Mockenhaupt glänzt in Trier Pascal Dick Dritter beim ... - GMX

05.10.06 NNP
Elisabeth Piniecks goldener Paukenschlag
Nieder-Olm. Mit einem Paukenschlag beendete Elisabeth Pinieck (LC Mengerskirchen) die
Bahnsaison 2006: Bei den Süddeutschen Senioren Mehrkampfmeisterschaften (zugleich auch
Hessische Titelkämpfe) in Nieder-Olm trumpfte sie im Fünfkampf in der W35 mit zwei Titeln groß
auf. Zum Auftakt war Elisabeth Pinieck über 100 m mit 14,17 Sekunden die weitaus Schnellste des
gesamten Feldes gewesen. Im Hochsprung blieb die heimische Seniorin mit 1,36 m unter ihren
Möglichkeiten, und nach 7,44 m im Kugelstoßen war der Vorsprung der 100-Meter-Zeit dahin.
Barbara Neumann (LG Calw) setzte sich mit zwei Punkten Vorsprung an die Spitze des Feldes.
Gleich im ersten Versuch im Weitsprung landete Elisabeth Pinieck bei 4,48 m, sprang damit am
weitesten und hatte sich knapp die Führung zurück erobert.
Die Entscheidung musste im so gefürchteten „Mehrkampfmarathon“, dem 800-Meter-Lauf fallen.
Hier lief dann alles nach Wunsch für die Athletin aus dem Westerwald: Sie konnte vom Start weg
das Tempo der Spitzengruppe mithalten, hatte auf den letzten 200 Metern die größeren Reserven
und jubelte nach 2:50,98 Minuten als Überraschungssiegerin: „Zum ersten Mal habe ich einen 800-
Meter-Lauf gewonnen!“
Nach der Endabrechnung wurde Elisabeth Pinieck wurde als Süddeutsche Meisterin (zugleich auch
Gold für den Hessentitel) mit 2287 Punkten mit Gold ausgezeichnet, 25 Punkte zurück wurde
Barbara Neumann mit 2242 Punkte Vizemeisterin.
Im Fünfkampf der W40 stellte Carmen Flach (TV Villmar) über 100 m mit 14,00 Sekunden
Saisonbestleistung auf, konnte jedoch im Hochsprung mit 1,18 m nicht an ihre Leistung bei den
Kreis-Seniorenmeisterschaften anknüpfen. Mit 9,30 m im Kugelstoßen und 4,46 m im Weitsprung
erfüllte Carmen Flach die gestellten Erwartungen. Mit einem mutigen Tempolauf hängte sie über
800 Meter die gesamte Konkurrenz deutlich ab und machte mit bemerkenswerten 2:39,03 Minuten
mächtig Boden gut. Nach der Umrechnung hatte Carmen Flach 2383 Punkte auf ihrem Konto und
nahm mit Platz fünf (in der Hessenwertung Rang zwei) einen beachtlichen Spitzenrang ein.
Michael Knaack (TV Eschhofen) stellte sich im Dreikampf der Senioren M60 der Konkurrenz. Nach
14,37 Sekunden über 100 m und 4,14 m im Weitsprung war für den Senior „von der Lahn“ eine
Medaille in greifbarer Nähe. Beim Kugelstoßen wurden dann 8,87 m gemessen („Mit der Weite bin
ich nicht zufrieden“), das ergaben 909 Punkte, und es reichte für eine Medaille. Michael Knaack
wurde für seine Leistungen mit Bronze ausgezeichnet, lediglich 16 Punkte fehlten an Silber – eine
tolle Bilanz für das Senioren-Trio aus dem Kreis Limburg-Weilburg. (meu)
12.10.06 NNP
Rossmanns Triumph im Olympiapark
München. Bei den Deutschen Marathon-Meisterschaften im Rahmen des 21. München-Marathon
wurde der Leichtathletikkreis Limburg-Weilburg durch Ausdauerathleten des LC Mengerskirchen
und der LG Brechen würdig vertreten. Allen voran ist Benjamin Rossmann (LC Mengerskirchen) zu
nennen, der zusammen mit seinem Trainingspartner Daniel Kremer vom Start weg in dem an die
8000 Teilnehmer starken Feld in der Spitzengruppe mitlaufen konnte.
Die erste Hälfte der klassischen Distanz wurde von beiden planmäßig in 1:14:30 Stunden
bewältigt. Der spätere Sieger, Matthias Körner (Leipzig), ergriff hier die Initiative und setzte sich
vom Feld ab. In der Verfolgergruppe konnte Benjamin Rossmann das vorgelegte Tempo gut
beibehalten. Bis Kilometer 25 hatte Daniel Kremer seinen Partner vorbildlich „geführt“, auch auf
den folgenden Kilometern kam Benjamin Rossmann – jetzt auf sich alleine gestellt – bestens
zurecht.
In der entscheidenden Phase des Rennens, ab Kilometer 35, zeigte er dann schließlich seine
kämpferischen Qualitäten und konnte auf den letzten Metern die Atmosphäre im altehrwürdigen
Münchner Olympiastadion „genießen“. Mit 2:29:14 Stunden blieb Benjamin Rossmann dazu
erstmals unter der Zweieinhalb-Stunden-Marke und zählte mit Platz zehn zu den besten
Marathonläufern im Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV).
Die LG Brechen war mit drei Langstrecklern am Start. Ralf Selle, der mit Trainingsdefiziten das