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Wanderungen im Tal- und Hangbereich - Gemeinde Malta

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<strong>Wanderungen</strong> <strong>im</strong> <strong>Tal</strong>- <strong>und</strong> <strong>Hangbereich</strong><br />

RUNDWANDERUNG „STRANWEGE“<br />

Im <strong>Hangbereich</strong> nordwestlich des Ortes <strong>Malta</strong> laden die „Stranwege“ zu gemütlichen <strong>Wanderungen</strong><br />

ein. Der Weg beginnt oberhalb des Hotels Malteinerhof bei der Knappkapelle (Bildstock) <strong>und</strong> führt in<br />

nordwestliche Richtung zu einer Weggabelung. Dort wählen wir den in östliche Richtung ansteigenden<br />

Weg <strong>und</strong> gehen zur ersten Kehre des Fahrweges auf den <strong>Malta</strong>berg. Diesen folgen wir bis zur zweiten<br />

Kehre. Nun geht es auf markiertem Steig wieder zurück in den Ort <strong>Malta</strong>. Gehzeit: ca. 1 St<strong>und</strong>e.<br />

MALTATALBLICK<br />

Bis zur zweiten Kehre des Fahrweges auf den <strong>Malta</strong>berg verläuft die Wanderung wie oben beschrieben<br />

(R<strong>und</strong>wanderung „Stranwege“). Dann folgen wir dem <strong>Malta</strong>bergweg bis zur dritten Kehre. Nun geht<br />

es auf markiertem Wandersteig noch r<strong>und</strong> 500 Meter steil bergan zum herrlichen Aussichtspunkt<br />

“<strong>Malta</strong>talblick“. Der Rückweg erfolgt bis zur zweiten Kehre am selben Weg <strong>und</strong> von dort am<br />

markierten Steig wieder in den Ort <strong>Malta</strong>. Gehzeit: ca. 1,5 St<strong>und</strong>en.<br />

FEISTRITZGRABEN-RUNDWANDERUNG<br />

Die Wanderung beginnt be<strong>im</strong> Bildstock nahe dem Malteinerhof <strong>und</strong> geht in nordwestliche Richtung zur<br />

Weggabelung. Diesmal wählen wir den in nördliche Richtung ansteigenden Waldweg in den<br />

Feistritzgraben. Dieser führt entlang felsigen Geländes stellenweise recht steil bergan <strong>und</strong> verläuft<br />

dann auf alten Bergbauwegen (?) bis zum Feistritzbach. Be<strong>im</strong> Rückweg nehmen wir ca. 400 Meter vor<br />

dem Steigende (Wegweiser) den oberen Steig <strong>und</strong> gelangen auf diesem zum „<strong>Malta</strong>talblick“ <strong>und</strong><br />

schließlich zurück nach <strong>Malta</strong>. Gehzeit: ca. 2,5 bis 3 St<strong>und</strong>en.<br />

DOBRA-WALDWEG<br />

Kurzer Wanderweg östlich von <strong>Malta</strong>: <strong>Malta</strong> - Weichsel - Dobraweg. Der Rückweg führt über<br />

Hilpersdorf nach <strong>Malta</strong>. Gehzeit: ca. 45 Minuten, markiert.<br />

RUNDWANDERUNG MALTA - HILPERSDORF<br />

Abzweigung am Fahrweg <strong>Malta</strong>berg oberhalb von <strong>Malta</strong> be<strong>im</strong> Kärntnerhof - über den Waldweg<br />

zur Weichselbrücke - dann zum Fahrweg Krainberg - abwärts Weichsel - Hilpersdorf - <strong>Malta</strong>.<br />

Gehzeit: ca. 45 Minuten, markiert.


