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Altenhilfezentrum Hospital zum Heiligen Geist

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<strong>Altenhilfezentrum</strong><br />

<strong>Hospital</strong> <strong>zum</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Geist</strong><br />

Informationen über<br />

o das <strong>Hospital</strong> <strong>zum</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Geist</strong><br />

o das Leistungsangebot<br />

o die Entgelte<br />

<strong>Hospital</strong> <strong>zum</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Geist</strong><br />

Informationen über eine Einrichtung der Altenhilfe vor Abschluss des<br />

Vertrags und vor Einzug in die Einrichtung gemäß §3 Wohn- und Betreuungsvertragsgesetz<br />

(WBVG)<br />

14. Februar 2012<br />

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I Vorwort<br />

<strong>Hospital</strong> <strong>zum</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Geist</strong><br />

Diese Information richtet sich an alle, die sich für die Altenpflege<br />

im <strong>Hospital</strong> <strong>zum</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Geist</strong> interessieren. Sie gibt einen Überblick<br />

über unsere Arbeit, in die Lage und Möglichkeiten unseres<br />

Hauses, unser Leistungsangebot und in die Grundsätze und Werte,<br />

die unsere Arbeit bestimmen.<br />

Mit der frühzeitigen Information kommen wir gleichzeitig unseren<br />

Informationspflichten vor Einzug gemäß §3 Heimvertragsgesetz<br />

nach. Diese Informationsschrift wird bei Abschluss eines Vertrags<br />

dessen Bestandteil.<br />

II Aktuelle Informationen<br />

Über das <strong>Hospital</strong> <strong>zum</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Geist</strong> informieren wir auch im<br />

Rahmen unserer Homepage im Internet unter www.hospitalbelzig.de,<br />

wo diese Druckschrift, ein Muster des Vertrags und weitere<br />

Informationen eingesehen und herunter geladen werden können.<br />

Selbstverständlich stehen wir nach Terminabsprache gerne<br />

zu einem ausführlichen Beratungsgespräch und einer Führung<br />

durch das Haus zur Verfügung.<br />

III Wer wir sind, was uns wichtig ist<br />

1. Die Einrichtung und der Träger<br />

Das <strong>Hospital</strong> <strong>zum</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Geist</strong> ist nach dem Dom in Brandenburg<br />

die zweitälteste Stiftung in der Mark Brandenburg. Während<br />

der Regentschaft des Kurfürsten Wenzel von Kursachsen wurde<br />

von dessen Hofmeister Hennig von Brüseke am 25. Mai 1383 die<br />

Stiftung aus seinem Besitz gegründet. Unterhalb der Burg Eisenhardt<br />

wurde das erste <strong>Hospital</strong>gebäude errichtet. Durch kriegerische<br />

Zerstörungen und Brände erfolgte mehrfach ein Wiederaufbau<br />

an dieser Stelle. 1876 – 1878 wurde abermals ein Neubau,<br />

und zwar in der Niemegker Straße 37 erforderlich. Das <strong>Hospital</strong><br />

<strong>zum</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Geist</strong> verfolgt seit seiner Gründung seinen Grundauftrag,<br />

nämlich die Pflege und Betreuung alter Menschen. Im Zuge<br />

der Reformation wurde durch den Kurfürsten von Sachsen eine<br />

Überprüfung der wirtschaftlichen Situation der Stiftung eingeführt.<br />

Bis <strong>zum</strong> Ende des ersten Weltkrieges waren der Landrat und der<br />

