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Protokoll Generalversammlung 11.03.2013 - Krankenpflegeverein ...

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<strong>Protokoll</strong><strong>Generalversammlung</strong><strong>11.03.2013</strong><strong>Protokoll</strong> über die <strong>Generalversammlung</strong> des <strong>Krankenpflegeverein</strong>es Lauterach,am Montag 11. März 2013, um 18:30 Uhr, im Hofsteigsaal, großer Saal.1. BegrüßungObfrau Heide-Ulla Drucker hieß die erschienenen Mitglieder herzlich willkommen.Besonders begrüßte Sie Herrn BM Elmar Rhomberg, Vizebürgermeisterin Doris Rohnerund Frau Gemeinderätin Barbara Draxler. Die große offizielle Begrüßung erfolgte imanschließenden Festakt. Zur Tagesordnung sind keine ergänzenden Anträge eingelangt.2. <strong>Protokoll</strong> 2012 - Genehmigung:Frau Drucker bittet die Anwesenden das <strong>Protokoll</strong> der Jahreshauptversammlung 2012 mitHandzeichen zu genehmigen. Einige Exemplare wurden vorne an den Tischen aufgelegt undsind auch auf der Homepage des KPV zu lesen. Dem <strong>Protokoll</strong> wurde von den Anwesendenohne Gegenstimme zugestimmt.BerichtePersonalsituation – Frau Drucker stellte die aktuelle Personalsituation wie folgt dar: Derzeitsind acht DGKS beschäftigt und zwar: Sonja Kaiser, Pflegeleitung 70%, ihre StellvertreterinDGKS Brigitte Höfle 70%, DGKS Magdalena Schwärzler 50%, DGKS Elisabeth Biedermann20%, DGKS Christa Brunnschweiler 50%, DGKS Heidi Gmeinder 70%, DGKS MariaMeusburger 60% und als neue Mitarbeiterin seit Oktober 2012 DGKS Marlene Tumler 35%.Es wurde auf die Ambulanzdienste jeden Mittwoch von 14:00 bis 16:00 Uhr hingewiesen, diezur Vorsorge der Gesundheit für Blutdruckkontrolle, Blutzuckerwerte und persönlicheBeratung genützt werden können.Veranstaltungen – Der Vereinsvorstand hat 2012 drei Vorstandssitzungen im Besonderenfür die Vorbereitung der 100-Jahrfeier abgehalten. Die Obfrau und deren Stellvertreter HerrDe Donder oder beide nehmen einmal monatlich an der Teamsitzung der Krankenschwesternteil. Eine Teamsitzung der Krankenschwestern mit den Gemeindeärzten fand zur besserenAbstimmung statt. Des Weiteren wurden Informationsveranstaltungen des LandesverbandesHauskrankenpflege besucht um wichtige Informationen, wie Veränderungen in derGesetzgebung, zu erhalten.Frau Drucker merkte an, dass der Verein zur Finanzierung der Ausgaben auf dieMitgliedsbeiträge und Spenden angewiesen ist und für Spenden gerne eineSpendenbestätigung ausgestellt wird, die im Rahmen der Arbeitnehmerveranlagung geltendgemacht werden kann.3. Finanzabschluss:Herr Forster begrüßte die Anwesenden. Zu Beginn dankte er nochmals derGemeindeverwaltung mit deren Hilfe der finanzielle Engpass durch den massiven Anstiegder Personalkosten zum Ende des Jahres 2011 überwunden werden konnte. Im Jahr 2012war durch die Aufstockung der Zuschüsse aufgrund der erhöhten Leistungen eineproblemlose Finanzierung möglich und der Gemeindezuschuss konnte dementsprechendwieder reduziert werden. Zur weiteren Stärkung der finanziellen Basis wurde unter anderemSeite 1 von 7


