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1. Ausgabe Naturpark Magazin - Walderlebniszentrum Ziegelwies

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GRENZENLOSENATURDas Naturmagazin <strong>Ausgabe</strong> Nr. 1 <strong>1.</strong> Jahrgang 1/2013Foto: Albert Müller


LiebeLeserinnenund Leser,InhaltUmwelt300 Jahre Nachhaltigkeit SEITE 4Bergwaldoffensive SEITE 6Mein Tag als BWO-Manager SEITE 7Im GesprächBgm. Paul Iacob, ein Freund des Waldes SEITE 5ErlebnisDas <strong>Walderlebniszentrum</strong> SEITE 8/9Der Baumkronenweg SEITE 10TermineBei uns tut sich was SEITE 11Zum HerausnehmenSteckbriefe besonderer Arten SEITE 12/13ImpressumMittelbogenwenn man im Leben Erfolg haben will, muss man manchmal auch ganzofensiv sein. Deshalb heißt die Bergwaldofensive auch Bergwaldoffensiveund nicht Bergwald-Arbeitskreis oder Bergwald-Komitee. DerBergwald ist ein äußerst wichtiger und schützenswerter Lebensraum,deshalb müssen wir uns für ihn einsetzen – so ofensiv es geht. UnserBergwald ist ein Schatz der Natur und so müssen wir ihn auch behandeln.Wir dürfen ihn nicht vernachlässigen, sondern müssen unserenBergwald hegen und plegen. Eine Region leidet, wenn ihr Wald krankist.So weit werden wir es im Ostallgäu nicht kommen lassen! Wir solltensehr vorsichtig mit unseren Ressourcen umgehen und nachhaltig handeln.Nachhaltigkeit ist eines der wichtigen hemen, die in dieser <strong>Ausgabe</strong>aufgegrifen werden.Wir im Allgäu setzen uns sehr intensiv für unseren Bergwald ein. Imvergangenen Jahr wurde das Förderprogramm für Schutzmaßnahmenim Bergwald auch auf unsere Initiative bis 2014 verlängert. Wir sagen:Nachhaltigkeit gelingt nicht im Jahresrhythmus. Die Devise heißt „Präventionstatt Sanierung“.Neben dem Bergwald in unserer Region ist auch der <strong>Naturpark</strong> TirolerLech ein echtes Juwel der Natur. Mehr über die überaus großen Bemühungenfür den Lech im Speziellen und die Natur im Außerfern im Allgemeinenerfahren Sie in diesem <strong>Magazin</strong>. Ebenfalls am wunderschönenLech beindet sich auf Ostallgäuer Seite das <strong>Walderlebniszentrum</strong><strong>Ziegelwies</strong>. Wenn Sie den Wald einmal aus einer völlig anderen Perspektivesehen wollen, sollten Sie nach Füssen fahren und den Baumkronenwegentlangwandern. Probieren Sie es aus: Ein echtes Erlebnis!Mit den in diesem <strong>Magazin</strong> aufgegrifenen hemen wollen wir Sie, liebeBürgerinnen und Bürger im Ostallgäu und Außerfern, weiter für dieWichtigkeit des Umweltschutzes in unserer Region sensibilisieren. Machenauch Sie sich stark für die Natur in Ihrer Heimat!Ihr Johann Fleschhut,Landrat des Ostallgäus undVorsitzender des Ostallgäu-Beirats der BergwaldofensiveWALDERLEBNISZENTRUM 3


UMWELT300 JahreNachhaltigkeitWie ein Grundgedanke zum politischenLeitbild des 2<strong>1.</strong> Jahrhunderts wurdeÖkologieNachhaltigkeitDer Begrif der Nachhaltigkeit –ursprünglich Kerngedanke derdeutschen Forstwirtschat – istmittlerweile in den allgemeinenSprachgebrauch übergegangen.Vor allem im Zusammenhang mitder Wirtschat und globaler Umweltproblemegenießt der Begrifeine herausragende Popularität.„Nachhaltige Geldanlage“, „nachhaltigerWarenkorb“, „nachhaltigerAktienfonds“ – das sindBegrife, denen man bei einerSuche im Internet nach demWort „Nachhaltigkeit“ begegnet.Aber woher stammt dieses Prinzip?Wer war der Begründer derNachhaltigkeit?Von den Ursprüngender NachhaltigkeitDer Gedanke der Nachhaltigkeitwurde in einer Zeit der Energiekriseformuliert, als das Bevölkerungs-undStädtewachstum zunahmund das Holz knapp wurde.Ausgelöst wurde die Holznotdurch den Grubenausbau, denErzabbau, vor allem aber durchdie mit Holzkohle betriebenenSchmelzhütten. Zu damaligerZeit existierten keine Gesetzeoder Zertiizierungen für einegeregelte Holznutzung, sodassder jahrhundertelang ausgeübteKahlschlag zu einer deutlichenÜbernutzung der Wälder führte.Hans-Karl von Carlowitz (1645-1714), ein sächsischer Oberberghauptmann,übte Kritik an demRaubbau der Wälder und forderteden respektvollen Umgang mitden natürlichen Ressourcen. Erverfasste ein Buch über die Ökonomieder Waldkultur, die „Sylviculturaoeconomica“, in dem erals erster das Prinzip der Nachhaltigkeitformulierte: „Schlagenur so viel Holz ein, wie der Waldverkraten kann! So viel Holz, wienachwachsen kann!“Zu den frühen Wegbereiternder Nachhaltigkeit in der Forstwirtschatzählt auch der OberlandforstmeisterGeorg LudwigHartig (1764-1837). In seinemWerk „Anweisung zur Holzzuchtfür Förster“ konzipiert er Regelnzur Gründung und Plege vonWaldbeständen. Er legte damitdie Grundlage für eine moderneWaldbewirtschatung. Heutegilt Hartig als einer der bedeutendstenForstmänner Deutschlands,der einen großen Einlussauch auf die Forstwirtschat inÖkonomie Sozial Fotos: Albert Müllerder ganzen Welt ausübte.Forstwirtschat, die Wiege derNachhaltigkeit. Warum der Nachhaltigkeitsbegrifgerade im Forstbereichentstand, liegt zum einenin der Endlichkeit der RessourceHolz und zum anderen in demlangfristigen Produktionsprozessdes Holzes. Unter modernenGesichtspunkten steht aber nichtnur die Nutzungsmöglichkeit desnachwachsenden Rohstofes Holzim Vordergrund, sondern auchdie vielfachen Funktionen, diemit dem Wald in Verbindung stehen,wie Erholungsnutzung, Boden-und Erosionsschutz und dieErhaltung der Biodiversität.Drei-Säulen-ModellDer Begrif der Nachhaltigkeitvereint in sich verschiedene Aspekte.Ökologisch nachhaltigbedeutet, dass nur so viele Ressourcengenutzt werden, wie esdie Natur verkratet. Eine Wirtschatsweisegilt als nachhaltig,wenn sie dauerhat betriebenwerden kann, und unter sozialerNachhaltigkeit versteht man,Konlikte auf friedlichem Wegezu lösen.Globalisierung undNachhaltigkeitDie Prinzipien der Nachhaltigkeitwurden aus dem forstlichenBereich heraus auf viele andereglobale Umweltprobleme übertragen.Heute ist Nachhaltigkeitein Gesamtkonzept. Denn mitder Globalisierung sind die gesellschatlichen,ökonomischenund ökologischen Folgen überallauf der Welt gegenwärtig. Umwelt-und Entwicklungsproblemekönnen nur in enger Zusammenarbeitmit allen Ländern gelöstwerden.„Perspektiven für Deutschland“,so heißt die nationale Nachhaltigkeitsstrategieder Bundesregierung,in der konkrete Aufgabenund Ziele einer nachhaltigen Politikformuliert werden. Sie dientals Grundlage für politische Reformenund ein verändertes Verbraucherverhalten.Nachhaltigkeit - einModebegriff?Mittlerweile wird der Begrif vielseitigverwendet. Unternehmenbieten „nachhaltige Produkte“ anund sorgen dadurch für ein reinesVerbrauchergewissen, ohne sichselbst zu etwas zu verplichten. Esbleibt nur zu hofen, dass der Begrifdurch den Wandel nicht anBedeutung verliert.(Sandra Posselt und UlrichHipler)v4WALDERLEBNISZENTRUM


IM GESPRÄCHBgm. Paul Iacob:„Ich bin ein Freunddes Waldes!“Der Füssener Bürgermeister ist gerne im Wald und als Chefder Stadt Füssen sozusagen Herr über 1000 Hektar WaldFüssens Bürgermeister Paul Iacobist ein Freund des Waldes. Einsehr großer sogar, und das seitvielen Jahren. Als gelernter Fotografhat er einen ganz speziellenBlick für die Besonderheiten derNatur. „Ich liebe den Wald“, sagter voller Begeisterung und erinnertsich gerne an die 1980er-Jahre zurück. Damals gestalteteer die Ausstellung „der Baum,dein Bruder“, in der seine eigenenBilder, ergänzt mit kurzen Texten,gezeigt wurden.Als Bürgermeister von Füssenist Paul Iacob heute sozusagen„oberster Herr“ über 1000 HektarWald, die der Stadt Füssengehören. Keine zusammengehörendeFläche, der städtischeWald verteilt sich rund um Füssen.Etwa die Hälte beindet sichauf Tiroler Boden. Geigenbichl,Moorgebiet, Faulenbacher Tal,Kalvarienberg und dazu Flächenin Richtung Füssener Hütte undFüssener Jöchl - die Waldlächensind gut aufgeteilt.Und was macht eine Stadt mitso viel Wald? Bürgermeister Iacoblacht: „Unser Wald hat unterschiedlichsteAufgaben undStichwortNachhaltigkeitDamit die Schönheit des FüssenerStadtwaldes auch künftig bestehenbleibt, ist Nachhaltigkeit für denFüssener Stadtchef mehr als einSchlagwort: „Wenn ich etwas ausdem Wald heraushole, dann mussich ihm auch wieder etwas geben.In Füssen funktioniert das sehr gut.Unsere Wälder sind heute so schönund wertvoll wie lange Zeit nichtmehr.“Funktionen zu erfüllen. Wir verdienennatürlich mit ihm Geld,er bietet aber auch Schutz undist ein ganz wichtiger Naherholungsraum.“Persönlicher LieblingsplatzEr selbst hat sein „Lieblingsplätzchen“gefunden: „Wenn man vomFalkenstein über den Zirbengratzum Salober geht, beindet mansich auf einem der schönstenWege. Hier sieht man noch altesAhorn. Das ist schön!“1000 Hektar Waldläche müssennatürlich auch bewirtschatetwerden. Dafür steht ein eigenerMitarbeiter des Bauhofs bereit.Außerdem wird eng mit demForstamt zusammengearbeitet.Auf diese Weise wird Nutz- undBrennholz auf fachmännischeWeise dem Wald entnommen.Rund 950 Festmeter beträgt derBrennholzeinschlag auf deutschemGebiet.„Holz muss uns wichtig sein“, sagtPaul Iacob. „Wir brauchen es zumHeizen und auch zum Bauen. Außerdemhat das Holz aus Füssenauch im Geigenbau eine wichtigeFunktion“, erinnert der FüssenerBürgermeister an einen ganz speziellenTeil der Holznutzung. Vonder wirtschatlichen Bedeutungher spielt dieser Sektor natürlicheine untergeordnete Rolle, „aberes ist schon etwas ganz Besonderes,wenn man weiß, dass einBaum aus unseren Wäldern zurwohlklingenden Geige werdenkann.“Wert des Waldes steigtPaul Iacob ist sich sicher, dass derWert des Waldes küntig noch vielgrößer wird. Wirtschatlich, aberauch ideell. „Wir haben 250 TV-Programme. Viele kommen dochBgm. Paul Iacob kann sich im Wald bestens erholen. Auch seinen Sohn nimmt erimmer wieder mit um ihm die Schönheiten zu zeigen.Foto: privatgar nicht mehr raus. Das wird aufDauer so aber nicht gehen, wirwerden unser Freizeitverhaltenändern müssen. Es braucht wiedermehr Bewusstsein, für das,was wirklich wichtig ist!“ Und fürIacob ist klar, wir müssen wiedermehr hinaus in die Natur. DerWald als Naherholungsgebietspielt da für ihn eine besonderswichtige Rolle.Eines steht für ihn aber auch außerFrage: Jene, die den Wald zurErholung nützen, müssen diszipliniertsein. Gerade auch imHinblick auf jagdliche Aspekte.„Die Jagd gehört dazu. Die Hegewird aber nicht einfacher, wennmehr Menschen im Wald sind.Daher sollte man auf den Wegenbleiben. Auch da ist es schön.“(Günther Reichel)vWALDERLEBNISZENTRUM 5


