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A<br />

Abels-Mühle<br />

D-66740 Saarlouis - Roden<br />

Auch Kirchenmühle genannt. 1593 gab die<br />

Abtei Tholey Laudwein Bockenheimer,<br />

dem damaligen Herrn von Roden, die<br />

Mühle in Erbpacht. Sie lag am Ellbach<br />

Ausgangs Roden nach Saarwellingen in der<br />

heutigen Mühlenstraße. 1989 wurde die<br />

Mühle durch einen Brand zerstört. Heute<br />

steht noch ein Silo.<br />

S/P: siehe Roden<br />

Abelsmühle in Saarlouis-Roden<br />

Abstäberhof<br />

D-66459 Kirkel-Neuhäusel<br />

1765 legte Geheimrat Schimper zwischen<br />

Kirkel und Limbach der Hof <strong>als</strong> Mustergut<br />

an. 1766 wurde das Hofhaus erbaut. Die<br />

Nutzfläche des Hofes betrug dam<strong>als</strong> 315<br />

Morgen. Der erste Hofmann wurde Daniel<br />

Oberkircher aus Kirkel. 1777 wurde das<br />

Gut aufgeteilt. An Kirkel fielen 82 Morgen,<br />

an Limbach 103 Morgen und an Daniel<br />

Oberkirchen 130 Morgen.<br />

P-rk: Lautzkirchen<br />

P-ev-ref: Limbach<br />

P-ev: Neuhäusel (1904)<br />

21<br />

Abstäberhof um 1925<br />

Abtswald<br />

D-66620 Nonnweiler - Kastel<br />

Holzhauerwohnplatz, heute Abbeswald bei<br />

Kastel; östlich der Autobahn Saarbrücken -<br />

Trier gelegen, grenzt an den Steinbachswald.<br />

S/P: siehe Kastel<br />

Adamshütte<br />

D-66265 Heusweiler - Holz<br />

Die Waldhütte wurde um 1750 erbaut.<br />

E: 1843 Wohnplatz, Torhaus am Wildgatter,<br />

1 Wohnhaus, 11 Einw. rk, 3 Einw.<br />

ev<br />

S/P: siehe Holz<br />

Albertushof<br />

D-66802 Überherrn - Bisten<br />

Einzelgehöft zwischen Altforweiler und<br />

Bisten.<br />

S/P: siehe Bisten<br />

Allerbach<br />

D-66640 Namborn<br />

1791 <strong>als</strong> Ortsteil von Namborn genannt.<br />

S/P: siehe Namborn


Allerbacher-Mühle<br />

D-66640 Namborn<br />

Die Mühle lag am Allerbach in Namborn.<br />

E: 1843 Mühle, 1 Wohnhaus, 6 Einw. rk<br />

S/P: siehe Namborn<br />

Allerburg<br />

D-66640 Namborn - Hofeld-Allerburg<br />

Vorläufer der Liebenburg. Sie war eine in<br />

Fundamentresten wenige hundert Meter<br />

nordöstlich nachgewiesene römerzeitliche<br />

Anlage, vermutlich eine leicht befestigte<br />

Straßenkontrollstation. Das Gelände dieses<br />

Etappenortes, der möglicherweise auch die<br />

Möglichkeit zum Pferdewechsel bot, ist seit<br />

langem <strong>als</strong> "Allerburg" (siehe auch Eisweiler)<br />

bekannt.<br />

1850 war Allerberg ein Teil von Hofeld.<br />

S: siehe Hofeld<br />

P-rk: Sankt Wendel, Furschweiler ab 1800<br />

Allheck<br />

D-66822 Lebach - F<strong>als</strong>cheid<br />

Wald und Wohnplatz bei F<strong>als</strong>cheid, die<br />

Bezeichnung leitet sich von Altheck ab und<br />

ist wohl <strong>als</strong> Schreibfehler zu erklären.<br />

Demnach sagt dieser Waldname, dass es<br />

sich zur Zeit der Namensgebung um einen<br />

alten Niederwald handelte.<br />

S/P: siehe F<strong>als</strong>cheid<br />

Allmend<br />

D-66440 Blieskastel - Niederwürzbach<br />

Die Wohnsiedlung bei Niederwürzbach<br />

entstand in der Flur Allmend und zählte<br />

1951 29 Einwohner.<br />

S/P: siehe Niederwürzbach<br />

22<br />

Allmendmühle<br />

D 66453 Gersheim<br />

Auch Allmondsmühle, Allmuthsmühle<br />

oder auch Bachmühle genannt. 1686 wieder<br />

aufgebaut.<br />

S/P: siehe Gersheim<br />

Alsbach<br />

D-66126 Saarbrücken-Altenkessel<br />

In den Jahren 1921/22 wurde der Alsbach-<br />

Stollen angefahren. 1946 entstand hier eine<br />

Siedlung am Alsbach.<br />

S: siehe Altenkessel<br />

P-rk: Rockershausen, Altenkessel<br />

P-ev lu: Kölln<br />

Alschbach<br />

D-66440 Blieskastel – Alschbach<br />

Im Jahre 1486 belehnt das Kloster Gräfinthal<br />

eine Alschbacher Familie mit einem<br />

Hofgut. Die Hofstätten in Alschbach gehörten<br />

mehreren Grundherren. Der Kurfürst<br />

zu Trier besaß zehn, 1550 nur noch<br />

sieben, zwei Höfe gehörten dem Herzog<br />

von Zweibrücken. Der Ort wurde im<br />

30jährigen Krieg zerstört und erst nach<br />

1670 wieder bevölkert. Ab 1660 gehen die<br />

Besitztümer an die „von der Leyen“ über.<br />

S: Alschbach (1798-1800, wieder 1818-<br />

1875), Blieskastel (1800-1817; 1876-1937)<br />

P-rk: Blickweiler, Lautzkirchen<br />

P-ref: Mimbach (zeitweise)<br />

Alschbacher Dorfstraße vor 1939


Alschbacher Ziegelhütte<br />

D-66440 Blieskastel – Alschbach<br />

Urkundlich erwähnt wird die Alschbacher<br />

Ziegelhütte im Jahre 1783 <strong>als</strong> Besitz des<br />

Kammerdieners Saal. Hier entwickelte sich<br />

ein Wohnplatz, der 1916 14 Bewohner und<br />

1954 57 Bewohner zählte.<br />

S/P: siehe Alschbach<br />

Alsfassen<br />

D-66606 Sankt Wendel - Alsfassen<br />

1304 erstm<strong>als</strong> genannt. Mittelalterliche<br />

