13.07.2015 Aufrufe

Leseprobe - bei der VAK Verlags GmbH

Leseprobe - bei der VAK Verlags GmbH

Leseprobe - bei der VAK Verlags GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

John ThieMatthew ThieTOUCH FOR HEALTHDas umfassende Standardwerk für die Praxis<strong>VAK</strong> <strong>Verlags</strong> <strong>GmbH</strong>Kirchzarten <strong>bei</strong> Freiburg


Titel <strong>der</strong> amerikanischen Originalausgabe:Touch for Health. The complete edition.A practical guide to natural health withacupressure touch and massage© John F. Thie, 2005Erschienen <strong>bei</strong>:DeVorss Publications, Camarillo (Kalifornien)ISBN 0-87516-812-4Bibliografische Information <strong>der</strong> Deutschen BibliothekDie Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikationin <strong>der</strong> Deutschen Nationalbibliografie;detaillierte bibliografische Daten sind im Internetüber http://dnb.ddb.de abrufbar.<strong>VAK</strong> <strong>Verlags</strong> <strong>GmbH</strong>Eschbachstraße 579199 KirchzartenDeutschlandwww.vakverlag.de© <strong>VAK</strong> <strong>Verlags</strong> <strong>GmbH</strong>, Kirchzarten <strong>bei</strong> Freiburg 2006Übersetzung: Barbara Bürgi-StoecklinLektorat: Norbert GehlenFotos: C. BehrmanModels: Angelia Hepburn, Michael Peattie,Chuck BehrmanIllustrationen: Susan CharetteLayout: Lisa Winger, Trish WeberSatz u. Umschlagdesign: Karl-Heinz Mundinger, <strong>VAK</strong>Umschlagfoto: Emil BezoldDruck: J.P. Himmer <strong>GmbH</strong> & Co. KG, AugsburgPrinted in GermanyISBN-13: 978-3-935767-82-8ISBN-10: 3-935767-82-X


PRESENTAZIONE3


6INHALTSVERZEICHNISNeurolymphatische Entlastung 82Die neurovaskulären Kontaktpunkte 83Den Meridian abfahren 85Die Akupressur-Haltepunkte 86Tonisieren 86Sedieren 86Punkte zum „Schmerzklopfen“ 86Ansatz-Ursprung-Techniken 87Nachkontrolle und Überprüfung<strong>der</strong> Reflex-Techniken 89Überprüfung/Challenge 90Grundlegende Reihenfolge <strong>der</strong>balancierenden Reflexe 91Die Techniken anwenden 93Funktionskreislokalisierung 93Hinweise o<strong>der</strong> „Indikationen“ 94Die Muskelfunktion 94Verbindung <strong>der</strong> Muskeln zu Organenund ihren Funktionen 94Beziehungen <strong>der</strong> Muskeln zu bestimmtenAllergien und Krankheiten 95Balancierende Nahrungsmittel 95Verwandte Muskeln testen 95Einfacher Reflex <strong>der</strong> Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit6597 Die TOUCH-FOR-HEALTH-Metaphern99 Ganzheitliches Balancieren von Muskelnund EnergieSofortige Balance nachgeben<strong>der</strong> Muskeln 99Erlaubnis zum Testen 9914-, 28- o<strong>der</strong> 42-Muskel-Balance 100Die 14-plus-Muskel-Balance: Inneres Rad 100Pulstest 101102 Ziele setzen und balancierenAblauf einer grundlegenden Zielbalance 102Zielbalance mit den Emotionsmetaphern<strong>der</strong> 5 Elemente 104Die 5-Elemente-Emotionen 105106 Wie Sie das Muskeltestverzeichnis benutzenkönnenDie Seiten, auf denen die Meridianevorgestellt werden 108Die Seiten, auf denen die Muskelnvorgestellt werden 111Wie Sie das Muskeltesten am bestenerlernen 112Wie Sie am meisten von diesem Buchprofitieren können 113Zieltagebuch 114Das Muskelrad 116Testergebnisse <strong>der</strong> 14 Grundmuskelnund <strong>der</strong> zusätzlichen Muskeln 117Die 42 Muskeln in <strong>der</strong> Reihenfolge<strong>der</strong> Meridiane – Testprotokoll 118Muskeltest-Checkliste 119121 DAS MUSKELTESTVERZEICHNISMuskeltest-Übersicht 122125 Das ZentralgefäßSupraspinatus 128131 Das GouverneursgefäßTeres major 134137 Der MagenmeridianPectoralis major clavicularis 140Levator scapulae 142Hals- und Nackenmuskeln 144Brachioradialis 146149 Der Milz-Pankreas-MeridianLatissimus dorsi 152Mittlerer + unterer Trapezius 154Opponens pollicis 156Trizeps 158161 Der HerzmeridianSubscapularis 164


INHALTSVERZEICHNIS 7167 Der DünndarmmeridianQuadrizeps 170Bauchmuskeln 172177 Der BlasenmeridianPeroneus 180Sacrospinalis 182Tibialis anterior + posterior 184187 Der NierenmeridianPsoas 190Oberer Trapezius 192Iliacus 194197 Der Kreislauf-Sexus-MeridianGlutaeus medius 200Adduktoren 202Piriformis 204Glutaeus maximus 206209 Der Dreifache ErwärmerTeres minor 212Sartorius 214Gracilis 216Soleus 218Gastrocnemius 220223 Der GallenblasenmeridianDeltoideus anterior 226Popliteus 228231 Der LebermeridianPectoralis major sternalis 234Rhomboideus 236239 Der LungenmeridianSerratus anterior 242Coracobrachialis 244Deltoideus-Muskeln 246Diaphragma 248251 Der DickdarmmeridianTensor fasciae latae 254Unterschenkelflexoren 256Quadratus lumborum 258261 WEITERE ANSÄTZE UND KONZEPTEDES BALANCIERENS262 Die BewertungsbalanceVerschiedene Modelle zum Bewertendes TFH-Energiemusters 262Nicht nur ein richtiger Weg 262264 Die AlarmpunkteDas Meridianrad 266Energiemuster in <strong>der</strong> 24-Stunden-Uhr 266270 Die 5-Elemente-ZyklenZwei Energiezyklen 270Aufsuchen von Musternim 5-Elemente-Schaubild 272Die 5-Elemente-Emotionen 275276 Theorie <strong>der</strong> Akupressur-HaltepunkteTonisieren 277Sedieren 277Das Gesetz <strong>der</strong> 5 Elemente 278Weitere Aspekte im Schaubildzum Gesetz <strong>der</strong> 5 Elemente 279Pulspunkte im Schaubildzum Gesetz <strong>der</strong> 5 Elemente 279Die Luo-Punkte 279281 Weitere BalancetechnikenOhrenenergie 281Augenenergie 282Tibetische Achten 284Surrogat-Test 286


