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2/2013


2/13Generalversammlung2. „MU“ Tatsuo Yamauchi, Ausstellungim Kunstpavillon Nussdorf, vom28.5. - 12. 6.3. Shoka - Frühsommer, <strong>Japanische</strong>Blumenkunst von Ikebana International,6. - 9. 6.4. Bilder und Blüten, Landschaftsaquarellevon Alfred Rossi und Arrangementsvon Ikebana Studio Wolf, vom27. - 30. 6.• „<strong>Japanische</strong> Rechtspolitik“ – Veranstaltungfür Firmenmitglieder, 31. 10.• Jahresendfeier im DezemberErgänzend bittet Herr Hinterleitnervom Verein Animanga-Austria um dieNennung folgender Veranstaltungen:• AniNite 13, die größte Fan-Conventionfür japanische Jugend- und Populärkulturin Österreich, 9. – 11. August• Aki-Con in Graz, 26. – 27. 10.Herr Botschafter, seine Exzellenz Iwatanierwähnt, dass sich Tokyo für dieOlympischen Sommerspiele 2020(weitere Kandidaten Madrid, Spanien,und Istanbul, Türkei) beworben hat.Am 7. September wird das InternationaleOlympische Komitee im Rahmender 125. IOC Sitzung die Entscheidungüber den Austragungsort fällen. HerrBotschafter Iwatani verteilt, um Tokyozu promoten, Anstecknadeln an die Anwesenden!Herr Dr. Leopold berichtet über dieEinrichtung der neuen Homepage. Hr.Steinschaden hat die Pflege der Homepageübernommen.Es wurde im Jahr 2012 aus Ressourcengründenkeine Brücke publiziert.Nachdem die Redaktion von Frau Dr.Elisabeth Noisser übernommen wurde,wäre eine Dezember-Ausgabe mit dengesammelten Beiträgen des Jahres 2012noch möglich gewesen, davon wurdeaber in einem Vorstandsbeschluss(durch E-Mail-Rundumlauf) Abstandgenommen. Das neue Redaktionsteampubliziert nun regelmäßig jeweils imJänner, Juni und Oktober eine Brücke!Herr Dr. Mühlöcker bittet um einenVermerk in der nächsten Brücke beziehungsweiseim Protokoll der Generalversammlung,dass der Jahrgang 2012ausgefallen ist.4Der Mitgliederstand per 31.12.2012beträgt 269 Mitglieder davon 22 Firmenmitgliederund fünf Vereinsmitglieder.Verluste durch Adresswechsel undAustritte haben sich mit den Beitrittendie Waage gehalten.4. Bericht der RechnungsprüferKommerzialrat Prof. Norbert Aumüller(Schatzmeister der ÖJG) ist fürheute entschuldigt und daher trägt Dr.Leopold die wesentlichen Punkte desBerichts der Herren Joseph Böck (beeideterWirtschaftsprüfer und Steuerberater)und Mag. Harald Oberleitner(Steuerberater - Rechnungsprüfer) alsRechnungsprüfer für den Prüfungszeitraumvom 1. Jänner bis 31. Dezember2012 vor.Die Überprüfung ergab, dass weder formaleFehler festgestellt wurden, nochdass das Vereinsvermögen für vereinsfremdeZwecke verwendet worden ist.5. Entlastung des Vorstandes undder Rechnungsprüfer für das Jahr2012Herr Dr. Friedrich Mühlöcker beantragtdie Entlastung des Vorstands undder Rechnungsprüfer. Die Entlastungwird von der Generalversammlung einstimmigbeschlossen.6. Neue Mitglieder im VorstandZwei neue Mitglieder werden in denVorstand der ÖJG vorgeschlagen undper acclamationem von der Generalversammlungbestätigt:• Frau Dr. Elisabeth Noisser, übernimmtdie Brücke-Redaktion• Herr Berthold Steinschaden, Aktualisierungder HP, wechselt hiermit vomKuratorium in den VorstandHerr Georg Illichmann hat sich im August2012 vom Vorstand der ÖJG zurückgezogenund ist dem Kuratoriumbeigetreten.Herr Steinschaden wird ab sofort alsorganschaftlicher Vertreter in der Rolledes Generalsekretärs zur Verfügung stehen.Herr Graff nimmt die Rolle Generalsekretär-Stellvertretersein.Dr. Leopold dankt Herrn Graff für dieachtjährige Tätigkeit als Generalsekretariatund Herrn Steinschaden für dieBereitschaft, das Amt von nun an zuübernehmen.Herr Steinschaden erwähnt, dass auchHerr Prof. Dr. Wolfram Manzenreiter,der am Institut für Ostasienwissenschaften,Abteilung Japanologie, nebenFrau Prof. Dr. Hein den zweiten Lehrstuhlinnehat, ebenfalls ein Kandidat fürdas Kuratorium ist!Da bei der letzten Einladung zur Kuratoriumssitzungder Dir. des japanischenKulturinstituts und der Repräsentantder Japan Permanent Mission nicht eingeladenwurde, wird Dr. Spiegelfeld dieListe der Teilnehmer überprüfen undgegebenenfalls korrigieren!7. Erhöhung des Mitgliedbeitragesab 2014Der Antrag, die Mitgliedsbeiträge für„Unterstützendes Privatmitglied“ und„Ordentliches Privatmitglied“ ab 2014auf ) 70,- bzw. ) 45,- zu erhöhen, wirdeinstimmig angenommen.8. AllfälligesDas Sommerfest im Weltmuseumwird dieses Jahr in Zusammenarbeitmit der Nihonjinkai veranstaltet. FrauDr. Brandl tritt dafür mit der „Event-Group“ der Nihonjinkai in Verbindung.Die Einladungen zur Jahresendfeierder ÖJG bzw. der Weihnachtsfeier derNihonjinkai werden der jeweils anderen<strong>Gesellschaft</strong> (und über die eigenenVerteilmechanismen den Mitgliedern)zur Kenntnis gebracht!Herr Dr. Leopold bedankt sich besondersbei den Mitgliedern, Mitgliedsfirmenund Mitgliedsorganisationenfür deren Unterstützung. Er sprichtauch den Dank der <strong>Gesellschaft</strong> fürdie gute Zusammenarbeit und Unterstützungder Aktivitäten an die <strong>Japanische</strong>Botschaft, das <strong>Japanische</strong> Informations-und Kulturzentrum undJetro Wien aus. Außerdem dankt erauch dem Vorstand für die Mitarbeitund Unterstützung und lädt die anwesendenMitglieder ein, Aktivitäten mitJapanbezug gemeinsam mit der ÖJGzu unternehmen. Jede Mitarbeit undpersönliches Engagement sind herzlichwillkommen!Die Sitzung endete um 19.25 Uhr.


Budō Gala2/13Kampfkunstveranstaltungim Museum für VölkerkundeAm 15. Februar 2013 fand eineBudō-Gala im Museum fürVölkerkunde in Wien statt. Organisatorinwar Frau Gerti Tauchhammer,die Herausgeberin der ZeitschriftSociety.© Dr. Elisabeth Noisser© DI Wolfgang GraffDas Ziel der Veranstaltung war dieDemonstration von japanischen,chinesischen und koreanischenKampfkünsten die als völkerverbindendesWerkzeug wirken und sozum Frieden zwischen den Nationenbeitragen können.Für Japan demonstrierte Dr. DiethardLeopold (Präsident der ÖJG)Kyūdō, japanisches Bogenschießenmit einer Makiwara Zeremonie.Dr. Elisabeth Noisser (Vorstandsmitgliedder ÖJG) und ihre Schülerpräsentierten die Iaidō, Kunst dasjapanische Schwert zu führen.Danach gab es Vorführungen chinesischerKampfkunststile unter derLeitung von Großmeister Chen ShiHong und zuletzt eine grandioseShow des nordkoreanischen TaekwondōDemoteams.© Dr. Elisabeth Noisser© Dr. Elisabeth Noisser© DI Wolfgang Graff5


