05.12.2012 Aufrufe

SO - Christliches Zentrum life

SO - Christliches Zentrum life

SO - Christliches Zentrum life

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

HAUSKREISE<br />

Zusätzlich zum Gottesdienst teff en wir uns unter der Woche in Hauskreisen.<br />

In Gruppen von ca. 6 bis 12 Personen und in lockerer Atmosphäre<br />

lesen wir in der Bibel, singen und beten miteinander und füreinander. Hier<br />

darf jeder seine Fragen loswerden, hier reden wir über unsere Erlebnisse<br />

mit Gott, ermutigen uns und sind einfach füreinander da. Hier wird der<br />

Glaube an Jesus ganz persönlich. Ein Hauskreis ist bestimmt auch in Eurer Nähe – schaut doch mal<br />

vorbei!<br />

Hauskreis Ort Termin Infos bei<br />

1 Gaukel Schdf.-Weiler<br />

Lortzingstr .21<br />

2 Dongus abwechselnd<br />

bei den Teilnehmern<br />

3 Erlauer abwechselnd<br />

bei den Teilnehmern<br />

4 Erckmann Waldhausen,<br />

Eugen-Bolz-Str. 3<br />

5 Junge<br />

Erwachsene 1<br />

6 Junge<br />

Erwachsene 2<br />

7 Junge<br />

Erwachsene 3<br />

14 | <strong>life</strong> news Mai 2012<br />

abwechselnd<br />

bei den Teilnehmern<br />

abwechselnd<br />

bei den Teilnehmern<br />

abwechselnd<br />

bei den Teilnehmern<br />

8 Bischoff abwechselnd<br />

bei den Teilnehmern<br />

9 Frauen-<br />

Morgen-<br />

Kreis<br />

10 Schwäbisch<br />

Gmünd<br />

jeden Mittwoch<br />

20.00 Uhr<br />

Mittwoch (14-tägig)<br />

20.00 Uhr<br />

jeden Donnerstag<br />

20.00 Uhr<br />

jeden Freitag<br />

18.00 Uhr<br />

jeden 4. Mittwoch<br />

19.30 Uhr<br />

jeden 4. Mittwoch<br />

19.30 Uhr<br />

jeden 4. Mittwoch<br />

19.30 Uhr<br />

Mittwochs (14-tägig)<br />

20.00 Uhr<br />

Christl. <strong>Zentrum</strong> <strong>life</strong> Mittwochs (14-tägig)<br />