8INHALTSVERZEICHNIS288 Weitere Emotionale-Stress-Reduktions-TechnikenESR für die Zukunft 288ESR für die Vergangenheit 289Auswirkungen vergangenerErfahrungen balancieren 290Abbau von Stress auf alte physischeTraumata 290ESR mit 5-Elemente-Emotionen 292Die 5-Elemente-Farbbalance 292Die 5-Elemente-Lautbalance 293296 Koordination <strong>der</strong> Reflexe <strong>bei</strong>m GehenDie Überkreuzbewegung 296Gehen 297Die Überkreuz-Integrations-Übung 298Die Schrittkoordination 300Balancieren <strong>der</strong> Schritt-/Gangkoordination 303Die Schrittreflexe mit einer Berührungs-(Halte-)Technik befreien 303304 Einfache Schmerzlin<strong>der</strong>ungstechnikenSchmerzen wertschätzenund balancieren 304„Wedeln“ <strong>bei</strong> Muskelkrämpfeno<strong>der</strong> Verspannungen 304Spindelzellmethode <strong>bei</strong> Krämpfenund Verspannungen 304Meridiane „bürsten“ o<strong>der</strong> „fluten“ 305Meridianmassage / Meridiantanz 305ESR <strong>bei</strong> emotionalen und körperlichenSchmerzen 305Probleme mit <strong>der</strong> Verdauung balancieren 306Allgemeines Unwohlsein 306Die Tageszeitbalance 306Allgemeine neurolymphatische Massage 308Neurolymphatische Massagefür einen bestimmten Muskel 308Wie<strong>der</strong>holtes Muskeltestenund Balancieren 308Balancieren von Gegenspieler-Muskeln 309Einen Muskel sedieren 310Techniken zum Sedieren 310Sedieren und Wie<strong>der</strong>anregeneines Muskels 311Der „Meridianspaziergang“ 312Das „Schmerzklopfen“ 312315 Alternative Möglichkeitendes Balancierens42-Muskel-Balance in anatomischerReihenfolge 315Haltungsanalyse 315Muskeltest-Checkliste 31642 Muskeln „von Kopf bis Fuß“ 318Muskeltest-Übersicht 320Reaktive Muskelverkettungen 322Das Testen von Muskelpaaren 324Tyrannen-Muskeln / Helden-Muskeln 324Kurztest auf das Vorliegenreaktiver Muster 325För<strong>der</strong>ung und Hemmung(Fazilitation und Inhibition) 325För<strong>der</strong>ung und Hemmung beobachten 326Der Verweilmodus 327Verweilmodus <strong>bei</strong> reaktiven Muskeln 328Balancieren mit Nahrungsmitteln(Teil 1) 330Exkurs über Ernährung 330Balancieren mit Nahrungsmitteln(Teil 2) 332Wasser 332Nahrungsmittel testen 333Reaktionen auf Nahrungsmittel 335336 Erinnerung an Wohlbefinden:Tiefgreifende Balance auf ein Ziel10 Schritte zum Setzen von Zielen 336Detaillierter Kommentarzu den 10 Schritten 339


10VORWORTVORWORTzur deutschen AusgabeIn den siebziger Jahren war ich auf <strong>der</strong> Suchenach neuen Methoden zur Selbsthilfe und Gesundheitsvorsorgefür Menschen in meinemUmfeld und in meiner Beratungspraxis. Ichdurchstöberte systematisch unzählige Buchläden.Doch wie das Leben so spielt, fand ichdas, was ich suchte, ganz zufällig. Ich kannmich noch sehr deutlich an dieses für mich„historische Ereignis“ erinnern, als ich in FoylesBookstore in London über ein Buch „stolperte“,das mir wegen seines merkwürdigenFormats imponierte: Es war das erste TOUCH-FOR-HEALTH-Buch! Ich hatte schlagartig dasGefühl, dass in dem Buch genau das enthaltenwar, wonach ich so lange gesucht hatte. Als ichdiesen „Schatz“ dann ganz aufgeregt mit nachHause brachte, stellte ich dort frustriert fest,dass er sich mir nicht so recht erschließenwollte. Meine damaligen Englischkenntnissewaren offenkundig noch zu lückenhaft. Ichschrieb an die im Buch angegebene Adresse, in<strong>der</strong> Hoffnung, Kontaktadressen in Deutschlandzu bekommen. Es gab aber keine. Mirblieb nicht an<strong>der</strong>es übrig, als TOUCH FORHEALTH in England und den USA zu erlernen.Das zeigte mir dann sehr schnell, dass ich mitmeinem ersten Gefühl, einen Schatz gefundenzu haben, genau richtig lag. TOUCH FOR HEALTHverän<strong>der</strong>te in wahrsten Sinne des Wortes meinpersönliches und berufliches Leben.Mein Kollege Matthias Lesch und ich sowieunsere damaligen Lebensgefährtinnen SusanneDegendorfer und Helga Petres gründeten 1982eine Seminarorganisation (das IAK), um TOUCHFOR HEALTH auch im deutschsprachigen Raumbekannt zu machen. Es stellte sich sehr schnellheraus, dass TFH mehr hält als es verspricht!Das Feedback <strong>der</strong> Teilnehmer über die positivenErgebnisse, die sie damit erzielt hatten,war überwältigend. So erwarben wir die Rechtefür die deutsche Ausgabe und versuchtenverzweifelt, einen Verlag dafür zu finden.Das war nicht leicht – kein Verleger hatte jevon TOUCH FOR HEALTH gehört. Nach vielÜberredungs- und Überzeugungsar<strong>bei</strong>t erklärtesich schließlich Herr Hagenbach vomSphinx-Verlag bereit, das Wagnis einzugehen.Mit Peter Königs zusammen übersetzten wirdas erste TFH-Buch, machten die Fotos undgaben unser ganzes „Herzblut“ in dieses Projekt.Für den Sphinx-Verlag wurde es einunglaublicher Erfolg! Um so mehr freut esmich, dass wir in <strong>der</strong> Zwischenzeit seit mehrals 20 Jahren selbst mit einem Verlag erfolgreichsind und dass dieses Ihnen vorliegendeneue, umfassende Standardwerk <strong>bei</strong> <strong>VAK</strong> verlegtwird.Dieses Buch lag John Thie beson<strong>der</strong>s am Herzen– als sein Lebenswerk und sein Vermächtnisan alle, die TFH praktizieren und da<strong>bei</strong>helfen, weltweit seine Vision zu verwirklichen:nämlich TFH als Selbsthilfemethode in <strong>der</strong>ganzen Welt zu verbreiten, in jeden Haushaltzu bringen – und so selbstverständlich werdenzu lassen wie das tägliche Zähneputzen. Kurzvor seinem Tod im Sommer 2005 konnte erdieses neue große TFH-Buch noch fertigstellen.Ich freue mich, dass das Interesse anTOUCH FOR HEALTH auch drei Jahrzehnte nachseiner Entstehung ungebrochen ist und dassdie Vision von Dr. John Thie <strong>bei</strong> vielen Menschenin mehr als 100 Län<strong>der</strong>n bereits Wirklichkeitist. Ich danke Ihnen – und allen, diedaran mitwirken.Ihr Alfred Schatz(Oktober 2006)