Superintendent das aufsichtführende Organ. Sie waren der königlichen<br />

Regierung in Potsdam Rechenschaft schuldig. Mit dem Ende<br />

des Krieges wurde die Stiftung in die Verantwortung des Belziger<br />

Gemeindekirchenrats und des jeweiligen Superintendenten gelegt.<br />

Im Jahr 1996 wurde mit dem damaligen Luise-Henrietten-Stift<br />

Lehnin ein sogenannter Geschäftsbesorgungsvertrag geschlossen<br />

14. Februar 2012<br />

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<strong>Hospital</strong> <strong>zum</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Geist</strong><br />

und damit die Leitungsverantwortung an die Lehniner Stiftung<br />

übertragen. Gleichzeitig wurde zur Entlastung der Geschäftsführung<br />

ein Kuratorium errichtet, das aus dem Superintendenten als<br />

Vorsitzenden und dem Ortspfarrer, sowie einem aus dem Belziger<br />

GKR gewähltem Mitglied und der Oberin des Diakonissenhauses<br />

Lehnin besteht. Zusätzlich erfolgt durch die Stiftungsaufsicht im<br />

Konsistorium jährlich an Hand von abgeforderten Unterlagen eine<br />

Überprüfung über die satzungsgemäße Arbeit der Stiftung.<br />

2. Unsere Ziele und Werte<br />

Für uns steht die Würde des Menschen unabhängig von Konfessionen<br />

und Staatsangehörigkeit im Vordergrund. Unser Ziel ist eine<br />

ganzheitliche, individuelle und professionelle Pflege und Betreuung<br />

für zufriedene Bewohner.<br />

Pflegeleitbild<br />

Wir, das <strong>Hospital</strong> „Zum <strong>Heiligen</strong> <strong>Geist</strong>“, sind eine selbständige kirchliche<br />

Stiftung und orientieren unser Handeln an unserem christlichen<br />

Glauben. Wir achten alle Menschen in ihrer Einzigartigkeit.<br />

Durch Verständnis und Einfühlungsvermögen sorgen wir dafür, dass<br />

der/die Bewohner/-in sich bei uns wohl fühlt und unsere Einrichtung<br />

als sein/ihr zu Hause annehmen kann.<br />

Wir achten den/die Bewohner/-in in seiner/ihrer Ganzheitlichkeit und<br />

Individualität. Eine individuell geplante ganzheitliche und aktivierende<br />

Pflege nach dem Pflegemodell „Monika Krohwinkel“ ist Grundlage<br />

unseres Handelns.<br />

Wir unterstützen den/die Bewohner/-in in seiner/ihrer Selbstbestimmung.<br />

Hierbei steht die Freude am Leben im Vordergrund.<br />

Am Pflegeprozess sind alle Mitarbeiter, Angehörige, Bewohner und<br />

Berufsgruppen ( Ergotherapeuten, Ärzte, Krankengymnasten ) beteiligt.<br />

Geplante Fort- und Weiterbildungen tragen dazu bei, dass wir über<br />

einen aktuellen Wissensstand und über die neuesten Erkenntnisse in<br />

der Pflege verfügen. Somit ist für uns die permanente Fort- und<br />

Weiterbildung unerlässlich.<br />

14. Februar 2012<br />

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<strong>Hospital</strong> <strong>zum</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Geist</strong><br />

Wir unterstützen aktiv die Bedürfnisse unserer Bewohner/-innen<br />

nach Kontakt zu anderen Menschen. Dies tun wir durch soziale Betreuung<br />

sowie durch die Organisation und Durchführung verschiedenster<br />

Feiern, Veranstaltungen und Angebote.<br />

Religiöse Begegnungen erfolgen in der seelsorgerischen Betreuung,<br />

durch Andachten und Gottesdienste.<br />

3. Lage, Erreichbarkeit, Namensgebung<br />

Bad Belzig liegt etwa 80 Kilometer südwestlich von Berlin, zwischen<br />

der A9 und der A2 im schönen Fläming im Landkreis Potsdam<br />

Mittelmark (PM). Bad Belzig ist die Kreisstadt dieses Landkreises<br />

und hat ca. 7500 Einwohner. Ende 2009 wurde der Stadt<br />

der Titel „Thermalsoleheilbad“ zugesprochen.<br />

Das <strong>Hospital</strong> <strong>zum</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Geist</strong> liegt in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong><br />

