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Vulkane - Joachim Dieterich

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<strong>Vulkane</strong>! Ein Naturphänomen in unterschiedlichster FormRealschule Idar-Oberstein! 08.03.2007Arbeitsblatt „Vulkanformen“Gruppe 1: Der SchichtvulkanDie Schichtvulkane, auch Stratovulkane, werden so genannt, weil sie aus unterschiedlichen Schichtenaufgebaut sind.Der AusbruchUnterhalb der Erdkruste herrschen Temperaturen von etwa 1200°C. Bei dieser Hitze schmelzen dieGesteine. Die glutflüssige Gesteinsschmelze, das Magma, ist gashaltig und gerät unter Druck. Essammelt sich in der Magmakammer. Da es leichter ist als das umgebende Gestein, dringt es durchRisse und Spalten in der Erdkruste nach oben. Die größte dieser Spalten bildet den Vulkanschlot. Beiden Ausbrüchen von Schichtvulkanen wechseln sich die Förderprodukte ab: Mal kommt es zum Ausfließenvon Magma, mal werden Lockerstoffe wie Asche, Lapilli (kleine Steinchen), Schlacken undvulkanische Bomben (größere Lavabrocken) durch den Schlot nach oben transportiert und aus demtrichterförmigen Krater viele 100 m hoch geschleudert.Wenn Magma den Krater verlässt, kommt es mit der kälteren Luft in Berührung und kühlt ab: Magmawird zu Lava. Die rot glühende Lava fließt die Berghänge hinab und vernichtet alles, was sich ihrin den Weg stellt.Manchmal besitzt ein Vulkan nicht nur einen Hauptkrater, sondern auch mehrere Nebenkrater. Hiertritt die Lava aus seitlichen Spalten aus dem Berg. Man spricht dann von einem Spaltenerguss.Nach dem Abkühlen der Auswurfmaterialien und dem Erstarren der Lava, entstehen vulkanische Gesteine.Die Ascheschichten werden zu Tuffen. Die Lavaschichten werden zu Basalt und Bims.Der poröse Bims entsteht, wenn die Lava sehr schnell erstarrt und Gase in den Stein eingeschlossenwerden. Kühlt die Lava langsam ab, entsteht der harte Basalt.Merke:Während man die Gesteinsschmelze im Erdinneren als Magma bezeichnet, wird sie Lava genannt,sobald sie an die Erdoberfläche tritt.Aufgabe:Beschriftet die Abbildung mit folgenden Begriffen: Asche, Hauptkrater, Schlot, Lavaschicht, Steinchen(Lapilli), Ascheschicht, Spalten, Nebenkrater, Magmakammer.


<strong>Vulkane</strong>! Ein Naturphänomen in unterschiedlichster FormRealschule Idar-Oberstein! 08.03.2007Arbeitsblatt „Vulkanformen“


<strong>Vulkane</strong>! Ein Naturphänomen in unterschiedlichster FormRealschule Idar-Oberstein! 08.03.2007Arbeitsblatt „Vulkanformen“Gruppe 2: Der SchildvulkanSchildvulkane sind vorwiegend in ozeanischen Gebieten anzutreffen. Die Schildvulkane bauen sichvom Tiefseeboden her aus zahlreichen übereinander folgenden Lavaströmen unterschiedlicher Mächtigkeitund Flächenausdehnung auf.Viele Schildvulkane liegen heute noch unter dem Meeresspiegel. Nur dort, wo sie über den Meeresspiegelhinausgewachsen sind, sind sie sichtbar. Schildvulkane findet man z.B. auf Hawaii und Island.Der AusbruchUnterhalb der Erdkruste herrschen Temperaturen von etwa 1200°C. Bei dieser Hitze schmelzen dieGesteine. Die glutflüssige Gesteinsschmelze, das Magma, ist gashaltig und gerät unter Druck. Essammelt sich in der Magmakammer. Da es leichter ist als das umgebende Gestein, dringt es durchRisse und Spalten in der Erdkruste nach oben. Die größte dieser Spalten bildet den Vulkanschlot.Manchmal besitzt ein Vulkan nicht nur einen Hauptkrater, sondern auch mehrere Nebenkrater. Hiertritt die Lava aus seitlichen Spalten aus dem Berg. Man spricht dann von einem Spaltenerguss.Da die austretenden Magmen der Schildvulkane dünnflüssig und sehr heiß (ca. 1000°C bis 1250°C)sind, breiten sich die Lavaströme bei einem Ausbruch von einem zentralen Förderkanal ausgehendsehr schnell (bis zu 60 km/h) und sehr weit aus. Die Schildvulkane erreichen oft riesige Ausmaße(z.B. der Mauna Loa mit einem Basisdurchmesser von ca. 200 km) und sind flach gewölbt. Die Kraterder Schildvulkane sind meist ausgedehnte flache Kessel mit steilen Wänden.Merke:Während man die Gesteinsschmelze im Erdinneren als Magma bezeichnet, wird sie Lava genannt,sobald sie an die Erdoberfläche tritt.Aufgabe:Beschriftet die schematische Abbildung mit folgenden Begriffen: dünnflüssige Lava, Hauptkrater,Schlot, Lavaschichten, Magmakammer, Ozean, Nebenkrater, steile Kraterwand.


