2012 - Evangelisch - Lutherische Johanneskirche, Olching
2012 - Evangelisch - Lutherische Johanneskirche, Olching
2012 - Evangelisch - Lutherische Johanneskirche, Olching
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<strong>2012</strong><br />
Mit diesem Handout möchten wir Ihnen kompakt wichtige Informationen rund um den Alltag und<br />
das Jahr in einer Kindergartengruppe näher erläutern.
Inhaltsverzeichnis<br />
1. AnsprechpartnerInnen ...................................................................................................................... 3<br />
2. Tagesablauf: ..................................................................................................................................... 4<br />
3. Wochenplan ...................................................................................................................................... 5<br />
4. Schließzeiten ......................................................................................................................................<br />
5. Eingewöhnungszeit .......................................................................................................................... 6<br />
5.1. Schnuppertage ............................................................................................................................<br />
5.2. Hausbesuche ...............................................................................................................................<br />
5.3. Eingewöhnungszeit im September .............................................................................................<br />
5.4. Gruppenkernzeit ........................................................................................................................<br />
5.5. Kooperationspartnerschaft .........................................................................................................<br />
5.6. Elternbeirat ................................................................................................................................<br />
6. Das braucht Ihr Kind ....................................................................................................................... 7<br />
6.1. Gästehandtücher .........................................................................................................................<br />
6.2. Malerkittel ..................................................................................................................................<br />
6.3. Turnbeutel ...................................................................................................................................<br />
6.4. Hausschuhe ............................................................................................................................... 8<br />
6.5. Brotzeitrucksack .........................................................................................................................<br />
6.6. Saisonbedingte – „spielfähige“ Kleidung...................................................................................<br />
7. Gesundheit .........................................................................................................................................<br />
7.1. Sauberkeit und Hygiene .............................................................................................................<br />
7.2. Zähneputzen ...............................................................................................................................<br />
7.3. Sonnencreme ............................................................................................................................ 9<br />
7.4. Zecken ........................................................................................................................................<br />
8. Alles Rund ums Essen ........................................................................................................................<br />
8.1. Gesunde Brotzeit ........................................................................................................................<br />
8.2. Warmes Mittagessen ...................................................................................................................<br />
8.3. Trinken ................................................................................................................................... 10<br />
9. Besondere Anlässe ......................................................................................................................... 11<br />
9.1. Kindergeburtstage ......................................................................................................................<br />
9.2. Feste im Jahreskreis ...................................................................................................................<br />
9.3. Veranstaltungen ..........................................................................................................................<br />
9.4. Ausflüge allgemein ................................................................................................................. 12<br />
10. Was passiert im Notfall? ..................................................................................................................<br />