UMWELTDie Bergwaldoffensive:gemeinsam für den SchutzwaldDie sachgerechte Pflege unserer Bergwälder ist für die ganze Region von enormer Bedeutung„Vorbeugen ist besser als heilen!“lautet das Motto der Bergwaldofensive- einem Projekt derBayerischen Forstverwaltung imRahmen des KlimaprogrammsBayern 2020.Die Bergwaldofensive (BWO)bereitet den Wald in den bayerischenAlpen auf den Klimawandelvor. Es ist unbestritten,dass der Alpenraum zunehmendunter den Auswirkungen des Klimawandelsleidet. Steigende Temperaturenverändern die Wuchsbedingungenfür den Bergwald.Immer häuiger werden wir mitNaturgefahren wie Lawinen, Felsstürzen,Steinschlägen, Muren,Hochwasser, Stürmen oder demvermehrten Autreten von Schadinsektenkonfrontiert. Da heißt esfrühzeitig vorzusorgen und denBergwald auf die kommendenHerausforderungen bestmöglichvorzubereiten, anstatt späterSchadlächen kostenintensiv zusanieren.Bergwald muss „fit“ seinUm unsere Bergwälder „it für dieZukunt“ zu machen brauchenwir eine sachgerechte Plege, einenatürliche Verjüngung mit angepasstenBaumarten, niedrigeWildbestände und nicht zuletztdie Beteiligung und Unterstützungder örtlichen Akteure.Maßnahmen der Bergwaldofensivewerden besitzübergreifendin besonders sensiblen Bereichendes Bergwaldes, den BWO-Projektgebieten,durchgeführt. Dieskann nur gelingen, wenn Waldbesitzer,Jäger, Kommunen, Vertreterder Alpwirtschat, des Naturschutzesund des Tourismus aneinem Strang ziehen.Das Zusammenführen unterschiedlicherInteressensgruppensowie die gemeinsame Erarbeitungvon Lösungsstrategien sinddie Grundlagen unserer Arbeit.Maßnahmen der Bergwaldofensivewerden, wo möglich, im Konsensmit allen Beteiligten durchgeführtund inanziell durch dasLand gefördert.In derzeit acht BWO-Projektgebietendes Amtsbezirkes Kaufbeurenmit zusammen rund14.000 Hektar Waldläche sindMaßnahmen in der Umsetzung.Hier engagieren wir, Klaus Lamatsch,Nina Oestreich und BerndKünemund, uns als Projektmanagerder Bergwaldofensive gemeinsammit den Revierleitern,Mitarbeitern des Amtes und vielenweiteren Akteuren für „unseren“Bergwald.Mehr InformationenMehr über die Bergwaldofensiveund die einzelnen Projektgebieteindet man auf der Internetseitewww.bergwaldofensive.de.(Nina Oestreich & Bernd Künemund)vFoto: Albert Müller6WALDERLEBNISZENTRUM


UMWELTMein Tag als BWO-Manager7.29 … bing! Kurz den Rechnerhochfahren – ich brauche noch eineKarte vom Edelsberg, auf der dergeplante Rückweg und die umliegendenPflegebestände eingezeichnetsind. Ich schau noch schnell inmein Emailprogramm. Eine Nachrichtvon der Naturschutzbehörde…es geht um den Auerwildschutz ineinem der Projektgebiete. Ich antworteund schlage einen Termin füreinen Ortstermin nächste Woche vor.Nun aber los, der Unternehmer imWald ist bestimmt schon da.8:14 Auf dem Weg halte ich kurz beimeiner Lieblingsmetzgerei – eine Leberkässemmel- bis Mittag werde ichbestimmt unterwegs sein.8:31 Ich biege in den Wald ab. ZumGlück habe ich das Allradfahrzeuggenommen. Die Regenfälle der letztenTage haben dem Weg doch ganzschön zugesetzt. Es braucht ziemlichlang, bis ich in endlosen Serpentinendie Baustelle in 1300 MeternHöhe erreiche. Der Baggerfahrer istschon da. Ich sehe, dass die Trassebereits aufgehauen ist, das Holz liegtaber noch kreuz und quer. „Bei derNässe wird‘s schwierig,“ ruft mir derMann mit dem Bart zu. Die erstenhundert Meter gehen dann doch –zum Glück! Ich lasse ihm die Karteda und verspreche, dass ich abendsnochmal vorbeikomme…10:23 Ich muss weiter. In 15 Minutensollte ich am Breitenberg sein,was ziemlich ambitioniert ist. DieAbkürzungen kenne ich aber mittlerweile,so dass ich pünktlich bin.Drei Waldbesitzer und der Revierleiterdiskutieren schon über die Jagdund die jungen „Tännle“. Wir einigenuns letzten Endes auf einen Weiserzaun,um dauerhaft den Einfluss desWildes sichtbar zu machen.12:11 Kurz noch in den Steinbruch,wo die Firma schon seit gesternmit dem Abbau beschäftigt ist. DasGestein brauchen wir für einen Wegam Edelsberg. Das Material machteinen guten Eindruck, so dass wirnichts zukaufen müssen. Ein kurzerAnruf beim Betreiber der Kiesgrubegenügt…13:30 Endlich finde ich Zeit zumEssen. Ich setzte mich ins Auto,weil es zu regnen anfängt… MeinenLieblingssender bekomme ich imhintersten Winkel des Vilstals malwieder nicht rein… Egal, hör ich ebendem Prasseln des Regens zu.14:03 Ich sitze beim Revierleiter imBüro. Nächste Woche geht es mit derSeilkrandurchforstung los. Der Hiebist aber noch nicht ausgezeichnet.Gemeinsam sind wir stark, aber erstEnde der Woche. Meine zwei Kollegenhelfen auch, dann ist das aneinem Tag erledigt.14:50 Eigentlich sollte ich jetzt insKenzen - Gebiet fahren. Da bin ich45 min. unterwegs, aber ich habedem Unternehmer in Nesselwangdoch versprochen, nochmal vorbeizuschauen.Unmöglich! Ich rufemeine beiden Kollegen an, die zweisind gerade im Gfäll…. viel näheram Kenzen-Gebiet. Ohne Absprachefunktioniert es einfach nicht.15:35 Beim Unternehmer von heuteMorgen ist alles o.k., trotz der schwierigengeologischen Verhältnisse gehtes ganz gut voran. Ich unterschreibenoch zwei Lieferscheine, bevor ichzurück ins Amt nach Füssen fahre.16:51 Wieder im Büro schau ichnochmals in meine E-Mails. O.K., derAußentermin mit der Naturschutzbehördekommenden Mittwoch klappt.Ein anderer BWO-Kollege aus Oberbayernschreibt: „Hallo, hier dieVorlage für ein Poster, nach der dugefragt hast. Hoffe, das hilft euch beider Vorbereitung eurer Ausstellungweiter. Grüße an die anderen undwir sehen uns dann Montag bei derDienstbesprechung.“17:14 Meine Kollegen kommen auchgerade. Wir berichten uns gegenseitigdas Wichtigste des Tages. Ichsuche noch ein paar Unterlagen fürmorgen raus, damit ich in der Frühdirekt in den Wald fahren kann; um7:30 geht’s wieder los….17:59 … bing! Feierabend!Bergwaldoffensiveim OstallgäuEin Projekt seit 20088 Projektgebiete- Edelsberg-Alpspitz- Breitenberg- Falkenstein-Faulenbacher Tal- Schwanseekessel- SchwangauerBergwald- Kenzen-Gebiet- Gfäll-Gebiet14.000 HektarProjektfläche3 ProjektleiterKontakt- Bergwaldoffensive -Amt für Ernährung, Landwirtschaft und ForstenKaufbeuren / Außenstelle FüssenTiroler Straße 71, 87629 FüssenTel.: 08362 93875-0 Fax: -21E-Mail: poststelle@aelf-kf.bayern.deKlaus LamatschTel.: 08362 93875-12 Mobil: 0173 8508212E-Mail: klaus.lamatsch@aelf-kf.bayern.deNina OestreichTel.: 08362 93875-18 Mobil: 0173 8906587E-Mail: nina.oestreich@aelf-kf.bayern.deBernd KünemundTel.: 08362 93875-12 Mobil: 0173 8645544E-Mail: bernd.kuenemund@aelf-kf.bayern.dewww.bergwaldoffensive.deWALDERLEBNISZENTRUM 7


ERLEBNISIm <strong>Walderlebniszentrum</strong> fühlen sich alle wohl. Vor allem Kinder können nicht genug bekommen.Fotos: <strong>Walderlebniszentrum</strong>WaldErleben grenZenlosAn der Grenze zwischen Füssen und Pinswang entstand im Jahr 2002 mit dem<strong>Walderlebniszentrum</strong> eine Einrichtung, die heute 80.000 Besucher pro Jahr anlocktIm Jahr 2000 zog das ehemaligeForstamt Füssen in das leerstehende Zollamt in Füssen-<strong>Ziegelwies</strong>. Das frei werdendeGrenzpolizeigebäude und ein naturräumlichsehr attraktives Umfeldzwischen Gebirge und Lechführten schon bald zur Idee eines<strong>Walderlebniszentrum</strong>s. Im März2000 konnte ein grenzüberschreitenderTrägerverein gegründetund 2002 das <strong>Walderlebniszentrum</strong>eröfnet werden.Viele starke PartnerEs wird in enger Kooperation vomgemeinnützigen Verein „<strong>Walderlebniszentrum</strong>Ostallgäu – Außerferne.V. “, dem der LandkreisOstallgäu, Gemeinden, Verbände,Vereinigungen von Waldbesitzernund Privatpersonen aus demOstallgäu und dem Außerfernangehören, und der BayerischenForstverwaltung betrieben. DieKosten für Investitionen undden Unterhalt der Gebäude undEinrichtungen bestreitet überwiegendder Trägerverein. Dieserinanziert sich aus Fördermitteln(INTERREG, Leader +, Land Tirol),Mitgliedsbeiträgen, Spenden8 WALDERLEBNISZENTRUM


