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Brüder Grimm Ausflugsziele

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<strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong><br />

Spuren und Geschichte(n)


Auf den Spuren<br />

der <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong><br />

Neunmal kluge Leute sagen: „<strong>Grimm</strong>s Märchen spielen<br />

nirgendwo und nirgendwann.“ – Dornröschen schlief im<br />

Niemandsland, der Däumling hatte kein Zuhause.<br />

Diese Leute kennen vielleicht die Texte der Märchen, aber<br />

sie übersehen, dass es Dörfer und Städte, Wälder und Teiche,<br />

Schlösser und Türme gibt, die mit den „Kinder- und Hausmärchen“<br />

der <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong> untrennbar verbunden sind. Wenn<br />

in den Märchen Zauber und Wunder ganz normal sind, warum<br />

sollte ihre Magie nicht dazu reichen, Dörfer und Wälder, ja ganze<br />

Städte und Landschaften zu verzaubern? Unsere Fantasie,<br />

unsere geheimen Wünsche und Ho nungen werden durch die<br />

Märchen so stark be ügelt, dass wir Rapunzels Turm, Dornröschens<br />

Schloss oder den Teich von Frau Holle in der wahren<br />

Wirklichkeit nden.<br />

Mit den Märchenorten sind die Häuser, Arbeitsstätten, Denkmäler<br />

und Museen verknüpft, die den Lebensweg der <strong>Brüder</strong><br />

<strong>Grimm</strong> nachzeichnen. Und beides, Märchenschlösser wie<br />

<strong>Grimm</strong>-Museen, lernt man sehr gut auf Reisen kennen. Auf<br />

Reisen, die uns verzaubern und informieren, die uns mit Leben<br />

und Werk der <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong> vertrauter machen und die Liebe<br />

zu ihren Märchen ganz gewiss nicht schmälern.<br />

Jacob und Wilhelm <strong>Grimm</strong><br />

Stahlstich 1854<br />

© 2008 by bgg<br />

<strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong>-Museum Kassel<br />

Dabei helfen ihnen die guten Geister in den <strong>Grimm</strong>-Städten – sie<br />

haben die Deutsche Märchenstraße eingerichtet und sorgen für<br />

lebendige Erinnerungen an die Märchensammler, hüten und<br />

p egen ihr Erbe als Sammler, Sprachforscher und demokratische<br />

Vorbilder. Und es ist ihnen sehr wichtig, dass sich Gäste aus aller<br />

Welt im <strong>Grimm</strong>-Land wohl fühlen, damit für sie Leben und Werk<br />

der <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong> anschaulich und unvergesslich bleiben.<br />

Und deshalb verbinden sie die Museen, <strong>Grimm</strong>-Häuser und<br />

Denkmäler in den Märchenorten mit einem Päckchen weiterer<br />

Angebote. Essen und Trinken, Übernachtung, Spaziergänge,<br />

Festivals, Puppenspiele, kurz: das Feinste rund um die <strong>Brüder</strong><br />

<strong>Grimm</strong>, was man sich nur wünschen kann. Und man hat mehr<br />

als drei Wünsche frei.<br />

Machen Sie sich also auf den Weg zur romantischen Reise in die<br />

Welt der <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong> – die Deutsche Märchenstraße freut sich<br />

auf Ihren Besuch!<br />

Prof. Dr. Heiner Boehncke<br />

Literaturbetrieb e.V.<br />

3


Hanau<br />

„Erleben Sie das märchenhafte Hanau“<br />

Ach wie gut, dass jeder weiß …<br />

Hier in Hanau nimmt sie ihren<br />

Anfang – die Deutsche Märchenstraße.<br />

Auf mehr als 600 Kilometern<br />

reihen sich die Lebensstationen der<br />

<strong>Brüder</strong> Jacob und Wilhelm <strong>Grimm</strong><br />

aneinander, die in Hanau geboren<br />

wurden und hier ihre ersten<br />

Kindheitsjahre verbrachten. Auch<br />

Ludwig Emil <strong>Grimm</strong>, der „Malerbruder“,<br />

erblickte in Hanau das Licht<br />

<strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong>-Märchenfestspiele der Welt. 1896 wurde das Nationaldenkmal<br />

der <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong> auf<br />

dem Marktplatz eingeweiht. Das eindrucksvolle Bronzestandbild<br />

im Herzen der Stadt ist Ziel zahlreicher Besucher aus der ganzen<br />

Welt. Vom Uhrtürmchen des Neustädter Rathaus, 1733 mit<br />

rotem Sandstein im Barockstil erbaut, begleitet ein Glockenspiel<br />

mit Musik von Paul Hindemith durch den Tag. Mittwochs und<br />

samstags verwandelt sich der zentrale Marktplatz in einen der<br />

schönsten und größten Wochenmärkte Hessens.<br />

Den <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong>-Preis für Literatur erhielten bisher u. a.<br />

Wolfgang Hilbig, Monika Maron und Harry Rowohlt.<br />

Diese Zeilen notierte Wilhelm <strong>Grimm</strong> in seinen Memoiren über<br />

Hanau. Sie belegen die guten Erinnerungen der <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong><br />

an die Stadt, in der sie 1785/86 das Licht der Welt erblickten:<br />

„Nicht minder lebhaft steht mir noch in Gedanken, wie wir beide,<br />

Jacob und ich, Hand in Hand über den Markt der Neustat<br />

zu einem französischen Sprachlehrer gingen, der neben der<br />

Kirche wohnte, und in kindischer Freude stehen blieben, um<br />

dem goldenen Hahn auf der Spitze des<br />

Turmes zuzusehen, der sich im Winde<br />

hin und her drehte.“<br />

Nationaldenkmal der<br />

<strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong><br />

<strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong>-Städte<br />

<strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong>-Märchenfestspiele 22.05. - 02.08.2009<br />

Jedes Jahr von Mai bis Juli werden die „alten Zeiten, als das Wünschen<br />

noch geholfen hat“ wieder lebendig: Hanau im Glück – die <strong>Brüder</strong><br />

<strong>Grimm</strong>-Märchenfestspiele, eines der meistbesuchten Freiluft-Festivals<br />

Deutschlands, bezaubern in der wunderbaren Kulisse des Amphitheaters<br />

am romantischen Schloss Philippsruhe Erwachsene und Kinder.<br />

Information: Tel: 06181/24670, www.brueder-grimm-maerchenfestspiele.de<br />

Schloss Philippsruhe mit Historischem Museum und<br />

Papiertheatermuseum<br />

Die barocke Anlage mit Park und Orangerie am Mainufer wurde von<br />

1875 bis 1880 im Stil des Historismus umgebaut. Seit 1967 beherbergt<br />

das Hauptgebäude das Historische Museum mit <strong>Grimm</strong>-Abteilung,<br />

das Papiertheatermuseum, das Museumscafé und den Trausaal der<br />

<strong>Brüder</strong>-<strong>Grimm</strong>-Stadt.<br />

www.museen-hanau.de<br />

Führungen<br />

Lernen Sie die <strong>Brüder</strong>-<strong>Grimm</strong>-Stadt •<br />

und deren Geschichte sprichwörtlich,<br />

zu Fuß oder mit dem Fahrrad, mit historischen Figuren und berühmten<br />

Persönlichkeiten kennen. Begleiten Sie den „Nachtwächter“ auf seinem<br />

nächtlichen Rundgang durch Hanau´s winklige Gassen, wandeln Sie mit<br />

„Tante Schlemmer auf den Spuren der <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong>“ oder lernen Sie die<br />

<strong>Brüder</strong> Jacob und Wilhelm <strong>Grimm</strong> persönlich kennen.<br />