10.1. Ihr Kind erkrankt im Kindergarten ...........................................................................................<br />
10.2. Notfall/Erste Hilfe ....................................................................................................................<br />
10.3. Medikamentengabe .............................................................................................................. 13<br />
10.4. Notfall/Feueralarm ...................................................................................................................<br />
11. Einverständnis ..................................................................................................................................<br />
11.1. Adressliste.................................................................................................................................<br />
11.2. Familienfoto .............................................................................................................................<br />
11.3. Schnappschüsse ........................................................................................................................<br />
11.4. Öffentlichkeitsarbeit .................................................................................................................<br />
11.5. Kooperation mit der Grundschule ............................................................................................<br />
11.6. Vorkurs Deutsch .......................................................................................................................<br />
11.7. Kooperation………………………………………………………………………………...14<br />
11.8 Schweigepflicht ........................................................................................................................<br />
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1. AnsprechpartnerInnen<br />
Evang.-Luth. Kirchengemeinde <strong>Evangelisch</strong>es Johanneshaus für Kinder<br />
Trägervertreter: Herr Pfr. Harald Sauer Leiterin: Frau Eveline Kuhn<br />
82140 <strong>Olching</strong> Wolfstr. 11 82140 <strong>Olching</strong> Wolfstr. 7<br />
Tel. 08142 / 17200 Tel. 08142 / 40486<br />
Fax. 08142 / 400048 Fax. 08142 / 447240<br />
e-mail: pfarramt@johanneskirche-olching.de Johanneshaus@johanneskirche-olching.de<br />
www.johanneskirche-olching.de<br />
Das Haustelefon (08142-40486) ist von 7:00 - 8:45 Uhr und 12:45 - 17:00 Uhr freigeschaltet.<br />
In dringenden Notfällen können Sie uns über das Gruppentelefon erreichen.<br />
Duchwahl in die Gruppen:<br />
Sonnenblumengruppe Tel. 08142 - 4487660<br />
Fr. Doris Arzberger Erzieherin, Psychomotorikerin (in Teilzeit)<br />
Fr. Doris Glemnitz Heilpädagogin, Dipl. Sozialpädagogin (in Teilzeit)<br />
Hummelgruppe Tel. 08142 - 4487662<br />
Fr. Eveline Kuhn Dipl. Sozialpädagogin FH - Leitung<br />
Fr. Annette Schall Erzieherin<br />
Schildkrötengruppe Tel. 08142 - 447241<br />
Fr. Marion Zank Erzieherin<br />
Fr. Julia Burkhardt Kinderpflegerin (in Teilzeit)<br />
Schneckengruppe (Krippengruppe) Tel. 08142 – 4487661<br />
Fr. Pia Jaki Erzieherin, Zusatzqualifikation für<br />
„Kinder unter drei“ Stellvertretende Leiterin<br />
Fr. Carina Winkler Kinderpflegerin<br />
Fr. Gabi Simmet Kinderpflegerin (in Teilzeit)<br />
Weiteres päd. Personal: Fr. Annette Joos Erzieherin, Dipl. Forstwirtin (in Teilzeit)<br />
Fr. Angelika Burkhardt Dipl. Sozialpädagogin FH (in Teilzeit)<br />
NN<br />
Zusätzlich werden wir von: Fr. Gudrun Keim (in Teilzeit) im Bistro und<br />
Fr. Sigrid Lenz (in Teilzeit) als Putzperle im Alltag unterstützt.<br />
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2. Tagesablauf:<br />
7:00 - 8:00 Uhr Frühgruppe (alle Kinder werden in einer Gruppe gemeinsam betreut)<br />
8:00 - 8:40 Uhr Bringzeit zu den Kernzeiten aller Gruppen<br />
Wir schließen um 8:45 Uhr das Haus und sind erst ab ca. 9:30 Uhr erreichbar!!!<br />
9:00 - 9:30 Uhr Mit einer „Morgenrunde“ in der wir uns gegenseitig wahrnehmen, den<br />
Alltag planen und diverse Themen besprechen, beginnt die pädagogische<br />
Arbeit in den Gruppen.<br />
Um Unterbrechungen in dieser wichtigen Zeit auszuschließen wird auf<br />
das Telefon, die Haustür und sonstige Störungen nicht reagiert.<br />
ab 9:30 Uhr Anschließend steht Ihrem Kind das Haus zur Verfügung, um:<br />
o mit Freunden im Haus oder Garten zu spielen,<br />
o an pädagogischen Angeboten teil zu nehmen,<br />
o nach eigenem Bedürfnis im Bistro Brotzeit zu machen,<br />
o Gemeinschaft zu erleben, oder sich zurück zu ziehen,<br />
o im Miteinander mit Anderen verschiedene Erfahrungen zu<br />
machen wie Freude, Ärger, Wut, Trauer, Spaß und Wohlbefinden<br />
ca. 11:00 Uhr Die Kinder treffen sich wieder für gemeinsame, gruppeninterne Aktivitäten.<br />
um ca. 12:15 Uhr Die Mittagszeit beginnt mit einem Angebot von warmen Mittagessen oder<br />
einer zweiten mitgebrachten Brotzeit.<br />
Anschließend erhalten die Kinder die Erholung die sie benötigen. Wir<br />
bieten z. B. Geschichten, Entspannungsmusik oder auch ein ruhiges Spiel<br />
in der Gruppe oder im Garten an.<br />
Unsere festgelegten Abholmöglichkeiten für Sie sind:<br />
12:45 - 13:15 Uhr 1. Abholen<br />
Anschließend ist das Haus wieder geschlossen um mit den Kindern eine<br />
pädagogische Einheit in einer ungestörten Zeitspanne zu erleben.<br />
13:45 - 14:15 Uhr 2. Abholen<br />