2/13VeranstaltungsrückblickVortrag über die Aufgaben von DiplomatenVortrag des japanischen Botschafters SE Shigeo IWATANI am 18.4.2013 imInstitut für Japanologieder Universität Wien vor ca. 70 Zuhörern.Für viele besteht die typische Tätigkeitvon Diplomaten darin, daseigene Land zu repräsentieren, indemman bei verschiedensten Veranstaltungenoder bei Empfängen Reden hält,Leute begrüßt und freundlich mit Gästenplaudert.Aber es gibt auch solche Aufgaben wieSie im Bild sehen können. Das bin ichin Schutzbekleidung und Gasmaske.6Alle Fotos © Shigeo IwataniWährend des 2. Weltkriegs besaß jedesbeteiligte Land Chemiewaffen. AuchJapan produzierte solche Waffen wieTränengas oder Senfgas auf einer Inselin Setouchi-Binnensee und ein Teil davonwurde nach China gebracht undin Militärstützpunkten gelagert. Es istnicht bekannt, ob Japan diese gefährlichenWaffen jemals eingesetzt hat. In derEndphase des Krieges versenkte man siegemeinsam mit Bomben in Seen undFlüsse bzw. vergrub sie, damit sie nicht indie Hand der Feinde gelangen konnten.Nach dem Krieg wurden einige imZuge von Bauarbeiten wiedergefundenund verursachten Verletzungen wie z.B.Verbrennungen bei den Bauarbeitern.Im Jahr 1990 hatte daher die chinesischeRegierung von der japanischen Regierungverlangt, diese Waffen unschädlichzu machen und seither kooperieren Japanund China miteinander, Bombenzu entschärfen und Chemiewaffen unschädlichzu machen.Ich wurde von 2002 bis 2004 mit dieserAufgabe betraut und hielt mich in diesemZusammenhang mehrfach in Chinaauf. Die meisten der Bomben sind imNordosten von China vergraben, daherbesuchte ich einmal sogar die Brücke ander nordkoreanischen Grenze. Auf demFoto rechts stehe ich beim Grenzsteinauf der chinesischen Seite.Zum nördlichsten Stützpunkt der japanischenKantōgun-Armee im BezirkHeilong - Jiang (Amur) musste manvon Harbin aus mit dem Nachtzugfahren. Als ich gegen 3 Uhr früh dortankam, war es noch finster und die Stationschien mir mitten in der Einöde zuliegen. Ich erinnere mich noch sehr gut,dass der Zug, der uns dorthin brachte,im Dunkel sehr bedrohlich aussah.In der Nähe von Beijing (Peking) undNanjing (Nanking) beaufsichtigte ichdie Bergung von Waffen. Dabei arbeitetendie Soldaten der japanischen Jieitai(Selbstverteidigungsarmee) mit derchinesischen Befreiungsarmee zusammen.Ich habe gehofft, dass sich, aufgrunddieser gemeinsamen Tätigkeit,die Menschen beider Völker kennenlernenund auch besser verstehen lernenkönnen.Des Weiteren besuchte ich auch westlicheMilitäranlagen und zivile Firmen,um verschiedene Methoden zur Waffenentschärfungzu erforschen. Meine


Veranstaltungsrückblick2/13Reisen führten mich so in die USA,nach England, Deutschland, Schwedenund Holland.Diese 1990 begonnene Arbeit dauertnun bereits über 20 Jahre, aber einEnde dieser Aufgabe ist noch nichtabzusehen. In meinem Innersten bedaureich, dass die <strong>Japanische</strong> Armeesolche schlimmen Probleme verursachthat, aber damals, in der Kriegssituation,glaubte man richtig zu handeln, daherdürfen wir als Nachkommen nicht einfachnur kritisieren.Mein Dienst für dieses Projekt dauertenur 2 Jahre, daher ist es nur einkleiner Teil den ich beitragen konnte.Auch wurde meine Entscheidung, welcheTechnologien angewendet werdensollten später revidiert. Trotzdem denkeich, dass meine Arbeit für dieses Projekteinigermaßen erfolgreich war undbete darum, dass diese Arbeit in Zukunftnoch schneller fortgeführt werdenkann.Abenteuerliche und gefährliche Tätigkeitengab es auch, wie z.B. als ichin Indonesien für die Wirtschafts-Kooperationzuständig war oder währendmeiner Zeit als Botschafter in Kenia.Damals musste ich mit ca. 20 Km/hsehr langsam auf holprigen Wegen inden Bergen herumfahren oder in einemalten, kleinen Propeller-Flugzeugüber den Regenwald fliegen, der sichso weit ausdehnte, so weit das Augereichte.Leider hatte ich auch traurige Aufgaben:Als am 11. September 2001 derAnschlag in den USA geschah, war ichim Außenministerium in Tokyo für denSchutz der im Ausland weilenden japanischenStaatsbürger zuständig. Gegen11 Uhr nachts, während ich gerade imBad war, teilte mir meine Frau mit, dasssie in den CNN Nachrichten vom Anschlagauf die Twin Tower in New Yorkerfahren hatte. Das Bild im Fernseherzeigte, wie ein kleines Flugzeug in dasWorld Trade Center hinein raste.Ich dachte gleich, dass das kein einfacherUnfall war und es Japaner unterden Opfern geben könnte. Daher kontaktierteich sofort meine Kollegen undentschied, umgehend ins Amt zu fahren.So spät in der Nacht verkehrtenkeine Züge mehr und ich musste meineigenes Auto nehmen.Im Operationsraum im Keller des Ministeriumsbegannen wir sofort damit,Informationen zu sammeln und Mitarbeiterfür diese Aufgabe zu organisieren.Die ganze Nacht arbeitete ich durch.Auch an den nächsten 2-3 Tagen beschäftigtenwir uns beginnend mit dem8 Uhr Meeting bis in den späten Abendmit dem Sammeln von Informationen,dem Verfassen von Stellungnahmen andas Parlament und an andere Beteiligte,mit der Organisation der anstehendenReise nach New York und mit vielenanderen Dingen mehr.Knapp 20 japanische Staatsbürger sinddem Anschlag damals zum Opfer gefallen.Mit dem ersten wieder in Betriebgenommenen Flug flog ich mit derenKollegen und Angehörigen nach NewYork. Als ich die Stelle von oben sah,wo früher die Twin Tower gestandenhatten und in diesem Moment nurnoch weiße Staubwolken aufstiegen,war ich sehr erschrocken.In New York angekommen, richtete ichim Keller eines Hotels einen provisorischenOperationsraum ein und führtegemeinsam mit den Beamten des Generalkonsulatesviele verschiedene Tätigkeitendurch. Die erste Aufgabe warzu recherchieren, wie viele Japaner sichim World Trade Center befunden hatten,dann Krankenhausbesuche auf derSuche nach japanischen Verletzten undnatürlich Auskünfte über die Vermisstenetc.Später kam auch der damalige PremierministerKoizumi nach NY undseine Betreuung kam zu meinen Aufgabendazu. Ich habe mich damals sehrgefreut, dass Premier Koizumi bei jederGelegenheit ganz spontan seine Redenauf Englisch halten konnte und auchganz klar die Kooperation von Japanmit den USA ausgesprochen hatte.Die schwierigste und traurigste Aufgabemeines 2-wöchigen Aufenthaltesin NY war, die Medien über das erstejapanische Opfer, das unter den inStaten Island gesammelten Toten gefundenwurde, zu informieren. Bei derNew Yorker Presse war das kein Problem,aber ich vergaß, meinen Chef imMinisterium in Tokyo zu informieren.Mein Chef erfuhr die Nachricht alsoaus den Medien und ich bekam einekräftige Rüge übers Telefon. Das isteine bittere Erinnerung an diese Zeit.Später, als ich Generalkonsul in Hawaiiwar, nahm ich an der Gedenkveranstaltungder Opfer der Ehime-maru teil,jenem japanischen Fischerei-Schulschiff,das von einem auftauchendenamerikanischen U-Boot gerammt wordenwar und sank. Als Botschafter inÖsterreich nahm ich an der Gedenkfeierfür die Opfer der Brandtkatastropheder Seilbahn in Kaprun teil und traf damalsauch die Eltern und Angehörigeder Opfer. Beides waren sehr leidvolleAufgaben.Zum Schluss möchte ich Ihnen nochein Beispiel für typische Tätigkeitenvon Diplomaten geben.Von 1991 bis 1993 war ich der Abteilungsleiterfür Wissenschaft im Außenministerium.Meine Aufgabe war, die Zusammenarbeitder wissenschaftlich-technischenForschung mit den USA, Canada undEuropa zu unterstützen. Das warensehr positive und interessante Aufgaben,7