Märchenhaftes Arrangement<br />

Anreise täglich in der Zeit vom 22.05. bis 02.08.2009<br />

• 2 Übernachtungen im gemütlichen DZ inkl. Frühstücksbuffet<br />

• 1 „märchenhaftes“ Abendessen<br />

• 1 Eintrittskarte für die Märchenfestspiele nach Wahl<br />

Komplettpreis: ab 128,- € pro Person<br />

• 1 Übernachtung im gemütlichen DZ inkl. Frühstücksbuffet<br />

• 1 „märchenhaftes“ Abendessen<br />

• 1 Eintrittskarte für die Märchenfestspiele nach Wahl<br />

Komplettpreis: ab 76,- € pro Person<br />

Buchung unter: Best Western Premier Hotel Villa Stokkum<br />

Steinheimer Vorstadt 70<br />

63546 Hanau-Steinheim<br />

Tel: 06181/664-200 • Fax: 06181/661580<br />

E-Mail: reservierung@villastokkum.bestwestern.de<br />

www.villastokkum.de<br />

Weitere Informationen:<br />

Tel. 06181/295950<br />

touristinformation@hanau.de<br />

www.hanau.de<br />

5


Steinau an der Straße<br />

<strong>Brüder</strong>-<strong>Grimm</strong>-Stadt<br />

Erfreuen Sie sich am Charme der Stadt, in der die <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong><br />

ihre Kindheit verbrachten. Im alten Amtshaus und heutigen<br />

<strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong>-Haus Steinau, einst Wohnsitz der <strong>Grimm</strong>s, ndet<br />

der Gast ein Museum zu Leben und Werk der <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong>. Nebenan,<br />

in der ehemaligen Scheune, zeigt das Museum Steinau<br />

Aspekte des Reisens auf der Handelsstraße Frankfurt-Leipzig.<br />

Bezaubernd ist ein Besuch im Steinauer Marionettentheater.<br />

Inmitten der Altstadt dominiert ein mächtiges Schloss. Die<br />

mittelalterliche Stadtanlage kann bei einer der thematischen<br />

Führungen wie „Märchenführung“ und „Auf den Spuren der<br />

<strong>Grimm</strong>s“ erkundet werden.<br />

Spannend ist ein Besuch im Erlebnispark Steinau. Hinabsteigen<br />

in die Unterwelt können Gäste bei einer Führung durch die<br />

„Teufelshöhle“.<br />

Vielleicht schwärmen Sie nach einem Besuch wie Ludwig Emil<br />

<strong>Grimm</strong> (der Malerbruder): „Wie viele prachtvolle Gegenden<br />

Öffnungszeiten<br />

<strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong> - Haus Steinau Täglich von 12 - 17 Uhr<br />

Schloss Steinau März - Oktober 10 - 17 Uhr<br />

November - Dezember 10 - 16 Uhr<br />

Ruhetage: Montag und Freitag<br />

Museum Steinau Täglich von 12 - 17 Uhr<br />

Marionettentheater Feste Spielzeiten: Sa. + So.: 15 Uhr<br />

Fast tägl. Sondervorstellungen,<br />

Ruhetag: Montag<br />

Teufelshöhle Ostern - Ende Oktober:<br />

Mo. - Fr.: 13 - 17 Uhr; Sa: 13 - 18 Uhr<br />

Sonn- u. Feiertage: 10 - 18 Uhr<br />

Erlebnispark April - Oktober: 9 - 18 Uhr<br />

Führungen<br />

Führungen für Gruppen<br />

• Märchenstadtführung: 1½ Std., 45,- €<br />

• Auf den Spuren der <strong>Grimm</strong>s: 1½ Std., 45,- € (+ 1,50 € Eintritt/Pers.)<br />

<strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong>-Städte<br />

Froschprinzessin Bruder <strong>Grimm</strong>-Haus<br />

habe ich gesehen, aber<br />

nichts geht über die Heimat.<br />

Und zwar ist mir die Gegend<br />

von Steinau lebendiger vor<br />

Augen als alle anderen …“.<br />

• Führung <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong>-Haus Steinau: 1 Std., 33,- € (+ 1,50 € Eintritt/Pers.)<br />

• Führung Museum Steinau: 1 Std., 33,- € (+ 1,50 € Eintritt/Pers.)<br />

• Führung Schloss Steinau: 1 Std., 3,50 €/Erw.<br />

Führungen für Einzelgäste<br />

• Märchenstadtführung mit Besuch des <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong> - Hauses<br />

jeden 1. Sonntag im Monat von April bis Oktober, 14 Uhr<br />

Tre punkt: Märchenbrunnen, Preis: 4,- €<br />

• Schlossführung: samstags, sonn- und feiertags 10, 11, 14 und 15 Uhr<br />

Dauer 1 Std., Preis: 4,- €<br />

Pauschalangebot für Einzelreisende<br />

Kurztrip zu den <strong>Brüder</strong>n <strong>Grimm</strong><br />

• Kleine Märchenüberraschung<br />

Weitere Informationen:<br />

Tel. 06663/96310<br />

verkehrsbuero@steinau.de<br />

www.steinau.de<br />

• Übernachtung im Hotel – Restaurant Brathähnchenfarm<br />

• Besuch des <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong> - Hauses Steinau<br />

Preis: 85,- € (DZ), Preis: 52,- € (EZ)<br />

Optional Besuch des Marionettentheaters „Die Holzköppe“<br />

Preis: 6,50 €/Person<br />

Weitere Angebote: Märchenerzähler, Töpfereien, Planwagenfahrt<br />

7


Marburg<br />

Die <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong> und die (Marburger)<br />

Romantik<br />

Die Weichen für das sprach- und literaturwissenschaftliche<br />

Lebenswerk der <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong> (Jacob 1785-1863 und Wilhelm<br />

1786-1859) werden schon früh in Marburg gestellt: Zwischen<br />

1802 und 1806 studierten sie bei dem Juristen Friedrich Carl von<br />

Savigny. Unter dem profunden Kenner und Liebhaber von Quellenstudien<br />

und von germanistischen Texten erwacht das Interesse<br />

der <strong>Grimm</strong>s an historischer Literatur- und Kulturforschung.<br />

„Zu Marburg muss man seine Beine rühren und Treppe auf,<br />

Treppe ab steigen.“ – so beschrieb Jacob <strong>Grimm</strong> seine Studienjahre,<br />

und nicht selten stiegen beide <strong>Brüder</strong> die Treppenstufen<br />

von ihrem Wohnhaus in der Barfüßer Str. 15 zu den Räumen<br />

ihres hochverehrten Professors Savigny in die Ritterstraße auf,<br />

wo sie die Vorlesungen im nahezu privaten Rahmen genossen.<br />

Der mittelhessischen Gebirgslandschaft rund um Marburg entspringen<br />

auch die zahlreichen Sagen- und Märchenmotive des<br />

Malers Otto Ubbelohde (1867-1922), die in den weltberühmten<br />

späteren Märchensammlungen der <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong> als Gra ken<br />

und Illustrationen enthalten sind.<br />

Marburger Landgrafenschloss<br />

Wendelgasse<br />

Weitere Informationen:<br />

Tel. 06421/9912-0<br />

mtm@marburg.de<br />

www.marburg.de<br />

Museen und Dauerausstellungen<br />

Haus der Romantik<br />

<strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong>-Städte<br />

Die Dauerausstellung im „Roten Salon“ im unteren Stockwerk stellt<br />

die Geselligkeits- und Salonkultur um 1800 nach, informiert über die<br />

Biographien der Romantiker und Romantikerinnen, die sich um 1800 in<br />

Marburg aufgehalten haben und über die Werke, die in Marburg entstanden<br />

sind. Die Ausstellungen sind in ein umfangreiches Begleitprogramm<br />

eingebettet. Regelmäßig nden Lesungen und Stadtführungen<br />

auf den Spuren der Marburger Romantiker statt.<br />

Marburger Haus der Romantik, Markt 16, 35037 Marburg<br />

Tel. 06421/917160, Fax: 06421/917162<br />

info@romantikmuseum-marburg.de<br />

www.romantikmuseum-marburg.de<br />

Ö nungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 11 - 13 Uhr und 14 - 17 Uhr.<br />

Führungen<br />

„Auf den Spuren der <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong>“<br />