Gräber weisen auf eine wesentlich ältere<br />

Besiedlung hin. Der Ort wurde am<br />

03.01.1859 mit der Gemeinde Sankt Wendel<br />

und der Gemeinde Breiten zur Stadt St.<br />

Wendel zusammengeschlossen.<br />

E: 1843 Dorf, 70 Wohnhäuser, 410 Einw.<br />

rk, 8 Einw. ev<br />

S: St. Wendel (1800-1817, 1835, 1845-59),<br />

Alsfassen (1818-1834), Oberkirchen (1836-<br />

1844)<br />

P-rk: Sankt Wendel<br />

P-ev: Sankt Wendel<br />

Alsfasser Mühle<br />

D-66606 Sankt Wendel - Alsfassen<br />

Auch Felsenmühle (siehe dort). 1695 wurde<br />

sie näher der Stadt in der heutigen<br />

Kelsweilerstraße neu erbaut.<br />

S/P: siehe Alsfassen<br />

Alsfasser Neumühle<br />

D-66606 Sankt Wendel - Alsfassen<br />

Nach dem Mühlenkataster von 1857 besaß<br />

die Mühle 2 Wasserräder mit 3 Gängen,<br />

einem Mahl- und einem Schälgang. Sie lag<br />

ca. 350 Schritte unterhalb der Felsenmühle<br />

an der Blies. Die Mühle war in einem<br />

schlechten Zustand. Der Müller hieß<br />

Lorenz Gomm. Er war ein armer Mann,<br />

23<br />

dem die Mittel zur Herstellung der Mühle<br />

fehlten.<br />

S/P: siehe Alsfassen<br />

Kirche in Alsweiler<br />

Alsweiler<br />

D-66646 Marpingen - Alsweiler<br />

Wie Berschweiler ist Alsweiler lange vor<br />

dem 13. Jahrhundert entstanden, was unter<br />

anderem durch Funde aus keltischer Zeit<br />

belegt wird. In der Epoche der römischen<br />

Kolonisation kreuzten sich im Wareswald<br />

in unmittelbarer Nähe des heutigen Alsweiler<br />

zwei der vier wichtigsten Durchgangsstraßen<br />

jener Zeit: zum einen die<br />

Straße von Metz nach Mainz, zum anderen<br />

die Verbindung von Trier nach Straßburg,<br />

die noch heute <strong>als</strong> "Rheinstraße" bezeichnet<br />

wird.<br />

Alsweiler gehörte bis ins Jahr 1800 zur<br />

Pfarrei Tholey. Am 15.05.1829 begann der<br />

Ort mit dem Bau einer eigenen Kirche, die<br />

am 11.10.1831 eingesegnet wurde und seither<br />

zahlreiche, zum Teil bedeutende Veränderungen<br />

und Erweiterungen erfahren<br />

hat<br />

E: 1843 Dorf, 1 Kirche, 110 Wohnhäuser,<br />

766 Einw. rk


S: Alsweiler (1795-1815; 1818-1945), St.<br />

Wendel (1816-1817)<br />

P-rk: Tholey, 1800 Vikarie Alsweiler, ab<br />

1805 Alsweiler<br />

P-ev lu: Sankt Wendel<br />

Alsweiler Mühle<br />

D-66646 Marpingen - Alsweiler<br />

Nach 1708 wurde in Alsweiler eine neue<br />

Mühle errichtet. 1715 war sie wieder in<br />

Betrieb. Die Mühle lag abseits des Dorfes<br />

in Richtung Marpingen. 1839 hatte sie zwei<br />

Mahlgänge. Angetrieben wurde sie vom<br />

Wasser des Alsbaches. Der Müller Jacob<br />

Kunz kam am 11.12.1867 beim Eishacken<br />

ums Leben. Danach übernahm die Familie<br />

Trapp die Mühle. 1926 wurde das Mühlrad<br />

außer Betrieb gesetzt und 1957 der Betrieb<br />

eingestellt und später das Gebäude abgerissen.<br />

E: 1843 Mühle, 1 Wohnhaus, 9 Einw. rk<br />

S/P: siehe Alsweiler<br />

Altbreidenfelderhof<br />

D-66424 Homburg - Jägersburg<br />

1710 erstm<strong>als</strong> erwähnt, der Name beruht<br />

auf dem Flurnamen Breitenfeld. 1782 wird<br />

der Hof im Gegensatz zu dem Neubreitenfelderhof<br />

mit dem Zusatz „Alt“ genannt.<br />

1844 umfasste der Hof 60 ha. Auf dem Gut<br />

standen zu dieser Zeit 10 Bauernhäuser mit<br />

Scheune und Stall. 1902 erhielt der<br />

Altbreitenfelderhof ein Schulhaus und<br />

1909 einen Friedhof.<br />

S/P: siehe Homburg<br />

Alte Ansiedlung<br />

D-66333 Völklingen - Ludweiler<br />

S/P: siehe Ludweiler<br />

24<br />

Altenhof<br />

D-66386 Sankt Ingbert - Hassel<br />

Ortsteil von Hassel, 1775 Hofgut. Anfang<br />

des 19. Jahrhunderts hatte der Hof zwei<br />

Wohnhäuser, eine Schäferei und ein Forsthaus.<br />

1826 gehörten die Güter Altenhof<br />

und Rittershof Felix Villeroy.<br />

S/P: siehe Hassel<br />

Altenkessel<br />

D-66126 Saarbrücken - Altenkessel<br />

1856/57 <strong>als</strong> Ort gegründet, die königliche<br />

Forstverwaltung trat an die Grubenverwaltung<br />

93 Morgen Wald ab zur Errichtung<br />

einer Bergarbeiterkolonie im<br />

Distrikt „Alter Kessel“. Die Kolonie gehörte<br />

zu Püttlingen. Dort blieb sie bis 1921.<br />

Ab dem 29.06.1922 wurden die fünf<br />

Siedlungskerne Rockershausen, Luisenthaler<br />

Glashütte, Großwald, Neudorf und<br />

Altenkessel zu einer selbständigen Gemeinde<br />

Altenkessel zusammengefasst. Von<br />

1947 bis 1973 war Altenkessel amtsfreie<br />

Gemeinde. Seit 1974 ist der Ort Stadtteil<br />

von Saarbrücken.<br />

E: Altenkessel hatte 1875 987 Einwohner<br />

rk, 404 Einwohner ev<br />

S: Völklingen (1856-1868), Püttlingen<br />

(1868-1897), Altenkessel (ab 1898)<br />

P-rk: Püttlingen, ab 11.09.1885 Altenkessel<br />

P-ev lu: Kölln, M<strong>als</strong>att, Völklingen<br />

P-ev: Neudorf (Vikariat ab 1865/75)<br />

