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Oxytocin 10 IE ml - MEDISTAR Arzneimittelvertrieb GmbH

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<strong>Oxytocin</strong> <strong>10</strong> <strong>IE</strong>/<strong>ml</strong>Wirkstoff: <strong>Oxytocin</strong>Für Tiere:Pferd, Rind, Schwein, Schaf, Ziege,Hund, KatzeZusammensetzung1 <strong>ml</strong> Injektionslösung enthält:Arzneilich wirksamer Bestandteil:<strong>Oxytocin</strong> 16,6 µg(entspricht <strong>10</strong> I.E.)Wirksame Bestandteile:Chlorobutanol-Hemihydrat3,0 mgSonstige Bestandteile:Essigsäure 99%, Ethanol 96%, Wasser für InjektionszweckeDarreichungsform und InhaltInjektionslösung, 50 <strong>ml</strong>Stoff- oder IndikationsgruppeHormonPharmazeutischer Unternehmer<strong>MEDISTAR</strong> <strong>Arzneimittelvertrieb</strong> <strong>GmbH</strong>, Lüdinghauser Str. 23, 59387 AschebergAnwendungsgebietePferd, Rind, Schaf, Ziege, Schwein, Hund, Katze:- Zur Anregung der Uteruskontraktionen während des Partus und im Frühpuerperium- WehenschwächeRind:- Atonia uteri sub partu und post partum- Retentio secundinarum bedingt durch Wehenschwäche- Zur unterstützenden Therapie der Endometritis im Frühpuerperium- Milchabgabestörung- Entfernung der Residualmilch zur Unterstützung der MastitistherapieSchaf:- Zur unterstützenden Therapie der Endometritis im FrühpuerperiumZiege:- Zur Unterstützung der Uteruskontraktion nach Sectio caesarea<strong>MEDISTAR</strong> <strong>Arzneimittelvertrieb</strong> <strong>GmbH</strong> Seite 1 von 4 01.02.2011


Pferd:- Geburtsinduktion- Retentio secundinarum bedingt durch Wehenschwäche- MilchabgabestörungSchwein:- Atonia uteri sub partu und post partum- Retentio secundinarum bedingt durch Wehenschwäche- Verkürzung der Geburtsdauer- Milchabgabestörung- Entfernung der Residualmilch zur Unterstützung der MastitistherapieHund:- Milchabgabestörung- Zur unterstützenden Therapie der Endometritis im FrühpuerperiumKatze:- MilchabgabestörungGegenanzeigenAnwendung bei der nicht zur Geburt vorbereiteten Stute.Anwendung zur Beschleunigung der Geburt bei nicht geöffneter Zervix.Mechanische Geburtshindernisse, Lageanomalien, Krampfwehen, drohender Uterusruptur,Torsio uteri, relativ zu großen Früchten sowie Missbildungen der Geburtswege.Überempfindlichkeit gegen <strong>Oxytocin</strong>.Vorsichtsmaßnahmen für die AnwendungBei intravenöser Injektion sehr langsam injizieren.Wechselwirkungen mit anderen Mittelnβ-Adrenolytika verstärken die wehenfördernde Wirkung von <strong>Oxytocin</strong>.Prostaglandine und <strong>Oxytocin</strong> verstärken sich in ihrer wehenfördernden Wirkung.Dosierungsanleitung, Art und Dauer der AnwendungZur intravenösen, intramuskulären und subkutanen Injektion, zur intravenösen Tropfinfusionund intramuskulären Infusion. Zur einmaligen Anwendung. Bei Bedarf zur wiederholtenAnwendung.<strong>10</strong> I.E. <strong>Oxytocin</strong> entsprechend 1 <strong>ml</strong> <strong>Oxytocin</strong> <strong>10</strong> <strong>IE</strong> / <strong>ml</strong>.Rind:Milchabgabestörung, Entfernung der Residualmilch zur Unterstützung der Mastitistherapie:0,5 - <strong>10</strong> I.E. <strong>Oxytocin</strong> / Tier intravenös,20 - 40 I.E. <strong>Oxytocin</strong> / Tier intramuskulär oder subkutanAnregung der Uteruskontraktionen während des Partus und im Frühpuerperium,Wehenschwäche:5,- <strong>10</strong> I.E. <strong>Oxytocin</strong> / Tier intravenös,1 - 20 I.E. <strong>Oxytocin</strong> / Tier intramuskulärAtonia uteri sub partu und post partum, Retentio secundinarum bedingt durchWehenschwäche, zur unterstützenden Therapie der Endometritis im Frühpuerperium:25 I.E. <strong>Oxytocin</strong> / Tier intravenösSchaf:Anregung der Uteruskontraktionen während des Partus und im Frühpuerperium,Wehenschwäche:5 - <strong>10</strong> I.E. <strong>Oxytocin</strong> / Tier intravenös,1 - 20 I.E. <strong>Oxytocin</strong> / Tier intramuskulärZur unterstützenden Therapie der Endometritis im Frühpuerperium:5 - <strong>10</strong> I.E. <strong>Oxytocin</strong> / Tier intramuskulär<strong>MEDISTAR</strong> <strong>Arzneimittelvertrieb</strong> <strong>GmbH</strong> Seite 2 von 4 01.02.2011