TOUCH FOR HEALTH 45WIE MAN MUSKELNTESTET, PRÜFT ODERBEOBACHTETdaraus lernt, das hängt von ihren individuellenund kollektiven Glaubensmustern ab. Diesewerden meist implizit und nicht explizitbesprochen.Auch nach 30 Jahren des Entwickelns und desLehrens von TFH haftet dem Phänomen desMuskeltests immer noch etwas Geheimnisvollesan. Die Technik des TFH-Muskeltests isteine mechanische Fertigkeit, die mit etwasÜbung von je<strong>der</strong>mann erlernt werden kann.Was <strong>der</strong> Test jedoch bedeutet und wie wirdann vorgehen, das hat mehr zu tun mit demUmfeld <strong>der</strong> „Muskeltest-Beziehung“ zwischenzwei Menschen als mit <strong>der</strong> genauen Beobachtungeiner einzelnen Muskelreaktion.Der Muskeltest bietet uns eine sofortige, subjektive(wenn auch objektiv beobachtbare)und persönlich bedeutungsvolle Messung. Ereröffnet uns den Zugang zu wirkungsvollenMethoden, mit denen wir Verän<strong>der</strong>ungenbewirken und diese im ganzen Menschen verstärkenkönnen, physisch, intellektuell, emotionalund geistig. Meistens messen wir nichtdie eigentliche physische Stärke des Muskels,son<strong>der</strong>n wir beobachten seine Reaktion alsIndikator für Verän<strong>der</strong>ungen des energetischenZustandes. Der TFH-Muskeltest isteinerseits ein Biofeedbackmechanismus, <strong>der</strong>uns subtile Hinweise gibt bezüglich <strong>der</strong>Lebensenergie auf verschiedenen Ebenen, undan<strong>der</strong>erseits eine konkrete Übung, mit <strong>der</strong> wirzum Balancieren <strong>der</strong> Körperhaltung das neuromuskuläreSystem anzapfen. Wie die einzelnePerson den Muskeltest erlebt und was sieDer Test des Pectoralis major clavicularisUrsprünglich waren die Muskeltests, wie sie inTFH angewendet werden, dazu entwickeltworden, den konkreten Grad an physischerIntegrität bestimmter Muskeln zu prüfen. DiePositionen und Bewegungsradien waren ganzkonkret ein Test des Muskels, um festzustellen,ob eine Einschränkung <strong>der</strong> Kraft o<strong>der</strong>Beweglichkeit vorlag. Die Grundidee bestehtdarin, dass <strong>der</strong> Muskel kontrahiert und einigermaßenisoliert wird, indem man eine bestimmteAusgangsposition sowie einen bestimmtenBewegungsradius einhält und dannbeobachtet, wie gut <strong>der</strong> Muskel gegen dieSchwerkraft o<strong>der</strong> gegen manuelle Kraft stand-


46TOUCH FOR HEALTHhält. Die 42 Muskeln des TFH-Systems wurdenausgewählt wegen <strong>der</strong> Leichtigkeit, mit<strong>der</strong> sie getestet werden können, und wegenihrer Wichtigkeit für Haltung und Bewegung.Zwar sind wir auch von <strong>der</strong> physischen Integritätdes Muskels und <strong>der</strong> betreffenden neurologischeno<strong>der</strong> Hirnfunktion abhängig (undkönnen diese möglicherweise beeinflussen),doch befinden sich dieallermeisten Muskeln, diewir testen, im Rahmen<strong>der</strong> normalen Funktion.Wir achten zwar auf jeglicheVerletzung, Funktionsstörungsowie aufSchmerz <strong>bei</strong>m jeweiligenMuskel o<strong>der</strong> Muskeltest– aber unser primäresAugenmerk ist auf dasBeobachten <strong>der</strong> Muskelreaktionals Indikatordes Energieflusses o<strong>der</strong>des Energiegleichgewichtsausgerichtet. Je<strong>der</strong> Muskeldes TFH-Systemswurde einem bestimmtenMeridian zugeordnetund reagiert im Allgemeinenauf bestimmteReflexe besser als an<strong>der</strong>eMuskeln. Wenn wiralso im TFH-System von„Testen“ reden, meinenwir damit das Prüfeno<strong>der</strong> Beobachten <strong>der</strong> dynamischenFunktion desMuskels als Indikator für Energiefluss o<strong>der</strong>-gleichgewicht in bestimmten Meridianen einesMenschen – und nicht das Bewerten von Stärkeo<strong>der</strong> Verletzung eines bestimmten Muskels.Indikatormuskel:Je<strong>der</strong> Muskel,<strong>der</strong> zuverlässigfunktioniert,kann zum Beurteilenvon Stressreaktionen,vonenergetischenDysbalancen,von Funktionskreiseno<strong>der</strong>Reflexen an<strong>der</strong>erMuskeln unterbestimmtenBedingungenverwendetwerden.Überprüfung <strong>der</strong> Muskelfunktion zumBeobachten des EnergieflussesIm Laufe von 30 Jahren haben Tausende vonMenschen festgestellt, dass die Positionen undBewegungsradien, mit denen wir ar<strong>bei</strong>ten,sehr effektiv sind zum Kontrollieren des Energieflussesin den Meridianen. Fortgesetzte Studien<strong>der</strong> Muskelfunktion haben eine großeZahl von Techniken und Meinungen bezüglichdes genauesten Tests eines bestimmtenMuskels hervorgebracht. Deshalb haben vieleAnwen<strong>der</strong> die Tests übernommen, die zu ihrerAusbildung o<strong>der</strong> Perspektive passen. Wirbrauchen uns aber nicht den Kopf zu zerbrechen,ob wir den „richtigen“ Test für einenbestimmten Muskel anwenden. Es gibt fürjeden Muskel verschiedene Möglichkeiten, jenach Anatomiebuch, je nach <strong>der</strong> Ausbildungsstätteund je nach dem Menschen, mit dem wirzu tun haben. Wir konzentrieren uns auf dasBeobachten von Verän<strong>der</strong>ungen in den Reaktionendes Betreffenden – als Indikator <strong>der</strong>Verän<strong>der</strong>ungen im Energiesystem. Aufgrundvon Feedback und Erfahrung vieler Instruktorenhaben wir gewisse Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong>Standard-Muskeltests, wie sie auf <strong>der</strong> ganzenWelt gelehrt werden, vorgenommen. Aberauch die älteren Tests <strong>der</strong> Meridiane sindabsolut gleichwertige Indikatoren des Energieflussesund können uns helfen unsere subtileWahrnehmung <strong>der</strong> eigenen Energie zu entwickeln.Die Muskeltest-Illustrationen in diesem Buchsind auf den neuesten Stand und mit den aktuellenStandardtests in Übereinstimmung gebrachtworden, wie sie vom International KinesiologyCollege festgesetzt wurden und wie sie von Tausendenvon Instruktoren und Anwen<strong>der</strong>n auf<strong>der</strong> ganzen Welt verwendet werden.