MALTABERG - KRAINBERG RUNDWEG<br />

Ausgangspunkt: Abzweigung Fahrweg <strong>Malta</strong>berg oberhalb von <strong>Malta</strong> be<strong>im</strong> Kärntnerhof – Burgruine<br />

„Ödenfels“(Denkmalgeschützt) – bis Haus Bergesruh – kurz die Fahrstraße benützen <strong>und</strong> ab der<br />

übernächsten Kehre den markierten Steig über den Schr<strong>im</strong>mbachgraben in Richtung Krainberg –<br />

Rückweg nach <strong>Malta</strong> über den Güterweg. Gehzeit: ca. 3 St<strong>und</strong>en, markiert<br />

Hinweis: Weiters besteht die Möglichkeit über den Krainberg <strong>und</strong> an-schließend entlang eines<br />

Waldweges zur Frido-Kordon-Hütte am Stubeck zu gelangen.<br />

TALRUNDWANDERUNG GMÜND - MALTA:<br />

Von <strong>Malta</strong> am Fahrweg nach Hilpersdorf - entlang des Waldrandes am Grünleitenweg bis Abzweigung<br />

Fischertratten - anschließend Waldweg bis Abzweigung Treffenboden – vorbei an Lodron-Gruft <strong>und</strong><br />

Alter Burg nach Gmünd - Rückweg nach <strong>Malta</strong>: Abzweigung Großhattenberg – am Fahrweg über<br />

Brochendorf nach Dornbach (ev. auch am Wandersteig über Saps, beginnend ca. 250 m vor vlg.<br />

„<strong>Tal</strong>ger“) – Gehweg - privates Wasserschloss Dornbach – Gries – <strong>Malta</strong>. Gehzeit: ca. 4 St<strong>und</strong>en,<br />

markiert od. beschildert.<br />

KLEINHATTENBERG-RUNDWANDERUNG<br />

Vom Ausgangspunkt Fischertratten vorbei an der evangelischen Kirche über die <strong>Malta</strong>brücke - durch<br />

die Ortschaft Brochendorf – entlang eines schattigen Waldweges ist das Anwesen Friedl nach r<strong>und</strong> 3<br />

km erreicht. Es geht noch ein kurzes Stück bergan <strong>und</strong> nach einer Rast auf 1.122 m führt der Weg<br />

über vlg. „<strong>Tal</strong>ger“ zum Ausgangspunkt zurück.<br />

Gehzeit: ca. 3 St<strong>und</strong>en, markiert od. beschildert.<br />

WALDWANDERWEG GRIES – SCHLATZINGAU<br />

Dieser schattig-ruhige Wanderweg verläuft ohne besondere Steigung dem bewaldeten Hang entlang.<br />

Er beginnt zwischen Gries <strong>und</strong> Schlatzing be<strong>im</strong> Weiderost, überquert den Plieschalmweg <strong>und</strong><br />

anschließend den Tandlalm-Forstweg. Dann führt er oberhalb der Schlatzinger Felder bis knapp vor<br />

den Tandlalmbach. Im Bereich des „Freizeitgeländes“ mündet der Waldwander-weg wieder in den<br />

Fahrweg.<br />

Hinweg ab <strong>Malta</strong>: Gehzeit ca. 1,5 St<strong>und</strong>en, markiert <strong>und</strong> beschildert.<br />

Empfehlung: Für den Rückweg ist der markierte <strong>und</strong> beschilderte Wanderweg Feistritz –<br />

Probsttratte – <strong>Malta</strong> zu empfehlen. Entlang dieser kulturhistorisch interessanten Strecke befinden<br />

sich eine alte Stockmühle, die Burgruine Weidegg (Denkmalgeschützt), die Buschenschänke<br />

Mühlbacher <strong>und</strong> das älteste Rauchstubenhaus des <strong>Malta</strong>tals, die Probstkeusche. Rückweg ab<br />

Freizeitgelände: Gehzeit: mit Abstecher zur Burgruine ca. 1,5 St<strong>und</strong>en.<br />

TALWANDERUNG NACH KOSCHACH – PFLÜGLHOF<br />

Ausgangspunkt: <strong>Gemeinde</strong>parkplatz in <strong>Malta</strong> - <strong>Malta</strong>brücke - Ort-schaft Gries - Schlatzing -<br />

Schlatzingau - Tierpark Diana - Feldweg nach Koschach <strong>und</strong> weiter nach Brandstatt, wo Sie<br />

zurück auf die Landstraße kommen. Ziel ist der Gasthof Pflüglhof in Koschach.<br />

Gehzeit: ca. 2 St<strong>und</strong>en<br />

Empfehlung: Benützen Sie zwischen dem „Freizeitgelände“ <strong>und</strong> Brandstatt den attraktiven<br />

Freizeitweg entlang des <strong>Malta</strong>flusses!