Ziege:Anregung der Uteruskontraktionen während des Partus und im Frühpuerperium,Wehenschwäche:1 - 3 I.E. <strong>Oxytocin</strong> / Tier intramuskulär, subkutanZur Unterstützung der Uteruskontraktion nach Sectio caesarea:5 I.E. <strong>Oxytocin</strong> / Tier intravenös, intramuskulärPferd:Geburtsinduktion, Anregung der Uteruskontraktionen während des Partus und imFrühpuerperium, Wehenschwäche:<strong>10</strong> I.E. <strong>Oxytocin</strong> / Tier intravenös,40 I.E. <strong>Oxytocin</strong> / Tier intramuskulärRetentio secundinarum bedingt durch Wehenschwäche:50 - 60 I.E. <strong>Oxytocin</strong> / Stunde/Tier als intravenöse DauertropfinfusionMilchabgabestörung:30 - 40 I.E. <strong>Oxytocin</strong> / Tier intramuskulärSchwein:Anregung der Uteruskontraktionen während des Partus und im Frühpuerperium,Wehenschwäche, Verkürzung der Geburtsdauer:1 - <strong>10</strong> I.E. <strong>Oxytocin</strong> / Tier intravenös,20 - 25 I.E. <strong>Oxytocin</strong> / Tier intramuskulär,25 I.E. <strong>Oxytocin</strong> / Tier intramuskulär + 0,125 I.E./min/Tier als intramuskuläreInfusionMilchabgabestörung, Entfernung der Residualmilch zur Unterstützung der Mastitistherapie:1 - <strong>10</strong> I.E. <strong>Oxytocin</strong> / Tier intravenös,15 I.E. <strong>Oxytocin</strong> / Tier intramuskulärAtonia uteri sub partu und post partum:20 – 40 I.E. <strong>Oxytocin</strong> / Tier intramuskulärRetentio secundinarum bedingt durch Wehenschwäche:0,5 I.E. <strong>Oxytocin</strong> / Tier intramuskulär, wiederholte Anwendung über mehrere Stunden.Hund:Anregung der Uteruskontraktionen während des Partus und im Frühpuerperium,Wehenschwäche:0,15 – 1 I.E. <strong>Oxytocin</strong> / Tier intravenös, intramuskulär oder subkutanZur unterstützenden Therapie der Endometritis im Frühpuerperium:3 - <strong>10</strong> I.E. <strong>Oxytocin</strong> / Tier subkutanMilchabgabestörung:0,2 - 1 I.E. <strong>Oxytocin</strong> / Tier intravenös, intramuskulär oder subkutanKatze:Anregung der Uteruskontraktionen während des Partus und im Frühpuerperium,Wehenschwäche:0,3 - 1 I.E. <strong>Oxytocin</strong> / Tier intramuskulär oder subkutan0,1 – 0,2 I.E. <strong>Oxytocin</strong> / Tier intramuskulär oder subkutan und <strong>10</strong> – 20 mg einesWirkstoffes mit uterospasmolytischer Wirkung, Wiederholung der Behandlung im Abstandvon 2 – 3 Stunden.Milchabgabestörung:0,1 – 0,25 I.E. <strong>Oxytocin</strong> / Tier intravenös, intramuskulär oder subkutanBei der Katze sollte nach zweimaliger erfolgloser Applikation von <strong>Oxytocin</strong> zur Behandlungder Wehenschwäche eine Sectio caesarea durchgeführt werden.<strong>MEDISTAR</strong> <strong>Arzneimittelvertrieb</strong> <strong>GmbH</strong> Seite 3 von 4 01.02.2011


Hinweise für den Fall der ÜberdosierungÜberdosierungen können zu- kurzzeitiger Vasodilatation und Blutdruckabsenkung- Wasserretention- Dauerkontraktion des Uterus mit Nabelzuflussblockade, fötaler Hypoxie undReduzierung der Lebensfähigkeit der Feten als Folge- Tachykardie- Uterusruptur- beim Pferd zu Geburtskomplikationen (Sturmwehen, Retentio secundinarum)- beim Schwein zur Geburtsverhaltungführen.Die Behandlung mit <strong>Oxytocin</strong> <strong>10</strong> <strong>IE</strong> / <strong>ml</strong> ist in diesen Fällen sofort zu unterbrechen.NebenwirkungenUterine Hyperkontraktibilität. Uterusruptur (besonders bei Fleischfressern).Dauerkontraktion des Uterus mit Nabelabflussblockade, fötaler Hypoxie und Reduzierungder Lebensfähigkeit der Feten als Folge.Beim Schwein bei Dosierungen von 5 – <strong>10</strong> I.E. <strong>Oxytocin</strong>/Tier i.m. in Verbindung mitProstaglandinen zur Geburtsinduktion: Dauerkontraktion des Uterus, verlängerteGeburtsdauer, vorzeitige Plazentalösung.Beim Saugferkel nach Behandlung der Milchretention der Sauen bei einer Dosis von 22 I.E.<strong>Oxytocin</strong> / <strong>10</strong>0 kg KGW / Tag: Auftreten von Ferkeldiarrhöe (1 Tag).Falls Sie eine Nebenwirkung bei Ihrem Tier feststellen, die nicht in der Packungsbeilageaufgeführt ist, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.WartezeitenIntravenöse Injektion:Pferd, Rind, Schaf, Ziege, Schwein: Essbare Gewebe: 0 TagePferd, Rind, Schaf, Ziege: Milch: 0 TageIntramuskuläre und subkutane Injektion:Pferd, Rind, Schaf, Ziege, Schwein: Essbare Gewebe: 3 TagePferd, Rind, Schaf, Ziege: Milch: 0 TageHinweise und Angaben zur Haltbarkeit des ArzneimittelsLagerung bei 2 – 8°C. Vor Licht geschützt lagern.Die Haltbarkeit nach Anbruch beträgt 28 Tage.Das Arzneimittel nach Ablauf des auf dem Behältnis und äußerer Umhüllung angegebenenVerfalldatums nicht mehr anwenden!Datum der Fassung der PackungsbeilageAugust 2006<strong>MEDISTAR</strong> <strong>Arzneimittelvertrieb</strong> <strong>GmbH</strong> Seite 4 von 4 01.02.2011

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