48TOUCH FOR HEALTHErlaubnisImmer wenn wir uns bereit erklären, einer Personzu helfen, und dazu eine „berührende Beziehung“eingehen, ist es nötig, einen sicherenRahmen und Grenzen festzulegen. Es gibtauch einiges zu beachten, damit das Testen <strong>der</strong>Muskeln und <strong>der</strong> Energie möglichst wirksamund hilfreich erfolgen kann.Sehen Sie sich als Partner in <strong>der</strong> Beziehung.Ihre Aufgabe ist es, jedem Testpartner zu helfen,sich seiner selbst bewusst zu werden.Wenn <strong>der</strong> Testpartner eine Verbesserung verspürt,sollte <strong>der</strong> Kinesiologieanwen<strong>der</strong> diesakzeptieren, egal ob er selbst einen Unterschiedfeststellt o<strong>der</strong> nicht. Beide können sichdarüber austauschen, was sie <strong>bei</strong>m Muskeltestgespürt haben.Doch die Entscheidung, ob ein Reflex aktiviertund <strong>der</strong> Muskel nachgetestet o<strong>der</strong> ob gleichzum nächsten Muskel übergegangen werdensoll, liegt <strong>bei</strong>m Testpartner.Ziele des MuskeltestensDas TFH-System des Muskeltestens und Energiebalancierenswird zum Erreichen <strong>der</strong> folgenden Zieleeingesetzt:1. Einsicht, Wahrnehmungsfähigkeit und Bewusstheitgewinnen für die subtilen Verän<strong>der</strong>ungenim ganzen Menschen. Diese Bewusstheitumfasst:• Erkennen unserer Empfindungsfähigkeit fürWohlbefinden, Gleichgewicht, För<strong>der</strong>ung/Hemmung <strong>der</strong> Energie.• Ein feines Gespür für die Muskelfunktion und-reaktion (Bewusstheit <strong>der</strong> körperlichen Wahrnehmung<strong>der</strong> Muskelstellung und -bewegung).• Korrespondierende Verän<strong>der</strong>ungen in Haltung,Einstellung, Gefühl und geistigen Funktionen.2. Mehr Ganzheit erleben auf allen Ebenen <strong>der</strong>Seele und die Integration ins soziale Umfeld undin die Umwelt <strong>der</strong> eigenen Lebenssituation verstärken.3. Wie<strong>der</strong>herstellen einer ausgeglichenenKörperhaltung, dynamisches Koordinieren vonBewegungen, Vergrößern des Bewegungsradiusund Verstärken des Gefühls von Kraft und Energie.4. Gleichgewicht erreichen zwischen den verschiedenenSystemen, damit die heilenden, Lebenspendenden Systeme besser funktionieren.5. Die Wahrnehmung von Dysbalancen verbessern,indem man dem Testpartner o<strong>der</strong> Klientenhilft, Dysbalancen zu erkennen und so Verän<strong>der</strong>ungenin Funktion, Empfindung, Entscheidungsprozessenund Verhalten zu erleichtern,damit er Krankheiten verhin<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> <strong>der</strong>enEintreten verzögern kann.6. TFH ins tägliche Leben integrieren, indemman sich gegenseitig hilft – im Bewusstsein sowohldes TFH-Modells bezüglich Gesundheit alsauch an<strong>der</strong>er Heilmethoden – klare Ziele undErwartungen zu setzen und aus <strong>der</strong> Konsultationeiner medizinischen Fachkraft den größten Nutzenzu ziehen.7. Die Wirkung von TFH verstehen, indem mansich gegenseitig hilft sich <strong>der</strong> persönlichen o<strong>der</strong>kulturellen Glaubenssysteme bewusst zu werdenund auch <strong>der</strong> Art, wie diese möglicherweise inKonflikt stehen mit unseren wahren Absichtenund Zielen.


TOUCH FOR HEALTH 49Je<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>bei</strong>den Partner kann den Ablauf je<strong>der</strong>zeitunterbrechen, indem er „Stopp“ sagt o<strong>der</strong>ein an<strong>der</strong>es vereinbartes Wort. Wenn Sie jemandenanweisen Sie zu berühren, stellen Sie sicher,dass diese Person sich bereit erklärt zu unterbrechen,wenn Sie dies verlangen. Fühlen Sie sichfrei zu atmen, Laute von sich zu geben o<strong>der</strong> wasimmer Sie tun müssen, während die Reflexeaktiviert werden. Wenn Sie <strong>der</strong> Testende sind,achten Sie auf Zeichen, die darauf hindeuten,dass über das weitere Vorgehen gesprochenwerden sollte. Manchmal braucht es Zeit, bisdie Leute sich für sich selbst einsetzen und <strong>bei</strong>ihrer eigenen Balance die Regie übernehmen.Deshalb ist es wichtig, dass wir uns ständig überdas weitere Vorgehen abstimmen. Bevor wirden Testpartner in irgendeiner Weise berühren,fragen wir nach <strong>der</strong> Erlaubnis dazu. Klären Sieab, ob irgendwelche emotionalen, physischeno<strong>der</strong> medizinischen Probleme vorliegen, diebestimmte Berührungen o<strong>der</strong> Bewegungen verbieten.Wenn jemand verletzt ist o<strong>der</strong> eineAbneigung gegen bestimmte Berührungen hat,sollten Sie dies im Voraus erkunden, damit <strong>der</strong>Zustand nicht verschlimmert wird. Möglicherweisekönnen wir um eine verletzte Stelle einengroßen Bogen machen o<strong>der</strong> mit empfindlichenMuskeln beson<strong>der</strong>s sanft umgehen – dochmanchmal müssen wir davon absehen, jemandemauf körperliche Art und Weise helfen zuwollen. (Siehe Surrogat-Test, Seite 286, umherauszufinden, wie man einem Menschen helfenkann, dessen Muskeln nicht getestet werdenkönnen o<strong>der</strong> <strong>der</strong> nicht berührt werden kann.)Während des Testens, o<strong>der</strong> wenn Sie den Muskelin die Ausgangsposition bringen, for<strong>der</strong>n Sieden Testpartner auf, den Muskel zu entspannen,falls er schmerzt o<strong>der</strong> falls es anstrengend ist,ihn in <strong>der</strong> Stellung zu halten. Erinnern Sie denTestpartner daran, dass er „Stopp“ sagen soll,falls er Schmerzen verspürt.Vergewissern Sie sich, dass Sie sich einig sinddarüber, wie <strong>bei</strong> jedem Punkt des Ablaufs vorgegangenwird. Zeigen Sie Ihrem Testpartnerden Bewegungsradius, <strong>der</strong> durchlaufen wird,um eine bestimmte Muskel- bzw. Meridianfunktionzu aktivieren, und beziehen Sie ihnein <strong>bei</strong>m Herausfinden dessen, was erreichtwerden soll. Es ist eine gute Idee die Reflexpunkteund ihre Lokalisation möglichst klarmit den entsprechenden Begriffen zu erklären.Wenn man dem Testpartner die Punkte imBuch zeigt, kann er das System selbst anwenden,kann die Punkte wahlweise selbst massiereno<strong>der</strong> entscheiden, ob ein bestimmter Punktüberhaupt massiert werden soll. Es gibt auchdem TFH-Anwen<strong>der</strong> die Gelegenheit, sich dieexakte Lage <strong>der</strong> Punkte in Erinnerung zurufen.Finden Sie eine bequeme und sichere Stellungfür sich selbst und den Testpartner. Ar<strong>bei</strong>tenSie nicht in unbequemen, unnatürlichen Haltungenund riskieren Sie we<strong>der</strong> <strong>bei</strong> sich noch<strong>bei</strong>m Klienten (Testpartner) eine Verletzungo<strong>der</strong> Überanstrengung. Um ein exaktes Ergebniszu erhalten, muss die getestete Person bzw.<strong>der</strong> Muskel, <strong>der</strong> getestet wird, stabilisiert werden.Wenn wir zum Beispiel auf einen Armdrücken, kann es nötig sein, da<strong>bei</strong> die gegenüberliegendeSchulter zu halten, um <strong>der</strong>Tendenz den Körper zu verdrehen entgegenzuwirken.Damit kann man Verwirrung <strong>bei</strong> denErgebnissen vermeiden und den Testpartnervor unnötiger Anstrengung schützen, da ernicht gleichzeitig versuchen muss seine Körperhaltung<strong>bei</strong>zubehalten und sich auf einensubtilen Test zu konzentrieren. Vermeiden Sieeine gekrümmte Haltung und zu viel Anstrengung<strong>bei</strong>m Testen. Üben Sie einen gleichmäßigen,langsam stärker werdenden Druck aus –die getestete Person bzw. <strong>der</strong> Muskel soll nicht


