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Stadt Anzeiger Dülmen KW 30

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6 <strong>Stadt</strong><strong>Anzeiger</strong> <strong>Dülmen</strong><br />

22. Juli 2015<br />

Showdown im Klosterwald<br />

Studierende drehen Abschlussfilm „Der einsame Hof“ in der Nähe des Kloster Hamicolt<br />

Im idyllischen Wald hinter dem<br />

Kloster Hamicolt bei <strong>Dülmen</strong><br />

wird scharf geschossen. Doch<br />

nicht die Jagdsaison wurde eröffnet,<br />

eine Filmcrew ist hier<br />

am Werk. Drei Wochen lang<br />

drehte Regisseur Christian Zipfel<br />

mit seinem fast 20-köpfigen<br />

Team im Münsterland den Historienfilm<br />

„Der einsame Hof“.<br />

Der große Showdown stand vor<br />

wenigen Tagen auf dem Plan.<br />

DÜLMEN. Er ist einer der wichtigsten<br />

Männer an diesem<br />

Tag: Waffenmeister Oliver<br />

Rasch. Er ist für die Sicherheit<br />

zuständig. Aber noch etwas<br />

anderes liegt ihm am Herzen:<br />

Die Handhabe der Waffen im<br />

Film soll so realistisch wie<br />

möglich aussehen. Damit dies<br />

der Fall ist, nimmt er sich viel<br />

Zeit für Gespräche mit dem<br />

Hauptdarsteller Michael Witte.<br />

Witte spielt den Bauern<br />

Hans, der zwischen seinen<br />

Emotionen und einer rationalen<br />

Entscheidung hin- und<br />

hergerissen ist. Nach langer<br />

Krankheit kehrt er zurück auf<br />

seinen Hof, der geplündert<br />

wurde. Seine Frau ist ermordet,<br />

nur Elsie, die Tochter,<br />

bleibt ihm. Sie ist schwanger<br />

vom Knecht. Um ihr und dem<br />

Neue Souvenirs<br />

DÜLMEN. In der Tourist-Information<br />

des <strong>Dülmen</strong> Marketing<br />

e.V. in der Lüdinghauser<br />

Straße 1a gibt es neben zahlreichen<br />

Radwanderkarten<br />

und Informationsbroschüren<br />

unterschiedlichste Souvenirs.<br />

Für <strong>Dülmen</strong>-Touristen als Erinnerung<br />

an einen schönen<br />

Urlaub oder als Mitbringsel<br />

für Freunde – hier wird eine<br />

große Auswahl angeboten.<br />

Zu Motivtassen, Büchern und<br />

Wildpferde-Artikeln sind nun<br />

Kerzen und Grußkarten aus<br />

den Werkstätten Karthaus<br />

neu hinzugekommen.<br />

Die hochwertigen von<br />

handgefertigten Kerzen<br />

Steadycam Operator Gero Kutzner (r.) instruiert seine Assistenten. Drei Wochen dauerten die Dreharbeiten<br />

in der Nähe von Rorup. <br />

Foto: pr<br />

Hof dennoch eine gesicherte<br />

Zukunft zu ermöglichen,<br />

verlobt Hans Elsie mit dem<br />

Nachbarbauern Otto. Erst<br />

später erfährt er, dass Otto ein<br />

dunkles Geheimnis verbirgt…<br />

Der Historienfilm - er spielt<br />

im Jahre 1873 - ist die Abschlussarbeit<br />

von vier Studierenden<br />

der Internationalen<br />

Filmschule in Köln (IFS).<br />

Neben Christian Zipfel, der<br />

für Drehbuch und Regie verantwortlich<br />

zeichnet, zählen<br />

Daniela Pennekamp (Produktion),<br />

Nino Peschel (Kamera)<br />

und Nathalie Bender (Editing)<br />

dazu. Unterstützt werden sie<br />

von Studierenden unterer Semester,<br />

von Profischauspielern<br />

und sogar von zwei Austauschstudenten<br />

aus Indien,<br />

die für den Ton verantwortlich<br />

sind.<br />

Organisatorisch gab es<br />

auch im Vorfeld der Dreharbeiten<br />

eine Menge zu tun.<br />

Historische Kostüme mussten<br />

geliehen, passende Orte<br />

ausgesucht werden. Beim<br />

Filmservice Münster.Land im<br />

städtischen Presseamt lief<br />

Produzentin Daniela Pennekamp<br />

stets offene Türen<br />

ein. „Wir haben historische<br />

Bauernhäuser gesucht. Der<br />

Filmservice der <strong>Stadt</strong> Münster<br />

war uns dabei eine große<br />

Hilfe. Nicola Ebel vermittelte<br />

uns den Kontakt zum Hof van<br />

Beeck“, erzählt sie. Dort sei<br />

seinerzeit auch das Filmdrama<br />

„Unter Bauern“ mit Veronica<br />

Ferres und Armin Rohde<br />

gedreht worden.<br />

Vier Jahre lang schrieb<br />

Christian Zipfel am Drehbuch<br />

„Der einsame Hof“, arbeitete<br />

es wieder und wieder um,<br />

bis es ihm endlich drehreif<br />

<strong>Dülmen</strong> Marketing erweitert sein Sortiment um Karthaus-Kerzen<br />

