20.07.2015 Aufrufe

Patientenratgeber Klinikum Frankfurt Höchst

Das Klinikum Frankfurt Höchst ist eine Einrichtung der höchsten Versorgungsstufe und Akademisches Lehrkrankenhaus der Johann Wolfgang Goethe Universität mit 18 Kliniken (986 Betten vollstationär, 44 tagesklinische Plätze), zwei Zentralinstituten, dem Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ), dem Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) sowie Krankenpflegeschulen und Schulen für nichtärztliche medizinische Fachberufe. Über 2.000 Beschäftigte versorgen jährlich ca. 36.000 stationäre und 80.000 ambulante Patienten aus einem weiten Einzugsgebiet. Als gemeinnützige Gesellschaft des privaten Rechts (GmbH) befindet sich das Klinikum in vollständiger kommunaler Trägerschaft. Ein Ersatzneubau wird bis 2018 errichtet. Mehr Informationen zu den medizinischen Zentren des Klinikums Frankfurt Höchst im Internet unter www.KlinikumFrankfurt.de.

Das Klinikum Frankfurt Höchst ist eine Einrichtung der höchsten Versorgungsstufe und Akademisches Lehrkrankenhaus der Johann Wolfgang Goethe Universität mit 18 Kliniken (986 Betten vollstationär, 44 tagesklinische Plätze), zwei Zentralinstituten, dem Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ), dem Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) sowie Krankenpflegeschulen und Schulen für nichtärztliche medizinische Fachberufe. Über 2.000 Beschäftigte versorgen jährlich ca. 36.000 stationäre und 80.000 ambulante Patienten aus einem weiten Einzugsgebiet. Als gemeinnützige Gesellschaft des privaten Rechts (GmbH) befindet sich das Klinikum in vollständiger kommunaler Trägerschaft. Ein Ersatzneubau wird bis 2018 errichtet. Mehr Informationen zu den medizinischen Zentren des Klinikums Frankfurt Höchst im Internet unter www.KlinikumFrankfurt.de.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Kontakt<br />

Kommisarische Leitung<br />

Krankenhausapotheke<br />

Norbert Engel<br />

Unsere Krankenhausapotheke<br />

Arzneimitteln kommt bei der Behandlung und Genesung nahezu<br />

jedes Krankenhauspatienten ein hoher Stellenwert zu. Die<br />

Krankenhausapotheke der <strong>Klinikum</strong> <strong>Frankfurt</strong>-<strong>Höchst</strong> GmbH ist<br />

ein patientenorientierter Servicebetrieb innerhalb des Krankenhauses<br />

und unterstützt die Patientenversorgung durch Logistik,<br />

Arzneimittelherstellung und verschiedene pharmazeutische<br />

Dienstleistungen wie z.B. die Arzneimittelinformation.<br />

Was macht eigentlich die Krankenhausapotheke?<br />

Die Apotheke bestellt und verwaltet Arzneimittel,<br />

Spezialnahrungen, Desinfektionsmittel, Infusionen und viele<br />

andere Produkte. Dabei handelt es sich keineswegs um die<br />

gesamte Bandbreite aller in Deutschland verfügbaren Präparate.<br />

Vielmehr wird das erforderliche Portfolio an Wirkstoffen durch<br />

die Arzneimittelkommission des <strong>Klinikum</strong>s (bestehend aus<br />

Fachärzten aller Abteilungen und der Apothekenleitung) festgelegt.<br />

In der Apotheke werden die zur Verfügung stehenden<br />

wirkstoffgleichen Präparate ausgewählt und dabei die einwandfreie<br />

objektive Qualität, die sichere Handhabung, das Layout<br />

(Verwechslungsgefahr bei Arzneimitteln mit ähnlichen Namen<br />

bzw. Aussehen) und die zuverlässige Lieferbarkeit durch den<br />

Hersteller geprüft und bewertet.Von der Apotheke aus werden<br />

die Arzneimittelbestellungen koordiniert, die Stationen mit<br />

Medikamenten und Betäubungsmitteln versorgt, nicht gelistete<br />

Arzneimittel und Spezialnahrungen beschafft und Arzneimittelrückgaben<br />

bearbeitet. Die pharmazeutische Logistik, die<br />

von der Krankenhausapotheke erbracht wird, ist weit mehr als<br />

die bloße „Belieferung“ des Krankenhauses mit Arzneimitteln.<br />

Die logistische Kompetenz beinhaltet vielmehr alle Dienstleistungen,<br />

die sicherstellen, dass die richtigen Arzneimittel für<br />

die Patienten rechtzeitig und in einwandfreier Qualität unter<br />

Einhaltung aller fachlichen und gesetzlichen Anforderungen<br />

zur Verfügung stehen. Das Stationsbegehungsteam der Apotheke<br />

besucht halbjährlich alle Stationen des <strong>Klinikum</strong>s.<br />

Dabei werden die Vorräte an Arzneimitteln und Medizinprodukten<br />

unter anderem auf Verfalldatum, eingehaltene Anbruchfristen<br />

und ordnungsgemäße Lagerung kontrolliert.<br />

Wenn für die Versorgung von Patientinnen und Patienten<br />

individuell angefertigte Rezepturen benötigt werden, treten<br />

Apotheker und pharmazeutisch-technische Assistentinnen als<br />

Hersteller in Aktion. So gibt es viele Arzneimittel nicht in<br />

kindgerechter Dosierung zu kaufen. Um die Versorgung der<br />

kleinen Patienten in der Kinderklinik sicherzustellen, werden<br />

die Wirkstoffe nach entsprechender Verdünnung in Form von<br />

Kapseln dosiert oder Tropfen mit dem Wirkstoff hergestellt.<br />

Auch für die Klinik für Augenheilkunde werden Spezialpräparate,<br />

wie patientenindividuelle Augentropfen, hergestellt. Ein anderer<br />

Bereich der Eigenherstellung umfasst die sogenannten Zytostatika,<br />

also Arzneimittel zur Chemotherapie gegen Krebserkrankungen.<br />

Diese Präparate werden nicht nur für stationär aufgenommene,<br />

sondern auch für ambulant behandelte<br />

Patientinnen und Patienten individuell dosiert und anwendungsfertig<br />

zubereitet. Gerade aufgrund der Vielzahl der in Deutschland<br />

eingesetzten Präparate kommen häufig Patientinnen und<br />

Patienten in die Klinik, die zu Hause Arzneimittel einnehmen,<br />

welche im <strong>Klinikum</strong> nicht vorrätig sind. Die Apotheke erstellt individuelle<br />

Austauschempfehlungen um sicherzustellen, dass die<br />

erforderlichen laufenden Therapien ohne Zeitverlust umgesetzt<br />

werden können. So kann die Arzneimitteltherapie im<br />

Krankenhaus mit wirkgleichen Arzneimitteln und zu Hause nahtlos<br />

wieder mit den gewohnten Präparaten fortgeführt werden.<br />

Für alle Fragen rund um das Arzneimittel stehen in der Krankenhausapotheke<br />

kompetente Ansprechpartner zur Verfügung.<br />

Gesetzliche Vorgaben verbieten der Krankenhausapotheke<br />

einen Verkauf von Medikamenten direkt an Patienten.<br />

Die Arzneimittel dürfen nur in die Hände von ärztlichen<br />

und Pflegepersonal gegeben werden.<br />

89

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!