Anschließend ist das Haus wieder geschlossen.<br />
14:45 - 15:15 Uhr 3. Abholen und Brotzeit für die Spätgruppenkinder<br />
Anschließend ist das Haus wieder geschlossen. Fr. 15:30 Uhr / Ende<br />
16:00 - 17:00 Uhr 4. Abholen um 17.00 Uhr schließt das Haus<br />
Das ist uns wichtig:<br />
� Bitte halten Sie die eigens gewählten Buchungszeiten ein.<br />
� Eine Zeitspanne zum Aufräumen sollte mit eingeplant werden. Es ist uns<br />
wichtig, dass sich Ihr Kind persönlich von uns verabschiedet. Im Garten von<br />
der Aufsichtsperson vor Ort.<br />
� Alle zur Abholung berechtigten Personen werden uns von Ihnen benannt<br />
� (Formular wird ausgehändigt). Uns „unbekannte“ Abholer müssen sich<br />
ausweisen und ggf. wird Kontakt mit den Erziehungsberechtigten<br />
aufgenommen.<br />
� Der Türöffner soll nur von Eltern betätigt werden.<br />
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3. Wochenplan<br />
Montag: Die Hummeln und Sonnenblumen erleben montags einen Bewegungstag.<br />
Bewegung im Turnraum, in der Paulusgrube oder außer Haus stehen an<br />
diesem Tag an erster Stelle.<br />
Dienstag: Die „Füchse“ treffen sich ab Oktober zu den hausübergreifenden<br />
Fuchsstunden. Das heißt, alle Kinder im letzten Jahr vor der Einschulung,<br />
erhalten altersentsprechende Aufgaben der Vorschulerziehung.<br />
Das Personal wechselt sich in den „Fuchsstunden“ ab, damit die Kinder eine<br />
Vielfalt von Bezugspersonen kennen lernen und sich somit auf eine reale<br />
Schulsituation lernen einzustellen.<br />
Mittwoch: Den Bewegungstag erleben mittwochs die Schildkröten und die Schnecken.<br />
Donnerstag: Die „Füchse“ treffen sich erneut.<br />
Freitag: Der Morgenkreis findet für alle im Turnraum statt. Biblische Geschichten<br />
werden erzählt, Lieder gesungen und wir nehmen uns gemeinsam als große<br />
Gruppe wahr.<br />
4. Schließzeiten<br />
Am letzten Freitag im Monat findet eine „gemeinsame Brotzeit“ statt. Die<br />
Kinder benötigen für diesen Tag meistens keine Brotzeit da diese mit der<br />
Gruppe hergerichtet wird. Eventuell wird ein Unkostenbeitrag für die Brotzeit<br />
erhoben.<br />
Ebenfalls am letzten Freitag im Monat findet das „Elterncafe“ in unserer<br />
Küche statt. Dieses Treffen, das vom Elternbeirat organisiert wird, gibt<br />
interessierten Eltern die Möglichkeit sich untereinander auszutauschen und<br />
Kontakte zu knüpfen.<br />
Alle Terminangaben noch unter Vorbehalt!!!<br />
Der erste Kindergartentag ist am Dienstag der 04.09.<strong>2012</strong>.<br />
Der Gesetzgeber sieht bis zu 35 Schließtage für eine Kindertagesstätte vor. Durch feste<br />
Schließzeiten wird dem gesetzlichen Urlaubsanspruch des Personals nachgegangen. Damit werden<br />
wichtige Erholungsphasen für die Kinder und das Personal ermöglicht.<br />
Folgende feste Schließzeiten sind voraussichtlich für das Kindergartenjahr <strong>2012</strong>/2013 geplant.<br />
Weihnachtsferien 24.12. - 04.01.2013.;<br />
Faschingsdienstag 12.02.2013<br />
Pfingstferien die 1.Woche vom 21. - 24.05.2013,<br />
Sommerferien 12.08. – 02.09.2013<br />
erster Betreuungstag Dienstag 03.09.2013<br />
Kurzfristige Schließtage für Teamfortbildungen oder in Krankheitsfällen werden so zeitnah wie<br />
möglich bekanntgegeben.<br />
5
5. Eingewöhnungszeit<br />
5.1. Schnuppertage<br />
Ein Eingewöhnungsnachmittag, oder sog. Schnuppernachmittag dient zukünftigen Kindergarten-<br />
kindern und Eltern, sich mit unserem Haus, der Gruppe und dem Personal vertraut zu machen.<br />
Während des Schnuppertages sucht sich Ihr Kind ein Symbol aus, das es während der gesamten<br />
Kindergartenzeit begleiten wird. Dieses Symbol, das sich am Garderobenplatz, am Handtuchhaken,<br />
am Geheimfach (Schublade für persönliche Dinge) und an einem Ordner wiederfindet, zeigt Ihrem<br />
Kind seinen persönlichen Bereich im Kindergarten. Ein „eigener“ Bereich gibt Sicherheit und Halt<br />
besonders in der Eingewöhnungszeit, wenn sich vieles verändert.<br />
5.2. Hausbesuche, wenn personell machbar!!!!<br />
Hausbesuche haben in der Vergangenheit gezeigt, dass die Kinder uns von einer anderen Seite<br />
wahrnehmen. In vertrauter, sicherer Umgebung fällt es oftmals den Kindern leichter auf eine fremde<br />
Person zuzugehen. Für Sie als Eltern ist dies auch eine Gelegenheit uns kennenzulernen und<br />
Fragen bzw. Sorgen mitzuteilen. Wir nehmen uns für Sie und Ihr Kind Zeit.<br />
5.3. Eingewöhnungszeit im September<br />
Flexibilität von allen Beteiligten ist während der Eingewöhnungszeit ein ganz wichtiger Faktor. Da<br />
der Anfang eine sehr erlebnisreiche und aufregende Zeit ist eine langsame Eingewöhnung für die<br />
Kinder von Vorteil. Daher bleiben die Kinder in den ersten Tagen, wenn möglich, nur bis max.<br />
12:00 oder 13:00 Uhr – auch wenn sich Ihr Kind gut eingewöhnt hat.<br />
Je nachdem wie die ersten Trennungsversuche verlaufen wird die Verweildauer der Kinder an deren<br />
Befinden angepasst. Mit einer langsamen Steigerung der Buchungszeit wollen wir Ihrem Kind die<br />
Zeit geben, die es benötigt, um uns und die neue Umgebung kennenzulernen und sich darin wohl zu<br />
fühlen. Während der Eingewöhnungszeit bieten wir für Sie in der Küche ein Elterncafe an. Bei<br />
Kaffee und Tee haben Sie die Möglichkeit mit anderen Eltern in Kontakt zu treten und sich<br />