Marburger Märchenmotive sowie die Wirkungsstätten der <strong>Grimm</strong>s präsentiert<br />

der Stadtspaziergang „Auf den Spuren der <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong>“. Dazu<br />

werden alte und vor allem unbekannte Märchen der <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong><br />

erzählt. Die Führung endet am Landgrafenschloss mit einem weiten<br />

Blick über Marburg und das Umland, von dem auch Otto Ubbelohde<br />

und die <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong> fasziniert waren. Dauer: 2 Std.<br />

„Märchenrundfahrt“<br />

Die „Märchenrundfahrt“ zu Ubbelohdes Märchen-Schauplätzen führt zu<br />

Rapunzel in Amönau, Aschenputtel auf dem Christenberg, Frau Holle<br />

an der Burgruine in Mellnau und weiteren Figuren der <strong>Grimm</strong>’schen<br />

Märchen. Das Dorfmuseum „Alter Forsthof“ in Oberrosphe stellt das<br />

ländliche Leben der vergangenen Zeit eindrucksvoll dar.<br />

Dauer: 4,5 Std. mit Einkehr (3 Std. ohne Einkehr)<br />

Pauschale „Märchenhaftes Marburg“<br />

Freitag: „Märchenstadt“ – ein Abend über den Dächern<br />

Marburgs mit „Märchenmenü“<br />

Samstag: „Märchenrundfahrt“ zu Schauplätzen von<br />

Otto Ubbelohdes Märchen-Motiven (s. Führungen)<br />

Sonntag: „Auf den Spuren der <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong>“<br />

Leistungen: 2 Übernachtungen/Frühstück – Märchenmenü – Ka ee<br />

& Kuchen – Eintritt Museum Oberrosphe – Rundfahrt im<br />

modernen Kleinbus – Märchenstadtführung – Reiseleitung<br />

während der Märchenrundfahrt<br />

Reisezeit: März-November (Mindestteilnehmerzahl: 10 Personen)<br />

Preise/Person: „Märchenhaftes Marburg“ & „Kulinarische Wege“:<br />

Kat. 1: 199,- € im Doppelzimmer; 269,- € im Einzelzimmer<br />

Kat. 2: 179,- € im Doppelzimmer; 209,- € im Einzelzimmer<br />

Kat. 3: 159,- € im Doppelzimmer; 179,- € im Einzelzimmer<br />

9


Kassel<br />

Hauptstadt der Deutschen Märchenstraße<br />

„Die Kasseler Jahre waren die glücklichsten unseres Lebens“,<br />

schrieb Jacob <strong>Grimm</strong> im Jahre 1860, und Bruder Wilhelm sah<br />

das nicht anders. Zwischen 1798 und 1841 verbrachten sie gut<br />

dreißig Jahre in der Stadt und sammelten, dokumentierten<br />

und überarbeiteten über 200 Märchen und Sagen zu einem<br />

einmaligen Kulturschatz.<br />

Die Bewertung der Stadt durch die berühmten Sprachforscher<br />

und Literaten, denen in Kassel ein eigenes Museum gewidmet<br />

ist, dürfte heute nicht anders ausfallen. Harmonisch eingebettet<br />

in eine der schönsten Mittelgebirgslandschaften Deutschlands,<br />

erwartet den Gast in Kassel ein einmaliges Ensemble aus<br />

Schlössern, Museen, Parks und einem lebendigen Zentrum;<br />

kurz – Stadterlebnisse und wohltuende Idylle.<br />

Bergpark Wilhelmshöhe<br />

Höhepunkt Kassels ist der Bergpark Wilhelmshöhe. Mit dem<br />

Herkules, den Wasserkünsten, dem Schloss Wilhelmshöhe<br />

und der romantischen Löwenburg erwartet den Besucher ein<br />

weltweit einzigartiges Ensemble aus barocker Gartenkunst und<br />

herausragender Architektur. Wer durch den Park wandert, fühlt<br />

sich wahrlich wie im Märchen.<br />

Karlsaue<br />

Zwischen Innenstadt und Fulda gelegen erstreckt sich die<br />

weitläu ge Karlsaue, ein Park in dem sich barocke Elemente<br />

mit denen eines Landschaftsparks harmonisch ergänzen. Ein<br />

besonderes Juwel ist die Insel Siebenbergen, die dank ihrer<br />

Blütenpracht im Frühling und Sommer auch Blumeninsel genannt<br />

wird. Auf der anderen Seite zeugt das Orangerieschloss –<br />

und hier ganz besonders das Marmorbad – vom Glanz der<br />

einstigen Residenzstadt.<br />

Weitere Informationen:<br />

Tel. 0561/707707<br />

tourist@kassel-tourist.de<br />

www.kassel-tourist.de<br />

<strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong>-Städte<br />

Orangerie in der Karlsaue Löwenburg<br />

Auf den Spuren der <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong><br />

2-stündige Stadtführung zu den Wirkungsstätten der Märchensammler<br />

und Sprachwissenschaftler. Als Turnusführung (6,50 €, ermäßigt 4,50€<br />

pro Person) einmal pro Monat oder nach Voranmeldung auch für<br />

Gruppen (79,- € bis 25 Personen zzgl. Museumseintritt)<br />

Stadtrundfahrt „Entdecken Sie Kassel“<br />

Kurzweilige und informative, 2-stündige Kurzreise durch Kassel, bei<br />

der man an den kleineren und größeren Schätzen in der Kasseler<br />

Innenstadt und im Bergpark Wilhelmshöhe vorbeikommt. Zwei kurze<br />

Spaziergänge sorgen für noch mehr Abwechslung. Als Turnusfahrt<br />

samstags (13,- €, ermäßigt 9,50 €) oder nach Voranmeldung auch für<br />

Gruppen (79,- €, ggf. zuzüglich Kosten für den Bus)<br />

Kassel sehen und erleben<br />

Angebot für Individualisten, die die documenta-Stadt auf eigene Faust<br />

erkunden möchten. Neben Vorschlägen, was es zu entdecken gibt, sind<br />

ein Eintritt in die Kurhessen Therme, die KasselCard für 72 Stunden und<br />

der Besuch einer Kulturveranstaltung enthalten. 2 Übernachtungen inkl.<br />

Frühstück pro Person ab 129,- € im DZ und ab 164,- € im EZ<br />

Unser Tipp für Gruppen<br />

Märchenreise für Gruppen ab 20 Personen mit eigenem Bus. Nach<br />

einer märchenhaften Begrüßung geht es zunächst durch Kassel auf<br />

den Spuren der <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong>. Am zweiten Tag geht es durch das<br />

Märchenland Nordhessen mit einem Märchenmenü als Höhepunkt des<br />

Tages. 2 Übernachtungen inklusive Frühstück pro Person ab 163,- € im<br />

DZ und ab 208,- € im EZ.<br />

Events<br />

Beleuchtete Wasserkünste im Bergpark Wilhelmshöhe, an jedem<br />

1. Samstag in den Monaten Juni bis September. Märchenweihnachtsmarkt<br />

in der Kasseler Innenstadt: „Tischlein deck dich“ vom 24.11. bis<br />

28.12.2008, „König Drosselbart“ vom 23.11. bis 23.12.2009.<br />

11


Göttingen<br />

Die <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong> und die Universität<br />

1829 nehmen Jacob und Wilhelm <strong>Grimm</strong> einen Ruf an die Universität<br />

