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Metapyrin 500 mg/ml - MEDISTAR Arzneimittelvertrieb GmbH

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<strong>Metapyrin</strong> <strong>500</strong> <strong>mg</strong>/<strong>ml</strong>Injektionslösung für Pferde, Rinder,Schweine, HundeWirkstoff: Metamizol-Natrium 1 H 2 OName und Anschrift des Zulassungsinhabersund, wenn unterschiedlich des Herstellers,der für die Chargenfreigabe verantwortlichistSerumwerk Bernburg AG,Hallesche Landstr. 105 b, 06406 BernburgMitvertrieb: <strong>MEDISTAR</strong> <strong>Arzneimittelvertrieb</strong> <strong>GmbH</strong>, Lüdinghauser Str. 23, 59387 AschebergWirkstoff(e) und sonstige Bestandteile1,0 <strong>ml</strong> Injektionslösung enthält:Wirkstoff:Metamizol-Natrium 1 H 2 O <strong>500</strong> <strong>mg</strong>Stoff- oder IndikationsgruppeSchwaches Analgetikum; PyrazolonderivatAnwendungsgebieteKrankheitszustände, bei denen eine positive Beeinflussung durch die analgetische,antipyretische, spasmolytische und/oder antiphlogistische Wirkung von Metamizol zuerwarten ist. Dazu gehören im Besonderen:Pferd, Rind, Schwein: Schmerzbehandlung bei Kolikformen unterschiedlicher Genese odersonstigen spastischen Zuständen der Bauchhöhlenregion bei Pferd und Rind- Lumbago- Schlundverstopfung- fieberhafte Erkrankungen wie schwere Mastitiden, MMA (Mastitis-Metritis-Agalaktie) –Komplex, Schweineinfluenza- akute und chronische Arthritiden, rheumatische Zustände der Muskulatur und derGelenke, Neuritiden, Neuralgien, TendovaginitidenHund:Akute und chronische Arthritiden, rheumatische Zustände der Muskulatur und der Gelenke,Neuritiden, Neuralgien, TendovaginitidenGegenanzeigenBei folgenden Zuständen soll <strong>Metapyrin</strong> nicht angewendet werden:- Vorliegen von Magen-Darm-Ulcera- chronischen gastrointestinalen Störungen- Störungen des hämatopoetischen Systems- Niereninsuffizienz- Koagulopathien- BronchialasthmaNicht bei Stuten anwenden, deren Milch für den menschlichen Verzehr vorgesehen ist.<strong>MEDISTAR</strong> <strong>Arzneimittelvertrieb</strong> <strong>GmbH</strong> Seite 1 von 3 12.08.2010


NebenwirkungenInsbesondere die langfristige und hochdosierte Anwendung von <strong>Metapyrin</strong> kann dasAuftreten folgender Nebenwirkungen begünstigen:- Reizungen und Gefahr von Blutungen im Magen-Darm-Trakt- Beeinträchtigung der Nierenfunktion- Blutbildveränderungen, Leukozytendepression- Allergische Reaktionen- Bronchospasmen bei disponierten TierenBei längerfristiger Anwendung ist das Blutbild zu kontrollieren.Falls Sie eine Nebenwirkung bei Ihrem Tier / Ihren Tieren feststellen, die nicht in derPackungsbeilage aufgeführt ist, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.ZieltierartenPferd, Rind, Schwein, HundDosierung für jede Tierart, Art und Dauer der AnwendungZur intravenösen Anwendung bei Pferden, Rindern und Schweinen sowie zurintramuskulären Anwendung bei Schweinen und Hunden.Pferd:Rind:Schwein:Hund:langsame intravenöse Anwendung20 – 50 <strong>mg</strong> Metamizol-Natrium / kg KGW, entsprechend2 – 5 <strong>ml</strong> <strong>Metapyrin</strong> pro 50 kg KGWlangsame intravenöse Anwendung20 – 40 <strong>mg</strong> Metamizol-Natrium / kg KGW, entsprechend2 – 4 <strong>ml</strong> <strong>Metapyrin</strong> pro 50 kg KGWintramuskuläre und langsame intravenöse Anwendung15 – 50 <strong>mg</strong> Metamizol-Natrium / kg KGW, entsprechend0,3 - 1 <strong>ml</strong> <strong>Metapyrin</strong> pro 10 kg KGWintramuskuläre und langsame intravenöse Anwendung20 – 50 <strong>mg</strong> Metamizol-Natrium / kg KGW, entsprechend0,04 – 0,1 <strong>ml</strong> <strong>Metapyrin</strong> pro kg KGWDie angegebenen Dosen sind Einzeldosen und können bei Bedarf im Abstand von 8Stunden wiederholt werden.Hinweise für die richtige AnwendungSiehe oben unter Art der AnwendungWartezeitenRind, Pferd (i.v.): Essbare Gewebe: 12 TageRind (i.v.): Milch: 4 TageSchwein (i.v., i.m.): Essbare Gewebe 15 TageNicht bei Stuten anwenden, deren Milch für den menschlichen Verzehr vorgesehen ist.Besondere LagerungshinweiseArzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.Das Arzneimittel nach Ablauf des auf Behältnis und äußerer Umhüllung angegebenenVerfalldatums nicht mehr anwenden.Injektionsflasche im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.Nach Anbruch im Behältnis verbleibende Restmengen des Arzneimittels sind zu verwerfen.<strong>MEDISTAR</strong> <strong>Arzneimittelvertrieb</strong> <strong>GmbH</strong> Seite 2 von 3 12.08.2010