Syn: Saarbrücken (ab 1932)<br />

Altenkessel, katholische. Kirche und Kloster


Altenwald<br />

D-66280 Sulzbach - Altenwald<br />

Früher stand hier ein Torhaus am „fürstlichen<br />

Wildgatter“ im „Alten Wald“. Der<br />

Ort ist aus einer ehemaligen Bergarbeitersiedlung<br />

entstanden. Im Distrikt „Seitersgräben“<br />

wurde Siedlungsgelände zur Verfügung<br />

gestellt. Aus den ehemaligen Harzhütten<br />

dieser Zeit entstanden moderne<br />

Kokereien. Am 01.04.1894 wurde Altenwald<br />

<strong>als</strong> selbstständige Gemeinde von Sulzbach<br />

abgetrennt. 1895 wurde der erste evangelische<br />

Pfarrer von Altenwald ernannt.<br />

Heute ist Altenwald Stadtteil von Sulzbach.<br />

E: 1843 11 Wohnhäuser, 78 Einwohner<br />

S: Dudweiler (1798-1865)<br />

P-rk: Spiesen (1853-1868), Vikarie Friedrichsthal<br />

(1868), Sulzbach (1868 - 1918),<br />

Altenwald (ab 01. 04.1918 eigene Pfarrei)<br />

P-ev lu: Dudweiler (bis 1864), Sulzbach,<br />

Altenwald-Hühnerfeld (ab 01.05.1894)<br />

Altenwald-Grube<br />

D-66280 Sulzbach - Altenwald<br />

Im Bereich von Altenwald wurde schon<br />

vor 1800 im Ruhbachtal und ab 1840 im<br />

Flottwellstollen (E.H. von Flottwell, preußischer<br />

Finanzminister) Kohle abgebaut.<br />

1851 ging man zum Tiefbau über. Ab 1950<br />

begann man erneut mit der Förderung im<br />

Feld Altenwald. Der Abbau wurde 1963<br />

endgültig eingestellt.<br />

Altenwal Eisenbahnschachtanlage<br />

D-66280 Sulzbach - Altenwald<br />

An Rande des „Tränenviertels“ entstand<br />

zwischen 1898 und 1920 eine Arbeitersiedlung<br />

durch die preußische Verwaltung.<br />

1972/73 wurden die Häuser privatisiert.<br />

S/P: siehe Altenwald<br />

25<br />

Altenwald, evangelische Kirche, 1918<br />

Altenwald-Kokerei<br />

D-66280 Sulzbach - Altenwald<br />

Auf der Kokerei der Firma Haldy bei Altenwald<br />

arbeiteten 1856 300 Mann. Davon<br />

wohnten 100 in Privathäusern. 1874 ging<br />

die Kokerei in den Besitz der Röchlingschen<br />

Werke über. 1888 arbeitete die<br />

Anlage mit 55 Öfen. In der Altenwalder<br />

Kokerei mit Gasanstalt liefen 1862 die<br />

ersten Körtingschen Gasmotoren der Welt,<br />

die mit Kokereigas betrieben wurden.<br />

Altenwald, Kokerei und Grube


Alter Schweizerhof<br />

D-66538 Neunkirchen/Saar<br />

siehe Neunkircher Hof<br />

Alte-Schleif Mühle<br />

D 66787 Wadgassen<br />

S/P: siehe Wadgassen<br />

Altfelsberg<br />

D-66798 Wallerfangen - St. Barbara<br />

Alter Name für St. Barbara.<br />

Außer zu Verteidigungsaufgaben diente<br />

die Burg Altfelsberg, die vermutlich auf<br />

dem Hansenberg stand und erstm<strong>als</strong> am<br />

18.10.1179 erwähnt wurde, der Stadt Wallerfangen<br />

bei Angriffen <strong>als</strong> Fliehburg, des<br />

Weiteren oblag ihr die Sicherheit der Verkehrswege.<br />

Durch kriegerische Auseinandersetzungen<br />

zwischen dem Erzbischof<br />

und Kurfürsten Balduin von Trier<br />

(1303- 1354) und dem Wildgrafen Johann<br />

von Daun wurde die Burg Altfelsberg<br />

1341 restlos zerstört. Balduin gab dem Berg<br />

den Namen "Johannsberg". Nach der Zerstörung<br />

wurde die Burg Neufelsburg (siehe<br />

Teufelsburg) gegründet.<br />

Altforweiler<br />

D-66802 Überherrn - Altforweiler<br />

Der Ort wurde 1121 erstm<strong>als</strong> erwähnt.<br />

Ursprünglich hieß der Ort Forweiler. Erst<br />

seit der Gründung Neuforweilers im Jahr<br />

1703 nennt sich das Dorf zur Unterscheidung<br />

Altforweiler. Im allgemeinen<br />

Sprachgebrauch ist der alte Name auch<br />

heute noch gebräuchlich.<br />

E: 1843 Dorf, 1 Kapelle, 110 Wohnhäuser,<br />

608 Einw. rk, 16 Einw. ev, 7 Einw. jüd.<br />

S: Altforweiler (1793-1816), Berus (1816-<br />

1874), Bisten (ab 1874)<br />

P-rk: Berus, Altforweiler (ab 01.08.1925)<br />

P-ev lu: Saarlouis<br />

Syn: Saarlouis<br />

26<br />

Altforweiler Ziegelhütte<br />

D-66802 Überherrn - Altforweiler<br />

Siehe Unterste Hütte.<br />

S/P: siehe Altforweiler<br />

Ziegelei Altforweiler<br />

Altheim<br />

D-66440 Blieskastel - Altheim<br />

1275 erstm<strong>als</strong> genannt. In der 2. Hälfte des<br />

9. Jahrhunderts errichtete das Kloster<br />

Hornbach hier schon eine Kirche. Die<br />

kath. Pfarrei hatte <strong>als</strong> Filialen: Böckweiler,<br />

Neualtheim, Ringweilerhof, Wahlerhof.<br />

1572 vorübergehend reformiert. Filialen<br />

sind heute Neualtheim und Böckweiler.<br />

1781 kam Altheim an die Grafen v. der<br />

Leyen. Von 1798 bis 1814 gehörte der Ort<br />

zum Kanton Medelsheim, danach zu<br />

Hornbach.<br />

Altheim


E: 1802 540 Einw., 1840 750 Einw.<br />

S: Altheim (1799-1973)<br />

P-rk: Altheim (1689 wieder errichtet), Medelsheim<br />

(zwischen 1572 und ca. 1689,<br />

wieder von 1793 und 1799)<br />

P-ev: Breitfurt (ab 1904)<br />