Göttingen an und siedeln von Kassel nach Göttingen<br />

über, wo sie eine Wohnung in der damaligen Pracht- und<br />

Flanierstraße, der heutigen Goetheallee, beziehen. Jacob wird<br />

Leiter der Universitätsbibliothek und Professor der Philosophie<br />

sowie Mitglied des Senats. Wilhelm arbeitet zunächst in der<br />

Universitätsbibliothek und wird 1835 zum ordentlichen Professor<br />

berufen.<br />

Nebenbei verö entlichten die beiden <strong>Brüder</strong> in Göttingen<br />

zahlreiche bedeutende Arbeiten, beispielsweise zwei weitere<br />

Bände der „Deutschen Grammatik“, den „Reinhart (Reineke)<br />

Fuchs“ und die „Deutsche Mythologie“ sowie die dritte Au age<br />

der „Kinder- und Hausmärchen“.<br />

Für eine Protestschrift gegen einen Verfassungsbruch des<br />

Königs von Hannover, König Ernst August I., wurden sie 1837,<br />

und mit ihnen fünf andere Professoren (Die „Göttinger Sieben“),<br />

entlassen und Jacob <strong>Grimm</strong> sogar des Landes verwiesen.<br />

Er ndet Zu ucht in Kassel, wohin ihm Wilhelm 1838 folgt.<br />

Führungen:<br />

Auf den Spuren der <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong><br />

Rundgang zu den Wohn- und Wirkungsstätten der berühmten Märchenbrüder<br />

Jacob und Wilhelm <strong>Grimm</strong> während ihrer Zeit als Bibliothekare<br />

und Professoren an der Göttinger Universität. Darüber hinaus werden<br />

ihre Rollen als Teilnehmer am Protest der „Göttinger Sieben“ im Jahre<br />

1837 und die daraus resultierenden Folgen näher beleuchtet.<br />

Dauer: 1,5 Stunden<br />

Preis pro Gruppe (max. 25 Personen): 55,- €<br />

Zuschlag Besichtigung Universitätsaula: 10,- €<br />

Pauschalangebot für Einzelreisende:<br />

Märchen und Mühlen<br />

Die Deutsche Märchenstraße führt Sie nach Göttingen, wo Jacob und<br />

Wilhelm <strong>Grimm</strong> acht Jahre lang lebten und lehrten. In Ebergötzen<br />

verbrachte Wilhelm Busch in der gleichnamigen Mühle seine Jugend.<br />

Die Streiche, die er dort mit dem Müllerssohn verübte, inspirierten ihn<br />

zu seiner weltberühmten Bildergeschichte „Max und Moritz“.<br />

Spuren der <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong><br />

in Göttingen<br />

• Paulinerkirche mit Bibliothekssaal<br />

• Aula der Universität mit großem<br />

Festsaal und Gedenktafel für die<br />

„Göttinger Sieben“<br />

• Gedenktafel für Jacob und Wilhelm<br />

<strong>Grimm</strong> am Gebäude Goetheallee 6<br />

• <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong>-Stein, <strong>Brüder</strong><br />

<strong>Grimm</strong>-Allee/Hainbundstraße<br />

• Arbeitsstelle „Deutsches Wörterbuch“,<br />

Papendiek 14<br />

• Arbeitsstelle „Enzyklopädie des<br />

Märchens“, Friedländer Weg 2<br />

• Burg Plesse,<br />

Bovenden-Eddigehausen<br />

Weitere Informationen:<br />

Tel. 0551/499800<br />

tourismus@goettingen.de<br />

www.goettingen-tourismus.de<br />

<strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong>-Städte<br />

Altes Rathaus am Markt<br />

Gleich in der Nachbarschaft erfahren Sie im Europäischen Brotmuseum<br />

alles über die Kulturgeschichte des Brotes.<br />

Übernachtung/Frühstück/Begrüßungsgetränk/Stadtführung/Führung<br />

Wilhelm-Busch-Mühle/Eintritt Europäisches Brotmuseum/Holzofenbrot/Infomappe<br />

mit Ansichtskartenset<br />

Preis pro Person: ab 43,- €<br />

(buchbar von April bis Oktober)<br />

Tagesangebote für Gruppen:<br />

(ab 15 Personen)<br />

Göttingen märchenhaft<br />

½-Tagesprogramm: Stadtführung „Auf den Spuren der <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong>“<br />

(1,5 Std.)/Mittagessen/Infomappe<br />

Preis pro Person: 12,- €<br />

Märchenhaftes Leinebergland<br />

Tagesprogramm: Programm „Göttingen märchenhaft“/Busbegleitung<br />

von Göttingen zur Burg Plesse/Burgführung/Ka ee und Kuchen<br />

Preis pro Person: 26,- €<br />

13<br />

Aula der Universität – Großer Festsaal


Wolfhagen<br />

… im Märchenland der <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong><br />

Wolfhagen, eine Stadt mitten im Naturpark Habichtswald mit<br />

mehr als 14.000 Einwohnern in 12 Stadtteilen, lädt Sie ein, viele<br />

historische, sehr gut restaurierte und gep egte Fachwerkhäuser,<br />

Plätze und verwinkelte Gässchen im 775 Jahre alten<br />

Stadtkern zu entdecken.<br />

Mit dem Stadtmärchen „Der Wolf und die sieben Geißlein“<br />

bietet Wolfhagen seinen Bewohnern und Gästen ein märchenhaftes<br />

Ambiente.<br />

Auf dem historischen Marktplatz be ndet sich der Märchenbrunnen<br />

mit einem lebensgroßen Bronze-Wolf, dessen Bauch<br />

mit Steinen gefüllt ist, während das siebte Geißlein auf dem<br />

Brunnenrand steht.<br />

Im „<strong>Grimm</strong>s Märchenkeller“ im Alten Rathaus nden Märchenlesungen,<br />

Kleinkunst und Trauungen in märchenhaften Ambiente<br />

statt.<br />

Warum „<strong>Grimm</strong>s Märchenkeller“? – Ludwig Emil <strong>Grimm</strong>, der<br />

Maler unter den <strong>Brüder</strong>n <strong>Grimm</strong>, war als Leutnant im Jahre<br />

1814 in Wolfhagen beim Advokaten Kleinhans in der Großen<br />

Teichstraße 6 einquartiert und malte hier auch einige Wolfhager<br />

Motive, die im Märchenkeller zu sehen sind.<br />

Wolfhager Märchenbrunnen<br />

Aber nicht nur märchenhaftes<br />

erwartet Sie in Wolfhagen –<br />

andere Sehenswürdigkeiten<br />

wie die gotische Hallenkirche<br />

St. Anna, das Stadtmuseum<br />

mit einer Dauerausstellung<br />

über Wolfhagens berühmtesten<br />

Bürger, dem Brasilienfahrer<br />

„Hans Staden“, das<br />

Wasserschloss Elmarshausen<br />

mit seiner Trakehnerzucht, die<br />

Weidelsburg bei Ippinghausen<br />

und vieles mehr warten<br />

auf ihre Entdeckung.<br />

Bei einer historischen Stadtführung<br />

lässt sich Wolfhagen<br />

am besten entdecken.<br />

Führungen:<br />

<strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong>-Städte<br />

15<br />

Weitere Informationen:<br />

Tel. 05692/602-102 od. -103<br />

tourist-info@wolfhagen.de<br />

www.wolfhagen.de<br />

Nachtwächterführung durch die Altstadt von Wolfhagen<br />

Bildtitel fehlt<br />

Ein unterhaltsamer, abendlicher Rundgang durch die Altstadt von<br />

Wolfhagen.<br />

Mit Laterne und Hellebarde ausgerüstet berichtet er in traditioneller<br />

Tracht Touristen und Bürgern von Wolfhagen Interessantes und<br />

Kurioses über die Stadt.<br />

Vorbei an altem Fachwerk und der ehemaligen Burg braucht es<br />

nur noch etwas Fantasie und Sie fühlen sich in das Mittelalter<br />

zurückversetzt.<br />

Stadtführung<br />

Krönen Sie Ihre Busaus üge – Familienfeste – Klassentre en usw. mit<br />

einer Stadtführung durch die historische Fachwerkstadt Wolfhagen.<br />

Führungen nach Vereinbarung<br />

Preise: 30,- € / Führung max. 25 Personen<br />

Kirche – Alte Wache


Fritzlar<br />

Mittelalterliches Flair, Kultur und Natur<br />

Entdecken Sie kulturelle Zeugnisse des Mittelalters, wandeln Sie auf<br />

den Spuren deutscher Kaiser und Könige, genießen Sie besondere<br />

Veranstaltungen oder einen entspannten Bummel in der mittelalterlichen<br />

Altstadt.<br />

Es lohnt immer wieder in Fritzlar auf Entdeckungstour zu gehen,<br />

um vielfältige kulturhistorische Gebäude – vom Dom (päpstliche<br />

Basilika, begründet durch Bonifatius) bis zum höchsten erhaltenen<br />

städtischen Wehrturm Deutschlands, mittelalterliche Gassen und<br />

Plätze sowie reizvolle Läden zu erkunden.<br />

Auch die Natur rund um die Stadt bietet interessante Ein- und<br />

Ausblicke, am Mühlengraben-Lehrpfad, in den Ederauen, bei Ars natura<br />

– Kunst am Wanderweg oder auf dem Büraberg mit St. Brigida.<br />

Ob Bummeln oder Einkaufen, Rast im Café, Schwimmen im Ederauen-Erlebnisbad,<br />