gegenseitig auszutauschen. Sicherlich befindet sich in dieser Runde Jemand der die gleichen Sorgen<br />
oder Freuden trägt.<br />
Das von engagierten Eltern selbst gestaltete Elterncafe wird auch nach der Eingewöhnungszeit<br />
jeden letzten Freitag im Monat für interessierte Eltern angeboten.<br />
Die individuelle Verweildauer und die benötigte Abholzeit werden im täglichen Gespräch von<br />
Kolleginnen mit Ihnen vereinbart. Bitte planen Sie daher etwas mehr Zeit beim Abholen ein.<br />
Eine intensive Kooperation durch kurze Gespräche ist uns in dieser Zeit sehr wichtig.<br />
Bitte zur Kenntnis nehmen:<br />
� In der ersten Zeit der Eingewöhnung sollte Ihr Kind immer zum gleichen Zeitpunkt des<br />
Tagesablaufes kommen!<br />
� Der erste Kontakt Ihres Kindes mit anderen Kindern in einer Gruppe führt anfangs häufig zu<br />
Erkrankungen der Atemwege. Husten und Schnupfen werden oft von Fieberschüben, Hals-<br />
und Ohrenbeschwerden begleitet. Das hat damit zu tun, dass das Abwehrsystem Ihres<br />
Kindes plötzlich mehr Kontakt zu Viren und Bakterien bekommt und damit erst einmal<br />
fertig werden muss.<br />
Verzagen Sie in dieser Zeit nicht, denn das Immunsystem Ihres Kindes wird dadurch<br />
letztlich gestärkt, und Ihr Kind erhält höchstwahrscheinlich für längere Zeit sogar eine<br />
gewisse gesundheitliche Stabilität.<br />
5.4. Gruppenkernzeit<br />
Die Gruppenkernzeit beginnt um 8:00 Uhr. Das bedeutet, das Gruppenpersonal befindet sich<br />
frühestens ab 8:00 Uhr in den Gruppenräumen. Um Ihnen und Ihrem Kind Zeit zum Ankommen<br />
und zum Austauschen zu ermöglichen empfehlen wir in der Eingewöhnungszeit ein Bringen in der<br />
Zeit zwischen 8:00 - 8:30 Uhr. Um 8:40 Uhr schließt das Haus, d. h. spätestens um 08:45 Uhr<br />
sollten auch Sie als Eltern das Haus verlassen haben.<br />
6
5.5. Kooperationspartnerschaft<br />
Mit der Unterzeichnung des Kindergartenvertrages übertragen Sie uns während der Betreuungszeit<br />
die Verantwortung für Ihr Kind. Gerne übernehmen wir diese Verantwortung und werden nach<br />
bestem Wissen und Gewissen zum Wohle Ihres Kindes handeln. Nur durch eine gelebte<br />
Erziehungskooperation, einem Miteinander, zwischen Eltern und pädagogischem Team, können wir<br />
die Bedingungen schaffen, damit sich Ihr Kind bei uns wohl fühlt und optimal gefördert werden<br />
kann.<br />
Bereits beim Bringen beginnt für uns die gelebte Erziehungskooperation, denn die Aufsichtspflicht<br />
und Betreuung beginnt erst, wenn Sie uns Ihr Kind persönlich übergeben und wir es mit<br />
Handschlag oder Augenkontakt begrüßt haben. Wenn Sie als Eltern im Johanneshaus mit<br />
anwesend sind, obliegt Ihnen die Aufsichtspflicht, z.B. in der Bring- und Abholzeit, bei Festen,<br />
Veranstaltungen usw.<br />
Desweiteren bedeutet für uns eine gelebte Erziehungskooperation auch, Sie über den Alltag und den<br />
Entwicklungsstand Ihres Kindes sowie über Abläufe in der Einrichtung zu informieren.<br />
Elterngespräche mit Gesprächstermin finden mindestens einmal im Jahr und natürlich bei Bedarf<br />
statt. Der erste Elternabend/Elternnachmittag wird Ende September/Anfang Oktober angeboten und<br />
beinhaltet die Möglichkeit zum Kontakt zu anderen Eltern und Informationen über das aktuelle<br />
Gruppengeschehen. Weitere Elternabende / Elterntreffen schließen sich an.<br />
Einen kurzen Überblick über den Alltag Ihrer Kinder vermitteln auch die gruppeneigenen Pinwände<br />
mit den erlebten Wochenaktionen.<br />
Informationen rund ums Haus erhalten Sie in einem monatlichen Elternbrief. Dieser wird in der<br />
Regel per E-Mail verteilt (auf Wunsch aber auch persönlich überreicht). Zusätzliche Informationen<br />
zum Haus erfahren Sie über die Infowand im Bistro (neben dem Bücherschrank).<br />
Bitte nehmen Sie sich die Zeit um Elternbriefe und Aushänge sorgfältig durchzulesen.<br />
5.6. Elternbeirat<br />
Zu Beginn des neuen Kindergartenjahres wird aus Ihren Reihen ein Elternbeirat gewählt. Die bis zu<br />
sieben Mitglieder dienen als Bindeglied zwischen dem Johanneshaus und den Eltern. Neben seiner<br />
Funktion als Elternvertreter mit Mitspracherecht im Ausschuss des Johanneshauses übernimmt der<br />
Elternbeirat viele Aufgabenbereiche, die ohne seine Mithilfe nicht durchführbar wären.<br />
Die Kooperation mit dem Elternbeirat ist immer sehr spannend und im Alltag oftmals eine sehr<br />
große Unterstützung. Sollten Sie Interesse daran haben, in diesem Gremium mitzuwirken dann<br />
würden wir uns über Ihre Bewerbung an der Elternbeiratswahl freuen.<br />
Mehr Informationen erhalten Sie zu Beginn des Kindergartenjahres in schriftlicher Form.<br />
6. Das braucht Ihr Kind<br />
6.1. Gästehandtücher<br />
Zwei gleiche Gästehandtücher ca. 30 x 45 cm mit Namen gut lesbar (eingestickt oder beschriftet).<br />
Ausgenommen Kinder der Hummelgruppe, sie haben Papierhandtücher.<br />
6.2. Malerkittel<br />
Als Malerkittel genügt ein altes Hemd mit Aufhänger und Gummizug an den Ärmeln. Bitte keine<br />
Plastikmalerkittel, da diese sehr starr sind, Kinder in der Bewegung stören und zum Schwitzen<br />
verleiten.<br />
6.3. Turnbeutel<br />
Einen Turnbeutel mit einer kurzen Hose und einem T-Shirt, ggf. Gymnastikschuhe mit einer<br />
Gummisohle. (frühestens ab Oktober nötig)<br />
7
6.4. Hausschuhe<br />
Als Hausschuhe bitte geschlossene Hausschuhe oder Sandalen benützen und dabei hin und wieder<br />
die Größe kontrollieren. KEINE Schlapper!!<br />