Altheim Obere-Mühle<br />

D-66440 Blieskastel - Altheim<br />

Sie lag am Bickenalb in der Nähe des Bickenaschbacher<br />

Torhauses (zu Mittelbach).<br />

Offenbar wurde eine erste Mühle im<br />

30jährigen Krieg zerstört. Anfang des 18.<br />

Jahrh. stand an dem Platz eine neue Mühle.<br />

Um 1800 besaß die Familie Pierre aus<br />

Saaralbe die Mühle. Im 20. Jahrhundert<br />

hießen die Besitzer Dahl. Erst 1972 wurde<br />

der Betrieb eingestellt.<br />

S/P: siehe Altheim<br />

Altheimer-Untermühle<br />

D-66440 Blieskastel - Altheim<br />

Die Mühle wurde 1357 <strong>als</strong> Bannmühle für<br />

Altheim, Böckweiler u. Brenschelbach<br />

erstm<strong>als</strong> erwähnt und gehörte dem Kloster<br />

Hornbach. Sie wurde auch Klostermühle<br />

genannt. 1757 wurde ein neuer Erbbestandsbetrieb<br />

aufgestellt. Besitzer war die<br />

Familie Müller, nach 1800 die Familie<br />

Wilbert. 1929 wurde der Mühlbetrieb eingestellt.<br />

E: 1864 2 Wohnhäuser, 9 Einwohner<br />

S/P: siehe Altheim<br />

Altheimer Zollsiedlung<br />

D-66440 Blieskastel - Altheim<br />

S/P: siehe Altheim<br />

Altland<br />

D-66687 Wadern – Altland<br />

Das kleine Dörfchen gehörte zum Gemeindebezirk<br />

Lockweiler und liegt 3 km<br />

von dort entfernt.<br />

27<br />

E: 1843 Dorf, 3 Wohnhäuser, 25 Einw. rk<br />

P-rk: Lockweiler<br />

Altland<br />

Altmühle<br />

D-66571 Eppelborn - Dirmingen<br />

Schon vor dem 30jähr. Krieg standen in<br />

Dirmingen zwei Mahlmühlen, eine Ölmühle<br />

und eine Sägemühle. 1684 wird für<br />

den Ort eine verfallene Mühle genannt. Sie<br />

stand am Ortsausgang nach Berschweiler.<br />

1730 wurde dem damaligen Besitzer der<br />

Alt-Mühle Niclas Eckert ein Bestandsbrief<br />

ausgestellt.<br />

S/P: siehe Dirmingen<br />

Altmühle<br />

D-66346 Püttlingen<br />

Die Altmühle gehörte <strong>als</strong> Herrschaftsmühle<br />

zur Burg Püttlingen. Erstm<strong>als</strong><br />

wurde sie 1341 erwähnt. Im Verlauf des<br />

30jährigen Krieges zerstört wurde die<br />

Mühle Ende des 17. Jahrhunderts von der<br />

Familie Bommersbach wieder aufgebaut.<br />

Durch Heirat kam sie in Besitz der Familie<br />

Baldauf aus Vorarlberg. 1789 hatte das<br />

Mühlengebäude zwei Mühlräder, 1872 drei<br />

Wasserräder. 1935 reichte die Wasserkraft<br />

des Köllerbaches nicht mehr, aus die<br />

Mühle zu betreiben. Die Mühle stand lange<br />

leer und wurde 1985 abgetragen.<br />

E: 1832 Mühle, 4 Einw. rk, auch Burgmühle<br />

oder Meyers Mühle genannt<br />

S/P: siehe Püttlingen


Altmühle Püttlingen<br />

Altmühle<br />

D-66578 Schiffweiler - Leopoldsthal<br />

Auch Wolfsmühle, Mühle des Hofes Leopoldsthal.<br />

Altmühle, auch ein volkstümlicher<br />

Name für Leopoldsthal (1830).<br />

S/P: siehe Leopoldsthal<br />

Alt-Münchweiler<br />

D 66687 Wadern-Nunkirchen<br />

Ehemaliger Hof zwischen Münchweiler<br />

und Weiskirchen gelegen. 1340 <strong>als</strong><br />

Moinchwilre genannt. Die Herren von<br />

Hagen waren noch 1616 alleinige Besitzer.<br />

Dann gehörte der Hof dem Jesuiten-Kolleg<br />

zu Trier, ab 1702 Carl Caspar von Britzke.<br />

P: siehe Nunkirchen<br />

Alt-Saarbrücken<br />

D-66117-66119 Saarbrücken<br />

Der eigentliche Ortskern im Bereich des<br />

Nanteser Platzes ist heute <strong>als</strong> solcher nicht<br />

mehr nachvollziehbar. Nur im Bereich der<br />

Altneugasse, die außerhalb der alten<br />

Stadtmauer liegt, haben sich Altstadtstrukturen<br />

erhalten. 1572 wurde der erste<br />

evangelische Pfarrer erwähnt. 1761 beauftragte<br />

der Fürst Wilhelm Heinrich den<br />

Baumeister Stengel mit dem Neubau einer<br />

evangelische Kirche - der heutigen Ludwigskirche.<br />

Im Jahre 1628 standen in Alt-<br />

Saarbrücken 281 Häuser mit 2732 „Seelen“.<br />

1677 brannte es bis auf 7-8 Häuser ab. 1680<br />

28<br />

zählte man 25 Haushaltungen. Erst 1756<br />

war der Ort wieder auf 200 Häuser gewachsen.<br />

(siehe auch Saarbrücken).<br />

E: 1802 3100 Einw.<br />

P-rk: Sankt Johann<br />

P-ev lu: Alt-Saarbrücken<br />

P-ev ref: Saarbrücken<br />

Ludwigskirche um 1920<br />

Altstadt<br />

D-66459 Kirkel - Neuhäusel<br />

Jenseits der Blies, unweit von Limbach<br />

entfernt, liegt der Ortsteil Altstadt, der mit<br />

Limbach praktisch einen Doppelort bildet.<br />

An dieser Stelle entstand ursprünglich die<br />

Ansiedlung Limbach, die dann etwa im 13.<br />

Jahrhundert auf das westliche Bliesufer<br />

verlagert wurde. Zurück blieb das heutige<br />

Dorf Altstadt, die "Alte Stätte". Die alten<br />

Akten sprechen auch von „den beyden<br />

Limpach in der alten und neuen statt“.<br />

Alstadt kam im Gegensatz zu Limbach zu<br />

Nassau-Saarbrücken. 1755 kam der Ort<br />

mit der Herrschaft Homburg an Pflalz-<br />

Zweibrücken.


