einladung - Haus und Grund Odenwald e. V.
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Vereinsnachrichten von <strong>Haus</strong> & Gr<strong>und</strong> <strong>Odenwald</strong><br />
Schulstraße 39, 64720 Michelstadt � Tel. 0 60 61 / 7 37 23 � Fax 0 60 61 / 96 78 81<br />
e-Mail: info@haus<strong>und</strong>gr<strong>und</strong>-michelstadt.de � Internet: www.haus<strong>und</strong>gr<strong>und</strong>-michelstadt.de Nr. 05/2008<br />
EINLADUNG<br />
zur Mitgliederversammlung<br />
am Donnerstag, dem 13. November 2008<br />
um 19:30 Uhr<br />
Lokal Hotel „Michelstädter Hof“<br />
Rudolf-Marburg-Straße 41<br />
64720 Michelstadt<br />
Unser Vorsitzender Herr Dr. Hofferberth wird zu Beginn der Versammlung<br />
über aktuelle Vereinstätigkeiten berichten.<br />
Recht – Aktuell<br />
durch unserer Vertragsanwälte<br />
Rauchwarnmelder Sicherheit bei Tag <strong>und</strong> Nacht<br />
Dienstleistungen dahinter ?<br />
Referent: Herr Bühl<br />
ista<br />
Vertriebsleiter Niederlassung Würzburg<br />
Wir wünschen Ihnen eine gute Anreise <strong>und</strong> hoffen auf rege Beteiligung.<br />
Mit fre<strong>und</strong>lichen Grüßen<br />
<strong>Haus</strong> & Gr<strong>und</strong> <strong>Odenwald</strong> e. V.<br />
Der Vorstand<br />
Bürozeiten:<br />
Montag, Dienstag, Mittwoch <strong>und</strong> Freitag<br />
8.30 Uhr bis 12.00 Uhr<br />
Donnerstag 14.30 Uhr bis 18.00 Uhr<br />
Beratung durch Vereinsanwälte oder 1. Vorsitzender des Vereins<br />
Donnerstag 14.30 Uhr bis 18.00 Uhr<br />
Bitte bringen Sie zur Beratung Ihren Mitgliedsausweis mit!
2<br />
Mitgliederversammlung von <strong>Haus</strong> &<br />
Gr<strong>und</strong> <strong>Odenwald</strong> am 4. September 2008<br />
Unser Vorsitzender Dr. Hofferberth konnte unser 1300.<br />
Mitglied, Eheleute Helga Gisela <strong>und</strong> Winfried Johann<br />
Stang aus Hesseneck begrüßen. Herr Dr. Hofferberth<br />
überreichte dem neuen Mitglied einen Feuchtigkeitsmesser<br />
als Präsent.<br />
Herr Steinmann von der Polizei Hessen konnte in einem<br />
vollen Saal im „Michelstädter Hof„ unsere Mitglieder<br />
begeistern. Er ist ein Fachmann in der Beratung<br />
von Bürgern zu den Themen Trickdiebstahl, Betrug,<br />
Handtaschenraub <strong>und</strong> anderem. Er setzte den Vortrag<br />
von Herrn Kleinhanß fort, der zu <strong>Haus</strong>einbrüchen berichtete.<br />
Im Saal des Hotels gelang es ihm, trotz Vorankündigung<br />
eine Handtasche zu entwenden, ohne<br />
dass die Eigentümerin es bemerkte (selbstverständlich<br />
erhielt unser Mitglied die Handtasche zurück) .Wie ein<br />
Handtaschendiebstahl im Kaufhaus funktioniert <strong>und</strong><br />
wie man sich davor schützen kann, wurde ebenfalls<br />
deutlich demonstriert. Weiterhin berichtete er über den<br />
bekannten Oma-Enkel-Trick, der noch immer bei älteren<br />
Damen <strong>und</strong> Herrn angewendet wird <strong>und</strong> diese um<br />
ihr oft mühsam gespartes Geld erleichtert. Viele Beispiele<br />
von Trickbetrug wurden genannt <strong>und</strong> - wie<br />
könnte es bei einem Polizisten auch anders sein -<br />
Möglichkeiten gezeigt, wie man einem Langfinger oder<br />
Trickdieb die Arbeit erschwert. Eine rege Diskussion<br />
beendete den lebhaften Vortrag. Der Fachmann hatte<br />
