13.07.2015 Aufrufe

Kompendium der CERES-Heilmittel - Drogerie Dobler - Home

Kompendium der CERES-Heilmittel - Drogerie Dobler - Home

Kompendium der CERES-Heilmittel - Drogerie Dobler - Home

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

© 2004 <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> AGAlle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks,<strong>der</strong> fotomechanischen Wie<strong>der</strong>gabe und Übersetzung,vorbehalten.


EinleitungDas <strong>CERES</strong>-<strong>Heilmittel</strong>sortiment umfasst pflanzlicheUrtinkturen und homöopathische Dilutionen sowiedaraus hergestellte Kombinationsmittel.<strong>CERES</strong>-Urtinkturen zeichnen sich durch eine hoheQualität aus, die im Wesentlichen durch ein schonendesHerstellungsverfahren und eine ganzheitliche Betrachtung<strong>der</strong> Heilpflanzen bedingt ist.Die Herstellung <strong>der</strong> UrtinkturenDas Herstellverfahren bewahrt die <strong>Heilmittel</strong>-Information<strong>der</strong> frischen Pflanze in ihrer Ganzheit. Bei jedemVerfahrensschritt wird darauf geachtet,dass alle wirksamkeitsbestimmendenFaktoren <strong>der</strong> Heilpflanze, d.h.sowohl die Wirkstoffe als auch die Information undLebenskraft, in ihrer natürlichen Ordnung bewahrt undnicht durch den Herstellungsprozess zerstört werden. Sowerden u.a. hochtourige Zerkleinerungsmaschinenvermieden, um die lokale Erhitzung und Oxidation desPflanzenguts zu verhin<strong>der</strong>n und um die biophysikalischeStruktur (Cluster) des Pflanzensafts zu erhalten.Frische Arzneipflanzen, die den strengsten Qualitätsanfor<strong>der</strong>ungen1 entsprechen, werden in <strong>der</strong> speziell hierfürentwickelten <strong>CERES</strong>-Mühle mit Alkohol undWasser 2 verrieben und rhythmisch vermengt. Sie bestehtaus einem hermetisch verschliessbaren Glasgefäss,das zurAufnahme von Pflanze und Extraktionsmediumbestimmt ist. Im Inneren dieses Glasgefässes liegt dasMahlwerk in Form zweier Spiralen mit gegenläufigemDrehsinn. Die Spiralen werden durch je sieben wendeltreppenförmigangeordnete Granitkörper gebildet undgreifen – ähnlich <strong>der</strong> Doppelhelix – ineinan<strong>der</strong>. Durchdie spezifische Geometrie <strong>der</strong> Mahlsteine entstehen bei<strong>der</strong> Drehung Reibkammern, wobei abwechselnd jeweilsein Stein die Funktion einer Reibschale ausübt und <strong>der</strong>gegenüberliegende Stein <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Spirale diejenigeeines Pistills. So werden die Pflanzen in den sich rhythmischöffnenden und schliessenden Mahlkammern wiein einem Mörser schonend langsam und gründlich gequetschtund verrieben.Durch das rhythmische Pressen des Pflanzenguts aus densich schliessenden Mahlkammern nimmt die Flüssigkeiteine pulsierende Wirbelbewegung an, die aufgrund <strong>der</strong>gegenläufigen Drehung <strong>der</strong> beiden Spiralen dem Verlaufeiner dreidimensionalen Lemniskate folgt.Zur Vermeidung elektromagnetischer Störfel<strong>der</strong> wird dieMühle durch ein Hydraulikaggregat angetrieben.Die Auswirkung des HerstellverfahrensDurch die Verarbeitung <strong>der</strong> Arzneipflanzen in <strong>der</strong><strong>CERES</strong>-Mühle werden folgende Effekte erzielt:Das Wirkstoffgefüge <strong>der</strong> frischen Arzneipflanze wirdvollständig bewahrt und mit hoher Ausbeute extrahiert,1Es werden Pflanzen verarbeitet, die entwe<strong>der</strong> kontrolliert ökologisch (wennmöglich biologisch-dynamisch) angebaut sind o<strong>der</strong> von ausgesuchten Wildstandortenstammen. Bei <strong>der</strong> Ernte wird das optimale Entwicklungsstadium<strong>der</strong> Pflanze, die Witterung und Tageszeit berücksichtigt.2Die Mengenverhältnisse von Pflanze,Alkohol und Wasser werden nach demHomöopathischen Arzneibuch <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland berechnet.<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> © 1


REPUBLICA DE COLOMBIAMINISTERIO DE MINAS Y ENERGIAUNIDAD DE PLANEACIÓN MINERO-ENERGÉTICA1234567891011121314151617181920212223242526272829303132333435363738393.2. Elementos de entradaRequisitos del Proyecto, riesgos, recursos y otros planes relevantes.3.3. Objetivos de CalidadDeclaración de los objetivos de calidad del Proyecto.3.4. Responsabilidades de la DirecciónEstructura funcional y por procesos del Proyecto, con responsabilidades individuales por laplanificación, implementación, comunicación, revisión y control.3.5. Control de documentos y datosDocumentos, datos aplicables al Proyecto, así como su identificación, revisión, aprobación,distribución y acceso.3.6. Control de los registrosRegistros utilizados en el Proyecto, así como su identificación, almacenamiento,protección, recuperación, tiempo de retención y disposición.3.7. RecursosEl Plan de Calidad debe identificar el tipo, cantidad de recursos necesarios para la ejecucióndel Proyecto, incluyendo materiales, recursos humanos, infraestructura y ambiente detrabajo.3.8. RequisitosEl Plan de Calidad debe incluir o hacer referencia a los requisitos a ser cumplidos en elProyecto.3.9. Comunicación con la UPMEEl Plan de Calidad debe incluir los responsables de las comunicaciones, medios a utilizar yregistro a conservar.Carrera 50 No. 26-20, Bogotá D.C. ColombiaPX : (+571) 222 0601 FAX: 221 9537 Línea Gratuita Nacional 01 8000 911729http://www.upme.gov.co6


EinzelmittelAbsinthiumWermut-UrtinkturWermutArtemisia absinthiumfrisches blühendes KrautWesen <strong>der</strong> PflanzeEnergetische Durchdringung <strong>der</strong> Stoffwechselfunktionen,InteresseWermut weckt das Interesse für Leben und Aktivität undför<strong>der</strong>t die emotionale, sprich energetische Durchdringung<strong>der</strong> Stoffwechselfunktionen.Menschen, denen es an Interesse mangelt und diemanchmal teilnahmslos sind, können die Stoffwechselfunktionenenergetisch zu wenig durchdringenund werden atonisch. Sie werden in ihren Verdauungsorganengeschwächt, wodurch allgemeine Erschöpfungszuständebis hin zu Depressionen auftreten können.In solchen Situationen ist Wermut ein starkes Energetikumfür Psyche und Körper. Durch die Erwärmung undTonisierung des erschlafften Magens för<strong>der</strong>t er die Verdauungsfunktionen.AnwendungsgebieteAtonische Zustände des Magens und <strong>der</strong> Gallenwege •Appetitlosigkeit und Verdauungsbeschwerden • Dyskinesien<strong>der</strong> Gallenwege • Aerophagie • Tonisierung bei psycho-vegetativenSchwächezuständen und Depressionen• Parasitenbefall.InhaltsstoffeBitterstoffe (Absinthin), ätherisches Öl (Thujon)WirkungenAppetitanregend und sekretionsför<strong>der</strong>ndDosierungAbsinthium Ø • 1 – 3 x täglich 1 – 3 Tropfen vor o<strong>der</strong>nach den Mahlzeiten.Wermuttinktur ist sehr bitter und muss daher in niedriger Dosisund gegebenenfalls in etwas Wasser eingenommen werden.<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> © 3


EinzelmittelAlchemillaFrauenmantel-UrtinkturGemeiner FrauenmantelAlchemilla xanthochlorafrisches blühendes KrautWesen <strong>der</strong> PflanzeUmhüllung, Behütung, HervorbringungWelche an<strong>der</strong>e Pflanze könnte die Wesensart des weiblichenGeburtenschosses besser verkörpern als <strong>der</strong>Frauenmantel! Im geborgenen Grunde ihres mantelartigumhüllenden, nach oben empfangend geöffneten,weichen Blattes,bringt die Alchemistin 4 unter den Pflanzenin rhythmischer Gebärde einen silbernen Tautropfenhervor.Alchemilla steht für die Bejahung <strong>der</strong> weiblichenRhythmen und des Frauseins.AnwendungsgebieteMenstruationsbeschwerden • Weissfluss • Unterleibsentzündungen•Vor- und Nachbereitung bei Geburten •Durchfall.InhaltsstoffeGerbstoffeDosierungAlchemilla Ø • 1 - 3 x täglich 2 - 5 Tropfen4Der Tautropfen aus <strong>der</strong> Alchemilla-Pflanze wurde von den Alchemisten alsAusgangssubstanz für ihre Arbeiten hoch geschätzt.<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> © 5


EinzelmittelAllium ursinumBärlauchAllium ursinumfrisches Kraut vor <strong>der</strong> BlüteBärlauch-UrtinkturWesen <strong>der</strong> PflanzeExpansionskraft, Macht, UndifferenziertheitDer Bärlauch ist ein äusserst mächtiger, durchdringen<strong>der</strong>Frühlingsbote. Er überwindet die durch Winter und Kältesymbolisierten Stauungs- und Verhärtungstendenzenin Körper und Seele.Wenn <strong>der</strong> Bärlauch sich mit seinem intensiven Geruchim Frühling in den Wäl<strong>der</strong>n ausbreitet, werden durchseine kraftvolle Gegenwart Siegeskräfte frei. Bärlauchdurchdringt die Blutzirkulation mit neuer Energie, regtdie Willenskräfte und den Tatendrang an.AnwendungsgebieteBluthochdruck mit Arteriosklerose • chronische Darmerkrankungen(Dysbiose, Gärungsdyspepsien) • vaskulärerKopfschmerz • Ausscheidung über die Nieren imRahmen einer Ausleitungstherapie von Schwermetallen.InhaltsstoffeVinyldisulfid, Flavonoide, ProstaglandineDosierungAllium ursinum Ø • 1 - 3 x täglich 2 - 5 Tropfen6<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> ©


EinzelmittelAvena sativaHaferkraut-UrtinkturHaferAvena sativafrisches blühendes KrautWesen <strong>der</strong> PflanzeBelastbarkeit,Auffangen von Erschütterungen, Stabilisierungvon RhythmenEs ist das Wesen des Hafers, die Energie von Einflüssen,die uns aus dem Rhythmus bringen können, zu absorbieren.Dies ist dann <strong>der</strong> Fall, wenn wir uns bedrängto<strong>der</strong> gar gejagt fühlen, sei es durch schwer zu bewältigendeAufgaben,Arbeiten unter Zeitdruck, Bedrängniso<strong>der</strong> Erschütterungen. Hafer fängt Erschütterungen aufund för<strong>der</strong>t dadurch die Belastbarkeit. Er unterstützt dieseelische Bewältigung von äusserem Druck wie auch vongrosser, körperlicher Erschöpfung.Bei nervösen Erschöpfungszuständen und Rhythmusverlustaufgrund <strong>der</strong> genannten Situationen o<strong>der</strong> nacherschöpfenden Krankheiten wirkt Hafer nervenstärkendund vermag den gestörten Schlaf-Wach-Rhythmus wie<strong>der</strong>einzupendeln.AnwendungsgebieteErschöpfungszustände und Schlafstörungen bei Überfor<strong>der</strong>ungenund nach Krankheiten als Unterstützungbei Suchtbehandlungen.InhaltsstoffeVanillosid, Gramin, Mineralstoffe (Kieselsäure, Eisen,Mangan), FlavonoideDosierungAvena sativa Ø • 1 - 3 x täglich 2 - 5 Tropfen o<strong>der</strong> 1 x täglichvor dem Schlafengehen 3 - 7 Tropfen einnehmen.<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> © 7


EinzelmittelBellis perennisGänseblümchenBellis perennisfrisches blühendes KrautGänseblümchen-UrtinkturWesen <strong>der</strong> PflanzeUnberührtheit, Unschuld, Unversehrtheit, KindlichkeitDas Wesen des Gänseblümchens ist auf die Bewahrungeiner kindlichen Unschuld und Reinheit gerichtet. Esversucht sich vor Befleckung durch schuldhafte Verstrickungen,wiesie zum Älterwerden gehören,zu behüten.Da dies letztlich unmöglich ist,scheut es sich vor <strong>der</strong>Welt <strong>der</strong> Erwachsenen. So scheu und verletzlich es auchist, kann es dennoch grosse Kräfte freimachen, um dieÜbergriffe auf seine seelische und körperliche Unversehrtheitzu heilen.Im an<strong>der</strong>en Namen dieser Pflanze, Massliebchen, kommtzum Ausdruck,dass es in <strong>der</strong> Liebe Mass hält,das heisst,esdosiert die Leidenschaftlichkeit des Liebesverlangens, esdämpft die überschiessende Potenz. Das Gänseblümchenist eine wun<strong>der</strong>bare Hilfe bei allen seelischen und körperlichenVerletzungen, die durch ungestüme Gewaltanwendung,vor allem auch durch sexuelle Aggressionentstanden.AnwendungsgebieteZubereitungen aus Gänseblümchen eignen sich zurBehandlung von Blutungen, Blutergüssen, Muskelzerrungenund Muskelschmerzen und sind beson<strong>der</strong>s dannangezeigt, wenn solche Verletzungen mit dem Gefühleinhergehen, Unrecht erlitten zu haben, egal, ob es sichum eine rein subjektive Wahrnehmung handelt o<strong>der</strong>objektiv im Falle von erlittener Gewaltanwendungbegründet ist. Dies gilt auch dann, wenn man seinemeigenen Körper Unrecht angetan hat, indem man durchForcierung o<strong>der</strong> Überanstrengung eine Muskelzerrungo<strong>der</strong> Verletzung verursacht hat.Gänseblümchentinktur kann äusserlich und innerlichangewandt werden, Letzteres zur systemischen Unterstützungdes Heilungsprozesses und zur Lin<strong>der</strong>ung <strong>der</strong>seelischen Folgen <strong>der</strong> Verletzung.Diese Heilpflanze kann auch zur seelischen Unterstützungbei Folgen von sexuellen Übergriffen empfohlenwerden.InhaltsstoffeSaponine, GerbstoffeDosierungBellis perennis Ø • 1 - 3 x täglich 2 - 5 Tropfen einnehmeno<strong>der</strong> 10 - 20 Tropfen in etwas Wasser äusserlichanwenden8<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> ©


EinzelmittelBetula FoliumBirkenblätter-UrtinkturBirkeBetula pendulafrische BlätterWesen <strong>der</strong> PflanzeAnmut, Jugendlichkeit und Beweglichkeit; Polarität vonGeburt und Tod, Jugend und AlterDie Birke unterstützt die Flexibilität in Körper, Seeleund Geist und vermittelt das Gefühl von Anmut undSchönheit.Wenn <strong>der</strong> jugendliche Schwung in den Gedanken undGefühlen nachlässt, wenn kindliche Fröhlichkeit undAusgelassenheit als Belästigung empfunden werden unddie Freude an <strong>der</strong> körperlichen Bewegung verloren geht,so führt dies zu einer Erstarrung und zu Stauungen <strong>der</strong>Lebenskräfte. Dann ist die Birke ein reich fliessen<strong>der</strong>Quell neuer Kräfte.AnwendungsgebieteAusleitung (Drainage) über die Nieren (z.B. bei allgemeinerMüdigkeit, Hautausschlägen usw.) • unterstützendeBehandlung rheumatischer Beschwerden • Anregung<strong>der</strong> Nierenfunktion bei bakteriellen undentzündlichen Erkrankungen <strong>der</strong> ableitenden Harnwegeund bei Nierengriess.InhaltsstoffeFlavonoide, ätherisches Öl, GerbstoffeDiuretischWirkungenDosierungBetula folium Ø • 1 - 3 x täglich 4 - 6 Tropfen pur o<strong>der</strong> inetwas Wasser einnehmen. Bei <strong>der</strong> Behandlung von bakterielleno<strong>der</strong> entzündlichen Erkrankungen <strong>der</strong> Harnwege soll einereichliche Menge Flüssigkeit aufgenommen werden.<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> © 9


EinzelmittelBursa pastorisHirtentäschelCapsella bursa pastorisfrisches blühendes KrautHirtentäschel-UrtinkturWesen <strong>der</strong> PflanzeBewahren, Einschränken, UmrahmenHirtentäschel ist eine Pflanze von intensiv vibrieren<strong>der</strong>,innerer Lebendigkeit, die sie jedoch nach aussen hinwe<strong>der</strong> durch Farbe noch durch Ausstrahlung zum Ausdruckbringen kann. Es gehört zum Wesen des Hirtentäschelsihre Lebenskräfte zu «umrahmen» und im Innernfestzuhalten um dadurch einen Verlust zu verhin<strong>der</strong>n.Das Wesen dieser Pflanze könnte man als das Gegenteilvon charismatisch bezeichnen. Es ist konservativ, alsobewahrend und fällt mit ihren Lebensäusserungen nieaus dem Rahmen.Hirtentäschel ist eine Pflanze für Menschen, die sich oftzu stark verausgaben indem sie aus ihrem persönlichenRahmen fallen. Den dadurch hervorgerufenen Verlust anLebensenergie kann man auch als eine Blutung bezeichnen.Bursapastoris ist also eine Pflanze,die äusserst spezifischgegen körperliche und seelische Arten des Blutverlusteswirksam ist.AnwendungsgebieteSymptomatische Behandlung leichterer Menorrhagienund Metrorrhagien; zur lokalen Anwendung bei• Nasenbluten • Schleimhautblutungen • Steinleiden.InhaltsstoffeFlavonoide, KaliumsalzeHämostyptischWirkungenDosierungBursa pastoris Ø • Innerlich: 1 - 3 x täglich 2 - 5 Tropfeneinnehmen. Äusserlich: 5 - 10 Tropfen in etwas Wasser.10<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> ©


EinzelmittelCalendulaRingelblumen-UrtinkturRingelblumeCalendula officinalisfrisches blühendes KrautWesen <strong>der</strong> PflanzeBalsam,Verschliessen von WundenWohl kaum eine an<strong>der</strong>e Pflanze ist von ihrer Natur herso vorzüglich zum Wundheilkraut geeignet. Ihr balsamisches,warmes Wesen ist völlig auf das Verschliessenvon Verwundungen ausgerichtet.Wie mit Lichtfädenschliesst diese Pflanze das gestörte Energiefeld über <strong>der</strong>Wunde und versorgt es mit neuen Kräften, um einerasche Heilung zu för<strong>der</strong>n.AnwendungsgebieteHauteiterungen und schlecht heilende Wunden •Quetsch-, Riss- und Defektwunden • Erfrierungen undVerbrennungen <strong>der</strong> Haut • ParodontoseFlavonoideAntiphlogistischInhaltsstoffeWirkungenDosierungCalendula Ø • 1 – 3 x täglich 3 – 5 Tropfen einnehmeno<strong>der</strong> 1 – 3 x täglich gurgeln mit 5 - 10 Tropfen in Wasser,o<strong>der</strong> mehrmals täglich die Wunde mit 10 Tropfen – verdünntin Wasser – betupfen.<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> © 11


