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Du bist ASler — wenn Dir (fast) nichts peinlich ist - AS Neukirchen ...

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DONKI <strong>AS</strong> NEWS<br />

In dieser Ausgabe:<br />

Der neue Geschäftsführer<br />

stellt sich vor!<br />

Eine Reise nach Mouvaux<br />

Neu! Gesundheitsserie<br />

Ausdauersport mit Diabetes<br />

Blick hinter den Kulissen<br />

des Donkenlaufes<br />

Mountainbiker in der grünen<br />

Hölle des Nürburgringes<br />

und vieles, vieles mehr ...<br />

<strong>Neukirchen</strong>-Vluyn<br />

A U S D A U E R S P O R T V E R E I N<br />

<strong>Neukirchen</strong> – Vluyn e.V.<br />

Ausgabe 21<br />

Juli 2012


Impressum<br />

Ausdauer – Sportverein<br />

<strong>Neukirchen</strong>-Vluyn e.V.<br />

Geschäftsstelle:<br />

Uwe Hilgers<br />

Tel.: 02845-7909842<br />

e-Mail: geschaftsstelle@as-neukirchen-vluyn.de<br />

1. Vorsitzende:<br />

Tea Somigli Jännert<br />

Tel.: 02845-93953<br />

e-Mail: tea.somigli@as-neukirchen-vluyn.de<br />

2. Vorsitzende:<br />

Irmlind Heinze<br />

Tel.:02845-21446<br />

e-Mail: irmlind.heinze@as-neukirchen-vluyn.de<br />

Schatzme<strong>ist</strong>er<br />

Heiner Hoersch<br />

Tel.:02845-944278<br />

e-Mail: heiner.hoersch@as-neukirchen-vluyn.de<br />

Mitgliederverwaltung<br />

Marion Fritsch<br />

Tel.: 02845-794294<br />

e-Mail: mitgliederverwaltung@as-neukirchen-vluyn.de<br />

Beisitzer:<br />

Harry Neu<br />

Tel.: 02845-948594<br />

e-Mail: harry.neu@as-neukirchen-vluyn.de<br />

Beisitzerin:<br />

Ulla Böing<br />

Tel.: 02845-292939<br />

e-Mail: ulla.boeing@as-neukirchen-vluyn.de<br />

Pressesprecher:<br />

Regina Henseler<br />

Tel. 02845-3998783<br />

e-Mail: presse@as-neukirchen-vluyn.de<br />

Redaktionteam DonkiNews:<br />

Kirsten Föhr, Regina Henseler, Marion Jaschke,<br />

Jasmin Lütkemeier, Frank Nolden<br />

e-Mail: redaktion.donkinews@as-neukirchen-vluyn.de<br />

www.as-neukirchen-vluyn.de<br />

2<br />

A S<br />

<strong>Neukirchen</strong>-Vluyn<br />

Hallo! Ich bin das neue offizielle Logo des<br />

<strong>AS</strong> <strong>Neukirchen</strong>-Vluyn. Ich bin eine kleine Weiterentwicklung<br />

der bisher genutzen Darstellungen und werde nun<br />

immer unseren Verein repräsentieren.<br />

Inhalt<br />

Grußwort .........................................................................Seite 3<br />

Aus dem Vorstand<br />

Uwe Hilgers <strong>—</strong> neue Geschäftsführer stellt sich vor ..........Seite 3<br />

Veranstaltungen<br />

Winterlaufserie (WLS) Nettetal ......................................Seite 4<br />

Venloop ........................................................................Seite 5<br />

Reise nach Mouvaux ......................................................Seite 7<br />

Fahrt nach Witzenhausen ...............................................Seite 8<br />

Vereinsleben<br />

Der letzte Marathon .......................................................Seite 9<br />

Daniel Monster im Interview .........................................Seite 10<br />

Hinter den Kulissen des Donkenlaufs .............................Seite 12<br />

Gesundheitsserie<br />

Ausdauersport mit Diabetes ..........................................Seite 16<br />

Aus den Angeboten<br />

“Des Triathleten neue Kleider”/Gladbeck ........................Seite 18<br />

Die Hölle vom Nürburgring ...........................................Seite 19<br />

Athletiktraining - Schneller und gesünder ins Ziel ........... Seite 20<br />

Laufeinsteiger .............................................................Seite 22<br />

Kamper Walking Night 2012 .........................................Seite 22<br />

Was „läuft“ sonst noch?<br />

Sommerbiathlon Kevelaer/Achterhoek ...........................Seite 23<br />

Was sonst noch lief <strong>—</strong> Rückblick ...................................Seite 24<br />

Kolumne .....................................................................Seite 25<br />

Wo hüpfen sie denn? Fotostory .....................................Seite 26<br />

<strong><strong>AS</strong>ler</strong>n <strong>ist</strong> (<strong>fast</strong>) <strong>nichts</strong> <strong>peinlich</strong> ......................................Seite 27<br />

Termine/Vorschau ........................................................ Seite 28<br />