viele Fragen zu beantworten. Alle anwesenden Mitglieder<br />
werden jetzt sicherlich gegenüber Dieben erheblich<br />
vorsichtiger sein. Informationsmaterial der Polizei<br />
wurde ebenfalls bereitgelegt. Bleibt noch der Hinweis,<br />
dass die Polizei Hessen auch Privatbesuche <strong>und</strong><br />
Beratungen im eigenen Heim anbietet.<br />
Unser Rechtsanwalt, Herr Orth, berichtete zum Thema<br />
„Recht aktuell“ über eine noch immer existierende Unsicherheit<br />
zum Nachmieter. Gar viele falsche Vorstellungen<br />
kursieren zu diesem Themenbereich. So wird<br />
u. a. von gewissen Personen behauptet, der Vermieter<br />
müsse zumindest einen von drei genannten Nachmietern<br />
akzeptieren, auch würde ein Nachmieter in ein<br />
bestehendes Mietverhältnis eintreten oder dies fortsetzen<br />
– alles falsch. Kein Vermieter muss einen “Nachmieter“<br />
akzeptieren, auch tritt ein „Nachmieter“ nicht in<br />
einen bestehenden Vertrag ein (er wurde ja bereits<br />
gekündigt). Es handelt sich immer um eine Neuvermietung,<br />
für die ein neuer Vertrag abzuschließen ist.<br />
Weiterhin berichtete er zum Thema “Kündigung wegen<br />
Mietrückständen“ <strong>und</strong> zwar aus Mietminderungen<br />
durch den Mieter. Hier ist die Kündigung zumindest<br />
problematisch, da der Mieter nicht schuldhaft in Verzug<br />
gerät, da er annimmt, die Miete rechtens zu kürzen.<br />
entega – Gask<strong>und</strong>en aufgepasst<br />
Die entega bietet Ihren Gask<strong>und</strong>en einen neuen Tarif<br />
mit einem „Garantiepreis“ für ein Jahr an. Ähnliches<br />
macht auch unser Vertragspartner, das GGEW in<br />
Bensheim, mit dem Unterschied, dass es sich dort um<br />
einen echten Festpreis handelt. Vor Abschluss des entega-Vertrages<br />
sollte man diesen genau lesen <strong>und</strong><br />
durchrechnen, ob die Kosten für den Gasbezug nicht<br />
höher werden als geplant.<br />
Mitglieder mit Mietobjekt in Darmstadt<br />
Da wir einige Mitglieder haben, die in Darmstadt Mietobjekte<br />
haben, möchten wir diese informieren, dass es<br />
inzwischen für Darmstadt einen neuen qualifizierten<br />
Mietspiegel gibt. Dieser ist für mögliche Mieterhöhungen<br />
bindend. Sie erhalten den Mietspiegel kostenlos in<br />
allen Darmstädter Behörden.<br />
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Ausflug - Fa. Viessmann – Marburg<br />
Endlich, es war Mittwoch, 15. Oktober 2008 - 6.50 Uhr<br />
- Postamt Erbach. In den Bus der Fa. Kofler stiegen<br />
die ersten unserer Mitglieder zu unserem Ausflug zur<br />
Fa. Viessman mit anschließendem Besuch nach Marburg<br />
ein. Entlang des Mümlingtals Michelstadt, Bad<br />
König, Höchst, Groß-Umstadt füllte sich der Bus. Bei<br />
viel versprechendem Wetter in Stadtallendorf angekommen,<br />
ging die suche nach der Fa. Viessmann los.<br />
Schnell war klar, dass wir nach Allendorf/Eder hätten<br />
fahren müssen, was eine weitere St<strong>und</strong>e Busfahrt bedeutete.<br />
So kamen die Mitglieder in den Genuss der<br />
herrlichen Farbenvielfalt des Herbstes im Edertal. Mit<br />
Verzögerung bei der Fa. Viessmann angekommen,<br />
wurden wir von Herrn Joschko Fa. Viessmann begrüßt.<br />
Nach einem kurzen Imbiss folgte eine Präsenta
tion ü/ die Entwicklung am Energiemarkt mit anschließender<br />
Werksbesichtigung. Die Mitglieder konnten die<br />