Fallbach Umr<strong>und</strong>ung<br />

Als Ausgangspunkte dienen die Parkplätze bei der Frühstückspension Feistritzer oder be<strong>im</strong> Gasthof<br />

Faller in Brandstatt. Der Wanderweg verläuft zunächst entlang des bestehenden<br />

„Schlüsselwandsteiges“ bergan. Etwa auf halber Höhe des Fallbach-Wasserfalles erreicht man die<br />

Abzweigung „Fallbach-Felskanzel“. Ein Abstecher dorthin ist überaus empfehlenswert. Er führt auf<br />

gut abgesichertem Steig zu einer <strong>im</strong>posanten Felskanzel, auf der eine große hölzerne<br />

Aussichtsplattform errichtet wurde. Von diesem herrlichen Aussichtspunkt kann das Naturdenkmal<br />

Fallbach auf bisher nicht gekannte, beeindruckende Weise erlebt werden. Der Steig führt dann entlang<br />

der Schlüsselwand (teilweise mittels Seil abgesichert - ab hier Trittsicherheit erforderlich!) bis hinauf<br />

zur Fallkante, von wo der Fallbach r<strong>und</strong> 200 m in die Tiefe stürzt. Dort wird auf einem sicheren<br />

Holzsteg das Gewässer überquert.<br />

Der weitere Aufstieg erfolgt durch einen schönen Birkenwald, an dessen oberen Ende die „Stachus-<br />

Schlüssel-Alm“ liegt. Nach Überwindung von 500 Höhenmetern ist hier der höchste Punkt der<br />

Wanderung (1.340 m) erreicht. Für den Abstieg wird der „Perschitz-Viehtrieb-Steg“ benutzt. Dieser<br />

mündet be<strong>im</strong> ehemaligen „Gasthof Sonnblick“ in einen noch zu errichtenden Geh-steig, der bis zum<br />

„Klettergarten Kreuzwand“ führt. Von dort gelangt man auf einem neu angelegten Wandersteig über<br />

Steindämme <strong>und</strong> vorbei an Felsblöcken zum Fuße des Fallbach-Falles. Auf bestehendem Weg geht es<br />

schließlich zurück zum Ausgangsparkplatz. Als Zeitrahmen für die beschriebene Fallbach-Umr<strong>und</strong>ung<br />

sollten etwa 4 St<strong>und</strong>en reine Gehzeit vorgesehen werden.<br />

Anmerkung: Gehzeit ab GH Faller bis zur Felskanzel <strong>und</strong> zurück ca. 2 Std.<br />

GÖßFÄLLE<br />

Ausgangspunkt: Parkplatz „Gößfälle“ zwischen den beiden Gasthöfen Zirmhof <strong>und</strong> Pflüglhof.<br />

Sie gehen ca. 200 m <strong>und</strong> schon können Sie den unteren Gößfall in seiner ganzen Pracht<br />

erblicken. Von hier aus führt Sie nun ein Steig in die Gößbachklamm. Vor Ihnen<br />

Nationalpark - R<strong>und</strong>wanderung<br />

Zauberhafte Elendtäler<br />

In den hintersten Winkeln der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Malta</strong> befinden sich inmitten des Nationalparks Hohe Tauern<br />

zwei wildromantische Hochgebirgstäler, die von munteren Gletscherbächen durchflossen werden. Bei<br />

einer eindrucksvollen R<strong>und</strong>wanderung um die Schwarzhörner können Sie diese zauberhafte<br />

Landschaft des Groß- <strong>und</strong> Kleinelendtales kennenlernen.<br />

Anfangs geht es leicht <strong>und</strong> bequem entlang des Kölnbreinspeichers talein. Nach r<strong>und</strong> einer St<strong>und</strong>e ist<br />

die Einmündung des Kleinelendtales <strong>und</strong> nach einer weiteren St<strong>und</strong>e die gemütliche Osnabrücker<br />

Hütte (2022 m) erreicht, von wo der eindrucksvolle <strong>Tal</strong>schluß mit dem <strong>im</strong>posanten Großelendkees<br />

zum Greifen nahe erscheint. Mit etwas Glück kann hier eine ornithologische Besonderheit – das<br />

Rotsternige Blaukehlchen beobachtet werden.<br />

Nunmehr führt die Wanderung am Fallbach <strong>und</strong> Fallboden (2334 m) bergan, bis nach gut zwei<br />