EinzelmittelCarduus marianusMariendistelSilybum marianumgetrocknete SamenMariendistel-UrtinkturWesen <strong>der</strong> PflanzeAbgrenzung, Schutz, IndividualitätDie Mariendistel för<strong>der</strong>t die Fähigkeit, sich gegenüberemotionaler und physischer Ausbeutung, gegenüberAngriffen und Manipulationen angemessen zu behaupten.Sie unterstützt damit die Wahrung <strong>der</strong> eigenenPersönlichkeit, indem sie die aktive Abgrenzung gegenüberschädigenden psychischen Einflüssen stärkt.Zu beachten ist, dass sich eine psychische Abwehrschwächeauf gegensätzliche Arten äussern kann, nämlichentwe<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Unfähigkeit zur Abgrenzung undzum Neinsagen, o<strong>der</strong> aber in einer übersteigerten,aggressiven Abgrenzung. Eine solche Schwäche kann zueiner Störung <strong>der</strong> Entgiftungs- und Ausscheidungsfunktionen<strong>der</strong> Leber führen und damit Ursache von chronischenKrankheiten sein.AnwendungsgebieteToxische Leberschäden:Therapie und Prophylaxe vonLeberschäden, die durch Lebergifte hervorgerufen wurden(Alkohol, Gewerbegifte, Umweltgifte) • Drainage(Entgiftung) im Rahmen einer homöopathischenBehandlung, z. B. bei Ekzemen • akute und chronischeHepatitiden • chronisch degenerative Lebererkrankungen(Leberzirrhose) • Folgeerscheinungen einer Lebererkrankungwie Verdauungsbeschwerden, Durchfall o<strong>der</strong>harter StuhlInhaltsstoffeSilymarin (ein Wirkstoffkomplex aus verschiedenenFlavanolignanen mit den Hauptkomponenten Silybin,Silychristin und Silydianin), Flavonoide, fettes ÖlWirkungenSilymarin wirkt antagonistisch gegenüber zahlreichenLebergiften. Die therapeutische Wirksamkeit von Silymarinberuht auf zwei Wirkungsmechanismen: zumeinen verän<strong>der</strong>t Silymarin die Struktur <strong>der</strong> äusserenZellmembran <strong>der</strong> Leberzellen <strong>der</strong>art, dass Lebergiftenicht in das Zellinnere eindringen können. Zum an<strong>der</strong>enstimuliert Silymarin die Regenerationsfähigkeit <strong>der</strong>Leber und die Neubildung von Leberzellen.DosierungCarduus marianus Ø • 1 - 3 x täglich 2 - 5 Tropfen einnehmen.12<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> ©


EinzelmittelCentauriumUrtinkturTausendgüldenkrautCentaurium erythraeafrisches blühendes KrautWesen <strong>der</strong> PflanzeIdealität und RealitätTreffen<strong>der</strong> könnte man den wissenschaftlichen Namenvon Tausendgüldenkraut nicht gewählt haben.Das Wesendieser hochgeschätzten Heilpflanze kommt im Zentaur –dem Doppelwesen zwischen Pferd und Mensch aus <strong>der</strong>griechischen Mythologie – wun<strong>der</strong>bar zum Ausdruck.Der Zentaur symbolisiert den Zwiespalt des menschlichenDaseins.Auf <strong>der</strong> einen Seite manifestiert sich eineKörpergestalt mit Instinkten und Bedürfnissen, diegleich <strong>der</strong>jenigen <strong>der</strong> Tiere allen Gesetzen <strong>der</strong> Schwerkraftunterstellt ist.Andrerseits aber birgt <strong>der</strong> menschlicheKörper – und dadurch erhebt sich <strong>der</strong> Mensch überdas Tier – ein Seelenleben in sich, das sich im Strebennach Kultur, nach Schönheit und Harmonie, in <strong>der</strong>Sehnsucht nach höheren Werten ausdrückt. Es ist einWesen, das in sich selbst nicht eins ist, denn das aufwärtsgerichtete Streben nach Licht und Reinheit und dasschwer zu bändigende Naturwesen können nicht zusammenfinden.Sie können we<strong>der</strong> geeint werden,noch kann<strong>der</strong> eine Teil negiert, unterdrückt o<strong>der</strong> auf Dauer sublimiertwerden,sie können nur nebeneinan<strong>der</strong>,in gegenseitigerRespektierung bestehen.Diese Gespaltenheit zwischen Idealität und Realität immenschlichen Wesen verursacht bei vielen Menscheneinen grossen Leidensdruck. Sie haben angesichts ihrerIdealvorstellungen grosse Mühe, den Körper zu akzeptieren,dessen natürliche Ansprüche und Bedürfnisseerfüllt und befriedigt werden müssen und wollen.Es sindMenschen, die ihr Ideal auf den Körper projizieren unddurch denselben Anerkennung und Liebe suchen – <strong>der</strong>heute so verbreitete Jugendlichkeits- und Schlankheitswahnist ein Ausdruck davon.Dies führt bei manchen,oftjungen Menschen zu einem ständigen Pendeln <strong>der</strong>Gefühle zwischen «himmelhoch jauchzend und zu Todebetrübt».Die Heilpflanze Centaurium ist aufgrund ihrer Wesenskraftdes Bejahens dieser Gespaltenheit sehr hilfreich beipsychosomatischen Krankheitszuständen <strong>der</strong> Verdauungsorgane,die sich aus einem solchen Leidensdruckentwickeln können.Dazu gehört vor allem die Magersucht, in <strong>der</strong>en komplexerTherapie Centaurium das pflanzliche Mittel <strong>der</strong>Wahl ist.AnwendungsgebieteAppetitlosigkeit • Verdauungsbeschwerden • Magersucht• BullimieInhaltsstoffeBitterstoffe (Swertiamarin, Centapikrin, Swerosid,Gentiopikrosid), FlavonoideWirkungenSteigerung <strong>der</strong> MagensaftsekretionDosierungCentaurium Ø • 1 - 3 x täglich 2 - 5 Tropfen vor o<strong>der</strong>nach den Mahlzeiten.<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> © 13


EinzelmittelChamomillaKamilleMatricaria recutitafrische blühende PflanzeKamillen-UrtinkturWesen <strong>der</strong> PflanzeGeborgenheit, Geduld, Sanftmut, MutterKamille vermittelt ein Gefühl mütterlicher Geborgenheit,indem sie eine übersteigerte innere o<strong>der</strong> äussereSinnesempfindlichkeit dämpft und Krampfzuständedurch milde Wärme löst.Bei einer gesteigerten Sinnesempfindlichkeit erscheinenMitmenschen, Situationen und Umwelt sowie <strong>der</strong>eigene Körper in einem grellen, übertriebenen Bild.Dann fühlt man sich angreifbar, ungeborgen und ist sehrschmerzempfindlich, reizbar und reagiert bei geringstemAnlass ärgerlich und ungeduldig. In diesen Situationenvermittelt die Kamille eine ruhevolle Sanftheit undlin<strong>der</strong>t entzündliche und krampfartige Prozesse.AnwendungsgebieteEntzündungen <strong>der</strong> Atmungsorgane • Zahnungsbeschwerden• Entzündungen und Krämpfe <strong>der</strong> Verdauungsorgane• <strong>der</strong> weiblichen Geschlechtsorgane • heftigeSchmerzzustände • reizbare VerstimmungszuständeInhaltsstoffeÄtherisches Öl (α-Bisabolol, Bisaboloxide, Chamazulen),Flavonoide (Apigenin, Luteolin, Quercitrin),Sesquiterpenlactone (Matricin)WirkungenAntiphlogistisch, spasmolytisch, wundheilungsför<strong>der</strong>nd,antibakteriell und bakterientoxinhemmend.Anregungdes Hautstoffwechsels.DosierungChamomilla Ø • 1 - 3 x täglich 2 - 5 Tropfen einnehmeno<strong>der</strong> 10 Tropfen in einem halben Glas lauwarmem Wasserzum Spülen o<strong>der</strong> Gurgeln.14<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> ©


EinzelmittelCoriandrumKorian<strong>der</strong>-UrtinkturKorian<strong>der</strong>Coriandrum sativumfrisches blühendes KrautAnwendungsgebieteZur verstärkten Mobilisation und Ausleitung vonSchwermetallen, insbeson<strong>der</strong>e Quecksilber.BegleittherapieAllium ursinum Ø (Ausleitung über die Niere) Chlorellao<strong>der</strong> Spirulina (Ausscheidung über den Darm)Orthomolekulare PräparateKontraindikationSchwangerschaftInhaltsstoffeÄtherisches ÖlWirkungen / EigenschaftenYoshiaki Omura beobachtete in einer Studie eine guteSchwermetallelimination durch die Gabe von 3 – 5 gfrischem Korian<strong>der</strong>kraut. (Omura Y., Lorberboym M.,Acupuncture & Electrotherapeutics res. Int. J.Vol. 20 pp.133 – 148, 1995)DosierungCoriandrum Ø • energetisch austesten! Richtwert: 1 xtäglich 2 - 5 Tropfen in Wasser einnehmen.<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> © 15


EinzelmittelCrataegusWeissdornCrataegus var.frische FrüchteWeissdorn-UrtinkturWesen <strong>der</strong> PflanzeImpuls,Auflösung von Stauungen, HerzDurch die rhythmische Auflösung und Entspannungeiner sich ständig aufbauenden Stauung und Verdichtungkommt das Impulswesen des Weissdorns zum Ausdruck.Somit besteht eine deutliche Beziehung zur Herztätigkeit.Auch auf <strong>der</strong> seelischen Ebene findet man eine Entsprechungdazu:Wenn sich die Gefühle aufgrund von grossenSorgen,seelischem Schmerz o<strong>der</strong> anhaltendem Stressstauen, empfindet man eine Enge und ein schweresGewicht auf <strong>der</strong> Brust.Bleibt dieser Zustand bestehen,sowird auch die Herzleistung nachlassen.Weissdorn vermittelt neue Lebensimpulse. Er lässt dieGefühle wie<strong>der</strong> fliessen, schenkt Vertrauen und löstdadurch seelisch bedingte Beklemmungs- und Druckgefühlein <strong>der</strong> Herzgegend. Bei nachlassen<strong>der</strong> Herzleistungist Weissdorn ein bewährtes Langzeittherapeutikum.AnwendungsgebieteDruck und Beklemmungsgefühl in <strong>der</strong> Herzgegend •krampfartiger Schmerz in <strong>der</strong> Herzgegend bis in denlinken Arm ausstrahlend • nachlassende Leistungsfähigkeitdes Herzens entsprechend Stadien I bis II nachNYHA • kreislaufbedingte Müdigkeitsanfälle o<strong>der</strong>Erschöpfungszustände • Herzschwäche • Altersherz •leichte Formen von bradykarden Herzrhythmusstörungen• Extrasystolen • Angina pectoris • Störungen desBlutdrucks • während o<strong>der</strong> nach Infektionskrankheitenzur Stützung des Kreislaufs • Asthma.InhaltsstoffeFlavonoide (Hyperosid,Vitexin-2’’-rhamnosid), oligomereProcyanidineWirkungenPositiv inotrop, positiv chronotrop und dromotrop sowienegativ bathmotrop. Zunahme <strong>der</strong> Koronar- undMyokarddurchblutung.DosierungCrataegus Ø • 1 – 3 x täglich 4 – 8 Tropfen einnehmen.16<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> ©


EinzelmittelCynara scolymusArtischockenblätter-UrtinkturArtischockeCynara scolymusfrische Blätter und BlütenWesen <strong>der</strong> PflanzeSelbstbeschränkung und AusschweifungDas Wesen <strong>der</strong> Artischocke äussert sich in völliggegensätzlichen Tendenzen. Einerseits bringt die PflanzeÜppigkeit und Fülle hervor, andrerseits enthält sie einPrinzip, das dieser Üppigkeit entgegenwirkt.In <strong>der</strong> Artischocke kommt das Gleichgewicht zwischenAusschweifung und Selbstbeschränkung zum Ausdruck.Das Wesen dieser Pflanze unterstützt den Menschen imBestreben, einen Ausgleich zwischen Masslosigkeit undVerzicht zu finden. In <strong>der</strong> Annäherung an dieses Gleichgewichtkönnen die Gedanken etwas von ihrer Schwereund Erdgerichtetheit verlieren und auf Höheres gerichtetwerden.Durch ihre Bitterstoffe stärkt Cynara scolymus die Verdauungsvorgängeund stimuliert insbeson<strong>der</strong>e die wirkungsvolleUmsetzung von Fetten.AnwendungsgebieteStörungen des Fettstoffwechsels • Arterioskleroseprophylaxe• Appetitlosigkeit • VerdauungsbeschwerdenInhaltsstoffeCynarin, Cynaropicrin, ätherisches Öl, GerbstoffeWirkungenLipidsenkend • Verdauungsför<strong>der</strong>nd • För<strong>der</strong>ung vonGallefluss und GallenbildungDosierungCynara scolymus Ø • 2 - 3 x täglich 7 - 12 Tropfen voro<strong>der</strong> nach den Mahlzeiten in etwas Wasser einnehmen.<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> © 17


EinzelmittelEchinacea purpureaSonnenhutEchinacea purpureafrisches blühendes KrautSonnenhut-UrtinkturWesen <strong>der</strong> PflanzeAbschirmung, Eingrenzung, SchutzhautEs ist das Wesen von Echinacea uns mit einer Schutzhaut,einem Schild zu beschirmen, an dem potentielle Konfliktauslöserabprallen können.Infektionskrankheiten entstehen aus dem Zusammenspieldreier Faktoren: 1. Erreger, 2. körperliche Abwehr(Immunsystem, Milieu), 3. psychische Abwehr. Da Erregerimmer vorhanden sind, ohne dass es deshalb zu einerInfektion kommen muss, liegt <strong>der</strong> Schlüssel bei <strong>der</strong>Abwehr. Die Bedeutung von Immunsystem und Milieuist allgemein bekannt,doch die psychische Beeinflussungdes Immunsystems ist nicht zu unterschätzen. EineAbwehrschwäche wird oft durch eine Konfliktsituationausgelöst. Dabei ist es wichtig, zwischen schwächendenund stärkenden Konflikten zu unterscheiden. Sie sinddann stärkend und müssen durchlebt werden, wenn siezu einem Bewusstwerdungsprozess beitragen, wenn esz.B. um die Abgrenzung gegenüber psychischer Ausbeutunggeht. Konflikte sind aber schwächend, wenn ihnenein nichtiger Anlass zugrundeliegt, wenn man sich ereifert,ärgert o<strong>der</strong> streitet über Dinge, die einen entwe<strong>der</strong>nichts angehen o<strong>der</strong> die so unbedeutend sind, dass siebesser ignoriert würden.Oft entzünden sich Konflikte inStresssituationen (Überlastung mit Arbeit und Problemen,Schlafmangel, nasskaltes Wetter). Dann kann <strong>der</strong>geringste Anlass zum Auslöser werden. Es ist also notwendig,eine psychische Immunität zu entwickeln, dievielen kleinen Unvollkommenheiten des Lebens nichtbis ins Detail zu betrachten, sie zu ignorieren. Dabeiunterstützt uns die Wesenskraft des Sonnenhuts.Echinacea «umhüllt uns mit einer Schutzhaut», die unsabschirmt und dasjenige zusammenhält, was sonst in dieTrennung und damit in den Konflikt fallen würde.AnwendungsgebieteZur Stärkung <strong>der</strong> Abwehrkräfte bei Infektionskrankheiten,z.B. Erkältung • Grippe • Bronchitis • Harnwegsinfekte•Vorbeugung von Grippe- und Erkältungskrankheiten• Äusserlich verdünnt anwendbar zur För<strong>der</strong>ung<strong>der</strong> Wundheilung • Nicht bei hohem Fieber anwenden!InhaltsstoffePhenolcarbonsäuren (Cichoriensäure), IsobutylamideWirkungenSteigerung <strong>der</strong> Phagozytoseaktivität, granulationsför<strong>der</strong>ndDosierungEchinacea purpurea Ø • Zur Vorbeugung: 1 - 3 x täglichwährend 4 Tagen 2 - 5 Tropfen einnehmen, dann 3 TagePause. Diesen Zyklus mehrmals wie<strong>der</strong>holen.Bei Beginn einer Infektion: 3 - 5 x täglich während höchstens1 – 2 Tagen 3 – 8 Tropfen einnehmen. Während einerInfektion: 1 – 3 x täglich 2 – 4 Tropfen einnehmen.18<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> ©


EinzelmittelEquisetum arvenseSchachtelhalm-UrtinkturAckerschachtelhalmEquisetum arvensefrische sterile TriebeWesen <strong>der</strong> PflanzeGlie<strong>der</strong>ung, Strukturierung, Klarheit <strong>der</strong> GedankenIm Schachtelhalm sind diejenigen Kräfte verkörpert, diefür eine klare Glie<strong>der</strong>ung und Strukturierung desDenkens und <strong>der</strong> Formbildeprozesse erfor<strong>der</strong>lich sind.Demzufolge ist <strong>der</strong> Schachtelhalm bei all jenen Zuständenangezeigt, in denen die Fähigkeit zur Struktur- o<strong>der</strong>Formbildung geschwächt ist.Dies äussert sich z.B. in einem unklaren Denken o<strong>der</strong> ineinem Mangel an Ordnungssinn und Organisationstalent.Der Mangel kann sich aber ebenso im Gegenteiläussern, in <strong>der</strong> Abhängigkeit von starren Strukturen,Normen und Ordnungen.Hervorzuheben ist auch die stärkende Wirkung desSchachtelhalms auf das Bindegewebe und das Skelett(insbeson<strong>der</strong>e die Wirbelsäule),also auf diejenigen Organen,die unseren Körper strukturieren.AnwendungsgebietePosttraumatisches und statisches Ödem • Durchspülungbei Harnwegsinfekten (auf reichliche Flüssigkeitszufuhrachten!) • Nierengriess • Bindegewebereinigung • zurDrainage bei einer homöopathischen Therapie vonchronischen Erkrankungen • Prophylaxe von Osteoporose• zur Unterstützung bei einer Verformung <strong>der</strong>Wirbelsäule (Skoliose).InhaltsstoffeKieselsäure, Kaliumsalze, FlavonoideWirkungenDiuretisch, antiödematisch, wundheilendDosierungEquisetum arvense Ø • 2 – 3 x täglich 2 – 7 Tropfen ineinem halben Glas Wasser einnehmen.Zur Osteoporoseprophylaxesoll eine Teezubereitung (dem Tee könneneinige Tropfen Equisetum Ø zugesetzt werden) und dieUrtinktur im Wechsel eingenommen werden.Dauer <strong>der</strong> Anwendung: Bei Langzeitanwendung (Osteoporose-prophylaxe)soll die Arznei intervallweise eingenommenwerden:nach 4 Wochen Therapie 2 – 4 WochenPause.<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> © 19