der Mitgliedsbeitrag auf € 33,-- erhöht.Herr Forster erklärte die finanzielle Entwicklung zum Vorjahr. Bei den Einnahmen tragen dieErhöhung des Mitgliedsbeitrages, die Einnahmen aus den öffentlichen Körperschaften undder große Anstieg der Spenden, besonders der Todfallspenden, zum positiven Ergebnis bei,dagegen ist bei den Ausgaben der Anstieg der Personalkosten aber auch eine Reduzierungder Abschreibungen und die Bildung von Rücklagen zu verzeichnen. Herr Forster hielt fest,dass die Gesamtkosten erfreulicherweise mit 41,5% vom Verein selbst finanziert und damitder Richtsatz von 40% überschritten wurde. Der Kassier kann somit eine gute Bilanz miteinem Überschuss in Höhe von € 7.363,92 vorweisen, der sich aus Einnahmen von€ 353.573,71, abzüglich der Ausgaben von € 346.209,79 ergibt.Herr Forster gibt nach 23 Jahren als Kassier seinen Rücktritt bekannt und übergibt sein Amtnach guter Einarbeitung an den Kassier-Stellvertreter Herbert Gerbis, dem er für dieseTätigkeit alles Gute und eine stets gut gefüllte Kassa wünscht.Er bedankt sich bei den Mitgliedern für die pünktliche Bezahlung der Pflegebeiträge,Bettenmieten, des Mitgliedsbeitrages und großartige Unterstützung mit Spenden und bittet,dies auch weiterhin zu tun, bei den Lauteracher Betrieben, die mit ihrer Großzügigkeit undjährlichen Beiträgen oder großen Einmalspenden die Anschaffung von Fahrzeugen für dasPflegeteam des KPV ermöglicht haben, allen Vereinen, die mit ihrer Unterstützung dieAufbringung der finanziellen Mittel erleichtern, die für eine gute Pflege notwendig sind sowieden Behörden, wie Gemeinde, Landesregierung und Gebietskrankenkasse, die einenwesentlichen Beitrag leisten.Einen herzlichen Dank richtete Herr Forster an die Mitglieder des Vorstandes für dietatkräftige Unterstützung, besonders an Obfrau Heide-Ulla Drucker und ihren StellvertreterAlbert De Donder und an das Pflegeteam mit ihrer Leiterin Sonja Kaiser für derenEinsatzbereitschaft und die täglich großartigen Leistungen und wünschte ihnen weiterhin vielAusdauer zum Wohle der pflegebedürftigen MitbürgerInnen.Zu guter Letzt dankte er seiner Gattin Luise für ihr Verständnis, während der vielen Stundender Vereinsarbeit auf Gemeinsamkeiten zu verzichten.Frau Drucker dankte dem Kassier für die Ausführungen und teilte den Beschluss desVorstandes mit, Herrn Bruno Forster die Ehrenmitgliedschaft des KPV Lauterach zuüberreichen und bat dazu um die Zustimmung der Anwesenden, dem mit einstimmigenApplaus stattgegeben wurde.4. Bericht der Rechnungsprüfer, Entlastung des Vorstandes:Herr Norbert Dür hat mit Herrn Dr. Wolfgang Hilbe die Jahresprüfung 2012 am 23.01.2013bei Kassier Bruno Forster im Beisein von Kassier-Stellvertreter Herbert Gerbis durchgeführt.Herr Dür verlas das Prüfungsprotokoll. Der Prüfungszeitraum erstreckte sich auf denZeitraum 01.01. bis 31.12.2012. Er berichtete, dass der Kassier alle gewünschtenUnterlagen vorgelegt und die Fragen kompetent beantwortet hat. Die Prüfung derKontoauszüge und Sparbücher mit Stand 01.01. und 31.12.12 und einzelner Stichproben derBuchungen ergab, dass sich die die Buchhaltung des KPV Lauterach in sehr geordnetemund gut überprüfbarem Zustand befindet. Die Kontoauszüge liegen lückenlos vor und sindwie die Belege der Handkassa korrekt den Ausgaben und Einnahmen zugeordnet. Die Prüfersprechen Herrn Forster großen Dank und Anerkennung für die gute 23-jährige Tätigkeit alsäußerst korrekter und verantwortungsvoller Kassier aus. Herr Dür stellte den Antrag aufEntlastung des Kassiers und des Vorstandes, welchen die Anwesenden einstimmig erteilten.Frau Drucker dankte den Rechnungsprüfern für die durchgeführte Kassaprüfung.Für den als Rechnungsprüfer ausscheidenden Herrn Norbert Dür hat sich Herr HansSeite 2 von 7