50TOUCH FOR HEALTHdurch plötzlich einsetzenden Druck überraschtwerden. Wenn Sie mit fast nicht mehrwahrnehmbarem Druck beginnen und ihnlangsam und kontinuierlich verstärken, könnenSie bereits <strong>bei</strong> sehr leichtem Druck spüren,ob <strong>der</strong> Muskel hält o<strong>der</strong> nicht. Doch solltenSie auf jeden Fall genügend Druck einsetzen,damit <strong>bei</strong>de Beteiligten die Muskelreaktionspüren können. Im TFH-Modell liegt dieAutorität <strong>bei</strong>m Getesteten; deshalb wird <strong>der</strong>Test erst dann als gültig erachtet, wenn auch<strong>der</strong> Getestete die Muskelreaktion spürt.Die ZweierregelDer Test wird verwendet, um subtile Unterschiedein <strong>der</strong> Muskelreaktion anzuzeigen,und nicht um zu sehen, ob <strong>der</strong> eine den an<strong>der</strong>enüberwältigen kann. Es ist sicher nichtnötig, mehr als etwa zwei Pfund Druck einzusetzen.Versuchen Sie, ob Sie mit einem Druckvon lediglich 2 Unzen (etwa 60 Gramm) auskommen,und lassen Sie <strong>bei</strong>de Beteiligten spüren,ob <strong>der</strong> Muskel da<strong>bei</strong>verriegelt o<strong>der</strong> ob ernachgibt. Wenden Siediesen Druck etwa zweiSekunden lang an. Testetman länger, so ermüdetein isolierter Muskel oftund gibt dann nach. TestenSie und nehmen Siewahr, ob <strong>der</strong> Muskelverriegelt, ohne zu ermüden und/o<strong>der</strong> zumNachgeben gezwungen zu werden. Es ist inOrdnung, wenn <strong>der</strong> Muskel sich ein wenigbewegt und dann einrastet. Wenn die Muskelreaktionzittrig o<strong>der</strong> schlaff erscheint o<strong>der</strong>wenn <strong>der</strong> Muskel nicht innerhalb einer „Strecke“von circa 5 Zentimeter (des Bewegungsradiusdes Muskels) verriegelt, dann heißt dies,Denken Siedaran:2 Pfund,2 Inch,2 Sekunden!dass die Energie im betroffenen Meridianmöglicherweise nicht balanciert ist o<strong>der</strong> dass<strong>der</strong> Energiefluss zum Muskel blockiert ist.Aktivieren Sie die entsprechenden Reflexe.Achten Sie auch auf kleine Verbesserungen<strong>bei</strong>m Verriegeln. Die Verbesserung kann sehrdeutlich sein![Anmerkung des <strong>Verlags</strong>: Für „5 Zentimeter“heißt es im englischen Originalbuch: 2 inches.1 inch entspricht 2,54 cm. Um die „Zweierregel“im Deutschen als solche nachvollziehenzu können, belassen wir es hier <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Angabe„2 Inch“. Dann lautet die Zweierregel imDeutschen so wie im nebenstehenden Rahmen.]Hören Sie auf zu testen, wenn es Schmerzenbereitet. Betrachten Sie jeden Schmerz – ob imgetesteten Muskel o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>swo – als Zeichengehemmten Energieflusses. Machen Siemit den Reflexpunkten weiter. Schmerzen ineinem an<strong>der</strong>en Muskel können bedeuten, dassdie Testperson an<strong>der</strong>e Muskeln einschaltet,um die Inhibition des Testmuskels wettzumachen.Da <strong>der</strong> Muskeltest so konzipiert ist, dassSynergisten benachteiligt werden, kann esleichter vorkommen, dass man einen mit demgetesteten in Beziehung stehenden Muskel verletzt,wenn man Schmerzen ignoriert.Hören Sie auf zu testen, wenn Sie da<strong>bei</strong>Schmerzen empfinden. Je<strong>der</strong> muss auf sichselbst achten und die Verantwortung für sichübernehmen. Sie können nicht optimal ar<strong>bei</strong>ten,wenn Sie nicht auf sich selbst hören undsich schützen. Wenn Sie <strong>bei</strong>m Testen Schmerzenverspüren, wird man dies Ihrer Haltungansehen und es wird sich möglicherweise aufdas Resultat auswirken. Außerdem gehen Siedas Risiko <strong>der</strong> Selbstverletzung ein.