E: 1802 148 Einw., 1840 380 Einw.; 1828: 6<br />

Einw. rk, 258 Einw. ev., 18 Einw. andere<br />

S: Limbach/Kirkel (1798 - 1817, wieder ab<br />

1876), Altstadt (1818-1875)<br />

P-rk: Homburg, Mittelbexbach<br />

P-lu: Homburg<br />

P-ref: Limbach, 1748 Homburg<br />

Altsteigerhof<br />

D-66589 Merchweiler - Wemmetsweiler<br />

Das Haus, auch Altsteigerhaus genannt,<br />

und das nahe gelegene Steigerhaus waren<br />

Wohnorte der Grubenbeamten der alten<br />

Grube Merchweiler.<br />

S/P: siehe Merchweiler<br />

Am Bahnhof Freisen<br />

D-66629 Freisen<br />

Wohnplatz bei Freisen, der Bahnhof wurde<br />

1935/36 erbaut.<br />

S/P: siehe Freisen<br />

Am Biedersberg<br />

D-66538 Neunkirchen/Saar<br />

Nach 1937 entstandene jüngere Siedlung in<br />

Neunkirchen. Am Rand des Biedersberges<br />

befand sich der Eingang des Ziehwaldstollens.<br />

Siehe auch unter Ziehwaldgrube.<br />

S/P: siehe Neunkirchen<br />

Am Butterberg<br />

D-66564 Ottweiler - Fürth<br />

S/P: siehe Fürth<br />

Amerika<br />

D-66333 Völklingen - Ludweiler<br />

1852 <strong>als</strong> Ortsteil von Ludweiler genannt.<br />

S/P: siehe Ludweiler<br />

29<br />

Am Ebersberg<br />

D-66424 Homburg<br />

Auch Am Webersberg. Das nach dem<br />

Krieg erbaute Haus hatte 1951 5 Bewohner.<br />

Der Name Ebersberg wurde schon 1563/64<br />

erwähnt. Es erfolgte eine Umdeutung in<br />

Webersberg.<br />

S/P: siehe Homburg<br />

Am Eisenwerk<br />

D-66687 Wadern – Münchweiler<br />

S/P: siehe Münchweiler<br />

Am Homburg<br />

D-66123 Saarbrücken - Am Homburg<br />

S/P: siehe Sankt Johann<br />

Am Jakobsweiher<br />

D-66333 Völklingen - Ludweiler<br />

Wohnplatz im Warndt.<br />

S/P: siehe Ludweiler<br />

Am Leimersbrunnen<br />

D-66564 Ottweiler<br />

S/P: siehe Ottweiler<br />

Am Pfeiferswald<br />

D-66386 Sankt Ingbert - Rohrbach<br />

E: 1954 mit 14 Bewohnern<br />

S/P: siehe Rohrbach<br />

Am Rotenberg<br />

D-66359 Bous<br />

S/P: siehe Bous


Am Spiemont<br />

D-66606 Sankt Wendel Niederlinxweiler<br />

Mit Spiemont wird der Berg östlich der<br />

Blies an der Oberlinxweiler Pforte bezeichnet.<br />

Hier stand früher eine keltische<br />

Fliehburg. Heute steht hier ein Forsthaus<br />

am Waldrand oberhalb von<br />

Niederlinxweiler.<br />

S/P: siehe Niederlinxweiler<br />

Am Steinberg<br />

D-66793 Saarwellingen<br />

S/P: siehe Saarwellingen<br />

Amtshausermühle<br />

D-66625 Nohfelden - Neunkirchen/Nahe<br />

Volkstümlicher Name für die Nohmühle.<br />

Am Weiher<br />

D-66701 Beckingen<br />

S/P: siehe Beckingen<br />

Am Zoll<br />

D-66606 Sankt Wendel - Urweiler<br />

S/P: siehe Urweiler<br />

An der Grenze<br />

D-66578 Schiffweiler<br />

Bei Wemmetsweiler, gehört aber zu<br />

Schiffweiler<br />

S/P: siehe Schiffweiler<br />

Andreashof<br />

D-66646 Marpingen - Alsweiler<br />

S/P: siehe Alsweiler<br />

Andreashof<br />

D-66663 Merzig - Silwingen<br />

S/P: siehe Silwingen<br />

30<br />

Annahalle<br />

D-66271 Kleinblittersdorf - Rilchingen<br />

Das Salzschlösschen war in Besitz der<br />

Reichsgräfin Marianne von der Leyen und<br />

wurde um 1791 in Rilchingen erbaut. Die<br />

Anlage wurde um 1810 abgerissen.<br />

S/P: siehe Rilchingen<br />

Annahof<br />

D-66440 Blieskastel - Niederwürzbach<br />

Um 1788 durch Simon Glattfelder für die<br />