EinzelmittelEuphrasiaAugentrostEuphrasia officinalisfrische blühende PflanzeAugentrost-UrtinkturWesen <strong>der</strong> PflanzePolarität von Licht und Dunkel, Blin<strong>der</strong> FleckAugentrost bringt Licht ins Dunkel und besitzt eine ausgesprocheneBeziehung zu diesen beiden Gegensätzen.Er hilft bei <strong>der</strong> Stärkung <strong>der</strong> inneren und äusseren Sehkraft.Menschen, die trotz guter Anlagen und Fähigkeiten ineiner Sache erfolglos bleiben, weil sie vielleicht einegeringe aber entscheidende Sache übersehen, also einen“blinden Fleck” haben, können auf Augentrost gutansprechen.AnwendungsgebietBlepharitis (Entzündung <strong>der</strong> Lidrän<strong>der</strong>) • Konjunktivitis• Gerstenkorn • allgemein zur Behandlung von Ermüdungserscheinungendes Auges • bei funktionellenSehstörungen muskulären und nervösen Ursprungs •Heuschnupfen • brennende, tränende Augen • Hustenund Heiserkeit.InhaltsstoffeIridoidglykoside (Aucubin), Flavonoide, GerbstoffeDosierungEuphrasia Ø • 1 - 3 x täglich 2 - 5 Tropfen einnehmen.20<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> ©


EinzelmittelFraxinus excelsiorEschenblätter-UrtinkturEscheFraxinus excelsiorfrische BlätterWesen <strong>der</strong> PflanzeDuldsamkeit, Beugsamkeit,Tragfähigkeit, Opferbereitschaft,WeltenbaumDas Wesen <strong>der</strong> Esche steht im Zeichen <strong>der</strong> Dienstbereitschaft,ohne sich dabei – durch For<strong>der</strong>ung von Anerkennung– selbst in den Mittelpunkt stellen zu wollen. DieEsche kann tragen und helfen, ohne dass diejenigen,denen sie dient, emotional erdrückt werden. Sie erduldetes auch, wenn ihre Hilfe nicht erkannt o<strong>der</strong> verdanktwird. Die Esche ist <strong>der</strong> Prototyp des altruistischen, nichtauf Eigennutz bedachten Wesens.Diese Eigenschaft ist in reiner Form beim Menschenausserordentlich selten, wird jedoch umso häufiger imitiert.Da <strong>der</strong> psychosomatische Zusammenhang zwischeneiner Selbstaufopferung, die auf Selbstbestätigungausgerichtet ist, und rheumatischen Beschwerden (demAnwendungsgebiet von Eschenblättern) heute bekanntist, hierzu ein interessantes Zitat über das Psychogrammdes chronischen Polyarthritikers von Weintraub (zitiertnach Karl): «In seinem innersten Kern verschlossen,abgekapselt, trägt er seine seelischen Nöte und Kämpfenur mit sich selbst aus und gibt nicht das Gefühl, seelischenBeistands zu bedürfen. Er zeigt demnach oft keineseelischen Erregungen und erscheint manchmal sogarunzugänglich. Unwahrscheinliche Duldsamkeit undSchicksalsergebenheit ‹zeichnen ihn aus›. Er scheint sonur für an<strong>der</strong>e zu leben und eigene Daseinsansprüchekaum geltend zu machen. Die mangelnde persönlicheSelbstverwirklichung zieht sich wie ein roter Fadendurch sein Leben. Dass damit auch ein Mangel an gelebterAggression verbunden ist, kann wohl kaum bestrittenwerden, und es fragt sich, ob diese nicht nach aussengetragene Aggressivität sich mehr und mehr nach innenrichtet und zur so genannten Autoaggressionskrankheitführt. Gleichzeitig führt die Selbstverborgenheit zurdauernden einseitigen unphysiologischen Selbstüberfor<strong>der</strong>ung,mitan<strong>der</strong>n Worten zur langdauernden fehlerhaftenBeeinflussung des allgemeinen Adaptationssyndromsund so zum Entstehen <strong>der</strong> Adaptationskrankheit, wozuauch die chronische Polyarthritis gehört.»Die Esche führt durch ihr Wesen <strong>der</strong> Duldsamkeit undBeugsamkeit dem geschil<strong>der</strong>ten Menschentypen dieerfor<strong>der</strong>lichen Seelenkräfte zu.AnwendungsgebieteRheumatischer Formenkreis • chronische Polyarthritis •WeichteilrheumatismusInhaltsstoffeÄtherisches Öl, Harz, CumarineWirkungenDiuretisch, leicht abführendDosierungFraxinus excelsior Ø • 1 - 3 x täglich 2 - 5 Tropfen einnehmen.<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> © 21


EinzelmittelGentianagelber EnzianGentiana luteafrische WurzelnGelber Enzian-UrtinkturWesen <strong>der</strong> PflanzeÜberwindung,Verdauung, ZerteilungDer Verdauungsprozess und die Verarbeitung vonGefühlseindrücken haben viele Gemeinsamkeiten. Beibeiden müssen die aufgenommenen, wesensfremdenSubstanzen und Energien überwunden und einverleibtwerden. Können bewegende Ereignisse o<strong>der</strong> Bil<strong>der</strong>emotional nur schwer verdaut werden, so besteht meistauch eine organische Verdauungsschwäche. Oft liegendann Gefühle o<strong>der</strong> eben Nahrungsmittel schwer auf undes entsteht ein starker Druck in <strong>der</strong> Magengegend.Enzian besitzt die Wesenskraft, Fremdes zu überwindenund zu zerteilen und unterstützt dadurch sowohl diekörperliche als auch die seelische Verdauung. Enzian hilftinsbeson<strong>der</strong>e bei <strong>der</strong> Eiweissverdauung.AnwendungsgebieteVerdauungsbeschwerden wie Appetitlosigkeit • Völlegefühl• Blähungen • allgemeine Erschöpfungszustände •KopfschmerzenGegenanzeigenMagen- und ZwölffingerdarmgeschwüreInhaltsstoffeBitterstoffe (Amarogentin, Gentiopikrosid)WirkungenAnregung <strong>der</strong> Sekretion von Magensaft und GalleDosierungGentiana Ø • 1 - 3 x täglich 2 - 5 Tropfen einnehmen.22<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> ©


EinzelmittelGeranium robertianumStorchenschnabel-Urtinkturstinken<strong>der</strong> StorchenschnabelGeranium robertianumfrisches blühendes KrautWesen <strong>der</strong> PflanzeZiehen, Reinigen, Entgiften, Lymphe, Lösen von SchockzuständenDer Storchenschnabel hat eine ziehende, reinigende undentgiftende Wirkung vor allem in bezug auf Gifte, dieunvermittelt und meist durch Fremdeinwirkung appliziertwurden, wie z.B. Insektengifte.Analoge «Vergiftungen» gibt es auch auf <strong>der</strong> seelischenEbene durch das Erleiden seelischer o<strong>der</strong> körperlicherGewaltanwendung o<strong>der</strong> infolge traumatisieren<strong>der</strong> Erlebnisse.Schrecknisse o<strong>der</strong> ein unerwarteter, schwerer Verlustkönnen eine Art psychischen Gifts injizieren, daseine seelische Lähmung, eine Apathie hervorruft. Beisolchen Zuständen greift Geranium wirkungsvoll ein.Bei psychisch bedingten Schockzuständen ist mit GeraniumØ eine Lösung innerhalb kürzester Zeit möglich.Auf <strong>der</strong> körperlichen Ebene besitzt Geranium robertianumeine spezifische, aktivierende Wirkung auf denLymphfluss.AnwendungsgebieteDrüsenschwellungen • Aktivierung des Lymphflusses •Entgiftung über die Lymphe • Hautkrankheiten • Ekzeme• Insektenstiche • Hirnhautentzündung durchZeckenbisse • Psychische Lähmungszustände • Melancholieund Traurigkeit infolge von Schrecken und Traumen• psychisch bedingte Schockzustände.InhaltsstoffeGerbstoffeDosierungGeranium robertianum Ø • 1 – 3 x täglich 2 – 5 Tropfeneinnehmen.<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> © 23


EinzelmittelGinkgoGinkgoGinkgo bilobafrische BlätterGinkgoblätter-UrtinkturWesen <strong>der</strong> PflanzeEinheit von Bild und Spiegelbild, Gleichgewicht <strong>der</strong> Polaritäten,GoldAlles in <strong>der</strong> Natur entsteht, wird bewegt und vergehtdurch Kräfte, die aus dem Spannungsfeld zweier Polehervorgehen. Dieses Polaritätsgesetz ist fundamental undoffensichtlich, wir finden es bestätigt in den Gegensätzenvon Tag und Nacht, Mann und Frau, Jugend und Alterusw. Trotzdem vergessen wir immer wie<strong>der</strong>, diesesPolaritätsgesetz in die Praxis unseres täglichen Lebensmiteinzubeziehen. Meist wird die eine Seite einer Sachebevorzugt und festgehalten und die dazugehörige an<strong>der</strong>eSeite abgelehnt o<strong>der</strong> bekämpft. Durch dieses Vorgehenverliert man Dynamik und Lebenskraft, denn diese kannausschliesslich im Spannungsfeld von Gegensätzen bestehen,dieeinan<strong>der</strong> gleichberechtigt gegenüberstehen o<strong>der</strong>die sich in zeitlicher Folge ablösen.In unserer Kultur wird das kausal-analytische Denken<strong>der</strong> linken Gehirnhälfte überbewertet und geför<strong>der</strong>t,wodurch das analog-synthetische Denken <strong>der</strong> rechtenHirnhemisphäre vernachlässigt wird und verkümmert.Dabei kann auf die Dauer ein Vitalitätsverlust desGehirns und eine Degeneration seiner Funktionen alsGanzes nicht ausbleiben.Der Ginkgo symbolisiert mit seinem zweilappigen Blatt,das in sich selbst die beiden Pole – männlich und weiblich– vereinigt, die Einheit und das Gleichgewicht <strong>der</strong>Polaritäten. Da im Gleichgewicht die Lebenskraft amstärksten ist, hat <strong>der</strong> Ginkgobaum eine sehr hoheVitalität, was seine enorme Wi<strong>der</strong>stands- und Regenerationskraftbeweist, die im Pflanzenreich unübertroffenist. Diese Vitalität regeneriert die Leistungsfähigkeit desGehirns, des Organs, welches als einziges in unseremKörper beide Pole in sich birgt.AnwendungsgebieteZerebrovaskuläre Insuffizienz mit den Symptomen •Konzentrations- und Gedächtnisschwäche • Ohrensausen• Schwindel • Kopfschmerzen • Arterielle undperiphere Durchblutungsstörungen infolge degenerativerGefässerkrankungen.InhaltsstoffeFlavonole, GinkgolideWirkungenErhöhung <strong>der</strong> Hypoxietoleranz, Verbesserung desGehirnstoffwechsels,Verbesserung <strong>der</strong> Fliesseigenschaftendes Blutes durch Senkung <strong>der</strong> Viskosität sowieHemmung <strong>der</strong> Thrombozyten- und Erythrozytenaggregation,Verhin<strong>der</strong>ung<strong>der</strong> pathologischen Lipidperoxidationdurch Inaktivierung toxischer Sauerstoffradikale,Zunahme <strong>der</strong> m-Cholinozeptoren.DosierungGinkgo Ø • 1 – 3 x täglich 2 – 5 Tropfen einnehmen.24<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> ©


EinzelmittelGlechoma he<strong>der</strong>aceaGundelreben-UrtinkturGundelrebeGlechoma he<strong>der</strong>aceafrisches blühendes KrautWesen <strong>der</strong> PflanzeLoslassen und Erneuerung, Gelassenheit, lebenerweckendeWärmeDie unscheinbare, zwerghafte Gestalt <strong>der</strong> Gundelrebeträgt ein höchst lebendiges Licht- und Wärmewesen insich. Dieses vermag die durch innere Kälte gestocktenund erstarrten Prozesse wärmend zu durchdringen undneu zu beleben.Die Gundelrebe vermittelt das lösende Vermögen,Zustände, die – bewusst o<strong>der</strong> unbewusst – festgehaltenwurden und dadurch nicht mehr im lebendigen Prozess<strong>der</strong> fortwährenden Verän<strong>der</strong>ung stehen, zu erneuern.So können seit langem erstarrte Prozesse wie<strong>der</strong>um inden Lebensfluss aufgenommen werden. Gundelrebebeendet Winterstarre und Dunkelheit durch lösendeWärme- und Lichtkräfte und lässt so neue Lebensenergiedurch die A<strong>der</strong>n fliessen.Das Wesen <strong>der</strong> Gundelrebe greift nie forcierend ein. Esverkörpert Gelassenheit, Geduld und innere Ruhe unddas Vertrauen auf die helfenden Naturkräfte. Die Wesenskräftedieser Heilpflanze stärken den Menschen in seinemGlauben an das Wun<strong>der</strong>bare, an das Leben selbst.AnwendungsgebieteGlechoma he<strong>der</strong>acea Ø ist insbeson<strong>der</strong>e bei langwierigen,hartnäckigen und zehrenden Krankheitszuständenangezeigt • Erkrankungen <strong>der</strong> Atmungsorgane wieRachenkatarrh, Bronchitis, Asthma, Schnupfen,Schleimhautentzündungen • Nieren-Blasenbeschwerden(Reizblase) • Frühjahrskur • StoffwechselerkrankungenInhaltsstoffeÄtherisches Öl, Gerbstoffe, BitterstoffeWirkungenAntiphlogistisch, diuretisch, stoffwechselanregendDosierungGlechoma he<strong>der</strong>acea Ø • 1 – 3 x täglich 3 – 5 Tropfen<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> © 25


EinzelmittelHe<strong>der</strong>a helixEfeuHe<strong>der</strong>a helixfrische Blätter und BlütenEfeublätter-UrtinkturWesen <strong>der</strong> PflanzeSelbsterkenntnis,Überwindung von Angst,Anklammerung undFreiheit;Verbindung von Unterbewusstsein und Bewusstsein,Bewusstwerdung <strong>der</strong> Schatten,Aufbrechen von verhärtetenStrukturen.Eine Schlüsselfunktion in <strong>der</strong> Seelenentwicklung desMenschen hat die Wahrnehmung,Verarbeitung und dasAkzeptieren <strong>der</strong> inneren Bil<strong>der</strong>, Kräfte und Eigenschaften,die aus <strong>der</strong> Tiefe des Unterbewussten ins Bewusstseinaufsteigen. Diese im Dunkel <strong>der</strong> Seelentiefe verborgenenBil<strong>der</strong>, die oft als bedrohliche Schatten erscheinen,gehören ebenso zu unserer Ganzheit wie die uns bewusstenund akzeptierten Eigenschaften.Trotzdem ist <strong>der</strong>Prozess <strong>der</strong> Bewusstwerdung oft mit existentiellen Problemenverbunden, da man sich vor den Schatten in <strong>der</strong>Regel fürchtet und sie darum abweist und verdrängt.Diese unbewusste Angst führt zu einer Enge in Seele undKörper. So wie Angst das «freie Atmen» <strong>der</strong> Seele einschränkt,führt sie auf <strong>der</strong> Körperebene zur Behin<strong>der</strong>ung<strong>der</strong> Atmung, in <strong>der</strong> Form von Symptomen wie Krampfhusten,Bronchitis o<strong>der</strong> Asthma.Das Wesen des Efeus ist die Verbindung des im Dunkelnliegenden Pols des Unbewussten mit dem im Lichtebefindlichen Pol des Bewussten. Schlüsselorgan für dieseVerbindung ist die Schilddrüse, <strong>der</strong>en Funktion durchEfeu angeregt wird. Efeu löst somit psychisch bedingteKrampfzustände <strong>der</strong> Atmungsorgane und befreit dieAtmung.AnwendungsgebieteSpastische Bronchitis • akute und chronisch-entzündlicheBronchialerkrankungen • Keuchhusten • Asthma •Laryngitis • Pharyngitis • akute Entzündungen <strong>der</strong> Verdauungsorgane• Schilddrüsenunterfunktionen • rheumatischeErkrankungen • zur unterstützenden Behandlungbei Alkoholismus.InhaltsstoffeSaponine (He<strong>der</strong>acosid C, α-He<strong>der</strong>in)WirkungenSpasmolytisch, expektorierend, schleimhautreizendNebenwirkungenEine Schilddrüsenüberfunktion kann verstärkt werden.DosierungHe<strong>der</strong>a helix Ø • 1 - 3 x täglich 2 - 5 Tropfen einnehmen.26<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> ©


EinzelmittelHypericumJohanniskraut-UrtinkturJohanniskrautHypericum perforatumfrische blühende PflanzeWesen <strong>der</strong> PflanzeLichtassimilation, Nervenkraft, StabilitätJohanniskraut hat von allen Heilpflanzen die stärksteBeziehung zum Licht. Hypericum, das zur Zeit <strong>der</strong>Sommersonnenwende blüht, för<strong>der</strong>t die Aufnahme undSpeicherung von Licht und dessen Umwandlung inNervenkraft.Licht ist eine essentielle Energiequelle für die Nerven,die Schnittstelle zwischen Körper und Seele.Wer zuwenig aus dieser Quelle schöpfen kann, da - konstitutions-o<strong>der</strong> situationsbedingt - die Lichtaufnahmefähigkeitgeschwächt ist o<strong>der</strong> das Lichtangebot durch anhaltendtrübe Witterung o<strong>der</strong> langen Aufenthalt inkünstlich beleuchteten Räumen vermin<strong>der</strong>t ist, wirdtrübsinnig und depressiv. Dann wirkt Johanniskraut aufhellend.Johanniskraut ist vor allem auch bei Verletzungen angezeigt.Dies bezieht sich gleichermassen auf Körper undSeele. Depressionen als Folge erlittener physischer undpsychischer Verletzungen und Kränkungen o<strong>der</strong> SchnittundStichwunden mit Nervenverletzungen werden sehrerfolgreich behandelt. Das Nervensystem wird stabilisiert.Dosierung beachten!AnwendungsgebietePsychovegetative Störungen • depressive Verstimmungszustände• Angst, nervöse Unruhe und nervöse Erschöpfungszustände• Schnitt- und Stichwunden • Nervenverletzungen• Myalgien • Ischialgie • Rückenschmerzen •Verbrennungen ersten Grades • Herpes • Neuralgien(auch äusserl.)NebenwirkungenIn seltenen Fällen kann eine Photosensibilisierung auftreten.Hoch dosierte Präparate können mit gewissen synthetischenArzneimitteln in Wechselwirkung treten und<strong>der</strong>en Blutspiegel erniedrigen, so dass ihre Wirksamkeitabgeschwächt wird. Wenn folgende Medikamenteverordnet sind,dürfen keine hoch dosierten Hypericum-Präparate eingenommen werden: Immunsuppressivanach Organtransplantationen, Digoxin-Präparate, Cumarin-Präparate,Ovulationshemmer. Für <strong>CERES</strong>Hypericum Ø besteht diese Einschränkung nur bei denImmunsuppresiva. Die an<strong>der</strong>en Präparate können zusammenmit <strong>der</strong> Hypericum-Urtinktur eingenommenwerden und werden in ihrer Wirkung nicht nur nichtabgeschwächt, son<strong>der</strong>n verstärkt.InhaltsstoffeHypericin, Flavonoide (Hyperosid, Rutin), ätherischesÖl, Gerbstoffe. Die Urtinktur ist aufgrund des hohenHypericingehalts intensiv rot.WirkungenAntidepressiv (z. B. Monoaminooxidasehemmung), antiphlogistischDosierungHypericum Ø • 1 – 3 x täglich 1 – 5 Tropfen einnehmen.Die Erfahrung zeigt,dass bei den meisten Patienten sehr schnellstarke Wirkungen erzielt werden. Deshalb muss die Dosis mitgrösster Sorgfalt ermittelt und individuell bestimmt werden.Man beginne in jedem Fall mit einer sehr niedrigen Dosierungvon 1 – 3 Tropfen, 2 o<strong>der</strong> 3 x täglich. Nach jeweils einer WocheDosis um einen Tropfen erhöhen, bis die gewünschte Wirkungeintritt. Dann - wichtig! – wie<strong>der</strong> mit <strong>der</strong> Dosis etwas zurückgeheno<strong>der</strong> allenfalls das Medikament nur jeden 2. o<strong>der</strong> 3.Tageinnehmen. Eine allfällige Verschlimmerung des Zustandsdeutet fast immer auf eine Überdosis hin.<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> © 27