St<strong>und</strong>en die malerischen Schwarzhornseen (Unterer 2541 m <strong>und</strong> Oberer 2642 m) zu einer kurzen<br />

„Verschnaufpause“ einladen. Selbst <strong>im</strong> Hochsommer können Schneefelder bis zu den Seen reichen!<br />

Bei Schönwetter hat man von hier einen faszinierenden Ausblick auf die 3360 m hohe „Tauernkönigin“<br />

– die Hochalmspitze. Noch ein kurzer Anstieg <strong>und</strong> man steht auf der Zwischenelendscharte (2675 m) -<br />

dem höchsten Punkt der R<strong>und</strong>wanderung.<br />

Vorbei am Kleinelendkees (dem drittgrößten Gletscher Kärntens) erfolgt jetzt der Abstieg ins<br />

wildromantische Kleinelendtal. Durch den starken Rückgang der Gletscher wird man hier Zeuge der<br />

Entstehung zweier neuer Karseen. Entlang zweier Moränenwälle <strong>und</strong> mehrerer Terrassen wandert<br />

man talaus bis zum Speichersee <strong>und</strong> zurück zum Parkplatz.


Ausgangspunkt: Parkplatz Kölnbreinsperre am Ende der mautpflichtigen <strong>Malta</strong>-Hochalm-Straße auf<br />

1920 m Seehöhe.<br />

Gesamtgehzeit: ca. 8 St<strong>und</strong>en.<br />

Schwierigkeit: lange Bergwanderung in teilweise hochalpinem Gelände (mit einigen ausgesetzten<br />

Stellen, Blockwerk <strong>und</strong> Schneefeldern); Mindest-kondition <strong>und</strong> Trittsicherheit erforderlich.<br />

Ausrüstung: Gutes Schuhwerk, warme Kleidung <strong>und</strong> Regenschutz.<br />

Einkehrmöglichkeit: Osnabrücker Hütte, Kölnbreinstüberl, Bergrestaurant Hotel <strong>Malta</strong> (Achtung:<br />

Häuser <strong>und</strong> Straßen <strong>im</strong> Winterhalbjahr geschlossen).<br />

liegt ein abenteuerlicher Anstieg mit herrlichen Aussichtspunkten in die Klamm <strong>und</strong> deren<br />

Wasserfälle. Gehzeit: ca. 45 Minuten bis zur Gößbachbrücke, markiert.<br />

GÖßGRABEN - KOHLMAYRALM/MENTEBAUERHÜTTE<br />

Ausgangspunkt ist der Gasthof Zirmhof. Von dort gehen Sie ca. 150 m, dann biegen Sie<br />

Richtung Gößgraben ab. Es erwartet Sie eine ca. 500 m lange Steigung, aber nach der<br />

Gößbachbrücke ebnet sich die Straße <strong>und</strong> Sie können bequem dahinspazieren. Ca. 6 Kilometern<br />

taleinwärts kommen Sie zur unbewirtschafteten Mentebauerhütte. Nach einer Rast<br />

treten Sie dann wieder den Rückweg zum Zirmhof an. Gehzeit: hin <strong>und</strong> retour: ca. 3 - 4<br />

St<strong>und</strong>en.<br />

Hinweis: Von der Mentebauerhütte aus gelangen Sie vorbei an einem inneralpinen Laubmischwald<br />

<strong>und</strong> dem Zwillingsfall in ca. 2 Std. zum Gößkarspeicher, der den Ausgangspunkt für die Wanderung<br />

zur Gießener Hütte darstellt.<br />

Naturk<strong>und</strong>liche Lehrwege<br />

NATURLEHRWEG KOSCHACH<br />

GLETSCHERSCHLIFF<br />

Das <strong>Malta</strong>tal beherbergt neben bemerkenswerten Kulturgütern vor allem zahlreiche Naturschönheiten.<br />

Eine naturk<strong>und</strong>liche Besonderheit stellt dabei der „Gletscherschliff Koschach“ dar. Dieser glattgeschliffene<br />

Felsbuckel ist ein beeindruckender Zeuge der letzten Eiszeit. Auf ihm sind sowohl die<br />

Schürfspuren des Gletschers, als auch die Verwitterungsspuren der vergangenen Jahrtausende<br />

erkennbar.<br />

Der Gletscherschliff bildet einen wichtigen Bestanteil des behutsam<br />

angelegten „Naturlehrweges Koschach“, der interessante Informa-tionen zu den Themen<br />