aus dem „Karthaus am Tor“-<br />

Sortiment werden in der Kerzenwerkstatt<br />

mit <strong>Dülmen</strong>er<br />

Motiven individualisiert.<br />

Schon seit einiger Zeit vertreibt<br />

der <strong>Dülmen</strong> Marketing<br />

e.V. Kerzen mit dem Motiv<br />

der seliggesprochenen Anna<br />

Katharina Emmerick. „Wir<br />

dachten uns, es sei schön,<br />

auch Kerzen und Postkarten<br />

mit bekannten <strong>Dülmen</strong>er Motiven<br />

in unserer Tourist-Information<br />

anbieten zu können“,<br />

berichtet Monika Dreike vom<br />

<strong>Dülmen</strong> Marketing e.V. Jetzt<br />

werden<br />

Kerzen mit <strong>Dülmen</strong>-Motiven sind die neuesten Produkte im Souvenirshop<br />

vom <strong>Dülmen</strong> Marketing.<br />

Foto: pr<br />

auf den neusten Kerzen und<br />

Grußkarten zum Beispiel die<br />

<strong>Dülmen</strong>er Wildpferde und<br />

das Lüdinghauser Tor abgebildet.<br />

Ingrid Hetrodt, zuständig<br />

für den Vertrieb in den Werkstätten<br />

Karthaus, freut sich<br />

über die erfolgreiche Zusammenarbeit:<br />

„Für die Mitarbeiter<br />

im ‚Karthaus am Tor‘ sind<br />

diese individuellen Produkte<br />

eine schöne Möglichkeit,<br />

mit viel Fachkompetenz und<br />

Kreativität, Artikel für den<br />

regionalen Verkauf zu produzieren.“<br />

Das Team von <strong>Dülmen</strong><br />

Marketing e.V. wünscht<br />

sich einen guten Verkaufserfolg<br />

mit dieser neuen<br />

Produktpalette. Für die Zukunft<br />

wird bereits auch über<br />

die Einführung weiterer<br />

Motivkerzen oder Grußkarten,<br />

in Kooperation mit den<br />

Werkstätten Karthaus, nachgedacht.<br />

erschien. Zunächst hatte der<br />

Autor die Handlung sogar in<br />

einer englischen Variante in<br />

den USA angesiedelt, bevor er<br />

sich für das westfälische Setting<br />

in <strong>Dülmen</strong>s Umgebung<br />

entschied: „Enge Verwandte<br />

besaßen einen Hof in Sprockhövel,<br />

daher kenne ich das<br />

Milieu ganz gut.“<br />

Dass die Dreharbeiten nun<br />

beendet sind, bedauern die<br />

Filmleute sehr. Drei Wochen<br />

lang lebten sie gemeinsam im<br />

Kloster und konnten sich dort<br />

voll und ganz auf ihr Projekt<br />

konzentrieren. „Wir fühlen<br />

uns hier sehr wohl und sind<br />

sehr gut aufgenommen worden<br />

von den Schwestern“,<br />

freut sich Daniela Pennekamp.<br />

Bis Februar soll die<br />

Nachbearbeitung des Films<br />

beendet sein. „Danach soll<br />

der Film auf Festivals laufen“,<br />

kündigt sie an.<br />

Neues aus der Geschäftswelt<br />

WÖCHENTLICH WÜRSTE<br />

DÜLMEN. Neuigkeiten für alle Wochenmarktbesucher: Jessica<br />

und Jonas Wilken bieten ab sofort jeden Freitag „die beste<br />

Wurst im Münsterland“ in verschiedenen Variationen an.<br />

Kürzlich hatten sie mit ihrem Stand in der Marktstraße Premiere.<br />

Für Jessica Wilken haben Bratwürste schon eine lange<br />

Tradition: „Mein Vater hat zwei Imbisse in Haltern am See,<br />

das liegt also in der Familie.“ Kunden sollten Hunger mitbringen:<br />

Die Bratwürste der Fleischerei Redlich aus Haltern<br />

am See sind stolze 160 Gramm schwer.

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