Herstellung von Brennwertkesseln in den neuen Fertigungshallen<br />
hautnah verfolgen. Ein reichhaltiges Mittagessen<br />
sorgte für gute Stimmung. Zum Schluss erfolgte<br />
eine Zusammenfassung über Herstellung <strong>und</strong><br />
künftige Perspektiven. Die Fa. Viessmann investierte<br />
in den letzten Jahren ca. 65 Mio. Euro nicht nur für<br />
Entwicklung umweltgerechter Technologien sondern<br />
auch für effizientere Arbeitsplätze. Gegen 15:45 Uhr<br />
fuhren wir weiter in die Stadt Marburg. Schon auf dem<br />
Weg nach Marburg fielen viele gut erhaltene bzw.<br />
schön renovierte Fachwerkhäuser auf. Eindrucksvoll<br />
waren an manchen Häusern die Schnitzereinen im<br />
Holz aber auch die Bemalungen der ausgeputzten<br />
Fachwerkfelder. In Marburg hatten wir nun 2 ½ St<strong>und</strong>en<br />
zu freien Verfügung um die historische Altstadt<br />
Marburg oder „Oberstadt“ genannt zu erk<strong>und</strong>en. Auch<br />
hier war uns Petrus wohl gesinnt. Pünktlich um 19.00<br />
Uhr kehrten alle Mitglieder zum Bus zurück <strong>und</strong> wir<br />
konnten die Heimreise antreten. Gegen 21.00 Uhr kamen<br />
wir alle wohlbehalten zurück.<br />
Unser ausdrücklicher Dank gilt der Firma Germann,<br />
die den Bus finanzierte <strong>und</strong> der Firma<br />
Viessmann, für die Informationen <strong>und</strong> die hervorragende<br />
Verköstigung.<br />
Fazit unseres Mitgliederausfluges: Im Gegensatz zu<br />
manchem Mietverhältnis waren hier keinerlei Verluste<br />
zu verzeichnen.<br />
Einlagen bei der <strong>Haus</strong>bank München sind<br />
sicher<br />
Die <strong>Haus</strong>bank München informiert uns über die Finanzlage<br />
mit einem Brief wie folgt:<br />
„Vor dem Hintergr<strong>und</strong> der in Schieflage geratenen europäischen<br />
Großbanken stellen Sie sich bestimmt die<br />
Frage: Wie sicher ist mein bei der <strong>Haus</strong>bank München<br />
angelegtes Geld?<br />
Diese sehr berechtigte Frage dürfen wir wie folgt beantworten:<br />
Die <strong>Haus</strong>bank München agiert nicht auf den internationalen<br />
Finanzmärkten. Dadurch unterscheidet sie sich<br />
wesentlich von den Banken, die bisher aufgr<strong>und</strong> ihres<br />
international angelegten Geschäftsmodells von der Finanzkrise<br />
stark betroffen sind.<br />
Aufgr<strong>und</strong> unseres Geschäftsmodells verfügt die <strong>Haus</strong>bank<br />
München über eine robuste Einlagenseite. Wir<br />
sind nicht aus Refinanzierungen über den Kapitalmarkt<br />
angewiesen. Unser Geschäftsgebaren ist konservativ<br />
<strong>und</strong> auf Nachhaltigkeit ausgerichtet.<br />
Über die Rechtsform ist die <strong>Haus</strong>bank München als<br />
Genossenschaft satzungskonform ihren Mitgliedern<br />
verpflichtet. Dies - <strong>und</strong> nicht ausufernde Renditeerwartungen<br />
anonymer Shareholder oder seitens Finanzinvestoren<br />
- bestimmt unsere gr<strong>und</strong>legende Geschäftspolitik.<br />
Die <strong>Haus</strong>bank München ist der Sicherungseinrichtung<br />
des B<strong>und</strong>esverbandes der Deutschen Volksbanken<br />
<strong>und</strong> Raiffeisenbanken angeschlossen. Diese Sicherungseinrichtung<br />
geht in ihrem Umfang weit über die<br />
gesetzlich verankerten - <strong>und</strong> auch zukünftig vorgesehenen<br />