TOUCH FOR HEALTH 51Bei allen Muskeltests ist es eine gute Regel –ob man sich einer bestehenden Verletzungbewusst ist o<strong>der</strong> nicht –, sich einfach zu entspannenund loszulassen, wenn es schmerzt,wenn es zu anstrengend wird o<strong>der</strong> zum Kampfwird. Je<strong>der</strong> Schmerz während des Testens wirdals Muskelinhibition und Meridiandysbalanceinterpretiert. Es ist nicht nötig, dass Sie gegeneinen schmerzhaften Muskel drücken. GehenSie direkt zu den Balancetechniken diesesMuskels und testen Sie dann nach. Vielleichtist <strong>der</strong> Schmerz dann schon viel geringer undSie können den Muskel vorsichtig testen; o<strong>der</strong>Sie können einfach den vergrößerten Bewegungsradiusund die Erleichterung als Indikatornehmen. Überprüfen Sie das Erreichte undtesten Sie Bewegungsradius und Wohlbefindennach um herauszufinden, ob es noch mehrbraucht. (Siehe Überprüfung/Challenge, Seite90)Schmerz ist ein wichtiger Bestandteil des Biofeedbacksund wird hier eher als Freund dennals Feind betrachtet. In unserer mo<strong>der</strong>nen Kulturneigen wir dazu, den Schmerz zu ignorieren,bis er so stark wird, dass wir uns damitbefassen müssen. Oft verwenden wir Schmerzmittel,um den Schmerz zu überdecken, ohnedie verursachenden Umstände zu än<strong>der</strong>n. InTFH „töten“ wir den „Boten“ (den Überbringereiner schlechten Nachricht) nicht. Wir respektierenden Schmerz, <strong>der</strong> erkennen lässt, wowir aus dem Gleichgewicht sind und unsereHaltung und das Energiegleichgewicht verän<strong>der</strong>nsollten, bevor weiterer Schaden angerichtetwird.Wir müssen auch die Kraft <strong>der</strong> Testpersonberücksichtigen. Selbstverständlich ist einKind nicht so stark wie ein Erwachsener.Bestimmte Muskeln – beson<strong>der</strong>s die Hals-,Nacken- und Bauchmuskeln – sind in frühenJahren noch nicht voll entwickelt. Passen Siedeshalb den einzusetzenden Druck Ihremjeweiligen Testpartner an. (Versuchen Sie mitnur zwei Fingern zu drücken.) Trotzdem ist dieWi<strong>der</strong>standskraft, die sich im Muskeltest zeigenkann, oft überraschend. Wenn die Energieim Fluss ist, werden Sie das Verriegeln desMuskels auch <strong>bei</strong> einem Kind o<strong>der</strong> einer sehrschwachen Person spüren.Beim Testen eines sehr starken o<strong>der</strong> steifenTestpartners ist es manchmal schwierig denUnterschied in <strong>der</strong> Muskelreaktion zu spüren,wenn <strong>der</strong> Muskel inhibiert (= in seiner Funktiongehemmt) ist. Einen Bodybuil<strong>der</strong> sollten Sieauffor<strong>der</strong>n nur einen einzelnen Muskel einzusetzen.Das Training und die Bewusstheit dieserMenschen erlaubt ihnen oft, die Funktionganz bestimmter Muskeln zu beobachten.Ganz entgegen <strong>der</strong> Intuition ist es <strong>bei</strong> einersehr starken Person oft wirksamer wenigerDruck anzuwenden, damit sie weniger Wi<strong>der</strong>standleisten muss. Beobachten Sie dann dieBewegung des entriegelnden Muskels. VersuchenSie den Muskel an- und abzuschalten miteinem beliebigen fazilitierenden o<strong>der</strong> inhibierendenReflex, um zu sehen, welche Art <strong>der</strong>Verän<strong>der</strong>ung Sie erwarten können. (Siehe Testauf einen zuverlässigen Indikatormuskel, Seite69)Beson<strong>der</strong>s zu Beginn wird es nötig sein aufsehr subtile Unterschiede zu achten und sichauch auf die Rückmeldungen <strong>der</strong> Testperson,ob das Halten leicht fällt o<strong>der</strong> ob es anstrengendist, zu stützen. Es ist einfacher Dysbalancenaufzufinden und ihr zu besserem Befindenzu verhelfen, wenn es nicht um eine Kraftprobegeht, son<strong>der</strong>n um die Eigenwahrnehmung<strong>der</strong> Testperson.


52TOUCH FOR HEALTHErklärungenWenn Sie mit einem Testpartner zum erstenMal ar<strong>bei</strong>ten, ist es wichtig, dass Sie ihm erklären,was Sie tun möchten und was er da<strong>bei</strong>empfinden könnte. Oft ist es hilfreich, wenn<strong>der</strong> Testpartner versucht sich vorzustellen, wosich <strong>der</strong> betreffende Muskel befindet, wie ersich anfühlt, in Ruhe und im Verlauf seinesBewegungsradius. Laden Sie den Testpartnerein wahrzunehmen, wie leicht es ist den Muskelin Position zu halten, während Sie behutsamden Druck steigern. Achten Sie gleichzeitigauf jegliche Kompensation, auf Unbehageno<strong>der</strong> Schmerz. Wenn die Energie imentsprechenden Meridian nicht optimal balanciertfließt, wird sich <strong>der</strong> Muskel etwasschwach, zittrig, schwammig anfühlen o<strong>der</strong> ererscheint ganz „schwach“ und als könne erüberhaupt keinem Druck standhalten. FallsSchmerzen auftreten, ist es für den Getestetenbesser sich zu entspannen und loszulassen, alssich mit dem Einhalten <strong>der</strong> Position abzumühen.Was die Menschen wahrnehmen, ist je nachdem Grad ihrer Bewusstheit sehr unterschiedlich.Möglicherweise erkennen sie keinengroßen Unterschied zwischen einem mit Leichtigkeithaltenden Muskel, einem etwas wackligenMuskel und einem, <strong>der</strong> sich ohne weiteresaus seiner Position drücken lässt. Vielleichtsagen sie: „Er fühlt sich stark an.“ Wenn wirdann die fazilitierenden Reflexe bear<strong>bei</strong>ten, istes oft leichter, die subtilen o<strong>der</strong> deutlichen Verän<strong>der</strong>ungenwahrzunehmen, obwohl Klientendann oft sagen: „Sie drücken weniger fest.“Zu Beginn fühlt es sich möglicherweise so an,als ob <strong>der</strong> Muskel wirklich stark o<strong>der</strong> schwachwäre o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Druck stärker o<strong>der</strong> schwächer.Mit einiger Erfahrung bekommen wir aber einbesseres Gespür dafür, ob die Energie fließto<strong>der</strong> nicht. Möglicherweise spüren wir auchvor dem eigentlichen Test, was mit unsererEnergie geschieht. Manche Menschen spürenauch Feinheiten, selbst wenn <strong>der</strong> Muskel hält,deshalb fragen wir auch immer, was diebetroffene Person spürt, und testen nicht nur,ob <strong>der</strong> Muskel verriegelt o<strong>der</strong> nicht.KompensationWenn es schwierig ist einen bestimmten Testpartnerzu testen, erklären Sie ihm, dass <strong>der</strong>Körper dies möglicherweise unbewusst kompensiert,indem er die Haltung anpasst, um dieKraftprobe zu „gewinnen“. Vielleicht verspannenwir uns allgemein o<strong>der</strong> wir setzenan<strong>der</strong>e Muskeln ein, um den getesteten zuunterstützen. Achten Sie auf angewinkelteArme, verdrehte Oberkörper,geballte Fäuste,angehaltenen Atem, usw.Vielleicht ist es auchwichtig auf Ihren Wortschatzzu achten. Bezeichnungenwie „stark“und „schwach“ (anstatt„verriegeln“ und „entriegeln“)o<strong>der</strong> „Wi<strong>der</strong>standleisten“ stattKommunikationund Feedbacksind entscheidend,wenn manKooperationerreichen will.„halten“ können bewirken, dass <strong>der</strong> Testpartnerzusätzliche Muskeln aufbietet o<strong>der</strong> denTest mit dem Verstand steuert. Helfen Sie ihmzu entspannen und nur an den Muskel undseine Position im Körper zu denken. KlareKommunikation und Feedback sind entscheidend.Es lohnt sich, genügend Zeit für Erklärungeneinzuräumen. Sie wollen ja, dass <strong>der</strong>Testpartner kooperiert und nicht in einenWettbewerb mit Ihnen tritt.