Gräfin Marianne von der Leyen am Niederwürzbacher<br />

Weiher erbaut. Dem zweigeschossigen<br />

Wohnbau mit Walmdach<br />

schließen sich beiderseits im Halbrund<br />

kleine Wirtschaftstrakte an, so dass eine<br />

ovale Hofumbauung entsteht 1807 erwarb<br />

Jean Jacques Schaller, ehemaliger Sekretär<br />

der von der Leyen, den Hof. 1916 wohnten<br />

auf dem Annahof 12 Menschen.<br />

Weitere, nicht mehr vorhandene Landhäuser<br />

waren „Bonvoisin“, Ökonomiehof<br />

1788-91, nach Zerstörung von 1793 um<br />

1800 restauriert, und „Bagatelle“, um 1780<br />

erbaut, zerstört 1793.<br />

S/P: siehe Niederwürzbach<br />

Annahof<br />

Annaschacht<br />

D-66540 Neunkirchen - Wiebelskirchen<br />

Schacht der Grube Kohlwald bei Wiebelskirchen<br />

seit 1892 mit Siedlung. Der<br />

Schacht wurde 1891 angehauen. 1911<br />

wurde der Annaschacht II in Betrieb genommen<br />

Nachdem die Grube Kohlwald


stillgelegt worden war, ging dieser Name<br />

auf den Annaschacht über. Die Grube<br />

wurde am 31. März 1966 stillgelegt.<br />

S/P: siehe Wiebelskirchen<br />

Annaschacht<br />

D-66346 Püttlingen<br />

1876 teufte man in der Nähe der Grubenbahn<br />

auf Völklinger Bann den Simmschelter<br />

Wetterschacht, der später in Annaschacht<br />

umbenannt wurde ab. 1936 wurde<br />

der Schacht verfüllt.<br />

S/P: siehe Püttlingen<br />

Annaschacht zw. Püttlingen u. Völklingen<br />

Annenhof<br />

D-66663 Merzig - Mondorf<br />

S/P: siehe Mondorf<br />

Antoniushof<br />

D-66663 Merzig - Merchingen<br />

S/P: siehe Merchingen<br />

Appoltsfabrik<br />

D-66117 Saarbrücken<br />

1880 zu Saarbrücken gehöriges „Etablissement“<br />

mit 14 Bewohnern<br />

31<br />

Aschbach<br />

D-66822 Lebach - Aschbach<br />

Es dürfte vor der Jahrtausendwende <strong>als</strong><br />

fränkische Siedlung entstanden sein und<br />

war in seiner Entwicklung sehr eng mit der<br />

Geschichte der Abtei Tholey und der Mutterpfarrei<br />

St. Albanus Thalexweiler verbunden.<br />

E: 1843 Dorf, 37 Wohnhäuser, 256 Einw.<br />

rk<br />

S: Aschbach (1801-1809), Thalexweiler<br />

(1810-1815), Eppelborn (ab 1816)<br />

P-rk: Thalexweiler, Aschbach (ab 1950)<br />

P-ev lu: Dirmingen<br />

Aschbach<br />

D-66128 Saarbrücken – Gersweiler<br />

Im Mittelalter war der kirchliche Mittelpunkt<br />

der Dörfer Aschbach, Ottenhausen<br />

und Gersweiler die kleine Pfarrkirche<br />

Aschbach (auch Ziegelhof). Bis zur Reformation<br />

wurde die Kirche vom Stift St.<br />

Arnual aus betreut. Die Kirche wurde ab<br />

1617 nicht mehr <strong>als</strong> Pfarrkirche genutzt,<br />

nachdem Gersweiler eine neue Kirche erhalten<br />

hatte. 1623 wurde in der Kirche ein<br />

Pestlazarett eingerichtet. Später diente die<br />

frühere Aschbachkirche <strong>als</strong> Hofgebäude<br />

des neu errichteten Ziegelhofes.<br />

Aschbach auch Ziegelhof genannt, siehe<br />

auch Neu-Aschbach<br />

1927 Siedlung am Ziegelhof, sie entstand<br />

durch die Dampfziegelei Schanzenberg mit<br />

15 Häusern, 1934 Siedlung am Ziegelhof<br />

gebaut durch den Kleingärtnerverein<br />

"Selbsthilfe" 10 Häuser, 1935-1939 Siedlung<br />

Aschbacher Hof -Alter Teil- 98 Häuser,<br />

1940-1947 Siedlung Aschbacher Hof -<br />

Neuer Teil- 61 Häuser.<br />

Am 05.11.1951 wurde die Siedlung Aschbacherhof<br />

in Gersweiler-Aschbach umbenannt.