Die Kinder der Hummelgruppe wechseln ihre Schuhe im Erdgeschoss und nutzen zum Abstellen<br />
ihrer Straßen- oder Hausschuhe den bereitgestellten blauen Schuhständer.<br />
Die Garderobe, beim Abholen, bitte ordentlich hinterlassen, d.h. die Hausschuhe auf den Lattenrost<br />
stellen.<br />
6.5. Brotzeitrucksack<br />
Für die mitgebrachte Brotzeit benötigt Ihr Kind einen Brotzeitrucksack. Damit dieser von den<br />
Kindern selbstständig am gruppeneigenen Taschenwagen aufgehängt werden kann, hilft eine lange<br />
Schlaufe. Zur Aufbewahrung der „gesunden“ Brotzeit empfehlen wir wiederverwendbare<br />
Plastikboxen.<br />
6.6. Saisonbedingte – „spielfähige“ Kleidung<br />
Die Kinder sollten mit der Tageskleidung die Möglichkeit haben, in den Garten zu gehen, im<br />
Turnraum zu toben, einen Spaziergang zu machen oder mit Wasserfarben zu malen. Die Kinder<br />
bitte immer wettergerecht und strapazierfähig anziehen.<br />
Es ist aus Platzgründen nicht möglich, die Gartenbekleidung im Haus aufzubewahren!<br />
Bitte unbedingt alles mit Namen kennzeichnen!<br />
Wir können etwaige Verwechslungen oder Verluste nicht ausschließen und übernehmen<br />
keine Haftung.<br />
Die Kinder hängen Jacken, Turnbeutel, Malerkittel etc. an die Garderobe der Gruppe und ein<br />
Handtuch in das entsprechende Gruppenbad. (an das eigene Symbol)<br />
Gefundene, herren- und namenlose Kleidung, Brotzeitboxen oder andere Objekte, werden in einem<br />
„Schlamperkorb“ aufbewahrt und von Zeit zu Zeit ausgehängt. Sollten diese Fundsachen ihren<br />
rechtmäßigen Besitzer nicht wieder finden, so gehen diese in den Kindergartenfundus über.<br />
7. Gesundheit<br />
7.1. Sauberkeit und Hygiene<br />
Wir begleiten Kinder auf ihrem Weg zur Selbständigkeit und fördern die Selbstwahrnehmung.<br />
Natürlich bezieht sich unsere Unterstützung und Motivation zur Eigenständigkeit am Alter des<br />
betreffenden Kindes und in der Hinführung zur Eigenkompetenz und Schulfähigkeit. Ein Schulkind<br />
sollte seine körperlichen Bedürfnisse sehr wohl wahrnehmen und die entsprechenden Maßnahmen<br />
ergreifen, während ein jüngeres Kind unserer Unterstützung bedarf.<br />
Hier einige Beispiele im Umgang mit der eigenen Hygiene<br />
� Nase putzen, wenn sie läuft! Die eigene Körperwahrnehmung sensibilisieren um selbst zu<br />
erspüren, jetzt ist es nötig. Das gilt auch für den eigenverantwortlichen<br />
� Toilettengang, mit der anschließenden hygienischen Pflege und dem nötigen<br />
� Händewaschen! nicht vergessen<br />
� Auch vor dem Essen ist Händewaschen nötig und nach dem Essen die Reinigung des<br />
Mundes. Kindern wird die Eigenwahrnehmung verdeutlicht indem sie sich im Spiegel<br />
anschauen, nachfühlen ob der Mund klebt usw.<br />
7.2. Zähneputzen<br />
In der offenen und gruppenübergreifenden Arbeitsweise unseres Hauses ist es organisatorisch, wie<br />
auch räumlich, nicht möglich nach dem Mittagessen für alle Essenskinder das Zähneputzen<br />
durchzuführen. Auch medizinische Aspekte (Zahnschmelz) sprechen dagegen.<br />
8
Im Kindergartenjahr 2004/2005 wurde in einem Workshop (Teilnehmer: Elternbeirat und Team) das<br />
Thema „Zähneputzen nach dem Mittagessen“ ausführlich diskutiert und wir haben uns entschieden<br />
kein Zähneputzen durchzuführen. Wir bitten diese Information zur Kenntnis zu nehmen!<br />
Um dennoch die Wichtigkeit des Zähneputzens den Kindern zu erläutern besucht uns einmal im<br />
Jahr der Zahnarzt Dr. Runge aus <strong>Olching</strong>. Anhand von Anschauungsmaterialien erklärt er den<br />
Füchsen (Kindergartenkinder im letzten Jahr vor der Einschulung) alles rund um die Ernährung und<br />
das damit verbundene Zähneputzen.<br />
7.3. Sonnencreme<br />
Untersuchungen haben ergeben, dass der Schutz der Cremes erst 30 Minuten nach dem Auftragen<br />
einsetzt. Bitte cremen Sie daher die Kinder bereits vor dem Kindergartenstart ein. Bei Kindern<br />
mit einer langen Buchungszeit sorgen wir mit dermatologisch getesteter Sonnencreme für den<br />
akuten Sonnenschutz. (Ladival)<br />
Bitte geben Sie Ihrem Kind keine eigene Sonnencreme mit und denken Sie auch an den<br />
ausreichenden Schutz für Kopf und Haut. Es empfehlen sich leichte Baumwollkleidung und ein<br />
Sonnenhut mit Nackenschutz.<br />
7.4. Zecken<br />
Im Garten leben diese Tierchen leider gerne. Kinder brauchen das Spiel im Garten und in der Natur,<br />
wie z.B. die Paulusgrube. Es ist nicht zu verhindern, dass eine Zecke zubeißt. Daher ist ein<br />
gründliches Absuchen der eigenen Kinder manchmal nötig.<br />
Eine Zeckenimpfung – FSME – ist aus medizinischer Sicht anzuraten. Besprechen Sie dies bitte mit<br />
Ihrem Arzt.<br />
8. Alles rund ums Essen<br />
8.1. Gesunde Brotzeit<br />
Die Zahl der Kinder, die aufgrund von falscher Ernährung erkranken, steigt immer mehr. Um<br />
bereits in jungen Jahren vor Übergewicht und Mangelerscheinungen durch falsche Ernährung<br />
vorzubeugen, bitten wir Sie bei der Brotzeit Ihres Kindes auf gesundes, vitaminreiches Essen zu<br />
achten. Süßigkeiten (Milchschnitten, Schokoladentafeln...etc.) sind keine Brotzeit!!!!!!<br />
Als ernährungsphysiologische Empfehlung gilt: Vollkornbrot mit Belag und Obst oder Gemüse sind<br />
die besten Spender an Energie und Ballaststoffen.<br />
Dieses Wissen vermitteln wir den Kindern beispielsweise durch die gemeinsame Zubereitung einer<br />
