Die MINOX DC 8022 erhält die Empfehlung der

8 Megapixel
Minox CD 8022 WP
Rollei X-8 Sports
Bildsensor: k.A., Auflösung: 3.264 x 2.448 Pixel,
Dateiformat: JPEG, DCF, EXIF, DPOV, AVI
Objektiv: Blende: 3,5–4,5, Zoomfaktor: 3 x Zoom,
entspr. 38-114 mm Kleinbild, Fokus: AF
Aufnahmesteuerung:
Verschlusszeiten:1/2-1/2.000 Sek, Belichtungsmessung:mittig, Spot,
Durchschnitt, Empfindlichkeitseinstellung in ISO: 164 - 400
Sucher: Kein Sucher, Monitor: 2,5 Zoll-Monitor
Einblendung bei Aufnahme: Einblendung bei Aufnahme: Histogramm,
Auflösung, Kompression, ISO-Wert, Weißabgleich, Entfernung, Zeit,
Blende, Belichtings-Korr.
Weitere Ausstattung: Elektronischer Bildstabilisator, Interner Speicher
32 MB, bei Minox: inkl. Tasche
Speicherkarte: SD, SDHC
Video: 640 x 480 Pixel
Bildfolgezeit: k.A.
Besonderheiten: Wasserdicht bis 10 m, staubdicht, salzwasserresistent
Rollei: Einblendung Histogramm wird nicht dauerhaft gespeichert, Minox ok.
Maße: (ohne Akku, ohne Karte) 95 x 59,5 x 20,5 mm, 158 g
Preis: UVP 199,95 Euro / Marktpreis ca. 150 Euro
EMPFEHLUNG
Minox CD 8022 WP Rollei X-8 Sports
Litho-Meinung
Megapixel bedeuten nicht alles und machen
auch noch kein gutes digitales Foto aus.
Viele Megapixel gehen oft zu Lasten der Bildqualität.
Rauschen und Artefakte sind nicht selten zu erwarten.
Immerhin ist bei einigen Kompaktkameras der Chip (CCD
Charge-coupled Device) nur 1 1/7 Zoll (2,90285714
cm) groß oder eher klein! Weniger Megapixel kann
daher auch mehr bedeuten. Besonders wenn es um Qualität
gehen soll. Die Pixelzahl allein erlaubt also keine
wirkliche Qualitätsaussage. Andere Faktoren spielen
eine wichtige Rolle, wie Kameratyp (Kompakt oder SR),
Objektivgüte und die Größe der Bildpunkte.
Egal welche Kamera, es entstehen immer Daten, die in
einem standartisierten Grafikformat gespeichert werden
müssen. Aktuelle Digitalkameras verwenden jpeg-
Komprimierung. Besser ausgestattete Kameras verwenden
auch das Rohdatenformat (z.B. RAW-Canon,
NEF-Nikon ) und TIFF. Wenn der Kameratyp es hergibt,
ist für maximale Bildqualität in der Nachbearbeitung
das unkomprimierte Rohdatenformat empfehlenswert.
Dabei ist eine größere Speicherkarte ratsam, da dass
RAW-Format mehr Speicherbedarf hat.
Jpeg ist dagegen verlustbehaftet. Je höher der Kompressionsgrad,
desto größer die Wahrscheinlichkeit,
sich jeden Bildbearbeiter zum Feind zu machen. Jpeg
ist zwar Speicher-ökonomisch, kann aber durch etwaige
hohe Kompressionsstufen arge Probleme bereiten, wenn
die Bilddaten für unterschiedliche Publikationen bearbeitet
und stark vergrößert werden sollen. Dann wird
eine stark komprimierte Datei zum Katastrophengebiet!
Daher sollte der Fotograf bereits vorher entscheiden,
welches Datenformat er benötigt. Im Focus sollte er den
Detailreichtum haben, der mit wachsender Komprimierungstufe
immer schlechter wird. In der analogen Fotografie
hat das jeder ambitionierte Fotoliebhaber anhand
des Filmmaterials und der Filmempfindlichkeit festgelegt
(Lichtempfindlichkeit-Körnung). Für den professionellen
Bildbearbeiter in der elektronischen Bildbearbeitung
ist es daher wichtig und interessant, möglichst
unbearbeitete Daten, ohne starke jpeg-Komprimierung
oder, wenn möglich, Rohdatenformate RAW (kameratyp-abhängig)
für seine Bildbearbeitung und Bildretusche
zu bekommen.
Jürgen Meier-Vahlkamp
Bezugsadressen
Casio: www.casio-europe.com
Fuji: www.fujifilm.de
Minox: www.minox.de
Nikon: www.nikon.de
Olympus: www.olympus.de
Panasonic: www.panasonic.de
Rollei: www.rcp-technik.com
3/2009 MotorradABENTEUER 91