Konzert-, Kino-, Varieté- oder Museumsbesuch,<br />

Wochenmarkt oder Kulturtre , Fest oder Ausstellung – Fritzlar bietet<br />

moderne Angebote in attraktivem Rahmen.<br />

Baunatal<br />

Tradition und Moderne – einfach märchenhaft<br />

Wenn Sie ein Fan von Märchen sind, dann kennen Sie neben<br />

den <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong> auch deren Märchenerzählerin Dorothea<br />

Viehmann. Aber wissen Sie, wo ihre Geburtsstätte liegt?<br />

Umrahmt von der Fulda, dem Habichtswald und den Langenbergen<br />

liegt die junge Stadt Baunatal. 1966 gegründet, ist die<br />

VW-Stadt im Norden von Hessen auch bekannt als Geburtsort<br />

der berühmten Geschichtenerzählerin. Geboren am 08.11.1755<br />

im heutigen Stadtteil Rengershausen, hört die junge Dorothea in<br />

der Gaststätte ihres Vaters die vielen Geschichten der Durchreisenden<br />

und gibt diese später an die <strong>Brüder</strong> weiter. Über 40 Märchen<br />

verdanken Jacob und Wilhelm <strong>Grimm</strong> der Erzählerin.<br />

Welchen Stellenwert das Thema Märchen in Baunatal noch einnimmt,<br />

beweist neben dem im Sommer 2008 erstmals stattgefundenen<br />

Märchenfestivals die Wahl von Franziska Most zur ersten<br />

Märchenfee Baunatals. Sie vertritt bei o ziellen Anlässen die Stadt<br />

und wirbt für Baunatal als Märchenquelle der <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong>.<br />

• Stadtbefestigung mit höchstem<br />

erhaltenen Wehrturm<br />

Deutschlands<br />

• Rathaus (ältestes Amtsgebäude<br />

Deutschlands)<br />

• Dommuseum mit Domschatz<br />

und -bibliothek<br />

• Regionalmuseum im<br />

Patrizier- und Hochzeitshaus<br />

Ludwig Emil <strong>Grimm</strong><br />

(1790-1863), Zeichner und<br />

Radierer der Romantik, „porträtierte“<br />

das alte Fritzlar<br />

(z. B. „Lore von Ungedanken“)<br />

Die mit den <strong>Grimm</strong>s befreundete<br />

Bettina von Arnim, eine<br />

Schwester des Romantikers<br />

Clemens Brentano, war von<br />

1794-1797 Schülerin des Fritzlarer<br />

Ursulinenklosters. Sie zählt<br />

zu den herausragenden Frauen<br />

der deutschen Romantik und<br />

war auch mit Goethe befreundet.<br />

Wer schon einmal in Baunatal<br />

zu Besuch war, dem fällt<br />

sicherlich bei dem Stichwort<br />

<strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong> der Märchenbrunnen<br />

im Stadtzentrum<br />

ein. Dort erinnern die drei<br />

Bronze-Statuen von Dorothea<br />

Viehmann, Jacob und Wilhelm<br />

<strong>Grimm</strong> an die Entstehung der<br />

Märchen.<br />

Des Weiteren kann man aber<br />

auch das Märchen der sieben<br />

Raben oder des Gestiefelten<br />

Katers als Bronze-Skulpturen in<br />

Baunatal erkunden. Lohnenswert<br />

ist ebenfalls der Besuch<br />

des „Brauhaus Knallhütte“. Im<br />

Geburtshaus der Dorothea<br />

Viehmann lassen sich bei<br />

Speis und Trank zahlreiche<br />

Märchen entdecken.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.verkehrsverein@baunatal.de<br />

<strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong>-Städte<br />

17


Heilbad Heiligenstadt<br />

Sehenswert – historisch – kulturorientiert<br />

Entdecken Sie eine faszinierende Gesundheits- und Urlaubsregion<br />

direkt am Mittelpunkt Deutschlands. Heilbad Heiligenstadt,<br />

die historische Hauptstadt des Eichsfeldes, besticht durch<br />

ihre idyllische Lage im Tal von Leine und Geislede und wird<br />

malerisch umschlossen von waldreichen Berghöhen. Die über<br />

1000-jährige Stadt atmet Geschichte und lässt dies in den zahlreichen<br />

Bauwerken, Traditionen und Brauchtümern erlebbar<br />

werden. Bedeutende Persönlichkeiten wie die <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong>,<br />

Theodor Storm, Heinrich Heine und Tilman Riemenschneider<br />

haben ihre Spuren hinterlassen. Die waldreiche Region mit ihrer<br />

intakten Natur bietet weitgefächerte touristische Angebote,<br />

wie Radfahren, Wandern, Reiten, Segel iegen u. a. Heute präsentiert<br />

sich Heilbad Heiligenstadt als eine aufstrebende Kurstadt,<br />

der es gelungen ist, die Kurtradition, die in Heiligenstadt<br />

1929 gegründet wurde, fortzuführen und die Umgebung als<br />

erlebenswerte Landschaft in ein wohl abgestimmtes Rehabilitations-,<br />

Kur-, Erholungs- und Wellnessangebot einzubeziehen.<br />

Schauenburg<br />

Heimat zweier Märchenbeiträger<br />

Aus der ehemaligen Feuerwache im Ortsteil Breitenbach ist 1997<br />

die Schauenburger Märchenwache entstanden. Sie erinnert an<br />

die beiden <strong>Grimm</strong>‘schen Märchenbeiträger aus Schauenburg,<br />

den Dragonerwachtmeister Johann Friedrich Krause und die<br />

Demoiselle Marie Hassenp ug, Verheiratete von Dalwigk.<br />

In den Büchern „Krauses <strong>Grimm</strong>‘sche Märchen“, „Die Märchen der<br />

jungen Marie“ und „Das Spinnstubenheft...“ hat der aus Schauenburg-Breitenbach<br />

stammende Künstler Albert Schindehütte die<br />

Märchen nach den Erstausgaben mit Kalligraphien und Zeichnungen<br />

versehen und zusammen mit Heinz Vonjahr und Heinz<br />

Rölleke die Herkunft der Märchen und die Lebensgeschichte der<br />

Märchenbeiträger erforscht.<br />

Darüber hinaus hat er für die Märchenwache vier riesige Holzschnitte<br />

angefertigt, die man am ehemaligen Schlauchturm<br />

bestaunen kann.<br />

Der einstigen Anwesenheit der<br />

<strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong> am 20.04.1838<br />