ERLEBNISund Erlösen von Veranstaltungen.Die Personalkosten trägt seit 2005weitgehend die Bayerische Forstverwaltung.80.000 Besucher pro JahrSeit seiner Eröfnung wurde das<strong>Walderlebniszentrum</strong> zu einerwichtigen Einrichtung in denBereichen Umweltbildung undWaldpädagogik in der Regionmit inzwischen über 80 000 Besuchernpro Jahr.Im Gebäude des <strong>Walderlebniszentrum</strong>sbeinden sich Büro- undSanitärräume, eine Dauerausstellungzu den hemen Bergwald,Waldfunktionen und Waldarbeit,eine Ausstellung über die Imkereieinschließlich eines leißigen Bienenvolkes(Mai bis September)sowie zeitlich wechselnde Ausstellungen.Angebot immer attraktiverIn rascher Folge konnten neueAttraktionen im und um das<strong>Walderlebniszentrum</strong> geschafenwerden, so z.B.2006 ein Pavillonaus Weißtannenholz, in dem dieBesucher Interessantes über dievielfältigen Einsatzmöglichkeitendes heimischen Holzes in allenVerwendungsbereichen erfahrenoder 2010 eine Hütte mit demSchwerpunktthema Klimawandelund Holz als Energieträger.Sinnen die verschiedensten Dingefühlen, hören, riechen, schmeckenund sehen. Dieses ist einKooperationspartner vom <strong>Walderlebniszentrum</strong>s.VeranstaltungsprogrammDas Angebot rundet ein umfangreichesVeranstaltungsprogrammmit jährlich über 200 Veranstaltungenab. Über die bereitsbreit gestreute Mitgliedschat imTrägerverein hinaus hat sich einvielfältiges Netzwerk von Kooperationenentwickelt. Besonderseng arbeitet das <strong>Walderlebniszentrum</strong>mit Tourismusverbändenund -organisationen im Ostallgäuund dem Außerfern, zahlreichenSchulen, dem LandkreisOstallgäu, mit dem LandschatsplegeverbandOstallgäu, mit demVerein Lebensraum Lechtal, derAllgäuer Moorallianz, mit denörtlichen Imker- und Fischereivereinensowie mit mehrerenHeimatvereinen zusammen.2013 werden ein grenzüberschreitenderErlebnisweg mit denSchwerpunktthemen Geologieund Landschat sowie ein grenzüberschreitenderBaumkronenweghinzukommen. Das <strong>Walderlebniszentrum</strong>bietet spannendeGruppenführungen für Kinderund Erwachsene, Bastelnachmittageund andere Aktivitäten an.Genaueres ist aus einem vielfältigenVeranstaltungsprogrammzu erfahren.Sehr beliebt ist die Gestaltungvon Kindergeburtstagen am<strong>Walderlebniszentrum</strong>. Diesestarten in unserem bunten Kindergeburtstagsraumbei Kuchenund Geschenken. Während einerspannenden Schatzsuche kannman rausinden, wo Räuber einenSchatz versteckt haben. Hierbeigilt es einige knilige Aufgabenzu lösen. Haben die leißigen Sucherden Schatz dann gefundenwerden als Belohnung Würstchengegrillt.Alles ist kindgerechtAlle Pfade sind kinderwagengerecht,der Eintritt ist frei (mit Ausnahmedes Baumkronenweges).Für weitere Informationen könnenSie uns gerne auf unsererHomepage unter www.walderlebniszentrum.eubesuchen.(Marlies Satzger)vSo finden Sie uns<strong>Walderlebniszentrum</strong><strong>Ziegelwies</strong>Tiroler Straße 10D – 87629 FüssenTelefon:+49 (0) 8362 93875-50Telefax:+49 (0) 8362 93875-59info@walderlebniszentrum.euwww.walderlebniszentrum.euwww.baumkronenweg.euÖffnungszeiten:Unser Außengelände kann täglichbesucht werden!Unsere Ausstellungsräume sindgeöffnet:Di.-Do. 10 bis 16 UhrFr. 10 bis 14 UhrVon <strong>1.</strong> Mai bis 30. SeptemberMo.-So. 10 bis 17 UhrIm Außenbereich wurdendrei Erlebnispfade angelegtIm rund 1,7 km langen Bergwaldpfadgilt es z.B. zu entdecken, wieweit Hirsch, Heuschrecke undCo springen können, man kannvieles über die Schutzfunktionendes Bergwaldes lernen, sowie interessanteInformationen überTiere und Planzen erhalten. ImMärchenpfad kann man mehrüber Sagen verschiedener Ländererfahren.Unsere 1,5 km langen Auwaldrundekann man mit Schwungüber unsere Rutsche starten unddann in etwa 2 Stunden auf dieverschiedenste Art und Weiseversuchen von einer Seite einesAltwasserarms des Lechs auf dieandere zu gelangen (und dabeitrocken zu bleiben), die Schönheitdes Lechs mit seinen einzigartigenLebensräumen genießenoder auf unserer Auwaldwieseeine Brotzeitpause einlegen. DasTal der Sinne liegt in Bad Faulenbach,einem Stadtteil von Füssen.Hier kannst du mit all deinenBei einer Führung durch das <strong>Walderlebniszentrum</strong> kann man viel Neues erfahren. Es gibt aber auch viele interessante Informationenin Form von Infoständen.Foto: <strong>Walderlebniszentrum</strong>WALDERLEBNISZENTRUM 9


ERLEBNISBaumkronenweg alsvöllig neue AttraktionBeim <strong>Walderlebniszentrum</strong> ist ein einzigartiges Projekt entstandenÖffnungszeiten<strong>1.</strong> April - 3<strong>1.</strong> Maitägl. 10-18 Uhr<strong>1.</strong> Juni - 3<strong>1.</strong> Oktobertägl. 10-19 Uhr<strong>1.</strong> November - 3<strong>1.</strong> Märzgeschlossen!www.baumkronenweg.euDas <strong>Walderlebniszentrum</strong> <strong>Ziegelwies</strong>wurde seit der Eröfnungim Dezember 2002 zu einemSchwerpunkt der Umweltbildungin der Region und mit ca. 80 000Besuchern pro Jahr zu einer erfolgreichentouristischen Einrichtung.Als neue Attraktion wirdim Juni 2013 ein neuer, grenzüberschreitenderBaumkronenwegeröfnet. Der Weg führt dieBesucher vom Balkon des <strong>Walderlebniszentrum</strong>szunächst in20 – 25 m Höhe in und über dieBaumkronen des Auwaldes biszum Parkplatz des <strong>Walderlebniszentrum</strong>in Weißhaus (GemeindePinswang) oder umgekehrt.Der Rückweg kann entwederüber den Baumkronenweg oderauf bestehenden Wanderwegenzum jeweiligen Ausgangspunkterfolgen. Insgesamt ist der Baumkronenwegrund 480 m lang. DieBauwerke des Weges (Stützen,Aussichtsplattformen, Stege)wurden zu wesentlichen Teilenaus heimischem Holz errichtet.Ganz neue Aus- und EinblickeDer Besucher gewinnt Einblickein die faszinierende Welt derBaumkronen und in die Floraund Fauna verschiedener Waldtypenund Baumarten. Dank derLage und Höhenentwicklung desPfades sind spektakuläre Ausblickein die Wildlusslandschatdes Lechs sowie ins Gebirge unddas Vorland in Bayern und Tirolmöglich. Die Anbindung an das<strong>Walderlebniszentrum</strong>, die hervorragendennaturräumlichenGegebenheiten (Auwald, Lech,Bergwald) schafen eine Attraktion,die in dieser Art einzigartigist.Alle Einrichtungen des <strong>Walderlebniszentrum</strong>ssind bislangkostenlos nutzbar. Dies ist beimBaumkronenweg für Kinder undJugendliche bis 16 Jahren auchweiterhin so, für Erwachsenewird jedoch ein Eintritt von 4,-Euro pro Person erhoben. Nur sosind Betrieb und Unterhalt desWeges dauerhat möglich.Der geplante Baumkronenwegsoll das Wissen und Verständnisüber die Bedeutung des Waldes,über natürliche Ressourcen undüber Zusammenhänge in Naturräumenfördern und zu einerneuen Attraktion im Tourismusder Region werden. Er dient derVernetzung und damit Stärkungbestehender Angebote und nutztSynergieefekte in hervorragenderWeise.Ideal am Eingang zum <strong>Naturpark</strong>Tiroler Lech gelegen, vertiet erdie bestehende grenzüberschreitendeZusammenarbeit in denBereichen Umweltbildung undTourismus und führt zu einerStärkung regionaler Wirtschatskreisläufeu.a. durch die Verwendungvon heimischem Holz.TrägervereinTräger des Projekts ist der grenzüberschreitendeVerein <strong>Walderlebniszentrum</strong>Ostallgäu-Außerferne.V., der in enger Kooperationmit der Bayerischen Forstverwaltungdas <strong>Walderlebniszentrum</strong> inFüssen/ <strong>Ziegelwies</strong> betreibt.(Marlies Satzger)vFoto: <strong>Walderlebniszentrum</strong>10WALDERLEBNISZENTRUM


TERMINEFotos: Gerhard Limmer/AELF, <strong>Walderlebniszentrum</strong>Termine & VeranstaltungenFÜR GROSSFreitag 2<strong>1.</strong> - Sonntag 23. JuniMiteinander In der Region – MIR 2013An der Erlebnismesse in Kaufbeuren prä-sentierensich das <strong>Walderlebniszentrum</strong>, der <strong>Naturpark</strong> TirolerLech und das Amt für Ernährung, Landwirtschaft undForsten mit der Bergwaldoffensive.Öffnungszeiten: Freitag 12-19 Uhr, Samstag 10-18Uhr, Sonntag 10-18 Uhr● ● ● ● ● ●Samstag 22. JuniDie Bergwaldoffensive & das <strong>Walderlebniszentrum</strong>bei den 24 Stunden von BayernAustragungsort des Wanderkultevents ist in diesemJahr Füssen. Teilnehmer können dem Wald mit anderenAugen begegnen, auf dem Baumkronenweg dieperspektive wechseln oder mit der Bergwaldoffensiveeinen Baum der Zukunft pflanzen.Weitere Informationen unter www.fuessen.de undwww.24h-von-bayern.de● ● ● ● ● ●Sonntag 8. - Freitag 13. SeptemberWerden sie aktiv! - Aktion Schutzwald in PfrontenEngagieren Sie sich für den alpinen Schutzwald imRahmen eines freiwilligen Arbeitseinsatzes; einergemeinsamen Aktion des Deutschen Alpenvereinsder Schutzwaldfachstelle am Amt für Ernährung,Landwirtschaft und Forsten Kempten und der BergwaldoffensiveOstallgäu in Füssen.Anmeldeformular unter www.alpenverein.de● ● ● ● ● ●Mitte September - Mitte NovemberBildungsprogramm Wald- BiWa 2013Verschiedene Referenten werden an mehrerenAbenden und einem Exkursions-termin ein abwechslungsreichesProgramm zu Themen der Waldwirtschaftund des Naturschutzes bieten.Anmeldungen unbedingt erforderlich am Amt fürErnährung, Landwirtschaft und Forsten, Tiroler Straße71, 87629 Füssen, Tel. 08362 93875-0, Fax 0836293875-21, E-Mail: poststelle@aelf-kf.bayern.de:Teilnahme: max. 70 WaldbesitzerInnen; Kosten, Termineund Treffpunkt werden noch bekannt gegeben!● ● ● ● ● ●...UND KLEINDonnerstag 29. August von 14-16 UhrErste Hilfe im WaldWas tun, wenn einmal etwas im Wald passiert? Wasnimmt man auf eine Wanderung mit? Das und anderespannende Themen kannst du hier erleben.Teilnahme: ab 7 - 13 Jahre; Kosten: 3,00 €● ● ● ● ● ●Mittwoch 3<strong>1.</strong> Juli von 10-12 UhrFilzenWer schon einmal etwas selber gestalten wollte, isthier genau richtig. Ihr könnt aus Filzwolle und Kernseifeselber etwas Schönes kreieren. Was genau dassein wird, verraten wir euch allerdings erst, wenn ihrhier seid.Teilnahme: ab 5 - 14 Jahre; Kosten: 3,00 €● ● ● ● ● ●Mittwoch 2<strong>1.</strong> August von 20-22 UhrNachtwanderung für FrauenFrauen wandern auf dem Bergwaldpfad von derDämmerung in die Nacht und erleben mit Naturführerinund Jägerin Frau Rodenkirchen den Wald voneiner unbekannten Seite.Teilnahme: für Frauen; Kosten: 3,00 €● ● ● ● ● ●Dienstag 13. August von 11-14 UhrRitternachmittagWir veranstalten ein großes Ritterturnier. Du baustzuerst deinen eigenen Bogen und lernst damit umzugehen.Danach musst du im Wettstreit mit den anderenRittern dein Geschick und Können unter Beweisstellen. Bitte eigenen Ritterschmaus mitbringen.Teilnahme: ab 8 - 14 Jahre, Kosten: 3,00 €● ● ● ● ● ●Freitag 9. August von 10-12 UhrSinneswanderungBarfuß laufen wir durch die Natur, erforschen mitunterschiedlichen Sinnen und schärfen unsere Wahrnehmung.Es geht vom Treffpunkt Lechfall aus ins Talder Sinne.Teilnahme: Familien, kostenlos!● ● ● ● ● ●Donnerstag 22. August, 14:30-18:00 UhrSurvivalnachmittagTipps und Tricks zum Überleben in der Wildnis.Ihr müsst selbst mitanpacken und euch im Teambeweisen. Zum Abschluss machen wir Stockbrotüber offenem Feuer. Bitte zieht Sachen an, die auchdreckig werden dürfen.Teilnahme: ab 8 bis 13 Jahre;Kosten: 3,00 €● ● ● ● ● ●Bitte beachten:Wir bitten um rechtzeitige Anmeldungzu den Veranstaltungen, da dieTeilnehmerzahl begrenzt ist. Gute Schuhe,wetterfeste Kleidung und evtl. Verpflegungnicht vergessen! Wenn nicht anders ausgeschrieben,ist der Treffpunkt am <strong>Walderlebniszentrum</strong>.Die Teilnahme von Kindernunter 8 Jahren bitte nur in Begleitungvon Erwachsenen!Donnerstag 18. Juli von 14-16 UhrTöpfernMit einer tonähnlichen Masse könnt ihr nun malzeigen, was für ein Künstler in euch steckt. Natürlichwerdet ihr von uns auch tatkräftige Hilfe erhalten.Teilnehmer: ab 6 - 99 Jahre; Kosten: 3,00 €● ● ● ● ● ●Mittwoch 17., 24., 3<strong>1.</strong> Juli, 7. August , Donnerstag18., 25. Juli, <strong>1.</strong>, 8. August von jeweils 14-16 UhrVom Baum zur SitzbankZusammen fällen wir einen Baum, sägen diesen zuBrettern und bauen mit euch eine Bank.Teilnehmer: Für Familien, kostenlos! Die selbst gebauteBank kann für 25,00 € mitgenommen werden.● ● ● ● ● ●Mittwoch 17. und 24. Juli, 7. und 14. August vonjeweils 14-16 UhrWaldolympiadeWir suchen den WEZ-Waldmeister. Mit spannendenWettkämpfen und Aufgaben rund um das Walderlebnis-zentrumund den Wald.Teilnahme: ab 8 - 14 Jahre; Kosten: 3,00 €AUF ANFRAGE● ● ● ● ● ●Dienstag - FreitagKindergeburtstagMit Schatzsuche und Lager-feuer machen wir deinenGeburtstag zu einem unvergesslichen Erlebnis.Teilnehmer: ab 6 - 11 Jahre, max. 15 Kinder, Kosten:bis 10 Kinder 35,00 €; jedes weitere Kind +2,50 €● ● ● ● ● ●Das aktuelle Veranstaltungsprogramm desWald erlebniszentrums finden Sie unter:www.walderlebniszentrum.euWALDERLEBNISZENTRUM 11


