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kunst.werk 2013 - Die Kunstmesse im Saale Orla Kreis

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8„SPIELRAUM 121“auch der Verfremdung industrieller Formteileentstanden zahlreiche neuartigeSchau- und Gebrauchsstücke und abstrakteFormspiele. Nach den Erfahrungen des erstenWorkshops sind die Mitarbeiter derNeuen Porzellanfabrik Triptis sowohl in derUmsetzung der Anforderungen und derBeantwortung (auch technischen Realisierung)ungewöhnlicher künstlerischer Ideenund Fragen gewappnet. Insbesondere derPorzellanfabrik-Werkstattleiter und FormbaumeisterJörg Kubusch stand den Künstlernnicht nur mit Rat und Tat zur Seite,sondern auch mit der Haltung:„Ich unterstütze gerne und versuche, Wegeaufzuzeigen, die alles möglich machen. Esgibt Grenzen in der Umsetzung von Ideen,aber <strong>im</strong>mer auch Lösungen.“ So hat er vorallem denjenigen Teilnehmern, die keineErfahrungen <strong>im</strong> Formbau für den Porzellangusshatten, Grundlagen und Raffinessenvermittelt. Ein tatkräftiges, kenntnisreichesund geduldiges Zuarbeiten übernahm <strong>im</strong>„Spielraum 121“ auch die AuszubildendeMona Brembach. <strong>Die</strong> Künstler erfuhrenauch durch sie beste Unterstützung, währendsie wiederum Erfahrungen sammelnkonnte, die über das gewöhnliche Maß anArbeit in einem Porzellan<strong>werk</strong> hinausgingen.Aber ebenso gab es ein konstruktivesMiteinander zwischen den Mitarbeitern der Produktion, des Marketingsund der Werksleitung, welches ein besonderes Kl<strong>im</strong>a in denTagen des Workshops in die Fabrik brachte.<strong>Die</strong> Zusammenführung deutscher und tschechischer Künstler geschahselbstverständlich nicht grundlos. Interessant ist der Blick auf die langePorzellan-Tradition, die es sowohl in Thüringen als auch in Tschechien,dort insbesondere in Böhmen, gibt. Als Teilnehmer von „Spielraum121“ wurden Künstler aus Augustusburg, Berlin, Leipzig und Markkleeberg,Kunststudenten von der Burg Giebichenstein KunsthochschuleHalle und der Kunstakademie Düsseldorf sowie Künstler aus der RegionKarlovy Vary (Karlsbad) geladen. Sie alle brachten ganz unterschiedlicheErfahrungen, ästhetische Haltungen und Kenntnisse aus Traditionenmit nach Triptis. <strong>Die</strong> Veranstalter luden bewusst sowohl professionellmit dem Material Porzellan erfahrene Künstler ein wie auch auf

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