8.30 Uhr<br />

Schwäbisch Gmünd,<br />

Klarenbergstr. 214<br />

11 Burkhardt Plüderhausen,<br />

Halde 23/1<br />

Mittwochs, 14-tägig<br />

20.00 Uhr<br />

Mittwochs (14-tägig)<br />

19.30 Uhr<br />

Michael Knospe<br />

Tel. 07181 / 880698<br />

Gunter Dongus<br />

Tel. 07181 / 69649<br />

Endre u. Susanne Erlauer<br />

Tel. 07172 / 9110294<br />

Roselies Erckmann<br />

Tel. 07172 / 2800<br />

Michael Strobel<br />

Tel. 0151 56336225<br />

Manuel Dongus<br />

Tel. 0178 1467455<br />

Natascha Knospe<br />

Peter Bischoff<br />

Tel. 07183 / 302468<br />

Ginny Schulz<br />

Tel. 07172 / 305840<br />

Tabea Dongus<br />

Tel. 07181 / 69649<br />

Jürgen Knospe<br />

Tel. 07182 / 804490<br />

Micha Konzmann<br />

Tel. 07181 / 83376<br />

K. und B. Burkhardt<br />

Tel. 07181 / 9806218<br />

Peter Schmoll<br />

Tel. 07181 / 253669<br />

Hauskreis-Koordinator: Silvan Vollmar, Tel. 07181 / 6698001<br />

Vor ein paar Tagen sah ich eine Talk-Runde mit<br />

Samuel Koch, dem jungen Mann, der seit seinem<br />

Unfall bei „Wetten dass?“ querschnittsgelähmt ist.<br />

Ein tragisches Schicksal, das sein Leben komplett<br />

verändert hat. Da er vom Hals ab gelähmt ist, benötigt<br />

er für jeden noch so einfachen Handgriff<br />

fremde Hilfe. Das ist für einen begeisterten und<br />

durchtrainierten Sportler ein hartes Los.<br />

Schwere Schicksalsschläge gibt es täglich tausenfach<br />

in der Welt. Ob Behinderung, Krankheit, Arbeitslosigkeit,<br />

der Tod eines geliebten Menschen,<br />

der Zerbruch einer Beziehung – immer wieder<br />

haben Menschen mit Leid, Verlust, Enttäuschung<br />

oder Begrenzung zu kämpfen. Vielen geht dabei<br />

immer wieder dieselbe Frage durch den Kopf: Wo<br />

ist da der liebe(nde) Gott? Warum greift er nicht<br />

ein, er könnte doch alles ändern? Warum muss<br />

ich so leiden? Warum gerade ich? In Gesprächen<br />

höre ich immer wieder diese Fragen. So berechtigt<br />

sie sind, so schwer sind sie zu beantworten.<br />

Solchen persönlichen, existentiellen Nöten fühlen<br />

wir uns meist schutzlos ausgeliefert. Das macht<br />

verzweifelt, ohnmächtig und hoff nungslos. Zudem<br />

sind wir von uns selbst sehr überzeugt („das<br />

haben wir doch nicht verdient!“), glauben an das<br />

Gute in uns und neigen dazu, die Schuld woanders<br />

zu suchen. Der allmächtige Gott scheint für<br />

die Rolle des Schuldigen wie geschaff en.<br />

In diesem Zusammenhang ist für mich immer<br />

wieder beeindruckend das Buch Hiob. Obwohl<br />

Hiob sehr fromm und gottesfürchtig ist, lässt Gott<br />

es zu, dass ihm alles genommen wird: seine Familie,<br />

sein Besitz, seine Gesundheit und zuletzt<br />

seine Hoff nung. In dieser Verzweifl ung klagt er<br />

Gott sein Leid, ja er klagt ihn sogar an. Er ist wütend<br />

und enttäuscht. Er schreit sich seinen Frust<br />

von der Seele. Und genau da ändert sich etwas.<br />

Als die äußere und innere Not schier unerträglich<br />

wird, beginnt Gott zu reden. Er stellt ihm<br />

eine herausfordernde Frage nach der anderen<br />

und fordert ihn auf, ihm Antworten zu geben. Es<br />

entwickelt sich ein off ener und ganz persönlicher<br />

Mit Hiob klagen<br />

Wir dürfen vor Gott Gefühle zeigen<br />

Dialog, die Beziehung wird richtig intensiv. Letztlich<br />

kapituliert Hiob vor der Weisheit und Größe<br />

Gottes. Aber sein Gottesbild hat sich durch dieses<br />

Gespräch zum Positiven verändert. Er muss am<br />

Schluss selbst zugeben, dass er Gott nur vom Hörensagen<br />

kannte, jetzt aber hat er ihn richtig gesehen.<br />

Er hat Gott – durch sein Leid – vermutlich<br />

zum ersten Mal persönlich erlebt.<br />

Peter Scazzero schreibt in seinem Buch „Glaubensriesen<br />

– Seelenzwerge“, dass wir Gefühle wie<br />

Schmerz, Trauer und Wut zulassen müssen, um<br />

emotional zu reifen. Wir müssen<br />

• Aufmerksam sein für unser inneres Leben<br />

• Verwirrende Wartezeiten aushalten<br />

• Das Geschenk der Begrenzung annehmen<br />

• Die Stufen der Demut erklimmen, und<br />

• Zulassen, dass das Alte Neues gebiert.<br />

Gott hält unseren Frust aus. Ich glaube, er freut<br />

sich sogar über unsere Gefühlsausbrüche. Denn<br />

daraus kann sich ein wertvoller Dialog und eine<br />

enge Beziehung entwickeln. Wenn wir immer nur<br />

kühl distanziert unsere negativen Gefühle abblocken,<br />

kommen wir Gott nicht näher.<br />

So lange das Böse in den Herzen der Menschen<br />

regiert, werden wir es mit Zerstörung, Leid, Not,<br />

Verlusten und Begrenzungen zu tun haben. Gottes<br />

Wille und ursprünglicher Plan war das freilich<br />

nicht. Er möchte, dass wir ihm auch in schwierigen<br />

Situationen vertrauen, dass unsere Beziehung zu<br />

ihm heil wird und wir auch im Leid seine Hilfe und<br />

seinen Trost erleben. Er möchte uns schließlich in<br />

jeder Lebenssituation begegnen. Und am Ende<br />

von Hiobs Geschichte dürfen wir erkennen: Wenn<br />

wir mit Gott in Kontakt bleiben, wird er uns überreich<br />

segnen und beschenken!<br />

Herzliche Grüße<br />

Euer Dietmar<br />

EDITORIAL<br />

<strong>life</strong> news Mai 2012 | 3

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!