„gesunden Brotzeit“. Diese findet einmal im Monat statt und wird von der Planung über den<br />
Einkauf bis hin zur Zubereitung gemeinsam mit den Kindern gestaltet.<br />
Das Angebot von Obsttellern während der Brotzeiten ist eine zusätzliche Möglichkeit den Kindern<br />
eine „gesunde“ Brotzeit und notwendige Vitamine anzubieten. Viele Kinder nehmen das Angebot<br />
des Obsttellers sehr gerne an und lernen dadurch auch Obst und Gemüse zu probieren, dass sie<br />
zuhause vielleicht ablehnen.<br />
Nur mit Hilfe des Elternbeirates, der die Organisation (vom Einkauf bis zur Abrechnung)<br />
übernimmt und durch die Spenden aller Eltern ins Obstschwein kann dieses Angebot für Ihre<br />
Kinder weiterhin bestehen bleiben.<br />
Für die Obstteller steht ein Sparschwein für Ihre Spenden zur Verfügung! (Richtwert ca. 2 € im Monat)<br />
Das Auge isst mit!!!<br />
Wenn Kinder zwei Brotzeiten benötigen, sollten diese in zwei separaten Boxen mitgebracht werden.<br />
Ein süßer Aufstrich ist möglich, bitte den Transport und die Aufbewahrung in den Boxen bedenken.<br />
(Wenn die ganze Box klebt ist die Brotzeit für das Kind nicht mehr appetitlich!!!)<br />
9
Für Lebensmittel, die eine Kühlung benötigen (Joghurt, Probiotische Drinks), haben wir<br />
ausreichend Platz in unseren Kühlschränken.<br />
PVC und Kunststoffverpackungen (Joghurtbecher) geben wir Kindern zur Entsorgung wieder mit<br />
nach Hause. (Dies geschieht aus Gründen der Mülltrennung im Kindergarten.)<br />
8.2. Warmes Mittagessen<br />
Wir bekommen unser warmes Essen vom Sozialdienst <strong>Olching</strong>, der „Appetito Tiefkühlkost“<br />
zubereitet. Ein Wochenplan hängt im Eingangsbereich aus.<br />
Am warmen Mittagessen können nur Kinder teil nehmen, die eine<br />
Mindestbuchungszeit von 6-7 Stunden haben.<br />
Für eine regelmäßige Teilnahme am Mittagstisch berechnen wir monatlich 60.- €. Zusammen mit<br />
dem Kindergartenbeitrag wird das Essensgeld zum 1. eines Monats abgebucht. Insgesamt werden<br />
die Mittagessenskosten für 11 Monate erhoben. Eine Essenskostenrückerstattung ist nicht möglich.<br />
Warmes Mittagessen für die „neuen“ Kinder wird, wenn möglich, erst ab Oktober eingeführt.<br />
Das ist uns wichtig:<br />
Das Essen soll den Kindern Spaß und Freude bereiten! Der pädagogische Auftrag des Personals<br />
besteht darin „Tischsitten“ zu pflegen und die Handhabung von Messer und Gabel zu vertiefen. Bei<br />
einer Kindergruppe ist es nicht möglich, auf alle individuellen Essensvorlieben einzugehen.<br />
Ein Wochenplan hängt im Eingangsbereich aus.<br />
Während des Essens legen wir auf eine gepflegte Tischkultur wert. Dazu gehört:<br />
� Wir essen gemeinsam am Tisch!<br />
� Wir bleiben während dem Essen sitzen!<br />
� Wir lernen mit Besteck zu essen (nicht mit den Fingern)!<br />
� Wir benutzen Servietten!<br />
� Die Kinder bedienen sich (dem Alter entsprechend) selbst, sie sollen lieber weniger nehmen<br />
und noch einmal nachfassen!<br />
� Jedes Kind sollte von allen Speisen probieren!<br />
� Was auf dem Teller ist, sollte gegessen werden!<br />
� Wir leeren den Teller vor dem Einräumen in die Spülmaschine!<br />
Diese Tischkultur mitgetragen und im häuslichen Umfeld integriert entspricht gelebter Kooperation.<br />
Unter gelebter Kooperation verstehen wir aber auch, dass Sie uns ansprechen, sollte Ihr Kind<br />
Allergien oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten haben.<br />
Trinken: Viele Kinder trinken zu wenig oder vergessen es! Das Trinken hat bei jungen Kindern<br />
eine höhere Wichtigkeit für den Wasserhaushalt im Körper und die Leistungsfähigkeit als bei<br />
Erwachsenen. Indem wir den Kindern Getränke zur Verfügung stellen werden sie zum Trinken<br />
angeregt.<br />
Auch individuelle Gespräche über den menschlichen Körper vermitteln den Kindern die<br />
Notwendigkeit des Trinkens und unterstützen die gesundheitsbewusste Erziehung der Kinder. Da<br />
her ist ein Glas Wasser oder Tee während jeder Mahlzeit ein Muss.<br />
Bitte geben Sie keine Getränke mit. Getränke, wie ungesüßten Tee und Mineralwasser, bieten wir<br />
während des gesamten Kindergartenalltages an.<br />
Eine gelegentliche Saftspende von Ihnen ermöglicht uns den Kindern hin und wieder eine<br />
Saftschorle anzubieten.<br />
10
9. Besondere Anlässe<br />
9.1. Kindergeburtstage<br />
Das Kind wird an diesem Tag in seiner Gruppe wertgeschätzt und gefeiert, indem wir in der<br />
Morgenrunde Kerzen anzünden, gemeinsam Geburtstagslieder singen, gratulieren und ein kleines<br />
Geschenk überreichen.<br />
Die obligatorische Geburtstagskrone, die Schleife an der Tür und der Geburtstagskalender weisen<br />
auf die Besonderheit des Tages hin.<br />
9.2. Feste im Jahreskreis<br />
Änderungen und Abweichungen behalten wir uns vor!!!<br />
• Wiedersehensfest, für die „neu eingeschulten“ ABC-Schützen.<br />
Die Kindergartengruppe vom letzten Kindergartenjahr trifft sich noch einmal zu Beginn des<br />
neuen Kindergartenjahres.<br />
• Herbstfest (meistens im Oktober)<br />
Dient zum gegenseitigen Kennen lernen der Eltern, der Kinder und der Mitarbeiter.<br />
• Martinsfest, Mitte November (11.11.)<br />
Wir feiern dieses Fest mit Eltern und interessierten Gemeindemitgliedern mit einem Gottesdienst<br />
in der Evang.-Luth. <strong>Johanneskirche</strong>. Anschließend gehen wir mit unseren selbst gebastelten<br />
