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florieren! - Blumen- und Gartenkunst

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MarketingrubrikGärtner im Unternehmen. Ein Teil der Floristenarbeitet Teilzeit, auch Honorarkräftegehören zum Team, darunter NicolausPeters, der Gewinner der Goldenen Roseim Jahr 2008. Es erfordert schon einigeOrganisation, alle unter einen Hut zu bringen<strong>und</strong> die langen Öffnungszeiten zugewährleisten.Floristik, Outdoor-Gestaltung<strong>und</strong> ein Seminarprogrammde ein Seminar mit einer Porzellanmalerinangeboten, außerdem ein Vortrag überden Einfluss von Karl Foerster auf die Gartenkulturim 20. Jahrh<strong>und</strong>ert <strong>und</strong> ein Ausflugzum Rosenlieferanten des Geschäftsunter dem Motto „Sag’ mir, woher die Rosensind“. Besonders hervorzuheben abersind die Führungen von Thomas Tunger-Schnur in historischen Kostümen: als PeterLenné im Schlosspark Klein-Glienicke,als Wilhelmine in Potsdam <strong>und</strong> als FürstFranz von Anhalt-Dessau in Wörlitz. „Dasist Luxus, eigentlich haben wir gar keineZeit dafür“, sagt der Hauptdarsteller dieserVeranstaltungen. „Das machen wir, umder Gartenkultur zu frönen.“Die Geschäftsfelder ergänzen sich hervorragend.Die Liebe zu Pflanzen, das WissenNeben dem <strong>Blumen</strong>geschäft ist Garten<strong>und</strong>Landschaftsbau inklusive Balkon- <strong>und</strong>Terrassengestaltung ein wichtiges Standbein.Dazu kommt ein Seminarprogramm,in dem sich der kulturelle Anspruch derInhaber spiegelt. 2009 zum Beispiel wurumGestaltung <strong>und</strong> die Bekenntnis zu kulturellenAspekten vermittelt sich den K<strong>und</strong>enüber die Beratung, aber auch über dasSortiment, die Warenpräsentation <strong>und</strong>viele Details im Erscheinungbild: die Fahnevor dem Geschäft, die alte Kasse, dieWandgestaltung, der Boden, die Kleidungder Gärtner ... Und das Seminarprogrammwird seit dem Start 1998 auf braunes Recyclingpapiergedruckt.Konsequent wird ein eigener Stil verfolgt.Immer ist Andreas Tunger auf der Suchenach Raritäten, eingekauft wird möglichstin der Region. Die Jahreszeiten werdenstrikt eingehalten <strong>und</strong> Anlässe wie Ostern<strong>und</strong> Weihnachten werden mit traditionellenFarben <strong>und</strong> Motiven gewürdigt. Trendsspielen höchstens am Rande eine Rolle,Man betritt das Geschäft <strong>und</strong> fühlt sich wie in einem Blütenparadies, wiein einer anderen, schönen Welt, in der man aus dem Vollen schöpfenkann. Fülle zeigen, eine große Auswahl bieten <strong>und</strong> der Duft von <strong>Blumen</strong><strong>und</strong> Pflanzen gehören für die Inhaber einfach zu einem <strong>Blumen</strong>geschäftdazu. Bezüglich der Auswahl spricht Thomas Tunger-Schnur von einem„Tuschkasten, aus dem man sich bedienen kann“.Vor dem Laden steht B<strong>und</strong>ware, im Geschäft werden <strong>Blumen</strong> vielfältigkombiniert <strong>und</strong> überall sind Besonderheiten zu entdecken. Insgesamt istspürbar: „<strong>Blumen</strong>- <strong>und</strong> <strong>Gartenkunst</strong>“ will nicht schick <strong>und</strong> cool sein,sondern richtet sich mit dem Angebot an alle, die sich immer wieder aufsNeue für <strong>Blumen</strong> <strong>und</strong> Pflanzen begeistern.42 7-2010 <strong>florieren</strong>! <strong>florieren</strong>! 7-2010 43

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