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Wettersprüche und Volksdichtungen

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JanuarNeujahrsnacht still <strong>und</strong> klar, deutet auf ein gutes Jahr!Ist der Januar hell <strong>und</strong> weiß, wird der Sommer sicher heiß.<strong>Wettersprüche</strong> <strong>und</strong> <strong>Volksdichtungen</strong>Ist am Dreikönig (06.) kein Winter, folgt auch keiner mehr dahinter.Klirrt im Januar Eis <strong>und</strong> Schnee, gibt es zur Ernte viel Korn <strong>und</strong> Klee.Wächst das Gras im Januar, wächst es schlecht das ganze Jahr.Wie viel Regentropfen ein Januar, soviel Schneeflocken im Mai.Der Januar muss krachen, soll der Frühling lachen.Wächst das Gras im Januar, so wächst es schlecht im ganzen Jahr.JuliDie Julisonne arbeitet für zwei!So golden die Sonne im Juli strahlt, so golden sich der Weizen mahlt.Juli heiß, lohnt Müh' <strong>und</strong> Schweiß.Macht der Juli uns heiß, bringt der Winter viel Eis.H<strong>und</strong>stage (23.7. - 22.8.) hell <strong>und</strong> klar, zeigen an ein gutes Jahr.Ist der Januar kalt <strong>und</strong> weiß, kommt der Frühling ohne Eis.Läßt der Januar Wasser fallen, lässt der Lenz es gefrieren.FebruarIst´s ein kalter Februar, wird´s ein gutes Roggenjahr.Nebel im Februar bringt Regen oft im Jahr.Wenn es im Februar nicht schneit, dann schneit es in der Osterzeit.MärzMärzenregen bringt keinen Segen.Ein nasser <strong>und</strong> fauler März ist der Bauern Schmerz.Wenn im März viel Nebel fallen, im Sommer viele Gewitter schallen.Wenn es donnert in den März hinein, wird der Roggen gut gedeihen.Friert es an Gertrud (17.), der Winter noch 40 Tage nicht ruht.AprilBauen im April die Schwalben, gibt's viel Futter, Korn <strong>und</strong> Kalben.April nass <strong>und</strong> kalt, wächst das Korn wie ein Wald.Ist der April schön <strong>und</strong> rein - wird der Mai um so wilder sein.Regen im April - jeder Bauer will.MaiNordwind im Mai bringt Trockenheit herbei.Ein nasser Mai schafft Milch herbei.Regen im Mai bringt Wohlstand <strong>und</strong> Heu.Vor Nachtfrost bist du sicher nicht, bevor Sophie (15.) vorüber ist.AugustWas der August nicht kocht, lässt der September ungebraten.Im August viel Höhenrauch, folgt ein strenger Winter auch.Im August der Morgenregen wird sich meist vor Mittag legen.Wie das Wetter am Mariä Himmelfahrtstag (15.08.), so der ganzeHerbst sein mag.SeptemberSchönes Wetter hat auf Wochen des Ägidius (1.9.) Sonnenschein dirversprochen.Ägidius (1.9.) Regen, kommt ungelegen.Der September ist der Mai des Herbstes.Gibt Michaeli (29.9.) Sonnenschein, wird es in zwei Wochen Wintersein.Wenn Michael (29.9.) durch Pfützen geht, ein milder Winter vor unssteht.OktoberIst der Oktober warm <strong>und</strong> fein, kommt ein harter Winter rein.Ist der Oktober aber nass <strong>und</strong> kühl, mild der Winter werden will.Gießt St. Gallus (16.10.) wie ein Fass, wird auch der nächste Sommernass.Wenn Simon <strong>und</strong> Juda (28.10.) vorbei, ist der Weg dem Winter frei.NovemberNovember tritt oft hart herein, braucht nichts dahinter zu sein.Im November kalt <strong>und</strong> klar, wird mild <strong>und</strong> trüb der Januar.Hat Sankt Martin (11.11.) einen weißen Bart, wird der Winter streng<strong>und</strong> hart.Novemberdonner schafft guten Sommer.Im November Morgenrot mit langem Regen droht.


DezemberSturm im Dezember <strong>und</strong> Schnee, schreit der Bauer „Juchhee“.JuniSoll gedeihen Korn <strong>und</strong> Wein, muss im Juni warm es sein.Juni kalt <strong>und</strong> nass, lässt leer Scheune <strong>und</strong> Fass.Das Wetter am Siebenschläfertag (27.6.), sieben Wochen bleibenmag.Peter <strong>und</strong> Paul (29.6.) hell <strong>und</strong> klar, wird es ein gutes Jahr.Bleibt´s im Juni kühl, wird´s dem Bauern schwül.Wenn man den Dezember soll loben, muss er frieren <strong>und</strong> toben.Wie der Dezember pfeift, so tanzt der Juni.Wenn´s im Dezember nicht wintert, sommert´s im Juni auch nicht.Regnet´s an Sankt Nikolaus, wird der Winter streng <strong>und</strong> graus.Viel Wind in den Weihnachtstagen, reichlich Obst die Bäume tragen.Ist es grün zur Weihnachtsfeier (25.12.), fällt der Schnee aufOstereier.Wind in der Silvesternacht, für Neujahr keine Hoffnung macht.Silvesternacht (31.12.) düster oder klar, zeigt an ein gutes neues Jahr.Der Abend rot, der Morgen grau,bringt das schönste Tagesblau.Es regnet, es regnet, die Kinder werden nass <strong>und</strong> wenn es genug geregent hat, dann wächst auch das Gras.April, April, der macht was er will, mal Regen <strong>und</strong> mal Sonnenschein, was sind das für Sachen, zum Weinen <strong>und</strong> zumLachen.April, April, der weiß nicht was er will, mal Regen <strong>und</strong> mal Sonnenschein, was sind da nur für Scherereien.(Volksdichtung)Es regnet, es regnet,der Kuckuck wird nass;bunt werden die Blumen,<strong>und</strong> grün wird das Gras.Mai Regen bringt Segen.Heraus aus dem Haus!Steig schnell in die Kutsche,gleich fahren wir aus.Es regnet, es regnet,der Kuckuck wird nass;wir sitzen im Trocknen,was schadet uns das?Mai Regen bringt Segen,<strong>und</strong> wir werden nass,so wachsen wir lustigwie Blumen <strong>und</strong> Gras."Lass regnen, wenn es regnen will, dem Wetter seinen Lauf;denn wenn es nicht mehr regnen will, so hört's von selber auf!"J.W.GoetheDas Wetter kennt man am Winde – wie die Herren am GesindeBei gutem Wetter kann jeder Steuermann seinEin Gewitterregen wirkt mehr als tausend GießkannenEs regnet, es regnet seinen Lauf <strong>und</strong> wenn es genug geregnet hat, dann hört es auch wieder auf!Es regnet, es regnet, die Erde wird nass, da freuen sich die Kinder <strong>und</strong> auch das Gras!April, April, er weiß nicht was er will,mal Regen <strong>und</strong> mal Sonnenschein,mal hagelt es, mal schneit es fein,April, April, er weiß nicht was er will!

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