.).Fotos: Fotofinder | Bernd Löber


09TEXT SELLSten machten dicht, neue Jobs entstanden im Handel, inder Gastronomie. Heute arbeiten drei Viertel der Beschäftigtenim Dienstleistungssektor. Eine Haltestellenördlich vom Rüttenscheider Stern sieht dieses neueEssen am besten aus: Um die 69.000 Quadratmeter desStadtparks gruppieren sich die Philharmonie, das Aalto-Theater – das beste Opernhaus in NRW –, die eckigenGlastürme der RAG und der runde Leuchtturm der RWE,Konzernzentralen von Hochtief und Steag. Im Gras dazwischenliegen im Sommer die Pärchen und unter denschattigen Bäumen in der Allee am Rand spielen oft ältereHerren Boule. Diese Idylle ist nur ein paar Metervom hässlichen Hauptbahnhof entfernt. Hier steigt einejunge Frau mit großer, cooler, schwarzer Brille in die107. Sie wird am Weltkulturerbe Zollverein aussteigen.Natürlich. Anderswo in den Norden, nach Katernbergfahren sonst nur selten Menschen mit coolen Brillen.Die Jungen hier tragen eher Baseballkappen, bleicheJeansjacken mit RWE-Aufnähern (RWE wie die FußballlegendeRot-Weiß Essen, nicht wie der Konzern), dieAlten zu enge oder zu weite Kunststoffjacken. Na und?Nicht die Jacken machen Menschen liebenswert.Nördlich der Essener Innenstadt taucht die 107wieder aus dem Tunnel auf. Rechts bietet der Jaguar-Händler auch ein paar Cadillacs an, links liegenSchrebergärten. So richtig im Norden fühlt man sich,wenn die Straßenbahn nach der Stiftskirche denStoppenberger Kapitelberg hinunterrollt. Man blickt aufdas Gelände der 2002 zum Weltkulturerbe erklärtenZeche Zollverein. Kein Rauch mehr, tiefe Wolken nurüber Förderturm, Kühltürmen, den Schornsteinen derKokerei. Und dann plötzlich zwischen ihnen blauerHimmel. Industriekulturidylle. Zollverein ist fürKaternberg mehr als eine schöne Kulisse. 220Arbeitsplätze sind hier bereits entstanden, auf demZechengelände blühen im Existenzgründerzentrum„Triple Z“ kleine Firmen auf. Katernberg steckt mit seinen24.000 Einwohnern noch in der Neuerfindung, seitZollverein vor zwölf Jahren schloss. Damit verlor derStadtteil nicht nur Jobs, sondern seine Identität.Je weiter die 107 nach Norden fährt, desto mehrSonnenstudios, Telefonshops und Sportwettbüros fallenauf. Wie viele Nationen zur Katernberger Mischung bei-tragen, weiß niemand so genau. Am KaternbergerMarkt heißt das Reisebüro Parsczenski, die Trinkhalleam Abzweig Katernberg Karaüzüm. Sie bietet aber dasRepertoire gehobener Revierbüdchen: belegte Brötchen,Spirituosen, Tabakwaren. Auf der Strecke nachGelsenkirchen fährt die 107 an Katernbergs Zechensiedlungenvorbei: Glückauf, Meerbruch, Ottekampshof.Hier steht in manchem Garten noch ein Taubenschlag.Und Sonntagmittags sitzen die alten Taubenväter in der„Zollverein Klause“ beim Bier und schauen, welcheTauben gewinnen. Donnerstags findet man die altenZollverein-Kumpel ein paar Stationen weiter, an derGelsenkirchener Trabrennbahn, die ja noch fast in Essensteht. Der Verkäufer der „Fachzeitung für Trabrennsportund –Zucht“ (gekauft wegen der Wetttipps) am Einganghat seine eigene Theorie zum Erfolg der Rennbahn:„Wenn die Tauben bei schlechtem Wetter nicht startenkonnten, kamen die Kumpels zum Trabrennen.“ Undhier, bei Pommes und Pils, mit Blick aufs Rennen unddie Bergehalde im Hintergrund, ist Essen ganz bei sich.Die Stadt hat viele Seelen, viel Flair und ein einmaligesLebensgefühl: Sie bricht ständig irgendwohin auf. Wieder VVA-Mitarbeiter und Revierautor Peter Erik Hillenbachin seiner „Gebrauchsanweisung für das Ruhrgebiet“schreibt: „Ein Ort, ohne Folklore zu sein. Und doch warman hier zu Hause. Wer wegging, konnte sich nie vonseiner Herkunft lösen. Das Gebrochene, nahm man mitin die Welt. Sogar die Gastarbeiter hatten Heimwehnach diesem Gefühl.“ Oder wie es ein in den Pott heimgekehrterPortugiese sagte: „Watt soll ich in Portugal?“JA, ICH WILL INS RUHRGEBIET!Erleben Sie den Pott! Im Stadion oder im Lesesessel.1. Zwei VIP-Karten für das letzte Heimspiel derSaison von Rot-Weiß Essen: am 22. Mai inEssen gegen Unterhaching.2. Zwei VIP-Karten für das letzte Saisonspiel vonBorussia Dortmund: am 21. Mai gegen Hansa Rostock.3. Drei Exemplare von Peter Erik Hillenbachs„Gebrauchsanweisung für das Ruhrgebiet“.1, 2 oder 3? Entscheiden Sie sich und füllen Sie dieTeilnahmekarte auf der letzten Seite dieses Hefts aus.Oder mailen Sie Ihre Wahl bis 15. Mai 2005 aninfo@vva.de. Betreff: Pott.Gewinnspieltextsells 052005 Ausgabe Nr. 01


1010TEXT SELLSDie schonstenKundenWir mögen unsere Kunden. Wir sind stolzauf sie. Und deswegen zeigen wir sie auchgerne her. Lernen Sie diese netten Leutedoch einfach mal kennen ...FOKKE JAN MIDDENDORP, HENKHenk ist definitiv kein Koffer. Deswegen lautet der Slogan auch „henk.no suitcase.“ Henk ist viel mehr: eine Philosophie, eine Revolution. Ein Kleidertransporter,der nie mehr wiegt als 20 Gramm – auch wenn man ihn voll beladenzieht. Ein Gepäckstück, das als Sakkohalter und Sitz dient. Das eine nobleAktentasche beinhaltet. Kurzum: der teuerste Koffer der Welt. Oder eben: derteuerste Nicht-Koffer. VVA erstellt die Produktbroschüren.


11TEXT SELLStextsells 052005 Ausgabe Nr. 01


12TEXT SELLSANETTE BAUM, CITIBANKDie deutsche Tochter der größten Bank der Welt weiß, wiewichtig informierte und motivierte Mitarbeiter sind. Der„citibanker“ informiert alle Citibanker über die neuestenEntwicklungen, Trends und Ideen. Viermal im Jahr. VVA erstelltdas Mitarbeitermagazin im dritten Jahr.


13TEXT SELLSFoto: Süleyman Kayaalptextsells 052005 Ausgabe Nr. 01


14TEXT SELLSCORINNA LORSCHEID | RONALD BRINGS | DOROTHEE WERRY |SUSANNE MÜLLER-DRÄGER | KARINA KRANZ, E-PLUSMobile Kommunikation: E-Plus kennt seine Kunden hervorragend. Und versorgtsie deswegen mit absolut zielgruppengenauer Ansprache. VVA betreut dasEndkundenmagazin „hello“, das viermal jährlich mit 1 Million Auflage erscheint,den Businesskunden-Newsletter „pluspunkte“ sowie die monatlicheRechnungsbeilage „short message“ für Privat- und Geschäftskunden.