Lechner bereit erklärt, gemeinsam mit Herrn Dr. Wolfgang Hilbe für die nächstePrüfungsperiode zu fungieren. Diesem Vorschlag wurde zugestimmt.5. Änderung im Vorstand: Herbert Gerbis neuer KassierFrau Drucker gibt als Änderung im Vorstand bekannt, dass Herr Bruno Forster nach29 Jahren Kassier-Tätigkeit, davon 23 Jahre als Kassier, in den verdienten Ruhestand tritt.Sie stellte als neuen Kassier - bisher Kassier-Stellvertreter - Herr Herbert Gerbis und alsneuen Kassier-Stellvertreter Herr Michael Leiler vor. Dieser Neubesetzung wurde von denAnwesenden die Zustimmung erteilt.Es wurde auf einen Besuch der Homepage www.krankenpflegeverein-lauterach.athingewiesen, auf welcher die aktuellen Mitteilungen und Informationen sowie das aktuelle<strong>Protokoll</strong> der <strong>Generalversammlung</strong> zu finden sind.6. StatutenänderungFrau Drucker teilt mit, dass entsprechend einer Weisung des Landesverbandes die Statutendes KPV aktualisiert und im Anschluss daran geändert werden mussten. Sie erklärte diewichtigsten Punkte und hat diese bei der Darstellung gelb erkenntlich gemacht. Als Vorwortwurde folgender Satz aufgenommen: „ Die in diesen Statuten verwendeten Personenbezogenen Ausdrücke umfassen gleichermaßen Frauen und Männer. Funktionen könnensowohl mit der weiblichen wie männlichen Ausdrucksform bezeichnet werden.“ Als wichtigeErgänzungen/Änderungen werden festgehalten: Vereinszweck - die Krankenfürsorge und dieBetreuung von hilfe- und pflegebedürftigen Menschen…, Mittel und Aufgaben zur Erreichungdes Vereinszweckes - Durchführung, Unterstützung, Koordinierung und Vermittlung desMobilien Hilfsdienstes … (Case-Management), Rechte und Pflichten - …soweit dies demPflegepersonal/Betreuungspersonal zumutbar ist, Rechte und Pflichten der Mitglieder - DerVerein behält sich außerdem vor, insbesondere bei Nichtmitgliedern einen entsprechendenPflegekostenanteil einzuheben (derzeit € 45,-- pro Stunde), <strong>Generalversammlung</strong> - …sindnur ordentliche Mitglieder und Ehrenmitglieder stimmberechtigt.7. Allfälliges:Die Obfrau bittet um eine Gedenkminute für Herrn Ing. Johann Kaufmann der imJanuar 2013 mit 89 Jahren verstorben ist. Herr Kaufmann hat von 1975 bis 1999 als längstdienender Obmann viel für den <strong>Krankenpflegeverein</strong> Lauterach geleistet.Zum Schluss der <strong>Generalversammlung</strong> dankte Frau Drucker für alle Spenden während desJahres und alle Gedenkspenden, den Mitgliedern für die prompte Bezahlung desMitgliedsbeitrages und großzügige Aufrundung, allen ungenannt bleiben wollenden privatenGroßspendern und allen Sponsoren für die Unterstützung.Da keine weiteren Wortmeldungen waren, beendete Frau Drucker die <strong>Generalversammlung</strong>.Die <strong>Generalversammlung</strong> endete um 19:00 Uhr.Nach einer kurzer Umbaupause Beginn der Festveranstaltung.Seite 3 von 7