Johanniter Krankenhaus- Es verfügt über eine parkähnlich gestaltete<br />

Gartenanlage mit dem wilhelminischen Altbau in der<br />

Niemegker Straße, dem Betreuten Wohnen in der Brücker Landstraße<br />

und der stationären Altenpflegeeinrichtung in der Clara-<br />

Zetkin-Straße.<br />

Die Stadt Bad Belzig verfügt über eine Anbindung an das Schienennetz<br />

der Deutschen Bahn. Weiterhin bestehen regelmäßige<br />

Fahrverbindungen mit dem Öffentlichen Personen-Nahverkehr<br />

nach Potsdam und Brandenburg.<br />

4. Partner der Einrichtung<br />

4.a. Anbindung an den Geschäftsbereich Altenhilfe des Evangelischen<br />

Diakonissenhauses Berlin Teltow Lehnin<br />

Seit dem Jahr 1996 besteht im Rahmen eines Geschäftsbesorgungsvertrages<br />

eine Anbindung an das Ev. Diakonissenhaus Berlin<br />

Teltow Lehnin. Die verwaltungstechnischen Abläufe wie Rechnungslegung<br />

für die Pflegekosten, Personalangelegenheiten, die<br />

Finanzbuchhaltung sowie die Geschäftsführung erfolgen aus<br />

Lehnin. Der Geschäftsführer des Geschäftsbereiches Altenhilfe ist<br />

gleichzeitig Geschäftsführer und Einrichtungsleiter im <strong>Hospital</strong><br />

<strong>zum</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Geist</strong>. Weiterhin ist die Einrichtung in fachlicher Hinsicht<br />

mit in den Geschäftsbereich der Altenhilfe eingebunden.<br />

4.b. Einbindung in regionale Netzwerke<br />

Durch das <strong>Hospital</strong> selbst oder die Kontakt- und Beratungsstelle<br />

für pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz ist die Einrichtung<br />

in der hiesigen Region in diverse Netzwerke mit dem Ziel<br />

der Verbesserung der Lebenssituation Pflegebedürftiger und deren<br />

Angehörige zu verbessern<br />

14. Februar 2012<br />

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IV Leistungsbeschreibungen<br />

<strong>Hospital</strong> <strong>zum</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Geist</strong><br />

5. DIE RÄUMLICHKEITEN DES HOSPITALS ZUM HEILIGEN GEIST<br />

5.1. Ihr Privatbereich<br />

Das evangelische <strong>Altenhilfezentrum</strong> <strong>Hospital</strong> <strong>zum</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Geist</strong><br />

verfügt in seinem Alten- und Pflegeheim über 60 stationäre Pflegeplätze<br />

für pflegebedürftige Bewohnerinnen und Bewohner sowie<br />

7 Kurzzeitpflegeplätze. Das Haus gliedert sich auf zwei Etagen in<br />

je zwei überschaubare Wohngruppen in denen die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner leben. Zur Verfügung stehen insgesamt 50 Einzelzimmer<br />

und 5 Doppelzimmer. Neben dem klassischen Einzelzimmer<br />

mit eigenem Bad und Vorraum verfügen jeweils 2 Einzelzimmer<br />

über ein gemeinsamen Bad und den Vorflur mit einem Garderobeneinbauschrank.<br />

Unsere Bewohnerzimmer sind mit einem<br />

Pflegebett und einem Nachtschrank ausgestattet. Die Einrichtung<br />

und Ausgestaltung des Zimmers legen wir in die Hand des Bewohners<br />

und/oder der Angehörigen. Jedes Zimmer verfügt über<br />

Hausnotruf sowie Anschluss für TV und Telefon. Die Haltung von<br />

Kleintieren ist nach Absprache möglich.<br />

5.2. Gemeinschaftsräume<br />

Jede Wohngruppe verfügt über einen Aufenthaltsraum. Weiterhin<br />

stehen zur gemeinschaftlichen Nutzung zur Verfügung der obere<br />

und untere Saal, das Foyer, der Erker im Obergeschoss und das<br />

parkähnlich gestaltete Gartengelände.<br />

6. LEISTUNGEN DER HAUSWIRTSCHAFT<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des <strong>Hospital</strong>s <strong>zum</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Geist</strong><br />