15TEXT SELLSFoto: Süleyman Kayaalptextsells 052005 Ausgabe Nr. 01


16TEXT SELLSRENATE NIXDORF, AETERNITASEin ungewöhnlicher Verein. Aeternitas e.V. ist eine Verbraucherschutzorganisation rundum das Thema Friedhof. Mit ungewöhnlichen Ideen, dem Grabmal-Ted im Internet zumBeispiel. Mit viel Engagement – für eine neue Trauerkultur. Das Magazin „Zeitlos“ erscheintviermal jährlich und geht in einer Auflage von 27.500 Stück an die Mitglieder vonAeternitas. VVA kümmert sich seit vier Jahren um „Zeitlos“.


17TEXT SELLSFoto: Süleyman Kayaalptextsells 052005 Ausgabe Nr. 01


18TEXT SELLS


19TEXT SELLSDR. JÜRGEN KOEPP, DAYDREAMSEine geniale Geschäftsidee: Weil Hotels nicht immer ausgebucht sind, habensich Dr. Jürgen Koepp und Ton Verbrugge ein zentrales Hotelmarketing ausgedacht.Daydreams verkauft Hotelschecks für Kurzurlaube. Drei Nächte fürzwei Personen für sensationelle 49 Euro. VVA kümmert sich um das 100Seiten starke Clubmagazin, das viermal jährlich an 140.000 Mitglieder geht.textsells 052005 Ausgabe Nr. 01Foto: Süleyman Kayaalp


20TEXT SELLSNINA CONZE, SIGNAL IDUNA ASSET MANAGEMENTDie Signal Iduna Asset Management kümmert sich um alle Marketingbelangedes Konzerns. So auch um „freiRaum“, ein Kundenmagazin rund ums Bauen,Finanzieren, Einrichten und Wohnen. Die Leser dürfen sich zudem auf tolleGewinne freuen. VVA betreut das Objekt seit drei Jahren. Es geht zweimaljährlich in einer Auflage von 230.000 Exemplaren an die Kunden der SignalIduna Bauspar AG.


21TEXT SELLSFoto: Matthias Glagetextsells 052005 Ausgabe Nr. 01


22TEXT SELLSAgentur-NewsLifestyle, Chemie, IT – VVA hat in jüngster Zeitviele Pitches und damit neue Objekte gewonnen.Hier sind sie auf einen Blick.family managerVVA Kommunikation betreut das neueJournal „family manager“ der Supermarktkettereal,-. Das monatliche Kundenmagazinbietet auf 52 Seiten Mütternviele Tipps. Zurzeit wird es getestet(Auflage: 30.000). Bei Erfolg wird es abSommer bundesweit erscheinen.business partnerGünstiger Strom, günstiges Firmenticket– wie Geschäftskunden vom Partner SWKSTADTWERKE KREFELD AG profitieren,zeigt das SWK-Geschäftskundenmagazin.VVA hat den Etat im Februar gewonnen,produziert nun drei Hefte im Jahr.helloVVA hat im Wettbewerb mit anderenAnbietern den Auftrag für das Kundenmagazinvon E-Plus gewonnen.950.000 Exemplare produziert VVAviermal jährlich komplett (Redaktion,Grafik, Druck, Versand).pluspunkteAußerdem hat VVA im Pitch den Etat fürden neuen Geschäftskunden-Newslettervon E-Plus gewonnen. Umfang: 60.000Exemplare, fünfmal jährlich.Mein ZuhauseHenna-Leuchten, Teakholz und Apfelrotkohl:„Mein Zuhause“ berichtet überdie neusten Trends im Haushalt. Mitdiesem Konzept hat die VVA Kommunikationden Etat für das neue Kundenmagazinder UNION Einkaufs-GmbH,einem Verbund von 14 Einrichtungshäusern,gewonnen. 120.000 Exemplareerscheinen viermal im Jahr – geschrieben,gestaltet und gedruckt von VVA.


23TEXT SELLSprägefrisch.deNeue und ganz alte Münzen stellt dasMagazin der Verkaufsstelle für Sammlermünzenvor. Es erscheint viermal imJahr (Auflage: 233.000). VVA hat denEtat (Kreativpart, Druck, Versand) in einerAusschreibung gewonnen.SchöneZeitenVVA hat den Auftrag für das Reisemagazin„SchöneZeiten“ der HospitalityAlliance gewonnen. Es stellt dreimal imJahr die 70 Hotels des Unternehmens inDeutschland und der Schweiz vor.Brenntag togetherNatriumcarbonat, Polymere und Silizium– damit handelt der ChemiedistributeurBrenntag, darüber schreibt das Unternehmensmagazinder Brenntag Gruppe.Viermal im Jahr, auf Deutsch, Englischund Spanisch. Der von VVA gewonneneEtat umfasst Redaktion, Projektmanagementund Produktion.Henk – No SuitcaseHölzer aus Italien, Felgen aus Titanium,Karbon wie in Formel-1-Autos – Henkist der perfekte Koffer. So perfekt, dassman ihn nicht mehr Koffer nennen darf.2005 kommt das Luxusprodukt nachDeutschland. VVA hat jetzt den Zuschlagfür die Produktion aller Publikationenzum Verkaufsstart bekommen.Biotherm HotlineÜber Luxusprodukte wie die Augenpflegemit Thermalplankton-Extrakt derMarke Biotherm informiert das weltweitführende Kosmetikunternehmen L´Oréalviermal im Jahr Parfümeriefachverkäuferinnenim Biotherm-Newsletter „Hotline“.VVA macht Text und Grafik schön.textsells 052005 Ausgabe Nr. 01


Megatrend Gesundheit24TEXTSELLSMedizin und Gesundheit sind der Wachstumsmarkt der Zukunft. DochAnbieter müssen sich neu aufstellen, um vom Boom zu profitieren.Zentraler Faktor für den Erfolg: Marketing und Kommunikation.Mit 234 Milliarden Euro macht der Gesundheitsmarktschon jetzt mehr als elf Prozent des Bruttoinlandsproduktsin Deutschland aus. Und der Anteil wird weiterwachsen. Wissenschaftlicher Fortschritt, demographischeEntwicklung und ein neues Körperbewusstsein heizendie Entwicklung an. Jeder neunte Erwerbstätige inDeutschland verdient sein Geld mittlerweile im Gesundheitswesen.4,2 Millionen Arbeitsplätze – laut StatistischemBundesamt mehr als in jedem anderen Sektor.Allein 2003 entstanden 25.000 neue Stellen. Und dieweiteren Prognosen sind viel versprechend. Dank neuerDiagnosetechnik können Krankheiten früher erkanntund therapiert werden. Die Nachfrage nach ambulantenund stationären Pflegedienstleistungen steigt, weil familiäreStrukturen zersplittern. Und die Patienten verstehenGesundheit anders: als Wohlbefinden, für dassie mehr und mehr in die eigene Geldbörse greifen.Patienten verlangen daher mehr: qualitativ hochwertigeDienstleistung, individuelle Behandlung und Ansprache.Hier müssen die Anbieter neue Prioritäten setzen.Jedoch wird einseitiger Jubel über die rosigeZukunft des Health Market der Entwicklung nicht gerecht.Denn vom Boom profitieren nicht alle Anbieter:Die deutsche Krankenhauslandschaft steht vor schwerwiegenden Einschnitten. Laut der WirtschaftsprüfungsgesellschaftErnst & Young muss bis 2020 jedes vierteder 2.000 deutschen Krankenhäuser schließen. Besondershart trifft es öffentlich-rechtliche Einrichtungen:Die Ausstattung ist veraltet, Innovationsfähigkeit undWettbewerbsorientierung fehlen. Daher werden in diesemSegment laut Ernst & Young sogar zwei von dreiHäusern vom Markt verschwinden oder in private Händeübergehen. Hingegen soll die Zahl privater Krankenhäuserum 45 Prozent steigen. Schon heute ist abzusehen,dass sich die Anbieter zu größeren, konkurrenzfähigenNetzwerken zusammenschließen. Private Gesundheitszentrenwerden entstehen. Dank des Fortschritts undwachsender Effizienz wird die durchschnittliche Verweildauerder Patienten im Krankenhaus von zwölf aufsechs Tage im Jahr 2020 sinken. Die Folge: DieBettenzahl je 100.000 Einwohner soll bis 2020 um mehrals 50 Prozent schrumpfen, von heute 640 auf 300.Der Boom ist also auch Herausforderung. Einviel versprechender Markt konsolidiert sich und werErfolg haben will, muss neue Wege gehen. Hervorragendermedizinischer Service allein reicht nicht mehraus. „Früher ging man ins Krankenhaus vor Ort oderzum Arzt um die Ecke. Heute fährt man gern in dienächste Stadt, denn mittlerweile werden Gesundheitsanbieternach ihrem Image beurteilt“, weiß Axel Steller,Geschäftsführer von VVA Health Marketing. „Hinzukommen neue, wirtschaftliche Zwänge für die einzelnenVertreter. Ganz wichtig ist es daher, die eigenen Stärkenherauszuarbeiten und nach außen darzustellen“, soSteller. Das bedeutet: Kommunikation und Marketing,Werbung und PR werden für die Krankenhaus- undMedizinwelt immer wichtiger. Die Tätigkeit in diesemBereich lässt sich mit klassischer Kommunikations- undAgenturarbeit nicht vergleichen. „Wir müssen die gewachsenenStrukturen und die medizinische Traditionunserer Kunden zur Grundlage unserer Arbeit machen.Da wir bei VVA Health Marketing uns schon seit 20Jahren in diesem Markt bewegen, können wir gewisseBlockaden sehr gut einschätzen und die positivenAnsätze darin herausarbeiten. Zudem wissen wir genau,auf welche Anforderungen des Marktes wir unsereKunden einschwören müssen,“ spezifiziert Steller.Erfolgreich wird im Gesundheitsmarkt derZukunft sein, wer seine Strategie auf diese vier Säulenstellt: 1.) Reaktion auf die gewandelten Bedürfnisse derKunden bzw. Patienten, 2.) Externe Kommunikation,


