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1. Ausgabe Naturpark Magazin - Walderlebniszentrum Ziegelwies

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REGIONALENTWICKLUNGDie Bauarbeiten am Besucherzentrum auf der Ehrenberger Klause laufen bereits aufHochtouren.zuerst alle Angebote am Tisch“,erklärt Vereinsobmann Bgm.Heiner Ginther.Er freut sich, dass das Projektjetzt in „seiner“ Gemeinde, also inElmen, umgesetzt wird. 950.000Euro stehen für die Umsetzungbereit.Ginther hat maßgeblich dazubeigetragen, dass das <strong>Naturpark</strong>hausjetzt in dieser Form errichtetwerden kann. Mit Landesamtsdirektor-StellvertreterDietmarSchennach und Reinhard Kerbervon der Tiroler Landesregierungals Bindeglied zur Republik Österreichhatte er aber zwei starkeMitstreiter an der Seite.Und die brauchte es, ist diesesBauwerk doch eine absolute Besonderheit,schließlich wird das<strong>Naturpark</strong>haus mitten im Lecherrichtet. Der Lech gehört derRepublik Österreich. Die Brückeder Gemeinde Elmen. Auch das<strong>Naturpark</strong>haus wird der GemeindeElmen gehören, der <strong>Naturpark</strong>bekommt aber auf 30 Jahre dasNutzungsrecht und ist für denBetrieb und die Instandhaltungverantwortlich.Das Nasturparkhaus wird Bürosfür die Mitarbeiter beherbergensowie einen Seminarraum, einLabor und Nassräume.BesucherzentrumIntensiv gearbeitet wird derzeitauf der Ehrenberger Klause. Dortentsteht das neue Besucherzentrum.Der Platz wurde gezieltgewählt: „Jährlich fahren rund3,5 Millionen Fahrzeuge an derEhrenberger Klause vorbei. Etwa100.000 Besucher werden jedesJahr im Burgenensemble Ehrenberggezählt. Ein idealer Ort, umfür den <strong>Naturpark</strong> zu werben undihn den Menschen anhand einerAusstellung näher zu bringen“,sagt der Reuttener Architekt ArminWalch, der das Besucherzentrumgeplant hat.Gemeinsam mit Vertretern derSchutzzone und des Bundesdenkmalamteswurde ein ganzbesonderes Bauwerk geplant. Eshandelt sich um die moderne Interpretationeiner Kasematte, alsoum eine befestigte Kanonenstellung.Außer einer Natursteinmauerist aber nach der Fertigstellungnichts zu sehen - das Bauwerkwurde in den Hang hineingegrabenund wird nach der Fertigstellungwieder überschüttet.„Das Ganze sieht dann wie eineVerteidigungsanlage aus“, erklärtWalch. Neben der <strong>Naturpark</strong>ausstellung(Informationen dazuim Info-Kasten) wird hier auchein Informationsschalter für den<strong>Naturpark</strong> Tiroler Lech und dieBurgenwelt Ehrenberg untergebracht.880.000 Euro kostet dasBauwerk. Die Kosten werdenvom Tiroler Naturschutzfondsund über das FörderprogrammTiroler Lech zu 100 Prozent gefördert.Walch setzt große Erwartungenin das Besucherzentrum:„Wir schafen hier etwas, das einAlleinstellungsmerkmal hat. Wirverbinden Kultur und Natur aufeinzigartige Weise. So hat dassonst niemand. Mit diesem Projektwird die Zusammenarbeitzwischen dem <strong>Naturpark</strong> und Ehrenbergendgültig manifestiert.“(Günther Reichel)vDie <strong>Naturpark</strong>ausstellungDie Ausstellungsmacher und BiologinnenDr. Heike Nichoj undRenate Pfeifer sowie der Architektund Multimedia – Szenograph Prof.Dr. Ing. Hans-Hermann Hofstadt derFirma Kessler & Co aus Mühlheiman der Ruhr arbeiten zusammenmit der <strong>Naturpark</strong>geschäftsführungderzeit intensiv an der inhaltlichenUmsetzung der Naturausstellung.Ein Fachbeirat aus Mitarbeiternder Abteilung Umweltschutz desLandes Tirol, der Tourismusverbände<strong>Naturpark</strong>region Lechtal-Reutte undFüssen Tourismus, der BurgenweltEhrenberg, des <strong>Walderlebniszentrum</strong>s<strong>Ziegelwies</strong> und der RegionalentwicklungAußerfern sowie ein<strong>Naturpark</strong>führer sind an der Entwicklungder Ausstellungskonzeptionbeteiligt.Neugierig werden, selbst aufEntdeckungsreise gehen oder zusammenmit den <strong>Naturpark</strong>führerneintauchen in die Welt der Wildflusslandschaft– wer die Naturausstellungbesucht, soll Lust bekommen,den Lech von der Quelle bis zumFall kennen zu lernen. Egal ob jungoder alt, die Ausstellung ist fürEinheimische, Urlauber, Familienund Schulklassen geeignet.Beim Besuch der Naturausstellungtaucht der Besucher ein in dieeinzigartige Welt unserer Wildflusslandschaft.Bereits im Eingangsbereichempfängt ihn eine großeÜbersichtstafel mit ausgewähltenAttraktionen, die wie Perlen an einerKette dem Lech entlang aufgereihtsind.Im Ausstellungsraum findet erInseln, die den Schotterinseln imLech nachempfunden sind. Als roterThemenfaden, der sich von einerAusstellunginsel zur anderen zieht,gilt das Hauptcharakteristikum desLechs – seiner Kraft, die sich in derDynamik und der damit verbundenenVeränderung widerspiegelt.Diese Veränderungen beeinflussensowohl die Flora, Fauna, das Lebenim Auwald, den Wasserkörper(Flussbett), die Farbe und denMensch und sein Leben am und mitdem Lech.Dann heißt es „ausprobieren undselbst entdecken“. Auf den Inselnerwarten die Gäste und Einheimischeninteraktive Elemente, die aufunterhaltsame Weise alle Sinnedes Besuchers ansprechen sollen.An Hörstationen mehr über dieMenschen am Lech erfahren, mitder Entdeckerlupe seltene Tiere undPflanzen aufspüren, als NaturforscherWasserexperimente durchführen:Ein breites Spektrum an Möglichkeitenlässt die Ausstellung fürden Besucher zu einem lebendigenErlebnis werden.Einmal wie ein Vogel den Lechentlang fliegen – wer davon träumt,kann sich seinen Traum im Erlebniskinoder Ausstellung erfüllen. Vonder Quelle bis zum Fall kann manhautnah erleben, wie sich der Lechauf seinem Weg durch sein Tal vomkleinen Bach zum großen Wildflussentwickelt.Den <strong>Naturpark</strong> schmecken – daskann man mit ausgewähltenKräuterprodukten aus der <strong>Naturpark</strong>region.Fachliteratur, exklusive<strong>Naturpark</strong>artikel und vieles mehrkann man im <strong>Naturpark</strong>shop alsErinnerung an den Besuch im <strong>Naturpark</strong>Tiroler Lech erwerben.(Anette Kestler)vProf. Dr. Ing. Hofstadt, Dr. Heike Niechoj und Renate Pfeifer sind die Ausstellungsmacher.Im Winter besuchten sie den <strong>Naturpark</strong>, um sich ein Bild zu machen.NATURPARK TIROLER LECH 7

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