"<strong>Grauslichstes</strong> Mobbing" <strong>oder</strong> "politischer Bauchfleck"?Schlammschlacht um KanalarbeiterFSC Gewerkschafter Thomas Bauernicht unter Druck gesetzt worden zusein. Sie wechselten „freiwillig“ zurÖVP nahen FCG, heißt es. Also dochalles nur heiße Luft und haltlose Anschuldigungender SPÖ gegenüberdem Personalvertreter Gumilar? Wares ein politischer Schnellschuss derSPÖ <strong>oder</strong> eine Machtdemonstr<strong>at</strong>ionder ÖVP? Offiziell zumindest stehtjetzt die SPÖ im Out.SPÖ Chef Mag. Markus Riedmayer stellt schwere Vorwürfe in den Raum und spricht von "Grauslichestem Mobbing" in der Stadtgemeinde!BADEN: Die politische Stimmung in Baden h<strong>at</strong> sich durch die Sommerpause keineswegs beruhigt.Nein, genau genommen präsentiert sich derzeit die Politik in Baden von ihrer schlechtesten Seite. KeinThema wird ausgelassen, um mit der Verbalkeule um sich zu schlagen. Der Polit-Streit gipfelte zuletztin einem sehr ernsten und sensiblen Thema. Es ging um Mitarbeiter der so genannten „Kanalpartie“.SP-Chef Mag. Markus Riedmayer sprach von „grauslichstem Mobbing“.In einer Pressekonferenz am 6. September2011 erhoben der Vorsitzendeder Sozialdemokr<strong>at</strong>ischen GewerkschaftFSG, Thomas Bauer und StRMag. Markus Riedmayer schwereVorwürfe gegen den PersonalvertreterChristian Gumilar. Dabei geht esum den sogenannten „Kanaltrupp“,der bei den letzten Personalvertreterwahlenangetreten ist. Die sechs Gemeindebedienstetenkandidierten aufder SPÖ nahen Liste FSC. Laut SPÖwurde mit Entlassung <strong>oder</strong> Auflösungder Abteilung gedroht und so Druckauf die Mitarbeiter ausgeübt. Fünfder sechs wechseltene zur ÖVP nahenFCG. SPÖ Vorsitzender Mag. MarkusRiedmayer ortete „grauslichstes Mobbing“dahinter.auch wenn der Kanalbereich priv<strong>at</strong>isiertwird“. Staska weiter: „Von meinerSeite her gab es absolut keinen Druck<strong>oder</strong> irgendwelche Drohungen!“ Under stellte auch klar, dass diese Jobgarantiefür alle Mitarbeiter gelte, egalwelcher gewerkschaftlichen Fraktionsie angehören.Die betroffenen Kanalmitarbeiter gebensich gegenüber mehreren Medienzurückhaltend und sprechen davon,Abgesehen von den vorliegenden Faktenund Aussagen gab es zwischen derSPÖ und der ÖVP ein wildes Hick Hackund gegenseitige Vorwürfe, man würdees mit der Wahrheit nicht so genaunehmen. Während SP-Chef Riedmayervon „grauslichstem Mobbing“ spricht,sieht der VP-Bürgermeister in der Angelegenheitnur „einen Bauchfleck derSPÖ“. Fest steht, bis jetzt wurde wederdie Kanaltruppe priv<strong>at</strong>isiert nochein Mitarbeiter entlassen. Es darf nurgehofft werden, dass die politischeStimmung nicht auf die Mitarbeiterüberschlägt und ein politischer Keilzwischen die Bediensteten der Gemeindegetrieben wird. Sonst wäredies ein großer Nachteil für alle. Feststeht schon jetzt, auch wenn der Sommernun vorbei ist, in Baden bleibt eszumindest politisch sehr heiß!Die Pressekonferenz war noch nichteinmal richtig zu Ende, schon gabes eine Presseaussendung der ÖVP,welche die Anschuldigungen dementierte.„Ich setze mich für alle Kolleginnenund Kollegen ein. Die von derSPÖ genannten Vorwürfe sind wirklichschäbig, dass ist kein Stil, den wir inBaden kennen.“ Auch BürgermeisterKR Kurt Staska weist Vorwürfe einerpolitischen Einmischung zurück: „Alsmir der Fall bekannt wurde, habe ichalle Mitarbeiter der Kanalgruppe eingeladen.Es kamen alle bis auf den einen,der jetzt die Vorwürfe erhebt. Ichhabe in diesem Gespräch klar gestellt,dass kein Mitarbeiter den Job verliert,4 www.mon<strong>at</strong>srevue.<strong>at</strong>
Foto: z.V.g.Handyparken ab 1. November in Baden!Nicht nur Bürgermeister KR Kurt Staska und VP-Gemeinder<strong>at</strong> Gottfried Forsthuber freuensich darüber, dass ab 1. November 2011 Handyparken in Baden möglich ist. Auch die Bürgerliste"wir badener" sieht eine jahrelange Forderung als endlich umgesetzt!BADEN: Ab 1. November 2011 ist es soweit. In Baden kann man dann seinenParkschein via Handy lösen. Der Stadtr<strong>at</strong> h<strong>at</strong> grünes Licht für die Neuerung gegeben.Damit soll das Einkaufen in der Innenstadt zusätzlich an Attraktivität gewinnen.Das Projekt wurde schon vor einigen Jahren ins Auge gefasst und vor allemimmer wieder von der Bürgerliste „wir badener“ gefordert. Da es jetzt mehrereAnbieter dieses Dienstes gibt, sei die Install<strong>at</strong>ion