25TEXT SELLS3.) Interne Kommunikation, 4.) Internationalisierung.Mehr Kompetenz und mehr Eigenverantwortung – dascharakterisiert die Patienten von heute. Durch dieVermittlung von Gesundheitsthemen über Medien sindsie unabhängiger geworden von der Meinung ihresArztes. Auch wenn sie in den Augen der Mediziner lediglichüber Halbwissen verfügen: Sie wollen ernst genommenwerden mit ihren eigenen Ansichten. DasInteresse für alternative Medizin ist zudem gestiegen,sodass Angebote, zum Beispiel im naturheilkundlichenBereich, sehr gerne angenommen werden. Der Patientwählt aus, weil er immer mehr auch selbst bezahlenmuss. Grundlegende Veränderungen in der Krankenversicherungwerden den Anteil der privaten Haushaltean den Gesundheitskosten von aktuell etwa zwölfProzent auf rund 30 Prozent erhöhen. Damit dieser eigenständigeEinkäufer von Gesundheitsdienstleistungenauch findet, was er sucht, braucht er Informationen. Erist angewiesen auf Werbung, PR, auf Kundenmagazineund Websites der Anbieter. Durch diese externeKommunikation findet er heraus, ob die jeweilige Ausrichtungzu ihm passt. „Wertvolles bewahren und alteZöpfe abschneiden“, darum geht es laut ProfessorAlfons Runde, Geschäftsführer des Klinikums Starnberg,beim zeitgemäßen Marketing für Krankenhäuser. „Einesolche Neupositionierung setzt die systematischeAusrichtung aller unternehmerischen Aktivitäten auf dieAbnehmer voraus. Die Leistungsfähigkeit auszubauenund diese dem Kunden zu kommunizieren und ihmAnreize zu offerieren, sich dieser Klinik anzuvertrauen.Das ist künftig eine elementare Aufgabe.“ Doch nichtnur Corporate Design und Alleinstellungsmerkmale sorgenfür die erwünschte Wahrnehmung. Wofür einAnbieter steht und welche Werte er vertritt, muss vorallem auch von seinen Mitarbeitern gelebt werden.Deshalb wird auch interne Kommunikation im HealthMarketing wichtiger, vor allem in großen Krankenhäusern.So betont Professor Jörg Debatin, Vorstandsvorsitzenderdes Hamburger UniversitätsklinikumsEppendorf (UKE), in einem Interview: „Das ist ein völligneues Denken für viele. Wenn ich der Krankenschwestersage: Sie erzeugen den Wert, den wir nach draußen anbieten,dann ist nicht nur sie erst einmal irritiert. Es istaber so: Den Wert unseres Hauses erzeugen die Krankenschwesterund der Arzt!“ Deshalb legt Debatin nebenexternem Marketing großen Wert auf interne Kommunikation.Mittel: Intranet und Mitarbeiterzeitschriften.Ein Trend: Internationalisierung. Insbesondereweil der inländische Markt sich konsolidiert, wollen sichmedizinische Institutionen internationalisieren. DieseStrategie ist ein weiteres Spezialgebiet von VVA HealthMarketing. Denn im dazugehörigen Verlag werden seit20 Jahren Zeitschriften für den russischen und arabischenMedizin- und Patientenmarkt herausgegeben.Auf diesem Weg haben sich zahlreiche Kontakte undProjekte ergeben, sodass sich die VVA entschieden hat,nun auch von Dubai aus für den deutschen Markt zuagieren. Im Bereich von Kooperationen und Partnerschaftensowie Beteiligungen und Ansiedlung vor Ortunterstützen die Health Marketer deutsche Unternehmenin den Vereinigten Arabischen Emiraten. „Nicht nurder Patiententourismus eröffnet dem deutschenGesundheitsmarkt interessante Perspektiven“, erörtertAxel Steller, der die Dubai-Aktivitäten koordiniert.„Auch der Export von deutschem Know-how ist imAusland sehr gefragt, wie zum Beispiel die Vermittlungvon Betriebsprozessen und die Organisation vonKliniken. Zudem besteht die Chance, Ausbildungsleistungfür arabische Medizinstudenten zu verkaufen“,so Steller. „Wie genau sich ein medizinischesUnternehmen im Ausland positionieren möchte, dasmuss in gemeinschaftlicher Arbeit genau herauskristallisiertwerden. Die Möglichkeiten sind umfangreich undin vielerlei Hinsicht noch gar nicht entwickelt, sodassganz neue Modelle entstehen können.“Fazit: Spezialisten brauchen Spezialisten. Aufdem Gesundheitsmarkt der Zukunft haben traditionelleund neue Anbieter Chancen. Partnerschaftliche Zusammenarbeitzwischen medizinischen und marktorientiertenInstitutionen ist die zielführende Methode, um denneuen Herausforderungen Gewinn bringend zu begegnen.Spezialisten für Gesundheit und Medizin brauchendaher Spezialisten für Kommunikation.Kontakt: VVA Health MarketingFon: 0201 871 26 950E-Mail: Healthmarketing@vva.detextsells 052005 Ausgabe Nr. 01


26TEXT SELLSMehrLuxus, bitte„Umgebt mich mit Luxus. Auf die einfachen Dinge kann ich verzichten“, wussteschon Oscar Wilde. In der Tat: Geiz ist nicht immer geil. Ein teurer Koffernamens henk aber schon. Lesen Sie über den neuen Trend zum Extravaganten.