2/13Veranstaltungsrückblickaber darunter hat es auch ein schwierigesProjekt gegeben: Die Gründung des„International Science and TechnologyCenter“.Nach der Auflösung der UdSSR musstedas neue Russland sein militärischesBudget weitgehend reduzieren undviele Forscher, die im Bereich der militärischenTechnik beschäftigt waren,wurden entlassen.Die Sorge war, dass diese Forschermit ihren Kenntnissen, vor allem überAtombomben-Technologie, in andereLänder gehen könnten.Japan, USA und EU wollten zusammenmit Russland ein Institut gründen,damit diese Forscher in Russland bleibenund sich friedlichen Forschungenwidmen konnten. Da es ein dringendesAnliegen war, führten diese Ländermehrmals Verhandlungen in Brüsselund Moskau und ein Abkommen überdie Organisation des Institutes und dessenFinanzierung wurde ausgehandelt.USA und EU ermöglichten die Finanzierungdurch politische Entscheidungen,aber in Japan fühlte sich niemandzuständig. Ich habe mich damals zuerstan die Finanzabteilung des Außenministeriumsgewandt. Das Außenamtbedauerte und hätte höchstens dieVerwaltungskosten des Institutes übernehmenkönnen, nicht aber die Forschungskosten.Dann fragte ich beimWissenschafts- und Technikministeriumsowie Schul- und Wissenschaftsministeriuman, hatte aber keinen Erfolg.Ich zerbrach mir den Kopf, da es politisch-diplomatischnicht gut gewesenwäre, wenn Japan bei einem solchenPrestigeprojekt mit den USA und derEU nicht hätte kooperieren können.Dann bekam ich vom Direktor derIndustrie und Technik Abteilung desMITI (Ministry for International Tradeand Industry) eine positive Antwort.Der Direktor meinte, es wäre keinegute Idee, wenn Japan an diesem Projektnicht beteiligt wäre und sagte dieGeldmittel zu.Zu meiner Freude hat daraufhin dasWissenschafts- und Technikministeriumeinen gleich hohen Betrag wie das8MITI, sein Rivale, zur Verfügung gestellt.Dank der durch diese Rivalität erhöhtenFinanzierung konnte Japan das Projektmit einem ausreichenden Betragunterstützen und erhielt sogar den Postendes Generalsekretärs des Institutes.Jetzt hat dieses Institut die Aufgabe,russische Forscher im Land zu halten,beendet aber es wirkt immer nochzum Nutzen für die Welt. Es freut michsehr, dass meine Bemühungen Früchtegetragen haben. Dazu bedanke ichmich besonders bei jenem Direktor desMITI, der sich von meiner Idee begeisternließ und die Finanzabteilung desMinisteriums überzeugen konnte.<strong>Japanische</strong> Diplomaten arbeiten Tagund Nacht und widmen sich verschiedenstenAufgaben wie die obigen Beispieleverdeutlichen sollten. Ich denkeDiplomaten anderer Länder haben ähnlicheAufgaben und ich möchte nun dieBerufsvoraussetzungen für Diplomatenanführen.Ein guter Diplomat muss:1. soziale Kompetenz haben.2. breites Interesse für viele Angelegenheitenin der ganzen Welt zeigen,denn fast alle Angelegenheiten sindObjekte der Diplomatie.3. sein eigenes Land lieben und mindestensein oder zwei kulturelle Tätigkeitenseines Landes beherrschen.4. gute Kenntnisse über das Land haben,in dem er stationiert ist, undnicht nur Negatives sondern auchdessen Vorzüge finden.5. mindestens eine oder zwei Fremdsprachenbeherrschen.6. bei guter Gesundheit sein.7. politischen Spürsinn beweisen.Es ist fast unmöglich, alle genanntenBedingungen zu erfüllen, aber wer nureinige davon erfüllen kann, sollte versuchenden Beruf des Diplomaten zu ergreifen!Wie oben erwähnt: Diplomatenbehandeln alle Anliegen auf dieser Welt.Ich bin überzeugt, dass sicherlich auchIhr Lieblings-Bereich inbegriffen ist.Übersetzung: Megumu Fruhwirth© BelvedereDie noch bis 30. Juni laufende Ausstellungüber Friedrich Hundertwasserin der Orangerie des UnterenBelvedere konzentriert sich auf dieEntdeckung seines Frühwerks, seineBeziehung zu Japan und zur japanischenKunstszene in den 1950er undden frühen 1960er Jahren. Aus diesemGrund sind auch zahlreiche Werke japanischerKünstler in dieser Präsentationzu sehen.Der erste Kontakt Hundertwassers mitjapanischen Kunstschaffenden reichtin das Jahr 1950 in Paris zurück, woer den Bildhauer und Fotografen TajiriShinkichi trifft, von dem u.a. zwei bemerkenswerteEisenskulpturen und der1955 entstandene semi-dokumentarischeFilm The Vipers, in dem das Motivder Spirale eine zentrale Rolle spielt, inder Ausstellung zu sehen sind.Zahlreiche japanische Künstler hattendamals Paris zu ihrem Lebensmittelpunktgewählt, darunter HundertwassersFreund Kito Akira und TabuchiHundertwasser mit A. Kito in ParisYasukazu, der bereits 1954 in einemArtikel in Bijutsu techo Hundertwasserskompromissloses Verfolgen seines eigenenWeges, trotz der damit verbundenenSchwierigkeiten, als vorbildlichbezeichnete. Von entscheidender Bedeutungfür die – spätere – positive Akzeptanzdes Hundertwasserschen Werkesin Japan ist der Kunstkritiker SegiShin´ichi, der sich von den Bildern