- Mindeststandarts hinaus <strong>und</strong> bietet nunmehr<br />
seit 70 Jahren eine 100 prozentige Absicherung aller<br />
Einlagen ohne betragliche Begrenzung. Und genauso<br />
wichtig, der so genannte „Institutsschutz“, der bereits<br />
weit vor der Insolvenz eines Instituts eingreift….<br />
Das Ergebnis dieser vorgenannten Faktoren ist die Sicherheit<br />
Ihrer Einlagen <strong>und</strong> ein stabiler Fortbestand<br />
der <strong>Haus</strong>bank München als verlässliche Basis einer<br />
langfristig orientierten Zusammenarbeit mit Ihnen. Der<br />
vorsichtige Umgang mit Ihren uns anvertrauten Geldern<br />
hat sich bewährt <strong>und</strong> wird auch weiterhin ein Eckpfeiler<br />
der Strategie <strong>und</strong> des Verhaltens der <strong>Haus</strong>bank<br />
sein.“<br />
<strong>Haus</strong> & Gr<strong>und</strong> <strong>Odenwald</strong> freut sich, einen sicheren<br />
Geschäftspartner zu haben. Wir empfehlen Ihnen weiterhin,<br />
bei der <strong>Haus</strong>bank München die Kautionsgelder<br />
anzulegen. Sie erhalten eine professionelle, übersichtliche<br />
<strong>und</strong> von einem Mieterzugriff sichere Verwaltung<br />
Ihrer Kautionskonten.<br />
Heizkostenverordnung<br />
Beim Thema Heizkostenverordnung können die Vermieter<br />
durchatmen. Nach zähem Ringen ist die B<strong>und</strong>esregierung<br />
von ihren Vorhaben abgerückt, Mietern<br />
ein Recht zur Kürzung ihrer Heizkosten einzuräumen,<br />
wenn das Gebäude nicht den modernen Energieeinsparverordnungen<br />
entspricht. So ein Recht würde zum<br />
einen der Energieverschwendung Vorschub leisten<br />
<strong>und</strong> zum anderen die finanziellen Möglichkeiten des<br />
Vermieters beeinträchtigen, energetische Sanierungen<br />
vornehmen zu können. Dass zumindest einige Vertreter<br />
der B<strong>und</strong>esregierung in diesem Punkt den Argumenten<br />
von <strong>Haus</strong> & Gr<strong>und</strong> gefolgt sind, lässt für die<br />
Zukunft hoffen.<br />
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Wohngeld – B<strong>und</strong>esrat billigt Erhöhung<br />
Der B<strong>und</strong>esrat hat der Erhöhung des Wohngeldes zugestimmt.<br />
Es steigt zum 1. Januar 2009 von durchschnittlich<br />
90 € auf 142 € im Monat. In der ersten Anhebung<br />
nach acht Jahren ist auch eine Heizkostenkomponente<br />
enthalten. Begünstigt sind r<strong>und</strong> 800.000<br />
Empfänger, darunter 300.000 Rentner. Bleibt nun zu<br />
hoffen, dass die Wohngeldempfänger das erhaltene<br />
Geld auch an den Vermieter weitergeben. In dem ei-<br />
3
nen oder anderen Fall dürfte somit die Mietzahlung sicherer<br />
sein.<br />
4<br />
Dramatischer Rückgang beim<br />
Wohnungsbau<br />
Der Wohnungsneubau in Deutschland ist nach dem<br />
Wegfall der Eigenheimzulage eingebrochen. 2007<br />
wurden nach Angaben des statistischen B<strong>und</strong>esamts<br />
nur noch 210.700 Wohnungen fertig gestellt. Das waren<br />
15,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Rückgang<br />
bei Einfamilienhäusern fiel mit fast 19 Prozent<br />
noch stärker aus. 2006 war die staatliche Förderung<br />
gestrichen worden.<br />
Im <strong>Odenwald</strong> ist der Rückgang wohl noch dramatischer,<br />
was bei einem Bevölkerungsrückgang <strong>und</strong> bei<br />