zwecks mündlicher Behandlung<br />

zur Herausgabe des „Deutschen<br />

Wörterbuches“ verdankt die<br />

Stadt ihre Aufnahme in die<br />

„Deutsche Märchenstraße“ im<br />

Jahr 1993.<br />

Anlässlich der Zugehörigkeit zur<br />

Deutschen Märchenstraße wurde<br />

am 4. Juli 2004 der Märchenpark<br />

erö net. Hier ist eine kleine<br />

Traumwelt der gesammelten<br />

Märchen der <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong> für<br />

unsere Jüngsten entstanden.<br />

Jedes Jahr im Sommer ndet ein<br />

großes Märchenparkfest statt.<br />

Weitere Informationen:<br />

Tel. 03606/677141<br />

touristinfo@heilbadheiligenstadt.de<br />

www.heilbad-heiligenstadt.de<br />

Die Märchenwache wird<br />

von einem Förderverein<br />

betrieben, der regelmäßig<br />

Dichterlesungen und Konzerte,<br />

Kabinettausstellungen und<br />

Vorträge und mit Kindern<br />

Märchentage mit Federzeichnen<br />

und Linolschnitten<br />

veranstaltet.<br />

• Geö net ist die Märchenwache<br />

sonntags von 15 bis<br />

18 Uhr<br />

• Besuche außerhalb der Ö -<br />

nungszeiten und Gruppenführungen<br />

– auf Wunsch mit<br />

Bewirtung – nach telefonischer<br />

Vereinbarung<br />

Weitere Informationen:<br />

Tel. 05601/925678<br />

info@maerchenwache.de<br />

www.maerchenwache.de<br />

www.gemeinde-schaunburg.de<br />

<strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong>-Städte<br />

Bildrechte: Dieter Schwerdtle<br />

19


Rotkäppchenland<br />

… wo Rotkäppchens Wurzeln sind<br />

In der Region Schwalm-Knüll bilden 17 Orte das Rotkäppchenland.<br />

Die Märchen gur wirbt für ein Gebiet, in dem die <strong>Brüder</strong><br />

die malerische Tracht bewunderten und deshalb ihr Rotkäppchen<br />

in der Schwalm ansiedelten. Wilhelm <strong>Grimm</strong> und Fritz<br />

von Schwertzell besuchten in Kassel gemeinsam das Fridericianum,<br />

und so ergaben sich auch Besuche im Schwertzellschen<br />

Schloss in Willingshausen. Ludwig Emil <strong>Grimm</strong> und Gerhardt<br />

von Reutern sind die Begründer der Malerkolonie Willingshausen.<br />

Wilhelmine von Schwertzell wie auch Friederike Mannel,<br />

die Pfarrerstochter aus Schwalmstadt-Allendorf, waren Märchenbeiträgerinnen.<br />

C. Brentano weist die <strong>Brüder</strong> 1808 darauf<br />

hin, dass die Bekanntschaft mit Friederike „auf erzählende<br />

Weise Märchengewinn“ bedeuten könne.<br />

Weitere Informationen: Tourismusservice Rotkäppchenland e.V.<br />

Tel. 06625/919597, info@rotkaeppchenland.de,<br />

www.rotkaeppchenland.de und www.malerkolonie.de<br />

Schlüchtern<br />

Luftkurort im Kinzigtal<br />

Mit über 17.000 Einwohnern ist Schlüchtern die größte<br />

Gemeinde im oberen Kinzigtal. Die über 1000 Jahre alte Stadt<br />

bietet viel Sehenswertes. Tauchen Sie bei unseren Themenführungen<br />

ein in die Historie der Stadt. Im Stadtteil Vollmerz<br />

locken Schloss Ramholz, im Stile eines viktorianischen Herrensitzes<br />

angelegt, und der weitläu ge, ca. 80 ha große Landschaftspark<br />

mit der Ruine Burg Steckelberg, dem Geburtsort<br />

von Ulrich von Hutten. Burg Brandenstein im Stadtteil Elm ist<br />

die einzige bis heute noch bewohnte Burg der Region. Sie<br />

ist Sitz von zwei kleinen aber sehr interessanten Museen: der<br />

Siebold-Sammlung und dem Holzgeräte-Museum.<br />

Insidertipp:<br />

Geführte Kräuterwanderungen mit unserer Kräuterhexe.<br />

Weitere Informationen:<br />

Tel. 06661/85-361; info@schluechtern.de; www.schluechtern.de<br />

Stadtführung mit den<br />

<strong>Brüder</strong>n <strong>Grimm</strong><br />

Erleben Sie die <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong><br />

im historischen Alsfeld! In den<br />

verwinkelten Gassen begegnet<br />

Ihnen Rotkäppchen und der<br />

Wolf und die Alsfelder Marktspielgruppe<br />

versetzt Sie in die Zeit<br />

der Märchen zurück. Ca. 1 Std.,<br />

Gruppe bis 35 Personen: 230,- €<br />

Tourist Center Alsfeld<br />

Tel. 06631/9110243<br />

Märchenhaftes Wohlfühlwochenende<br />

in Neukirchen/Knüll<br />

Unser Rotkäppchen begrüßt Sie<br />

zu einem traumhaften Wochenende.<br />

Wandernd, im Planwagen<br />

und bei einer Märchenerzählung<br />

entdecken Sie das Rotkäppchenland,<br />

abends entspannen Sie sich<br />

beim Kegeln oder otter Musik.<br />

2 Ü/VP (15–50 Pers.) 129,- € p. P.<br />

Pro Neukirchen e.V.,<br />

Tel. 06694/911350<br />

Das Bergwinkel-Museum im<br />

Lauter’schen Schlösschen ist<br />

seit 2007 wieder geö net.<br />

Hier, in einem ehemaligen<br />

Wasserschloss, war die Familie<br />

<strong>Grimm</strong> oft zu Gast. Heute<br />

erinnern viele Objekte und<br />

Zeichnungen von Ludwig<br />

Emil <strong>Grimm</strong> an die damaligen<br />

Gäste.<br />

Das Highlight für <strong>Grimm</strong>-<br />

Freunde: die Kreidezeichnung<br />

mit dem Doppelportrait der<br />

beiden Märchenbrüder von<br />

Elisabeth Jerichau-Baumann.<br />

Besondere Attraktion für Eisenbahnfans<br />

ist die 84 qm große<br />

Modellbahnanlage mit einer<br />

detailgetreuen Nachbildung<br />

eines Streckenabschnittes der<br />

Bahnlinie Frankfurt-Fulda.<br />

<strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong>-Städte<br />

21


Auf den Spuren<br />

der <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong><br />

Baunatal<br />

Tradition und Moderne –<br />

einfach märchenhaft.<br />

www.baunatal.de<br />

Fritzlar<br />

1275-jährige Dom und Kaiserstadt.<br />

www.fritzlar.de<br />

Göttingen<br />

Wirkungsstätte der <strong>Brüder</strong><br />

<strong>Grimm</strong> 1829-37. Das Wahrzeichen<br />

der Stadt, das „Gänseliesel“, machen<br />

Studenten zum meistgeküssten<br />

Mädchen der Welt.<br />

www.goettingen-tourismus.de<br />

Hanau – <strong>Brüder</strong>-<strong>Grimm</strong>-Stadt<br />

Geburtsstadt der <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong>,<br />

Hanauer Märchenfestspiele,<br />

Schloss Philippsruhe, Puppenmuseum,<br />

Deutsches Goldschmiedehaus.<br />

www.hanau.de<br />

Heilbad Heiligenstadt<br />

Hier trafen sich die <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong><br />

zur letzten Besprechung vor<br />

Beginn der Arbeiten am Deutschen<br />

Wörterbuch.<br />

www.heilbad-heiligenstadt.de<br />

Kassel<br />

Hauptstadt der Märchenstraße.<br />

Hier begannen die <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong><br />

mit ihrer berühmten Sammlung<br />

der „Kinder- und Hausmärchen“.<br />

<strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong>-Museum, barocker<br />