sind für den Bereich der Hauswirtschaft verantwortlich. Hierrunter<br />

fallen insbesondere die Raumpflege, die Wäscheversorgung und<br />

die hausmeisterlichen Tätigkeiten. Bei der Reinigung der Wohnräume<br />

wird auf Ihre Bedürfnisse Rücksicht genommen. Bettwäsche<br />

und Handtücher stellt das Haus bereit. Wir empfehlen die<br />

Kennzeichnung der Privatwäsche. Die Reinigung der persönlichen<br />

Wäsche erfolgt durch eine externe Wäscherei und muss waschmaschinen-<br />

und trocknergeeignet sein. Eine chemische Reinigung erfolgt<br />

nicht, kann aber vermittelt werden. Wünscht der Bewohner<br />

seine Wäscheversorgung selbst zu übernehmen sind wir gerne bei<br />

der Vermittlung von Serviceleistungen wie auch bei der Aufstellung<br />

einer Waschmaschine behilflich.<br />

Der Reinigungsservice enthält mindestens einmal wöchentlich die<br />

Reinigung des Wohnraumes. Sanitärräume werden täglich gereinigt.<br />

Zusätzlich erfolgt eine Reinigung in allen Bereichen bei Bedarf.<br />

Die Reinigung der Gemeinschaftsräume, der Fensterflächen,<br />

14. Februar 2012<br />

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<strong>Hospital</strong> <strong>zum</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Geist</strong><br />

der Gardinen, der Pflegeeinrichtungen und der Funktionsräume<br />

erfolgt nach Bedarf bzw. Reinigungsplan.<br />

7. SPEISENVERSORGUNG<br />

Die Mahlzeiten werden aufgrund ernährungswissenschaftlicher Erkenntnisse<br />

unter Berücksichtigung der Wünsche und Bedürfnisse<br />

der Bewohner in der hauseigenen Küche zubereitet. Beim Mittagessen<br />

stehen in der Regel zwei verschiedene Essen zur Auswahl<br />

(Normalkost, Schonkost).<br />

Die Verpflegung umfasst die zuzahlungsfreie Bereitstellung von<br />

Frühstück, zweitem Frühstück, Mittagessen, Nachmittagskaffee,<br />

Abendessen und Spätstück sowie ausreichend Getränke (Kaffee,<br />

Tee, Selters, verschiedene Fruchtsäfte). Alle Mahlzeiten können<br />

im oberen Saal eingenommen werden.<br />

Zusätzlich werden die Mahlzeiten auf Wunsch im Speiseraum der<br />

Wohngruppe oder im Wohnraum des Bewohners serviert oder dort<br />

ausgegeben und ihm die notwendige Hilfe bei der Einnahme der<br />

Mahlzeiten angeboten. Gäste von Bewohnerinnen und Bewohner<br />

sind zu allen Mahlzeiten willkommen.<br />

8. LEISTUNGEN DER ALLGEMEINEN PFLEGE (GRUNDPFLEGE)<br />

Ihnen wird die in Ihrer Situation erforderliche Hilfe zur teilweisen<br />

oder vollständigen Übernahme der Aktivitäten im Ablauf des täglichen<br />

Lebens angeboten. Die Pflege dient auch der Minderung sowie<br />

der Vorbeugung einer Verschlechterung der Pflegebedürftigkeit.<br />

Ziel ist es, Ihre Selbständigkeit und Unabhängigkeit zu erhalten<br />

und dabei Ihre persönlichen Bedürfnisse und Gewohnheiten zu<br />

respektieren. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verpflichten<br />

sich, Ihre Lebensgewohnheiten zu berücksichtigen und das Prinzip<br />

Ihrer Zustimmung zu den Pflegeleistungen zu achten.<br />

Zu den Leistungen der Pflege gehören insbesondere Körperpflege,<br />

Ernährung und Unterstützung bei der Mobilität. Die Leistungen der<br />

allgemeinen Pflege werden nach dem anerkannten Stand pflegewissenschaftlicher<br />

