13.07.2015 Aufrufe

Tennisclub Tubingen . . - TC Tübingen

Tennisclub Tubingen . . - TC Tübingen

Tennisclub Tubingen . . - TC Tübingen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

www.kp-recht.de07071-94356-700„Der <strong>Tennisclub</strong> ist mein zweitesZuhause“, sagt der 18-jährigeMichael Mietzner. Während seinesBundesfreiwilligendienstes im Clublernt er, Turniere zu organisierenund erwirbt den C-Trainerschein.„Ich weiß gar nicht, woher dieses komischeWort Bufdi kommt. In den Lehrgängen heißtes offiziell BFD' ler“, sagt Mietzner. Der Lustnauerabsolviert derzeit in der Geschäftsstelledes <strong>Tennisclub</strong>s seinen Bundesfreiwilligendienst.Für offiziell 38,5 wöchentliche Arbeitsstundenbekommt er monatlich 300 Euro. DieArbeitszeiten sind unterschiedlich. „Im Sommergibt es hier natürlich mehr zu tun als imWinter“, sagt Mietzner. Oft macht er aber auchÜberstunden für seinen Verein: „Bei der Organisationdes Leistungsklassenturniers sind wirbis nachts um eins gesessen, bis wir denSpielplan fertig hatten.“ Schon als Schülerverbrachte er fast seine gesamte Freizeit in<strong>Tennisclub</strong>. Er spielt seit elf Jahren Tennis undgibt seit zwei Jahren Jugendtraining und kellnertim Clubrestaurant. Als er sich nach derMittleren Reife, nicht gleich entscheidenkonnte, in welche Richtung sein beruflicherWeg gehen würde, erschien ihm ein Freiwilligendienstbei seinem Club ideal. „Ich war sowiesodie ganze Zeit dort.“ Interessant fand erden Einblick in die kaufmännischen und organisatorischenAufgaben des Vereins, über dieer sich zuvor nie Gedanken gemacht habe.Zu seinen Aufgaben gehört neben der Beantwortungvon E-Mails und der Organisation desJugendlager, Kuchenverkäufen, Arbeitsdienstenund Turnieren, auch die Leitung der Tennis-Arbeitsgemeinschaftder Ludwig-Krapf-Schule. Mit dieser Grundschule hat der Vereineine Schulkoperation. Mietzner leitet dabeiauch das Training der Schüler. „Die jungenKids machen zum Aufwärmen gerne Spiele wieLinienfangen“, erzählt Mietzner.Er kann als Sport-Bufdi während seines Dienstesbeim württembergischen Tennisbund(WTB) den C-Trainerschein machen. 25 Seminartagestehen einem BFD'ler zu. 17 davon verbringtMietzner auf Trainerlehrgängen imWTB-Hauptquartier in Stuttgart-Stammheim.Die übrigen Seminartage finden in Bodelshausenstatt. „Dort gibt es einen eigenen Kursmit Sport-Bufdis. Da kommen sogar Leute ausDresden hin“, erzählt Mietzner. In Bodelshausenfinden beispielsweise die für den Trainerscheinnotwendigen Ersthelferseminare statt.Dabei hat Mietzner auch Marc Pettenkofer ausRottenburg kennengelernt, der seinen Freiwilligendienstbei einem Fussballverein machtund dabei ebenfalls den Trainerschein erwirbt.Wie es für Mietzner nach dem Ende seinesFreiwilligenjahres beruflich weitergeht, weißer noch nich, schwankt zwischen dem Beginneiner Lehre, dem Erwerb eines Abiturs undeinem Auslandsjahr: „Ich bin bisher noch nieaus <strong>Tübingen</strong> herausgekommen. Spanienwürde mich reizen, beispielsweise die Arbeitin einer Tennisschule.“Sein Wunsch ist eine ähnliche Arbeitsstellewie beim <strong>Tennisclub</strong>: „Ich will nicht achtStunden im Büro sitzen, aber auch nicht ausschließlichTennistrainer sein. Eine Kombinationaus Büro und Training geben, so wie hier,ist genau die richtige Mischung.“Martin ZimmermannP o r t r a i t2 1

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!