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EINFÜHRUNG IN DIE SCHÜSSLER-SALZEkrankt oder nicht, ist das körperliche Milieu.Wie hat schon der große BakteriologeClaude Bernard (1813–1878) gesagt: »DieMikrobe ist nichts, das Milieu ist alles.«Gestörtes Gleichgewichtder KörpersäfteIn der mittelalterlichen Medizin ging mandavon aus, dass bei einem Gesunden dieKörpersäfte, also das innere Milieu, imGleichgewicht sind. Zur Krankheit kommtes, wenn die Körpersäfte im Ungleichgewicht(Dyskrasie) sind. Methoden, die dasSäfteverhältnis wieder ins Lot brachten,waren Aderlass, Schröpfen, künstlich erzeugtesErbrechen und Durchfall. MancheVerfahren wurden jedoch derart übertriebenpraktiziert, dass sie in die Kritik gerieten,und in der Folge auch die mittelalterlicheSäftelehre. Erst viel später, nach demTod Dr. Schüßlers, entdeckten die Wissenschaftlerdie wahre Bedeutung der Körpersäfte(Blut, Speichel, Lymphe, Galle,Bauchspeichel und Schleim). Basis dieserKörpersäfte ist eine Salzlösung, nämlichdie physiologische (0,9-prozentige) Salzlösung,in der die Mineralstoffe gelöst vorliegen.Die Forscher kamen zu dem Schluss,dass diese Mineralstoffe die wichtigstenNährstoffe im Körper sind, denn ihr feinabgestimmtes Mengenverhältnis hält dieKörpersäfte in einem Gleichgewichtszustand.Verschiebt sich das Gleichgewicht,weil ein Mineralstoff zum Beispiel fehlt,wird man krank. Zudem entdeckten dieWissenschaftler, dass Salze, die in gelösterForm – also in Ionen-Form – vorliegen,eine weitere Eigenschaft haben: Sie sorgendafür, dass im Körper ein geringer Stromfließen kann. Das ist wichtig, damit Nerven-und Muskelfunktionen überhauptzustande kommen. Verletzungen, Stressoder andere Reize können diesen Stromflussvon 85 Millivolt verändern. DieFolge: Viele Prozesse können nicht mehradäquat ablaufen, Krankheiten entstehen.KRANK MACHEN<strong>DE</strong> REIZEVor über 130 Jahren, und damit lange bevordie eben geschilderten Entdeckungenin der Medizin gemacht wurden, hat Dr.Schüßler, ein Allgemeinmediziner ausOldenburg, diese Zusammenhänge erkannt:Krank machende Reize (zum BeispielInfektionen, Verletzungen) bringenden sensiblen Mineralstoffhaushalt derKörperzellen aus dem Lot. Er formuliertedas so: »Wenn ein pathogener Reiz (Glossar,Seite 245) eine Zelle berührt, so wirdihre Funktion davon anfangs verstärkt,weil sie sich bemüht, den Reiz abzustoßen.Verliert sie infolge dieser Tätigkeit einenTeil ihrer mineralischen Funktionsmittel,so ist sie pathogen verändert.« Dr. Schüßlermeint damit, dass erst ein krankhafterEinfluss wie beispielsweise eine Verletzungzur Störung des Mineralstoffgleichgewichtsführt. Ist der Organismus nicht inder Lage, durch sein eigenes Heilbestrebendiese Störung zu beseitigen, dann kannman diese Störung durch Zufuhr der gleichenStoffe beheben.Ist also die Funktion einer Zelle durch einenReiz gestört worden, treten Funktionsproblemeder Organe (Magen, Darm,Herz) und Gewebe (Haut- oder Schleimhaut,Blutgefäße, Muskel und Knochen)auf. Der Darm beispielsweise arbeitet13

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