EinzelmittelImperatoriaMeisterwurzImperatoria osthrutiumfrisches RhizomMeisterwurz-UrtinkturWesen <strong>der</strong> PflanzeSelbstbewusstsein, Befreiung aus Einengung und Zwang,GlanzDie Meisterwurz hat ein wahrhaft königliches Wesen.Siesymbolisiert Selbstbewusstsein und die innere Gewissheitihrer Existenzberechtigung. Sie ist umgeben voneiner Aura von Glanz und Selbstverständlichkeit, so dasssie bedrohliche Einflüsse mit Überlegenheit abzuweisenvermag.Menschen, die aus Mangel an innerer Sicherheit dazuneigen sich allerlei schädigenden Einflüssen zu öffnen,die immer wie<strong>der</strong> in Zwangslagen geraten, können sichmit Hilfe dieses Pflanzenwesens ihrer Situation besserbewusst werden.Imperatoria ist ein äusserst potentes Antidot gegenverschiedenste Giftwirkungen.AnwendungsgebieteMagenverstimmungen (zur Magenstärkung) • Bronchialerkrankungen,Verschleimung<strong>der</strong> Atemwege • allgemeineSchwächezustände • Steigerung <strong>der</strong> Abwehrkräfte• akute Vergiftungserscheinungen (verursacht durch verdorbeneNahrungsmittel, Giftpflanzen, Umweltgifte) •Adjuvans zur Therapie von chronischen Vergiftungszuständen,verursacht durch organische Substanzen(kombinieren mit Ausleitungspräparaten!)InhaltsstoffeÄtherisches Öl, Cumarin<strong>der</strong>ivate, GerbstoffeDosierung<strong>CERES</strong> Imperatoria Ø • 1 – 3 x täglich 3 – 5 Tropfen inWasser einnehmen.28<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> ©


EinzelmittelLavandulaLavendel-UrtinkturLavendelLavandula angustifoliafrische BlütenWesen <strong>der</strong> PflanzeKlärung, Reinigung;TranszendenzLavendel ist eine <strong>der</strong> grossen «Seelenpflanzen» <strong>der</strong>enBedeutung schon seit Jahrhun<strong>der</strong>ten intuitiv verstandenwird. Das kommt unter an<strong>der</strong>em im wissenschaftlichenNamen zum Ausdruck, <strong>der</strong> vom lateinischen «lavare» =waschen stammt. Die Reinigung ist aber nicht stofflichzu verstehen, son<strong>der</strong>n es ist eine seelische Reinigung,diedurch den Duft bewirkt wird.Lavendel wirkt klärend und beseelend. Lavendel reinigtdas Seelengefäss und bereitet Raum für subtilere undhöhere Werte. Klärung bringt Ruhe und Nervenstärke,die Aufnahmebereitschaft für Neues wächst.AnwendungsgebieteLavendel besitzt eine nervenstärkende Wirkung • Beipsycho-vegetativ labilen Zuständen, bei denen Nervosität,verbunden mit Magenschwäche im Vor<strong>der</strong>grundstehen • Unruhezustände • Einschlafstörungen • funktionelleOberbauchbeschwerden (nervöser Reizmagen,ROEHMHELD-Syndrom, Meteorismus, nervöseDarmbeschwerden).InhaltsstoffeÄtherisches Öl (Linalylacetat)BeruhigendWirkungenDosierungLavandula Ø • 1 - 3 x täglich 2 - 5 Tropfen einnehmen.<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> © 29


EinzelmittelLupulusHopfenHumulus lupulusfrische ZapfenHopfen-UrtinkturWesen <strong>der</strong> PflanzeFröhlichkeit, LeichtigkeitHopfen hat ein sehr leichtes, fröhliches Wesen. Menschen,die eher im Stoffwechselpol verhaftet sind, die zueiner gewissen Erdenschwere neigen, tagsüber schläfrigsind und nachts wach liegen, verlieren durch Hopfen dasSchwerfällige, Schläfrige und erhalten nachts eine lösendeRuhe.AnwendungsgebieteSchlaflosigkeit • Einschlafstörungen • nervöse Gastropathien• als Anaphrodisiakum für Männer.InhaltsstoffeBitterstoffe (Humulon, Lupulon), ätherisches Öl,FlavonoideWirkungenBeruhigend, schlafför<strong>der</strong>ndDosierungLupulus Ø • 1 - 3 x täglich 2 - 5 Tropfen einnehmen.30<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> ©


EinzelmittelLycopus europaeusWolfstrapp-UrtinkturWolfstrappLycopus europaeusfrisches blühendes KrautWesen <strong>der</strong> PflanzeRhythmus, Kühlung, EffizienzDer Wolfstrapp schwingt in einem intensiven Lebensrhythmus,<strong>der</strong> durch nichts aus seinem Gefüge gebrachtwerden kann.Wenn die verschiedenen Aktivitäten des Lebens einan<strong>der</strong>im harmonischen Wechsel folgen, wenn sie von einemklaren Rhythmus getragen werden, führt dies zu einerhohen Effizienz. Das heisst, mit wenig Energie wird vielerreicht. Geht <strong>der</strong> Rhythmus verloren, wie etwa inStresssituationen, wo man verschiedene Dinge gleichzeitigund unvollständig erledigt, steigt <strong>der</strong> Energiebedarffür die gleiche Leistung, das heisst, <strong>der</strong> Wirkungsgradsinkt.Das Organ, das den Wirkungsgrad im Körper bestimmt,ist die Schilddrüse. Ist sie überaktiv, wird <strong>der</strong> Grundumsatzgesteigert, das heisst, es wird mehr Energie als nötigfür die Aufrechterhaltung <strong>der</strong> Grundfunktionen umgesetzt.DerWolfstrapp kühlt die Überhitzung,die Überaktivität<strong>der</strong> Schilddrüse ab, bringt wie<strong>der</strong> Rhythmus undEffizienz in den Energiehaushalt.Auch in Bezug auf die weiblichen Rhythmen besitzt <strong>der</strong>Wolfstrapp eine stabilisierende Wirkung.Wenn rhythmischeVorgänge, wie das Auf- und Absteigen des Hormonspiegelswährend des weiblichen Zyklus, Seele undKörper belasten, wirkt Lycopus erleichternd.Wenn <strong>der</strong>innereigenste persönliche Rhythmus nicht in Übereinstimmungmit einem von aussen auferlegten Rhythmusgebracht werden kann, wirkt die Pflanze ausgleichend.AnwendungsgebieteSchilddrüsenüberfunktion mit vegetativ-nervösenStörungen • Herzklopfen • Spannungsgefühl undSchmerzen in den Brüsten (Mastodynie) • PrämenstruellesSyndrom.LitospermsäureInhaltsstoffeWirkungenAntithyreotrop (TSH-Inhibierung), sedierendDosierungLycopus europaeus Ø • 1 - 3 x 2 - 5 Tropfen einnehmen.<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> © 31


EinzelmittelMelilotusEchter SteinkleeMelilotus officinalisfrisches blühendes KrautSteinklee-UrtinkturWesen <strong>der</strong> PflanzeAuflösung,VerflüssigungDer Steinklee hat ein lösendes Wesen, er lässt die erstarrtenLebenssäfte wie<strong>der</strong> fliessen.Wenn Verklumpungs- und Verknotungstendenzen inSeele und Körper auftreten, wirkt Steinklee erweichendund auflösend. Er hat eine spezifische Wirkung auf dieBlutviskosität und führt gewissermassen zu einer Verflüssigung.Durch seine lösende Kraft wirkt <strong>der</strong> Steinkleeauch entspannend und beruhigend.AnwendungsgebieteBeschwerden bei chronisch venöser Insuffizienz wieSchmerzen und Schweregefühl in den Beinen • nächtlicheWadenkrämpfe • Juckreiz und Schwellungen • Zurunterstützenden Behandlung bei Thrombophlebitis •postthrombotischem Syndrom • Hämorrhoiden undLymphstauungen • Kopfschmerzen.NebenwirkungenKopfschmerzen bei ÜberdosisInhaltsstoffeCumarin<strong>der</strong>ivate, Flavonoide, SapogenineWirkungenAntiödematös bei entzündlichem Ödem und Stauungsödemdurch Zunahme des venösen Rückflusses undVerbesserung <strong>der</strong> Lymphokinetik.DosierungMelilotus Ø • 1 – 3 x täglich 2 – 5 Tropfen einnehmen.32<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> ©


EinzelmittelMelissa officinalisZitronenmelissen-UrtinkturZitronenmelisseMelissa officinalisfrische BlätterWesen <strong>der</strong> PflanzeBesänftigung,Weichheit, MildeDas Wesen von Melisse ist wie eine sanfte, liebkosendeBerührung und schenkt entspannte Ruhe, wenn Nervositätund Anspannung zu Magen-Darm-Störungen o<strong>der</strong>Herzbeschwerden führen.AnwendungsgebieteNervöse Magen-Darm-Beschwerden • nervöse Unruhezustände• psychovegetative Herzbeschwerden • äusserlichbei Herpes labialis.InhaltsstoffeÄtherisches Öl (Citronellal, Citral), RosmarinsäureWirkungenSedativ, spasmolytisch, karminativ, antibakteriell, virustatischDosierungMelissa officinalis Ø • 2 – 4 x täglich 2 – 5 Tropfen einnehmen.<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> © 33


EinzelmittelMentha piperitaPfefferminzeMentha piperitafrische BlätterPfefferminz-UrtinkturWesen <strong>der</strong> PflanzeErfrischung, EntspannungDie Pfefferminze wird aufgrund <strong>der</strong> entspannenden un<strong>der</strong>frischenden Wirkung ihres ätherischen Öls allseitsgeschätzt.AnwendungsgebieteKrampfartige Beschwerden im Magen-Darm-Bereichsowie <strong>der</strong> Gallenblase und -wege • Störungen desGallenflusses • Übelkeit • Blähungen.InhaltsstoffeÄtherisches Öl (Menthol), Gerbstoffe, FlavonoideWirkungenSpasmolytisch, karminativ, cholagogDosierungMentha piperita Ø • 2 - 4 x täglich 2 - 7 Tropfen einnehmen.34<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> ©


EinzelmittelMillefoliumSchafgarben-UrtinkturSchafgarbeAchillea millefoliumfrisches blühendes KrautWesen <strong>der</strong> PflanzeUnterscheidungsvermögenEs ist nicht einfach, die bemerkenswerten «Tugenden»<strong>der</strong> Schafgarbe zu verstehen und schätzen zu lernen. DieSchwierigkeit liegt darin, dass sie mehrere, recht unterschiedlicheIndikationen hat, für die es an<strong>der</strong>e Arzneipflanzengibt, die pharmakologisch wirksamer sind unddarum häufiger gewählt werden.Die Schafgarbe entfaltetaber nur dann ihre unübertreffliche Wirksamkeit, wennsie wesensgemäss richtig eingesetzt wird.Das Wesen <strong>der</strong> Schafgarbe symbolisiert das Vermögen zurUnterscheidung. Bei <strong>der</strong> richtigen Unterscheidung, dieje<strong>der</strong> guten Entscheidung vorangeht, müssen wir immerdie gegensätzlichen Pole einer Sache erkennen, auseinan<strong>der</strong>haltenund im Zusammenhang beurteilen. Gelingtdies nicht, so fallen wir abwechselnd von extremerZustimmung in extreme Ablehnung und die richtigeWahl o<strong>der</strong> <strong>der</strong> goldene Mittelweg bleibt verschlossen.Die Kraft <strong>der</strong> Schafgarbe liegt darin, uns aus den polarenEigenschaften des Lebens die richtige Erkenntnis ziehenzu lassen. Die Pflanze eignet sich sowohl für Menschenmit einem schwachen Unterscheidungsvermögen alsauch für solche,die immer rasch und sehr entschieden zueiner bestimmten Meinung gelangen o<strong>der</strong> heftige Kritiküben. Beides ist ein Zeichen dafür, dass es dem innerenErkenntnisprozess am nötigen Licht zur Unterscheidungund Austarierung <strong>der</strong> Gegensätze fehlt.Menschen mit einer Unterscheidungsschwäche o<strong>der</strong>auch mit einer übermässig starken Entschiedenheit werdendurch das Wesen <strong>der</strong> Schafgarbe gestärkt. Kennzeichnendfür solche Patienten ist u. a., dass körperlichenBeschwerden oft keine klaren Auslöser zugrunde liegen:Beispielsweise kann ein bestimmtes Nahrungsmittel einmaleine Magenkrise auslösen und ein an<strong>der</strong>es Mal wirddieselbe Nahrung problemlos vertragen.Die Schafgarbe schärft die Wahrnehmung für die innereUnterscheidungs- und Entscheidungsproblematik undkann auf diese Weise eine Unterstützung bei <strong>der</strong> richtigenWahl sein. Die Schafgarbe ist also in jenen Fällen dasMittel <strong>der</strong> Wahl, in denen eine <strong>der</strong> untenstehenden Indikationenmit einem geschwächten o<strong>der</strong> extremenUnterscheidungsvermögen zusammentrifft.AnwendungsgebieteMenstruationsbeschwerden (krampfartige Beschwerdeno<strong>der</strong> langdauernde, starke Blutungen, wobei das Bluteine hellrote Farbe hat und dünnflüssig ist) • Verdauungsbeschwerden(Appetitlosigkeit und dyspeptischeBeschwerden o<strong>der</strong> krampfartige Beschwerden imMagen-Darm-Bereich) • venöse Durchblutungsstörungen• Krampfa<strong>der</strong>leiden • Hämorrhoiden • Äusserlichbei entzündlichen Haut- und Schleimhauterkrankungenund als Wundheilmittel.InhaltsstoffeÄtherisches Öl, Flavonoide, Bitterstoffe, Cumarine,GerbstoffeWirkungenSpasmolytisch, karminativ, magensekretionsför<strong>der</strong>nd,cholagog, antiphlogistisch, hämostyptischDosierungMillefolium Ø • 1 - 3 x täglich 2 - 5 Tropfen einnehmen;äusserlich: 10 Tropfen mit Wasser verdünnt auftupfen.<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> © 35


EinzelmittelPlantago lanceolataSpitzwegerich-UrtinkturSpitzwegerichPlantago lanceolatafrische BlätterWesen <strong>der</strong> PflanzeIntensive EmotionalitätDer Spitzwegerich erträgt es,getreten zu werden.Auf <strong>der</strong>seelischen Ebene entspricht dieses «Getreten-Werden»einer unkontrollierten und intensiven Emotionalität, diedas eigene System schwächen kann.Der dem Spitzwegerich entsprechende Konstitutionstyphat intensive Gefühle und eine schillernde Phantasie,kann diese aber nicht unter Kontrolle halten.Die Gefühlesind oft so beherrschend, dass sie das Denken trüben.Die Realität wird oft schwer ertragen und es besteht dieNeigung zur Flucht in Tagträume, die Phantasie wirdgegenüber <strong>der</strong> Tat bevorzugt. Diese emotionale Dominanzmin<strong>der</strong>t die Lebenskraft.Der Spitzwegerich hat eine beson<strong>der</strong>e Beziehung zuGrenzflächen und damit zur Haut, indem er geschädigteGrenzflächen, wie z.B. wunde o<strong>der</strong> entzündete Schleimhautmit einen schützenden, antiseptischen Schleierüberzieht und dadurch die Heilung begünstigt undReizzustände lin<strong>der</strong>t.Der Spitzwegerich weist eine beson<strong>der</strong>e Beziehung zurLunge auf.AnwendungsgebieteKatarrhe <strong>der</strong> Luftwege • entzündliche Verän<strong>der</strong>ungen<strong>der</strong> Mund- und Rachenschleimhaut • Zur Unterstützungbei Krankheiten, die mit einer Schwächung <strong>der</strong>Lunge zusammenhängen.AucubinInhaltsstoffeWirkungenBakteriostatisch, wundheilungsför<strong>der</strong>nd, hustenreizstillendDosierungPlantago lanceolata Ø • 2 - 4 x täglich 2 - 5 Tropfen einnehmen.<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> © 37


EinzelmittelRibes nigrumSchwarze JohannisbeereRibes nigrumfrische BlätterSchwarze Johannisbeerblätter-UrtinkturWesen <strong>der</strong> PflanzeEinheit, Symbiose,Abweisung von Wi<strong>der</strong>sprüchenDas Wesen von Ribes nigrum symbolisiert das Verlangennach einer symbiotischen Einheit mit Gleichgesinnten,wobei Wi<strong>der</strong>sprüche und Gegensätze nicht akzeptiertwerden können. Der Ribes nigrum-Typ leidet unter <strong>der</strong>Polarität und Wi<strong>der</strong>sprüchlichkeit des Lebens und sehntsich nach bedingungsloser, mütterlicher Liebe.In <strong>der</strong> positiven Gestalt dieses Wesens erkennen wirCharaktereigenschaften wie die Neigung zum Bewahren,mütterliches Umfangen, Hingabe, wohltuende Freigiebigkeit.In <strong>der</strong> übersteigerten, negativen Form sehenwir Habgier, Eigenliebe sowie vereinnahmende Tendenzenzur Entwicklung kommen.Die Wesenskräfte <strong>der</strong> Schwarzen Johannisbeere unterstützenden Menschen mit dem erwähnten Einheitsbedürfnisin seinen schmerzlichen Erfahrungen, die sichaus <strong>der</strong> Begegnung mit Wi<strong>der</strong>sprüchen und Gegensätzenzwangsläufig ergeben.AnwendungsgebieteZur Erhöhung <strong>der</strong> Harnmenge • unterstützendeBehandlung rheumatischer Beschwerden und bei Gicht• Beschwerden <strong>der</strong> Wechseljahre • MigräneInhaltsstoffeFlavonoide, ätherisches ÖlWirkungenDiuretisch, Anregung <strong>der</strong> Nebennieren zur Ausschüttungvon Hydrocortison, antiphlogistischDosierungRibes nigrum Ø • 1 - 3 x täglich 2 - 5 Tropfen einnehmen.38<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> ©


EinzelmittelRosmarinusRosmarin-UrtinkturRosmarinRosmarinus officinalisfrische BlätterWesen <strong>der</strong> PflanzeFeuer, BegeisterungDas Wesen des Rosmarins entzündet den Geist, begeistert.Wenn man sich für nichts mehr begeistern kann, wenndas «feu sacré» erloschen ist und Lethargie sich einschleicht,fehlt auch dem Blutkreislauf das dynamisierendePrinzip.Rosmarin feuert an, schenkt Energie, regt den Blutkreislaufan, durchwärmt das Blut und beugt Blutarmut vor.AnwendungsgebieteDyspeptische Beschwerden • Tonisierung bei allgemeinenSchwächezuständen • Anämie • Kreislaufbeschwerden• Hypotonie • rheumatischer Formenkreis • Kopfschmerzen.InhaltsstoffeÄtherisches Öl, LabiatengerbstoffWirkungenTonisierend, magensekretionsför<strong>der</strong>ndDosierungRosmarinus Ø • 2 – 4 x täglich 2 – 5 Tropfen einnehmeno<strong>der</strong> bei Kopfschmerz auch einige Tropfen in die Schläfeneinreiben.<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> © 39