Poster zumSammelnFoto: www.baum-des-jahres.de/roloffSteckbrief vomdeutschen Baumdes JahresDer europäischeWildapfel / HolzapfelLateinische Bezeichnung: Malus sylvestrisFamilie: RosengewächseBlütezeit: Ende April bis Anfang MaiVerbreitung: Das natürliche Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Europa bis nach Vorderasien. DieHauptvorkommen sind allerdings die Tieflandgebiete Mitteleuropas. Sogar in den Alpen ist der europäischeWildapfel bis in einer Höhe von <strong>1.</strong>100 m über dem Meeresspiegel zu finden. Der Holzapfel wächstmeist auf frischem, nährstoff- und basenreichem Lehm- oder Steinboden.Merkmale: Der Holzapfel ist schwer von den verwilderten Formen des Kulturapfels zu unterscheiden.Anders als bei diesem sind die Früchte des Wildapfels jedoch kugelig rund und haben einen Durchmesservon nur 2 - 4 cm. Sie haben eine gelbgrüne Färbung und an den sonnenzugewandten Stellen meist einerote Backe. Gekocht oder gedörrt sind die Äpfel genießbar, während sie in rohem Zustand herbsauer undholzig sind. Daher stammt auch der andere Name „Holzapfel“.Die Blütenblätter sind weiß bis schwach rosa und werden nach außen hin stärker rötlich. Sie sind kaumbis nicht behaart. Auch die Austriebe und die rundlichen oder eiförmigen Blätter sind unbehaart. Die Blättersieht man oft mit einseitig verbogener, etwas ausgezogener Spitze.Unter guten Bedingungen kann der Wildapfel 100 Jahre alt und bis zu 10 m groß werden, er bleibt jedochmeist ein Strauch.Gefährdung: Ursprünglich wuchs er hauptsächlich in Flussauen und hatte ähnliche Standorte im Gebietder Nässegrenze des Waldes.Da der Mensch jedoch in diese Bereiche eingegriffen und zum Großteil zu Ungunsten des Holzapfels veränderthat, ist dieser in seinem Bestand stark bedroht. Ein anderer Grund für sein geringes Vorkommenist, dass er oftmals bei Pflegearbeiten vernichtet wird, da er nicht als Wildapfel erkannt wird.Fotos: www.baum-des-jahres.de/roloff Text: Anna Mathes & Lukas Endres


Foto: Thomas TetznerSteckbrief von Arten im<strong>Naturpark</strong> Tiroler LechBergmolchLateinische Bezeichnung: IchthyosauraalpestrisFamilie: Echte SalamanderPaarungszeit: FrühlingVerbreitung: Bergmolche besiedeln bevorzugt gewässerreiche Wälder mit Strukturvielfalt in Höhen zwischen200 bis 2.000 m in Mittel-, Ost- und Teilen Südeuropas. Kerngebiete ihrer Verbreitung sind derAlpen- und Voralpenraum sowie das nördliche Granithochland.Merkmale und Verhalten: Der Bergmolch ist wohl einer der hübschesten aller heimischen Molcharten.An der bläulichen Körperfärbung, dem seitlich schwarzweißen Fleckenmuster und der orangeroten, ungeflecktenUnterseite ist dieser Schwanzlurch leicht zu erkennen. Wie häufig im Tierreich prahlt das Männchenmit einer intensiven Farbgebung. Das Weibchen ist im Gegensatz dazu mit 12 cm Länge größer alsdas Männchen (9 cm) und tritt allgemein massiger auf - das „Schönheitsideal“ der Bergmolchdame! Inden Zeiten der Paarung und des Laichens stellen vor allem die Männchen ihre Schönheit auch tagsübersorichtig zur Schau. Dieses Spektakel findet im Wasser statt.Während der Landphase sind Bergmolchedagegen vorwiegend nachtaktiv.Fortpflanzung: Gerade Auto- und Radfahrern ist bekannt, dass es im Frühling auf den Straßen heißt:Vorsicht Frösche! Diese müssen bei ihrer Wanderung zu den Laichgewässern häufig gefährliche Straßenüberqueren. Aber auch Bergmolche müssen diese oft beschwerliche Reise unternehmen. Hoffentlichgesund und munter angekommen, geht es im Wasser dann zur Sache. Die Männchen verfolgen dieWeibchen und wedeln sie verliebt an. Schließlich findet die Paarung statt und zahlreiche Eier werdengelegt. Nach 14 – 30 Tagen schlüpfen ca. 7 mm große, dunkel gefärbte Larven. Bis Ende des Sommersschaffen es – hoffentlich - einige der Larven, welche nicht von Fischen, Vögeln oder anderen Feindenverschlungen wurden, sich in einen hübschen Bergmolch zu verwandeln.Gefährdung: Wie so viele Tier- und Pflanzenarten leiden die in Österreich geschützten Bergmolche an ihrerLebensraumzerstörung: Gewässer werden zugeschüttet, strukturreiche Mischwälder werden in Monokulturenumgewandelt und die Forellenhaltung wird forciert. Aber auch Düngung und Luftverschmutzungmachen den kleinen Amphibien zu schaffen. Text: Anette KestlerIMPRESSUMHerausgeber: <strong>Walderlebniszentrum</strong> <strong>Ziegelwies</strong>, D 87629 Füssen, Tiroler Straße 10, www.walderlebniszentrum.eu |<strong>Naturpark</strong> Tiroler Lech, A 6671 Weißenbach, Mühlbachweg 5, www.naturpark-tiroler-lech.at; Verleger: BezirksblätterTirol GmbH, A 6600 Reutte, Lindenstraße 25, Telefon +43-5672-63464-0, reutte.red@bezirksblaetter.com; Für denInhalt verantwortlich: Nina Oestreich, Mag. Anette Kestler, Layout: Günther Reichel; Redaktionsleitung: GüntherReichel; Produktion: Nadine Wolf; Gestaltung: Günther Reichel; Druck: Artpress Druckerei, A 6604 Höfen, gedrucktauf Umweltpapier;


GRENZENLOSENATURDas Naturmagazin <strong>Ausgabe</strong> Nr. 1 <strong>1.</strong> Jahrgang 1/2013Mit uns denLech entdeckenSeite 10Fotos: <strong>Naturpark</strong> Tiroler Lech, Mark Robertz, Mario Posch, Künkele, Robert Eder


Bergwandern leicht gemacht:4 Sommerbahnen300 km Wanderwegewww.bergtannheimertal.atPures Schneevergnügen im wohlschönsten Hochtal Europas:20 Lift- u. Seilbahnanlagen50 km bestens präparierte Pistenwww.skitannheimertal.at365 Tage - genussvolles Bergerlebnis für alleNesselwängle • Grän • Tannheim • Zöblen • Schattwald


Starke Partner fürgemeinsame ZieleAnette Kestler und Heiner Ginther freuen sich auf die Zusammenarbeit mit dem <strong>Walderlebniszentrum</strong><strong>Ziegelwies</strong> und der Burgenwelt Ehrenberg.Foto: <strong>Naturpark</strong>InhaltUmweltbildungUnser Logo SEITE 4ErholungDer Lechweg geht in die zweite Saison SEITE 5RegionalentwicklungNeues vom <strong>Naturpark</strong>haus und dem Besucherzentrum SEITE 6/7Partnerbetriebe SEITE 8<strong>Naturpark</strong>wirt SEITE 9TermineVeranstaltungen im <strong>Naturpark</strong> SEITE 10/11Zum HerausnehmenSteckbriefe besonderer Arten SEITE 12/13ImpressumMittelbogenSie halten die erste <strong>Ausgabe</strong> des gemeinsamen Naturmagazins von <strong>Naturpark</strong>Tiroler Lech und <strong>Walderlebniszentrum</strong> <strong>Ziegelwies</strong> in Händen.Warum ein gemeinsames <strong>Magazin</strong>?Kräte bündeln und gemeinsam Ziele erreichen – das kann durch Partnerschatengelingen. Der <strong>Naturpark</strong> Tiroler Lech arbeitet daher mitVereinen und Institutionen aus der Region und aus dem benachbartensüddeutschen Raum zusammen.Zwei wichtige Partner für den <strong>Naturpark</strong> Tiroler Lech sind der BurgenvereinEhrenberg und das <strong>Walderlebniszentrum</strong> <strong>Ziegelwies</strong>.Der Lech kennt keine Landesgrenzen. Anlass für den <strong>Naturpark</strong> TirolerLech und das <strong>Walderlebniszentrum</strong> <strong>Ziegelwies</strong> ein gemeinsames Interreg-Projektins Leben zu rufen. Verbindendes Element beider Organisationenist die direkte Lage am Lech. Ähnliche ökologische Lebensräume,wie das Flusssystem Lech, seine Auwaldbereiche und die angrenzendenBergwälder geben ein ähnliches und verbindendes Spektrum an Inhaltender Umweltbildungsaktivitäten vor.Die Bewusstseinsbildung für hemen aus den Bereichen NaturschutzundUmweltbildung ist ein wesentlicher Faktor der Tätigkeiten beiderOrganisationen. Das <strong>Walderlebniszentrum</strong> <strong>Ziegelwies</strong> sowie der <strong>Naturpark</strong>Tiroler Lech wenden sich mit ihren Aktivitäten sowohl an Einheimischeals auch an Gäste. Dabei überschneiden sich die Einzugsgebieteihrer Besucher deutlich.Durch die enge Zusammenarbeit in den vergangenen Monaten, die sichim Rahmen der Naturausstellung auf der Klause Ehrenberg entwickelthat, haben sich das <strong>Walderlebniszentrum</strong> und der <strong>Naturpark</strong> TirolerLech dazu entschlossen, ein gemeinsames grenzübergreifendes Naturmagazinzu publizieren. Es soll aktuelle Aktivitäten und hemen beiderVereine präsentieren. Das gemeinsame <strong>Magazin</strong> wendet sich an dieBewohner aus den benachbarten Teilen Ostallgäus und dem gesamtenAußerfern. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und ein gedeihlichesMiteinander!Kultur und Geschichte unserer <strong>Naturpark</strong>region stehen in engem Zusammenhangmit unserer Naturlandschat. Der Burgenverein Ehrenbergist daher für den <strong>Naturpark</strong> Tiroler Lech bereits seit mehreren Jahrenein wichtiger Partner. Das Ausstellungsgebäude, der <strong>Naturpark</strong>shopund die Naturausstellung „grenzüberschreitendes Lecherlebnis“ sollenals neues Highlight auf der Klause Ehrenberg den Besuchern aus Nahund Fern Besonderheiten aus Natur und Kultur entlang des Lechs näherbringen.Wir freuen uns auf zuküntige gemeinsame Erfolge!Viel Spaß beim Lesen wünschenBgm. Ing. Heiner GintherObmannVerein <strong>Naturpark</strong> Tiroler LechMag. Anette KestlerGeschätsführungNATURPARK TIROLER LECH 3