der bekanntlich hohen Zahl von Leerständen nicht<br />
verw<strong>und</strong>ert.<br />
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Mietpreise -<br />
wieder das Märchen von zu stark gestiegenen<br />
Mieten<br />
„Mieter müssen immer tiefer in die Tasche greifen, um<br />
ihre Wohnung bezahlen zu können.“ So oder ähnlich<br />
ist in jüngster Zeit häufig zu lesen. Genau muss es<br />
aber heißen: “……, um ihre warme Wohnung bezahlen<br />
zu können.“ Nur die gestiegenen Energiepreise sind<br />
Ursache für die gestiegenen Kosten der Mieter.<br />
In der Zeit von 2002 bis 2006 sind die Ausgaben privater<br />
<strong>Haus</strong>halte für Wohnenergie (Strom <strong>und</strong> Heizkosten)<br />
von 104 € monatlich auf 136 € monatlich je <strong>Haus</strong>halt<br />
gestiegen. Das ist ein stolzer Anstieg von 30 Prozent!<br />
Im gleichen Zeitraum ist die Bruttokaltmiete je<br />
Quadratmeter Wohnfläche im b<strong>und</strong>esdeutschen<br />
Durchschnitt von 5,93 € auf 5,94 € gestiegen. Dies ist<br />
ein Anstieg von r<strong>und</strong> 0,1 Prozent. In Hessen sieht es<br />
anders aus: von 2002 (Bruttokaltmiete je Quadratmeter:<br />
6,65 €) sank die Miete auf 6,58 € pro Quadratmeter.<br />
Dies ist ein Rückgang von 1,05 Prozent. Die<br />
Verbraucherpreise stiegen in dem genannten Zeitraum<br />
um 5,7 Prozent, was auch bedeutet, dass der <strong>Haus</strong>eigentümer<br />
für Wartung <strong>und</strong> Werterhaltung mindestens<br />
5,7 Prozent - wahrscheinlich aber mehr - zu zahlen<br />
hat. Eigentlich müssten Immobilienbesitzer jammern,<br />
denn ihre Rendite ist gesunken.<br />
Heizenergie per Funk ermitteln<br />
Die moderne Technik macht es möglich, den Heizenergieverbrauch<br />
einer jeden Wohnung per Funk zu<br />
ermitteln. Ein hoher Komfort, da die Wohnung nicht<br />
mehr betreten werden muss - so argumentieren die<br />
Heizkostenberechner. Nur: Ein Vermieter kann nicht<br />
vom Mieter verlangen, den Einbau solcher Technik zu<br />
dulden. Die höheren Kosten muss der Mieter auch<br />
nicht zahlen. Das Landgericht Hamburg stellte fest,<br />
dass der Einbau funkgesteuerter Messgeräte weder<br />
eine Instandsetzungs- noch eine Modernisierungsmaßnahme<br />
darstellen, zumal diese Geräte den Verbrauch<br />
nicht genauer ermitteln (AZ: 334S1/08).<br />
Ordentliche Kündigung ohne<br />
Abmahnung<br />
Vielleicht kennen Sie den Fall. Ein Mieter zahlt die<br />
Miete ständig unpünktlich <strong>und</strong>/oder unvollständig. Einem<br />
Vermieter war das zu viel. Er kündigte wegen<br />
Zahlungsverzug fristlos <strong>und</strong> hilfsweise fristgemäß <strong>und</strong><br />
verlangte die Räumung <strong>und</strong> Herausgabe der Wohnung.<br />
Die Mieter meinten nun, dies sei unwirksam, da<br />
keine Abmahnung erfolgte. Der B<strong>und</strong>esgerichtshof sah<br />
dies anders. Mit Urteil v.28.11.2007 - AZ.VIII ZR<br />
14507 entschied er, dass vor der ordentlichen Kündigung<br />
des Mietverhältnisses keine Abmahnung nötig<br />
war, da der Mieter schuldhaft <strong>und</strong> mit erheblicher<br />
Pflichtverletzung handelte. <strong>Haus</strong> & Gr<strong>und</strong> <strong>Odenwald</strong><br />
empfiehlt in solchen Fällen dennoch eine Abmahnung.<br />
Sie sind dann jedenfalls auf der sicheren Seite.<br />
