TANDEM-Magazin (pdf) - Das Arbeitsschutz-Portal

www.tandem-piazza.orgProdukte- und Lieferantenverzeichnis....... ONLINE-infoziffereingeben und Suche startenA+A und dieZukunft der ArbeitDemografischer Wandel, neue Technologien, arbeiten in der Cloud, in der Crowd undim Home Office, Flexibilität und ständige Erreichbarkeit … Wer die neuesten Entwicklungenrund um das Thema „Zukunft der Arbeit“ verfolgt, hat es schon langebemerkt: Da passiert einiges in der Arbeitswelt. Auf Deutschland bezogen treffen zweiFaktoren aufeinander, die zu einer prekären Situation führen können: DemografischerWandel meets technischen Fortschritt. Das Ergebnis ist ein eklatanter Fachkräftemangel,den Führungskräfte neuesten Untersuchungen zu Folge als brennenderesProblem ansehen als die Wirtschaftskrise. Im Jahr 2030 werden etwa 6,1 MillionenMenschen weniger im Kernerwerbsalter sein – dann müssen (oder dürfen) die „ran“,die im Moment auf dem Arbeitsmarkt keine guten Chancen haben: Ältere, Menschenmit Migrationshintergrund, Mütter … Sie müssen allerdings immer mehr Information,immer schnelleren Wandel, immensen technologischen Fortschritt und weitere Globalisierungverkraften. In diesem Höher, Schneller, Weiter muss jeder zusehen, dasser nicht untergeht, sowohl physisch als auch psychisch. Experten sagen es schonlange voraus und so langsam wird es spürbar: Die Arbeitswelt und die Arbeitskulturunterliegen einem enormen Wandel und der Druck steigt. Die Gesundheit der Mitarbeiterzu erhalten ist da schwer. Darum wird sich im Arbeitsschutz der Zukunft allesdrehen.Nicht umsonst hat die Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz amArbeitsplatz (EU-OSHA) in ihrem Bericht "Priorities for occupational safety and healthresearch in Europe: 2013-2020" die Themen demografischer Wandel, Globalisierungund sichere neue und nachhaltige Technologien als die Themen der zukünftigenArbeitswelt ausgemacht.Betriebliche Gesundheit ist Messe-SchwerpunktDem Kultur- und Strukturwandel in der Arbeitswelt und der Wichtigkeit von Gesundheitim Betrieb trägt auch die Internationale Fachmesse A+A 2013 Rechnung. Siefindet vom 05. bis 08. November auf dem Düsseldorfer Messegelände statt undgeht mit dem 33. Internationalen Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizineinher. „Persönlicher Schutz, betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit“ist der „Untertitel“ der A+A. Und die Messe-Macher betonen, dass Corporate Healthein Thema ist, das in den kommenden Jahren an Bedeutung gewinnen wird. Deswegenliegt auf der betrieblichen Gesundheit ein Messe-Schwerpunkt.270 Millionen Arbeitsunfälle jährlich gibt es weltweit; 178.000 Personen schieden inDeutschland im Jahr 2011 aus medizinischen Gründen aus dem Berufsleben aus;460,6 Millionen Arbeitsunfähigkeitstage im Jahr 2011 in Deutschland brachtengeschätzte 45,7 Milliarden Euro an volkswirtschaftlichen Produktionsausfällen. Das isteinfach zu teuer. Und noch dazu ziemlich ungesund für die Betroffenen.Prävention zahlt sich aus!Dabei lohnen sich Investitionen in die betriebliche Gesundheitsförderung: DerGewinn beläuft sich im Durchschnitt auf das doppelte der investierten Summe, wieeine Studie der Internationalen Vereinigung für Soziale Sicherheit (IVSS), der DeutschenGesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) und der Berufsgenossenschaft EnergieTextil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) ergeben hat. In etwa drei Viertel derGroßunternehmen gibt es ein Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM). Kleineund mittlere Unternehmen (KMU) tun sich damit noch schwer: Nicht einmal in jedemzehnten KMU gibt es ein BGM.Internationale Fachmesse A+A ist Branchen-TreffpunktZu den Themen Gesundheit und Sicherheit will die Messe A+A inspirieren und informieren:Besucher finden bei etwa 1.600 Ausstellern aus 69 Ländern auf knapp60.000 Quadratmetern Messefläche Produktneuheiten, neueste Trends und wissenschaftlicheErkenntnisse zu den Themenschwerpunkten• Persönlicher Schutz• Betriebliche Sicherheit• Gesundheit bei der Arbeit und• spezielle Ausrüstung für den KatastrophenschutzAls Rahmenprogramm präsentieren die Veranstalter eine PSA-Modenschau – schließlichschützt das Auge mit! –, den Themenpark „Betrieblicher Brand- und Katastrophenschutz“und den Innovationspark „Safety & Security“ mit Live-Demonstrationenund Vorträgen. Die Sonderschau „Workplace Design“ informiert über die ergonomischeGestaltung von Arbeitsplätzen und Arbeitsprozessen – Muskel-Skelett-Erkrankungen(MSE) sind immer noch Hauptursache für Fehlzeiten bei der Arbeit. „OccupationalDiseases“, also Berufskrankheiten, sind auch Schwerpunkt der Konferenz derILO (International Labour Organization), die eine Programmkomponente des 33. InternationalenKongresses für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin ist. Mit einem überdurchschnittlichenWirtschaftswachstum in den vergangenen Jahren und einer großenAnzahl Erwerbstätiger soll mit dem Partnerland Türkei der deutsch-türkische Arbeitsschutz-Dialogfortgesetzt werden.Die Zukunft bringt also einen Wandel der Arbeitswelt und -prozesse mit sich, eine neueUnternehmens- und Wertekultur. Es wird mehr „Diversity“, zu Deutsch: Vielfalt, in denBelegschaften geben und freiere, flexiblere Arbeitsorganisation. Besuchen Sie dieA+A, um darauf vorbereitet zu sein. Für persönlichen Schutz, betriebliche Sicherheitund Gesundheit auch in Ihrem Unternehmen. Man sieht sich!Öffnungszeiten:Termin A+A: 05. bis 08. November 2013; täglich von 09 bis 18 Uhr.Preise:Messe A+A Tageskarten: Online-Vorverkauf: 20 € ; vor Ort: 29 € ; ermäßigt*: 13 € .A+A Kongresskarten: Tageskarte: 120 € ; Tageskarte ermäßigt*: 30 € ;Halb-Tageskarte: 60 €Dauerkarte Frühbucher bis 30.09.2013: 195 €Dauerkarte, regulärer Preis ab 01.10.2013: 240 € ; Dauerkarte ermäßigt*: 50 €Katalog:Online-Vorverkauf/vor Ort: 19 €* Schüler ab 12 Jahren, Studenten, Auszubildende, freiwillig Wehrdienstleistende,Bundesfreiwilligendienstleistende, Arbeitslose, Senioren ab 65 Jahren, Rentner, Behinderte(mit B oder H im Ausweis hat die Begleitung freien Eintritt) und Düsselpass-Inhabergegen Vorlage einer entsprechenden Legitimation.Gut zu wissen:Mit Ihrer Eintrittskarte (eTicket) reisen Sie kostenlos zum/vom Düsseldorfer Messegeländemit der Rheinbahn im Tarifgebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR, 2.Klasse, in zuschlagfreien Zügen in der Preisstufe D, Region Süd). Bitten achten Siedafür bei Ihrer Eintrittskarte auf den entsprechenden Hinweis........................................ ONLINE-infoziffer72 600Suche startenTANDEM 72/2013 3