UMWELTBILDUNGNur hier am Riedener See ist das Wappentierdes <strong>Naturpark</strong>s, Bileks Azurjungfer,anzutreffen.Ihr ist das Wappen des <strong>Naturpark</strong>s Tiroler Lech nachempfunden: Coenagrion hylas - die <strong>Naturpark</strong>libelle.Fotos: <strong>Naturpark</strong> Tiroler LechUnser Logo: markantund sehr dynamischDie Libelle wurde aus gutem Grund als Motiv ausgewähltDer <strong>Naturpark</strong> Tiroler Lech hatwie jeder Verein sein Erkennungszeichen,oder modernerausgedrückt – sein Logo. Undwie jeder Verein haben auch wiruns über das Aussehen, die Aussagekratund den Wiedererkennungswertunseres Logos Gedankengemacht.Unser Logo sollte markant undauthentisch sein. Es sollte dieDynamik unseres Lechs widerspiegeln.Die außergewöhnlichhohe Anzahl von seltenen undgeschützten Arten aus der TierundPlanzenwelt, die bei uns amTiroler Teil des Lechs ihre Heimathaben, sollte symbolisiertwerden. Und die Farben solltenso gewählt sein, dass sie die Farbenwiderspiegeln, die uns draußenin der Natur am häuigstenbegegnen.Unser Logo besteht aus drei Teilen– der grün-blauen Doppelwelle,der blauen Libelle und demSchritzug „NATURPARK TIRO-LER LECH“.Die grün-blaue Doppelwelle hatzwei Aussagen. Sie ist zum einenSymbol für die beiden Gesichter,die unser Lech hat. Bei Niedrigwasserließt er ruhig in seinemverzweigten Flussbett und zeigtseine ganze Schönheit. Der LechIn der stilisierten Form für das Logo des <strong>Naturpark</strong>s sieht die Libelle dann so aus.kann schnell sein zweites Gesichtzeigen, wenn sich Wassermassendurch sein Flussbett wälzen. DieseDynamik und Wildheit solldurch die Schrafur der Wellenausgedrückt werden. Zum anderensoll die Doppelwelle auchdie typische Landschatsformunseres <strong>Naturpark</strong>s widerspiegeln– so soll die blaue Welle unserenTiroler Lech symbolisierenund die grüne Welle soll unsereAuwälder und unsere Bergweltrepräsentieren.Was hat die Libelle mit unserem<strong>Naturpark</strong> zu tun? Der <strong>Naturpark</strong>Tiroler Lech ist Heimat vieler seltenerund vom Aussterben bedrohterTier- und Planzenarten.Warum also eine Libelle? Um daszu verstehen, muss man einigeJahre zurückdenken. Bei einemMalwettbewerb im Rahmen desLIFE-Projekts wurde die azurblaueKleinlibelle Bilek´s AzurjungferCoenagrion hylas zum„Wappentier“ gekürt. Nur wenigeStandorte dieser Libellenart sindden Libellenexperten in Europabekannt. Bei uns am Riedener Seeindet sie das, was sie zum Lebenbraucht – kaltes, klares Wasseraus einem Kalkquellsee, ein sonnigesUfer und Wälder, in die siesich zur Mittagszeit zurückziehenkann. Wer mit ofenen Augen zurSommerzeit am Riedener Seeentlangspaziert, kann mit etwasGlück auch das Original unseresWappentiers entdecken.Jeder Verein hat seinen Namen,und so steht unser Name in deutlicherund blauer Schrit diesenSymbolen. Der Name wird großgeschrieben und zusammen mitder markanten Schritart drückter die Dynamik und Krat unseresWildlusses aus.(Anette Kestler)v4NATURPARK TIROLER LECH


ERHOLUNGLechwegs ZweiteDer Lechweg startet in seine zweite SaisonBluatschink Toni Knittel und seine Frau Margit sind große Fans des <strong>Naturpark</strong>s und besingen ihn auch.Foto: BluatschinkKooperationenZudem tüfteln die Touristiker laufendan Verbesserungen. Mit derRegion Müllerthal, kleine luxemburgischeSchweiz, initiierte die WerbegemeinschaftLech-Wege eineinternationale Entwicklungspartnerschaft.Im gegenseitigen WissensundErfahrungsaustausch will manden Lechweg und den MüllerthalTrail weiterentwickeln. Was derLechweg bereits letztes Jahr geschaffthat, strebt der MüllerthalTrail für 2013 an: die Zertifizierungals „Leading Quality Trail“ durch dieEuropäische Wandervereinigung.Den Weg der Kooperation geht manauch in der weiteren Vermarktung.Die Weitwanderwege Donausteigin Oberösterreich, Welterbesteig inder Wachau/Niederösterreich, deralpannonia im Burgenland und derLechweg treten zukünftig unter derDachmarke „Best Trails of Austria“auf. Ende Juni wird WirtschaftsministerReinhold Mitterlehner hierzuden Startschuss geben.Mit großen Erwartungen durchschnittendie Touristiker am 15.Juni 2012 in Holzgau das Band.Nach der ersten Saison stehtfest, der Lechweg hat diese Erwartungenübertrofen. Es gingein regelrechter Ruck durch dieRegion. Gleich in seiner erstenSaison gewann der Lechweg denWander-Award des deutschenWandermagazins. Wege- und Erlebnisqualitätsowie das ganzheitlicheAngebot aus Gepäcktransportund Linienbus überzeugtendie Jury.So schön Auszeichnungen auchsind, für die Vermieter nochwichtiger waren volle Betten. Inder Hauptsaison mussten Lechweg-Wandererbis in die Seitentälerhinein vermittelt werden.Dabei entdeckten aufallend vieleösterreichische Gäste die Liebezum Lech. Und vielen Vermieternging es wie der Familie Doris undToni Selb von der Pension Waldhofin Stanzach. Dort, wo es denLechweg-Wanderern am bestengefallen hatte, buchten sie bereitsFolgeurlaube.Der erste Erfolg ist für die Touristikerzugleich ein neuer Autrag.Derzeit wird der Lechweg it fürseine zweite Wandersaison gemacht.Ausgehend vom Lechweg,werden derzeit Rundwanderwegeim <strong>Naturpark</strong>gebiet einschließlichFüssen entwickelt. Diese sogenannten Lechschleifen sindHalbtages- oder Tagestouren miteinem dem Lechweg vergleichbarenQualitätsniveau. Damit willman auch jene Orte anbinden,die nicht direkt am Lechweg liegenwie etwa die kleine Stadt Vils.Im Juni wird ein spektakulärerBaumkronenweg in der Nähe desLechfalls, dem Ziel des Lechwegs,eröfnet. Und der Lechfall selbstbekommt eine neue Besucherplattform.Kulturelle HöhepunkteDie zweite Lechweg-Saison hatauch kulturelle Highlights zu bieten.Am Donnerstag, den 1<strong>1.</strong> Juligibt Toni „Bluatschink“ Knittelein großes Jubiläums-Open-Airmit vielen Überraschungsgästenauf der Geierwally Freilichtbühnein Elbigenalp. 2013 ist für denLechtaler Dialekt-Barden einganz besonderes Jahr, schließlichtrefen gleich zwei runde Jubiläenzusammen: sein 50. Geburtstagund sein zwanzigjähriges Bühnenjubiläum.Die Stimme des LechtalsMit Songs wie „Haschreck imLechtl“ oder „D’r Bluatschink“ gaber Anfang der 1990er-Jahre dereinzigartigen und gleichzeitig bedrohtenWildlusslandschat amLech eine Stimme. Zwanzig Jahrespäter haben sich Wirtschat undNaturschutz längst ausgesöhnt.Der Bluatschink wurde zummusikalischen Botschater desLechtals. Mit seinem Song „AmLech entlang“ gab er nun demLechweg eine Stimme.Toni Knittel hat eine ganz besondereBeziehung zu diesem Weg.Er war einer der Ersten, der ihnselbst testete und den Touristikernwertvolle Tipps zur weiterenOptimierung der Wegführunggab. Beim Wandern am Lechwegtankte er neue Energie und fandzurück zu alter Schafenskrat.Die aktuelle CD „Dinna Daussa“ist ein eindrucksvoller Beleg hiervon.Vor allem für diejenigen Kultur-und Naturliebhaber, die eineweitere Anfahrt auf sich nehmenmüssen, eröfnen sich 2013perfekte Kombinationsmöglichkeiten.Man kann eine Wanderungam Lechweg mit demBluatschink-Konzert am 1<strong>1.</strong> Juliverbinden und am Wochenendedie beeindruckende Inszenierungdes Stückes „Die Geierwally“ vonFelix Mitterer erleben - natürlichebenfalls auf der Geierwally-Bühne mit ihrer gewaltigen Felsenkulisse.Für den 18. Juli wurdebereits ein zweites Open-Airixiert.(Günter Salchner)vNATURPARK TIROLER LECH 5


REGIONALENTWICKLUNGRege Bautätigkeit im <strong>Naturpark</strong>Ein neues Besucherzentrum und das <strong>Naturpark</strong>haus werden noch in diesem Jahr umgesetztDer Entwurf oben bzw. die Fotomontage unten aus dem Architekturbüro Walch in Reutte zeigen, wie das Besucherzentrum bzw. das<strong>Naturpark</strong>haus auf der Klimmbrücke einmal aussehen werden.Derzeit ist man innerhalb des<strong>Naturpark</strong>s stark mit zwei Bauprojektenbefasst. In Elmen wirdin diesem Jahr das <strong>Naturpark</strong>hauserrichtet, bei der EhrenbergerKlause in Reutte entsteht dasneue Besucherzentrum.Aber der Reihe nach: Das <strong>Naturpark</strong>haushat eine lange Geschichte.Anfänglich wollte dieProjektumsetzung nicht so richtiggelingen, sehr zum Leidwesender Verantwortlichen. Inzwischenist man aber „auf Schiene“.In Elmen, direkt auf der Klimmbrücke,wird das <strong>Naturpark</strong>hausnoch in diesem Jahr in Holzbauweiseerrichtet.Die Ausschreibungen für dasProjekt laufen. Wenn der vorgegebeneKostenrahmen gehaltenwerden kann, dann werden dieAuträge vergeben und mit derUmsetzung begonnen. „Wir könnenkein Risiko bei den Kosteneingehen, daher brauchen wir6NATURPARK TIROLER LECH