Renovierung – Farbvorschriften<br />
Leider gibt es zu diesem Thema immer wieder neue<br />
höchstrichterliche Entscheidungen. Hier eine neue<br />
Entscheidung des B<strong>und</strong>esgerichtshofs. Der Sachverhalt<br />
ist recht schwierig; es empfiehlt sich bei einem<br />
ähnlichen Fall vor einer Klage, unsere Anwälte zu befragen.<br />
In dem Streitfall vereinbarten die Mietvertragsparteien,<br />
dass farbig gestrichene Holzteile „in weiß oder hellen<br />
Farbtönen gestrichen“ zurückzugeben seien. Beim<br />
Auszug weigerten sich die Mieter, dies zu tun. Der<br />
Vermieter klagte auf 7.500 € Schadensersatz. Das<br />
Landgericht Hamburg wies die Klage ab, weil die Farbvorschrift<br />
unwirksam sei.<br />
Der B<strong>und</strong>esgerichtshof entschied vor kurzer Zeit, dass<br />
der Vermieter dem Mieter keine Farbvorschriften in der<br />
gemieteten Wohnung machen dürfe. Die Farbfreiheit<br />
gilt, so der B<strong>und</strong>esgerichtshof, jedoch nicht bei der<br />
Wohnungsrückgabe (Az: VIII ZR 283/07) Wenn der<br />
Mietvertrag die Farbwahl im laufenden Mietverhältnis<br />
nicht vorschreibt <strong>und</strong> nur eine Vorschrift für die Rückgabe<br />
vereinbart wird, so ist dies zulässig. Wer jedoch -<br />
wie sicherlich viele Vermieter- dem Mieter vorschreibt,<br />
die Wohnung in hellen Farben zu streichen, hat verloren.<br />
Diese Vorschrift ist unwirksam <strong>und</strong> kippt die gesamte<br />
Renovierungsklausel - der Mieter muss folglich<br />
überhaupt nicht renovieren. Es ist schon recht schwie-
ig, die richtige Klausel zu vereinbaren, um das hart<br />
erarbeitete Eigentum zu erhalten.<br />
Mieterhöhungsverlangen aufgr<strong>und</strong> eines<br />
Mietspiegels<br />
Dieser Hinweis ist für unsere Mitglieder von Interesse,<br />
die in Darmstadt vermieten. Gr<strong>und</strong>lage für ein strittiges<br />
Mieterhöhungsverlangen war ein öffentlich bekannt<br />
gemachter Mietspiegel (ein qualifizierter Mietspiegel)<br />
wie er in Darmstadt aber nicht im <strong>Odenwald</strong> vorhanden<br />
ist.<br />
Der Vermieter fügte in dem strittigen Fall den Mietspiegel<br />
nicht dem Erhöhungsschreiben bei. Die Mieter<br />
rügten die Mieterhöhung deshalb als fehlerhaft. – Zu<br />
Unrecht - Nehme der Vermieter zur Begründung seines<br />
Erhöhungsverlangens auf einen qualifizierten<br />
Mietspiegel Bezug, so habe er die Angaben des Mietspiegels<br />
zur Wohnung, auf die er sein Erhöhungsverlangen<br />
stützt, dem Mieter mitzuteilen. Der Mietspiegel<br />
müsse dem Erhöhungsverlangen nicht beigefügt sein,<br />
wenn es sich um einen allgemein zugänglichen Mietspiegel<br />
handele (Az: VIII ZR 11/07). Der Darmstädter<br />
Mietspiegel ist eine DIN A 4 Broschüre <strong>und</strong> in allen<br />
Darmstädter Behörden kostenlos erhältlich. Er erschien<br />
vor einigen Monaten neu. Hinweis: Unser Mietkataster<br />
nennt Vergleichsmieten, ist jedoch kein Mietspiegel.<br />
Hier nochmals die Regeln zum Gebrauch:<br />
Zugriff haben nur <strong>Haus</strong> & Gr<strong>und</strong> Mitglieder. Auskünfte<br />
erhält nur, wer selbst Angaben zu von ihm vermieteten<br />
Wohnungen gemacht hat. Motto: Wer selbst hilft, dem<br />
wird auch geholfen. Wir haben hierzu ein Formblatt,<br />
das sehr leicht auszufüllen ist.<br />
Entega-Werbung unzulässig<br />