Festakt100 Jahre<strong>Krankenpflegeverein</strong>LauterachFrau Drucker richtete ein herzliches Willkommen an die zahlreich erschienenen Mitgliederdes <strong>Krankenpflegeverein</strong>es und die Ehrengäste.Zur Jubiläumsveranstaltung konnte sie Frau Landesrätin Dr. Greti Schmid, HerrnBürgermeister Elmar Rhomberg, Vizebürgermeisterin Doris Rohner, unseren Präses HerrnPfarrer Fridl Fitz, Obmann der Hauskrankenpflege Vorarlberg, Herrn Herbert Schwendingerund den Festredner des Abends, Caritasseelsorger Elmar Simma begrüßen.Ebenso herzlich Willkommen hieß sie Altbürgermeister Elmar Kolb, Gemeinerätin BarbaraDraxler, den Obmann des Handwerker- und Wirtschaftsvereines Herrn Markus Rusch undMitglieder, Vertreter der Gemeinde und der Raiffeisenbank am Bodensee, der Abteilung IVaFachbereich Senioren und Pflegevorsorge der Landesregierung, der Connexia undGebietskrankenkasse und ein besonderer Gruß ging an unsere Gemeindeärzte.Den musikalischen Auftakt der Festveranstaltung übernahm das Klarinetten-Ensemble derBürgermusik Lauterach mit Sandra Bayr, Jovana Subic, Carina Zengerle und SandroNicolussi bildete und erntete dafür verdienten Applaus.Ehrung – Kassier Bruno ForsterDie Obfrau Heide-Ulla Drucker freute sich ihm für seine Verdienste die Urkunde alsEhrenmitglied des <strong>Krankenpflegeverein</strong>s Lauterach zu überreichen. Frau Drucker hielt einenRückblick auf seine langjährige Tätigkeit als Kassier seit dem Jahr 1990, die weit über dasMaß der üblichen Kassier-Tätigkeit hinaus ging, wofür ihm beim Neujahrsempfang 2009 dieMarktgemeinde Lauterach das Marktsiegel in Bronze verlieh und am Nationalfeiertag 2010ihm Rahmen der Aktion „ehrenamt BEWEGT – DICH UND UNS – der damaligeLandeshauptmann Dr. Herbert Sausgruber eine Ehrenurkunde und Ehrengeschenküberreichte. Sie erwähnte seinen unermüdlichen Einsatz für den <strong>Krankenpflegeverein</strong>, seineBereitschaft für Neues, wie die Arbeit am Computer, seine vorbildlich fachliche Amtsführung,seine korrekte und gewinnende Art sowohl beim Pflegeteam als auch mit Dienststellen undÄmtern als herausragende Eigenschaften.Frau Drucker dankte Herrn Forster ganz herzlich und überreichte seiner Gattin Luise einenBlumenstrauß als Dank für ihr Verständnis. Herr Forster versprach in Zukunft seine Hilfe alsBeirat.Dokumentation über Entstehung und Geschichte des <strong>Krankenpflegeverein</strong>s LauterachHerr Albert De Donder hatte die Geschichte des <strong>Krankenpflegeverein</strong>es Lauterachzusammentragen und stellte diesen Rückblick auf 100 Jahre <strong>Krankenpflegeverein</strong> mit einerPower-Point-Präsentation detailliert und sehr anschaulich dar.Der Bogen spannte sich von 1910 zur Zeit der k. u. k. Donaumonarchie unter Kaiser FranzJoseph I., zu einer Zeit als es noch kein Krankenversicherungswesen gab undKrankheitsfälle oft eine finanzielle Katastrophe bedeuteten bis zum Jubiläumsjahr 2013,einer Zeit, wo inzwischen acht diplomierte Krankenschwestern mit Dienstfahrzeugen unterwesentlich besseren Arbeitsbedingungen im seit 2009 neuen Standort im Gemeinde-Sozialzentrum, Hofsteigstraße 2b, zum Wohle der kranken Mitbürger tätig sind.Die kurze Chronologie der 100-jährigen Geschichte:Seite 4 von 7


1913 - Herr Mathias Maier vom Unterdorf vermachte sein Haus samt Immobilientestamentarisch dem Mutterhaus der Schwestern vom hl. Kreuze in Ingenbohl mit derAuflage, dass das Kloster, Schwestern zu beständigem Aufenthalte im Ort, alsKrankenpflegerinnen beizustellen habe;7.12.1913 Gründung des Vereines unter Pfarrer Meinrad Koch, fünfter <strong>Krankenpflegeverein</strong>in Vorarlberg, 180 Mitglieder, erste Obfrau Frau Christine Eiler;1914 - 1. Weltkrieg, durch Inflation Verlust des Maier-Hauses, Eigenbedarf der Familie Eiler;1929 - Bezug neues Schwesternhaus