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<strong>Vulkane</strong>! Ein Naturphänomen in unterschiedlichster FormRealschule Idar-Oberstein! 08.03.2007Arbeitsblatt „Vulkanformen“Gruppe 3: Die CalderaEine Caldera (spanisch: "Kessel") ist eine kesselförmige Einbruchsstruktur vulkanischen Ursprungs.Der AusbruchUnterhalb der Erdkruste herrschen Temperaturen von etwa 1200°C. Bei dieser Hitze schmelzen dieGesteine. Die glutflüssige Gesteinsschmelze, das Magma, ist gashaltig und gerät unter Druck. Essammelt sich in der Magmakammer. Da es leichter ist als das umgebende Gestein, dringt es durchRisse und Spalten in der Erdkruste nach oben. Es kommt zum Vulkanausbruch.Die eigentliche Caldera entsteht dann durch den Einsturz der oberflächennahen Magmakammerdes Vulkans, die zuvor durch Ausbrüche entleert worden ist. Eine Caldera kann durch die ausströmendeLava gefüllt werden. Calderen füllen sich häufig mit Wasser und bilden dann einenCalderasee. Auch kann sich der Boden einer Caldera durch das erneute Füllen der Magmakammeranheben und einen neuen Vulkankegel bilden.Calderen von Supervulkanen können riesige Ausmaße annehmen, so war die Caldera des erstenYellowstone-Vulkanausbruchs 80 km lang und 55 km breit.Merke:Während man die Gesteinsschmelze im Erdinneren als Magma bezeichnet, wird sie Lava genannt,sobald sie an die Erdoberfläche tritt.Aufgabe:• Ordnet die Abbildungen nach der richtigen Reihenfolge.• Beschriftet die schematischen Abbildungen mit folgenden Begriffen: Magmakammer (2x), Calderasee,Lavaschicht, Brüche, Boden der Caldera hebt sich an, Caldera, Absenkung, Ausbruch.


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<strong>Vulkane</strong>! Ein Naturphänomen in unterschiedlichster FormRealschule Idar-Oberstein! 08.03.2007Arbeitsblatt „Vulkanformen“Gruppe 4: Der Vulkandom (Die Staukuppe)Der AusbruchUnterhalb der Erdkruste herrschen Temperaturen von etwa 1200°C. Bei dieser Hitze schmelzen dieGesteine. Die glutflüssige Gesteinsschmelze, das Magma, ist gashaltig und gerät unter Druck. Essammelt sich in der Magmakammer. Da es leichter ist als das umgebende Gestein, dringt es durchRisse und Spalten in der Erdkruste nach oben. Die größte dieser Spalten bildet den Vulkanschlot. Beiden Ausbrüchen von Schichtvulkanen wechseln sich die Förderprodukte ab: Mal kommt es zum Ausfließenvon Magma, mal werden Lockerstoffe wie Asche, Lapilli (kleine Steinchen), Schlacken undvulkanische Bomben (größere Lavabrocken) durch den Schlot nach oben transportiert und aus demtrichterförmigen Krater viele 100 m hoch geschleudert.Wenn Magma den Krater verlässt, kommt es mit der kälteren Luft in Berührung und kühlt ab: Magmawird zu Lava. Die rot glühende Lava fließt die Berghänge hinab und vernichtet alles, was sich ihrin den Weg stellt.Die StaukuppeEine Staukuppe entsteht, wenn das Magma nach dem Austreten schnell abkühlt und den Schlot verstopft,wodurch ein weiteres Ausfließen von Lava verhindert wird.Dabei entsteht ein pfropfenförmiger Vulkandom. Durch diesen „Verschluss“, den man sich wieden Korken einer Sektflasche vorstellen kann, steigt der Druck im Inneren des Vulkans an.Wird der Druck im Inneren zu groß, entlädt sich der Vulkan explosionsartig.Dabei können große Felsregionen abbrechen und so genannte pyroklastische Ströme erzeugen.Diese Glutströme aus Asche, Staub, Felsbrocken und bis zu 300°C heißen Gasen zerstören alles,was ihnen in den Weg kommt.Merke:Während man die Gesteinsschmelze im Erdinneren als Magma bezeichnet, wird sie Lava genannt,sobald sie an die Erdoberfläche tritt.Aufgabe:Beschriftet die schematische Abbildung mit folgenden Begriffen: Krater, Schlot, Lavaschicht, Ascheschicht,Staukuppe (Vulkandom).


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