REGIONALENTWICKLUNGDie Bauarbeiten am Besucherzentrum auf der Ehrenberger Klause laufen bereits aufHochtouren.zuerst alle Angebote am Tisch“,erklärt Vereinsobmann Bgm.Heiner Ginther.Er freut sich, dass das Projektjetzt in „seiner“ Gemeinde, also inElmen, umgesetzt wird. 950.000Euro stehen für die Umsetzungbereit.Ginther hat maßgeblich dazubeigetragen, dass das <strong>Naturpark</strong>hausjetzt in dieser Form errichtetwerden kann. Mit Landesamtsdirektor-StellvertreterDietmarSchennach und Reinhard Kerbervon der Tiroler Landesregierungals Bindeglied zur Republik Österreichhatte er aber zwei starkeMitstreiter an der Seite.Und die brauchte es, ist diesesBauwerk doch eine absolute Besonderheit,schließlich wird das<strong>Naturpark</strong>haus mitten im Lecherrichtet. Der Lech gehört derRepublik Österreich. Die Brückeder Gemeinde Elmen. Auch das<strong>Naturpark</strong>haus wird der GemeindeElmen gehören, der <strong>Naturpark</strong>bekommt aber auf 30 Jahre dasNutzungsrecht und ist für denBetrieb und die Instandhaltungverantwortlich.Das Nasturparkhaus wird Bürosfür die Mitarbeiter beherbergensowie einen Seminarraum, einLabor und Nassräume.BesucherzentrumIntensiv gearbeitet wird derzeitauf der Ehrenberger Klause. Dortentsteht das neue Besucherzentrum.Der Platz wurde gezieltgewählt: „Jährlich fahren rund3,5 Millionen Fahrzeuge an derEhrenberger Klause vorbei. Etwa100.000 Besucher werden jedesJahr im Burgenensemble Ehrenberggezählt. Ein idealer Ort, umfür den <strong>Naturpark</strong> zu werben undihn den Menschen anhand einerAusstellung näher zu bringen“,sagt der Reuttener Architekt ArminWalch, der das Besucherzentrumgeplant hat.Gemeinsam mit Vertretern derSchutzzone und des Bundesdenkmalamteswurde ein ganzbesonderes Bauwerk geplant. Eshandelt sich um die moderne Interpretationeiner Kasematte, alsoum eine befestigte Kanonenstellung.Außer einer Natursteinmauerist aber nach der Fertigstellungnichts zu sehen - das Bauwerkwurde in den Hang hineingegrabenund wird nach der Fertigstellungwieder überschüttet.„Das Ganze sieht dann wie eineVerteidigungsanlage aus“, erklärtWalch. Neben der <strong>Naturpark</strong>ausstellung(Informationen dazuim Info-Kasten) wird hier auchein Informationsschalter für den<strong>Naturpark</strong> Tiroler Lech und dieBurgenwelt Ehrenberg untergebracht.880.000 Euro kostet dasBauwerk. Die Kosten werdenvom Tiroler Naturschutzfondsund über das FörderprogrammTiroler Lech zu 100 Prozent gefördert.Walch setzt große Erwartungenin das Besucherzentrum:„Wir schafen hier etwas, das einAlleinstellungsmerkmal hat. Wirverbinden Kultur und Natur aufeinzigartige Weise. So hat dassonst niemand. Mit diesem Projektwird die Zusammenarbeitzwischen dem <strong>Naturpark</strong> und Ehrenbergendgültig manifestiert.“(Günther Reichel)vDie <strong>Naturpark</strong>ausstellungDie Ausstellungsmacher und BiologinnenDr. Heike Nichoj undRenate Pfeifer sowie der Architektund Multimedia – Szenograph Prof.Dr. Ing. Hans-Hermann Hofstadt derFirma Kessler & Co aus Mühlheiman der Ruhr arbeiten zusammenmit der <strong>Naturpark</strong>geschäftsführungderzeit intensiv an der inhaltlichenUmsetzung der Naturausstellung.Ein Fachbeirat aus Mitarbeiternder Abteilung Umweltschutz desLandes Tirol, der Tourismusverbände<strong>Naturpark</strong>region Lechtal-Reutte undFüssen Tourismus, der BurgenweltEhrenberg, des <strong>Walderlebniszentrum</strong>s<strong>Ziegelwies</strong> und der RegionalentwicklungAußerfern sowie ein<strong>Naturpark</strong>führer sind an der Entwicklungder Ausstellungskonzeptionbeteiligt.Neugierig werden, selbst aufEntdeckungsreise gehen oder zusammenmit den <strong>Naturpark</strong>führerneintauchen in die Welt der Wildflusslandschaft– wer die Naturausstellungbesucht, soll Lust bekommen,den Lech von der Quelle bis zumFall kennen zu lernen. Egal ob jungoder alt, die Ausstellung ist fürEinheimische, Urlauber, Familienund Schulklassen geeignet.Beim Besuch der Naturausstellungtaucht der Besucher ein in dieeinzigartige Welt unserer Wildflusslandschaft.Bereits im Eingangsbereichempfängt ihn eine großeÜbersichtstafel mit ausgewähltenAttraktionen, die wie Perlen an einerKette dem Lech entlang aufgereihtsind.Im Ausstellungsraum findet erInseln, die den Schotterinseln imLech nachempfunden sind. Als roterThemenfaden, der sich von einerAusstellunginsel zur anderen zieht,gilt das Hauptcharakteristikum desLechs – seiner Kraft, die sich in derDynamik und der damit verbundenenVeränderung widerspiegelt.Diese Veränderungen beeinflussensowohl die Flora, Fauna, das Lebenim Auwald, den Wasserkörper(Flussbett), die Farbe und denMensch und sein Leben am und mitdem Lech.Dann heißt es „ausprobieren undselbst entdecken“. Auf den Inselnerwarten die Gäste und Einheimischeninteraktive Elemente, die aufunterhaltsame Weise alle Sinnedes Besuchers ansprechen sollen.An Hörstationen mehr über dieMenschen am Lech erfahren, mitder Entdeckerlupe seltene Tiere undPflanzen aufspüren, als NaturforscherWasserexperimente durchführen:Ein breites Spektrum an Möglichkeitenlässt die Ausstellung fürden Besucher zu einem lebendigenErlebnis werden.Einmal wie ein Vogel den Lechentlang fliegen – wer davon träumt,kann sich seinen Traum im Erlebniskinoder Ausstellung erfüllen. Vonder Quelle bis zum Fall kann manhautnah erleben, wie sich der Lechauf seinem Weg durch sein Tal vomkleinen Bach zum großen Wildflussentwickelt.Den <strong>Naturpark</strong> schmecken – daskann man mit ausgewähltenKräuterprodukten aus der <strong>Naturpark</strong>region.Fachliteratur, exklusive<strong>Naturpark</strong>artikel und vieles mehrkann man im <strong>Naturpark</strong>shop alsErinnerung an den Besuch im <strong>Naturpark</strong>Tiroler Lech erwerben.(Anette Kestler)vProf. Dr. Ing. Hofstadt, Dr. Heike Niechoj und Renate Pfeifer sind die Ausstellungsmacher.Im Winter besuchten sie den <strong>Naturpark</strong>, um sich ein Bild zu machen.NATURPARK TIROLER LECH 7


REGIONALENTWICKLUNGUnsere PartnerbetriebeDiesmal stellen wir das Hotel Maximilian und das Casa Genoveva vorKontaktUnter www.naturpark-tiroler-lech.atfinden Sie alle Partnerbetreibe des<strong>Naturpark</strong>s bei der Rubrik „FürBesucher“! Möchten Sie Partnerbetriebwerden? Dann wenden Siesich bitte an das <strong>Naturpark</strong>-Teamunter info@naturpark-tiroler-lech.atKulturWanderhotel MaximilianA 6600 Ehenbichl, ReuttenerStraße 1, Tel +43 5672 62585Fax: +43 5672 62585-54www.maxihotel.cominfo@hotelmaximilian.atCasa GenovevaA 6644 Elmen 108Tel. +43 664 73705362www.casa-genoveva.atkl.gruening@googlemailEs waren die angenehmen Reaktionender Gäste im Hotel Maximilianin Ehenbichl, welche Gabiund Monika Koch dazu bewogen,ein Partnerbetrieb des <strong>Naturpark</strong>sTiroler Lech zu werden.Gabi Koch erzählt: „2008 habenwir unser Restaurant komplettumgebaut und dabei sehr viel Naturin Form von Holz, Filz, Steinen… mit hineingenommen.Die Reaktionen waren allesamtpositiv. Das hat uns bestärkt undsensibilisiert, die Umsetzung inKüche, Architektur, Gastgeberrolle,Nachhaltigkeit weiterzugehen,die Mitgliedschat im <strong>Naturpark</strong>war stimmig für uns – und sosind wir ein überzeugter Partnerbetriebgeworden.“Die Aulagen, die es zu erfüllengilt, stellen für das Hotel Maximiliankeine Hürde dar. Vieleswird ohnehin seit langer Zeiterfüllt. Etwa der Einsatz von Lebensmittelnaus der Region. „Wirbekommen natürlich nicht alles,was wir brauchen, aber wenn esgeht, nehmen wir gerne Produkteaus der Region“, versichern dieKöche. Brot, Eier, Käse, Forellen,Ziegeneis, Bärlauch, Heuwürstlund sonst noch einiges werdenin der Küche verarbeitet bzw. amBufet gereicht.Nur zu gerne geben Gabi undMonika Koch ihren Gästen auchTipps und Ratschläge, wo es im<strong>Naturpark</strong> am schönsten ist, welcheZiele lohnenswert sind undwelche Veranstaltungen im Zu-Klaus und Genoveva Grüning auf ihrem Balkon in Elmen. Dahinter eröffnet sich dieSchönheit des <strong>Naturpark</strong>s. Für sie der Grund, hierher zu ziehen.Foto: ReichelGabi Koch (re) mit ihrer Schwägerin Monika Koch. Gemeinsam kümmern sie sich umdas Wohl der Gäste im Hotel Maximilian in Ehenbichl.Foto: privatsammenhang mit dem <strong>Naturpark</strong>angeboten werden. „Ob Radler,Spaziergänger, Fotografen, Familien,Lechwanderer – alle kommenin der <strong>Naturpark</strong>region aufihre Kosten“, sagt Gabi Koch.Besonders begeistert sind ihreGäste vom Riedener See undden Lechauen mit Vogelturmin Plach. Aufallend sei, wie gutviele Gäste über den <strong>Naturpark</strong>informiert sind - und das schonim Vorfeld.Die engagierte Touristikeringlaubt auch zu wissen, warumder <strong>Naturpark</strong> an Bedeutung gewinnt.Das hängt ihrer Ansichtnach mit seinem Reichtum anStille, an Reizen, an Wasser, anRuhe, den vielen Besonderheitenzusammen, aber auch damit,„dass dieser <strong>Naturpark</strong> kein ‚Birkenstockpatschenparadies‘undnur ‚grün‘ ist - der <strong>Naturpark</strong> TirolerLech ist lebbar.Casa GenovevaGenoveva und Klaus Grüningkommen aus Köln. Seit 2011 lebensie in Elmen, wo sie zwei Appartementsvermieten. Das Haushaben sie neu errichtet. DemLehrer-Ehepaar ist der Trubelin der Rhein-Metropole zu vielgeworden. Als die Kinder ausdem Haus waren, beschlossensie kurzerhand dort hinzuziehen,wo sie am liebsten Urlaub machen:in die Berge. „Wir habendas Außerfern schon gekannt,speziell das Tannheimer Tal“, erzähltKlaus Grüning. Das Lechtalwar dem Ehepaar fremd. Bei derGrundstückssuche zeigte ihnenein Makler ein schönes StückBauland in Elmen. Es war „Liebeauf den ersten Blick“. Die beidenerwarben den Grund und stelltenihr Haus auf. Seit Dezember 2011vermieten sie zwei gemütlicheAppartements, seit Anfang 2012sind sie Partner des <strong>Naturpark</strong>sTiroler Lech.Das Lechtal haben sie inzwischenbei vielen Wanderungen gut kennengelernt. „Wir nehmen aberauch gerne die Angebote des <strong>Naturpark</strong>sin Anspruch. Vorträge,Wanderungen und anderes machenwir gerne mit und gebenunser neues Wissen wiederum anunsere Gäste weiter“, erzählt FrauGrüning. Ihre Gäste dürfen sichauch über reichlich Informationsmaterialüber den <strong>Naturpark</strong>freuen. Das Angebot geht überdie Unterlagen hinaus, die der<strong>Naturpark</strong> selbst zu bieten hat.„Wir haben einiges an Literaturüber die Region zusammengetragen.Unsere Gäste können sichhier eingehend informieren“, sagtKlaus Grüning.Obwohl die beiden Lehrer nochnicht lange im Lechtal wohnen,fühlen sie sich wohl und habeneine neue Heimat gefunden. Undsie sind zu begeisterten „Werbern“für das Tal geworden: „Viele unsererBekannten und Freunde ausKöln machen inzwischen hierUrlaub, weil es so schön ist“, freuensich die Grünings.(Günther Reichel)v8NATURPARK TIROLER LECH