Besondere WarnhinweiseVorsichtsmaßnahmen für die AnwendungWegen der möglichen Schockgefahr sollte bei intravenöser Anwendung von <strong>Metapyrin</strong>besonders langsam injiziert werden.Hypotone oder instabile Kreislaufsituationen erfordern eine strenge Indikationsstellung.Anwendung während der Trächtigkeit, Laktation oder der LegeperiodeDie Anwendung in der Spätphase der Trächtigkeit erfordert eine strenge Indikationsstellung.Die Metaboliten von Metamizol überwinden die Plazentarschranke und gehen in die Milchüber.Wechselwirkungen mit anderen MittelnBei gleichzeitiger Anwendung von Induktoren der Lebermikrosomenenzyme (z.B.Barbiturate, Phenylbutazon) wird die Halbwertszeit von Metamizol und damit dieWirkungsdauer verkürzt.Die gleichzeitige Gabe von Neuroleptika, insbesondere Phenothiazinderivaten, kann zuschwerer Hypothermie führen.Weiterhin steigt die Gefahr gastrointestinaler Blutungen bei gleichzeitiger Anwendung vonGlucocorticoiden. Die diuretische Wirkung von Furosemid wird abgeschwächt. GleichzeitigeGabe von anderen schwachen Analgetika verstärkt die Wirkungen und Nebenwirkungen vonMetamizol.Hinweise für den Fall der ÜberdosierungIm Fall einer akuten Überdosierung kommt es zu starkem Speichelfluss, Erbrechen,Blutdruckabfall, Kreislaufkollaps. Zunächst zeigen sich erhöhte Atemfrequenz und Krämpfe,später kommt es zu Koma und Ate<strong>ml</strong>ähmung. Bei Anzeichen einer Überdosierung ist<strong>Metapyrin</strong> sofort abzusetzen, die Behandlung erfolgt symptomatisch.Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung von nicht verwendetemArzneimittel oder von Abfallmaterialien, sofern erforderlichNicht aufgebrauchte Tierarzneimittel sind vorzugsweise bei Schadstoffsammelstellenabzugeben. Bei gemeinsamer Entsorgung mit dem Hausmüll ist sicherzustellen, dass keinmissbräuchlicher Zugriff auf diese Abfälle erfolgen kann.Tierarzneimittel dürfen nicht mit dem Abwasser bzw. über die Kanalisation entsorgtwerden.Datum der Fassung der Packungsbeilage12.08.2010Weitere AngabenPackungsgröße: 100 <strong>ml</strong> Injektionslösung; 10 x 100 <strong>ml</strong> Injektionslösung<strong>MEDISTAR</strong> <strong>Arzneimittelvertrieb</strong> <strong>GmbH</strong> Seite 3 von 3 12.08.2010

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