TOUCH FOR HEALTH 79WIRBELSÄULENREFLEXEMUSKEL/WIRBELSÄULENREFLEXAbdominalmuskeln Th 6Adduktoren L 1Deltoideus ant. Th 4Halsmuskeln C 2Serratus ant. Th 3 Th 4Tibialis ant. L 5Brachioradialis Th 12Coracobrachialis Th 3 Th 4Deltoideus Th 2 Th 3Diaphragma Th 12Tensor fasciae latae L 2Gastrocnemius Th 11 Th 12Glutaeus max. C 2Glutaeus med. L 5Gracilis Th 12Unterschenkelflexoren L 4 L 5Iliacus Th 11Latissimus dorsi Th 7Levator scapulae C 5 Th 8Unterer Trapezius Th 6Mittlerer Trapezius Th 5 Th 6Opponens pollicis C 4Pectoralis maj. clav. Th 5Pectoralis maj. stern. Th 5Peroneus Th 12Piriformis S 1Popliteus Th 12Nackenmuskeln C 2Tibialis post. L 5Psoas Th 12Quadr. lumborum L 4 L 5Quadrizeps Th 10Rhomboideus Th 5Sacrospinalis Th 12Sartorius Th 11Soleus Th 11 Th 12Subscapularis Th 2Supraspinatus C 1 C 2Teres major Th 2Teres minor Th 2Trizeps Th 1Oberer Trapezius C 7C 1C 2C 3C 4C 5C 6C 7Th 1Th 2Th 3Th 4Th 5Th 6Th 7Th 8Th 9Th 10Th 11Th 12L 1L 2L 3L 4L 5S 1S 2S 3S 4S 5HalswirbelBrustwirbelLendenwirbelKreuzwirbelZENTRALGEFÄSSSupraspinatus C 1-2GOUVERNEURSGEFÄSSTeres major Th 2MAGENPect. maj. clav. Th 5Brachioradialis Th 12Levator scap. C 5, Th 8Hals- u. Nackenm. C 2MILZ-PANKREASLatissimus dorsi Th 7Mittlerer Trapezius Th 5-6Unterer Trapezius Th 6Opponens poll. C 4Trizeps Th 1HERZSubscapularis Th 2DÜNNDARMQuadrizeps Th 10Abdominalm. Th 6BLASEPeroneus Th 12Sacrospinalis Th 12Tibialis ant. L 5Tibialis post. L 5NIEREPsoas Th 12Iliacus Th 11Oberer Trapezius C 7KREISLAUF-SEXUSGlutaeus med. L 5Adduktoren L 1Piriformis S 1Glutaeus max. C 2DREIFACHER ERWÄRMERTeres minor Th 2Sartorius Th 11Gracilis Th 12Soleus Th 11-12GALLENBLASEDeltoideus ant. Th 4Popliteus Th 12LEBERPect. maj. stern. Th 5Rhomboideus Th 5LUNGESerratus ant. Th 3-4Coracobrachialis Th 2Deltoideus Th 3-4Diaphragma Th 12DICKDARMTensor fasciae latae L 2Unterschenkelflexor. L 4-5Quadratus lumb. L 4-5(Siehe auch Seite 56 & 57,Struktur des Körpers)


80TOUCH FOR HEALTHDie neurolymphatischen Massagepunkteo<strong>der</strong> ZonenWährend das Blut in einem geschlossenenKreislauf unter Druck vom Herzen weg undwie<strong>der</strong> zum Herzen zurückströmt, fließt dieLymphe nur zum Herzen hin. Die Lymphgefäßewirken als Drainagesystem des Körpers.Die Lymphe transportiert auch Eiweiße, Hormoneund Fette zu allen Zellen. Im Lymphsystemwerden Antikörper produziert und esenthält einen großen Teil <strong>der</strong> weißen Blutkörperchen.Es gibt im Körper doppelt so vieleLymphgefäße und Lymphe wie Blutgefäße undBlut.Die Energiezufuhr zum lymphatischen Systemwird über die so genannten neurolymphatischenZonen, die sich hauptsächlich auf Brustund Rücken befinden, reguliert. Diese Reflexpunktefunktionieren wie Sicherungen o<strong>der</strong>Schalter, die ausgeschaltet werden, wenn dasSystem überlastet ist. Die Lokalisation <strong>der</strong>Reflexpunkte scheint nicht mit <strong>der</strong> Lage <strong>der</strong>Lymphdrüsen übereinzustimmen, doch stehensie in Beziehung zueinan<strong>der</strong>. Die neurolymphatischenZonen variieren in <strong>der</strong> Größe voneinem kleinen Kügelchen bis zu einer kleinenBohne und sie kommen entwe<strong>der</strong> einzeln o<strong>der</strong>in Gruppen vor, manchmal verteilt über einenganzen Muskel. Manche sind palpierbar –man kann sie spüren –, an<strong>der</strong>e nicht. Im Allgemeinensind es empfindliche Stellen und dieEmpfindlichkeit ist auf <strong>der</strong> Körpervor<strong>der</strong>seitemeist größer als am Rücken. Die Reflexpunkte,die am empfindlichsten sind, erweisen sichoft als diejenigen, die eine Massage am dringendstenbrauchen.Ar<strong>bei</strong>ten Sie mit mittlerem Druck <strong>der</strong> Fingerspitzen,wenn Sie das angegebene Gebiet nachbeson<strong>der</strong>s empfindlichen Punkten absuchen.Bear<strong>bei</strong>ten Sie diese beson<strong>der</strong>s sorgfältig, etwa20 bis 30 Sekunden lang. Je nach Empfindlichkeitkönnen wir auf das Ausmaß <strong>der</strong> Unausgewogenheitschließen. Falls die Massage alssehr unangenehm empfunden wird und <strong>der</strong>Testpartner Sie bittet aufzuhören, ist es wichtig,dass Sie sein Anliegen respektieren. Vielleichtmöchte er die Punkte lieber selbstmassieren, was auch wirksam ist. Im Allgemeinennimmt die Empfindlichkeit in demMaße ab, wie Muskel und Meridian ihrGleichgewicht wie<strong>der</strong>finden. Testen Sie denMuskel nach, er sollte mindestens eine gewisseVerbesserung zeigen. Überprüfen Sie ihn,indem Sie eine Hand auf einen <strong>der</strong> Reflexpunktehalten und erneut testen. Entriegelt erwie<strong>der</strong>, machen Sie mit den neurovaskulärenPunkten weiter.Challenge des neurolymphatischen Massagepunktes des PMC


TOUCH FOR HEALTH 81NEUROLYMPHATISCHE ZONENPect. maj. clav.BrachioradialisLat. dorsiTrizepsMittl. TrapeziusUnt. TrapeziusOpp. pollicisAbdominalm.Delt. ant.PopliteusPunkt an<strong>der</strong> Seitedes BeinsSupraspinatusHalsmuskelnNackenmuskelnLevator scapulaeOberer TrapeziusTeres majorTeres minorSubscapularisDeltoideusSerratus ant.CoracobrachialisAdduktorenPect. maj. stern.Popliteus & RhomboideusDiaphragmaQuadrizepsSartoriusGracilisGastrocnemiusSoleusPsoasIliacusPeroneusSacrospinalisTibialis ant.Tibialis post.PiriformisGlutaeus med.Glutaeus max.Tensor fasciae lataeQuad. lumborumUnterschenkelflexorenSchräge Abdominalm.Gerade Abdominalm.QuadratuslumborumPect. maj. clav.BrachioradialisLat. dorsiTrizepsMittl. TrapeziusUnt. TrapeziusOpp. pollicis