Veranstaltungsrückblick2/13Hundertwassers erschüttert zeigt undder dessen Malerei jenseits der Trennungvon Subjekt und Objekt ansiedelt.1957 übersetzt Segi Hundertwassers„Transautomatismus“ und greiftin Artikeln Ideen Hundertwassers auf,wobei er die Distanzierung des Malersvom Tachismus deutlich macht.In den fünfziger Jahren kam es im Westenzu einer Rezeption des Zen-Buddhismus,vermittelt vor allem durch dieSchriften von Suzuki Daisetz Teitaro,der grundlegende Gedanken des Zenpopularisierte. (Hier ist auf die – imKatalog (S. 136) erwähnte - maßgebendeArbeit (Zen in the fifties: interactionin art between east and west, Leiden1996) von der in Leiden lehrendenWeg“, für das der Künstler den Preisder Zeitung Mainichi Shimbun anlässlichder Tokyo Biennale im Mai 1961erhält. Sein damals schon vorhandenesHundertwasser - Der große Weg© BelvedereHUNDERTWASSERJAPAN UND DIE AVANTGARDENiederländerin Helen Westgeest zuverweisen). Zen entstand im sechstennachchristlichen Jahrhundert in Chinaals Reaktion auf scholastische Spitzfindigkeitenüber das Wesen der Buddha-Natur und versuchte eine Rückkehrzum eigentlichen Kern der Lehre Buddhas.Ziel ist die Erlangung von „Satori“,fälschlich oft mit Erleuchtungübersetzt, dem „Innewerden des wahrenSelbst“, das am besten durch Meditationerreicht wird. Es geht um dieErfassung des `ursprünglichen absolutenNichts´, das der Unterscheidungvon Sein und Nichts, diese Differenzselbst begründend, vorausliegt. Dieserganzheitliche Ansatz mit seinem holistischenWelt- und Menschenbild entsprichtdem Denken Hundertwasserseher als die westliche Rationalität mitihrer Entgegensetzung von Natur –Kultur, Subjekt – Objekt etc. Dies zeigtsich u.a. in seinem Werk „Der großeökologisches Bewusstsein drückt sichim Bild „Der Garten“ aus, das von derjapanischen Gartenkultur inspiriert ist.© BelvedereHundertwasser - Die erste JapanspiraleAb Februar 1961 lebt Hundertwasserauf Einladung der Tokyo Galerie mehrals ein halbes Jahr in Japan und vom 15.Mai bis 3. Juni kommt es in der Galeriezur ersten Einzelausstellung des Künstlersin Japan. In der Juni Ausgabe derbedeutendsten modernen japanischenKunstzeitschrift Mizue werden 12 BilderHundertwassers auf dem Umschlagpräsentiert und seine Werke ausführlichbesprochen. Ferner erscheint ein Interviewmit dem Kunstkritiker Ebara Jun.1962 heiratet Hundertwasser die bildhübschejapanische Malerin IkewadaYuko mit der er 1966 die Herstellungvon farbigen Holzschnitten wiederaufnimmt. Bereits 1961entsteht mitHilfe des Holzschneiders Okura Hanbeiund des Druckers Uchikawa Matashirodas Blatt „Häuser im Blutregen“,wobei Hundertwasser der japanischenTradition seine Reverenz erweist undbeide als ebenbürtig miteinbezieht. Bis1971 entsteht jährlich ein Werk und1973 kommt die HolzschnittmappeNana Hyaku Mizu heraus; damitist Hundertwasser der erste Europäer,dessen Werke von traditionellen japanischenHolzschneidern und Druckernumgesetzt werden. 1975 ist die zweiteHolzschnittmappe Midori No Namidafertig und 1977 verlegt David KungThe Woodcut Works of Hundertwasser ineiner signierten Auflage von 999 Stückin traditioneller japanischer Buchbindertechnik.Bis zu seinem Tod im Jahr 2000 bleibtHundertwasser vor allem durch Reisenins Land der aufgehenden Sonne Japanverbunden.Dr. Fritz Mühlöcker9


2/13InterviewDr. D. Leopold und Gen. Dir. T. DrozdaAm Abend des 29. April 2013 lud unser langjähriges Vorstandsmitglied,Frau Setsuko Oguma, ins RestaurantUnkai ein. Mit von der Partie war der Generaldirektorder Vereinigten Bühnen Wiens, Herr GeneraldirektorMag. Thomas Drozda und seine Gattin, Frau Isabella,der Präsident der ÖJG, Dr. Diethard Leopold und seineFrau Waltraud, der Generalsekretär der ÖJG, Dipl. Ing.Wolfgang Graff, sowie die Tochter Frau Ogumas,Micaela Schedlbauer. In der Folge entwickelte sich eininteressantes Gespräch über den Musical-Export nachJapan, von dem wir hier Auszüge bringen.Leopold: Herzlich Willkommen, Herrund Frau Drozda. Wir freuen uns als<strong>Gesellschaft</strong> sehr, dass die VereinigtenBühnen Wien ein neues Firmenmitgliedbei der ÖJG geworden sind. Siehaben als Generaldirektor der VereinigtenBühnen einen speziellen Blickwinkelauf Japaner und <strong>Japanische</strong>s, und dasinteressiert uns naturgemäß sehr.Drozda: Ich danke auch Frau SetsukoOguma herzlich für die Einladung zumBeitritt. Ich bin übrigensin keiner anderenFreundschaftsgesellschaftMitglied,und es schiene mirauch in keiner anderenso adäquat wie inder <strong>Österreichisch</strong>-<strong>Japanische</strong>n <strong>Gesellschaft</strong>!Ich habe zwarJapan leider erst insgesamtfünf Mal bereistund dann immernur für zwei bis dreiTage. Nichtsdestotrotz sind gerade diePartner, mit denen wir dort zu tun haben,uns so freundschaftlich verbunden,dass ich fand, dass es ein schönes Signalist, gerade dieser <strong>Gesellschaft</strong> beizutreten.Gen. Dir. T. DrozdaLeopold: Könnten Sie das bitte konkretisieren?10Drozda: Weil ich das Gefühl hatte, beiallen meinen Reisen und bei all meinenGesprächen, dass in Japan im Gegensatzzu anderen Ländern, mit denenwir auch enge geschäftliche Verbindungenhaben, es über die geschäftlicheVerbindung hinaus auch eine persönliche,emotionale Verbindung gibt. Jetztmöchte ich natürlich keinem anderenLand, mit dem wir zu tun haben undwo wir Lizenzen exportieren, zu nahetreten, aber ich muss sagen, freundschaftlichaufgenommen habe ich michimmer in Japan gefühlt und interessanterweisevon Beginn an. Es war immerso eine Nähe und Herzlichkeit, so einesympathische Selbstverständlichkeit mitder miteinander umgegangen wird!Ehrlich gesagt hatte ich das davor sonoch nicht erlebt. Insofern freue ichmich wirklich jedes Mal, wenn ich hinkomme.Wir korrespondieren auch dasein oder andere Mal mit Hilfe von FrauOguma, die die Schreiben dann immerins <strong>Japanische</strong> übersetzt und für michzurückübersetzt.Leopold: Gibt es ein spezielles Erlebnisaus den Anfangszeiten?Drozda: Ja, das ganz besondere Erlebniswar, dass sich mein Counterpart beiToho anlässlich unserer ersten Reise, undzwar einer, der wahrlich nicht an Unterbeschäftigungleidet, über zwei Tagedurchgehend für mich Zeit genommenhat, um mich kennenzulernen. Und ichmuss sagen, ein solches Verhalten ist einfachaußergewöhnlich! Das kenne ichnicht, wenn ich nach Deutschland oderin die Niederlande komme. Wenn ichandere asiatische Länder bereise, danngibt es dort immer freundliche, höflicheLunches oder Dinner, aber letztlichBusiness-Kontakte. Und hier nimmt sichein Mensch, der die Theaterabteilung einesRiesenkonzerns zu leiten hat, zweiTage Zeit und fragt abseits von Lizenzvergabenund geschäftlichen Dingen,nach Eindrücken, nach Interessen. Dashat dadurch gleich eine ganz andere Intensitätvon Beginn an gehabt und hattefolglich eine tiefergehende Basis. Das isteine andere Qualität.Leopold: Nicht nur haben somit Sieein Naheverhältnis zu Japan und Japanern,sondern offenbar haben auch Japanerein spezielles Naheverhältnis zuÖsterreich?Drozda: Ich hoffe das und nehme daszugleich auch wahr, welches Ausmaßan Sympathie und Verständnis da ist.Es gibt in diesen geschäftlichen VerbindungenAufs und Abs, auch schwierigePhasen, aber irgendwie ist eine tragfähigeVerbindung auf persönlicher Ebenevorhanden, die es leicht macht, Problemezu überwinden. Und für mich war