Erkenntnisse erbracht. Wir orientieren uns an<br />

dem Pflegemodell der „Aktivitäten und Erfahrungen des täglichen<br />

Lebens“ (AEDL) und unterwerfen uns einem strukturierten Qualitätsmanagement.<br />

Die Planung der Pflege erfolgt möglichst mit Ihnen gemeinsam<br />

oder einer Person Ihres Vertrauens. Bei Veränderungen des Pflegebedarfes<br />

passen wir unsere Leistungen Ihrem veränderten Bedarf<br />

an. Führt ein veränderter Pflegebedarf dazu, dass für Sie eine<br />

andere Pflegestufe zutrifft, werden wir Sie informieren mit dem<br />

Ziel, dass ein Antrag zur Überprüfung der Pflegesituation bei der<br />

Pflegekasse gestellt wird. Über die Stufe der Pflegebedürftigkeit<br />

entscheidet die Pflegekasse entsprechend der Empfehlung des<br />

medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK).<br />

14. Februar 2012<br />

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9. LEISTUNGEN DER MEDIZINISCHEN BEHANDLUNGSPFLEGE<br />

<strong>Hospital</strong> <strong>zum</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Geist</strong><br />

Wir erbringen auch Leistungen der medizinischen Behandlungspflege,<br />

soweit sie nicht vom behandelnden Arzt erbracht werden.<br />

Diese Leistungen werden im Rahmen der ärztlichen Behandlung<br />

entsprechend der ärztlichen Anordnung erbracht.<br />

Die Versorgung mit den notwendigen Medikamenten erfolgt<br />

durch örtliche Apotheken. Wir übernehmen auf Wunsch die Bestellung<br />

sowie die Verwaltung und Aufbewahrung der Medikamente.<br />

Die freie Arztwahl wird garantiert. Wir sind Ihnen aber auf<br />

Wunsch gerne bei der Vermittlung ärztlicher Hilfe behilflich.<br />

10. THERAPEUTISCHE LEISTUNGEN<br />

Ergotherapeuten, die tageweise im Haus sind, ergänzen unsere<br />

Bemühungen um die Aktivierung unserer Bewohner. Sie stehen<br />

auch zu individueller intensiver Therapie nach ärztlicher Verordnung<br />

zur Verfügung.<br />

Logopädische und physiotherapeutische Angebote können wir<br />

nach ärztlicher Verordnung für unsere Bewohnerinnen und Bewohner<br />

organisieren.<br />

11. BETREUUNG UND BESCHÄFTIGUNG<br />

Dem Bewohner wird mit der sozialen Betreuung und Beschäftigung<br />

durch die Einrichtung das Angebot gemacht, an den kulturellen,<br />

religiösen und sozialen Angeboten der Einrichtung teilzunehmen,<br />

um einen möglichst hohen Grad von Selbstbestimmung und<br />

Partizipation zu erhalten. Weiterhin besteht die Möglichkeit die<br />

Friseur- und Fußpflegetermine in unserer Einrichtung wahrzunehmen.<br />

Die Einrichtung bietet folgende Elemente sozialer Betreuung an:<br />

Anleitung <strong>zum</strong> strukturierten Tagesablauf<br />

Mobilitätstraining<br />

Orientierungstraining<br />

Unterstützung zur Verarbeitung existenzieller Lebenserfahrung<br />

Krisenintervention<br />

Sterbebegleitung<br />

Unterstützung zur sozialen Integration und zur<br />

14. Februar 2012<br />

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Teilnahme am kulturellen Leben<br />

<strong>Hospital</strong> <strong>zum</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Geist</strong><br />

Maßnahmen zur Förderung der Selbsthilfe und Selbständigkeit<br />

Beratungs- und Gesprächsangebote<br />

Die seelsorgerliche Betreuung und Begleitung unserer Bewohnerinnen<br />

und Bewohner liegt in der Hand eines im <strong>Hospital</strong> <strong>zum</strong> <strong>Heiligen</strong><br />