27TEXT SELLS„Man kann auch ohne Geld reich sein“, schreibt Alexander vonSchönburg in seinem Bestseller über „die Kunst des stilvollenVerarmens“. Der Bruder der einst so extrovertierten Gloria vonThurn und Taxis muss es wissen: Seine Familie hat „500 JahreErfahrung mit dem sozialen Abstieg“, wie er lakonisch notiert.Noblesse oblige. Immerhin, der Graf hat dem Normalsterblichenvoraus, dass er gelegentlich vom Sultan von Brunei eingeladenwird. Und das Gold auf den Einladungskarten des Orientalenbringt des Grafen Familie dann „über den Winter“.Es ist eine schöne Geschichte, die, selbstironisch zugespitzt,wie er sie erzählt, auch noch bestens ins KrisenlandDeutschland passt. Luxus – der findet doch nur noch in denPalästen der Scheichs statt. Hier pflegt der erwerbslos gewordeneGraf sein Schuhwerk selbst und kauft, Geiz ist geil, imSonderangebot. Umgekehrt ist es eine Tatsache, dass die deutscheErben-Gesellschaft mal eben vier Billionen Euro auf der hohenKante liegen hat, was jeden Sparkassendirektor händeringendnach Anlagechancen für das arbeitslose Geld seiner KundenAusschau halten lässt. Und es ist viel einfacher, einen Farbfernseherbei der Geizfirma zu ergattern als die Suite eines Nobelhotelsauf einer deutschen Nordsee-Insel oder auf St. Barth. Diebesten Zimmer gehen immer als Erste weg – die Krise hat ihreSpeckseite.und stabiler ist als alle anderen aufdem Markt, der geräuschlos läuftund mit einer Hand zu bedienen ist,der aus Materialien wie Karbonfaserund Platin besteht, dessen Entwicklungskostennach industriellenMaßstäben ruinös sind und dessenMarkteinführung alle Gesetze derBekanntmachung konsequent ignoriert,das zum Beispiel hat unnachahmlichenStil.Und die Idee, dieses einzigartigeProdukt von einem gewöhnlichenKoffer dadurch zu unterscheiden,dass man ihm den Vornamen seinesholländischen Erfinders gibt und behauptet,es handele sich um keinenKoffer – henk. no suitcase –, wirdihn noch mehr zu einem Objekt derBegierde machen. Preis? Auf Anfrage.Im Luxus-Magazin „solitaire“steht henk. no suitcase neben an-Geld ist da – nur der Luxus hat ein Problem, weil es inDeutschland schon immer ein Problem war, Reichtum zu zeigenoder zumindest die Bereitschaft, Geld für Dinge auszugeben, die„überflüssig“ sind. „Luxus ist die teuerste Form von Primitivität“,schrieb der Kabarettist Oliver Hassencamp sehr deutsch. Geiz istgeil und Geld macht dumm? Richtig daran ist, dass man mit Geldden Stil nicht miterwirbt. Aber das macht das Premiumbier nichtschlechter, hält den Ferrari noch immer bei 120 in einer Kurve, dieman im Kleinwagen bei 60 in der falschen Richtung verlässt, undwird nichts beweisen gegen Oscar Wilde, dessen Bonmot jederWerbetexter parat hält, dem zu handgerollten Zigarren und maßgeschneidertenAnzügen nichts einfällt außer diesem ultimativenClaim: „Umgebt mich mit Luxus. Auf die einfachen Dinge kann ichverzichten.“ Der Oberklassenesprit des Dichters, Dandys (undZuchthausinsassen) Wilde mag sich außerhalb Englands überlebthaben – in der weltweiten Champions League der Marken existierter als gefühlter Boom. Einen Koffer zu bauen, der leichtersolitairetextsells 052005 Ausgabe Nr. 01


28TEXT SELLSderen jener schönen Dinge, die alle Welt nicht braucht und deshalb begehrt:Diamanten, Uhren, Designerkleider. Das Cover der vorletztenAusgabe zierte der neue Hollywoodstar Scarlett Johansson, die als NewYorkerin weit davon entfernt ist, sich über Geld mehr Gedanken zu machenals den, dass sie es einfach haben will: „Ich bin ein hart arbeitendesMädchen“ sagt der Star des Kultfilms „Lost in Translation“, „und deshalb istes mein gutes Recht, in Italien als Erstes die Lager von Gucci und Prada leerzu kaufen.“ Oscar Wilde, der versuchte, aus seinem Leben ein Kunstwerk zumachen, hätte das vermutlich gefallen. „Ichsterbe über meine Verhältnisse“, soll der verschuldeteDichter auf dem Totenbett in seinemPariser Hotel gewitzelt haben. Und das hattenun wirklich Stil.HENKFotos: Daniel Kanzelmeyer


EssEn24hgeoffnet


SELLS30TEXTDer neue KollegeEr sagt nie was, brummt nur vor sich hin. Doch der neueMitarbeiter von VVA Wesel Kommunikationrevolutioniert die Produktion. Vorhang auf für„Champion E“, den Meister unter den Klebebindern.Dieses Schwergewicht (gut 15 Tonnen) macht seinemNamen alle Ehre: Der neue Klebebinder „Champion E“schluckt bei VVA Wesel Kommunikation Tag für Tag von 6bis 23 Uhr Papier – und zaubert aus den bedrucktenSeiten Zeitschriften und Taschenbücher. Der Vielfraß istbeim Binden ein wahrer Champion: Er verdaut nicht nuralle VVA-Publikationen mit Klebebindung (das daydreams-Reisemagazin, die Restaurantführer aus dem Überblick-Verlag), sondern auch noch gut 130 andere Zeitschriftenund eine stattliche Zahl an Taschenbüchern. Bei all demStress ist der Champion E immer ein angenehmer Kollege.Sein hoher Automationsgrad und seine leichte Bedienbarkeitsteigern die Effizienz enorm. Und er liefert


31TEXT SELLSTECHNISCHE DATEN DESCHAMPION EMechanische Leistung: 1.000–8.000Takte/StundeProdukthöhe: 140–485 mmProduktbreite: 105–320 mmProduktstärke: 2–62 mmUmschlaghöhe: 140–490 mmUmschlagbreite: 208–654 mmUmschlaggewichte: bis 400g/m 2 beizuverlässig hohe Qualität. Das schafft der Championmit vier motorisch verstellbaren Rückenfräsern. Siekönnen die unterschiedlichsten Papiersorten optimalaufrauen, sodass der Leim besser haftet. ZweiHotmelt-Leimwerke tragen den Kleber im Two-Shot-Verfahren auf, ein weiteres Leimwerk steht für diePUR-Bindung zur Verfügung. Um die Arbeitsvorgängeso reibungslos wie möglich zu gestalten, wurde passendzum Klebebinder die Zusammentragmaschine„Sprinter 7011” angeschafft. Sie besteht aus einemStationsrechner mit LED-Anzeige mit 24 Stationen sowieeiner Handzulegestation. Direkte Qualitätsüberwachungsorgt für perfekte Ergebnisse: DasKontrollsystem „Opticontroll” erkennt Falsch- oderHotmelt-Verarbeitungbis 320g/m 2 bei PUR-VerarbeitungDoppelbogen. Lichtsensoren erfassen und digitalisierenreflektiertes Licht. Der Zentralrechner überprüftdiese Daten und stoppt die Maschine, wenn er einenFehler erkennt. Laien schüchtert der riesige Championvielleicht etwas ein. „Er ist in der Tat die größte Maschine,die wir jemals in unserer Druckerei erworbenhaben”, erzählt Geschäftsleiter Siegfried Huck. Dochder Riese hat Manieren: Selbst wenn er unterHochdruck malocht, hört man nur ein leises Brummen.Ab und zu zischt der Champion auch. Doch nie mit böserAbsicht. Er saugt dann nur Papier an.textsells 052005 Ausgabe Nr. 01