• Eiszeit, Geologie, Wacholderstrauch, Tagfalter, Vögel, Pilze,<br />

Flechten, Moose, Pflanzen <strong>und</strong> Tiere des Koschacher Moores<br />

in Form von Schautafeln für Sie bereithält.<br />

Zufahrt: Von der Ortschaft <strong>Malta</strong> taleinwärts. Bei Brandstatt links über die Brücke<br />

abzweigend nach Koschach.<br />

Parkmöglichkeit: Parkplatz Zirmhof<br />

Ausgangspunkt: Ebenfalls Parkplatz Zirmhof<br />

Gehzeit: Für eine gemütliche R<strong>und</strong>wanderung etwa 1,5 St<strong>und</strong>en.<br />

PS.: Lehrweg für Kinderwägen oder Fahrräder leider ungeeignet!


Naturerlebnis Malteiner Wasserspiele<br />

Streckenführung/Gehzeit:<br />

Der Erlebnisweg n<strong>im</strong>mt seinen Anfang unmittelbar neben der Mautstelle be<strong>im</strong> Restaurant Falleralm.<br />

Die bequeme, r<strong>und</strong> zweistündige Wanderung führt ca. 5 km entlang der <strong>Malta</strong> taleinwärts. Dabei<br />

bietet sich dem Besucher <strong>im</strong>mer wieder ein beeindruckender Blick auf die <strong>Malta</strong> bzw. die<br />

einmündenden Bäche <strong>und</strong> Wasserfälle. Den Abschluß von insgesamt 18 attraktiven Haltepunkten<br />

bildet der idyllisch gelegene „Blaue Tumpf“ in der Schönau. Für den Rückweg sind etwa 1,5 St<strong>und</strong>en<br />

Gehzeit einzuplanen.<br />

Empfehlung: Im 92-seitigen reich bebilderten Begleitbüchlein „Natur-lehrweg Malteiner<br />

Wasserspiele“ werden die naturk<strong>und</strong>lichen, kulturhistorischen <strong>und</strong> geologischen Besonderheiten<br />

ausführlich <strong>und</strong> verständlich vorgestellt. Es ist <strong>im</strong> Tourismusbüro <strong>Malta</strong>tal sowie in den Gaststätten<br />

entlang des Weges zum Preis von € 6,20 erhältlich.<br />

Nur Zeit für eine kurze schnelle R<strong>und</strong>e?<br />

Besuchern, die nicht die gesamte Strecke begehen können, sei zumindest der erste Teil des Weges bis<br />

zum Haltepunkt 5 (Melnikfall) empfohlen. In diesem Bereich können mittels dreier Aussichtsplattformen<br />

die Schluchten, Tümpfe <strong>und</strong> Strudel des <strong>Malta</strong>flußes hautnah erlebt werden. Auch der<br />

Hochsteg, eine nach altem Vorbild wiedererrichtete gedeckte Holzbrücke überspannt hier eine tiefe<br />

Klamm. Dieser nur r<strong>und</strong> 2 km lange Wegabschnitt kann auch als R<strong>und</strong>wanderung in weniger als 1<br />

St<strong>und</strong>e begangen werden.<br />

BARTELMANN<br />

Ab <strong>Gemeinde</strong>parkplatz <strong>Malta</strong> - <strong>Malta</strong>brücke - Gries, dann durch den Wald aufwärts zur<br />

Plieschalmhütte (steiler Anstieg) oder über den Forstweg ab Schlatzing. Von dort über den<br />

Kohlschlagwald <strong>und</strong> Plieschhütte weiter auf den Bartelmann (2.428 m) Gehzeit: <strong>Malta</strong> -<br />

Bartelmann ca. 5 Std., markiert, schöner Fernblick.<br />

TANDLSPITZE<br />

Ab <strong>Gemeinde</strong>parkplatz <strong>Malta</strong> - <strong>Malta</strong>brücke - Gries - Schlatzing, anschließend bequeme<br />

Wanderung über den Forstweg, dann Aufstieg über die Untere Tandlalm zu den Tandlhütten.<br />

Weiter<br />

• auf das Tandlauge, 2.415 m <strong>und</strong><br />

• über den Scharboden zur bekannten Tandlspitze 2.623 m (schöner Fernblick). Gehzeit:<br />

