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SPÖ setzt Impulse für dynamische Innenstadt - SPÖ Wels

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JournalPolitik 9Große Unterstützung – überwältigende 95,5 % der Delegiertenstimmen:Entholzer neuer VorsitzenderStadtJosef Ackerl übergibt nach vier Jahren den Landesparteivorsitz an Reinhold Entholzer. Große Motivation war bei den Delegierten und Gästen am Parteitag spürbar.Der neue Vorsitzende der <strong>SPÖ</strong> Oberösterreichwill, dass die Menschenwieder mehr Vertrauen in die Politikbekommen. Bei der Wahl 2015 müssedie absolute Mehrheit der ÖVP gebrochenwerden. Entholzers VorgängerJosef Ackerl kämpfte bei seiner bewegendenAbschiedsrede mit den Tränen.„Ich gehe und bleibe trotzdemeiner von Euch.“1.100 Gäste, darunter 290 Delegierte, fülltenbeim Landesparteitag der <strong>SPÖ</strong> Oberösterreichden Saal im Messezentrum <strong>Wels</strong> und sorgtendamit <strong>für</strong> entsprechende Aufbruchstimmung.Reinhold Entholzer wurde mit 95,5 Prozentder Stimmen zum neuen Landesvorsitzendengewählt. Er folgt damit Josef Ackerl nach, derdiese Funktion seit 2009 innehatte. In seinerRede betonte der 54-jährige Entholzer, dasssich unsere Gesellschaft nach wie vor über dieArbeit definiere. „Für viele gibt es im Job nurvolles Rohr, die Freizeit kommt zu kurz.“ AuchWohnen müsse wieder leistbar werden.Entholzer pochte aber auch auf mehr direkteDemokratie, egal in welchen Bereichen. „Ichwill keine Gesellschaft, in der 70 Prozent derMenschen nicht politisch interessiert sind.“Die Sozialdemokratie müsse intensiv daran arbeiten,damit die Menschen wieder Vertrauenin die Politik gewinnen. Und in Hinblick aufdie Wahl 2015 in Oberösterreich sagte Entholzer:„Wir müssen die absolute Mehrheit derÖVP brechen. Gemeinsam können wir dasschaffen.“Wehmut beim AbschiedDer scheidende LandesparteivorsitzendeAckerl betonte in seiner Abschiedsrede mitetwas Wehmut: „Man beginnt etwas, bringteiniges zustande und lässt vieles offen.“ Manmüsse in der heutigen Zeit die Gewerkschaftenstärken. „Es ist ungeheuerlich, dass wir ständigüber steigende Managergehälter lesen, dasmuss aufhören.“ Von den Medien erwartet sichAckerl mehr objektive Berichte. „Die Kommentarestehen zu stark im Vordergrund.“Tatsache sei aber, dass Politik und öffentlicheBerichterstattung wie siamesische Zwillingezusammengehören. Reinhold Entholzer wolleer unterstützen, wo es nur gehe. „Du bist derrichtige Mann <strong>für</strong> meine Nachfolge.“Auch bei seiner Frau Veronika bedankte ersich, vor allem <strong>für</strong> ihr Verständnis: „Mit einemwie mir zu leben, ist nicht einfach.“ Erhöre letztendlich mit Zufriedenheit auf, weiler das Gefühl habe, dass die Sozialdemokratiein Oberösterreich enger zusammengewachsensei. „Ich gehe und bleibe trotzdem einer vonEuch“, kämpfte Ackerl mit den Tränen. Berührendauch die Dankesworte von BundeskanzlerWerner Faymann: „Den Joschi Ackerlwerden wir auch in Zukunft noch brauchen.Ich will nicht auf ihn verzichten. Er kann zwarschimpfen wie ein Rohrspatz, ist aber geradlinigund hat das Herz am rechten Fleck. Er istein echter Freund.“

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