EinzelmittelSalviaSalbeiSalvia officinalisfrische BlätterSalbei-UrtinkturWesen <strong>der</strong> PflanzeAufnahmefähigkeit, Empfänglichkeit, Frische,YinDas Wesen von Salbei unterstützt die Aufnahmefähigkeitund Empfänglichkeit in seelischer und körperlicherHinsicht. Meist besteht ein Zusammenhang zwischenbeiden: Eine Halsentzündung zum Beispiel - und damitSchluckbeschwerden - kann auch <strong>der</strong> körperliche Ausdruckeiner psychischen Verfassung sein, in <strong>der</strong> man bisoben genug hat und nichts mehr schlucken kann.Wie erklärt sich die schweisshemmende Wirkung desSalbeis bei den Hitzewallungen <strong>der</strong> Wechseljahre?Während <strong>der</strong> gebärfähigen Lebensphase wird dasGleichgewicht von Yin und Yang durch die Hormonproduktionaufrecht erhalten. Im Klimakterium wirdhingegen, aufgrund einer verlangsamten Hormonproduktion,das Yin-Yang-Gleichgewicht verän<strong>der</strong>t. Sokommt es zeitweilig zu einem Wärme-(Yang)-Überschuss.Für die Frau beginnt mit dem Eintritt ins Klimakteriumeine Lebensphase, in <strong>der</strong> eine Neuorientierung stattfindet.Ihre Persönlichkeit muss erweitert, neue Interessenund Aufgaben müssen gesucht werden. Hierbei ist eswichtig, die Empfänglichkeit für Impulse von innen undaussen zu för<strong>der</strong>n. In dieser Situation verstärkt Salbeidurch seine Wesenskräfte die Empfänglichkeit auf <strong>der</strong>seelischen Ebene, welche die nachlassende körperlicheEmpfängnisfähigkeit zu kompensieren vermag.AnwendungsgebieteÄussere Anwendung: Entzündungen <strong>der</strong> Mund- undRachenschleimhautInnere Anwendung: Hitzewallungen während <strong>der</strong> Wechseljahreo<strong>der</strong> bei psychosomatisch bedingter übermässigerSchweissbildung • Verdauungsstörungen • Blähungen• Entzündungen <strong>der</strong> Darmschleimhaut • Durchfall.SchwangerschaftGegenanzeigenInhaltsstoffeÄtherisches Öl (Thujon), Rosmarinsäure, Flavonoide,TriterpeneWirkungenAntibakteriell, fungistatisch, virustatisch, antiphlogistisch,adstringierend, sekretionsför<strong>der</strong>nd, schweisshemmendDosierungSalvia Ø • 1 - 3 x täglich 2 - 5 Tropfen einnehmen o<strong>der</strong>zum Gurgeln:1 - 3 x täglich 5 - 10 Tropfen in etwas Wasser.40<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> ©


EinzelmittelSambucus nigraHolun<strong>der</strong>-UrtinkturHolun<strong>der</strong>Sambucus nigrafrische Blätter und BlütenWesen <strong>der</strong> PflanzeReifung,Vollendung von Wärmeprozessen, Erwachsenwerden,Verantwortung, SchutzDie Natur liefert uns Rohstoffe, die wir durch unsereArbeit und Schöpfungskraft zu Gebrauchs- und Kulturgegenständenvollenden.Auch auf <strong>der</strong> seelischen Ebenegibt es «Rohstoffe» - von innen und aussen kommendeAnlagen und Erfahrungen - die durch innerliche Arbeitzu einem reifen Charakter geschmiedet werden müssen.Es ist <strong>der</strong> Prozess <strong>der</strong> Reifung, des Erwachsenwerdens,<strong>der</strong> Übernahme von Verantwortung.Der Holun<strong>der</strong> unterstützt die Vollendung seelischer undkörperlicher Reifungsprozesse und besitzt eine ausgeprägteBeziehung zu den durchlüfteten Organen (Atemwegeund Nebenhöhlen). Er wird eingesetzt beistockenden - nicht zur Vollendung kommenden - Wärmeprozessen,wenn z.B. eine Entzündung lange nichtausheilt o<strong>der</strong> zur Chronifizierung neigt. Entzündungenund hartnäckige Verschleimung im Bereich <strong>der</strong> Atemwege,chronischeSinusitis und Raucherhusten sprechen gutauf Sambucus an.AnwendungsgebieteErkältungskrankheiten • zur Chronifizierung neigendeEntzündungen <strong>der</strong> Atemwege • schlecht ausheilen<strong>der</strong>Stockschnupfen • chronische Sinusitis • Raucherhusten• fieberhafte grippale Infekte ohne Schweiss • immunstärkendbei grippalen Infekten.InhaltsstoffeFlavonoide, ätherisches Öl,Triterpene, LithiumWirkungenSchweisstreibend, vermehrt die Bronchialsekretion,immunstimulierendDosierungSambucus nigra Ø • 1 - 3 x täglich 2 - 5 Tropfen einnehmen.<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> © 41


EinzelmittelSolidagoGoldruteSolidago virgaureafrische BlütenständeGoldruten-UrtinkturWesen <strong>der</strong> PflanzeVerbindung, Liebe, Beziehungsfähigkeit, FliessenDurch sein Wesen, das eine innig freundschaftlicheBeziehung symbolisiert, verbindet Solidago das Getrennteund Unvollständige zu einem Ganzen.Freundschaft und Liebe verbindet die Menschen undaktiviert die Energien, die eine gesunde Nierenfunktionermöglichen.Wenn <strong>der</strong> harmonische Fluss <strong>der</strong> verbindendenGefühle versiegt, wenn Enttäuschungen,Frustrationen und Schuldgefühle Beziehungen blockieren,wird die psychische Energie geschwächt und dieNieren leiden.Die Goldrute ist das spezifischste Nierenfunktionsmittel.Sie ist insbeson<strong>der</strong>e bei Nierenleiden angezeigt, diezusammenhängen mit schmerzlichen Erfahrungen inBeziehungen und Partnerschaften und bei Beziehungsverlusten.AnwendungsgebieteAkute und chronische Nephritis • Durchspülungstherapiebei entzündlichen Erkrankungen <strong>der</strong> ableitendenHarnwege (auf reichliche Flüssigkeitszufuhr achten) •Rezidivprophylaxe bei Harnwegsinfekten • Nierengriess• Steinprophylaxe • Albuminurie • Ödeme renalenUrsprungs • Nierenerkrankungen, verbunden mitHautausschlägen und Drüsenschwellungen • Wenn imVerlaufe von Infektionskrankheiten die Besserung nurlangsam eintritt und <strong>der</strong> Urin spärlich, dunkel und trübwird • Bei Mangel an psychischer Energie (Chi).InhaltsstoffeÄtherisches Öl, Flavonoide, Diterpene, Saponine,PhenolglykosideWirkungendiuretisch, antiphlogistisch, antiurolithiatisch, antiexsudativDosierungSolidago Ø • 1 - 3 x täglich 2 - 5 Tropfen in einem halbenGlas Wasser langsam trinken. Solidago Ø kann zu einer starkenReaktion <strong>der</strong> Nieren führen. Daher muß mit einer tiefenDosierung begonnen werden. Bei Schmerzen in <strong>der</strong> Nierengegendsoll die Dosierung verringert werden.42<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> ©


EinzelmittelTaraxacumLöwenzahn-UrtinkturLöwenzahnTaraxacum officinalefrische ganze PflanzeWesen <strong>der</strong> PflanzeWandlung, Anpassungsfähigkeit, Fliessen,Wärme, LebenskraftDer Löwenzahn gehört zu den anpassungsfähigsten undvitalsten Pflanzen.Die durch den Löwenzahn vermittelte Wandlungs- undAnpassungsfähigkeit bezieht sich gleichermassen aufIdeen,Wertvorstellungen und Anschauungen wie auf dieStoffwechselaktivität <strong>der</strong> Leber. Beide Ebenen weiseneinen engen Zusammenhang auf:wie die Leber eine regeUmwandlungsaktivität von chemischen Substanzen entfaltet,so erfährt die innere Anschauung im Verlaufe desLebens immer wie<strong>der</strong> Anpassungen, Än<strong>der</strong>ungen undErweiterungen.Vorstellungen müssen an <strong>der</strong> Lebenserfahrungüberprüft und - wenn erfor<strong>der</strong>lich - angepassto<strong>der</strong> korrigiert werden. Doch bereitet kein an<strong>der</strong>erProzess auf <strong>der</strong> seelisch-geistigen Ebene soviel Mühe wiedie Än<strong>der</strong>ung von einmal gebildeten Werten undAnschauungen. Zwar weichen Vorstellung und Realitätaufgrund <strong>der</strong> Unvollkommenheit des Bewusstseinsimmer mehr o<strong>der</strong> weniger voneinan<strong>der</strong> ab, wird jedochein bestimmtes Mass <strong>der</strong> Abweichung überschritten, soführt dies zu Ärger o<strong>der</strong> Bitterkeit. Damit ist in <strong>der</strong> Regelauch eine Störung <strong>der</strong> Leberfunktion und des Gallenflussesverbunden.Der Löwenzahn dynamisiert die Wandlungs- und Anpassungsprozesse,löst Stauungen und Erstarrungen in Geistund Körper und vermittelt dadurch neue Lebenskraft.AnwendungsgebieteLöwenzahn ist vor allem bei Krankheiten angezeigt, beidenen eine ungenügende Leberfunktion zu Erstarrungs-,Ermüdungs- und Stauungsprozessen führt • Anregung<strong>der</strong> Leberfunktion • Ausleitung und Entgiftung über dieLeber • Stoffwechselkrankheiten • Rheuma • Gicht •Allergien • Hautkrankheiten • Schwäche • Müdigkeit •chronisches Müdigkeitssyndrom • Kältegefühl in denExtremitäten • gastrischer Kopfschmerz • Störungen desGallenflusses • Gallensteine • Anregung <strong>der</strong> Diurese •Appetitlosigkeit und dyspeptische Beschwerden • mangelndeFettverdauung • Obstipation • vorbereitend undbegleitend bei Ausleitungstherapien (z. B. Nosodentherapie)• vor Amalgamentfernung 3 - 4 Wochen.InhaltsstoffeBitterstoffe, Mineralstoffe (Kalium)WirkungenCholeretisch, diuretischDosierungTaraxacum Ø • 1 - 3 x täglich 2 - 5 Tropfen einnehmen.<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> © 43


EinzelmittelThymus vulgarisThymianThymus vulgarisfrisches blühendes KrautThymian-UrtinkturWesen <strong>der</strong> PflanzeGlut, Zuwendung, ReinigungThymian vermittelt eine intensive, gleichmässige Wärmewie sie von einer Glut ausgeht. Diese Wärme durchdringtund erfüllt die Atmungsorgane und auch denMagen. Auf <strong>der</strong> psychischen Ebene entspricht dieseWärme <strong>der</strong> Zuwendung,Aufmerksamkeit und Anerkennung.Seelischer Mangel an Wärme und Aufmerksamkeit o<strong>der</strong>physische Kälte können zur Anfälligkeit <strong>der</strong> Atmungsorganegegenüber Infektionskrankheiten führen.AlsHauptsymptom zeigt sich dann die Bildung von zähem,oft auch übelriechendem Schleim, <strong>der</strong> nicht abgehustetwerden kann; aber auch trockener, krampfartiger Husten(Keuchhusten o<strong>der</strong> Pseudokrupp) bei Kin<strong>der</strong>n, diedadurch die Aufmerksamkeit erregen möchten, gehörtdazu.Thymian vermittelt die notwendige Wärme, um denzähflüssigen Schleim zu durchdringen und zu verflüssigen,die Krankheitserreger zu bekämpfen, schlechteGerüche zu reinigen, o<strong>der</strong> auch um einen kältebedingtenKrampf zu lösen.AnwendungsgebieteAkuter Husten, wenn <strong>der</strong> Schleim nicht abgehustet werdenkann o<strong>der</strong> auch trockener Husten mit mangeln<strong>der</strong>Schleimbildung • KeuchhustenInhaltsstoffeÄtherisches Öl (Thymol)WirkungenSekretolytisch, expektorierend, spasmolytischDosierungThymus vulgaris Ø • 1 - 3 x täglich 2 - 5 Tropfen einnehmen.44<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> ©


EinzelmittelTropaeolum majusKapuzinerkresse-UrtinkturKapuzinerkresseTropaeolum majusfrisches blühendes KrautWesen <strong>der</strong> PflanzeLichtdurchdringung des Feuchten und DunklenMykosen sind ein verbreitetes und schwerwiegendesGesundheitsproblem unserer Zeit, das mit schulmedizinischenAntimykotika nicht dauerhaft gelöst werdenkann.Auch in <strong>der</strong> Ganzheitsmedizin können sie nurdurch die kombinierte Anwendung von mehreren <strong>Heilmittel</strong>nund Therapien sowie einer strengen Diät eingedämmtwerden. Ein sehr nützlicher Faktor dabei istTropaeolum Ø.Warum?Pilze benötigen für ihr Wachstum neben den richtigenNährstoffen geeignete Umweltbedingungen. So findenwir Pilze bevorzugt an dunklen, feuchten Stellen, anOrten also, die ungenügend mit Licht und Wärme durchdrungensind.In Analogie dazu benötigen auch die innerenMykosen neben den Nährstoffen, die aus falscherErnährung (z.B. hoher Zuckerkonsum) stammen, eingeeignetes Milieu. Physiologisch wird das Milieu durchden pH-Wert und die Elektrolytzusammensetzung vonBlut und an<strong>der</strong>en Körperflüssigkeiten bestimmt.Energetischbetrachtet deutet das Auftreten von Mykosen daraufhin,dass die Körperflüssigkeiten zu wenig von Licht- undWärmekräften durchdrungen werden können.Die Kapuzinerkresse führt Licht- und Wärmekräfte in das«Dunkel des Stoffwechsels» ein und schafft auf diese Weisedie Voraussetzungen für eine Än<strong>der</strong>ung des Milieus,ein «Austrocknen» <strong>der</strong> Pilze.AnwendungsgebieteAdjuvans bei Mykosen • grippale Infekte • Infektionen<strong>der</strong> Harnwege • Prämenstruelles SyndromBenzyl-SenfölInhaltsstoffeWirkungenFungistatisch, bakteriostatisch, immunstimulierendDosierungTropaeolum majus Ø • 2 - 4 x täglich 2 - 5 Tropfen einnehmen.<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> © 45


EinzelmittelUrtica dioicaBrennesselUrtica dioicafrisches blühendes KrautBrennessel-UrtinkturWesen <strong>der</strong> PflanzeAggression,Wille, Selbstüberwindung, Blutreinigung; EisenAggression wird meistens mit einer negativen,zerstörerischenAktivität in Verbindung gebracht. Doch ist Aggressionnicht zwangsläufig mit Negativität gepaart, son<strong>der</strong>nnur wenn gewisse Schranken überschritten werden.Es istzu bedenken, dass Aggression, im ursprünglichen, positivenSinne verstanden, Hin<strong>der</strong>nisse beseitigt, um eineneue Aktivität entfalten zu können (lat. aggre<strong>der</strong>e =etwas angehen). Sie entfernt das Alte,Verbrauchte, Kraftlose,Überfällige und schafft dadurch Raum für Neues.Aggression und schöpferische Tätigkeit gehörenuntrennbar zusammen.Für die persönliche Entwicklung und Freiheit ist eswichtig, eine positive, am eigenen Wesen anpackendeAggression, in <strong>der</strong> Form von Selbstüberwindung undWille, zu entwickeln, um die Führung im eigenen Lebenzu übernehmen und sich nicht durch Triebe beherrschenzu lassen. Fehlt <strong>der</strong> zügelnde Wille, so können behin<strong>der</strong>ndeNeigungen und Bindungen nicht losgelassenwerden, was zur Ansammlung von seelischen undkörperlichen «Schlacken» führt.Auf <strong>der</strong> Körperebene häufen sich aufgrund einer Fehlernährung(üppig, eiweissreich) Schlacken (stickstoffhaltigeAbbauprodukte, Harnsäure) im Blut an, und eskommt dadurch zu einer Einschränkung <strong>der</strong> Bewegungsfreiheit(rheumatische und gichtartige Beschwerden).Hier hilft die Brennessel mit ihrer Aggression,indem sie die Möglichkeit schafft, erstarrte Strukturen inSeele und Körper dynamisch aufzubrechen.Aufgrundihres Eisengehaltes besitzt sie eine spezifische Beziehungzum Blut. Es ist die ins Blut getragene Aggression, dieden Organismus von den alten, unbrauchbaren Stoffenbefreit. Bei keiner an<strong>der</strong>en Pflanze ist <strong>der</strong> alte Begriff«Blutreinigung» <strong>der</strong>art zutreffend wie bei <strong>der</strong> Brennessel.AnwendungsgebieteAusleitung und Entgiftung über die Niere • Bei Stoffwechselkrankheitenwie Rheuma, Gicht,Allergien •Nesselsuchtartige Hautkrankheiten • Als Diuretikum beientzündlichen Erkrankungen <strong>der</strong> Harnwege • Nierengriess• Blutarmut • Erschöpfungszustände • FrühjahrsmüdigkeitInhaltsstoffeHoher Chlorophyllgehalt, Mineralstoffe (Kieselsäure,Kalium, Eisen), in den Brennhaaren biogene Amine(Histamin, Serotonin, Cholin)WirkungenDiuretischDosierungUrtica Ø • 1 - 3 x täglich 2 - 5 Tropfen einnehmen.46<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> ©


EinzelmittelValerianaBaldrian-UrtinkturBaldrianValeriana officinalisgetrocknete WurzelWesen <strong>der</strong> PflanzeErdungDer eine Pol des Baldrianwesens, <strong>der</strong> den oberirdischenTeilen entspricht, will <strong>der</strong> Erde entfliehen, <strong>der</strong> an<strong>der</strong>ePol, das unterirdische Wurzelsystem, das ungewöhnlichstark ausgebildet ist, ist fest im Boden verankert undgeerdet.Baldrian entspricht dem Menschentyp, <strong>der</strong> Gefahr läuft,den Boden unter den Füssen zu verlieren und zu schweben,<strong>der</strong> eine übersteigerte Gedankenaktivität mitNeigung zur Gedankenflucht entfaltet und eineÜberempfindlichkeit <strong>der</strong> Sinne entwickelt. SolcheMenschen haben oft etwas Durchsichtiges, Ätherisches.Durch die Erdung stellt <strong>der</strong> Baldrian wie<strong>der</strong> das Gleichgewichtzwischen <strong>der</strong> Denk- und Sinnesaktivität und <strong>der</strong>Stoffwechselaktivität her.Anwendungsgebiete und ArzneimittelbildUnruhezustände • nervös bedingte Einschlafstörungen •Unruhe und Gedankenflucht • Überempfindlichkeitaller Sinne • Muskel- und Nervenschmerzen (besserdurch Bewegung) • Ruckartige Glie<strong>der</strong>schmerzen •Neigung zu OhnmachtszuständenInhaltsstoffeÄtherisches Öl (Bornylacetat),ValerensäureSedativWirkungenDosierungValeriana Ø • 1 - 3 x täglich 2 - 5 Tropfen o<strong>der</strong> 1 x täglichvor dem Schlafengehen 3 - 7 Tropfen einnehmen.Bei Baldrian gibt es sehr grosse Unterschiede in <strong>der</strong> individuellenDosierung und Umkehrwirkungen sind häufig.Viele Menschenwerden schon bei tiefer Dosis aktiviert und unruhig, wasgrundsätzlich ein Zeichen richtiger Arzneimittelwahl aber zuhoher Dosierung ist. In solchen Fällen kann z. B. folgendeDosierung richtig sein: 1 – 2 Tropfen Urtinktur in ein GlasWasser geben, davon nur 1 Schluck trinken und den Rest fortgiessen.<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> © 47