Bergpark Wilhelmshöhe mit<br />

Herkules und Wasserspielen.<br />

www.kassel-tourist.de<br />

Lahntal<br />

Ubbelohde-Haus. Atelier des Malers<br />

und Illustrators der Märchen<br />

der <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong>.<br />

www.lahntal.de<br />

Marburg<br />

Universitätsstadt. Hier begannen<br />

die <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong> mit der Erforschung<br />

der Volksliteratur. Landgrafenschloss,<br />

historische Oberstadt<br />

mit Marktplatz.<br />

www.marburg.de<br />

Rotkäppchenland<br />

Entdecken und wohl fühlen in<br />

der Region Schwalm-Knüll, wo<br />

Rotkäppchens Wurzeln liegen.<br />

Märchenhafte Veranstaltung:<br />

Rotkäppchenwoche.<br />

www.rotkaeppchenland.de<br />

Schauenburg<br />

Schauenburger Märchenwache,<br />

Ausstellungs- und Veranstaltungshaus,<br />

gewidmet den Märchenbeiträgern<br />

der <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong>.<br />

www.gemeinde-schauenburg.de<br />

Steinau an der Straße<br />

<strong>Brüder</strong>-<strong>Grimm</strong>-Stadt. <strong>Brüder</strong><br />

<strong>Grimm</strong>-Haus und Marionettentheater.<br />

Schloss Steinau.<br />

Steinauer Puppenspieltage.<br />

www.steinau.de<br />

Wolfhagen<br />

Historische Fachwerkstadt im<br />

Märchenland der <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong>.<br />

www.wolfhagen.de<br />

Marburg Ma Marb rb rbur ur urg ur<br />

Fr Fra Fr Fra Fr Fra rank rankffu<br />

ffu<br />

ffu<br />

u<br />

Wolfhagen W olfhagen<br />

Schauenburg<br />

Scha S cha chauenbur<br />

urg ur<br />

Fritzlar Fritzla ritzla ritzlar<br />

Hanau Ha Hana na nau na nauu<br />

Kassel Ka Kassel ssel<br />

Rotkäppchenland<br />

Lahntal Lahn Lahntal al<br />

Steinau Steina Steinau unatal al<br />

Göttingen Göttin Göt tin ge gen<br />

23<br />

Heilbad Heilb Heilbad<br />

Heiligenstadt<br />

Heilig Heiligens ens ensta tadt


Erlebnisreisen ins Märchenland<br />

Mit dem Literaturbetrieb Frankfurt e.V. auf den<br />

Spuren der <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong>.<br />

Der Literaturbetrieb e.V. führt Sie zu den biographischen Stationen auf<br />

dem Lebensweg der <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong>. Sie lernen die authentischen Orte<br />

dieser weltberühmten Märchensammler, Sprachwissenschaftler und<br />

demokratischen Köpfe in Hessen und Süd-Niedersachsen kennen. Die<br />

<strong>Grimm</strong>-Städte Hanau, Steinau, Marburg, Kassel und Göttingen freuen<br />

sich auf Ihren Besuch, präsentieren sich mit ihren <strong>Grimm</strong>-Häusern<br />

und -Museen und bieten Ihnen märchenhafte Attraktionen. Über die<br />

dargestellten Reisen hinaus richtet sich der Literaturbetrieb gern auch<br />

nach Ihren besonderen Wünschen.<br />

Zwei Tage im Norden Hessens<br />

1. Tag: Treffpunkt: Busbahnhof Kassel Wilhelmshöhe, 14 Uhr<br />

Transfer ins Hotel Grischäfer in Bad Emstal. Besuch der Knallhütte in<br />

Baunatal-Rengershausen. Kaffee und Kuchen. Auftritt der „Viehmännin“.<br />

Besuch der Schauenburger Märchenwache und Begegnung mit einer<br />

Märchenerzählerin. Abends Märchenmenü im Hotel Grischäfer.<br />

2. Tag: Fahrt nach Kassel<br />

Stadtspaziergang „Auf den Spuren der <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong>“ mit Besuch des<br />

Museums. Mittagessen. Fahrt zum Frau Holle-Teich/Hoher Meißner.<br />

18 Uhr: Ende der Reise in Kassel.<br />

Drei Tage im Norden Hessens und in<br />

Süd-Niedersachsen<br />

Programm der beiden ersten Tage wie bei der vorherigen Reise.<br />

Am Abend des 2. Tages: Fahrt nach Göttingen. Festliches Märchenessen<br />

und Übernachtung.<br />

Am 3. Tag: Stadtspaziergang durch Göttingen „Auf den Spuren der<br />

<strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong>“. Je nach Wetterlage Ausflüge in die Umgebung zu<br />

<strong>Grimm</strong>-Stätten. 18 Uhr: Ende der Reise in Kassel.<br />

Zwei Tage im Süden Hessens<br />

1. Tag: Tre punkt: Hauptbahnhof Frankfurt am Main, 14 Uhr<br />

Stadtspaziergang „Auf den Spuren der <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong>“. Besuch der<br />

Paulskirche. Fahrt nach Hanau. Stadtspaziergang mit Nationaldenkmal<br />

der <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong> auf dem Neustädter Markt. Besuch des Historischen<br />

Museums Hanau in Schloss Philippsruhe. Fahrt nach Steinau an der<br />

Straße. Festliches Märchenessen. Übernachtung in Steinau oder<br />

Umgebung.<br />

Pauschalangebote<br />

2. Tag: Märchen-Stadtführung durch die <strong>Brüder</strong>-<strong>Grimm</strong>-Stadt Steinau<br />

Besuch des <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong>-Hauses und Schlosses Steinau mit Marionetten-<br />

und <strong>Grimm</strong>ausstellung. Mittagessen. Nach Möglichkeit Besuch<br />

einer Vorstellung des Marionettentheaters „Die Holzköppe“ oder Fahrt<br />

ins nahegelegene Schlüchtern mit Besuch der <strong>Grimm</strong>sammlung<br />

im Bergwinkelmuseum. 18 Uhr: Ende der Reise am Hauptbahnhof<br />

Frankfurt.<br />

Drei Tage im Süden Hessens<br />

Programm der beiden ersten Tage wie bei der vorherigen Reise.<br />

Am Spätnachmittag des zweiten Tages Fahrt nach Marburg an der<br />

Lahn. Abendspaziergang durch das verwinkelte Fachwerkstädtchen.<br />

Festliches Märchenmenü. Übernachtung in Marburg.<br />

3. Tag<br />

Stadtspaziergang „Auf den Spuren der <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong>“. Besuch des<br />

Marburger Hauses der Romantik. Mittagessen. Fahrt nach Willingshausen.<br />

Besuch des Museums „Malerstübchen“ auf den Spuren des<br />

Malerbruders Ludwig Emil <strong>Grimm</strong>. Stadtbummel mit Blick auf Schloss<br />

Schwertzell. 16 Uhr: Rückfahrt nach Frankfurt am Main.<br />

Leistungen/Preise<br />

Gruppenreisen für 15-25 Personen.<br />

Die zweitägigen Reisen finden in der Regel Samstag/Sonntag statt. Die<br />

dreitägigen Reisen von Freitag bis Sonntag. Termine nach Absprache.<br />

2-Tage-Reise mit 1 Übernachtung im DZ, Hotel***, ab 230,- € p. P.<br />

3-Tage-Reise mit 2 Übernachtungen im DZ, Hotel***, ab 300,- € p. P.<br />

Jeweils mit Busfahrt, Führungen, Eintritt, Verpflegung/Märchenmenü.<br />

Wenn terminlich möglich, wird in Hanau ein Besuch der<br />

<strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong>-Märchenfestspiele sowie in Kassel der<br />