2/13Bilder im Beitrag: © D.Ing. Wolfgang GraffS. Oguma, Gen. Dir. T. Drozda, I. Drozda, W. Leopold, Dr. D. Leopold, Micaela Schedlbauerdas schon beeindruckend und eigentlichauch beispielgebend: Wenn jemandein Land das erste Mal bereist, nimmtman sich persönlich Zeit, und zeigt denGästen die Stadt. Da geht es letztlichum die Geste und nicht um den Tokyo-Tower oder die Bootsfahrt.Leopold: Und auch wenn man sich diegroße Zahl der Japaner und Japanerinnenvergegenwärtigt, die begeistert vonMusicals aus Wien sind, kann man soein Naheverhältnis bestätigen.Drozda: „Elisabeth“ hält bei 2000 Aufführungen– mittlerweile, seit 1996, mit3,6 Millionen Besuchern! Das ist natürlicheine absolut gigantische Dimension.Und wenn ich bei Pressegesprächenzur Bilanz sage, dass „Elisabeth“ das erfolgreichstedeutschsprachige Musicalder Welt ist, dann ist natürlich Japan dieBasis dafür, weil von den neun MillionenBesuchern, die wir bei „Elisabeth“insgesamt hatten, haben mehr als einDrittel davon Vorstellungen in Japanbesucht.Leopold: Das heißt, mehr als in Österreich?Drozda: In Summe mehr als in Österreich– auch weil die Häuser größersind. In Österreich haben wir bei „Elisabeth“jetzt rund zwei Millionen.Leopold: Was ist denn der Reiz von„Elisabeth“ für das japanische Publikum?Drozda: Ich glaube, es ist einerseits derhistorische Stoff. Es ist diese Geschichteeiner Frau, die sich emanzipiert ineinem Jahrhundert, wo von Emanzipationin der Form noch nicht dieRede war. Und es ist andrerseits dieseaußergewöhnliche Musik. Vom Stoffher könnte man auch Parallelen ziehen:Beide Länder hatten im 19. JahrhundertKaiserreiche – Japan hat‘s immer noch– aber das greift zu kurz. Letztlich gehtes darum, dass die Geschichte interessantist und dass die Figur interessantist. Wir haben das nun das vierte Malin Wien wiederaufgenommen, und esläuft seit acht Monaten vor ausverkauftemHaus.Oguma: Japanerinnen sind darüber hinausauch von der Figur des „Todes“in „Elisabeth“ begeistert! Der Tod erscheintda ja auf der Bühne als interessanteFigur, und viele feinfühlige Leuteträumen dann auch ein bisschen vom„schönen Tod“ …Drozda: Den Tod im Theater gibt’snur im „Jedermann“ und in der „Elisabeth“.Das ist natürlich auch dramaturgischeine ganz tolle Sache, dass dieHauptperson in den Tod verliebt ist.Leopold: In Japan gibt es ja sehr vieleHelden, aber nur ganz wenige Heldinnen,daher ist vielleicht auch die Geschichteeiner Frau so reizvoll.Drozda: Warum etwas funktioniert,kann man höchstens ex-post erklären.Beispielsweise ist „Tanz der Vampire“auch sehr erfolgreich mit 300.000 Besuchernin Japan gelaufen, allerdingsmit deutlich mehr Besuchern in Wien.Als wir „Tanz der Vampire“ vor drei Jahrenim Ronacher wiederaufgenommenhaben und Roman Polanski eingeladenhatten - der der Filmregisseur des Filmsin den Sechzigerjahren war, auf demdas Musical beruht, und der dann auchdie Musical-Aufführung inszeniert hat-, wurde er von einem Journalisten gefragt,warum „Tanz der Vampire“ so erfolgreichist. Da hat er nur gesagt: „If Iknew it, I would do it again, and again,and again, …“ Im Grunde genommenweiß man erst dann, wenn man etwasproduziert hat, ob es ein Erfolg ist odernicht. Aber letztlich ist es in unseremMetier immer die Verbindung von Geschichteund Musik, die funktionierenund ansprechen und bewegen muss.Leopold: Seit wie vielen Jahren exportiertdenn Österreich über VermittlungFrau Ogumas Musicals nach Japan?Drozda: Seit 1995 und damit seit 18Jahren. Japan ist für uns neben Deutschlandder wichtigste Markt und von denBesucherzahlen her eben noch bedeutender.Und zweifellos wäre es ohneFrau Oguma undenkbar, die bei meinenVorgängern immer wieder vorgesprochenhat und für die Idee geworbenhat. Ich weiß, dass sie nicht so gernedarüber redet, aber ich muss das jetztwirklich einmal sagen! Es ist letztlichder Begeisterung von Frau Oguma undihrer hartnäckigen Zielstrebigkeit zuverdanken, dass damals nach mehrerenMonaten die Vereinigten Bühnen dazugebracht wurden, sich ernsthaft mit derIdee zu befassen - der Ausgangspunktvon Welterfolgen!11


2/13Jugendaustau InterviewLeopold: Und wie viele verschiedeneMusicals wurden produziert?Drozda: „Elisabeth“, „Tanz der Vampire“,„Rebecca“, „Rudolf“ und „Mozart“- „Mozart“ war auch sehr starkund mit 620.000 Besuchern deutlichstärker in Japan, als in anderen Ländern!Diese fünf erfolgreichen Produktionensind alle in Japan gelaufen: „Elisabeth“wie gesagt mit Abstand am besten, gefolgtvon „Mozart“, dann „Tanz derVampire“. Dies gilt aber auch weltweit,wo „Elisabeth“, die mit Abstand erfolgreichsteProduktion ist und „Tanzder Vampire“ auch international sehrgut präsentiert werden konnte, wasnatürlich untrennbar mit dem NamenPolanski verbunden ist und damit, dassman den Film kennt. Es ist im Musical-Metier so, dass man auf der Suche nachStoffen und Titeln ist, die man nichtlange erklären muss, und es kommtnicht von ungefähr, dass bei der Kulturhegemonie,die der Film hat, sehr raschein Filmtitel kommt – dass das nichtimmer funktioniert, wissen wir aus eigener,leidvoller Erfahrung.Leopold: Waren das alles Eigenproduktionen?Drozda: Wir machen in Wien eine Mischungaus Uraufführungen - wie eben„Elisabeth“, „Rudolf“, „Mozart“, „Rebecca“und „Tanz der Vampire“ - unddeutschsprachigen Erstaufführungen,wo wir – so wie wir Lizenzen vergeben12Dr. D. Leopold und Gen. Dir. T. Drozda– Lizenznehmer sind, wie zum Beispielbei „Cats“ und „Phantom der Oper“,den Andrew Lloyd Webber-Musicals,die in der Regel am Londoner WestEnd oder am Broadway in New YorkPremiere haben und von uns ins Deutscheübersetzt werden.Leopold: Wie funktioniert denn das,eine Produktion nach Japan zu schicken?Drozda: Frau Ogumas Leistung ist es,jeweils die Idee gehabt zu haben, dieIdee in der Kommunikation zu vermittelnund in der Folge mit Rat undTat hilfreich zur Seite zu stehen. UnsereAufgabe ist es, darauf zu schauen, welcheMöglichkeiten der physischen Produktionwir sehen, sowie die Lizenzdetailszu verhandeln. Daneben nochalles, was mit der Realisierung zu tunhat, beispielsweise was Requisiten undallenfalls Kostüme betrifft, und vielesdergleichen mehr.Leopold: Musicals kommen nachDeutschland, Musicals kommen nachJapan – da erscheint mir der Aufwand,etwas nach Japan zu schicken, viel größer,weil es weiter weg ist, aber ist daswirklich wahr?Drozda: Ja und Nein. Wenn wir inDeutschland oder in KontinentaleuropaMusicals zeigen, dann sind das inder Regel Replica-Produktionen, dievom ursprünglichen Team - also Regisseur,Kostümbildner, Bühnenbildner,Videodesigner, Tondesigner und soweiter - gemacht werden. Wenn wireine Produktion in Japan zeigen, dannsind das in der Regel Non-Replica-Produktionen, die von den japanischenPartnern und japanischen Produzentenmit einem japanischen Team gemachtwerden - natürlich inspiriert durchoder auch gemessen an der Produktion,die in Wien läuft.Leopold: Das heißt, es sind auch ganzunterschiedliche Sängerinnen und Sänger?Drozda: Es wird ins <strong>Japanische</strong> übersetztund wird dort in japanischer Sprachedargeboten, in der Regel von fixengagierten Ensemble-Mitgliedern beiToho oder von dem Damenensembleder Takarazuka Revue Company. Alsoist es in den meisten Fällen so, dass eseigenständige Produktionen sind. Waswir allerdings auch machen und gemachthaben und hoffentlich auch wiedermachen werden, ist, dass wir Gastspielezeigen, und zwar konzertanteVersionen von „Elisabeth“. Das hattenwir 2007 und zuletzt 2012. Und jetztüberlegen wir, als nächstes, „Mozart“als Gastspiel anzubieten.Leopold: Die Sänger und Sängerinnensind dann also die von hier. Das Orchesterkommt auch mit?Drozda: Beim ersten Mal war unserOrchester mit, aber jetzt beim zweitenMal war es ein japanisches Orchester,allerdings von unserem Chefdirigentendirigiert. Bei konzertanten Aufführungenwerden aber auch Kostüme undPerücken getragen und eine kleineChoreographie gemacht, aber eben miteiner sehr reduzierten Dekoration, umdas halbwegs finanzierbar zu halten.Leopold: Wie kann man denn bei Lizenzaufführungendie Qualität derMarke sichern?Drozda: Bei Lizenzproduktionen ist esletztlich eine auf Erfahrung basierendeVertrauensfrage: Man weiß wie gut diePartner produzieren, dadurch hat maneine erheblich geringere Intensität desMonitorings vor Ort. Wenn also Toho„Elisabeth“ macht, dann können wireinfach von einer Top-Produktion ausgehen.Das Entscheidende bei internationalenNon-Replica-Lizenzierungenist ja wirklich die Frage, wie stelle ichdie Qualität sicher? Wie organisiereich es, dass der Markenname nicht nurnicht beschädigt, sondern nach Möglichkeitnoch gestärkt wird. Und das istnatürlich nicht in allen Ländern gleicheinfach sicherzustellen, nur ist es eben