EinzelmittelViola tricolorStiefmütterchenViola tricolorfrisches blühendes KrautStiefmütterchen-UrtinkturWesen <strong>der</strong> PflanzeVerletzlichkeit; Echtheit und ScheinDas Wesen des Stiefmütterchens tritt uns in seiner vielfältigenGestalt- und Farbgebung entgegen. Es versinnbildlichtden sehr empfindsamen, verletzlichen, kompliziertenMenschentypus, <strong>der</strong> seine Verletzlichkeit mitallen Mitteln – auch kosmetischen – zu verbergen sucht.Es ist ihm ein Anliegen, den Schein, das Gesicht zuwahren.Die Haut als Grenze zwischen Innen und Aussen, alssichtbare Oberfläche soll intakt und schön bleiben.Dochdie Haut als Ausscheidungsorgan und Spiegel <strong>der</strong> Seelekann ein physiologisches o<strong>der</strong> psychisches Ungleichgewichtzum Ausdruck bringen, sichtbar machen.Viola tricolor ist durch sein Wesen spezifisch auf dieBewahrung <strong>der</strong> Schönheit <strong>der</strong> Haut ausgerichtet. Es regtdie Ausleitung über die Nieren an und versorgt die Hautmit spezifischen Heilkräften.In psychischer Hinsicht vermag das Stiefmütterchen dieAufmerksamkeit auf die Diskrepanz zwischen <strong>der</strong> innerenVerletzlichkeit und <strong>der</strong> nach aussen getragenen,künstlichen Oberflächlichkeit zu lenken.AnwendungsgebieteÄusserlich und innerlich bei verschiedenen Hauterkrankungenwie Ekzemen • Impetigo • Akne und Pruritus •leichten seborrhoischen Hauterkrankungen • Milchschorf<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>.InhaltsstoffeSalicylsäure und <strong>der</strong>en Derivate, Phenolcarbonsäuren,Schleime, Gerbstoffe, Flavonoide.DosierungViola tricolor Ø • Innerlich: 1 – 3 x täglich 2 – 5 Tropfen.Äusserlich: Mehrmals täglich 10 Tropfen in wenig Wasserzum Auftupfen.48<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> ©


EinzelmittelViscum albumMistel-UrtinkturMistelViscum albumfrische Pflanze zur Zeit <strong>der</strong> FruchtreifeWesen <strong>der</strong> PflanzeStille, SchwerelosigkeitDie Mistel ist dem Wasser- und Luftelement unterstelltund entzieht sich ganz dem Wirkungsbereich <strong>der</strong> Erdeund des Feuers.Auf den Menschen übertragen entsprechendie Elemente Luft und Wasser den Gefühlen und<strong>der</strong> Lebensenergie.Druck- und Spannungsunterschiede in <strong>der</strong> Atmosphäreentstehen naturgesetzmässig durch die Einwirkung vonWärme und Erdanziehungskraft. Da die Mistel vonWärme und Erdkräften nicht berührt wird, hält sieDruck und Spannung aus ihrem Wirkungskreis fern;Stress, angespannte Gefühle und ein hitziges Gemüt sinddem Wesen <strong>der</strong> Mistel fremd.Da in solchen Gefühlszuständen eine häufige Ursachevon Bluthochdruck liegt, ist ein Bezug zwischen demWesen <strong>der</strong> Mistel und ihrer körperlichen, blutdrucksenkendenWirkung offensichtlich.Viscum album vermittelt ein Gefühl <strong>der</strong> inneren Stilleund Schwerelosigkeit. Patienten mit Angstzuständen,Alpträumen und/o<strong>der</strong> zu starker Empfänglichkeit fürMondeinflüsse sprechen gut auf eine Behandlung mitViscum album Ø in geringer Dosierung an.AnwendungsgebieteBluthochdruck • SchwindelgefühleInhaltsstoffeLectine, FlavonoideDosierungViscum album Ø • 1 – 3 x täglich 2 – 5 Tropfen einnehmen.Esempfiehlt sich, die Therapie mit einer niedrigen Dosierungzu beginnen, die allmählich erhöht wird (einschleichen).<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> © 49


KombinationsmittelAlchemilla comp.Frauenmantel-KomplexZusammensetzung1 g enthält:300 mg Alchemilla Ø210 mg Lycopus europaeus Ø210 mg Ribes nigrum Ø140 mg Salvia Ø140 mg Allium cepa D6Begründung <strong>der</strong> KombinationDie Bestandteile von Alchemilla comp. sind aufgrundihrer wesenhaften Entsprechung mit weiblichen Prinzipien(mit dem Yin-Pol aus <strong>der</strong> chinesischen Philosophie)zusammengestellt.Alchemilla ist umhüllend, behütend und hervorbringend,Lycopus ist rhythmusstärkend und kühlend, Ribesnigrum wirkt hormonregulierend, Salvia för<strong>der</strong>t dieAufnahmefähigkeit und Empfänglichkeit und Alliumcepa ist das verbindende Element in <strong>der</strong> Mischung.AnwendungsgebieteKlimakteriumsbeschwerden • Hitzewallungen • PrämenstruellesSyndrom • Dysmenorrhoe • als Konstitutionsmittelzur Stärkung des Yin-Pols sowohl bei Frauenals auch bei Männern mit einem Yang-Überschuss o<strong>der</strong>einer Yin-Schwäche.DosierungAlchemilla comp. • 1 - 3 x täglich 2 - 5 Tropfen50<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> ©


KombinationsmittelDaucus comp.Wilde Möhren-KomplexWilde MöhreDaucus carota L.frisches blühendes KrautZusammensetzungPotenzenaccord von D 6, D 8, D 12 zu gleichen Teilen.Wesen <strong>der</strong> PflanzeZentrierungUnsere Zeit ist gekennzeichnet durch eine kaum zubewältigende Vielfalt und Kompliziertheit von Einflüssen,die auf den Menschen einwirken und seine Aufmerksamkeiterfor<strong>der</strong>n. Dies kann je nach Konstitutionund Intensität <strong>der</strong> Belastung zu einer inneren Zerrissenheitund Unausgeglichenheit <strong>der</strong> Kräfte führen. DieBewusstseinskräfte werden zerstreut und geschwächt.Dabei ist es oft nicht mehr möglich, die Energie auf dasWesentliche, auf das Zentrum zu lenken. Zerfahrenheit,Konzentrationsmangel, ein leerer Kopf, Benommenheit,sich im Kreis drehende Gedanken, Schwindelgefühle,Mangel an Entschlussfähigkeit und Antriebskraft,psychische Vertimmungszustände o<strong>der</strong> Schweissausbrüchekönnen davon die Folge sein. In solchenSituationen erweist sich die wilde Möhre als hilfreich.Sievermag zerstreute Kräfte wie<strong>der</strong> auf den Mittelpunkthinzuführen, den Blick für das Wesentliche zu schärfen,zu zentrieren.AnwendungsgebieteKonzentrationsstörungen • Antriebsschwäche • mangelndeVigilanz • Depressionen.InhaltsstoffeÄtherisches Öl, FlavonoideDosierungDaucus comp. • 1 – 3 x täglich 5 Tropfen einnehmen.Eine Intervalltherapie führt zu einer deutlichenWirkungsverstärkung: 4 Wochen Einnahme, 1 – 2 WochenPause.<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> © 51


KombinationsmittelGinkgo-Dryopteris comp.Ginkgo-KomplexZusammensetzung1 g enthält:600 mg Ginkgo Ø400 mg Dryopteris herba D 30Begründung <strong>der</strong> KombinationEs handelt es sich um ein Spezifikum gegen Durchblutungs-und Funktionsstörungen des Innenohrs.Ginkgo wird eingesetzt bei zerebrovaskulären Durchblutungsstörungenund besitzt eine lin<strong>der</strong>nde Wirkungbei Ohrensausen. Dryopteris herba (das Kraut desWurmfarns) weist eine spezifische, wesenhafte Entsprechungzu den Funktionen des Innenohrs auf.Ausserdembesitzen beide Bestandteile eine ausgeprägte Wi<strong>der</strong>standskraftgegenüber schädigenden, elektromagnetischenEinflüssen.AnwendungsgebieteTinnitus • Erhöhung <strong>der</strong> Wi<strong>der</strong>standsfähigkeit bei Belastungdurch ElektrosmogDosierungGinkgo-Dryopteris comp. • 1 – 3 x täglich 2 – 5 Tropfeneinnehmen.52<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> ©


KombinationsmittelHe<strong>der</strong>a comp.Efeublätter-KomplexZusammensetzung1 g enthält:400 mg He<strong>der</strong>a helix Ø350 mg Thymus vulgaris Ø150 mg Marrubium vulgare Ø100 mg Glycyrrhiza glabra ØAnwendungsgebieteBronchialkatarrh • Reizhusten • chronische BronchitisDosierungHe<strong>der</strong>a comp. • nach Bedarf bis 5 x täglich 2 – 5 TropfeneinnehmenBegründung <strong>der</strong> KombinationHe<strong>der</strong>a helix (Efeu) wirkt krampf- und schleimlösendbei (spastischer) Bronchitis,Thymus vulgaris (Thymian)ist angezeigt bei kältebedingtem, meist trockenemHusten mit mangeln<strong>der</strong> Schleimbildung, Marrubiumvulgare (Andorn) wirkt schleimlösend und Glycyrrhizaglabra (Süssholz) ist ein Expektorans mit sekretolytischerund sekretomotorischer Wirkung bei Husten und Bronchialkatarrhen.Die Bestandteile <strong>der</strong> Kombination decken mehrereTypen und Ursachen von Bronchialerkrankungen abund He<strong>der</strong>a comp. wird als Hustenmittel eingesetzt,wenn keine eindeutige Zuordnung zu einer <strong>der</strong> bei denEinzelmitteln beschriebenen Hustenpflanzen möglichist.<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> © 53


KombinationsmittelHypericum comp.Johanniskraut-KomplexZusammensetzung1 g enthält:240 mg Hypericum Ø190 mg Taraxacum Ø190 mg Solidago Ø190 mg He<strong>der</strong>a helix Ø190 mg Chelidonium D 4Begründung <strong>der</strong> KombinationHypericum comp. ist aus 4 Urtinkturen und einerhomöopathischen Dilution zusammengesetzt. Die vierPflanzen <strong>der</strong> Urtinkturen begleiten die Sonne durch dievier Jahreszeiten. Jede Pflanze stellt in <strong>der</strong> jeweiligenJahreszeit einen Höhepunkt des Pflanzenreichs in <strong>der</strong>Verkörperung von Sonnen- und Wärmekräften dar.Es gelten die folgenden Beziehungen:Löwenzahn FrühlingJohanniskraut SommerGoldrute HerbstEfeu WinterDie homöopathische Dilution aus Schöllkraut hat in <strong>der</strong>Kombination eine vermittelnde Funktion.AnwendungsgebieteHypericum comp. reguliert den Energiehaushalt vonPsyche und Körper über eine spezifische Stimulierungdes Sonnengeflechts und <strong>der</strong> Pankreas.Das Präparat ist angezeigt bei Unterfunktion <strong>der</strong> Pankreas• bei Energiemangel, verbunden mit einer ausgeprägtenKälteempfindlichkeit • Hypericum comp. isthilfreich bei den daraus entstehenden Symptomen wie• Depressionen • mangelnde Antriebs- und Entschlusskraft• Konzentrationsstörungen • Frösteln.DosierungHypericum comp. • 1 – 2 x täglich 3 – 5 Tropfen54<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> ©


KombinationsmittelMelissa comp.Melissen-KomplexZusammensetzung1 g enthält:400 mg Melissa officinalis Ø300 mg Millefolium Ø200 mg Hypericum Ø70 mg Mentha piperita Ø30 mg Absinthium ØBegründung <strong>der</strong> KombinationMelissa officinalis (Zitronenmelisse) wirkt entspannendbei nervösen Magen-Darm-Beschwerden, Millefolium(Schafgarbe) wirkt spasmolytisch, karminativ, magensekretionsför<strong>der</strong>ndund cholagog, Hypericum (Johanniskraut)wirkt stimmungsaufhellend und nervenstärkend,Mentha piperita (Pfefferminze) ist spasmolytisch, karminativund cholagog und Absinthium (Wermut) wirkttonisierend und magensekretionsför<strong>der</strong>nd.AnwendungsgebieteMelissa comp. ist ein leicht bitteres Magenmittel • beiVerdauungsbeschwerden und nervösen und krampfartigenMagen-Darm-Beschwerden.DosierungMelissa comp. • nach Bedarf bis 5 x täglich 2 – 5 Tropfeneinnehmen<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> © 55


KombinationsmittelSolidago comp.Goldruten-KomplexZusammensetzung1 g enthält:400 mg Solidago virgaurea Ø200 mg Equisetum arvense Ø150 mg Urtica dioica Ø150 mg Betula pendula Ø100 mg Sambucus nigra ØBegründung <strong>der</strong> KombinationSolidago comp. ist ein spezifisches Nierentherapeutikum.Es besteht aus den <strong>CERES</strong>-Urtinkturen von viertypischen Vertretern diuretisch/aquaretisch wirksamerArzneipflanzen. Der Komplex deckt mehrere psychischeKonstitutionen ab, die im Zusammenhang mit einerNierenerkrankung o<strong>der</strong> mangelnden Diurese stehenkönnen.Als Ganzheit haben wir dadurch einen Nieren-Blasenkomplex,<strong>der</strong> eine grössere Anzahl organischer undpsychischer Ursachen bei entsprechenden Symptomenabdeckt.AnwendungsgebieteStörungen <strong>der</strong> Nierenfunktion • Mangelhafte Diurese •Harnwegsinfekte • Rezidivprophylaxe bei Harnwegsinfekten• Ausleitungsbedarf über die Niere • Nierengriess• Steinprophylaxe • Ödeme renalen UrsprungsDosierungSolidago comp. • 1 - 3 x täglich 3 - 7 Tropfen in einemhalben Glas Wasser einnehmen.Pflanze,WesenEchte Goldrute (Solidago virgaurea)Beziehungsfähigkeit, Freundschaft,WärmeAckerschachtelhalm (Equisetum arvense)Strukturierung, Glie<strong>der</strong>ungBrennessel (Urtica dioica)Durchsetzungskraft,Wille,AggressionBlätter <strong>der</strong> Birke (Betula pendula)Anmut, Flexibilität, JugendlichkeitDiese Pflanzencharaktere sind teilweise sehr unterschiedlichund können nicht unmittelbar eine Einheitbilden. Deshalb werden sie über eine fünfte Pflanze, denSchwarzen Holun<strong>der</strong> (Sambucus nigra) mit dem WesenReifung,Vollendung, zu einem Komplex vereinigt.56<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> ©


KombinationsmittelTaraxacum comp.Löwenzahn-KomplexZusammensetzung1 g enthält:400 mg Taraxacum Ø300 mg Carduus marianus Ø300 mg Chelidonium D 4Begründung <strong>der</strong> KombinationTaraxacum (Löwenzahn) för<strong>der</strong>t den Leberstoffwechselund den Gallenfluss, Carduus marianus (Mariendistel)schützt die Leberzellmembran und wirkt entgiftend undChelidonium (Schöllkraut) ist ein Spasmolytikum fürdie Gallenwege.AnwendungsgebieteBasistherapeutikum zur Aktivierung <strong>der</strong> Leber • beson<strong>der</strong>sbei Erkrankungen, bei denen eine Ausleitung überdie Leber erfolgen soll • Entzündungen im GallensystemDosierungTaraxacum comp. • 1 – 3 x täglich 2 – 5 Tropfen einnehmen<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> © 57


KombinationsmittelUrtica-Sambucus comp.Brennessel-Holun<strong>der</strong>-KomplexZusammensetzung1 g enthält:Urtica dioica D 6, D 8, D 12Carduus marianus D 6, D 8, D 12Millefolium D 6, D 8, D 12Geranium robertianum D 6, D 8, D 12Sambucus nigra D 18, D 20, D 24 aaBegründung <strong>der</strong> KombinationDie Bestandteile von Urtica-Sambucus comp. sind aufgrundihrer Entsprechung mit verschiedenen wesenhaftenAspekten bei Allergien zusammengestellt.1. Urtica dioica:Wesen = AggressionEine Allergie ist ein aggressives Geschehen, denn dieAllergene werden mit grosser Heftigkeit bekämpft.Natürlich richtet sich die Aggression letztendlich gegensich selbst. Es besteht die Meinung,Allergien seien dieFolge nicht zugelassener Aggression, <strong>der</strong>en Energie sichnach innen entlädt.2. Carduus marianus:Wesen = AbgrenzungEine Allergie ist auch eine Abgrenzungsschwäche. DerOrganismus kann sich gegenüber Fremdkörpern nichtauf angemessene Weise abgrenzen, so dass es zu einerüberschiessenden Abwehr kommt.3. Millefolium:Wesen = UnterscheidungsvermögenAllergene sind Substanzen,die für den Organismus keinereelle Bedrohung darstellen. Das Immunsystem müsstesie nicht als potentiell gefährlich und bekämpfenswertbeurteilen. Es liegt also ein Mangel an Unterscheidungsvermögenvor.4.Geranium robertianum:Wesen = Ziehen,Reinigen,Vermittlungzwischen pflanzlicher (vegetativer) und tierischer (emotionaler)EbeneDie Allergie kann als Symptom einer ungelösten Aggressionsproblematikaufgefasst werden, die sich von <strong>der</strong>psychischen auf die körperliche Ebene verlagert. Geraniumseinerseits hat u.a. die Wesenseigenschaft, Prozessevon <strong>der</strong> pflanzlich-vegetativen auf die tierisch-emotionaleEbene zu ziehen. Damit wird die Umkehr desWeges, <strong>der</strong> zur Allergie geführt hat, ermöglicht.5. Sambucus nigra:Wesen = Vollendung, ReifungDie anhaltend entzündlichen Symptome des Heuschnupfenszeigen an, dass es sich um einen unvollendetenWärmeprozess handelt, <strong>der</strong> nicht zum Abschlusskommen kann. Sambucus schliesst den Prozess ab undführt zur Ausheilung. Es ist neben Urtica die wesentlichsteKomponente, weshalb Sambucus in höherenPotenzen enthalten ist.AnwendungsgebieteHeuschnupfen • AllergienDosierungUrtica-Sambucus comp. • nach Bedarf bis 5 x täglich2–5 Tropfen einnehmen. Etwa 2 – 3 Wochen vor <strong>der</strong>Heuschnupfensaison mit <strong>der</strong> Therapie beginnen.58<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> ©