REGIONALENTWICKLUNGBeimPostwirtschmeckt´sIm Hotel Neue Post in Holzgau weißman den <strong>Naturpark</strong>gedanken zu lebenChristian Hammerle kocht mit Leidenschaft. Für ihn war von Anfang an klar, dass er beiden <strong>Naturpark</strong>wirten dabei sein will.Fotos: Robert EderAls Christian Hammerle erstmalsvon der Idee der <strong>Naturpark</strong>wirtehörte, war er von Anfang an begeistert.„So etwas gefällt mir. Gemeinsaman einer Idee arbeiten,so muss es sein“, ist der Chef desHotel Neue Post in Holzgau überzeugt.Durch das gemeinsameAutreten lässt sich der <strong>Naturpark</strong>gedankegut vermarkten undman zeigt Einigkeit. Das gefälltHammerle.Daher ist er auch so vom Genussradwandertagbegeistert(Termin: Samstag, 8. Juni 2013).Bei dieser Veranstaltung tretendie <strong>Naturpark</strong>wirte gemeinsamauf. In der Hahnenkammhallein Höfen wird groß aufgekocht.Natürlich werden Spezialitätengereicht, die zur Region passen.„Die Idee wurde von der RegionalentwicklungAußerfern unterGünter Salchner gemeinsam mituns <strong>Naturpark</strong>wirten geborenund kommt riesig an“, freut sichder Lechtaler. Inzwischen wirdda und dort bereits versucht, dieIdee nachzuahmen.In seinem eigenen Haus setztChristian Hammerle natürlichebenfalls auf Abwechslung, Qualitätund heimische Produkte.Je nach Saison kommen unterschiedlicheGerichte auf die Karte.Bei den Zutaten versucht manim Hotel Neue Post, möglichstviele Produkte aus der Region zuverarbeiten. Bärlauch, Wildbret,Milch- und Käsespezialitäten,Brot, Schnäpse, Fisch, Lamm,Kräuter und auch Fleisch werdenbei persönlich bekannten Lieferantenbezogen. Eine Besonderheitsind Spezialitäten vom Ochsen.„Die kriegt man heute fastnicht mehr“, weiß Hammerle. Erhat seinen eigenen Lieferanten inder Region. Einmal im Sommerund einmal um Weihnachten gibtes Gerichte vom Ochsen.Seine Gäste sind begeistert. Nichtnur von der guten Küche. Auchvom ganzen Umfeld. Der <strong>Naturpark</strong>ist zum „Renner“ geworden.Als Lechweg-Partnerbetriebübernachten auch viele Wandererin der Post. Und die inden Gefallenan den Schönheiten derRegion. Die neue Hängebrückehabe bei den Gästen richtig „eingeschlagen“.„Da spielt inzwischen einfach alleszusammen: Der Lechweg, dieHängebrücke, die Idee mit den<strong>Naturpark</strong>-Wirten - man spürtganz einfach, das ist eine rundeSache.“Gut gemacht dürte es die FamilieHammerle aber auch schon früherhaben, immerhin sind 60%der Urlauber im Haus Stammgäste.Und viele waren schon da,als es den <strong>Naturpark</strong> noch nichtSieht doch gut aus: Im Hotel Neue Post in Holzgau wird erstklassig gekocht. Wenn esgeht, kommen Produkte aus der Region zum Einsatz.gab. „Aber wir merken, dass zunehmendneue Gäste kommen“,schließt Hammerle.(Günther Reichel)vHotel Neue PostDas Hotel Neue Post in Holzgauhat eine bewegte Vergangenheithinter sich. Eröffnet wurde es imAugust 1928, nachdem ein Jahrzuvor das erste Hotel der FamilieHammerle, der Goldene Hirsch, einRaub der Flammen geworden war.Drei Menschen waren damals umsLeben gekommen. Der Großvatervon Christian Hammerle führtedie Neue Post. Die Oma half mit,kümmerte sich aber vor allem umdie damals noch kleinen Kinder.Umso tragischer das frühe Ablebendes Großvaters. Die Großmutterübernahm die Führung des Hausesso lange, bis Sohn Toni alt genugwar, den Betrieb zu übernehmen.Das war Ende der 1960er-Jahre.2004 stieg Tonis Sohn Christian zurHälfte in den erfolgreichen Hotelbetriebein. 2010 ging Toni Hammerlein den Ruhestand und Christianübernahm gänzlich die Führungdes Hauses. Am 2.2.2012 danndie nächste Feuerkatastrophe, diedie Familie miterleben musste.Aufgrund eines technischen Defektsbrannte des Restaurant komplettaus. Mitten in der Saison mussteder Betrieb gesperrt werden. In derFolge wurde das ganze Erdgeschossgeneralsaniert. Mit <strong>1.</strong> Mai 2012sperrte die Neue Post wieder auf.KontaktHotel und Appartements Neue PostA 6654 Holzgau 47, Tel +43 56335204 | Fax +43 5633 5358www.hotelneuepost.euneue-post@tirol.comNATURPARK TIROLER LECH 9


TERMINEFotos: F. Wierer, <strong>Naturpark</strong> Tiroler Lech, Reichel<strong>Naturpark</strong> Tiroler LechGruppenführungenAuf AnfrageIm Reich des Letzten WildenSo haben Sie das noch nie erlebt!Ohne beschwerliche Aufstiege kann jeder eintauchenin eine ganz besondere Welt - die letzte Wildflusslandschaftim nördlichen Alpenraum.Der Tiroler Lechist unverwechselbar! Er ist der letzte Wildfluss in denNordalpen und macht über weite Strecken nochdas, was vor langer Zeit jeder Gebirgsfluss durfte –sich ausbreiten und aus eigener Kraft seinen Laufselbst gestalten. In seinem breiten Flussbett inszenierter sich immer wieder von neuem. Flussarmeverzweigen und vereinen sich. Das wirklich Beständigeist die stetige Veränderung. Die weiten Auwälderund die Bergwelt der Allgäuer und Lechtaler Alpenin unserem <strong>Naturpark</strong> gehören zu den schönstenund urtümlichsten Landschaftsräumen der Alpen.Entdecken Sie Pflanzen und Tiere, die es fast nurnoch bei uns gibt. Orchideen, Alpenschwemmlinge,bunte Kiesel und seltene Vögel - wahre Raritätenwarten auf Sie!Dauer: ab 2h, Ausrüstung: wettergerechte Kleidung, festes Schuhwerk,Regen- und Sonnenschutz, Getränk, Kosten: nach Vereinbarung,Anmeldung: <strong>Naturpark</strong>-Infostelle, Mühlbachweg 5, 6671 Weißenbacham Lech, E-mail: info@naturpark-tiroler-lech.at, Telefon: +43 (0) 676 88508 7941● ● ● ● ● ●Wöchentliche FührungenJeden Dienstag im Juli, August und September 2013„Lechweg-Begleitung“ – Mit <strong>Naturpark</strong>führern aufdem Lechweg unterwegsmit unseren<strong>Naturpark</strong>führernauf dem LechwegunterwegsLechwegBegleitungmit unseren <strong>Naturpark</strong>führernauf dem Lechweg unterwegsLechwegBegleitungwww.naturpark-tiroler-lech.atFür alle, die wandernund entdecken wollen!Der Lechweg führt aufdem Großteil seinerStrecke durch den<strong>Naturpark</strong> Tiroler Lech.Unsere <strong>Naturpark</strong>führerbegleiten Sie vonStanzach nach Forchachdurch das Herzstückdieses Naturschutz- undNatura-2000 Gebietes.Unterwegs gibt es vieleszu erkunden. In denAuwäldern und auf denSchotterbänken treffenwir auf Pflanzen, diespeziell an das Lebenam Wildfluss angepasstsind. Mit etwas Glücksehen wir auf demLechweg Tiere, die wahreÜberlebensspezialistenam Tiroler Lech sind. Aufunterhaltsame Weise erfahrenSie Interessantesüber die Wildflusslandschaftund ihre Lebewesen. So haben Sie dasnoch nie gesehen: Präzisionsferngläser der FirmaSwarovski ermöglichen Ihnen eindrucksvolle Naturerlebnisse– unsere <strong>Naturpark</strong>führer stellen sie Ihnenbei diesem Angebot kostenlos zur Verfügung!Für alleAltersstufen geeignet!Start: 9:00 Uhr, Stanzach, Eingang Tourismusbüro, Ende: ca. 11:00 Uhr,Forchach, Cafe Alte Mühle (Strecke: ca. 4 km), Ausrüstung: wettergerechteKleidung, festes Schuhwerk, Regen- und Sonnenschutz, Getränk,Kosten: Erwachsene 8,00€ ; Jugendliche (15 -18 Jahre) 4,00€; Kinderbis 15 Jahre kostenlos, Gäste der <strong>Naturpark</strong>-Partnerbetriebe nehmenkostenlos teil! Anmeldung: im Juli und August ohne Voranmeldung,im September gegen Voranmeldung bis 16:00 Uhr am Vortag derVeranstaltung unter info@naturpark-tiroler-lech.at oder +43 (0) 676 88508 7941● ● ● ● ● ●Jeden Donnerstag von Anfang Mai bisEnde Oktober 2013KräuterspaziergangWiesensalbei, Blutwurz und Feldthymian – die Pflanzenweltim <strong>Naturpark</strong> Tiroler Lech ist berühmt fürihre außergewöhnliche Vielfalt an Kräutern. Schonim Mittelalter wurden Heilkräuter in der Volksmedizinverwendet, und auch heute noch werden sie inder modernen Medizin gebraucht. Bei einer kurzenWanderung erfahren Sie Interessantes über dieAnwendung und Wirkung der heimischen Wildkräuter.Auch gibt es einige Tipps zum Sammeln, Trocknenund natürlich zum Herstellen von bestimmten Produktenwie Salben, Tinkturen und Tees. Ausrüstung:festes Schuhwerk, wettergerechte Wanderbekleidung,Getränk & Jause, evtl. WanderstöckeTreffpunkt: Höfen, Parkplatz Schollenwiesenlift, Dauer: 14:00 -16:00Uhr, Ausrüstung: wettergerechte Kleidung, festes Schuhwerk, RegenundSonnenschutz, Getränk, Kosten: Teilnahme frei! Anmeldung: bis16:00 Uhr am Vortag der Veranstaltung unter info@naturpark-tirolerlech.atoder +43 (0) 676 88 508 7941● ● ● ● ● ●Jeden Freitag von Anfang Mai bis Ende Oktober 2013Auf Safari im „Auwald-Dschungel“ bei Pflach…Wer glaubt, nur in weiter Ferne gibt es Dschungel,der kommt bei Pflach ins Staunen. Nur ein paarSchritte von der Ortschaft entfernt steht man schonmitten in der dichten Weichholzaue der WildflusslandschaftTiroler Lech. Des Öfteren wird diesesGebiet von Hochwasser überschwemmt, welchesTotholz und Sand ablagert und Senken mit Wasserfüllt. Auf Safari mit einem <strong>Naturpark</strong>führer gehtes hinein in den dichten „Auwald-Dschungel“. MitFoto: WiererAnmeldungerforderlich unter:info@naturpark-tiroler-lech.atoder Tel. 0676 88 508 7941bis 16.00 Uhr am Vortag zur Veranstaltung.Ausrüstung: festes Schuhwerk, Kleidung derWitterung entsprechend, Fernglas, eventl.Getränke & Jauseetwas Glück und Geduld bekommt man hier auchso manche Bewohner, darunter Amphibien undzahlreiche Vögel, zu Gesicht. Wer danach noch selbstauf Entdeckungsreise gehen möchte: Der VogelerlebnispfadPflach und der Vogelbeobachtungsturmladen zum Bleiben ein. So haben Sie das noch niegesehen: Präzisionsferngläser der Firma Swarovskiermöglichen Ihnen eindrucksvolle Naturerlebnisse –unsere <strong>Naturpark</strong>führer stellen Sie Ihnen bei diesemAngebot kostenlos zur Verfügung!Für alle Altersstufengeeignet!Treffpunkt: Pflach, Vogelbeobachtungsturm im Gewerbegebiet, Dauer:9:30 -11:30 Uhr, Ausrüstung: wettergerechte Kleidung, festes Schuhwerk,Regen- und Sonnenschutz, Getränk, Kosten: Teilnahme frei! Anmeldung:bis 16:00 Uhr am Vortag der Veranstaltung unter info@naturpark-tiroler-lech.atoder +43 (0) 676 88 508 7941Natur - SpaziergangFreitag , 12.07., 26.07., 09.08., 23.08., 06.09.,20.09.2013Holzgauer Runde – von Kräutern,Bären und alten SagenEin bisschen Mut brauchen Sie schon, wenn Sie dieObfrau der Lechtaler Kräuterhexen Simone Knitel aufder Holzgauer Runde begleiten. Über die Hängebrückegeht es vorbei an duftenden Kräutern zur Schigge.Hier erzählen alte Heustadel von der mühsamenHeuarbeit vergangener Tage. Alte Sagen, Blumenwiesenund Bären – das alles und viel mehr begegnetIhnen auf dem gemeinsamen Streifzug durch Waldund Wiese. Schwindelfreiheit erforderlich!Treffpunkt: Dorfplatz Holzgau, Dauer: 14:30 – 17:30 Uhr, Ausrüstung:wettergerechte Kleidung, festes Schuhwerk, Regen- und Sonnenschutz,Getränk, Kosten: Erwachsene 10,00€; Jugendliche (15 -18 Jahre)5,00€; Kinder bis 15 Jahre kostenlos, Gäste der <strong>Naturpark</strong>-Partnerbetriebenehmen kostenlos teil! Anmeldung: bis 16:00 Uhr am Vortag derVeranstaltung unter info@naturpark-tiroler-lech.at oder +43 (0) 676 88508 7941● ● ● ● ● ●Foto: Knitel10NATURPARK TIROLER LECH


