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Ein Kurs in Wundern - eine 365-tägige ... - Naturkristall.de

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genauer h<strong>in</strong>, gilt es zu erkennen, dass das Ego auf <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>e <strong>de</strong>s Mangels, also aufAngst, beruht. Das ist se<strong>in</strong> Wesen. Angesichts <strong>de</strong>r Fülle <strong>de</strong>s GEISTES han<strong>de</strong>lt es sichbeim Ego und se<strong>in</strong>en geistigen Inhalten um re<strong>in</strong>e Wahni<strong>de</strong>en: <strong>E<strong>in</strong></strong> Fisch im Meer, <strong>de</strong>rAngst hat, ke<strong>in</strong> Wasser mehr zu haben. Offensichtlich bef<strong>in</strong><strong>de</strong>t sich dieser Fisch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>emwahns<strong>in</strong>nigen Albtraum und se<strong>in</strong> Erwachen kann nur die e<strong>in</strong>zige Antwort se<strong>in</strong>.Die Genusssucht ist Ausdruck <strong>de</strong>s ewigen Hungers <strong>de</strong>s Egos. Das SELBST, unserewahre IDENTITÄT, kann im Rausche <strong>de</strong>r Sucht nicht wahrgenommen wer<strong>de</strong>n. GeistigeNüchternheit führt zu e<strong>in</strong>er Freu<strong>de</strong>, die nicht durch die Bewusstlosigkeit <strong>de</strong>s Rauschese<strong>in</strong>getrübt ist. Gewiss dürfen wir genießen und Freu<strong>de</strong> an <strong>de</strong>n D<strong>in</strong>gen <strong>de</strong>r Welt erfahren.Aber das nüchterne Genießen weiß um <strong>de</strong>n ewigen Bezugspunkt aller Handlungenund erhofft sich ke<strong>in</strong>e ewige Freu<strong>de</strong> <strong>in</strong> D<strong>in</strong>gen, wo sie nicht zu f<strong>in</strong><strong>de</strong>n ist. Es ist dasEgo, das uns e<strong>in</strong>re<strong>de</strong>t, mit <strong>de</strong>m nächsten Objekterwerb - ganz gleich, ob es sich ume<strong>in</strong> Haus, e<strong>in</strong> Auto, e<strong>in</strong>e Reise o<strong>de</strong>r e<strong>in</strong> Stück Kuchen han<strong>de</strong>lt - wür<strong>de</strong>n wir wahreFreu<strong>de</strong> und Frie<strong>de</strong>n erleben. Das Ego lebt von dieser s<strong>in</strong>nlosen Suche nach <strong>de</strong>mnächsten Kick, damit wir nicht zur Bes<strong>in</strong>nung kommen und unser wahres SEINent<strong>de</strong>cken - <strong>de</strong>nn das wäre se<strong>in</strong> Tod.Beson<strong>de</strong>re BeziehungenBeson<strong>de</strong>re Beziehungen knüpfen an das eben Gesagte an. Es s<strong>in</strong>d Beziehungen, diewir mit je<strong>de</strong>r Form von Objekten e<strong>in</strong>gehen - und zwar gegen die QUELLE, gegen <strong>de</strong>nGEIST, gegen GOTT. Wir signalisieren <strong>de</strong>r QUELLE, dass wir schon alles zu habenme<strong>in</strong>en. Dann leben wir <strong>in</strong> <strong>de</strong>m Wahn <strong>de</strong>s Egos, wir hätten das wirkliche Glück schonerreicht und es bräuchte ke<strong>in</strong>en „fernen Gott“, <strong>de</strong>r sich sowieso nicht für uns <strong>in</strong>teressiert,<strong>de</strong>n es vielleicht gar nicht gibt. Warum also <strong>in</strong> die Ferne schweifen, wenn dasGlück <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es i<strong>de</strong>alen Partners o<strong>de</strong>r e<strong>in</strong>es sagenhaften beruflichen Erfolgesschon da ist?Beson<strong>de</strong>re Liebesbeziehungen gehen wir mit Menschen, D<strong>in</strong>gen o<strong>de</strong>r mit I<strong>de</strong>en e<strong>in</strong>.Sogar e<strong>in</strong> geistiger Lehrer, e<strong>in</strong>e beson<strong>de</strong>re Fähigkeit o<strong>de</strong>r das I<strong>de</strong>al <strong>de</strong>r Hilfsbereitschaftkann zu e<strong>in</strong>er beson<strong>de</strong>ren Beziehung wer<strong>de</strong>n. Das Ego benutzt Objekte jeglicherArt, um sie zwischen uns und die QUELLE zu schieben. Wir sollen das Objektmehr lieben als <strong>de</strong>n GEIST, ja wir sollen <strong>de</strong>n GEIST am besten ganz vergessen. Wennman unter dieser Voraussetzung auf die menschliche Situation <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Welt schaut,dann wimmelt es nur so von beson<strong>de</strong>ren Liebesbeziehungen, die alle irgendwann zubeson<strong>de</strong>ren Hassbeziehungen wer<strong>de</strong>n. Wir ergreifen Objekte, vere<strong>in</strong>nahmen sie(i<strong>de</strong>ntifizieren uns damit) und irgendwann schw<strong>in</strong>gt unsere Liebe <strong>in</strong> Enttäuschung um:aus Liebe wird Hass, weil das gewählte Objekt <strong>de</strong>n unstillbaren Hunger <strong>de</strong>s Egos nichtmehr befriedigen kann. Am En<strong>de</strong> verlassen o<strong>de</strong>r zerstören wir unsere beson<strong>de</strong>renBeziehungen, um danach neue beson<strong>de</strong>re Beziehungen e<strong>in</strong>zugehen. Der Irrtum liegt<strong>in</strong> <strong>de</strong>m Glauben, dass uns unsere Beziehung zu Objekten Glück und Frie<strong>de</strong>n schenkenkann. Das WESENTLICHE, WIRKLICHE aber ist geistiger Natur und wird vom Ego alsBedrohung empfun<strong>de</strong>n: ES wäre se<strong>in</strong> En<strong>de</strong>.Da unsere Welt letztlich nur aus beson<strong>de</strong>ren Beziehungen besteht, sollten wir dieseTatsache mit Gelassenheit und Vergebung uns und an<strong>de</strong>ren gegenüber wahrnehmen.<strong>E<strong>in</strong></strong>e Verurteilung wäre Ausdruck von Aggression und Hass und wür<strong>de</strong> nur Öl <strong>in</strong> e<strong>in</strong>Feuer geben, das wir um unserer geistigen Freiheit willen zu löschen versuchen.Das Spiel <strong>de</strong>r Unversöhnlichkeit: Ärger, Groll und HassDieses Spiel ist die Liebl<strong>in</strong>gsbeschäftigung <strong>de</strong>s Egos. Schon die e<strong>in</strong>fache Kritiksucht,die Scha<strong>de</strong>nfreu<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r das zwanghafte Rechthabenwollen s<strong>in</strong>d maskierter Hass unddamit e<strong>in</strong> Angriff auf die LIEBE, auf GOTT. Greife ich me<strong>in</strong>en Bru<strong>de</strong>r an, so verletzteich mich letztendlich selber. Da die (Sche<strong>in</strong>-)Existenz <strong>de</strong>s Egos auf <strong>de</strong>m Gedanken <strong>de</strong>r13

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