32TEXT SELLSInterWer: Siegfried HuckPosition:Geschäftsleiter VVAWesel KommunikationBaden-BadenFamilie: Verheiratet,zwei KinderHobbys: Lesen,glückliche KundenHerrscher der MaschinenHerr Huck, auf welche Produktionsschwerpunktekonzentriertsich die VVA WeselKommunikation?Wir produzieren hier am StandortBaden-Baden ungefähr 130 Fachzeitschriften.Diese bilden mitrund 60 Prozent der Produktioneindeutig unser größtes Arbeitsfeld.Der Druck hochwertiger Kunstposter,Kataloge, vor allem für dieAutomobilindustrie, Broschürenund Akzidenzen machen die restlichen40 Prozent aus.Wie sieht der Maschinenparkaus, mit dem Sie diesesProgramm bewältigen?Neben einer vollständigen Druckvorstufemit großformatigen Plotter-und Proofgeräten, Trommelscannerund vollautomatischenDruckplattenbelichter sind fünfDruckmaschinen in Betrieb.Auf der anderen Seite steht einekomplett ausgerüstete Abteilungfür die Weiterverarbeitung derMagazine, mit verschiedenenMöglichkeiten zum Binden, Einschweißen,Banderolisieren oderStecken von Beilagen.Für die Weiterverarbeitung wurdeauch der Klebebinder„Champion E“ angeschafft?Das ist richtig. Mit ihm konnten wirdie Verarbeitungsrate von 3.000auf bis zu 6.000 Stück pro Stundehochsetzen. Außerdem sind wirjetzt in der Lage, Broschüren undKataloge mit PUR-Leim, das ist einbesonders haltbarer Leim, zu produzieren.Bisher mussten wir hierfürauf externe Dienstleisterzurückgreifen. AuflagenstarkeAufträge mit über 100.000Exemplaren können nun auchkurzfristig umgesetzt werden.Die Installation einer so großenMaschine bringt sicher einigenAufwand mit sich. Gab es besondereHerausforderungen,die bewältigt werden mussten?Sicher, der gesamte Produktionsablaufmusste neu konzipiert werden.Expertenteams stellten allesin Frage, was bisher als richtig erachtetwurde.Abstimmungsprobleme der neuenMaschine mit den alten musstenebenfalls mit berücksichtigt werden.Am Schluss der Planungen,die gut zwei Monate dauerten,wurden zwei Drittel der Maschinenan andere Standorte versetzt.Hat sich der Aufwand gelohnt?Auf jeden Fall, in kurzer Zeit konntenwir neue Aufträge hinzugewinnen,vor allem von Druckereien, diekeinen Klebebinder zur Verfügunghaben. Ich gehe davon aus, dasswir allein für die DüsseldorferKollegen mehr als fünf MillionenBindungen pro Jahr realisierenkönnen und werden.Sind hier in Baden-Baden weitereInvestitionen geplant?Ja. Für den Sommer ist dieAnschaffung einer neuen Vierfarb-Druckmaschine angedacht.


Wirmachenrichtig Druck.Wir machen Ihnen richtig Druck! Wirbieten Ihnen nicht nur alles, was siefür Herstellung und Versand von auflagenstarkenPublikationen brauchen,sondern haben auch das entsprechendeKnow-how, um exklusiveBuch- und Katalogpublikationen inTop-Qualität zu produzieren. Sie könnenzudem auf eine ganze Palettevon Verlagsservices rund um das fertigePrintprodukt zugreifen. Wenn Sieeinen Partner rund um den Druck suchen,auf den Sie zählen können, redenSie mit uns:Vereinigte Verlagsanstalten GmbH · Höherweg 278 · D-40231 Düsseldorf · Fon +49 211-7357-0 · info@vva.de · www.vva.de


Druck-News34TEXTSELLSMode, Videospiele, Gartenmöbel – richtig gutsehen sie auf Papier nur aus, wenn die VVAdruckt. Hier die neusten Objekte auf einen Blick.positionAnfang des Jahres gewann VVA denDruckauftrag für das IHK-Magazin fürBerufsbildung. Viermal jährlich wickeltnun der Standort Düsseldorf Druck,Adressierung und Versand des Magazinsab.VW-PublikationenJubiläum: Seit einem Jahr druckt VVAlaufend Produktinformationen, Broschürenund Preislisten für Volkswagen.Die Auflagen liegen zwischen150.000 und 500.000 Exemplaren.NRW ReferenzenWasserforschungMembrantechnik aus Detmold, Anthrazit-Filteraus Steinfurt und Biofilme ausEssen: Das Bundesland Nordrhein-Westfalen führt bei der Wasserforschung.Die 72-seitige Referenz dafürdruckt jetzt VVA am StandortDüsseldorf.Carhartt KatalogWarum VVA-Mitarbeiter so gut aussehen(vgl. S. 40)? Vielleicht, weil sie einhalbes Jahr im Voraus wissen, was modebewusstejunge Menschen anziehen.VVA Düsseldorf hat jetzt denKatalog des hippen Labels Carhartt fürdie Herbstsaison fertig gedruckt. ZweiKataloge erscheinen jährlich, jeder hatein anderes Format. Gleich bleibt nur:Carhartts hoher Anspruch an die Optik.Und die VVA-Qualität.


35TEXT SELLSSchuhkurierWoche für Woche informiert derSchuhkurier über spitze Leisten undKarree-Typen. Die Messenausgabendruckt VVA zweimal jährlich.Landesärztekammer Baden-WürttembergIm April feierte die LandeszahnärztekammerBaden-Württemberg ihr 50-jähriges. VVA hat die edle Festschriftgestaltet und in Düsseldorf gedruckt.CubeWie spannend die neuen Videospielefür den Nintendo-Gamecube sind, testet„Cube“. Dank des brillanten VVA-Drucks können die Leser ganz genaudie Grafik der Neuheiten untersuchen.Die Königin im LandtagWenn Königin Elizabeth II. den NRW-Landtag besucht, muss das gewürdigtwerden. Für den angemessenenAuftritt von „Landtag intern“ sorgteVVA: geriffelter Umschlag, eingeprägtesWappen, Golddruck auf Transparentpapier.GarpaHamburg, Wien, Zürich, London – hierkann man die edlen Garpa-Gartenmöbelbesichtigen, bestaunen undkaufen. Auf Papier sehen sie fast dankVVA ebenso gut aus. Jubiläum: Seitfünf Jahren druckt VVA den Katalog(115.000 Exemplare).textsells 052005 Ausgabe Nr. 01


an der wand36TEXTSELLSECHT NICHT WAHR, …Es wird immer wieder behauptet,dass Kreative unpünktlich undschlampig sind, weswegen sie nachtseigentlich nur die Arbeit nachholen,zu der sie am Tag sowieso nicht imStande waren. Das ist überhauptnicht wahr.… DASS ZWEI …Wahr ist dagegen, dass Redakteureund Grafiker geselligeMenschen sind, diesich auch nach den regulärenArbeitszeiten einfachnicht voneinander trennenkönnen. Sehen Sie mal:Erst sind es Pärchen, …… ODER MEHR …… immer nur zwei. Aber nach einigerZeit steht schon ein ganzes Grüppchenherum, vor einer Wand mit Bildernund Texten, die keinem gefallenund deshalb unbedingt geändert werdenmüssen. Am Ende muss natürlicheiner entscheiden. Das macht …


37TEXT SELLS… PLUS EINS …… ziemlich einsam. Chefredakteuresind einsameMänner von Beruf, dieohne diese geselligenRunden in den Nachtstundenwahrscheinlich …… NUR ZEIT VERSCHWENDEN.… in ihren topgestylten Fitness-Studios verschwundensind, damit die Redakteure und der Chefredakteur dasHeft umbauen können. Am Ende sieht das Heft allerdingswieder ganz so aus wie am Anfang und wenn Sie bis hierhingelesen haben, können wir jetzt wirklich Schluss machenmit dem Grauwert (so nennen Grafiker Text).… DIE GANZE NACHT …… völlig verzweifeln würden. Art Directoren sind nur manchmaleinsam, weil sie grundsätzlich eine andere Meinung habenals Redakteure und meistens eine andere als derChefredakteur. Weil man Streit vermeiden will, wartet mandeshalb gewöhnlich, bis die Art Directoren …10 BÜCHER-ABOSZU GEWINNENDie größten Autoren inexklusiven Porträts. 200Bücher im Überblick –alle zwei Monate nur in„bücher“, dem großenMagazin zum Lesen.Gewinnen Sie eines vonzehn Jahresabos! ErfahrenSie ein Jahr lang, wasman wirklich lesen muss!GewinnspielP.S. Sie wurden Zeuge einer Produktion von „bücher“, dem größtenunabhängigen Literatur-Magazin in Deutschland. Die Texte dort machenübrigens mehr Sinn.Senden Sie die Teilnahmekarteam Ende diesesHeftes ein! Oder mailenSie an info@vva.de.Betreff: Bücher!textsells 052005 Ausgabe Nr. 01