TERMINEEventSamstag, 08. Juni 20135. Genuss - RadwandertagEin Klassiker der <strong>Naturpark</strong>region Lechtal-Reutte!Sowohl ambitionierte Radfahrer als auch Familiensind auf zwei verschiedenen „Entdeckungstouren“durch den <strong>Naturpark</strong> Tiroler Lech herzlich willkommen!Sportlerroute: Shuttlebus nach Steeg; Steeg– Höfen auf dem Lech-Radweg, Familienroute:Pfronten – Vils –Lechaschau – Höfen; Shuttlebuszurück nach Pfronten. Entlang der Radwege erwartetdie Radfahrer Unterhaltsames und Köstliches ausdem <strong>Naturpark</strong>. Lassen Sie sich überraschen!Ziel ist die Hahnenkammhalle in Höfen. Dort werdenAlt und Jung mit regionalen Spezialitäten unserer<strong>Naturpark</strong>wirte verwöhnt. Ein wohlverdienter Genussaus dem <strong>Naturpark</strong> Tiroler Lech.Genaues Programm in der aktuellen Tagespresse!Exkursion● ● ● ● ● ●Doch wo nimmt der letzte Wildfluss der nördlichenAlpen seinen Anfang? Unterhalb der Roten Wand– in einer geologisch und naturkundlich außergewöhnlichenRegion – liegen die Quellen des Lechs,eingebettet in bunte Bergwiesen. Walter Stoll undEmil Haueis, beide Natur- und Bergwanderführer,begleiten Sie auf einem Streifzug durch diese eindrucksvolleBergwelt. Wer einmal das Lechquellengebirgebesucht hat, wird diese Landschaft mit ihrenbeeindruckenden Karstfelsen und Bergwiesen nichtso schnell vergessen!Trittsicherheit erforderlich!Treffpunkt: 07:30 Uhr, Reutte, Isserplatz; Zustiegsmöglichkeiten entlangder Strecke!, Dauer: ganztägig, Ausrüstung: wettergerechte Kleidung, Regen-und Sonnenschutz, festes Schuhwerk, Getränk und Jause, evtl. Wanderstöcke,Kosten: ca. € 15 (Busfahrt). Anmeldung: bis 16:00 Uhr amVortag der Veranstaltung unter info@naturpark-tiroler-lech.at oder +43 (0)676 88 508 7941● ● ● ● ● ●Samstag, 2<strong>1.</strong> September 2013Wilde Pferde und Lechkanäle - auf zum bayrischenLech nach AugsburgNachdem der „wilde“ Tiroler Lech bei Füssen Österreichverlässt, verändert sich sein Erscheinungsbild.Durch Verbauungen wurde der „Wilde“ sozusagenzivilisiert – ein Besuch der Staustufe 1 bei Roßhauptengibt dazu einen Einblick. Anschließend treffen wirim Augsburger Stadtwald auf Przewalski-Wildpferdeund Rothirsche, die hier das ganze Jahr grasen. Nacheiner kulinarischen Stärkung in Königsbrunn gehtes weiter in die Altstadt von Augsburg, wo Kanäle,Brunnen und Wassertürme das Stadtbild prägen– schließlich soll Augsburgs historische WasserwirtschaftWeltkulturerbe werden!Abfahrt: 08:00 Uhr, Reutte, Isserplatz, Dauer: ganztägig , Ausrüstung:wettergerechte Kleidung, Regen- und Sonnenschutz, festes Schuhwerk,Getränk und Jause, evtl. Wanderstöcke, Referent: Norbert Pantel. Kosten:€ 35,00,-/Person (Referent, Buskosten, Verpflegung ohne Getränke)Anmeldung: bis 18.09. unter info@naturpark-tiroler-lech.at oder +43 (0)676 88 508 7941wir uns der fotografischen Bergwelt. Ganz egal, obIhnen Landschaftsfotografie als Dokumentation, alsErinnerung von Urlaubserlebnissen oder als Ausgleichdes Alltags dient – die wichtigste Eigenschafteines Fotos ist dessen emotionale Wirkung.Die Lichtstimmungen der Lechtaler Alpen währendder Abend- und Morgenstunden und das Wahrnehmenund Erkennen von Motiven stehen im Fokusdes Workshops. Die letzten Schneereste des vergangenenWinters geben den imposanten Bergkulissendabei den finalen Schliff.Treffpunkt: Samstag, 22. Juni 2013, 11:45 Uhr, Parkplatz VolksschuleBach (Oberbach). Dauer: 2-tägig (Übernachtung Memminger Hütte):Samstag, 22. Juni 2013 ab 12:00 Uhr (Praxis u. Theorie). Sonntag, 23.Juni 2013 bis ca. 12:00 Uhr (Praxis). Ausrüstung: Ihre Kameraausrüstung(Brennweiten: Weitwinkel bis zum Teleobjektiv, Motive für 14-200mm), Stativ, wenn vorhanden Grau- bzw. ND- und Polfilter, Fernauslöser,Plastiktüte als Nässeschutz; wettergerechte Kleidung (Mütze und leichteHandschuhe!), Regen- und Sonnenschutz, warme, rutschfeste Schuhe,Hüttenschlafsack, persönliche Verpflegung (Getränk!). Gepäck und erweiterteFotoausrüstung werden mit dem Materiallift transportiert.Teilnehmer: max. 12 Personen. Kosten: € 130,- pro Person (Referent,Almtaxi, Materialtransport). Zusatzkosten: Übernachtung und Verpflegungsiehe Homepage www.memmiger-huette.at. Referent: LandschaftsfotografMark Robertz . Anmeldung: bis 19.06. unter info@naturpark-tirolerlech.atoder +43 (0) 676 88 508 7941● ● ● ● ● ●Montag, 12. August und Montag, 09. September 2013„Lechtaler Kräutertal“Kräuterwerkstatt mit Simone Knitel (zertifizierteKräuterpädagogin). Die Bergwelt im Lechtal ist berühmtfür ihre außergewöhnliche Vielfalt an Blumenund Kräutern. Drei Stunden lang entführt uns dieKräuterpädagogin Simone Knitel in die LechtalerKräuterwelt. Die Kräuter werden gesammelt undanschließend zu Tinkturen, Salben, Blütenzucker u. v.mehr verarbeitet. Jeder Teilnehmer kann seine eigenenKräuterprodukte mit nach Hause nehmen.Beginn: 14:00 Uhr. Dauer: ca. 3 Stunden. Ort: Holzgau, DorfplatzKosten: 10,00€/ Person (incl. Material). Referentin: Simone Knitel, Kräuterpädagogin,Obfrau der „Lechtaler Kräuterhexen e.V.“ Ausrüstung: wettergerechteKleidung (Regenjacke oder Sonnenschutz), festes Schuhwerk,evtl. Getränk. Anmeldung: erforderlich unter info@naturpark-tirolerlech.atoder +43 (0) 676 88 508 7941 bis 18:00 Uhr am Vortag zurVeranstaltungSamstag, 15. Juni 2013Orchideen für Einsteiger und LiebhaberOrchideen sind entwicklungsgeschichtlich „Neulinge“auf der Erde. Sie bestechen durch ihre Farbenprachtund Formenvielfalt. Häufig werden die heimischenOrchideen als „Knabenkräuter“ sprichwörtlich ineinen Topf geworfen und die unzähligen Tricks, mitdenen die einzelnen Arten ihr Überleben sichern,übersehen. Bei einer Exkursion im Auwald werdenwir den Orchideen und den ökologischen Zusammenhängenin Ihrem Leben auf die Spur kommen.Wir werden über die Vielfalt dieser „jungen“ Blütenfamiliestaunen, die im Lechtal mit all ihrer Exotikzahlreich vertreten ist.Beginn: 10:00 Uhr, Dauer: 2 Stunden, Ort: Weißenbach, Parkplatz Baggersee,Ausrüstung: wettergerechte Kleidung, festes Schuhwerk, RegenundSonnenschutz, Getränk, Referent: <strong>Naturpark</strong>führerin Sabine ReschAnmeldung: bis 16:00 Uhr am Vortag der Veranstaltung unter info@naturpark-tiroler-lech.atoder +43 (0) 676 88 508 7941● ● ● ● ● ●Samstag, 29. Juni 2013Ersatztermin bei Schlechtwetter: 06. Juli 2013Zu den Quellen des LechsVielen ist der Lech als breiter Gebirgsfluss bekannt.Workshop● ● ● ● ● ●Samstag, 22. Juni und Sonntag, 23. Juni 2013Landschaftsfotografie „Berge“Berge – sie galten lange Zeit als Sitz der Götter.Heute spiegeln sie häufig Sehnsuchtsorte wider. Abgeschiedenvom hektischen Treiben der Stadt vermittelnsie Ruhe und Beschaulichkeit und relativierenGrößenverhältnisse auf ihre ganz eigene Art.Bereits auf dem Weg zur Memminger Hütte widmenFoto: Lebensraum Lechtal e.V.● ● ● ● ● ●Freuen Sie sich auf ein abwechslungsreiches Programmmit Konzerten, Vorträgen, Kabarett, uvm..Mit dabei sind u.a. die „Cuba Boarischen“, D´rBroadway Joe, Franz Posch und seine Innbrüggler,da Blechhaufen, Berthold Schick und seine Allgäu6;großer Trachtenumzug, Musikantentreffen und, und,und. Infos und Programm: www.hoefen.gv.atNATURPARK TIROLER LECH 11

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