<strong>Geist</strong> angestellten Theologen. Neben den sonntäglichen Gottesdiensten<br />

besteht die bewohnerbezogene seelsorgerliche Begleitung<br />

in Einzelgesprächen und in Gesprächsgruppen.<br />

zusätzliche Betreuungsleistungen<br />

für Bewohner mit eingeschränkter Alltagskompetenz<br />

Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz (z. B. Bewohner<br />

mit Demenz) benötigen in besonderer Weise Zuwendung und Begleitung<br />

bei der Bewältigung des Alltags.<br />

Der Gesetzgeber sieht für den betroffenen Personenkreis einen<br />

Anspruch auf zusätzliche Betreuungsleistungen vor (§ 45a und<br />

§ 87b SGB XI). Wir haben hierzu die Vereinbarungen mit den<br />

Pflegekassen abgeschlossen und halten das nötige zusätzliche Betreuungspersonal<br />

vor.<br />

Zur zusätzlichen Betreuung gehören insbesondere:<br />

Einzel- und Kleingruppenangebote<br />

biografieorientierte Tagesgestaltung<br />

Alltagsbegleitung (z. B. Entspannung, musikalisch- thera-<br />

peutische Übungen, Vermittlung von Geborgenheit und<br />

Sicherheit)<br />

wertschätzender Umgang / Validation nach Naomi Feil<br />

12. BERATUNG<br />

Gerne beraten wir Sie in allen Fragen der Pflegeversicherung, zu<br />

Leistungen der Krankenversicherung und auch zur evtl. nötigen<br />

Beantragung von Hilfe zur Pflege und weiteren sozialen Leistungen.<br />

Die vorsorgende Gestaltung des eigenen Lebens ist für Bewohner<br />

aber auch für deren Angehörige ein immer drängender werdendes<br />

Thema. Wir stehen daher gerne auch zur persönlichen Beratung<br />

zu den Themen Vollmacht / Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung<br />

und Patientenverfügung zur Verfügung.<br />

14. Februar 2012<br />

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13. HAUSTECHNIK<br />

<strong>Hospital</strong> <strong>zum</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Geist</strong><br />

Der Mitarbeiter der Haustechnik ist verantwortlich für die Sicherstellung<br />

der Funktionstüchtigkeit aller haus- und betriebstechnischen<br />

Anlagen. Zu den Aufgaben gehört auch die Hilfestellung bei<br />

der Gestaltung und Erhaltung Ihres persönlichen Wohnraumes,<br />

falls Sie oder Ihnen nahestehende Personen dies nicht erledigen<br />

können.<br />

14. VERWALTUNG<br />

Die Verwaltungsmitarbeiter sind gerne bereit, Sie oder Ihre Angehörigen<br />

in Fragen der Kostenabrechnung und im Umgang mit Kassen<br />

und Behörden vertrauensvoll zu beraten.<br />

Wir können Ihnen auch bei der Verwendung und Verwaltung Ihres<br />

Barbetrages behilflich sein.<br />

15. WEITERE DIENSTLEISTER IM HAUS<br />

Unseren Bewohnern stehen im Haus auch die Angebote eines Friseurs<br />

sowie der Fußpflege zur Verfügung. Ein werktäglicher Apothekendienst<br />

unterstützt uns bei der Versorgung mit Medikamenten<br />

aber auch allen anderen Artikeln aus dem Apothekensortiment.<br />

16. ZUSÄTZLICH ZUR STATIONÄREN PFLEGE GEHÖREN ZUM HOSPITAL ZUM HEI-<br />

LIGEN GEIST WEITERE FOLGENDE ANGEBOTE<br />

Betreutes Wohnen in Bad Belzig und Wiesenburg<br />

Gerontopsychiatrische Tagesstätte<br />

Vermittlung zur Kontakt- und Beratungsstelle für Menschen<br />

mit Demenz<br />

Vermietung von Wohnraum für die ambulant Betreute Wohngemeinschaft<br />

für Menschen mit Demenz<br />

Stützpunkt des ambulanten Hospizdienstes im Landkreis Potsdam<br />

Mittelmark<br />

V Leistungsentgelte und deren Veränderung<br />

16. LEISTUNGSENTGELTE<br />

Die Entgelte werden ausschließlich in Verhandlungen zwischen<br />

den öffentlichen Leistungsträgern (Pflegekassen, Sozialhilfeträger)<br />

und dem Träger der Einrichtung festgelegt. Das Ergebnis dieser<br />

Verhandlungen, die Vergütungsvereinbarung und die Festlegung<br />

des Investitionsentgelts, kann jederzeit eingesehen werden. Die<br />

Preisbestandteile sind:<br />

14. Februar 2012<br />

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- Entgelte für Unterkunft<br />