Laternen an der Amper / am Mühlbach entlang zum <strong>Evangelisch</strong>en Laurentiushaus, dem<br />
Altenheim vor Ort. Die Bewohner erwarten uns bereits. Mit einem St. Martinspiel und den<br />
Laternenliedern tragen wir zum generationsübergreifenden Dialog bei. Meist werden wir von St.<br />
Martin und seinem Pferd während des Laternenumzuges begleitet.<br />
• Nikolaus<br />
Dieses Fest wird gruppenintern, ohne Eltern, gefeiert. Der Nikolaus erscheint nicht in Person. Er<br />
„klopft“ an die Gruppentüren und hinterlässt für alle Kinder eine kleine Überraschung.<br />
• Weihnachten<br />
Auch dieses Fest wird gruppenintern gefeiert. In der Adventszeit „machen wir uns mit Maria und<br />
Josef auf den Weg nach Bethlehem.“ Die Weihnachtsfeier stellt den Höhepunkt dar.<br />
Mit einem gemeinsamen Weihnachtsgottesdienst in der <strong>Johanneskirche</strong> gehen wir in die<br />
Weihnachtsferien.<br />
• Fasching<br />
Freitags vor dem „Faschingswochenende“ geht es in unserem Haus turbulent zu. Die von den<br />
Kindern im Vorfeld gewünschten und erarbeiteten Faschingsthemen, wurden in die „Realität“<br />
umgesetzt. In individuell geschmückten Räumen treffen sich Ritter, Prinzessinnen, Pippi<br />
Langstrumpf, Schneewittchen, Seeräuber usw.<br />
• Ostern<br />
Vor Ostern werden den Kindern gruppenintern Jesusgeschichten erzählt, die in der<br />
Ostergeschichte ihren Abschluss finden. Mit einer gemeinsamen Osterbrotzeit, am letzten Freitag<br />
vor den bay. Schulferien, beginnt unser „vorgezogenes“ Osterfest.<br />
Später treffen sich alle Kinder im Bewegungsraum, während der „Osterhase“ seine kleinen<br />
Geschenke versteckt. Anschließend suchen erst die jüngeren Kinder, später die Füchse, nach den<br />
Geschenken.<br />
9.3. Veranstaltungen<br />
Im Kindergarten werden bewusst wenige Veranstaltungen von außerhalb angeboten. Wir sehen an<br />
Erzählungen der Kinder, dass privat sehr viel unternommen wird. Um die Reizüberflutung nicht zu<br />
verstärken setzen wir auch in diesem Punkt einen anderen Anspruch.<br />
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9.4. Ausflüge allgemein<br />
Ausflüge sind nicht unsere Hauptaktivität. Wir messen dem Spiel miteinander, den sozialen<br />
Kontakten und der Zeit zum Erfahrungsaustausch einen wichtigeren und größeren Stellenwert zu.<br />
10. Was passiert im Notfall?<br />
Um in einer Notfallsituation entsprechend handeln zu können benötigen wir dringend alle<br />
notwendigen, aktuellen Informationen über den Gesundheitszustand Ihres Kindes. Ebenso ist es<br />
wichtig, dass wir Sie jederzeit im Falle eines Notfalls telefonisch erreichen können. Dazu sind<br />
neben Ihren Privatnummern (Festnetz, Handy), die Nummer Ihrer Arbeitsstelle und die<br />
Telefonnummer von Verwandten oder Bekannten, die im Falle dass wir Sie nicht erreichen für uns<br />
als Ansprechpartner gelten, erforderlich.<br />
Bitte denken Sie daran, uns bei Veränderungen rechtzeitig zu informieren!!!!!!<br />
10.1. Ihr Kind erkrankt im Kindergarten<br />
Trotz der elterlichen Fürsorgepflicht, kann es immer wieder passieren, dass Kinder wider erwarten<br />
erkranken (Fieber, Erbrechen usw.).<br />
Je nach Art der Erkrankung legen wir das Kind in einen separaten Neben- oder auch in den eigenen<br />
Gruppenraum. Isolation erfolgt, um erkrankten Kindern Ruhe zu geben und auch um etwaige<br />
Ansteckungen zu vermeiden. Eine Mitarbeiterin betreut das Kind, damit es Hilfe und Nähe erfährt,<br />
meist möchten auch Freunde helfen und den Patienten versorgen. Wenn die Erkrankung es zulässt,<br />
nehmen wir die Hilfe gerne in Anspruch!<br />
Eine Attestpflicht ist von Seiten des Gesundheitsamtes Fürstenfeldbruck (Orientierungshilfe sind<br />
Richtlinien des Robert Koch Institutes) nicht mehr zwingend nötig.<br />
Angebotene Klausel, zur Aufnahme in den Betreuungsvertrag, von Herrn Dr. Summer, Leiter des<br />
Gesundheitsamtes FFB, vom 24.03.2005 lautet:<br />
„Ein Kind kann in der Einrichtung nur betreut werden, wenn es gesundheitlich in der Lage ist, am Betrieb der<br />
Kindertagesstätte teilzunehmen und wenn eine Gefahr für das Kind selbst oder für andere Kinder nicht zu<br />
erwarten ist. Werden diese Anforderungen vorübergehend nicht erfüllt, kann das Kind für den betreffenden<br />
Zeitraum vom Besuch der Einrichtung ausgeschlossen werden.“<br />
Wir verweisen auf die eigene Verantwortung in Hinblick auf die gelebte Gemeinschaft, um<br />
sorgsam mit dem Umgang von Erkrankungen umzugehen. Es wäre jedoch wünschenswert, dass die<br />
Kinder bei Fieber einen Tag fieberfrei sind, bevor sie uns wieder besuchen.<br />
Sollte Ihr Kind bereits zuhause erkranken bitten wir um eine umgehende Verständigung über die Art<br />
der Erkrankung. Auf diese Weise kann einer allgemeinen Ansteckung vorgebeugt werden.<br />
Bei längeren Erkrankungsphasen behalten wir uns vor beim Wiedereintritt ein Attest dennoch zu<br />
verlangen!<br />
10.2. Notfall/Erste Hilfe<br />
Sollte sich ein Kind während des Kindergartenaufenthalts verletzen (Platzwunde, Bruch usw.), wird<br />
es erstversorgt. Wir setzen uns umgehend telefonisch mit den Erziehungsberechtigten in<br />
Verbindung. Anschließend werden von uns alle weiteren Schritte eingeleitet.<br />
Bei größeren Verletzungen wird zuerst der Notarzt und dann die Eltern verständigt. Die<br />