Verlags-news38TEXTSELLSQuallen in Essig, Brillanten in Gold undBürostühle im Test: Die VVA-Verlagswelt istbunt. Hier sind unsere neuen Titel.Dortmund geht ausWo man in Dortmund die beste deutscheSommelière trifft, verrät der neuerschienene Restaurantführer derVVA-Tochter Überblick. Neben Testsgibt es viele Tipps zu 250 Restaurants:Zwei Michelin-Sterne hat das La Table,doch Sonntagsbrunch ist im Palmgardennebenan spannender.Düsseldorf geht ausQualle in Essig? In Chrysanthemen gekochteSojabohnen? Gibt’s alles beiDeutschlands einzigem Japaner mit 14Gault-Millau-Punkten. Der neue VVA-Restaurantführer verrät aber auch, woSushimeister Gäste mit Golfanekdotenunterhalten. Und, in welchem der 400getesteten Düsseldorfer Restaurantsman zum Essen guten libanesischenRotwein trinken kann.GoldschmiedezeitungAmethysten, Brillanten und Ziffernblätteraus Perlmutt – die „Goldschmiedezeitung“berichtet seit 102Jahren über Schmuck und Uhren. Jetzterscheint das renommierte Fachmagazinbei VVA. Die GZ gehört seitkurzer Zeit zur VVA-Gruppe. Eine Verbindungvon zwei Traditionsunternehmen(zusammen über 200 JahreErfahrung).FactsNach dem umfassenden Relaunch zurJuni-Ausgabe wird das Test- und Wirtschaftsmagazinfürs moderne BüroUnternehmern noch überzeugendervermitteln, wie ein Büro effizienter arbeitet.Wie senkt man Druckkosten?Wann lohnt sich Facility Management?Auf welchen Bürostühlen sitzt man ambesten? Die Antworten auf alle Fragenstehen in Facts.


39TEXT SELLSNiederrhein geht aus200 Restaurants im Test. Das neue Heftverrät, wo man am besten ein „NiederrheinischesKrüstchen“ isst.Mallorca geht ausSoeben ist die dritte Ausgabe des VVA-Restaurantführers für die Baleareninselerschienen. Feiern Sie mit (sieheVerlosung rechts)!VVA macht er jetzt sein eigenes: allesüber Schattenwürfe, Fell-Retusche undderlei.Düsseldorfer HefteEin großes Jubiläum: Seit 50 Jahren berichtetdas Magazin über Kultur anRhein und Ruhr.bücherMALLORCA-REISEZU GEWINNEN!Ein Wochenende aufMallorca – spendiert vonVVA! Spielen Sie mit!VVA spendiert den Flug mitder LTU und zwei Übernachtungenin einem vonÜberblick-Testern empfohlenenHotel.GewinnspielDOCMAUnter Grafikern ist Doc Baumann eineLegende. Seine Bildbearbeitungs-Workshopserschienen in Fachmagazinen, beiHier lästert T. C. Boyle über Nachbarn,verrät Depardieu seine besten Rezepte.Jetzt, 18 Monate nach dem Start, ist bücherDeutschlands erfolgreichstes Magazinzum Lesen.Füllen Sie die Teilnahmekarteauf der letzten Seitedieses Hefts aus. Oder mailenSie an info@vva.de.Betreff: Mallorca.textsells 052005 Ausgabe Nr. 01


SELLS40TEXT Im PixelrauschDr. Hans D. Baumann wurde als Doc Baumann zum Guru allerBildbearbeiter. Jetzt verlegt VVA sein Magazin. Der Titel ist Programm:Docma.


41 TEXT SELLSDer Mann ist Kult: Um mitzuerleben, wie DocBaumann aus Fotos atemberaubende Montagenzaubert, pilgerten seine Jünger auf der vorigenPhotokina täglich zum Stand der VVA-Zeitschrift„PHOTOGRAPHIE“. Dort saß der hagere Mann mitden langen Haaren und dem grauen Rauschebartund klickte Wunder für Wunder herbei. Unter seinenFingern erstarren Menschen zu Eisblöcken, entstehtaus einem Modell ein ausladendes Gruppenbildmit sechs Figuren. Klick, klick – fertig. Der Doc istnicht nur Photoshop-Artist, sondern auch ordentlichpromovierter Kunstwissenschaftler. Er hat einst dieIkonographie auf Motorradtanks erforscht und ist (ohneMopedschein) Chefredakteur der „Bikers News“ geworden.Das Heft für die Rocker-Szene arbeitete dankBaumanns Händchen für die Technik schon 1985 mit DTP.Als der Doc 1986 ein Buch über die Dreharbeiten von„Der Name der Rose“ schrieb, pixelte er gegen die Uhr:Das Interview mit Hauptdarsteller Sean Connery verschobsich so lange, dass das Buch bei traditionell-analogerProduktion nicht mehr zum Filmstart erschienen wäre.Baumann produzierte das Buch mit einem Computer und einemder ersten Laserbelichter in Deutschland. Es wurde mit100.000 Exemplaren ein Bestseller. 2003 gründete DocBaumann mit Christoph Künne die Zeitschrift DOCMA. IhreVision: ein Heft, das sich ausschließlich digitaler Bildbearbeitungwidmet. Heute erscheint DOCMA bei VVA. Und istlängst Pflichtlektüre für alle Photoshop-Zauberer.rechts eine Montage vonund mit Dr. Hans D. aliasDoc Baumann.textsells 052005 Ausgabe Nr. 01


SELLS42TEXTVVAdatinglineEinige unserer Kundenkennen Sie ja bereits. Hierstellen wir Ihnen die nettenLeute vor, die auch fürSie arbeiten könnten.Suchen Sie nur einen Flirt?Oder den Partner fürsLeben? Sie wollen einfachjemanden kennen lernen?Kein Problem: Anruf bei derVVA Dating-Line genügt.Stefan MeutschGeschäftsführer der VVA-GruppeWer soll anrufen?Oldtimerfans und BankerT: 0211 7357 112Christine DanielsenArt DirectorinWer soll anrufen?Wer’s gern ganz bunt magT: 0201 871 26 31Daniel KanzelmeyerCreative Director<strong>Konrad</strong> <strong>Lischka</strong>Redaktionsleiter bücherDirk KundeRedakteurWer soll anrufen?Typografen und TaucherT: 0201 871 26 32Wer soll anrufen?Liebhaberinnen osteuropäischerund nordkoreanischer LiteraturT: 0201 871 26 74Wer soll anrufen?Kunde(n)T: o4o 414 63 450GewinnspielMITARBEITER ZU GEWINNENSie bekommen von uns wahlweise1 Tag Grafik1 Tag Redaktion1 Tag PR oder1 Blattkritikvöllig umsonst. Von einem VVA-MitarbeiterIhrer Wahl. Senden Sie eineE-Mail (info@vva.de Betreff: umsonst)oder nutzen Sie die Postkarte amHeftende. Unter mehreren Einsendernentscheidet das Los.Tobias MöllneyRedakteurWalter DrechselEditor at LargeAxel StellerGeschäftsführer CPDWer soll anrufen?Frequent Shopper (w.) mit eigenemAuto (Cabrio bevorz.)T: 0201 871 26 936Wer soll anrufen?Poesieanfällige und trinkfestebayerische Madl’nT: 0201 871 26 59Wer soll anrufen?Scheichs & Götter in WeißT: 0201 871 26 951