in der Schulstraße, finanziert mit Geldsammlung undBausparvertrag;1939 - 2. Weltkrieg, Rückruf der Kreuzschwestern ins Mutterhaus;1945 - Rückgabe des Schwesternhauses an den <strong>Krankenpflegeverein</strong> durch Bemühungenvon Pfarrer Tschavoll;1949 - Obfrau Irma Kolb; erstes Nachkriegsprotokoll;1966 - Umzug in das neue Alters- und Entbindungsheim;1972 - Auflösung des Schwesternpostens aus Personalnot in Hall; keine Hauskrankenpflegein Lauterach bis 1980;1980 - eine vollangestellte Krankenschwester von der Schwesterngemeinschaft „das Werk“in Bregenz;1999 - Abzug der Schwestern vom Kloster Thalbach und Rücktritt des langjährigenObmanns Ing. Johann Kaufmann infolge Erkrankung seiner Gattin; durch Einsatz vonKassier Bruno Forster Weiterführung des Vereines Team und Einstellung von dreidiplomierten Pflegefachkräften;2009 – neuer Standort Hofsteigstraße 2b im Gemeinde-Zentrum mit Büro, Ambulanz,Lagerräume;Mit verdientem Applaus wurde Herrn De Donder für diese äußerst informative Darstellunggedankt.Die Broschüre dieser Dokumentation war im Eingangsbereich aufgelegt.Festrede – Caritas-Seelsorger Pfarrer Elmar SimmaHerr Pfarrer Simma gratulierte zum 100-jährigen Jubiläum und merkte amüsant an, dass dieGründungsversammlung des KPV Lauterach nach der Sonntagsandacht stattgefunden hat.Als Thema für die Festrede hatte er „Älter werden - Freude und Last“ gewählt. Er betonte,dass bereits im Berufstitel diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester die Gesundheitbetont und der Gedanke auch in Richtung Gesundheit als Vorsorge für das Älter und krankwerden gehen sollte. Zum Alter stellte Pfarrer Simma passende Comics dar, derenSprechblasen er witzig, jedoch Wahrheit behaftet, kommentierte. Ebenso regte er in seinemsehr ansprechenden Vortrag einige Gedanken mit 15 Geboten nicht nur für Seniorinnen undSenioren, sondern auch für Jüngere an, wobei er den neun Punkt offen ließ für einenspeziellen und persönlichen Gedanken mit dem Tipp als Überlegung: Was wäre für michnoch etwas Wichtiges, was ich noch machen oder tun sollte.Grußworte:Frau Landesrätin Greti SchmidFrau Landesrätin Greti Schmid dankte für die Einladung. Sie führte aus, dass einzig inVorarlberg die Hauskrankenpflege in jedem Ort zur Verfügung steht. Die HauskrankenpflegeVorarlberg, die mit höchster Professionalität von Vorstand und vor allem den Schwesterngetragen wird, trägt wesentlich dazu bei, dass die Menschen zuhause alt werden können. LRSchmid dankte dafür den vielen Funktionären, Schwestern und Pflegern für ihr großesEngagement. Sie ist überzeugt, dass der KPV Lauterach auch nach 100 Jahren mit Höhenund Tiefen toll gerüstet ist, die großen Herausforderungen in der Pflege und Betreuung alterMenschen zu bewältigen. LR Schmid gratulierte und richtete einen herzlichen Dank anSeite 5 von 7


Obfrau Heide-Ulla Drucker mit ihrem Team und die Schwestern, die tagtäglich im Einsatzsind. Frau LR Schmid überreichte der Obfrau stellvertretend einen Frühlingsgruß, wünschtealles Gute und lädt Frau Drucker mit dem Vorstand und Schwesternteam ins Landhaus zueiner Führung ein um auf 100 Jahre <strong>Krankenpflegeverein</strong> Lauterach anzustoßen.Herr Bürgermeister Elmar RhombergHerr BM Rhomberg überbrachte die besten Glückwünsche der Marktgemeinde Lauterach. Erstellte in seinem Rückblick auf 100 Jahre <strong>Krankenpflegeverein</strong> Lauterach