Bereits zu Beginn der INFOPOST wiesen wir auf die<br />
möglicherweise unzulässige Entega-Werbung hin.<br />
Diesen Bericht haben wir vorzeitig mit dem Bericht zur<br />
Mitgliederversammlung auf unserer Internetseite veröffentlicht.<br />
Inzwischen hat das Landgericht Darmstadt<br />
in einem Urteil festgestellt, dass die Werbung zum<br />
Gaspreis unzulässig ist. Weder die Begriffe “volle Kostenkontrolle“<br />
noch „Preisgarantie bis zum 30. Juni<br />
2010“ sind zulässig. Geklagt hat das GGEW in Bensheim.<br />
Das GGEW hofft in einer weiteren Klage zu erreichen,<br />
dass das gesamte irreführende Gasangebot<br />
zurückgenommen wird. Hier sorgt die Konkurrenz für<br />
einen sauberen Markt; eigentlich hätte die Gewerbeaufsicht<br />
hier zum Schutz des Verbrauchers aktiv werden<br />
müssen.<br />
Vermutlich können Vermieter, die auf die Werbung<br />
der Entega reagiert haben sogar von Ihren Mietern<br />
Schwierigkeiten bekommen, da sie sich gegen<br />
den Vorwurf, nicht wirtschaftlich gehandelt zu haben,<br />
verteidigen müssen. Bleibt für uns zu hoffen,<br />
dass wir in Zukunft nicht weiter vor unseriösen<br />
Angeboten der Entega warnen müssen.<br />
Wohnung richtig lüften<br />
Das richtige Lüften könnte ein Dauerthema der Infopost<br />
sein. Unsere Mitglieder - Sie wollen Ihr Eigentum<br />
erhalten - wissen sicherlich alle, wie man Wohnungen<br />
richtig lüftet. Wir hatten in der Vergangenheit einen<br />
eindrucksvollen <strong>und</strong> lehrreichen Vortrag u. a. zu diesem<br />
Thema während einer Mitgliederversammlung<br />
von unserem Mitglied <strong>und</strong> Bausachverständigen Dr.<br />
Mertens gehört. Wir alle wissen, dass Menschen<br />
Feuchtigkeit produzieren <strong>und</strong> diese aus den eigenen<br />
vier Wänden entweder heraus muss oder dort Schäden<br />
verursacht. Mieter haben oft damit ein Problem,<br />
wollen sie doch mit allen Kräften teure Energie sparen.<br />
Man argumentiert, dass es draußen kälter sei, beim<br />
Lüften die kalte Luft in die Wohnung gerate <strong>und</strong> dann<br />
mit hohen Kosten wieder aufgeheizt werden müsse.<br />
Da Energiesparen angesagt ist, unterlässt man das<br />
Lüften oder glaubt an das nicht aus der Welt zu bringende<br />
Märchen, dass Lüften mit gekipptem Fenster<br />
am Besten sei.<br />
Selbst das Deutsche Institut für Normung (DIN) hat<br />
sich mit dem Thema Lüften beschäftigt <strong>und</strong> Richtwerte<br />
für eine Stoßlüftung veröffentlicht. Wir möchten<br />
diese Werte hier für Sie weitergeben, um eine Argumentationshilfe<br />
für ein Gespräch mit dem Mieter zu<br />
bieten.<br />
Hier also für die DIN gerechte Lüftungsdauer das<br />
Stoßlüften (Durchzug bei geöffnetem Fenster):<br />
Dezember, Januar, Februar 4-6 Minuten<br />
März <strong>und</strong> November 8-10 Minuten<br />
April <strong>und</strong> Oktober 12-15 Minuten<br />
Mai <strong>und</strong> September 16-20 Minuten<br />
Juni, Juli, August 25-30 Minuten<br />
Wir sehen, richtig wohnen ist gar nicht so einfach. Die<br />
Mieterverbände schreien nach Investitionen zur Wärmedämmung<br />
– zu Recht? - .Auf eine lautstarke Belehrung<br />
ihrer Mitglieder verzichten sie leider.<br />
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Mail) � od. Fax 06151-718681<br />