43TEXT SELLSAndreas HuberVerlagsleiter „Überblick“Alasdair HowiesonArt DirectorUte ZimmermannRedakteurinAnja EigenLeiterin Public RelationsIngo MusialProduktionerWer soll anrufen?Gourmets, Tänzer,Bar-HockerT: 0211 7357 693Wer soll anrufen?Whiskeytrinker & WüstenfüchseT: 0201 871 26 28Wer soll anrufen?GipfelstürmerT: 0201 871 26 64Wer soll anrufen?SchutzbedürftigeT: 0201 871 26 52Wer soll anrufen?Daten-BankerT: 0201 871 26 30Dirk MaertensRedaktionsleiterChristina JanschHerausgeberin GZRainer HoffmannGeschäftsführerUwe LippikRedakteurFillipo CirriArt DirectorWer soll anrufen?Bitte nur seriöseAngeboteT: 0201 871 26 54Wer soll anrufen?Schmuckliebhaber & SterndeuterT: 0711 97 66 723Wer soll anrufen?Düsseldorfer, vor allem DEGlerT: 0201 871 26 958Wer soll anrufen?Telefonjunkies & HandyvictimsT: 0201 871 26 18Wer soll anrufen?Una bella biondaT: 089 2101 98 88Tamara BobanacArt DirectorSigrid JürgensRedakteurinKlaus FischerVerkaufsleiterMelanie RübartschRedakteurinFrank LehmannProduktionsleiterWer soll anrufen?Coiffeure, Glamourboys,GlittergirlsT: 0201 871 26 35Wer soll anrufen?friends & familyT: 0201 871 26 953Wer soll anrufen?Nur ganz große FischeT: 0211 73 57 139Wer soll anrufen?Handel, Banken, VersicherungenT: 0201 871 26 817Wer soll anrufen?Alle, die sich einen zuverlässigenPartner fürs Leben wünschenT: 0201 871 26 75textsells 052005 Ausgabe Nr. 01


Im (Uber-)morgenLand44TEXTSELLS


45TEXT SELLSIn Dubai wird das (Über-)Morgenland aus dem Sand gestampft.Highways, wo gestern kaum Asphaltstraßen waren.Der höchste Turm, das größte Aquarium, die größte Shopping-Mall derWelt. Die VVA hat eine Tochter in der Boomtown am Golf.Entlang der zentralen Sheikh ZayedRoad entstanden in den Achtzigern dieersten Wolkenkratzer Dubais.Fotos: Jürgen Stumpetextsells 052005 Ausgabe Nr. 01


46TEXT SELLSDas Emirat Dubai wird nach dem Ende desÖlzeitalters eine moderne Oase sein. EineMischung aus orientalischem Märchen undkosmopolitischem Lifestyle. Und die Businesszentraledes Mittleren Ostens.Wenn Scheich Mohammed die Absicht hat,ein neues Projekt vorzustellen, genügt ihm ein schlichtesFax, das ohne Vorwarnung morgens auf denSchreibtisch einflussreicher Geschäftsleute in Dubai landet.„Morgen Nachmittag, 14 Uhr in den EmiratesTowers“, steht dann da als Termin. Bei einem dieserüberraschenden Treffen hat der Herrscher Mohammedbin Rashid al-Maktoum zum Beispiel bekannt gegeben,dass im Wüstenemirat der höchste Turm der Welt gebautwerden soll. Alltag im (Über-)Morgenland Dubai.Beschlossen, verkündet, gebaut. Ganz einfach.Das Projekt Dubai basiert auf Visionen und demunglaublichen Reichtum des Wüstenstaates. Das Öl, dashier seit 1966 aus dem Boden sprudelt, bescherteDubai, einem der sieben Vereinigten Arabischen Emirate(VAE), seinen fantastischen Wohlstand. Vor dem Öl lebtendie Einwohner vor allem vom Fischfang, vom Handelund von der Perlentaucherei. Es gab nur wenige Kilometerasphaltierter Straßen. Nach 1966 wurde Dubaizur modernen Weltmetropole. Selbst die vielspurigen,von Palmen gesäumten Highways können heute kaumden Verkehr aufnehmen. Seit 1990 lenkt KronprinzScheich Mohammed bin Rashid al-Maktoum die Geschickedes Emirats. Sein Ziel: Wenn die Ölquellen einmalversiegt sein werden, soll seine Oase am ArabischenGolf die Drehscheibe des Mittleren Ostens sein. Akribischmachen die al-Maktoums aus der Vision Wirklichkeit.Stück für Stück haben sie der Wüste Land abgetrotzt,es bewässert und bebaut. Innerhalb nur einesJahres schießen ganze Stadtviertel aus dem Boden.Durch gigantische Bauprojekte macht das Emirat weltweitvon sich reden. Auf knapp 3.900 Quadratkilometernleben 1,2 Millionen Menschen aus über 120 Nationenfriedlich Seite an Seite. Staatsschulden, Kriminalitätund Arbeitslosigkeit sind Fremdworte. Das Fischerdorfist zur spannenden Mischung aus Orient und kosmopolitischemLifestyle gewachsen. Jahr für Jahr strömen rund


47TEXT SELLSfünf Millionen Besucher in Mohammeds Reich, umZeuge der Verwandlung zu werden.Das Emirat funktioniert nicht wie ein westlicherStaat mit Regierung und Ministerien. Es arbeitet wie einUnternehmen. Kronprinz Mohammed leitet die politischenGeschäfte. Als Ideengeber hat er ein Trio vonwirtschaftlich versierten Beratern um sich herum geschart.Mohammed al-Abbar studierte das Modell„Kleinstaat“ in Singapur und leitet nun die arabienweitaktive Immobilienfirma Emaar in Dubai. Sultan AhmedIbn Sulajim leitet den Baukonzern Nakheel, der fürspektakuläre Bauprojekte wie die drei künstlichenPalmeninseln und die künstlich angelegte Inselgruppe„The World“ zuständig ist. Mohammed al-Gergawischließlich ist der politische Stabschef der Herrscherfamilieund zuständig für langfristige Projekte wie denAufbau Dubais zum Medienstandort, zur Finanz- undDienstleistungsmetropole. Diese Liga einflussreicherHerren erfindet nicht nur eine ganze Region neu, sondernetabliert ein völlig neues Lebensgefühl: „MakeArabischesManhattan: Taxis,die Sheikh ZayedRoad, Lamborghini.textsells 052005 Ausgabe Nr. 01


48TEXT SELLSmoney, not waves“ – macht Geschäfte, keine Probleme.Mohammed weiß, dass er auf Hilfe von außen angewiesenist. Er braucht ausländische Investoren undHandelspartner, die ihm zu weltweiter Akzeptanz undneuen Einnahmequellen verhelfen. Er lockt sie mit liberalenHandelsbedingungen, Steuerfreiheit und einerflorierenden Bauwirtschaft in seine Oase am arabischenGolf. Erst vor kurzer Zeit war Bundeskanzler GerhardSchröder auf Werbetour in den Vereinigten ArabischenEmiraten, immerhin dem bereits zweitgrößten HandelspartnerDeutschlands in der Region nach Saudi-Arabien.Seit dem vorigen Jahr ist die VVA mit einer eigenenDependance in der MediaCity in Dubai vertreten. DieVVA-Tochter cpd betreut dort Kunden aus denGeschäftsfeldern Corporate Publishing, Design undMarketing. Die VVA Kommunikation in Essen wickeltAufträge ab, besorgt Kreativ-, Druck- und andereDienstleistungen. Die enge Zusammenarbeit stärkt beideStandorte. Kundennähe vor Ort, abgesichert durchDubais Moderne:Wüstenrennen,Rushhour undWolkenkratzer.