fest, dass derVerein nach zum Teil sehr schwierigen Zeiten und eines nicht immer einfachen Umfeldesheute eine positive Bilanz ziehen kann und als größter Ortsverein tief verwurzelt in dasgesellschaftliche Leben in Lauterach ist. Er lobte das sehr engagierte und kompetenteFührungsteam im Vereinsvorstand und die hoch qualifizierten Mitarbeiterinnen, die täglich fürdie hilfesuchenden Menschen arbeiten. BM Rhomberg merkte an, dass der Verein trotzdemmit den üblichen aktuellen Problemen in unserer Gesellschaft zu kämpfen hat, da junge undzugezogene Mitbürger oft die Notwendigkeit dieser Solidargemeinschaft beizutreten nichterkennen. BM Rhomberg erwähnte die erfolgreiche Zusammenarbeit im neuenGemeindezentrum zwischen <strong>Krankenpflegeverein</strong>, Rathaus und der stationären Einrichtungder SeneCura, die mit Abschluss eines Kooperationsvertrages im Rahmen des ProjektesCase-Management noch intensiviert wurde. Dieses Miteinander ist auch für Mitarbeiter undBürger in Lauterach positiv spürbar. Dafür bedankte sich BM Rhomberg sehr herzlich,speziell bei der Obfrau, beim Vereinsvorstand und stellvertretend für alle Schwestern bei derPflegedienstleiterin, Frau DGKS Sonja Kaiser. Einen ganz besonderen Dank sprach er demlangjährigen wirtschaftlichen Herz des Vereines, Herrn Bruno Forster für seinen persönlichenEinsatz aus und gratulierte ihm für seine Ehrenmitgliedschaft.Übergabe AutoHerr BM Rhomberg übergab anlässlich des Festabends dem <strong>Krankenpflegeverein</strong>gemeinsam mit Frau LR Schmid, dem Obmann des Wirtschaftsvereines Lauterach MarkusRusch und Sozialreferentin GR Barbara Draxler als Geschenk ein neues Dienstfahrzeug,das Pflegedienstleiterin Sonja Kaiser enthüllte. Das Auto wurde größtenteils durch den Erlösdes Weihnachtsmarktes finanziert, an dem Gemeinde und alle mitwirkenden Vereine,beteiligt waren.Der Obmann des Wirtschaftsvereines, Herr Markus Rusch, richtete ebenfalls einen Dank anden <strong>Krankenpflegeverein</strong> und appellierte an die Anwesenden, Mitglied des KPV zu werdenoder Mitglieder zu werben.Herr Herbert Schwendinger – Obmann der Hauskrankenpflege VorarlbergHerr Schwendinger dankte für die Einladung und freute sich, dieses Jubiläum gemeinsam zufeiern. Er bekräftigte, dass die Hauskrankenpflege zusammen mit den pflegendenAngehörigen und den Mohi’s wesentlich dazu beitragen, damit sich die alten undpflegebedürftigen Menschen möglichst lange im vertrauten häuslichen Umfeld wohlfühlenkönnen und den Gründern des <strong>Krankenpflegeverein</strong>s Lauterach für ihren Weitblick zudanken ist, dass die heute bestens funktionierende Einrichtung besteht. Herr Schwendingerbetonte, dass die Struktur der Hauskrankenpflege in Vorarlberg einzigartig ist, landesweit61.000 Mitglieder, das sind rund 40% der Haushalte, damit ihre Solidarität zum<strong>Krankenpflegeverein</strong> ausdrücken und mit ihren Mitgliedsbeiträgen das finanzielle Saatgutsind. Mit einem erschwinglichen jährlichen Mitgliedsbeitrag von € 33,-- und Spendenermöglichen viele Menschen den Pflegebedürftigen eine angemessene Pflege. Er lobte diegute Finanzgebarung, die sich mit erfreulichen 41,5% Eigenfinanzierung wiederspiegelt. Einherzliches Dankeschön richtete er an alle Vereinsfunktionäre für das ehrenamtlicheEngagement, allen voran an die umsichtige und fachliche Obfrau Heide-Ulla Drucker. HerrSeite 6 von 7