E: 1843 Hof, 8 Einw. rk, 16 Einw. ev, 5<br />

Einw. Mennoniten<br />

S/P: siehe Gersweiler<br />

Aschbacher-Hof<br />

D-66128 Saarbrücken - Gersweiler<br />

Im Jahre 1584 hatte der Müller Nikolaus<br />

Fröhlich eine Mühle im Aschbachtal gegründet.<br />

1737 gehörte der Betrieb dem<br />

Johann Rudolf Hornecker. Später entstand<br />

daraus der Aschbacher Hof <strong>als</strong> größter<br />

Gutshof auf Gersweiler Bann. Die Gebäude<br />

wurden im Jahre 1784 bei der Ziegelhütte<br />

neu errichtet. August Krohmeyer kaufte<br />

1858 den Hof einschließlich der Ziegelei.<br />

Letzter Pächter des Gutshofes war Ferdinand<br />

Breuer bis 1957.<br />

S/P: siehe Gersweiler<br />

Aschbacher Hof<br />

Aßweiler<br />

D-66440 Blieskastel - Aßweiler<br />

Aßweiler wurde unter dem Namen Assewilre;<br />

heute: "Asswiller" (bei Brolingen im<br />

Elsaß) 1212 erstm<strong>als</strong> urkundlich erwähnt.<br />

Im Jahre 1660 erwarben die Freiherren und<br />

späteren Grafen von der Leyen den Ort<br />

von den Herren von Eltz. Unter der Verwaltung<br />

der von der Leyen blieb der kleine<br />

Ort bis zur französischen Revolution (1783<br />

zählte Assweiler gerade 10 Einwohner).<br />

Aßweiler gehörte ursprünglich zur alten<br />

Pfarrei Seelbach und wurde nach deren<br />

32<br />

Eingehen von Blickweiler aus versehen.<br />

1952 wurde die erste Kirche erbaut.<br />

S: Aßweiler (1798-1800; 1818-1973), Ensheim<br />

(1800-1817),<br />

P-rk: Blickweiler (Lautzkirchen), Biesingen<br />

(ab 1777)<br />

Aßweiler<br />

Asweiler<br />

D-66629 Freisen - Asweiler<br />

1411 in einer Bürgschaftsurkunde erwähnt.<br />

Neben dem Namen Asweiler tauchte auch<br />

die Schreibweise Answeiler auf. 1789 gehörte<br />

das Dorf zum Herzogtum Pfalz-<br />

Zweibrücken, Amt Nohfelden. 1816 kam<br />

Asweiler zum Großherzogtum Oldenburg.<br />

Bei Asweiler lag auch die Wüstung Stegen<br />

(siehe auch Stegener Mühle). Die kleine<br />

Siedlung wurde im 30jähr. Krieg zerstört.<br />

Weitere untergegangene Siedlungen auf<br />

dem Bann von Asweiler waren der Hof<br />

Hahnhausen und Heringsnaß (1653 ein<br />

Dorf bei Hahnhausen).<br />

E: 1802 119 Einw., 214 Einw.<br />

S: Nohfelden (1798-1801, wieder ab 1817),<br />

Walhausen (1801-1816),<br />

P-rk: Wolfersweiler<br />

P-ev lu: Nohfelden, Wolfersweiler<br />

P-ev-ref: Achtelsbach/Rheinland-Pfalz


Atzelmühle<br />

D-66540 Neunkirchen - Wiebelskirchen<br />

1660 <strong>als</strong> <strong>als</strong> Notmühle bei Wiebelskirchen<br />

genannt.<br />

S/P: siehe Wiebelskirchen<br />

Aubergwäsche<br />

D-66839 Schmelz - Bettingen<br />

1830 <strong>als</strong> Erzaufbereitungsanstalt bei Bettingen<br />

genannt.<br />

S/P: siehe Bettingen<br />

Audenkellerhof<br />

D-66424 Homborg – Schwarzenacker<br />

An der Stelle des Hofes lag das alte Dorf<br />

Wenigen-Werschweiler, welches 1353 erstm<strong>als</strong><br />

genannt wurde und vor dem<br />

30jährigen Krieg einging.. Vor 1675 errichte<br />

Johann Philipp Schorr auf dem<br />

Werschweiler Bann den Audenkellerhof,<br />

der bis 1809 in Besitz der Nachkommen<br />

der von und zu Schorrenberg verblieb. Danach<br />

gehörte der Hof den Familien Failly<br />

und Bellaire.<br />

S/P: siehe Homburg<br />

Auersmacher<br />

D-66271 Kleinblittersdorf - Auersmacher<br />

Schon in früher Zeit war das Schicksal von<br />

Auersmacher mit dem der größeren Nachbargemeinde<br />

Kleinblittersdorf verbunden.<br />

Nicht zuletzt durch die lange gemeinsam<br />

<strong>als</strong> Pfarrkirche genutzte Kuchlinger Kapelle.<br />

Diese historisch bedeutsame Kapelle,<br />

erbaut im Jahre 1797, ist eines der Wahrzeichen<br />

des Ortes. Über dem Portal ist der<br />

Rest einer Sakramentsnische mit Maßwerk<br />

eingemauert. Die katholische Pfarrkirche<br />

Mariä Heimsuchung wurde in den Jahren<br />