<strong>Malta</strong> - Tandlhütte, ca. 3 St<strong>und</strong>en, <strong>Malta</strong> - Tandlspitze: ca. 6 St<strong>und</strong>en.<br />

ARLHÖHE (2.325 M)<br />

Ausgangspunkt ist der Parkplatz Kölnbreinsperre – bei der Gedächtnisstätte abbiegend – an<br />

der Jägersteighütte (bewirtschaftet) vorbei – steil ansteigend bis zur Arlscharte <strong>und</strong> weiter auf<br />

die Arlhöhe, wo sich Ihnen ein herrlicher Panoramablick bietet. Mittels Panoramascheibe mit<br />

Zeiger können die umliegenden Gipfel anvisiert <strong>und</strong> best<strong>im</strong>mt werden. Gehzeit: ca. 4 St<strong>und</strong>en<br />

hin <strong>und</strong> retour.<br />

BRUNNKARSEE (2.503 M)<br />

Von der Osnabrücker Hütte taleinwärts bis zur Überquerung des Großelendbaches, dort<br />

abzweigend über einen steilen Hang aufwärts, vorbei am Brunnkarkopf <strong>und</strong> durch die<br />

Kernzone des Nationalparks Hohe Tauern weiter bis zum einsam gelegenen Brunnkarsee.<br />

Gehzeit: ca. 3 St<strong>und</strong>en hin <strong>und</strong> retour.


PERSCHITZALM (MITTERBERGERALM) - LOIBSPITZE (2.228 M)<br />

Der Forstweg beginnt be<strong>im</strong> Parkplatz am Ende der <strong>Malta</strong>bergstraße <strong>und</strong> führt über das vorhin<br />

genannte Faschaunertörl in die Perschitzalm (Mitterbergeralm), anschließend auf einem<br />

markierten Pfad über Almmatten zur Loibspitze. Gehzeit: Parkplatz - Perschitzalm ca. 2<br />

St<strong>und</strong>en, Parkplatz - Loibspitze ca. 3,5 St<strong>und</strong>en, markiert.<br />

FASCHAUN - FASCHAUNERECK - REITERECK<br />

Der Weg beginnt bei dem Parkplatz am Ende der <strong>Malta</strong>berg-Straße <strong>und</strong> führt in das, zur Zeit des<br />

Bergfrühlings einem Alpenblumengarten gleichende Faschaunertal. Für geübte Wanderer ist die<br />

Besteigung der umliegenden Gipfel lohnend, von denen sich Fernsichten bis zu den Karawanken <strong>und</strong><br />

in das Dachsteingebiet bieten.<br />

♦ Faschaunereck: 2.612 m, Abzweigung bei der Unteren Ochsenalmhütte.<br />

Gehzeit: ab Parkplatz ca. 3 St<strong>und</strong>en, markiert.<br />

♦ Reitereck: 2.785 m, Gehzeit: ab Parkplatz ca. 4 St<strong>und</strong>en<br />

markiert.<br />

STUBECK<br />

Der Gehweg beginnt abermals be<strong>im</strong> Parkplatz am Ende der <strong>Malta</strong>berg-Straße, ist ohne Fels<br />

<strong>und</strong> Steilhänge <strong>und</strong> führt bis zum Gipfel des Stubecks, 2.365 m. Schöne Fernsicht u.a. auf die<br />

Reißeckgruppe <strong>und</strong> auf die Radstädter Tauern. Gehzeit: ab Parkplatz ca. 2 St<strong>und</strong>en, markiert.<br />

Empfehlung: Der Abstieg (od. Anstieg) ist auch über die Torscharte u. das<br />

„Bergblumenparadies“ Faschaun möglich.<br />

Ps.: Vom Stubeck gibt es auch eine Abstiegsmöglichkeit zur Frido-Kordon-Hütte.<br />

<strong>Malta</strong>taler Bienenlehrpfad<br />

„Summender Wald“<br />

Mit dem „<strong>Malta</strong>taler Bienenlehrpfad“ möchten wir viele Menschen „zu den Bienen führen“ <strong>und</strong> Ihnen<br />

die Wichtigkeit dieser faszinierenden Insekten näher bringen.<br />

Auf Schautafeln - Bienen <strong>im</strong> Baumstamm - Bienen hinter Glasschau-kasten - ist für jeden Besucher<br />

