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2011/2012 Geschäftsbericht Engadin St. Moritz Mountains (PDF ...

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- 6 -Schneemenge, welche in der Folge bis Mitte Oktober fiel liess die Wanderfreudenund Ausflugsbesuche schlagartig Richtung Null sinken, weshalb die Sommersaisonauf Muottas Muragl am 21. Oktober beendet wurde. Dafür konnten wir aufder Diavolezza einen Tag früher als geplant, bei herrlichen Bedingungen erneutals erstes Nicht-Gletschergebiet der Alpen die Schneesportsaison <strong>2012</strong>/13 eröffnen.Im Bereich der Gastronomie ergab sich eine grössere Änderung, indem der Betriebdes Gastronomiebereiches des Golfplatzes in Samedan aufgegeben wurde.Dieses Restaurant wurde von unserer Gesellschaft in den Jahren 2005 bis <strong>2011</strong>als Ergänzung zu unserer winterlastigen Gastronomie geführt. Wir sind jedochzuversichtlich, dass die Qualität und der hohe <strong>St</strong>andard unserer Gastronomiemitarbeitendenauch ohne diesen Komplementärbetrieb aufrecht erhalten werdenkann.FINANZENBereits im vergangenen <strong>Geschäftsbericht</strong> 2010/11 mussten wir feststellen, dasses das schlechteste Geschäftsergebnis in den vergangenen 5 Jahren war. DieErsteintritte lagen um 6% unter dem Durchschnitt und wir haben ausgeführt,dass sich bereits erste Anzeichen einer wirtschaftlichen Abkühlung deutlich in derRechnung bemerkbar machten. Dies insbesondere aufgrund des Rückgangs derwarmen Betten, der massive Folgen für die Bergbahnen hat. Im vergangenenGeschäftsjahr sind nicht nur die Wirtschaftskrise des Euroraums und der Einflussauf das Wechselkursverhältnis Euro/Schweizer Franken im <strong>Engadin</strong> angekommen,sondern auch die mieslichen Wetterbedingungen haben unsere Rechnungbeansprucht. Unsere Gesellschaft hat nochmals auf das Vorjahr 9.7% Winterersteintritteverloren und liegt heute bei 825'672. Dieser Rückgang der Ersteintritteschlägt sich unmittelbar auf den Betriebsertrag nieder, welcher ebenfallsum 9.9% zurückging. Der sofortigen Reaktion der Geschäftsleitung auf diese obgenanntenRahmenbedingungen ist es zu verdanken, dass die Jahresrechnungnicht noch schlechter ausgefallen ist. Der Betriebsaufwand konnte insgesamt umTCHF 3'240 oder 7.9% gesenkt werden.In der Sparte Technik sind die Einnahmen um TCHF 4'407 zurückgegangen, dassind 11.5%. Beim Aufwand konnte in dieser Sparte dank grosser Flexibilität undAnstrengungen 10.8% oder TCHF 2'305 Einsparungen getätigt werden. Die Optimierungenhalten sich aber auch hier in Grenzen. Bei einer Überschreitungwürde die Qualität in Mitleidenschaft gezogen. Das EBITDA ist demzufolge auchlediglich um 10.6% oder TCHF 1'421 gesunken.Bei der Restauration sind die Einnahmen ebenfalls um 15.1% oder TCHF 2'299zurückgegangen, was nicht nur auf einen Minderumsatz in den Restaurationsbetriebenzurückzuführen ist, sondern auch auf den Rückzug aus dem Betrieb desGolfrestaurant in Samedan sowie einer Anpassung der Zuweisung im Immobilienertrag.Der Betriebsaufwand konnte jedoch lediglich um TCHF 1'039 oder8.1% reduziert werden. Diese unerfreuliche Situation ist insbesondere auf die fürdie Berggastronomie unflexiblen Gesamtarbeitsverträge zurückzuführen, wasletztlich zur Folge hat, dass nachdem diese Sparte bereits im Vorjahr nur einenminimalen Beitrag an das EBITDA leisten konnte, die Gastronomie in diesem Jahrsogar ein negatives EBITDA ausweist.

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