82TOUCH FOR HEALTHNeurolymphatische Massage zur SchmerzreduktionDie neurolymphatische Massage ist beson<strong>der</strong>sdann wirksam, wenn Sie Muskelschmerzeno<strong>der</strong> Muskelkater haben, in einem bestimmtenMuskel o<strong>der</strong> allgemein. Wenn <strong>bei</strong>m Testeno<strong>der</strong> <strong>bei</strong>m Bewegen innerhalb des BewegungsradiusSchmerzen auftreten, so betrachten Siedies als wichtigen Hinweis auf eine Dysbalanceo<strong>der</strong> Hemmung des entsprechenden Energiestroms.Massieren Sie die entsprechendenneurolymphatischen Zonen und testen Siesorgfältig nach. Vielleicht ist <strong>der</strong> Schmerz wegund <strong>der</strong> Muskel hält, o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Schmerz <strong>bei</strong>mTesten und Bewegen innerhalb des Radius istlediglich geringer geworden. Der (o<strong>der</strong> das)Challenge wird anzeigen, was sonst nochnützlich sein könnte. Die Massage aller neurolymphatischenZonen ist auch <strong>bei</strong> allgemeinerAbgeschlagenheit, Krankheitsgefühl usw. wohltuend.Wir interpretieren dies als Auflösen von Blockadenund Balancieren des Energieflusses zuden Muskeln und in den Meridianen. Da dieseReflexpunkte eine beson<strong>der</strong>e Beziehung zumLymphsystem haben, stellen wir möglicherweiseauch in diesem System und in den zugehörigenOrganen eine Entlastung fest. LeichterDruck (Massage) o<strong>der</strong> eine Bewegung wie„Staubwedeln“ über den neurolymphatischenZonen bewirkt eine kurzzeitige Inhibition desMeridians und des Muskels, sodass <strong>der</strong> Muskel<strong>bei</strong>m Nachtesten entriegelt. Dieser beruhigendeEffekt kann auch Schmerzen, Verspannungeno<strong>der</strong> Krämpfe lin<strong>der</strong>n. Im Allgemeinenführt diese inhibierende Technik sogardazu, dass <strong>der</strong> Muskel seinen balanciertenZustand wie<strong>der</strong> einnimmt und nach kurzerZeit <strong>bei</strong>m Testen verriegelt. Bei Muskelschmerzenund -kater ist die übliche kräftigeMassage sehr wirksam, um Wohlbefinden undFunktion wie<strong>der</strong>herzustellen, und oft verkürztsich damit auch die Erholungszeit.Neurolymphatische EntlastungBeim Auftreten von Schmerzen o<strong>der</strong> „Kitzligkeit“gibt es zur tieferen Massage <strong>der</strong> neurolymphatischenPunkte eine Alternative: HaltenSie einfach – für mindestens 30 Sekunden –den neurolymphatischen Punkt und denAnfangs- o<strong>der</strong> den Endpunkt des betreffendenMeridians. (Wählen Sie denjenigen Punkt, <strong>der</strong>bequemer o<strong>der</strong> weniger intim ist.) Dies balanciertdie Energie genauso – es klärt den Meridianund balanciert den entsprechendenMuskel –, doch den wahrscheinlich größtenNutzen erbringt die etwas kräftigere Massage.Challenge <strong>der</strong> neurovaskulären Kontaktpunkte des PMC


TOUCH FOR HEALTH 83Die neurovaskulären KontaktpunkteDiese neurovaskulären Punkte befinden sichhauptsächlich am Kopf und sind im Allgemeinen<strong>bei</strong>dseitig angelegt. Berühren Sie diese mitden Fingerbeeren (sie werden ganz leichtgehalten), mit so wenig Druck, dass die Hautlediglich leicht gedehnt wird. Versuchen Sieauf je<strong>der</strong> Seite ein Pulsieren zu spüren und achtenSie darauf, ob die Pulse synchron werden.Auch die Punkte auf <strong>der</strong> Mittellinie des Körperskönnen in zwei Hälften mit separatenPulsen unterteilt werden. Meist genügt es, diePunkte 20 bis 30 Sekunden lang zu halten,doch kann man sie auch länger halten. Auchwenn Sie kein Pulsieren spüren, testen Sie einfach20 bis 30 Sekunden später nach – im Allgemeinenwird <strong>der</strong> Muskel halten. ÜberprüfenSie ihn („Challenge“) um abzuklären, ob nochmehr getan werden muss.Wenn Sie Ihre Feinfühligkeit entwickeln, könnenSie einen leichten Puls mit einer stetigenFrequenz von 70 bis 74 Schlägen pro Minutespüren. Dieser Puls hat nichts zu tun mit demHerzschlag; man nimmt an, dass es sich da<strong>bei</strong>um das einfache Pulsieren <strong>der</strong> mikroskopischenHautkapillaren handelt. Hat man denPuls <strong>bei</strong>dseitig gespürt und auch seine Synchronisation,so kann man die neurovaskulärenPunkte für einen Zeitraum von 20Sekunden bis zu 10 Minuten halten, je nach<strong>der</strong> Ernsthaftigkeit des Problems. ÜberprüfenSie den Muskel, indem Sie eine Hand auf deneinen <strong>der</strong> Reflexpunkte halten und nachtesten.Wenn <strong>der</strong> Muskel <strong>bei</strong>m Challenge entriegelt,machen Sie weiter mit dem Abfahren desMeridians.Diese Punkte wurden aus einem System adaptiert,innerhalb dessen sie mit <strong>der</strong> Durchblutungin Verbindung gebracht wurden, beson<strong>der</strong>smit <strong>der</strong> des Gehirns und bestimmter Organe.Möglicherweise können wir eine Verbesserung<strong>der</strong> geistigen Klarheit und Funktion,<strong>der</strong> Zirkulation und <strong>der</strong> Organfunktion feststellen.Es wirkt sich günstig aus, wenn wir <strong>bei</strong>mAnwenden dieser Technik verschiedene Gehirnarealeaktivieren. Während Sie die Punktehalten, stellen Sie sich den gewünschten Ausgangvor, indem Sie sich diesen nacheinan<strong>der</strong>mit allen fünf Sinnen lebhaft „ausmalen“.Wenn Sie ihre Aufmerksamkeit den verschiedenenSinnen zuwenden, werden die Pulsemöglicherweise asynchron, nehmen aber nachkurzer Zeit wie<strong>der</strong> den gleichen Rhythmusauf. Für die Emotionale Stress-Reduzierungverwenden wir speziell die neurovaskulärenPunkte auf <strong>der</strong> Stirn. Bei geistigen o<strong>der</strong> emotionalenBelastungen sind allerdings tendenziellalle neurovaskulären Punkte wirksam.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!