Wissenswertes über die Bienen dabei.<br />

Ausgangspunkt: Mautstelle/Gasthaus Falleralm<br />

Gehzeit: ca. 1 St<strong>und</strong>e


Hüttenwanderungen <strong>im</strong> <strong>Malta</strong>tal<br />

AUF DEN MALTABERG ZUR KRAMERHÜTTE UND LEONHARDHÜTTE<br />

Man verläßt den Fahrweg be<strong>im</strong> Kärntnerhof <strong>und</strong> steigt durch einen schattigen, steilen Hohlweg hinauf<br />

zur Burgruine Rauhenfest (Ödenfest). Be<strong>im</strong> Haus Bergesruh erreicht der Steig den Fahrweg. Man folgt<br />

diesem ein Stück bergauf bis zur Abzweigung des Wanderweges, der zunächst in westlicher Richtung<br />

<strong>und</strong> dann in spitzem Winkel zurück nordöstlich durch den Ballonwald führt, bis schließlich die<br />

Leonhardhütte <strong>und</strong> Kramerhütte (1.650m) erreicht sind.<br />

Ausgangspunkt: Nationalparkgemeinde <strong>Malta</strong> (<strong>Gemeinde</strong>parkplatz)<br />

Einkehrmöglichkeiten: Jausenstationen Leonhardhütte <strong>und</strong> Kramerhütte<br />

Gehzeit: 2 ½ St<strong>und</strong>en.<br />

Schwierigkeitsgrad <strong>und</strong> Ausrüstung: leicht.<br />

VOM PFLÜGLHOF ZUR GMÜNDER HÜTTE<br />

Nach einem Abstecher zu den Gößfällen wandert man am Pflüglhof ( 847 m) vorbei <strong>und</strong> auf dem<br />

Lodronsteig, einem romantischen schattigen Waldweg, der <strong>Malta</strong> entlang, überquert <strong>im</strong> Bereich<br />

Hochsteg die <strong>Malta</strong> Hochalmstraße (lohnender Abstecher zu den Faller Tümpfen), setzt am anderen<br />

Ufer der <strong>Malta</strong> den Weg fort (Nr. 537) <strong>und</strong> erreicht, vorbei am Melnikfall <strong>und</strong> am Gasthof Hochbrücke<br />

(1.133m) die Gmünder Hütte (1.186m).<br />

Ausgangspunkt: Parkplatz Gößfälle bzw. Pflüglhof,<br />

Einkehrmöglichkeit: Pflüglhof, Gasthaus Falleralm, Gasthof Hochbrücke, Gmünder Hütte<br />

Gehzeit: 2 ½ St<strong>und</strong>en<br />

Schwierigkeitsgrad <strong>und</strong> Ausrüstung: leicht.<br />

VON DER GMÜNDER HÜTTE ZUR KATTOWITZER HÜTTE<br />

Von der Gmünder Hütte aus wandern Sie auf dem markierten Weg Nr. 547 zunächst steil Richtung<br />

Norden hinauf zur Maralmhütte (1.695m), dann einen Forstweg folgend zur Oberen Marhütte<br />

(1.813m), weiter über die Maralm <strong>und</strong> zuletzt steil in Serpentinen durch das Ochsenkar hinauf zur<br />

Kattowitzer Hütte (2.319m).<br />

Ausgangspunkt: Gmünder Hütte.<br />

Einkehr/Übernachtungsmöglichkeiten: Gmünder Hütte, Kattowitzer Hütte.<br />

Gehzeit: 3 ½ St<strong>und</strong>en.<br />

Schwierigkeitsgrad <strong>und</strong> Ausrüstung: Mittel<br />

VOM BERGHOTEL MALTA ZUR KATTOWITZER HÜTTE<br />

Auf dem Salzgitter Steig Nr. 545 eben durch Latschenbestände talauswärts <strong>und</strong> nach etwa einer<br />

St<strong>und</strong>e östlich in Kehren in den sumpfigen Boden des Krumpenkar (2.027m). Weiter ostwärts einen<br />

Hang hinauf <strong>und</strong> in eine blockige Halde am Fuße der Marschneid, des vom Großen Hafner<br />

herunterziehenden Grates. In Serpentinen über eine Scharte auf die andere Seite des Grates, wo der<br />

Weg wieder eben wird, <strong>und</strong> durch mit Latschen bewachsene Hänge zur Kattowitzer Hütte (2.319m).<br />

Von hier prächtiger Ausblick auf die gegenüberliegende Hochalmgruppe.<br />

Ausgangspunkt: Berghotel <strong>Malta</strong>, Parkplatz Kölnbrein (1.920m).<br />

Einkehr/Übernachtungsmöglichkeiten: Berghotel <strong>Malta</strong>, Kattowitzer Hütte.<br />

Gehzeit: 3 St<strong>und</strong>en.<br />

Schwierigkeitsgrad: Mittel, Trittsicherheit erforderlich.