(inklusive hauswirtschaftliche Leistungen)<br />

- Entgelt für Verpflegung<br />

(inklusive hauswirtschaftliche Leistungen)<br />

- Entgelt für allgemeine Pflegeleistungen<br />

(inklusive soziale Betreuung)<br />

<strong>Hospital</strong> <strong>zum</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Geist</strong><br />

- Ausbildungsentgelt<br />

(sofern in der Einrichtung aktuell Auszubildende<br />

beschäftigt sind und eine entsprechende Vereinbarung<br />

geschlossen ist)<br />

- Entgelt für Investitionsaufwendungen<br />

Die Tabelle der aktuellen Entgeltfestlegungen finden Sie in der Anlage<br />

A.<br />

17. ENTGELTERHÖHUNGEN<br />

Preisveränderungen können z. B. eintreten, wenn Ihr individueller<br />

Pflege- und Betreuungsbedarf so zunimmt, dass die Pflegekasse<br />

für Sie eine höhere Pflegestufe feststellt und wir Sie rechtzeitig<br />

über diese Veränderung informiert haben. Dann gibt es selbstverständlich<br />

auch die "normale" Preiserhöhung. Die Entgelte für<br />

Unterkunft, Verpflegung, Pflege und gegebenenfalls auch Ausbildung<br />

werden immer für einen bestimmten Zeitraum zwischen<br />

dem Träger der Einrichtung, den Pflegekassen und den Sozialhilfeträgern<br />

vereinbart. Nach Ablauf dieses Zeitraums können die Sätze<br />

neu verhandelt werden, wenn Einkaufspreise oder Personalkosten<br />

nachweislich gestiegen sind oder eine Steigerung absehbar ist.<br />

Diese Erhöhung muss Ihnen vier Wochen vorher angekündigt<br />

werden.<br />

VI Qualität und Beschwerden, Interessenvertretung<br />

16. QUALITÄTSPRÜFUNGEN<br />

Unsere Arbeit wird nach den gesetzlichen Vorschriften durch externe<br />

Institutionen überprüft. Die Ergebnisse der MDK- Prüfungen<br />

finden Sie als Aushang an unserer Informationstafel und auf unserer<br />

Homepage unter www.hospital-belzig.de<br />

14. Februar 2012<br />

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18. ANREGUNGEN UND BESCHWERDEN<br />

<strong>Hospital</strong> <strong>zum</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Geist</strong><br />

Ihre Anregungen oder Beschwerden nehmen wir gerne entgegen<br />

und sind bemüht, kurzfristige Lösungen für Ihre Anliegen zu finden.<br />

Im Vertrag finden Sie darüber hinaus weitere Ansprechpartner<br />

genannt an die Sie sich wenden können.<br />

19. INTERESSENVERTRETUNG<br />

Ihre Interessen werden auch vertreten durch den von allen Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern gewählten Bewohnerschaftsrat oder<br />

die amtlich bestellte Vertrauensperson der Bewohner. Wir unterrichten<br />

Sie fallweise in Informationsbriefen über aktuelle Themen<br />

des Hauses. Regelmäßig erhalten Sie Informationen über unsere<br />

Hauszeitung oder durch Aushänge an den Infotafeln im jeweiligen<br />

Wohnbereich.<br />

<strong>Altenhilfezentrum</strong><br />

<strong>Hospital</strong> <strong>zum</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Geist</strong> Belzig im Oktober 2009<br />

14. Februar 2012<br />

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