KombinationsmittelViscum comp.Zusammensetzung1 g enthält:250 mg Viscum album Ø250 mg Sambucus nigra Ø250 mg Calendula officinalis Ø250 mg Viola tricolor ØBegründung <strong>der</strong> KombinationViscum comp. besteht aus 4 Urtinkturen zu gleichenTeilen.Alle 4 Pflanzen bergen in ihrem Wesen Kräfte, dieim Prozess des Ganz- und Heilwerdens notwendig sind.Ausserdem hat jede Pflanze einen klaren Bezug zu jezweien <strong>der</strong> 4 klassischen Elementen. Die 4 2er-Kombinationen<strong>der</strong> Elemente ergänzen sich gegenseitig, wie in<strong>der</strong> unten angegebenen Reihenfolge ersichtlich ist.Pflanze: Viscum album (Mistel)Wesen: Kugel als vollkommene FormElemente:Wasser/LuftPflanze: Sambucus nigra (Holun<strong>der</strong>)Wesen: Durch Reifung zur VollendungElemente: Luft/FeuerPflanze: Calendula (Ringelblume)Wesen:Wie<strong>der</strong>herstellen <strong>der</strong> GanzheitElemente: Feuer/ErdePflanze: Viola tric. (Stiefmütterchen)Wesen:Wahrheit folgt auf den ScheinElemente: Erde/WasserDie 4 Pflanzen mit den sich ergänzenden 2 x 4 Elementenbilden – geometrisch und energetisch – ein stabilesQuadrat, wie das Bildnis einer festen Grundlage für dietatkräftige und aktuelle Realisierung des Lebensauftrags.EigenschaftenViscum comp. symbolisiert den Grund und Boden aufdem wir stehen und arbeiten.Das Mittel vermittelt inneresGleichgewicht und seelische Stabilität. Das Wesendieser Kombination ist ganz auf das Hier und Jetztgerichtet. Die aktuelle Lebenssituation kann angenommenwerden. So können neue, positive Energiengeschöpft werden. Ein Ausgleich zwischen Gegensätzenkann geschaffen werden.AnwendungsgebieteAllgemein wird das Mittel in Situationen eingenommen,in denen man das Gefühl hat, dass einem <strong>der</strong> Bodenunter den Füssen weggezogen wurde und starke Zweifelan <strong>der</strong> eigenen Existenzberechtigung bestehen.Bei Depressionen, mangelndem Selbstwertgefühl, labilemGemütszustand, fehlendem Realitätssinn, fehlen<strong>der</strong>Vitalität.Zur Stärkung <strong>der</strong> psychischen und physischen Wi<strong>der</strong>standskraft.DosierungViscum comp. • 1–3 x täglich 3–5 Tropfen in wenigWasser einnehmen.<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> © 59


DilutionenAllium cepa D 6Küchenzwiebel (Allium cepa), frische ZwiebelDilutionArzneimittelbild:Akuter Schnupfen • Entzündung <strong>der</strong>Luftwege • Blähungskolik • Nervenschmerz • Phantomschmerz.Dosierung: 1 – 5 x tägl. 2 – 5 Tro. einnehmen.Aconitum D 6, D 12Eisenhut (Aconitum napellus), frische ganze PflanzeDilutionArzneimittelbild: Nervenschmerzen des Gesichts.Dosierung: 2 – 5 x tägl. 5 Tropfen einnehmen.Arnica D 6, D 12, D 30Arnika (Arnica montana), getrocknete WurzelDilutionArzneimittelbild: Blutungen aller Art • Myalgie nachÜberlastung • Erkrankungen des arteriellen und venösenSystems. Gegenanzeigen: D 6: Bekannte Überempfindlichkeitgegen Korbblütler. Nebenwirkungen: In seltenenFällen können allergische Hautreaktionen auftreten.Dosierung: 2 – 5 x tägl. 5 Tropfen einnehmen.Belladonna D 6Tollkirsche (Atropa belladonna), frische ganze PflanzeDilutionArzneimittelbild: Hochfieberhafte Entzündungen <strong>der</strong>Mandeln, <strong>der</strong> Atemorgane, des Magen-Darm-Kanals,<strong>der</strong> Harn- und Geschlechtsorgane, <strong>der</strong> Gehirnhaut, <strong>der</strong>Haut,<strong>der</strong> Gelenke.Dosierung:2 – 6 x tägl.5 Tropfen einnehmen.Berberis D 3, D 6Berberitze (Berberis vulgaris),WurzelrindeDilutionArzneimittelbild: Nierenerkrankungen und Harnwegserkrankungen,insbeson<strong>der</strong>e Nierensteinleiden • Gicht;Rheumatismus • Erkrankungen <strong>der</strong> Leber und Gallenblase• trockene Hauterkrankungen • Fisteln. Dosierung:2 – 5 x tägl. 5 Tropfen einnehmen.Chamomilla D 30Kamille (Matricaria recutita), frische blühende PflanzeDilutionArzneimittelbild: Entzündungen <strong>der</strong> Atemorgane • Zahnungsbeschwerden• Entzündungen und Krämpfe <strong>der</strong>Verdauungsorgane <strong>der</strong> weiblichen Geschlechtsorgane• heftige Schmerzzustände • reizbare Verstimmungszustände.Dosierung: 1 – 3 x tägl. 2 – 5 Tro. einnehmen.Chelidonium D 4, D 6, D 8Schöllkraut (Chelidonium majus), frische WurzelnDilutionArzneimittelbild: Entzündungen • Steinbildungen undchronische Störungen des Leber-Galle-Systems • Entzündungen<strong>der</strong> Atemorgane und des Rippenfells• Rheumatismus. Dosierung: 2 – 5 x tägl. 5 Tropfen einnehmen.60<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> ©


DilutionenCimicifuga D 2Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa),frischer Wurzelstock mit anhängenden WurzelnDilutionArzneimittelbild: Funktionsstörungen <strong>der</strong> weiblichenGeschlechtsorgane, beson<strong>der</strong>s in den Wechseljahren, aufgrundvon Hormonstörungen • Gefässspasmen wieMigräne, Herzneurose • Grosse Erregung des Nervensystems,Ruhelosigkeit mit Bewegungsdrang. • GrosseSchwäche, allgemeine Zerschlagenheit • Neuralgische,rheumatische Schmerzen am ganzen Körper. Dosierung:3 x tägl. 3–5 Tropfen in etwas Wasser einnehmen.Colchicum D 8, D 12Herbstzeitlose (Colchicum autumnale), frische KnollenDilutionArzneimittelbild:Akute und chronische Gicht • akuterGelenkrheumatismus • Sehnenscheidenentzündung •Ergüsse in Körperhöhlen • Nierenentzündung • Entzündungdes Magen-Darm-Kanals. Dosierung: 2 - 5 x tägl.5Tropfen einnehmen.Convallaria D 4, D 6Maiglöckchen (Convallaria majalis), frisches blühendes KrautDilutionArzneimittelbild: Herzrhythmusstörungen • Herzschwäche.Dosierung: 1 - 3 x tägl. 5 Tropfen einnehmen.Hypericum D 30Johanniskraut (Hypericum perforatum),frische blühende PflanzeArzneimittelbild:Verletzungen des peripheren o<strong>der</strong> zentralenNervensystems •Verstimmungszustände • Gehirngefässverkalkung• Asthma. Dosierung: 1 - 3 x tägl.5Tropfen einnehmen.Mercurialis D 2, D 6, D 12Bingelkraut (Mercurialis perennis), frische blühende PflanzeDilutionArzneimittelbild: Seltene o<strong>der</strong> ausbleibende RegelblutungJuckreiz und Brennen in den Augen und Atemwegenbei Pollenallergie und Ozon-Belastung. Dosierung:Bei Auftreten <strong>der</strong> Symptome 2 - 4 Tropfen nachBedarf bis 5 x täglich einnehmen.Petasites D 6Pestwurz (Petasites hybridus), frisches blühendes KrautDilutionArzneimittelbild: Krampfartige Schmerzen <strong>der</strong> glattenMuskulatur wie Koliken und Menstruationsbeschwerden.Dosierung: 3 - 6 x tägl. 5 Tropfen einnehmen.<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> © 61


IndikationsverzeichnisIndikationen Begleitindikationen Mittel SeiteAbwehrschwäche Infektionen Echinacea purpurea Ø 18Imperatoria Ø 28Aerophagie Absinthium Ø 3Albuminurie Nierenschwäche Solidago Ø 42Alkoholismus Entgiftungsbedarf über die Leber Carduus marianus Ø 12Angstzustände He<strong>der</strong>a helix Ø 26Allergien Stauungsprozesse, Leber und Galle Taraxacum Ø 43Stoffwechselschwäche Urtica dioica Ø 46Heuschnupfen (nach AMB) Mercurialis D 2, D 6, D 12 61Heuschnupfen Urtica-Sambucus comp. 58Altersherz Druck in <strong>der</strong> Herzgegend Crataegus Ø 16Anämie Mangelnde Begeisterungsfähigkeit Rosmarinus Ø 39Stoffwechselschwäche Urtica dioica Ø 46Teilnahmslosigkeit, Depression Absinthium Ø 3Anaphrodisiakum Lupulus Ø 30Angina pectoris Crataegus Ø 16Angst Depressionen Hypericum Ø 27Anorexia nervosa Centaurium Ø 13Antriebsschwäche Konzentrationsstörungen Daucus comp. 51Hypericum comp. 5462 <strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> ©


IndikationsverzeichnisIndikationen Begleitindikationen Mittel SeiteAppetitlosigkeit psychovegetative Schwächezustände Absinthium Ø 3auf psychosomatischer Grundlage Centaurium Ø 13Gentiana Ø 22Melissa comp. 55Stauungsprozesse, Leber und Galle Taraxacum Ø 43Arteriosklerose Hypertonie Allium ursinum Ø 6Cynara scolymus Ø 17Arthritis Fraxinus excelsior Ø 21Asthma Druck in <strong>der</strong> Herzgegend Crataegus Ø 16Angstzustände He<strong>der</strong>a helix Ø 26Glechoma he<strong>der</strong>acea Ø 25Atemwegserkrankungen Entzündungen Chamomilla Ø 14Abwehrschwäche Echinacea purpurea Ø 18langwierig-hartnäckig-zehrend Glechoma he<strong>der</strong>acea Ø 25Atemwegserkrankungen chronische Sinusitis Sambucus nigra Ø 41Atonische Zustände Absinthium Ø 3des MagensAugenleiden Augenermüdung Euphrasia Ø 20Ausleitungsbedarf Stauungsprozesse, Leber und Galle Taraxacum Ø 43Schwermetallausleitung Coriandrum Ø 15(über Leber, Galle, Niere) Leberschwäche Taraxacum comp. 57(über Leber) Giftbelastung Carduus marianus Ø 12(über Nieren) Erstarrungszustände, Müdigkeit Betula Folium Ø 9(über Nieren) Bindegewebsschwäche Equisetum arvense Ø 19(über Nieren) Solidago Ø 42(über Nieren) Solidago comp. 56(über Nieren) Stoffwechselschwäche Urtica dioica Ø 46(über die Lymphe) Geranium robertianum Ø 23Bauchspeicheldrüse, Hypericum comp. 54Anregung<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> ©63


IndikationsverzeichnisIndikationen Begleitindikationen Mittel SeiteBeinschmerzen u. -schwere chronische Veneninsuffizienz Aesculus Ø 4Melilotus Ø 32Bindegewebeverschlackung Equisetum arvense Ø 19Bindehautentzündung Euphrasia Ø 20Blähungen Verdauungsschwäche Gentiana Ø 22Krämpfe, Übelkeit Mentha piperita Ø 34Entzündungen Salvia Ø 40bei Intestinalmykosen Tropaeolum majus Ø 45Blepharitis Euphrasia Ø 20Blutarmut Stoffwechselschwäche Urtica dioica Ø 46Blutdruckstörungen Druck in <strong>der</strong> Herzgegend Crataegus Ø 16Blutfettwerte, erhöhte Cynara scolymus Ø 17Blutreinigung Urtica dioica Ø 46Blutungen, starke hellrote Farbe Millefolium Ø 35Bradykardie Druck in <strong>der</strong> Herzgegend Crataegus Ø 16Bronchialkatarrh He<strong>der</strong>a comp. 53Imperatoria Ø 28Bronchitis Abwehrschwäche Echinacea purpurea Ø 18langwierig-hartnäckig-zehrend Glechoma he<strong>der</strong>acea Ø 25kältebedingt Thymus vulgaris Ø 44- spastische He<strong>der</strong>a helix Ø 26- akute starke Emotionalität Plantago lanceolata Ø 37Brustschmerz, -spannen Schilddrüsenüberfunktion Lycopus europaeus Ø 31Cerebrovaskuläre Schwindel Ginkgo Ø 24Insuffizienz64<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> ©


IndikationsverzeichnisIndikationen Begleitindikationen Mittel SeiteConjunctivitis Euphrasia Ø 20Cystitis Erstarrungszustände Betula Folium Ø 9Bindegewebeschwäche Equisetum arvense Ø 19Solidago Ø 42Abwehrschwäche Echinacea purpurea Ø 18Tropaeolum majus Ø 45Darmentzündung Dyspepsie Allium ursinum Ø 6Darmentzündung He<strong>der</strong>a helix Ø 26Darmschleimhaut- Salvia Ø 40entzündungDepressionen atonische Zustände Absinthium Ø 3Konzentrationsstörungen Daucus comp. 51Kälteempfindlichkeit Hypericum comp. 54Lichtmangel Hypericum Ø 27Leberfunktionsstörungen Taraxacum Ø 43Diuresemangel Stauungsprozesse, Leber Taraxacum Ø 43Stauungsprozesse, Niere, Solidago Ø 42periph. ÖdemeSolidago comp. 56Drüsenschwellungen Lymphaktivierungsbedarf Geranium robertianum Ø 23Ödem Solidago Ø 42Durchblutungsstörungen degenerative Gefässerkankungen Ginkgo Ø 24Durchfall Alchemilla Ø 5Entgiftungsbedarf ü. die Leber Carduus marianus Ø 12bei Nervosität Lavandula Ø 29Entzündungen Salvia Ø 40bei Dysbiose Tropaeolum majus Ø 45Melissa comp. 55Dysbiose Allium ursinum Ø 6Tropaeolum majus Ø 45<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> © 65


IndikationsverzeichnisIndikationen Begleitindikationen Mittel SeiteDyskinesien <strong>der</strong> psychovegetative Schwächezustände Absinthium Ø 3GallenwegeDysmenorrhoe Alchemilla comp. 50Krämpfe Petasites D6 61Millefolium Ø 35n. homöopath. Arzneimittelbild Chamomilla D30 59Dyspept. Beschwerden Allium ursinum Ø 6Gentiana Ø 22Mangelnde Begeisterungsfähigkeit Rosmarinus Ø 39Stauungsprozesse, Leber und Galle Taraxacum Ø 43Eierstockentzündung heftige Schmerzen Chamomilla Ø 14Einschlafstörungen Lavandula Ø 29tagsüber schläfrig, nachts wach Lupulus Ø 30bei Überfor<strong>der</strong>ung Avena sativa Ø 7Sorgen Passiflora incarnata Ø 36Überempfindlichkeit aller Sinne Valeriana Ø 47Eiterungen <strong>der</strong> Haut Calendula Ø 11Ekzeme Giftbelastg/ Abgrenzungsprobleme Carduus marianus Ø 12Lymphaktivierungsbedarf Geranium robertianum Ø 23Ausleitungsbedarf über Nieren Berberis D3, D6 59Ausleitungsbedarf über Nieren Urtica dioica Ø 46Viola tricolor Ø 48Energiemangel Kälteempfindlichkeit Hypericum comp. 54Entzündungen Schmerzen Chamomilla Ø 14Abwehrschwäche Echinacea purpurea Ø 18- <strong>der</strong> Atemwege chron.Atemwegserkrankungen Sambucus nigra Ø 41- hochfieberhaft n. homöopath.Arzneimittelbild Belladonna D6 60- hochfieberhaft n. homöopath.Arzneimittelbild Aconitum D6 60Epistaxis, lokal Bursa pastoris Ø 10Erfrierungen Calendula Ø 1166<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> ©


IndikationsverzeichnisIndikationen Begleitindikationen Mittel SeiteErkältungskrankheiten Abwehrschwäche Echinacea purpurea Ø 18chron.Atemwegserkrankungen Sambucus nigra Ø 41Erschöpfungszustände Depression Hypericum Ø 27Überfor<strong>der</strong>ung (nach Krankheiten) Avena sativa Ø 7Kreislaufschwäche Crataegus Ø 16Verdauungsstörungen Gentiana Ø 22Stoffwechselschwäche Urtica dioica Ø 46Erstarrungsprozesse Leberfunktionsstörungen Taraxacum Ø 43Extrasystolen Druck in <strong>der</strong> Herzgegend Crataegus Ø 16n. homöopath.Arzneimittelbild Convallaria D4, D6 61Fettverdauungsmangel Stauungsprozesse, Leber und Galle Taraxacum Ø 43Cynara scolymus Ø 17Fluor albus Alchemilla Ø 5Frauenleiden Entzündungen, Geschlechtsorgane Chamomilla Ø 14Frösteln Hypericum comp. 54Frühjahrsmüdigkeit Stauungsprozesse, Leber und Galle Taraxacum Ø 43Stoffwechselschwäche Urtica dioica Ø 46Glechoma he<strong>der</strong>acea Ø 25Allium ursinum Ø 6Gallenblasenbeschwerden Chelidonium D4, D6, D8 60Krämpfe, Übelkeit Mentha piperita Ø 34Stauungsprozesse Taraxacum Ø 43Gallenschwäche Ausleitungsbedarf Taraxacum comp. 57Gallensteine Stauungsprozesse Taraxacum Ø 43n. homöopath.Arzneimittelbild Chelidonium D4, D6, D8 60Gastrischer Kopfschmerz Stauungsprozesse, Leber und Galle Taraxacum Ø 43Gastropathien tagsüber schläfrig, nachts wach Lupulus Ø 30<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> © 67


IndikationsverzeichnisIndikationen Begleitindikationen Mittel SeiteGebärmutterentzündung heftige Schmerzen Chamomilla Ø 14Geburtsvor- und Alchemilla Ø 5nachbereitungGedächtnisschwäche organisches Psychosyndrom Ginkgo Ø 24Gedankenflucht Überempfindlichkeit aller Sinne Valeriana Ø 47Gerstenkorn Euphrasia Ø 20Gicht Stauungsprozesse, Leber und Galle Taraxacum Ø 43Stoffwechselschwäche Urtica dioica Ø 46nach homöopath. Arzneimittelbild Colchicum D8, D12 61Gingivitis Chamomilla Ø 14Echinacea purpurea Ø 18Salvia Ø 40Glie<strong>der</strong>schmerzen, Überempfindlichkeit aller Sinne Valeriana Ø 47ruckartigeGrippale Infekte Fieber Sambucus nigra Ø 41ohne SchweissGrippale Infekte Abwehrschwäche Echinacea purpurea Ø 18ohne FieberGrippe Tropaeolum majus Ø 45bei Unruhe Aconitum D6 60Hämorrhoiden chronische Veneninsuffizienz Aesculus Ø 4Melilotus Ø 32Millefolium Ø 35Taraxacum comp. 57Harnwegsinfekte Erstarrungszustände Betula Folium Ø 9Abwehrschwäche Echinacea purpurea Ø 1868<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> ©