1843-1844 erbaut.<br />

33<br />

E: 1843 Dorf, 1 Kirche, 1 Kapelle, 128<br />

Wohnhäuser, 766 Einw. rk, 2 Einw. ev<br />

S: Kleinblittersdorf (ab 1798)<br />

P-rk: Großblittersdorf/Moselle (bis 1803),<br />

Auersmacher (nach 1803)<br />

P-ev lu: Bischmisheim, Brebach (ev 1885),<br />

Bübingen (1905), Güdingen<br />

Auersmacher, Pfarrkirche<br />

Auersmacher Oberste Mühle<br />

D-66271 Kleinblittersdorf - Auersmacher<br />

Neben der Untersten Mühle (Gehlbacher<br />

Mühle) und der Wechinger Mühle gab es<br />

bei Auersmacher noch die Oberste Mühle.<br />

Es war wohl die älteste Mühle, die 1246<br />

dem Kloster Tholey gehörte. Im 16. Jahrhundert<br />

dürfte die Mühle schon nicht<br />

mehr existiert haben.<br />

Auf dem Galgen<br />

D-66440 Blieskastel - Niederwürzbach<br />

1910 <strong>als</strong> Häusergruppe zwischen Oberwürzbach<br />

und Ommersheim genannt.<br />

S/P: siehe Niederwürzbach


Auf dem Weyer<br />

D-66780 Rehlingen - Siersburg<br />

Wohnplatz bei Büren, 1885 genannt.<br />

S/P: siehe Büren<br />

Auf den Haferstücken<br />

D-66701 Beckingen<br />

S/P: siehe Beckingen<br />

Auf der Hohl<br />

D-66125 Saarbrücken - Dudweiler<br />

Siehe Dudweiler Hohl.<br />

Auf der Hulst<br />

D-66287 Quierschied<br />

1756 ein Jägerhaus bei Quierschied, das <strong>als</strong><br />

Torhaus diente. 1820 wurde das Jägertorhaus<br />

mit 2 Bewohnern letztmalig genannt.<br />

S/P: siehe Quierschied<br />

Auf-Käsgewann<br />

D-66693 Mettlach - Weiten<br />

E: 1843 1 Wohnhaus, 5 Einw. rk<br />

S/P: siehe Weiten<br />

Augustenberger Hof<br />

D-66424 Homburg<br />

Älterer Name des Lappentascher Hofes zu<br />

Homburg.<br />

Augustinermühle<br />

D-66359 Bous<br />

Älterer Name der Kautzenmühle bei Bous<br />

(siehe auch dort).<br />

S/P: Bous<br />

34<br />

Augustiner, Kauz- oder Lauersmühle<br />

Auschet<br />

D-66839 Schmelz<br />

Auch Endresen (älterer Name im 19. Jahrhundert),<br />

siehe auch Bambüsch. Auf dem<br />

Limbacher Bannteil entstand auf der Anhöhe<br />

um 1820 eine Siedlung, im Volksmund<br />

"Bammersch" genannt. Die offizielle<br />

Bezeichnung Auschet ist bis heute noch<br />

nicht geklärt. 1854 wurde Auschet im<br />

Tausch mit Vogelsbüsch von Limbach<br />

nach Nunkirchen umgeplant.<br />

E: 1843 Weiler, 9 Wohnhäuser, 47 Einw. rk<br />

S: siehe Bettingen u. Nunkirchen<br />

P-rk: Limbach, Nunkirchen (ab 1864)<br />

Außen<br />

D-66839 Schmelz - Außen<br />

Früher gehörte der Ort zur Meierei Bettingen.<br />

Eine Kapelle, deren Turm 1845 einstürzte,<br />

war in Außen bereits im Mittelalter<br />

erbaut worden. Die Pfarrkirche in Außen<br />

wurde 1930/34 erbaut. Außen und Bettingen<br />

wurden 1937 zu einer Gemeinde vereinigt<br />

und in Schmelz umbenannt.<br />

E: 1843 Dorf, 1 Kapelle, 236 Wohnhäuser,<br />

1161 Einw. rk, 1 Einw. rk, 2 Einw. Mennoniten<br />

S: Außen (1800-1815), Bettingen (Schmelz<br />

(ab 1817)<br />

P-rk: Bettingen, Außen (ab 1926)<br />

P-ev lu: Saarlouis


Außen, St. Maria<br />

Azurmühle<br />

D-66798 Wallerfangen<br />

Frühere Mühle zum Zerkleinern des Azurits,<br />

schon 1558/50 in Wallerfangen er-<br />

35<br />

wähnt. Der bei Wallerfangen vorkommende<br />

Azur ist ein in der Form<br />

linsengroßer Körner in Sandstein eingelagertes<br />

Erz, Kupferazur oder Bergblau<br />

genannt. Diese Erzkörner wurden nach<br />

Ausscheiden der erdigen und lehmigen<br />

Bestandteile zu Pulver gemahlen, das mit<br />

Öl oder Wasser angerieben <strong>als</strong> Malerfarbe<br />

vorwiegend für Wand- und Deckenmalereien<br />

Verwendung fand. 1497 betrug<br />

die Jahresförderung 470 Pfund. Unter Herzog<br />

Anton (1508-1544) erlebte der<br />

Azurbergbau ein Aufblühen.<br />

S/P: Wallerfangen<br />

Das Hiwwelhaus und die Kirche St. Mauritius in Alsweiler

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