Die Uniformen der Bundeswehr ( PDF , 1,5 MB
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stehenden Heere Mitte des 17. und Anfang des 18. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />
üblich. Noch während des Dreißigjährigen Krieges<br />
tragen die Söldner ihre mitgebrachte Kleidung. Lediglich in<br />
<strong>der</strong> Bewaffnung und Ausrüstung herrscht eine gewisse Einheitlichkeit.<br />
Freund und Feind unterscheiden sich durch beson<strong>der</strong>e<br />
Feldbinden und farbige Zeichen auf den Klei<strong>der</strong>n<br />
und Kopfbedeckungen. Bunte Fe<strong>der</strong>n, Blätter, Reisig und<br />
selbst Strohgebinde sind im Gebrauch.<br />
Nachdem bei einigen Regimentern teilweise einheitliche<br />
Bekleidungs- und Ausrüstungsstücke wie Harnische, Helme,<br />
Hosen, Strümpfe, aber auch schon Röcke in gleicher Farbe<br />
getragen werden, führt <strong>der</strong> Große Kurfürst (1620–1688)<br />
eine einheitliche Kleidung bei seinen Truppen ein.<br />
<strong>Die</strong> farbenfrohen <strong>Uniformen</strong> des 18. und 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />
sind in erster Linie den taktischen Grundsätzen ihrer Zeit<br />
zweckbestimmt angepasst, aber auch modischen Bekleidungseinflüssen<br />
unterworfen.<br />
Mit den zu Anfang des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts – durch die fortschreitende<br />
Waffentechnik – erzwungenen taktischen Verän<strong>der</strong>ungen<br />
werden auch die <strong>Uniformen</strong> den neuzeitlichen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
in weniger auffälligen Farben angepasst. Erdfarbene<br />
Feldbekleidungen in verschiedensten Grau- und Brauntönen<br />
prägen das äußere Bild mo<strong>der</strong>ner Armeen. Allein für Parade-,<br />
Ausgeh- und Gesellschaftszwecke sind teilweise noch farbenreichere,<br />
beson<strong>der</strong>s ausgestattete <strong>Uniformen</strong> üblich.<br />
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