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Schutzstreifen auf AußerortsstraßenEin bundesweites Modellprojekt testet derzeit in derPraxis Schutzstreifen auf wenig befahrenen Straßenaußerhalb geschlossener Ortschaften. Als erste Modellstreckewurde die Pohlhofstraße (K10) zwischenKöln-Esch/Auweiler und Pulheim-Orr im Juni <strong>2013</strong>offiziell freigegeben.Wer schon einmal im Ausland, etwa in Belgien, denNiederlanden oder der Schweiz mit dem Fahrradunterwegs war, kennt das Prinzip bereits: GestrichelteFahrspuren am Rand von <strong>zum</strong> Teil auch schmalenLandstraßen geben dem Radverkehr einen eigenenSchutzraum gegenüber dem Pkw-Verkehr. InDeutschland sieht die gültige Straßenverkehrsordnungeine solche Markierungslösung derzeit nichtvor. In der Novelle zur Straßenverkehrsordnung imJahr 1997 wurde zwar die Möglichkeit von Fahrradschutzstreifenzugelassen, aus Gründen der Verkehrssicherheitjedoch nicht außerhalb von geschlossenenOrtschaften und in Kreisverkehren.Geldernstraße in Nippes18Über den »Modellversuch zur Abmarkierung vonSchutzstreifen außerorts und zur Untersuchung derAuswirkungen auf die Sicherheit und die Attraktivitätim Radverkehrsnetz« möchte der Bund als Gesetzgebernun in Erfahrung bringen, ob solche Markierungenzukünftig auch in Deutschland ermöglichtwerden sollen. Das Projekt ist im »Nationalen Radverkehrsplan2020« der Bundesregierung verankert.Anfang Juni wurde die Pohlhofstraße zwischen Köln-Esch/Auweiler und Pulheim-Orr als allererste Modellstreckedurch Vertreter des Bundes, des Landes sowieder Stadt Köln und dem Rhein-Erft-Kreis offiziellfreigegeben. Weitere Strecken auf Kölner Stadtgebietsind der Thenhoven-Escher-Weg, die MengenicherStr./Pescher Weg und die Pescher Straße.Im Rahmen des Modellversuchs werden insgesamt15 Außerortsstraßen in sechs Modellregionen imBundesgebiet mit Schutzstreifen ausgestattet. NebenKöln und dem Rhein-Erft-Kreis in NRW befindensich weitere Modellstrecken in Mecklenburg-Vorpommern(Amt Dömitz-Malliß), Niedersachsen(Landkreise Northeim und Grafschaft Bentheim) undBrandenburg (Fontanestadt Neuruppin/LandkreisOstprignitz-Ruppin). Die Projektleitung bundesweitliegt beim Ministerium für Energie, Infrastruktur undLandesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern. DieFinanzierung erfolgt aus Mitteln zur Umsetzung desNationalen Radverkehrsplans.Kriterien für die Auswahl der Modellstrecken warenunter anderem ein Fahrbahnquerschnitt von bis zu7,50 Meter Breite und eine relativ geringe Verkehrsbelastung(weniger als 4.000 Kraftfahrzeuge in 24Stunden).Das Projekt ist bis <strong>zum</strong> 31. Dezember 2014 befristetund wird bis dahin wissenschaftlich begleitet. DieEindrücke der ersten Wochen sind bislang vielversprechend.Planungswettbewerb»Radschnellwege« des Landes NRWDie Stadt Köln wird sich, gemeinsam mit anderenPartnern, am Planungswettbewerb Radschnellwegebeteiligen. Einen entsprechenden Beschluss hat derVerkehrsausschuss in seiner Sitzung vom15.04.<strong>2013</strong> gefasst. Das Landesministerium vergibtje Regierungsbezirk für ein konkretes regionalesRadschnellweg-Projekt Planungszuschüsse von jeweils80% für eine Machbarkeitsstudie, die Ausführungsplanungund den Bau. Als konkretes Projekt fürden Wettbewerb soll zunächst die Strecke zwischenFrechen und der Kölner Innenstadt angemeldet werden.Der Planungswettbewerb ist einer von zehnBausteinen des Aktionsplanes der Landesregierungzur Förderung der Nahmobilität Kölner-Fahrrad-Netzwerk

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