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2/13Interviewin Japan nie ein Thema, weil hier Partnersind, die auch international gesehenauf Topniveau produzieren.Leopold: Ich darf mich nun auch anFrau Oguma wenden. Frau Oguma,wie würden Sie Ihre Arbeit an solchenProjekten beschreiben?Oguma: Ich bin von japanischer Seitedazu angehalten, immer im deutschsprachigenRaum zu beobachten, welcheguten Stücke es gibt. Wenn mir etwasgefällt, berichte ich es und oft kannich es dann auch hinüberbringen. MeineAufgabe besteht darin, die Lizenzverträgebis zum Abschluss zu verhandelnund dann bis zur Aufführung zuüberwachen, daß inhaltlich und qualitativalles vertragsgetreu durch-geführtwird.Leopold: Also nicht nur Musicals ausÖsterreich?Oguma: Es hat mit Österreich begonnen.Ursprünglich war meine Mitarbeitein Zufall. Aber da ich Musikstudiert habe und auch Theater liebe,wurde ich ausgesucht und dann weiterbestellt! Seit ein paar Jahren gibtes leider nicht genug Stücke wie etwa„Elisabeth“ in Wien. In Japan werdendaher auch englische und amerikanischeMusicals gespielt – die sind bekannt,aber das Wiener Musical oderMusicals aus dem deutschsprachigenRaum haben etwas Besonderes: denZusammenhang mit der Geschichte,den die Japaner auch sehr gern sehen,und auch die musikalische Qualität istviel höher! Daher wird in Japan geradedas Wiener Musical vom allerbestenPublikum in außergewöhnlicherWeise geliebt und verehrt – manchekommen 20 bis 30 Mal!Drozda: Das ist ein ganz außergewöhnlichesTheaterpublikum! Wenn wir unsfreuen, dass wir 550.000 Besucher inWien haben, dann muss man ehrlicherweisesagen, das sind mit großer Wahrscheinlichkeit110.000, die im Schnittfünfmal kommen, oder 220.000, diezweimal kommen.Oguma: Gottseidank werben für Musicalswie „Elisabeth“ und „Tanz derVampire“ erstklassige Sänger, die hohemusikalische Qualität haben und klassischeMusik studiert haben. Die Künstler,das darf man nicht vergessen, sindschon sehr gut!Drozda: Ganz wichtig, dass Sie dassagen: Die Qualität einer Aufführunghängt ja letztlich immer davon ab, wiegut auch die Musikausbildung und dieGesangsausbildung ist. Letztlich kommtes auf die Künstler an!Leopold: Ein schönes Schlusswort! Ichdanke Ihnen beiden für das interessanteGespräch.Transkription D.Ing. Wolfgang GraffVereinigte Bühnen Wien in JapanVBW – MUSICALSAufführungen in Japan1996 – 2012„Elisabeth“ 1996 – 2012Total per 31.12.2012: 1.896 Aufführungen / 3.616.665 Zuschauer„Rudolf“ 2008 – 2012Total per 31.12.2012: 73 Aufführungen / 98.168 Zuschauer„Mozart“ 2002 - 2012Total per 31.01.2012: 423 Aufführungen / 620.463 Zuschauer„Tanz der Vampire“ 2006 – 2012Total per 31.12.2012: 232 Aufführungen / 331.909 ZuschauerAufführungen – Japan Total 2.624Zuschauer – Japan Total 4.667.205UMEDA ARTS THEATERVBW „Elisabeth“ Gastspiele in Japan2007 und 20122007 „Elisabeth“ Original / konzertantOsaka 28.3. – 30.4. 40 AufführungenTokyo 07.5. – 20.5. 16 AufführungenTotal: 56 Aufführungen / 81.306 Zuschauer2012 „Elisabeth“ konzertantOsaka 15.5. – 22.10. 10 AufführungenTokyo 26.10. –31.10. 8 AufführungenTotal: 18 Aufführungen / 23.260 ZuschauerAufführungen –Total 74Zuschauer – Total 104.56614


Außenwirtschaft / 1. Teil2/13WKO Update Japan• Japans Volkswirtschaft dürfte 2012 um ca. 1,8 % gewachsen sein.• Investitionen im Zuge des Wiederaufbaus und ein milliardenschweres Konjunkturpaketder japanischen Regierung sorgen für Impulse.• Österreichs Exporte nach Japan übertrafen 2012 das Rekordergebnis des Vorjahres.• Energiewende schafft Chancen für österreichische Anbieter.belasten die verstärkten Importe vonRohstoffen und Baumaterial die Handels-bilanz.Der Bedarf an zusätzlichenArbeitskräften im Baugewerbe lässt dieArbeitslosenrate leicht sinken.Der Tsunami beschädigte das 250 kmnördlich von Tokio gelegene KernkraftwerkFukushima I. Explosionenund Kernschmelzen hatten den Austrittgroßer Mengen von Radioaktivitätzur Folge. Der Reaktorunfall gilt alsder schwerste seit dem Tschernobyl-Unglück vor 25 Jahren. Derzeit speisenlediglich zwei der insgesamt 54 Atomreaktorendes Landes Strom ins Netz.Bei den vorgezogenen Parlamentswahlenvom 16. Dezember erlitt die bislang1. WirtschaftslageDie unmittelbaren wirtschaftlichenFolgen der Dreifachkatastrophe vom11. März 2011 wurden beeindruckendschnell überwunden. Neben den gewaltigenInvestitionen im Zuge desWiederaufbaus tragen auch die gestiegenenprivaten Konsumausgaben zumWachstum der japanischen Wirtschaftbei. Im Gesamtjahr 2012 dürfte JapansVolkswirtschaft um etwa 1,8 % gewachsensein.2. Besondere EntwicklungenAm 11. März 2011 verwüstete ein Erdbebender Stärke 9,0 und ein darauffolgenderTsunami weite Landstricheim Nordosten Japans (Tohoku). DerWiederaufbau schreitet nach wie vorzügig voran und sorgt für wichtigewirtschaftliche Impulse. GleichzeitigWirtschaftskennzahlenZahlenangaben in EUR / USD 2011 2012 2013*BIP (real) in Mrd. USD 4.384,5 4.616,9 4.736,2Investitionen (% BIP) 19,9 20,3 20,6• Anlagen/Ausrüstung (Steigerung in %) 1,3 3,9 0,4• Bauwirtschaft (Steigerung in %) 7,9 2,7 —Inflation (%) -0,3 0,0 0,0Arbeitslosigkeit (%) 4,6 4,3 3,9Exporte in Mrd. USD 787 768,7 728,6Importe in Mrd. USD 807,6 843,1 810,8Wechselkurs (zum EUR) 101,3 109,9 115,9Zinsen 0,17 0,17 0,16(Quelle: EIU-Economist Intelligence Unit, IMF, MLIT)* Prognose15