auch leistbar geworden. „Es warabsolut sinnvoll zu warten und jetzt die ausgereifte Technologie zu nutzen“, istBürgermeister KR Kurt Staska überzeugt. „Im Handy-Zeitalter stellt das Parken perSMS eine wesentliche Erleichterung für Parkpl<strong>at</strong>znutzer von gebührenpflichtigenKurzparkzonen dar: Die Parkgebühr kann mit dem Handy bezahlt werden, dieParkzeit – je nach Bedarf – per SMS verlängert <strong>oder</strong> verkürzt werden. Damit ersetztdieses kundenfreundliche System die lästige Kleingeld- und Parkautom<strong>at</strong>ensucheund trägt zur Erhöhung der Verweildauer in unserer Stadt bei“, erläutertStR Christine Witty die Vorteile vom Handyparken. Bevor man am Handy-Parkenteilnehmen kann, muss man das Fahrzeug registrieren. Unter www.mobil-parken.<strong>at</strong> findet man verschiedene Betreiber, mit unterschiedlichen Tarifen. Der Handyparkerentscheidet also selbst, bei welchem Systembetreiber er sich registrierenlassen will. Je nach Konditionen der Systembetreiber, erfolgt die Abrechnung derParkgebühr entweder unentgeltlich, <strong>oder</strong> gegen Entrichtung einer Grundgebühr<strong>oder</strong> einer Parktransaktionsgebühr.SPÖ Tribuswinkel spendet 1.000 EuroFoto: z.V.g."Baden in Weiss" darf keine Eintagsfliege seinBADEN: Zufriedenzeigten sich BürgermeisterKR Kurt Staska unddie Veranstalter von"Baden in Weiss" überdie Besucherzahlen unddie durchwegs positivenRückmeldungen. Über20.000 Menschen locktedas Event in die BadenerInnenstadt. Bereits amVorabend bei der "LangenEinkaufsnacht inDavid Wilson (ganz links) h<strong>at</strong>te die Idee zu "Baden in Weiss". Jetzt soller Geschäftsführer der gemeindeeigenen Event-Agentur werden Weiss" gab es Rekordbesuche.Daher entschloss man sich, diese Events auch in den nächsten Jahren zuveranstalten. Die Idee dazu sowie die Federführung gehen auf das Konto vonEventprofi David Wilson, der mit "Cinderella tanzt" bereits sehr erfolgreich ist."Baden in Weiss darf keine Eintagsfliege bleiben", so Staska. "Daher haben wiruns entschlossen, David Wilson, der ja mit "Baden in Weiss" bereits eindrucksvollbewiesen h<strong>at</strong>, dass er sein Handwerk versteht, als Geschäftsführer einer Baden-Eventagentur einzusetzen. Dafür muss keine neue Organis<strong>at</strong>ion geschaffen werden,da mit der Garten GmbH. ein geeignetes Instrument zur Verfügung steht.Kritik kommt jetzt von der Bürgerliste "wir badener". Die Bürgerliste kritisiert, dassohne jede Inform<strong>at</strong>ion anderer Gemeinder<strong>at</strong>sfraktionen von der Stadtregierungbekanntgegeben wurde, dass eine Event-Agentur gegründet werden soll. "Nunwar aus der Zeitung zu erfahren, dass diese Tochter GmbH nicht nur einen beträchtlichenZuschuss aus der Stadtkasse benötigt, sondern auch die BadenerWirtschaftstreibenden Beiträge leisten sollen", heißt es in einer Presseaussendung.„Events als Frequenzbringer sind ohne Zweifel wichtig für die EinkaufsstadtBaden. Aber punktuelle Ereignisse alleine sind zu wenig um die Badener Wirtschaftnachhaltig zu beleben. Außerdem, und da h<strong>at</strong> Stadtmarketing-ObmannDr. Christian Prokopp vollkommen recht, gab es die ´Lange Einkaufsnacht´ langebevor ´Baden in Weiss´ kam, und jetzt auf einmal sollen die Badener Geschäftsleutedafür bezahlen“, so Witty erstaunt.Foto: Studio E.HlasDie SPÖ Tribuswinkel spendete 1.000 Euro für jene, die es wirklich brauchen könnenTRIBUSWINKEL: Die Tribuswinkler Sektion der SPÖ Traiskirchen veranstaltete imJuli ihr erstes Sommerfest in der Schafflerhofsiedlung. Organisiert wurde diesesvom dort tätigen SP Funktionär Stefan Magloth. Dieser erklärte auch den Reinertragvon insgesamt ca. 1.000 Euro für soziale Zwecke zur Verfügung stellen zuwollen. Nun war es soweit und die Spende wurde durch Bgm. Fritz Knotzer,dem SPÖ Stadparteivorsitzenden STR Andreas Babler, Stefan Magloth und SozialamtsleiterinGabi Duffek übergeben. Die Familie des kleinen Armin erhielt einenUnterstützungsbeitrag für den Ankauf eines Spezialcomputers, welcher auf Augenbewegungenreagiert. (2. von rechts hinten die Mutter, Frau Alibegic, vorneMitte Armin) Die Kinder der Familie Tauber aus Tribuswinkel erhielten Geschenkein Form von Kleidung und Turnschuhen und der letzte Spendenbetrag ging anden Kriegsopfer- und Behindertenverband (KOBV), welchen KOBV-VorsitzenderHeinz Giesser übernahm.www.mon<strong>at</strong>srevue.<strong>at</strong>5