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Erster Tag Zweiter Tag - BBS Wittlich

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<strong>Erster</strong> <strong>Tag</strong>Am 09.12.2011 um acht Uhr war es soweit: NeunzehnSchüler der BOS und zwei Lehrer stiegen in den Zugnach Berlin!„Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!“Die Spannung und Vorfreude war groß. Wie werdendie landgewohnten und landverwöhntenBergweilerer, Briedler, Bernkasteler und die anderenaus der kulturellen und städtebaulichen B-Liga mit derGroß- und Hauptstadt Berlin zurechtkommen?Eine lange Frage!Der Trennungsschmerz von den Lieben zu Hause war schnell überwunden bzw. ertränkt ineinem selbst mitgebrachtem „All-In“-Sortiment, das einem mehr oder weniger gut sortiertenGetränkefachmarkts glich.Verbrüderungsszenen mit Schalkerinnen und „Frankfurter Jungs“ und Musik aus der mobilenGroßraumdisco ließen die Zeit wie im Fluge vergehen.Ankunft! Weg zum 100 m vom HBF-Berlin entfernten Hotel, Abendessen frisches Styling undab in die Stadt. Der Großstadtmoloch verschlang seine ersten Opfer zwischen Sonycenterund Olympiastadion.<strong>Zweiter</strong> <strong>Tag</strong>Alles was vom ersten <strong>Tag</strong> übrig blieb: „Wer nicht hüpft der ist ein Schalker HE! HE!“Frühstück und frisch (!?) und vollzählig zu Fuß zur Museumsinsel.Ziel: das Pergamonmuseum.Der Pergamonaltar, die Prachtstraße von Babylon und das Markttor von Milet zeugen vonvergangener Pracht und Macht. Hochkulturen vor rund 2000 Jahren, einer Zeit, als unsereVorfahren in der Eifel und an der Mosel noch in Höhlen und Hütten hausten.Sicher haben wir die einzelnen Exponate schnell vergessen, aber 2 Aspekte stimmen nachhaltignachdenklich: Hochkulturen entstehen nur, wenn Länder und Städte offen sind fürfremde Kulturen und die Menschheit hat sich nicht wesentlich weiterentwickelt: Heute wiefrüher sind die Menschen auf der Suche nach Befriedigung ihrer Bedürfnisse und verteidigendiese auch mit allen Mitteln.Nach diesem Ausflug in ferne Zeiten, folgte der zweite Programmpunkt des <strong>Tag</strong>es, der Besuchdes „Denkmals für die ermordeten Juden Europas“. Nach einer interessanten Führungdurch das umstrittene Stelenfeld, ging es zum „Ort der Information“ unterhalb der über2700 Betonquader.Erschütternde Zeugnisse barbarischer Taten, von Deutschen an unschuldigen Kindern, Männernund Frauen verübt. Ein Überlebender des Holocausts hat auf den Punkt gebracht, warumein Besuch dieses Denkmals und Mahnmals für jeden Deutschen selbstverständlich sein