Besuch einer Vorstellung des <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong>-Festivals<br />

auf der Blumeninsel Siebenbergen angeboten.<br />

Fortbildungsveranstaltungen<br />

Der Literaturbetrieb e.V. bietet gemeinsam mit der<br />

Schauenburger Märchenwache Fortbildungsveranstaltungen<br />

für Lehrer zum Thema „Märchen im<br />

Unterricht“ an.<br />

Da der Literaturbetrieb e.V. akkreditiert ist, können<br />

dabei Punkte erworben werden.<br />

Weitere Informationen/<br />

Buchung:<br />

Literaturbetrieb e.V<br />

Georg-Voigt-Straße 16<br />

60325 Frankfurt am Main<br />

Tel. 069/1751-4244<br />

kontakt@literaturbetrieb.de<br />

www.literaturbetrieb.de<br />

<strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong>-<br />

Denkmal Kassel<br />

25


<strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong><br />

<strong>Ausflugsziele</strong> ...<br />

<strong>Grimm</strong>-Museum und <strong>Grimm</strong>-Stätten<br />

Die <strong>Brüder</strong> Jacob und Wilhelm <strong>Grimm</strong> haben die längste und<br />

wichtigste Zeit ihres Lebens in Kassel verbracht. Hier sind die<br />

berühmten „Kinder- und Hausmärchen“ (1812-15) gesammelt<br />

und bearbeitet worden, hier entstanden Jacobs „Deutsche<br />

Grammatik“ (1819) und Wilhelms „Deutsche Heldensage“ (1829).<br />

Auch das „Deutsche Wörterbuch“ der <strong>Grimm</strong>s nahm 1838 in<br />

Kassel seinen Anfang. Ihr Leben und Wirken wird auf zwei Etagen<br />

im <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong>-Museum (Palais Bellevue, Schöne Aussicht 2,<br />

34117 Kassel; Tel.: 0561/7872033; www.grimms.de) dokumentiert;<br />

auf weiteren zwei Etagen präsentiert das Museum regelmäßig<br />

interessante Sonderausstellungen. Von hier kann man lohnenswerte<br />

Aus üge zu den authentischen <strong>Grimm</strong>-Stätten in Hessen,<br />

Niedersachsen, Westfalen und Thüringen unternehmen.<br />

Gemeinde Lahntal und<br />

die <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong><br />

Die Illustrationen der <strong>Grimm</strong>´schen Märchen machten ihn weltbekannt:<br />

Otto Ubbelohde (1867-1922). Er lebte in Goßfelden und<br />

baute dort 1900 ein Atelier- und Wohnhaus.<br />

Im Lahntal und der mittelhessischen Gebirgslandschaft<br />

entdeckte Otto Ubbelohde unzählige Motive,<br />

die auch in die Illustrationen der <strong>Grimm</strong>´schen<br />

Märchen ein ossen. So ließ der Maler über dem<br />

nahegelegenen Rimberg Frau Holle die Betten<br />

ausschütteln. Berühmt auch der Rapunzelturm, den<br />

Ubbelohde in einem Lusthäuschen in Amönau fand – die nähere<br />

Umgebung verewigte er in seinen Bildern.<br />

Seien Sie herzlich willkommen in der gast- und familienfreundlichen<br />

Gemeinde Lahntal mit seinem sehenswerten<br />

Otto-Ubbelohde-Haus im Ortsteil Goßfelden, das für Besucher<br />

samstags u. sonntags 11-17 Uhr geö net ist.<br />

Kontakt: Gemeinde Lahntal<br />

Oberdorfer Straße 1, 35094 Lahntal-Sterzhausen<br />

Tel.: 06420/8230-0, www.lahntal.de<br />

Anzeigen<br />

Das Dornröschenschloss Sababurg gilt schon seit über 100 Jahren als das<br />

Märchenschloss der <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong>. Hier wurde einst beschlossen, die Deutsche<br />

Märchenstraße zu gründen. Die 675 Jahre alte Anlage im Herzen des Reinhardswaldes<br />

im nordhessischen Weserbergland steht ganz im Zeichen gehobener<br />

Gastlichkeit, bei der den <strong>Brüder</strong>n <strong>Grimm</strong> und ihrem Märchen DORNRÖSCHEN<br />

besondere Aufmerksamkeit gilt: von Märchen-Rundgang und -Audienzen im<br />

Rahmen der Besichtigung, -Matineen und -Aufführungen im SabaBurgTheater bis<br />

zu kulinarisch-literarischen Mahlen im Restaurant oder Himmelbett-Träumereien<br />

im Romantik Hotel.<br />

34369 Hofgeismar (Sababurg) | Telefon 05671/8080 | www.dornroeschenschloss.de<br />

27


<strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong><br />

Lesenswertes ...<br />

<strong>Grimm</strong>’sche Felder bebauen!<br />

Mit den Kinder- und Hausmärchen haben die <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong>,<br />

die bekanntesten Deutschen weltweit, den populärsten Beitrag<br />

zur Weltkultur geleistet. Ergänzt um die Leistungen in den<br />

Bereichen Germanistik und Volkskunde stellt ihr Erbe einen bedeutenden<br />

Schatz dar, der ein großes Potential für die regionale<br />

Entwicklung birgt.<br />

Authentizität ist Voraussetzung, Kern und Ausgangspunkt, um<br />

die <strong>Grimm</strong>’schen Felder zu bebauen. Ausgehend vom Torgebäude<br />

in Kassel hat die IHK eine Initiative ins Leben gerufen:<br />

www.ihk-kassel.de/welterbe<br />

Nördliches Torgebäude in Kassel<br />

Hier lebten von 1814 - 22 die<br />

<strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong>. Auf diese Zeit<br />

lassen sich die Handexemplare der<br />

Erstausgabe der Kinder- und Hausmärchen<br />

zurückführen, die von der<br />

UNESCO ins Weltdokumentenerbe<br />

der Menschheit aufgenommen<br />

wurden.<br />

SAGENORTE DER BRÜDER GRIMM<br />

von Andreas Gütter<br />

Handkolorierte Photographien mit einem<br />

Nachwort von Bernhard Lauer. Kassel: BGM,<br />

2007, 64 S.<br />

In enger Kooperation zwischen der <strong>Brüder</strong><br />

<strong>Grimm</strong>-Gesellschaft und dem Verein Region<br />

Kassel-Land stellt dieses reich illustrierte Buch<br />

einen Künstler vor, der mit dem Mittel der Photographie<br />

verschiedene Orte der „Deutschen<br />

Sagen“ der <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong> aufzeigt. Das Büchlein<br />

will dazu einladen, sagenhafte Orte selbst<br />

zu besuchen und mit den beigegebenen<br />

Texten neu zu erschließen.<br />

Anzeigen<br />

29


<strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong><br />

Märchenhaftes ...<br />

Nordhessen – ankommen, abschalten,<br />

endlich Urlaub!<br />

Entdecken Sie eine Welt voller Märchen. Zwischen Fulda, Diemel,<br />

Eder und Werra haben die <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong> ihre weltberühmten<br />

Märchen gesammelt. Noch heute laden viele Orte zu märchenhaften<br />

Begegnungen ein. Im Rotkäppchenland, auf Frau Holles<br />

Hausberg, dem Hohen Meißner, im Schneewittchendorf Bergfreiheit<br />

oder im Märchenland Reinhardswald. Verwunschene Wälder,<br />

liebliche Flusstäler, malerische Fachwerkdörfer und herzliche<br />

Gastgeber versprechen märchenhafte Urlaubstage.<br />

Informationen für märchenhafte Urlaubstage unter:<br />

www.nordhessen.de<br />

Märchenhaftes<br />

Bad Sooden-Allendorf<br />

im Werratal<br />

A6_quer_4c.qxd 17.11.2004 15:33 Uhr Seite 2<br />

www.huett.de<br />

Altes Wirtshaus „Klausenhof“<br />

Familie Röhrig<br />

Unterhalb Burg Hanstein<br />

37318 Bornhagen/ Eichsfeld<br />

www.klausenhof.de / Tel.: (03 60 81) 6 14 22<br />

Anzeigen<br />

Klausenhof<br />

Altes Wirtshaus unterhalb Burg Hanstein<br />

mit historischer Herberge<br />

Tafeley „Tischlein Deck Dich“ &<br />

Übernachten in der Schlafkammer der <strong>Brüder</strong> <strong>Grimm</strong><br />

- auch als Gutschein erhältlich -<br />

31


Frankfurt<br />

Bremen<br />

Hanau<br />

Deutsche Märchenstraße e.V.<br />

Kurfürstenstraße 9 · D-34117 Kassel<br />

Telefon: +49(0)561/92047910<br />

Telefax: +49(0)561/92047930<br />

info@deutsche-maerchenstrasse.de<br />

www.deutsche-maerchenstrasse.de<br />

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