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Brennholz (Kiefer trocken) zu vergeben, Meterstücke od. 33 cm geschnitten<br />
� nach 20 Uhr 06163-1897<br />
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Überwintern im warmen Süden Spaniens, Fe-Wo ca. 60 m² in Zweifamilienhaus<br />
in Torrerieja, vollmöbliert incl. Bettwäsche u. <strong>Haus</strong>haltsgeräte<br />
an Langzeiturlauber ab 400 €/ mtl. zu vermieten.<br />
� /Fax 0034-966784716<br />
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Gefriertruhe AAEG ca. 470 l, gepfl. Zustand<br />
L/B/H ca. 1,40/0,65/0,90 � 06062-1496<br />
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Ladengeschäft Dietzenbach Theodor-Heuss-Ring, ca. 50 m², Tiefgaragenplatz<br />
+ 3 Stellplätze, ME 5400 € p.a./ Kaufpreis 80000€<br />
� 06161-2099<br />
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Erb, Werner.-v.-Siemens-Str., 46 qm Appartment (1Zi,Kü,Du,WC,<br />
Balkon) 320,00 € + NK ab 1.12.08 zu vermieten � 06062-912345<br />
Vertragsfirmen<br />
Bei folgenden Firmen erhalten Sie Preisnachlässe,<br />
aber nur wenn Sie vor der Kasseneingabe Ihren Mitgliedsausweis<br />
vorzeigen. Der Mitgliedsausweis ist<br />
unbedingt erforderlich, da sonst jeder kommen könnte,<br />
um den Rabatt zu erhalten. Die Kooperationsfirmen<br />
haben kein Mitgliederverzeichnis, um die Berechtigung<br />
zu kontrollieren. Nutzen Sie den Einkauf<br />
bei diesen Firmen.<br />
- Autohaus Bechtluft, Michelstadt<br />
- Heinrich Brand KG, Erbach<br />
- Elektro – Ditter GmbH, Michelstadt<br />
- Baudekoration Feick GmbH, Zell<br />
- Goldschmiede Groth, Erbach<br />
- Haas Raum <strong>und</strong> Idee, Höchst<br />
- Elektrohaus Hofmann, Bad König<br />
- Möbel-Kempf, Bad König<br />
- Fa. Klinger, Bad König<br />
- Kohlbacher, Ingenieurbüro, Breuberg<br />
- A. Krichbaum Malerbetrieb,<br />
Michelstadt<br />
- Erbacher Schlüsseldienst<br />
D. Krämer, Erbach<br />
- Optic Linz, Michelstadt<br />
- Mader, H.-G., Regenwasserzisternen<br />
- Profi-Mertins, Michelstadt<br />
- K. Reinhold GmbH, Steinbach<br />
- Malerbetrieb Ochs, Lützelbach<br />
- Mouse-Pad Papier-/ Schreibwaren<br />
Michelstadt<br />
- Ruhland <strong>und</strong> Eberhardt, Höchst<br />
- RWZ-Gartentechnik, Michelstadt<br />
- AS-<strong>Haus</strong>meisterservice A. Schwinn<br />
- Holzland Seibert, Erbach-Ebersberg<br />
- Stockum, Heizung – Sanitär,<br />
Sandbach<br />
- Küchen – Tretter GmbH, Michelstadt<br />
- Erbacher Elfenbein-Galerie, Inh. Warias<br />
- Bauelemente H. Weyrauch, Erbach<br />
- YA-TEC Dipl. Ing- Yasar, Otzberg<br />
Weiterhin möchten wir darauf hinweisen, dass Mitglieder<br />
folgende Vergünstigungen erhalten: Strom-<br />
<strong>und</strong> Gasbezug bei der GGEW – immer noch billigster<br />
Anbieter der Region; Heizölkauf bei Eckhardt –<br />
gewährt unseren K<strong>und</strong>en einen Nachlass auf den<br />
Tagespreis; Versicherungen r<strong>und</strong> ums <strong>Haus</strong> bei<br />
Schäffler nach Vergleich mit anderen Anbietern erkennen<br />
Sie, dass Sie hier jährlich eine Menge Geld<br />
sparen können; Heizkostenabrechnung bei ISTA<br />
Deutschland: unsere Mitglieder erhalten einen<br />
Preisnachlass; Kautionskontenservice durch die<br />
<strong>Haus</strong>bank München; günstige Konditionen bei<br />
Rechtschutzversicherungen durch die HDI, Hannover.