IndikationsverzeichnisIndikationen Begleitindikationen Mittel SeiteHarnwegsinfekte Bindegewebsschwäche Equisetum arvense Ø 19Solidago Ø 42Solidago comp. 56Tropaeolum majus Ø 45Urtica dioica Ø 46Hautausschläge Ausleitungsbedarf über Nieren Betula Folium Ø 9Nierenschwäche Solidago Ø 42Nierenschwäche Solidago comp. 56Hauteiterungen Calendula Ø 11Hautkrankheiten Lymphaktivierungsbedarf Geranium robertianum Ø 23Stauungsprozesse, Leber und Galle Taraxacum Ø 43Viola tricolor Ø 48Hautleiden, Calendula Ø 11zur externen Anwendung Blutungen Millefolium Ø 35Heiserkeit Euphrasia Ø 20Salvia Ø 40Hepatitiden, akut und Carduus marianus Ø 12chronischHerpes Hypericum Ø 27Herpes labialis, extern Melissa officinalis Ø 33Herzbeschwerden Druck- und Beklemmungs- Crataegus Ø 16gefühl(Insuffizienz I+II NYHA) Crataegus Ø 16(Herzklopfen) Schilddrüsenüberfunktion Lycopus europaeus Ø 31(Herzrhythmusstörungen) nachlassende Herzleistungsfähigkeit Crataegus Ø 16(Herzrhythmusstörungen) n. homöopath.Arzneimittelbild Convallaria D4, D6 61(Extrasystolen) n. homöopath.Arzneimittelbild Convallaria D4, D6 61(Herzschmerzen) psychische Unruhe Passiflora incarnata Ø 36<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> © 69


IndikationsverzeichnisIndikationen Begleitindikationen Mittel SeiteHeuschnupfen Euphrasia Ø 20Urtica-Sambucus comp. 58akute Stadien Mercurialis D2,D6,D12 61Hirnhautentzündung durch Zeckenbiss Geranium robertianum Ø 23Hitzewallungen Wechseljahrbeschwerden Alchemilla comp. 50Salvia Ø 40Hordeolum Euphrasia Ø 20Husten Euphrasia Ø 20He<strong>der</strong>a comp. 53krampfartig He<strong>der</strong>a helix Ø 26- akuter starke Emotionalität Plantago lanceolata Ø 37- akuter trocken Thymus vulgaris Ø 44Husten, trocken mangelnde Schleimbildung Thymus vulgaris Ø 44Hyperhidrosis Klimakteriumsbeschwerden Salvia Ø 40Hypermenorrhoe Bursa pastoris Ø 10Hyperthyreose Lycopus europaeus Ø 31Hypertonie Arteriosklerose Allium ursinum Ø 6Viscum album Ø 49Hypothyreose He<strong>der</strong>a helix Ø 26Hypotonie Mangelnde Begeisterungsfähigkeit Rosmarinus Ø 39Crataegus Ø 16Infektionskrankheiten mit Schmerzen Chamomilla Ø 14Abwehrschwäche Echinacea purpurea Ø 18zur Vorbeugung Echinacea purpurea Ø 18Infektionskrankheiten zur Stützung des Kreislaufs Crataegus Ø 16Besserung tritt nur langsam ein Solidago Ø 4270<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> ©


IndikationsverzeichnisIndikationen Begleitindikationen Mittel SeiteInnenohrbeschwerden Durchblutungs/Funktionsstörg. Ginkgo Dryopteris comp. 52Insektenstiche Geranium robertianum Ø 23Insuffizienz, venöse Aesculus Ø 4Melilotus Ø 32Ischiassyndrom Hypericum Ø 27Juckreiz (Beine) chronische Veneninsuffizienz Aesculus Ø 4Melilotus Ø 32Kälteempfindlichkeit Hypericum comp. 54Kältegefühl an den Stauungsprozesse, Leber und Galle Taraxacum Ø 43ExtremitätenKatarrhe <strong>der</strong> Luftwege Abwehrschwäche Echinacea purpurea Ø 18Schleimhautentzündungen Plantago lanceolata Ø 37Kehlkopfentzündung He<strong>der</strong>a helix Ø 26Keuchhusten Angstzustände He<strong>der</strong>a helix Ø 26Thymus vulgaris Ø 44Klimakteriumsbeschwerden Alchemilla comp. 50Cimicifuga D 2 61psychosomatische Beschwerden Salvia Ø 40Konjunktivitis Euphrasia Ø 20Konzentrationsstörungen organisches Psychosyndrom Ginkgo Ø 24Antriebsschwäche Daucus comp. 51Kopfschmerzen Verdauungsstörungen Gentiana Ø 22Zerebrovaskuläre Insuffizienz Ginkgo Ø 24<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> © 71


IndikationsverzeichnisIndikationen Begleitindikationen Mittel SeiteKopfschmerzen Melilotus Ø 32Mangelnde Begeisterungsfähigkeit Rosmarinus Ø 39- gastrische Stauungsprozesse, Leber+Galle Taraxacum Ø 43- vaskuläre Lavandula Ø 29- vaskuläre Allium ursinum Ø 6Krampfa<strong>der</strong>leiden Aesculus Ø 4Millefolium Ø 35Krampfschmerzen glatte Muskulatur Petasites D6 61Kreislaufbeschwerden Mangelnde Begeisterungsfähigk. Rosmarinus Ø 39Kreuzbeinschmerz chronische Veneninsuffizienz Aesculus Ø 4Labile Zustände, Lavandula Ø 29psychovegetativLähmungszustände psych. n. Schrecken u.Traumen Geranium robertianum Ø 23Laryngitis He<strong>der</strong>a helix Ø 26Lebererkrankungen Abgrenzungsprobleme Carduus marianus Ø 12Leberfunktionsschwäche Ausleitungbedarf Taraxacum comp. 57Stauungsprozesse Taraxacum Ø 43Leberschäden, -zirrhose Carduus marianus Ø 12Lendenschmerz chronische Veneninsuffizienz Aesculus Ø 4Lidrandentzündung Euphrasia Ø 20Lipidwerte, erhöhte Cynara scolymus Ø 17Lungenschwäche Plantago lanceolata Ø 37Lymphaktivierungsbedarf Drüsenschwellungen Geranium robertianum Ø 23Ödem Melilotus Ø 3272<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> ©


IndikationsverzeichnisIndikationen Begleitindikationen Mittel SeiteMagen-Darm-Beschwerden Lavandula Ø 29Melissa comp. 55nervöse Unruhe Melissa officinalis Ø 33Krämpfe, Übelkeit Mentha piperita Ø 34Magenentzündung He<strong>der</strong>a helix Ø 26Magenschwäche psychovegetat. Schwächezustände Absinthium Ø 3Imperatoria Ø 28Magersucht Centaurium Ø 13Mastodynie Schilddrüsenüberfunktion Lycopus europaeus Ø 31Melancholie Schrecken und Traumen Geranium robertianum Ø 23Meningitis d. Zeckenbiss Geranium robertianum Ø 23Menopausenbeschwerden psychosomatische Beschwerden Salvia Ø 40Menorrhagie Bursa pastoris Ø 10Millefolium Ø 35Menstruations- Alchemilla Ø 5beschwerden Krämpfe Petasites D6 61Millefolium Ø 35Meteorismus Lavandula Ø 29Metrorrhagie Bursa pastoris Ø 10Migräne hormonelle Störungen Ribes nigrum Ø 38Milchschorf bei Kin<strong>der</strong>n Viola tricolor Ø 48Müdigkeitsanfälle, heftige Kreislaufschwäche Crataegus Ø 16Müdigkeitssyndrom, Stoffwechselkrankheiten, Taraxacum Ø 43chronischesStauungsprozesse, Leber und Galle<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> © 73


IndikationsverzeichnisIndikationen Begleitindikationen Mittel SeiteMundschleimhaut- Salvia Ø 40entzündung, externMundschleimhaut- Katarrhe <strong>der</strong> Luftwege Plantago lanceolata Ø 37verän<strong>der</strong>ungMuskelschmerzen Überempfindlichkeit aller Sinne Valeriana Ø 47Muskelzerrung Bellis perennis Ø 8Myalgien Hypericum Ø 27- nach Überlastung nach homöopath.Arzneimittelbild Arnica D6, D12, D30 60Mykosen (als Adjuvans) Tropaeolum majus Ø 45Nasenbluten, lokal Bursa pastoris Ø 10Nausea Krämpfe Mentha piperita Ø 34Nephritis Solidago Ø 42Solidago comp. 56Nervenschmerzen Überempfindlichkeit aller Sinne Valeriana Ø 47- des Gesichtes n. homöopath.Arzneimittelbild Aconitum D6, D12 60Nervenschwäche Lavandula Ø 29Nervenverletzungen Hypericum Ø 27n. homöopath.Arzneimittelbild Hypericum D30 61Nervöse Unruhe Depressionen Hypericum Ø 27Überfor<strong>der</strong>ung Avena sativa Ø 7Klimakteriumsbeschwerden Cimicifuga D 2 61Magen-Darm-Beschwerden Melissa officinalis Ø 33Nervenschwäche Lavandula Ø 29Überempfindlichkeit aller Sinne Valeriana Ø 47Nesselsuchtartige Urtica dioica Ø 46Hautkrankheiten74<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> ©


IndikationsverzeichnisIndikationen Begleitindikationen Mittel SeiteNierenfunktionsstörungen Beziehungsprobleme Solidago Ø 42Solidago comp. 56Nierengriess Erstarrungszustände Betula Folium Ø 9Bindegewebsschwäche Equisetum arvense Ø 19Solidago Ø 42Solidago comp. 56Urtica dioica Ø 46n. homöopath.Arzneimittelbild Berberis D3, D6 60Obstipation Entgiftungsbedarf über die Leber Carduus marianus Ø 12Stauungsprozesse, Leber + Galle Taraxacum Ø 43Ödeme chronische Veneninsuffizienz Aesculus Ø 4Bindegewebsschwäche Equisetum arvense Ø 19Nierenleiden Solidago Ø 42Nierenleiden Solidago comp. 56- poststraumatisch Strukturierungsschwäche Equisetum arvense Ø 19+statischOhrensausen Zerebrovaskuläre Insuffizienz Ginkgo Ø 24Ginkgo-Dryopteris comp. 52Osteoporoseprophylaxe Equisetum arvense Ø 19Palpitationen Crataegus Ø 16Pankreas,Anregung Hypericum comp. 54Parasitenbefall Verdauungsbeschwerden Absinthium Ø 3Parodontose Calendula Ø 11Pertussis He<strong>der</strong>a helix Ø 26Pharyngitis He<strong>der</strong>a helix Ø 26Pollenallergie - Akutmittel nach homöopath.Arzneimittelbild Mercurialis D2, D6, D12 61<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> © 75


IndikationsverzeichnisIndikationen Begleitindikationen Mittel SeitePolyarthritis, chronische Fraxinus excelsior Ø 21Postthrombotisches chronische Veneninsuffizienz Aesculus Ø 4SyndromMelilotus Ø 32Prämenstruelles Syndrom Alchemilla comp. 50Schilddrüsenüberfunktion Lycopus europaeus Ø 31Mykosen Tropaeolum majus Ø 45Prophylaxe von Infekten Abwehrschwäche Echinacea purpurea Ø 18Prophylaxe von Osteoporose Equisetum arvense Ø 19Psychische Unruhezustände Sorgen Passiflora incarnata Ø 36Psychoveget. labile Zustände Lavandula Ø 29Depressionen Hypericum Ø 27Verdauungsbeschwerden Absinthium Ø 3- Herzleiden nervöse Magen-Darm-Beschwerden Melissa officinalis Ø 33Quetschwunden Calendula Ø 11Rachenkatarrh He<strong>der</strong>a helix Ø 26Glechoma he<strong>der</strong>acea Ø 25Plantago lanceolata Ø 37Rachenschleimhaut- Salvia Ø 40entzündung, externRaucherhusten chronische Atemwegserkrankg. Sambucus nigra Ø 41Reizbarkeit Schmerzen Chamomilla Ø 14Reizblase Glechoma he<strong>der</strong>acea Ø 25Reizhusten He<strong>der</strong>a comp. 53starke Emotionalität Plantago lanceolata Ø 37Reizmagen Lavandula Ø 2976<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> ©


IndikationsverzeichnisIndikationen Begleitindikationen Mittel SeiteRheumatischer Stauungsprozesse, Leber und Galle Taraxacum Ø 43Formenkreis Erstarrungszustände Betula Folium Ø 9Angstzustände He<strong>der</strong>a helix Ø 26Mangelnde Begeisterungsfähigkeit Rosmarinus Ø 39Duldsamkeit Fraxinus excelsior Ø 21Nebennierenanregung Ribes nigrum Ø 38mit Hautausschlägen Berberis D3, D6 60ROEHMHELD-Syndrom Nervenschwäche Lavandula Ø 29Rückenschmerzen Angst, nervöse Unruhe Hypericum Ø 27Schilddrüsenüberfunktion Vegetativ-nervöse Störungen Lycopus europaeus Ø 31Schilddrüsenunterfunktion He<strong>der</strong>a helix Ø 26Schlafstörungen tagsüber schläfrig, nachts wach Lupulus Ø 30Überfor<strong>der</strong>ung (n. Krankheiten) Avena sativa Ø 7Sorgen Passiflora incarnata Ø 36Überempfindlichkeit aller Sinne Valeriana Ø 47Schleimhautblutungen Bursa pastoris Ø 10Schleimhaut- Blutungen Millefolium Ø 35erkrankungen, externSchmerzen Entzündungen Chamomilla Ø 14Schnittwunden Hypericum Ø 27Schnupfen chronische Atemwegserkrankungen Sambucus nigra Ø 41ätzend, wässriges Sekret Allium cepa D6,D12 60langwierig-hartnäckig-zehrend Glechoma he<strong>der</strong>acea Ø 25Schockzustände, Geranium robertianum Ø 23psych. bedingteSchwäche Kreislaufbeschwerden Rosmarinus Ø 39Stauungsprozesse, Leber, Galle Taraxacum Ø 43Imperatoria Ø 28<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> © 77


IndikationsverzeichnisIndikationen Begleitindikationen Mittel SeiteSchweissbildung, Klimakteriumsbeschwerden Salvia Ø 40übermässigeSchweregefühl in den Aesculus Ø 4Beinen Schwellungen Melilotus Ø 32Schwindelgefühle Viscum album Ø 49Seborrhoische Viola tricolor Ø 48HauterkrankungenSehstörungen Augenermüdung Euphrasia Ø 20Sinusitis chronische Atemwegserkrankungen Sambucus nigra Ø 41Skoliose Equisetum arvense Ø 19Sorgen psychische Unruhe Passiflora incarnata Ø 36Spannungsgefühl in <strong>der</strong> Schilddrüsenüberfunktion Lycopus europaeus Ø 31BrustSpannungskopfschmerz Passiflora incarnata Ø 36Petasites D6 61Stauungsödem Melilotus Ø 32Steinleiden Bursa pastoris Ø 10Steinprophylaxe Urtica dioica Ø 46Solidago comp. 56Stichwunden Hypericum Ø 27Stirnhöhlenentzündung chron.Atemwegserkrankungen Sambucus nigra Ø 41Stockschnupfen chron.Atemwegserkrankungen Sambucus nigra Ø 4178<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> ©


IndikationsverzeichnisIndikationen Begleitindikationen Mittel SeiteStoffwechselkrankheiten Stauungsprozesse, Leber und Galle Taraxacum Ø 43Ablagerungen Gelenke, Niere Urtica dioica Ø 46Sucht Rhythmusverlust Avena sativa Ø 7Thrombophlebitis Melilotus Ø 32Tinnitus Ginkgo-Dryopteris comp. 52Traurigkeit nach Schrecken und Traumen Geranium robertianum Ø 23Trigeminusneuralgien n. homöopath.Arzneimittelbild Aconitum D6, D12 60Trophische Verän<strong>der</strong>ungen chronische Veneninsuffizienz Aesculus Ø 4Übelkeit Krämpfe Mentha piperita Ø 34Überempfindl.aller Sinne Unruhezustände Valeriana Ø 47Ulcus cruris chronische Veneninsuffizienz Aesculus Ø 4Unruhezustände Depressionen Hypericum Ø 27Nervenschwäche Lavandula Ø 29Sorgen Passiflora incarnata Ø 36Überempfindlichkeit aller Sinne Valeriana Ø 47Unterleibsentzündung Alchemilla Ø 5Urticaria Urtica dioica Ø 46Uterusentzündung heftige Schmerzen Chamomilla Ø 14Varikosis Postthrombotisches Syndrom Aesculus Ø 4Melilotus Ø 32Vegetativ-nervöse tagsüber schläfrig, nachts wach Lupulus Ø 30Störungen<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> © 79


IndikationsverzeichnisIndikationen Begleitindikationen Mittel SeiteVenendurchblutungs- Millefolium Ø 35störungenVeneninsuffizienz, Aesculus Ø 4chronische Melilotus Ø 32Verbrennungen Calendula Ø 11Hypericum Ø 27Verdauungsbeschwerden psychovegetat. Schwächezustände Absinthium Ø 3Entgiftungsbedarf über die Leber Carduus marianus Ø 12Untersäuerung Centaurium Ø 13Entzündungen und Krämpfe Chamomilla Ø 14erhöhte Blutfettwerte Cynara scolymus Ø 17Appetitlosigkeit Gentiana Ø 22Krämpfe Melissa officinalis Ø 33Krämpfe Millefolium Ø 35Entzündungen Salvia Ø 40Melissa comp. 55Vergiftungserscheinungen durch organische Substanzen, Imperatoria Ø 28(Adjuvans bei akuten verdorbene Nahrung, Giftpflanzen,und chronischen) UmweltgifteVerstimmung Schmerzen Chamomilla Ø 14Vigilanzmangel Antriebsschwäche Daucus comp. 51Völlegefühl Verdauungsstörungen Gentiana Ø 22Vorbeugung von Abwehrschwäche Echinacea purpurea Ø 18InfektenVorbeugung von Equisetum arvense Ø 19OsteoporoseWadenkrämpfe chronische Veneninsuffizienz Aesculus Ø 4Melilotus Ø 3280<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> ©


IndikationsverzeichnisIndikationen Begleitindikationen Mittel SeiteWallungen psychosomatische Beschwerden Salvia Ø 40Alchemilla comp. 50Wechseljahrbeschwerden Alchemilla comp. 50Ribes nigrum Ø 38Weichteilrheumatismus Fraxinus excelsior Ø 21Weichteilschwellung, venöse Insuffizienz Aesculus Ø 4postoperativ,posttraumatischWeissfluss Alchemilla Ø 5Wirbelsäulenverformung Equisetum arvense Ø 19Wunden Calendula Ø 11Zahnextraktion Salvia Ø 40Nervenverletzungen Hypericum Ø 27- extern Blutungen Millefolium Ø 35- verdünnt extern Abwehrschwäche Echinacea purpurea Ø 18- heilung nach OP n. homöopath.Arzneimittelbild Arnica D12, D30 60Zahnungsbeschwerden Entzündungen Chamomilla Ø 14n. homöopath.Arzneimittelbild Chamomilla D30 60Zerebrovaskuläre Schwindel Ginkgo Ø 24Insuffizienz<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>CERES</strong> <strong>Heilmittel</strong> © 81

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!