MitarbeiterInnen leisten Erste Hilfe. Wir sehen es in unserer Verantwortung, dass wir uns immer<br />
wieder schulen und fortbilden. (Mai 2011)<br />
Kleinere Verletzungen kühlen wir mit einem Eisbeutel oder geben ein Pflaster.<br />
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10.3. Medikamentengabe<br />
Mit der Bachblütenserie (Tropfen und Creme), haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht. Zwei<br />
Tropfen im Wasser gelöst, nehmen den ersten Schock, wenn ein Kind z.B. von einer Wespe<br />
gestochen wurde. Die Salbe lindert Beulen, Stiche und kleine Risse in der Haut und kann ein<br />
Anschwellen verhindern. Ihr Einverständnis vorausgesetzt!<br />
Sollte es zu Heilungszwecken unerlässlich sein, während des Aufenthaltes im Kindergarten<br />
Medikamente zu verabreichen, so kann das nur in Absprache mit dem päd. Personal erfolgen. Von<br />
Seiten des Gesetzgebers muss die Verabreichung schriftlich vorliegen. Ein Formblatt liegt in der<br />
Einrichtung bereit.<br />
10.4. Notfall/Feueralarm<br />
Ab Herbst, nach der Eingewöhnungszeit, werden wir ab und zu einen Probealarm durchführen.<br />
Die Kinder aus den Gruppen im Parterre gehen angeleitet vom Personal zum Sandkasten mit der<br />
Rutsche. Die Hummelkinder rutschen ggf. über die „Notrutsche“, und die Schildkröten gehen über<br />
die Feuertreppe. Am Sammelplatz treffen sich alle Kinder aus dem ganzen Haus. Damit keine Panik<br />
ausbricht, nennen wir diese Aktion: „Ausflug“ - „Wir wollen sehen, wie schnell alle Kinder mit<br />
Hausschuhen im Garten sind.“<br />
11. Einverständniserklärung zu:<br />
11.1. Adresslisten<br />
Am Jahresanfang wird eine Adressliste von den Kindern erstellt und an alle Eltern der jeweiligen<br />
Gruppe verteilt. Sie soll den Eltern die Möglichkeit geben, private Kontakte zu knüpfen.<br />
11.2. Familienfoto´s<br />
Zu Beginn jedes Kindergartenjahres benötigen wir ein aktuelles Familienfoto oder ein Foto Ihres<br />
Kindes. Das Familienfoto wird zur Erstellung eines Geburtstagskalenders benötigt und dient der<br />
Orientierung „Wer gehört zu wem?“.<br />
11.3. Schnappschüssen<br />
Unser Team fotografiert „Schnappschüsse“ von den Kindern im Gruppengeschehen. Diese werden<br />
auf eine CD-Rom gebrannt und ihnen zum Kauf angeboten. Zeitweise werden Fotos ausgehängt, so<br />
dass Aktuelles schnell gezeigt wird. Fotos von hausübergreifenden Aktivitäten, wie Fasching,<br />
werden gesammelt und auf CD-ROM verkauft.<br />
11.4. Öffentlichkeitsarbeit<br />
Hin und wieder werden wir auch Artikel in den Medien (Zeitung, Gemeindebrief, Internet)<br />
veröffentlichen. Fotos Ihrer Kinder, im Alltagsgeschehen, heben den Inhalt eines Artikels hervor<br />
und führen zu mehr Transparenz unserer Tätigkeit.<br />
11.5. Kooperation mit der Grundschule<br />
Um den Übergang von Kindergarten zur Grundschule für Kinder so harmonisch wie möglich zu<br />
gestalten, bieten wir konkrete schulvorbereitende Angebote an, wie z.B. ein Schulbesuch oder der<br />
Besuch von Lehrkräften während einer Fuchsstunde im Kindergarten.<br />
Informationen vor der Einschulung werden vom Gesundheitsamt und z.T. auch von den<br />
Grundschulen erhoben. Dieser faktische Informationsaustausch (Personaldaten) beinhaltet keine<br />
Sozialdaten die der Schweigepflicht unterliegen. Weiche Daten werden nur nach Absprache und mit<br />
dem Einverständnis der Personensorgeberechtigten weitergegeben.<br />
11.6. Vorkurs Deutsch<br />
Die Kindergärten haben nach dem Bayrischen Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz (BayKiBiG)<br />
den Auftrag, besondere Sprachfördermaßnahmen für Kinder mit unzureichenden Deutschkenntnissen<br />
anzubieten. Mit dem Beobachtungsbogen Sismik ermitteln wir im Vorfeld der<br />
Sprachstand des jeweiligen Kindes.<br />
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In Kooperation mit der Grundschule an der Martinstrasse wird ein „Vorkurs“ in Deutsch angeboten.<br />
Dieser Kurs ist für Kinder mit Migrationshintergrund und unzureichenden Deutschkenntnissen<br />
verbindlich und soll den Übertritt in unser Schulsystem erleichtern. Darüber hinaus ermöglicht<br />
dieser Kurs den Kindern die Chance, sich dem Bildungsniveau der deutschsprachigen Kinder<br />
anzunähern.<br />
11.7. Kooperation<br />
Mit dem mobilen Fachdienst der Kinderhilfe FFB, dem sozialmedizinischen Dienst des Gesundheitsamtes<br />
FFB, Lehrerinnen der Eugen-Pabst-Schule, Logo- und Ergotherapeuten vor Ort,<br />
Psychologen von Erziehungsberatungsstellen vor Ort stehen wir bei Bedarf in engem Austausch.<br />
11.8. Schweigepflicht<br />
Nach Absprache mit dem Gruppenpersonal besteht die Möglichkeit einen Kindergartenalltag, einen<br />
Ausflug oder diverse Angebote mit den Kindern zu erleben. Dabei können Details im kindlichen<br />
Verhalten und von familiären Situationen anderer Familien deutlich werden. Natürlich unterliegt<br />
alles Gesehene und Erlebte der Schweigepflicht und darf nicht an Dritte, auch nicht an die<br />
„betreffenden Eltern“, weitergegeben werden.<br />
Danke, dass Sie sich Zeit genommen haben unser Handbuch zu lesen. Gemeinsam können wir<br />
Ihrem Kind einen Rahmen der Sicherheit geben in dem es sich mit Zuversicht zur eigenen<br />
Persönlichkeit weiter entwickeln kann.<br />
Ihr TEAM vom <strong>Evangelisch</strong>en Johanneshaus in <strong>Olching</strong><br />
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