Schwendinger gratulierte Herrn Bruno Forster zur Ernennung als Ehrenmitglied und dankteihm für 29 Jahre Kassier-Tätigkeit. Besonders dankte er dem Pflegeteam unter der Leitungvon Sonja Kaiser für die großartige Leistung und den liebevollen, fachkundigen Einsatz beider Pflege und Betreuung der Kranken. Als Schlussgedanken nannte er „heute können wirhelfen, morgen sind wir vielleicht auf die Hilfe anderer angewiesen.“ Herr Schwendingerdankte und gratulierte recht herzlich im Namen des Landesverbandes Hauskrankenpflegezum Jubiläum und zeigte sich begeistert von dem würdigen Festakt über die bewegteGeschichte von 100 Jahren KPV Lauterach, der Präsentation und dem Festvortrag.ModenschauFrau Sonja Kaiser moderierte eine besondere Modenschau unter dem Motto„Schwesternkleidung im Wandel der Zeit“, die viel Anklang fand. Zu Beginn wurdenSchwesterntrachten mit der jeweiligen Hintergrundgeschichte chronologisch aus früherenJahrhunderten - Orden vom Hl. Geist, Beduinen, Zisterzienserinnen, Diakonissinnen,Lernschwesterntracht der Augustiner, Originaltracht der Kreuzschwestern, die 59 Jahre inLauterach stationiert waren - von den Schülerinnen der Krankenpflegeschule Rankweilvorgeführt. Im Anschluss daran präsentierte das Pflegeteam eine schwungvolle Modenschauin ihrer heutigen Dienstkleidung im Jahreszeitenwandel unter der Choreographie von FrauGaby Hollenstein.Abschlussworte – Obfrau Heide-Ulla DruckerZum Schluss der Festveranstaltung dankte Frau Drucker dem ganzen Pflegeteam fürihren qualifizierten und freundlichen Einsatz zum Wohle der Lauteracher Bevölkerung, denSponsoren des heutigen Abends, vor allem den Firmen BayWa und Pfanner, Guta-ChefinKatharina Pfanner für ihre liebe Hilfe, Herrn Walter Bösch und Herrn Harald Türtscher für dieBeschaffung der Fotos aus dem ersten österreichischen Rettungsmuseums in Frastanz. Einbesonderer Applaus ging an alle die beim Festakt mitgewirkt haben, alle Mitwirkenden derModenschau, Sonja Kaiser für die Idee und Moderation, die Schülerinnen derKrankenpflegeschulen Bregenz und Rankweil, die Krankenpflegeschule Feldkirch für dieÜberlassung der Trachten, den Orden der Kreuzschwestern in Oberösterreich für dieOriginaltracht von Sr. Cypriana, die vielen ehrenamtlichen Helfern hinter der Bühne,besonders Frau Anita Jordanidis und Gaby Hollenstein, kurzum an alle lieben helfendenHeinzelmännchen und Heinzelweibchen.Frau Drucker nannte als Schwerpunkte der zusätzlichen künftigen Aufgaben die AktionDemenz, die Entwicklungen in der Palliativmedizin und die sozialen Veränderungen imBereich der Familienstände. Der <strong>Krankenpflegeverein</strong> wird sich diesen Herausforderungendurch stete Weiterbildung seines Pflegeteams und das ehrenamtliche Engagement allerFunktionäre stellen, sodass optimistisch auf die nächsten 100 Jahre geblickt werden kann.Den Abschluss bildete der letzte Teil der Modenschau mit einer Einlage von Schülerinnender Krankenpflegeschule Bregenz mit einem Ausblick auf die Zukunft.Die Anwesenden wurden anschließend zu einem Umtrunk beim kleinen Buffet eingeladenund konnten dabei die Geschichte von 100 Jahre <strong>Krankenpflegeverein</strong> Lauterach an derAusstellung Revue passieren lassen.Lauterach, 11. März 2013<strong>Protokoll</strong>verfasser:gez. Ingrid KonzettObfrau:gez. Heide-Ulla DruckerSeite 7 von 7

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