VOM BERGHOTEL MALTA ZUR OSNABRÜCKERHÜTTE<br />

Am Ufer des Speichers Kölnbrein entlang (vorbei am Kölnbreinstüberl) taleinwärts auf dem<br />

verkehrsfreien, geschotterten Fahrweg (Nr. 537) zum Arlboden. Hier steht auf einer Halbinsel eine<br />

Gedenkstätte für die be<strong>im</strong> Kraftwerksbau Verunglückten. Von hier weiter westlich am Ufer bis zur<br />

Einmündung des Kleinelendtales (1.917m, 1 St<strong>und</strong>e) <strong>und</strong> in südlicher Richtung über den Kleinelend<br />

Bach <strong>und</strong> bis ans Ende des Stausees. Auf dem Fahrweg abzweigenden Wanderweg in schöner<br />

Landschaft am flachen <strong>Tal</strong>boden zur Osnabrücker Hütte (2.022m), von der aus sich ein<br />

beeindruckender Blick in den <strong>Tal</strong>schluß <strong>und</strong> auf die mächtige Kulisse des Großelendkees erschließt.<br />

Ausgangspunkt: Berghotel <strong>Malta</strong>, Parkplatz Kölnbrein (1.920m).<br />

Einkehr/Übernachtungsmöglichkeiten: Berghotel <strong>Malta</strong>, Kölnbreinstüberl, Osnabrücker Hütte.<br />

Gehzeit: 2 St<strong>und</strong>en.<br />

Schwierigkeitsgrad: Leicht.<br />

IN DEN GÖßGRABEN ZUR GIEßENER HÜTTE<br />

Für den Aufstieg zur Gießener Hütte kann man entweder den markierten Steig Nr. 533 benützen, oder<br />

man folgt dem breiten Schotterweg in zahlreichen Kehren bis zur Gießener Hütte (2.202m). Von hier<br />

aus erschließt sich ein schöner Blick in den <strong>Tal</strong>schluß des Gößtales mit den hochaufragenden Gipfeln<br />

des weitläufigen Hohen Gößkares. Die Gießener Hütte ist Ausgangspunkt für hochalpine<br />

Überquerungen über die Lassacher Winkelscharte in das Seebachtal <strong>und</strong> über die Mallnitzer Scharte in<br />

das Dösental.<br />

Ausgangspunkt: Parkplatz Gößkarspeicher<br />

Einkehr/Übernachtungsmöglichkeiten: Gießener Hütte.<br />

Gehzeit: 1 ½ St<strong>und</strong>en<br />

Schwierigkeitsgrad <strong>und</strong> Ausrüstung: leicht.<br />

<strong>Wanderungen</strong> auf den Berggipfel<br />

AUSSICHTSPUNKT „FASCHAUNERTÖRL“<br />

Dieser hervorragende Aussichtsplatz liegt auf einem Felsvorsprung auf 1.799 m Seehöhe. Es ist dort<br />

ein ungestörter Panoramablick auf die Reißeck-, Ankogel- <strong>und</strong> Hafnergruppe (vom Bartelmann über<br />

Tandlspitze, Gößgraben, Hochalmspitze, Hinteres <strong>Malta</strong>tal bis Loibspitze) möglich. Mit Fernglas<br />

ausgerüstet rückt hier die Welt der Dreitausender <strong>und</strong> Gletscher des Nationalparks Hohe Tauern in<br />

greifbare Nähe. Das Faschaunertörl ist vom Parkplatz <strong>Malta</strong>berg (Kramer-/Leonhardhütte) auf<br />

markiertem <strong>und</strong> beschildertem Weg in r<strong>und</strong> einer St<strong>und</strong>e bequem erreichbar.

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