49TEXT SELLSdas jederzeit verfügbare Fullfilment-Netzwerk einergroßen Agentur, überzeugte schon Unternehmen wieden Unterhaltungselektronikkonzern JVC, die DubaierRAK Investment Authority, Crystalix, den US-Herstellerhochwertiger, gelaserter Geschenkartikel aus Glas, dasUnterwasser-Luxushotel Hydropolis und die Dependanceder Dortmunder Anwaltskanzlei Schlüter, Graf &Partner. Dubai präsentiert sich Ausländern gemäßigt,weltoffen, tolerant. Fortschritt und Tradition liegendicht beieinander. Majestätisch ruhen die bauchigen,alten Handelsschiffe, die Dhaus, am Dubai-Creek undspiegeln sich in den Glasfassaden der modernenSkyline. Abends trifft man sich zum Drink in der hippenVu's Bar im 51. Stock des Hotels Emirates Towers oderraucht Wasserpfeife im alten Stadtviertel Deira.Arabische Frauen rauschen in die traditionelle schwarzeAbbaya gehüllt durch die riesigen Shopping-Malls –darunter tragen sie Dior und Chanel. „Dubai ist dasBabylon der Golfstaaten“, urteilt ein seit Jahren imEmirat lebender deutscher Banker. Ein Babylon mitGrenzen allerdings: Die Homepage der Bildzeitung lässtsich zum Beispiel nicht aufrufen. Grund: Die Inhalteseien unvereinbar mit den Werten der VAE. StaatsgründerScheich Sajid soll seinem Nachfolger noch aufdem Sterbebett das Versprechen abgenommen haben,alles, nur kein Spielkasino zu bauen.Ein Kasino gibt es tatsächlich nicht. Ansonstenhaben die Lenker Dubais die Bauerlaubnis Sajids vollausgenutzt: In Dubai gibt es alles. Zum Beispiel eine imposanteAnsammlung von Luxushotels. Allen voran derSieben-Sterne-Tempel Burj al Arab, der wie ein riesigesSegel aus dem Meer ragt. Und natürlich Hydropolis, daserste Unterwasser-Hotel der Welt. Im November 2006wird die Dubai Mall eröffnet, das weltweit größteEinkaufszentrum. Und 2009 soll Burj Dubai bestauntwerden. Der höchste Turm der Welt, angekündigt mitein paar Faxzeilen. Beschlossen, verkündet, im Bau.GEWINNEN SIE EINE DUBAIREISE!VVA verlost eine Reise ins (Über-)Morgenland! Umblättern!Gewinnspiel


50TEXT SELLS1 wochedubai fur 2zu gewinnenGEWINNEN SIE EINE WOCHE ZUZWEIT IM (ÜBER-)MORGENLAND.ÜBERNACHTEN WERDEN SIE IMTOWER ROTANA HOTEL DUBAI.DAS 4-STERNE-HAUS LIEGT NURWENIGE GEHMINUTEN VON DERJUMEIRA BEACH FRONT ENTFERNT,NAHE DER INTERNET- UND MEDIA-CITY.BEANTWORTEN SIE EINFACH DIEFOLGENDE FRAGE:WIE HEIßT DIE VVA-AGENTUR IMEMIRAT DUBAI?A. CPDB. SPDC. DTPAm Gewinnspiel teilnehmen können Sie mit der Postkarteam Ende dieses Heftes oder mit einer E-Mail aninfo@vva.de. Betreff: Dubai. Einsendeschluss ist der04. Juni 2005. Mitarbeiter eines Unternehmens der VVA-Gruppe sind zur Verlosung nicht zugelassen.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


51TEXT SELLSVVA EVENTSPeter Bieri (2. v. r.) warReferent der 1. SchellenbergerGespräche.Eine etwas andere Veranstaltung: Am 15. April feierten die„Schellenberger Gespräche“ Premiere. Eine Initiative der EssenerUnternehmen HOPF Holding und VVA Kommunikation, die abseits des ofthektischen Geschäftsalltags exklusiv geladene Gäste ins JagdhausSchellenberg zum Gedankenaustausch über literarische, philosophische undtheologische Themen bitten. Bei der Eröffnungsveranstaltung zu Gast:Philosophieprofessor Peter Bieri, der nicht nur bedeutende philosophischeBücher („Das Handwerk der Freiheit“) verfasst hat, sondern unter demPseudonym Pascal Mercier auch wunderbare Romane. Aus seinem letzten,„Nachtzug nach Lissabon“, las Bieri und diskutierte die Frage: „Ist der freieWille eine Illusion?“ Im Anschluss stand Bieri für individuelle Gesprächebeim Glas Wein zur Verfügung.SchellenbergerGespracheIntreffDusseldorfStandehaustreffDusseldorfReden mit EssenAbseits des hektischenBusinessalltags möchten dieSchellenberger Gespräche einePause sein, eine inspirierendeAuszeit. Exklusiv geladeneGäste diskutieren mit einemReferenten literarische, philosophische,theologischeFragen. Benannt sind dieSchellenberger Gespräche nachdem Veranstaltungsort, demwunderschönen JagdhausSchellenberg. GemeinsameInitiatoren sind die HOPFHolding und die VVAKommunikation.Seit mehreren Jahren richtetAxel Pollheim den DüsseldorferTreff aus: Hier trifft sich, werRang und Namen hat. DerDüsseldorfer Netzwerktreff.DasProgramm? Kein Programm!Oder anders gesagt: guteSpeisen, gute Getränke, guteGespräche. Seit einigenMonaten ist die VVA nebenSigna Hauptsponsor derVeranstaltung, die Monat fürMonat bis zu 700 Gäste versammelt.Das Düsseldorfer K21, dieKunstsammlung NRW amKaiserteich, war lange Jahreder nordrhein-westfälischeLandtag. Heute ist dort einMuseum untergebracht, dochSpitzenpolitiker sieht man immernoch:. Denn seit Juli 2002organisiert hier Axel Pollheimden Ständehaustreff. Unterden Gästen waren schonWolfgang Clement, Roland Kochund Oskar Lafontaine. Immerdabei: Magier Nicolai Friedrich,der hier schon Hans Eicheldemonstriert hat, wie man auseinem 5-Euro-Schein einenHunderter macht. Zum nächstenTreffen kommt PeerSteinbrückIst die kleine Schwester desInTreffs. Denn den DüsseldorferNetzwerktreff gibt es jetztauch in der Ruhrgebietsmetropole.Am 19. April trafen sichzum ersten Mal 400 Meinungsbildnerund Entscheider ausEssen im Colosseum Theater, indem sonst Elton Johns Musical„Aida“ läuft. Magier NicolaiFriedrich zauberte und ansonstenhieß das Programm: Essen,trinken, reden. Neue Kontakteknüpfen, alte auffrischen.Veranstalter ist wie in DüsseldorfAxel Pollheim, VVA undSigna unterstützen.Nächster Termin:Nächste Termine:Nächster Termin:Nächste Termine:..............................Juli................02.05.05.....und 06.06.05.....und 04.07.05................09.05.05................24.05.05................21.06.05.....und 12.07.05textsells 062005 Ausgabe Nr. 01


NameFirmaStraßePlz/OrtTelefonE-MailVVA Kommunikation GmbHRedaktion Text sellsPostfach 230 14045069 EssenNameFirmaStraßePlz/OrtTelefonE-MailVVA Kommunikation GmbHRedaktion Text sellsPostfach 230 14045069 Essen


Ja, ich will ins Ruhrgebiet, ich will* Einsendeschluß ist der14.05.2005Ja, ich will von der VVA...... zwei Karten für das Saisonfinale von Rot-Weiss Essen am 22. Mai gegen Unterhaching*...... zwei VIP-Karten für das Saisonfinale vonBorussia Dortmund am 21. Mai gegenHansa Rostock*...... eins von drei Exemplaren der„Gebrauchsanweisung für das Ruhrgebiet“.... einen Tag Redaktion..... einen Tag Grafik..... einen Tag Public Relations..... eine Heftkritik.Mitarbeiter eines Unternehmens der VVA-Gruppe sind zur Verlosung nicht zugelassen.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.Top-GewinneJa, ich habe Fernweh, ich willJa, ich will Lesestoff...... für eine Woche nach Dubai....... für ein Wochenende auf Mallorca....... und eines der zehn Jahresabosder Zeitschrift „bücher“ gewinnen.TippHeutegratisEinsendeschluss ist der 04.06.2005Mitarbeiter eines Unternehmens der VVA-Gruppe sind zur Verlosung nicht zugelassen.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


Foto: Daniel KanzelmeyerT: 0201 871 26 0vva.de

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