müsste: „Es ist geschehen, und folglich kann es wieder geschehen. Darin liegt der Kern dessen,was wir zu sagen haben!“Der Abend war frei und wurde von uns so genutzt, wie jeder dachte, wie er genutzt werdenmuss, dass man das Gefühl hat, als hätte man ihn genutzt, wie wenn man frei ist, oder so...Dritter <strong>Tag</strong>Der <strong>Tag</strong> begann mit einem Besuch im Technikmuseum. Interessant in Teilbereichen (Flugzeug, Loks , Computertechnik). Die Rasanz der Technischen Entwicklung, wurde am Beispieldes 1. Computers von Konrad Zuse deutlich,- der Z1 fast zimmergroße mit einer Leistung, dieheute leicht auf einen salzkorngroße Minichips passt.Der Nachmittag diente der Erfüllung persönlicher Interessen. In Kleingruppen ging es zuradventlichen Besinnung auf einen der über 50 Weihnachtsmärkte, ins Hallenbad, zum Alexauf den Fernsehturm oder zum Museum am Checkpoint Charlie: Erinnerungen an ein dunklesKapitel gemeinsamer deutscher Geschichte und gleichzeitig Freude über die gelungeneWiedervereinigung.Der Abend endete für den größten Teil der Gruppe gemütlich an der hoteleigenen Bar. KeinWunder - nach gefühlten 100 km Fußmarsch durch Berlin!Vierter <strong>Tag</strong>Heute waren wir Gast im Zentrum der Macht. Auf Einladung von unserem BundestagsabgeordnetenDr. Geisen (FDP) besuchten wir den Reichstag. Ein imposantes Gebäude voller Geschichte,architektonischer Meisterleistung, in der Kombination von Alten und Neuen. Führungenund Vorträge erbauten die Arbeitsabläufe im politischen Alltag der Abgeordneten.Im Paul-Löbe-Haus, dem eigentlichem Arbeitsplatz der Abgeordneten im zahlreichen Bürosund Sitzungsräumen gab es zum Abschluss noch ein Mittagessen (ohne Nachschlag).Fazit: ein Vormittag mit „Längen“, aber informativ und beeindruckend.Der Nachmittag stand dann ganz im Zeichen des vorweihnachtlichen Großstadtshoppings.Vom Alex bis zum Kurfürstendamm war kein Geschäft sicher, aber bis auf das eine oder andereDessous für die Freundin blieb die Ausbeute vor allem wegen der Großstadtpreise ehergering. Es ließ sich bei langen Fußmärschen zwischen und in der U + S-Bahn Stationen erahnen,wie riesig Berlin ist! Auch heute wieder gefühlte 100 km Walking im Großstadtdschungel.Die Aktivitäten nach 20:00 verschwanden in Dunkeln der Nacht….


Fünfter <strong>Tag</strong>Es heißt in einem Werbeslogan „Berlin ist 24 Stunden geöffnet“ Eine Stadt ohne Sperrstunde?Es stimmt! Einige Schüler haben sich als Testpersonen zur Verfügung gestellt und könnenden Slogan bestätigen.Um 10:00 h wurden wir in der Beuth Hochschule für Technik empfangen und erhielten eineEinweisung in verschiedene Studiengänge zum „Bachelor of Engineering“. Vertieft wurdendie Studiengänge Elektrotechnik und Bautechnik. Dort erhielten wir viele Informationen überdas Bauingenieurwesen. Unter anderem zeigten uns verschiedene Professoren ihre Labore,das Bodenuntersuchungs-, Asphalt-, Wasser- und Betonprüflabor.Im Fachbereich E-Technik erhielten wir nach einer kurzen Einführung in das Studiensystemsehr interessante Einblicke in Labore. Das Labor für Nachrichtentechnik sowie das IT-Laborwaren neu eingerichtet und aufgrund der Messgeräte äußerst beeindruckend. Auch die Laborefür Automatisierungstechnik, in denen wir einige Versuchsaufbauten sahen, waren sehrinformativ und vor allem interessant. Einige Studenten zeigten uns Versuche, die wir späterwährend des Studiums auch aufbauen müssen. Insgesamt gesehen ein informativer Abschlusseiner interessanten Fahrt in die Hauptstadt!Die Rückfahrt lief ruhig und diente für die meisten zur Erholung, nur vereinzelte Ansätze von„All in“-Aktivitäten unterbrachen die Fahrt. Pünktlich erreichte der Zug die Heimat, eine erlebnisreicheund interessante Fahrt war zu Ende!Text:Bilder:Layout:Eugen Hahn, BOT11BOT11Ulrike Wagner, BOT11


von links: Theo Bungartz, Steven, Christoph, Max, Andreas, Florian, Adrian, Christian, Jörg, AlexanderFlorian


Theo Bungartz, Christian, Christoph, Florian, Jörg, Max, Florian, Dennis, Gregor, Eugen HahnBOT 11 im Reichstag


Florian, Max, EricMartin


Berlin by night (Fernsehturm, Alexanderplatz)

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