2/13 Außenwirtschaft / 1. Teilregierende Demokratische Partei (DPJ)eine schwere Niederlage. Die oppositionellenLiberaldemokraten (LDP)erzielten hingegen einen Erdrutschsiegund konnten 294 von 480 Sitzen imUnterhaus erobern. Gemeinsam mitihrem bisherigen Koalitions-partner„New Komeito“ verfügt die neue Regierungsogar über eine Zwei-Drittel-Mehrheit im Unterhaus.3. Analyse und PrognoseDie durch die Ereignisse vom 11. März2011 verursachten Milliarden-schäden,Probleme bei der Energieversorgungund die damit einher-gehenden Produktionsausfällesetzten der drittgrößtenVolkswirt-schaft der Welt im vergangenenJahr stark zu. Auf Grund deserhöhten Importbedarfs v.a. von Öl,Gas und Kohle und der krisenbedingtgedämpften Nachfrage in den USAund der EU wird die Handelsbilanzauch in den kommenden Jahren einDefizit aufweisen.Die neue Regierung versucht mit einerexpansiven Geldpolitik der Deflationentgegenzuwirken. Die japanischeZentralbank hat ihr Inflationsziel kürzlichauf zwei Prozent erhöht und angekündigt,Staatsanleihen zu kaufen, bisdieses Ziel erreicht ist.Angesichts der hohen Staatsverschuldungvon rund 230 % des BIP werdenfiskalpolitische Reformen immerdringender. Zur Sicherung der demographischbedingt rasant steigendenKosten für die Kranken- und Pensionsversicherungwird die Mehrwertsteuerbis 2015 schrittweise auf 10 % erhöhtwerden.Das jüngst verabschiedete Konjunkturpaketvon 170 Milliarden Euro soll derjapanischen Wirtschaft wichtige Impulseverleihen und ihr 2013 ein Wachstumvon rund zwei Prozent bescheren.Das Maß-nahmenpaket der Regierungsieht unter anderem Investitionen inden Wiederaufbau, den Katastrophenschutzsowie die Reparatur der veraltetenInfrastruktur vor.Strukturelle Probleme wie z.B. diehartnäckige Deflation, die enormeStaatsverschuldung und die Überalterungder Bevölkerung schweben alsDamoklesschwert über der weiterenEntwicklung Japans.©Außenwirtschaft Austria der WKODie Forstsetzung dieses Artikelskönnen Sie in dernächsten Ausgabe lesen.ALLESSPRICHTAURISNICHTS ISTUNMÖGLICHDesign-Extraszum ½ Preis. *Aufregendes Design.Führende Hybrid-Technologie.Erfahren Sie mehr: toyota.atErleben Sie ein einzigartiges Fahrerlebnis in perfekter Form:Ob Hybrid, Benzin oder Diesel – der neue Auris überzeugt mitseinem unverwechselbar markanten Äußeren und der fürToyota typischen Qualität und Zuverlässigkeit.Symbolfoto. Auris Palette Normverbrauch: 3,8-6,1 l/100km; CO-Emission: 99-140 g/km * VerfügbareDesign-Pakete: Hybrid Lounge Modell mit Skyview Panoramaglasdach; Auris Active Modelle (außer Hybrid) mit16"-Leichtmetallräder, Skyview Panoramaglasdach, abgedunkelte Scheiben hinten. Angebot gültig bis 30.6.2013.Toyota Frey AustriaJahre5TOYOTAGARANTIE


Schönbrunn2/13Der japanische Gartenin SchönbrunnFotos: © Dr. Elisabeth NoisserDer Garten wurde 1913 von den SchönbrunnerGärtnern angelegt, 1996 wiederentdeckt und 1998von japanischen Gartenfachleuten in seinen historischenZustand rückgeführt. Das Hauptthema dieses Gartensist eine Wasserlandschaft, bei der wie in der Natur einkleiner Fluss einen Wasserfall speist, der den oberen Teichund den, dem Zeichen „kokoro“ (Herz) ähnlichen, unterenTeich verbinden. Das Steinwaschbecken, das Wasserzum Reinigen von Körper und Seele enthält, steht amRande.Der japanische Garten ist auch eine Möglichkeit Philosophienund Ideen auszudrücken. Bei der „san dan ishi“genannten Steinformation handelt es sich um eine Gruppevon drei Steinen, wobei der mittlere der höchste ist.Sie symbolisiert drei Buddhastatuen und stammt aus derGedankenwelt des Buddhismus.Obwohl im Garten viele Trittsteine gelegt wurden,handelt es sich doch um einen Ansichtsgarten, der amschönsten vom Palmenhaus her zu betrachten ist.Text: österr. BundesgärtenB2B[net]working for successwww.b2bnetwork.atDas Zauberwort zum Erfolg heißt „netzwerken“!Knüpfen Sie die richtigen Kontakte.B2Bnetwork.at ist eine branchenübergreifende Netzwerkplattform fürEinpersonen-, kleine und mittlere Unternehmen.17


2/13Vereine als MitgliederAIKIDO ist eine Kampfkunst, dievon Morihei Ueshiba (1883 - 1969)aus traditionellen Kriegstechnikender Samurai entwickelt wurde, mitdem Ziel Menschen mit rechtemHerzen zu formen. Trainingszeiten in derRundhalle Alt-Erlaa sind Mo: 21.00, Mi: 18.00und 19.30, Do; 20.30 sowie Freitag 19.00. Siejederzeit herzlich eingeladen mitzumachen:http://members.chello.at/aikido/“Die Wiener KyudogruppeGAKO (=Bergtiger) praktiziertjap. Bogenschießen in derTradition der Heki-ryu BishuChikurin-ha, wie es von KanjuroShibata Sensei XX. gelehrt wird. Als kaiserlicherBogenbaumeister in einer langen Traditionslinielehrt Shibata Sensei Kyudo als Meditation,als einen Weg der spirituellen Übungfrei von Wettkämpfen oder Graduierungen.Hp: http://www.gako-kyudo.atKyudo, japanisches Bogenschießen,schult Körper, Geistund Seele. Der Wiener KyudovereinSeishin übt nach denRegeln des Int. Kyudoverbands im WienerbergKyudojo, 10., Eibesbrunnerg.13, wintersauch in einer Sporthalle. Seminare mitint. LehrerInnen. Zeiten: Mo u Mi abends,Sa nachmittags. Nähere Infos u. Kontakt:www.kyudo-vienna.net / 02235-47779 (F.Ruprechter) u. 0650-7909139 (D. Leopold).Iaidō ist die beinahe 500 Jahre alteKunst, das japanische Schwert zuführen. Die Betonung liegt dabeiauf dem schnellen Ziehen desSchwertes und dem ersten Schnitt.Das SEISHINKAN Dōjō steht inder Tradition der Musō Jikiden Eishin Ryū,einer Stilrichtung, die um 1560 gegründetwurde. Das Dōjō wird seit dem Jahr 2000 erfolgreichvon Dr. Elisabeth Noisser Kyōshi, 7.Dan Iaidō, geführt.www.iaido.atDas Enshiro DojoWien bietet mit dentraditionellen, jap.Kampfkünsten Aikido, Iaido, Jodo u. den meditativenSchulungen Hitsuzendo und Zazenfür Erwachsene, Jugendliche u. Kinder umfassendeMöglichkeit zur körperlichen undgeistigen Entwicklung. Training findet amMo, Mi, Do, Fr und Sa in der Dapontegasse8, 1030 Wien statt. Anfänger und Schnupperersind willkommen! Infos unter: www.enshiro.comDer Freundschaftsverein Hernals- Fuchu unterstützt seit2008 ehrenamtlich den WienerBezirk Hernals bei der Pflegedes im Jahre 1992 geschlossenenFreundschaftsvertrags mit Fuchu, einer TeilstadtTokyos. Organisiert werden der jährlichstattfindende Jugendaustausch, interkulturelleAktivitäten (Ausstellungen, Museumsbesuche,Konzerte), Schulpartnerschaften und wechselseitigeBesuche im Rahmen offiziellerBegegnungen und persönlicher Freundschaften.Weitere Informationen: www.freundschaftsverein-hernals-fuchu.atChado Urasenke Tankokai AustriaAssociationDer Teeweg der Urasenke Schule istseit Sen Rikyu mit dem Zenweg fest verbunden.Nicht luxuriöse Gerätschaften undkomplizierte Zeremonien sind hier wichtig,sondern Einfachheit, Achtsamkeit und Empathiestehen im Vordergrund. Urasenke Austriabietet die Möglichkeit diesen Weg zu erlernen.Regelmäßige Übungen in Wien undLinz, Seminare mit int. LehrerInnen werdenangeboten.Infos unter: www.urasenke-austria.atWORTANZEIGE<strong>Japanische</strong> Kunst YUIKimonos für Babys u. Kinder, Origami,Washiprodukte, Kalligraphie, etc.http://de.dawanda.com/shop/japanischekunst-yui600 Stück – Leserpro l: <strong>Österreichisch</strong>e Firmen mit Tätigkeit in Japan,<strong>Japanische</strong> Firmen in Österreich, Städte, Gemeinden und Bezirke mitSchwesterstädten in Japan, Japaninteressierte Österreicher, in Österreichlebende Japaner, ausgewählte Institutionen in Japan.Erscheinungstermine: Jänner, Juni, Oktober – Anzeigenschluss: Ende desVormonats, färbige Inserate als PDF oder EPS, 300 dpi0,50 Euro/Wort (Worte über 15 Buchstaben sowie Telefon- Faxnummern zählen als zwei Worte)1,00 Euro/fettgedrucktem Wort (erstes Wort obligat)5,00 Euro Minimum pro Einschaltung.Text mit Kennwort „WORTANZEIGE“ an ÖJG, A-1040 Wien, Floragasse 7 oder per E-Mail an: office@oejg.orgSchaltung in der nächsten Ausgabe nach Erhalt der Einzahlung auf Konto ÖJG bei Bank Austria Nr. 00601622806,18Bankleitzahl: 12000, IBAN: AT 96100000601622806, BIC: BKAUATWW. Publikation vorbehalten. Kein „Chiffre“-Service.


Termine2/13Termine 2013Mai 28.5. – 12.6.13 „MU“ Tatsuo Yamauchi,Ausstellung im Kunstpavillon NussdorfÖffnungszeiten nach telefonischer Vereinbarung Dr. Brigitte Ambros, Tel: 0676 5355837Juni 7. 3. – 29. 6. Ausstellung „Hundertwasser, Japan und die Avantgarde“www.belvedere.at6. – 9.6.13 Shoka - Frühsommer<strong>Japanische</strong> Blumenkunst von Ikebana International Vienna Chapter # 223Wiener <strong>Gesellschaft</strong> für Kultur, KulturQuartier Hardtgasse 7/1, 1190 Wien10 bis 18 Uhr, Eintritt frei7.6. – 6.10.13 Eastern Promises. Zeitgenössische Architektur und Raumproduktion in OstasienMAK – Museum für angewandte Kunst, Stubenring 5, 1010 Wien15. + 16.6.13 Ausflug ins Bonsaimuseum Seeboden / Millstättersee17.6 – 28.6. Ausstellung „Faszinierende Notenhefte, <strong>Japanische</strong> Schlager – Schlager über Japan“Die Ausstellung, eine der ersten ihrer Art, gibt einen repräsentativen Überblicküber Notenhefte von ca. 1850 bis 1950. Alle Objekte stammen aus der SammlungSepp Linhart.<strong>Japanische</strong>s Informations - und Kulturzentrum, Kulturabteilung der <strong>Japanische</strong>nBotschaft, Schottenring 8, 1010 - Wien, Mo - Do 9.00 - 17.00, Fr 9.00 -16.3021. – 23.6.13 Seminar der österr. HAIKU-<strong>Gesellschaft</strong>27. – 30.6.13 Bilder und BlütenLandschaftsaquarelle von Alfred Rossi und Arrangements von IkebanaStudio 19,Doris Wolf, Eröffnung: 27. 6 2013, 18.30 Uhr,Öffnungszeiten: 28.6.: 15-19 Uhr, 29.6. + 30.6.: 10-12 UhrBezirksmuseum Währing, 1180 – Wien, Währingerstraße 124Information: Tel: 0664/364 05 35, studiogalerie-ikebana@utanet.athttp://web.utanet.at/studiogalerie-ikebana/19.6.13 <strong>Österreichisch</strong> – <strong>Japanische</strong>s FreundschaftskonzertIm Rahmen von „Kaleidoskop der Nationen“ in Zusammenarbeit mit der Universitätfür Musik und darstellende Kunst Wien.19:30 Wiener Konzerthaus, Schubert-SaalAugust 25.8.13 Natsu Matsuri13:00 17:00 <strong>Japanische</strong>s Sommerfest im Völkerkundemuseum (Weltmuseum)1010 Wien, HofburgSeptember 21.9.13 Ochakai des Seishinkan Dōjō WienTeezeremonie-Veranstaltung im Pavillon des Setagaya-Parks13:00 - 18:00, 1190 Wien, Hohe Warte 6Oktober 9. – 11. 8. AniNite 13die größte Fan-Convention für japanische Jugend- und Populärkultur in Österreich26. – 27. 10. Aki-ConGraz31. 10. „<strong>Japanische</strong> Rechtspolitik“Veranstaltung für Firmenmitglieder mit Vorträgen von Herrn Prof. Westhoff undHerrn IllichmannDie aktuellen Termine und Informationen zu Veranstaltungen, die hier nicht aufgelistet sind, findenSie auf unserer Homepage www.oejg.org.19


Ich (wir) beantrage(n) die Aufnahme in die <strong>Österreichisch</strong>-<strong>Japanische</strong> <strong>Gesellschaft</strong> als:Bei allen Anmeldungen auszufüllen (Vertreter, Ansprechperson für Firma oder Verein, Privatmitglied):Titel Name Vorname M/WGeburtsdatum Mobiltelefon NationalitätInteressengebietee-mailInfos auch per e-mail erwünschtNur für Firmenmitglieder auszufüllen:Mitgliedsbeitrag jeweils zum Jahresbeginn fällig FÖRDERNDES FIRMENMITGLIED/MÄZEN (1.460,- ) FÖRDERNDES FIRMENMITGLIED (730,- ) ORDENTLICHES FIRMENMITGLIED (365,- )FirmaAdresseUntenstehende Personen erhalten ebenfalls Aussendungen der ÖJG:Tel./FaxName Position e-mail M/WName Position e-mail M/WName Position e-mail M/WName Position e-mail M/WName Position e-mail M/WWeitere Nennungen können jederzeit per e-mail an office@oejg.org zugesendet werden!DatumStempel und UnterschriftNur für Vereine auszufüllen: MITGLIEDSCHAFT EINES V EREINS (120,- )Mitgliedsbeitrag jeweils zum Jahresbeginn fällig10 Exemplare jeder Brücke frei / Inserat (max. 400 Zeichen) mit farbigem Logo in jeder BrückeVereine-mailAdresseTel./FaxDatumStempel und UnterschriftNur für Privatmitglieder auszufüllen:Mitgliedsbeitrag jeweils zum Jahresbeginn fällig UNTERSTÜTZENDES PRIVATMITGLIED (60,- ) ORDENTLICHES PRIVATMITGLIED (40,- ) AUSSERORDENTLICHES PRIVATMITGLIED (15,- )(STUDENTEN, FAMILIENANGEHÖRIGE)BerufTel.AdresseDatumUnterschrift<strong>Österreichisch</strong>e Post AGInfo Mail – Entgelt bezahlt<strong>Österreichisch</strong>–<strong>Japanische</strong> <strong>Gesellschaft</strong>Verein zur Förderung der österreichisch-japanischen Beziehungen1040 Wien, Floragasse 7, ZVR-Zahl: 711836130Sekretariat: Mo, Mi 14-17 Uhr, Tel+Fax +43/1/504 05 45;e-mail: office@oejg.org, Homepage: http://www.oejg.orgBankverbindung: Bank AustriaIBAN: AT96100000601622806 Brückeformular 2013.06.01.BIC: BKAUATWW

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