DonkiNews <strong>—</strong> Nr.21/2012


Grußwort<br />

Liebe <strong><strong>AS</strong>ler</strong>,<br />

jetzt haltet ihr sie also in den Händen: die<br />

erste Ausgabe der DonkiNews des Jahres 2012.<br />

Auf den ersten Blick hat sich einiges verändert<br />

und auch der zweite Blick zeigt, dass wir uns als<br />

Redaktionsteam viele Gedanken gemacht haben.<br />

Am auffälligsten <strong>ist</strong> wohl das vergrößerte Format<br />

der DonkiNews und wir sind farbig geworden.<br />

Damit wollen wir euren bunten Berichten und<br />

Artikeln eine Plattform bieten, die denen auch<br />

gerecht wird.<br />

Um ein wenig Ordnung und Struktur zu erzeilen,<br />

haben wir die Ausgabe in zukünftig immer wiederkehrende<br />

Bereiche untergliedert, wie: Berichte<br />

Aus dem Vorstand<br />

Meine sportliche Laufbahn habe ich mit Fußball<br />

beim FV <strong>Du</strong>isburg 08 begonnen. Neben dem<br />

Fußball habe ich Tennis, Squash und Badminton<br />

gespielt. Gelegentlich bin ich damals schon Laufen<br />

gegangen, wobei 5 km für mich eine echte<br />

Langstrecke waren. Nach einigen Jahren mit begrenzter<br />

sportlicher Aktivität begann ich 2001 aus<br />

Gewichtsgründen mit dem Laufen. Schon 2002<br />

absolvierte ich dabei meinen ersten Marathon<br />

in <strong>Du</strong>isburg. Nach drei weiteren Marathons war<br />

ich das alleine Laufen satt! So schloss ich mich<br />

2004 den „neongelben Läufern“ an. Hier fühlte<br />

ich mich von Beginn an so wohl, dass ich mich<br />

recht schnell aktiv an der Vereinsarbeit beteiligte.<br />

So übernahm ich Aufgaben beim Donkenlauf, als<br />

Laufbetreuer und war zwei Mal Kassenprüfer. Als<br />

ich dann Anfang 2012 angesprochen wurde, ob<br />

ich nicht den vakant werdenden Posten des Geschäftsführers<br />

übernehmen wolle, sagte ich ohne<br />

großes Zögern zu, ohne genau zu wissen, was da<br />

auf mich zukommt.<br />

Nach einigen Wochen im Amt kann ich jetzt schon<br />

einiges über die Aufgaben des Geschäftsführers<br />

berichten. An dieser Stelle möchte ich mich erst<br />

einmal bei meinem Vorgänger Gerd Breithut bedanken,<br />

der mir sämtliche Vereinsunterlagen in<br />

aufgeräumtem Zustand übergeben hat und mir in<br />

den ersten Wochen (und weiterhin) mit Rat und<br />

Tat zur Seite stand. Die Geschäftsstelle <strong>ist</strong> so etwas<br />

wie die Zentrale des Vereins. Hier gehen die<br />

me<strong>ist</strong>en Schreiben von den verschiedenen Sport-<br />

aus dem Vorstand, Vereinsleben, Veranstaltungen,<br />

Neues aus den Angeboten. Es gibt auch ganz<br />

neue Rubriken: zum Beispiel eine Gesundheitsserie,<br />

die aufzeigt, dass Gesundheitsprobleme oder<br />

chronische Krankheiten und Ausdauersport sich<br />

nicht zwangsläufig ausschliessen müssen. Und<br />

dann gibt es noch den Bereich „Was läuft sonst<br />

noch?“, der all das behandelt, was rund um und<br />

neben dem Ausdauersport im Verein passiert.<br />

Wir hoffen euch gefällt die „neue“ DonkiNews und<br />

freuen uns über rege Kritik und natürlich auch<br />

über eure Beiträge; denn nur davon lebt diese<br />

Vereinszeitschrift. Wir wünschen Euch viel Spaß<br />

beim Lesen!<br />

Euer Redaktionsteam<br />

Neuer Geschäftsführer des <strong>AS</strong> stellt sich vor<br />

Hallo, mein Name <strong>ist</strong> Uwe Hilgers und ich bin, wie bereits bekannt sein dürfte, seit der letzten Mitgliederver-<br />

sammlung neuer Geschäftsführer des <strong>AS</strong> <strong>Neukirchen</strong>-Vluyn. In <strong>Du</strong>isburg vor <strong>fast</strong> 44 Jahren geboren, wohne ich<br />

seit 1994 mit meiner Frau und meinem Sohn in <strong>Neukirchen</strong> Vluyn. Beruflich bin ich als Sachgebietsleiter beim<br />

Finanzamt Krefeld tätig.<br />

verbänden, der Stadt, Banken, Versicherungen,<br />

Sponsoren, anderen Vereinen und den Vereinsmitgliedern<br />

ein. Als Geschäftsführer muss ich entscheiden,<br />

welche Informationen in welcher Form<br />

weitergeleitet werden müssen. Anmeldungen für<br />

Lehrgänge, die Kontaktpflege mit den Sponsoren<br />

und ähnliche Dinge laufen über mich. Des Weiteren<br />

muss ich die erforderlichen Anträge für den<br />

Donkenlauf stellen und den Schriftverkehr mit den<br />

verschiedenen Sportverbänden für Abgaben und<br />

Unterstützungsgelder führen. Weiterhin halte ich<br />

diverse Unterlagen zum Vereinsrecht auf dem<br />

aktuellen Stand, damit ich bei etwaigen (kleineren)<br />

rechtlichen Problemen oder Unstimmigkeiten,<br />

die in der Vereinsarbeit entstehen, weiterhelfen<br />

kann. Zudem bin ich natürlich Mitglied des<br />

Vorstandes, deren Mitglieder sich in regelmäßigen<br />

Abständen treffen, um über die verschiedenen<br />

Belange des Vereins zu sprechen, Vorschläge zu<br />

erarbeiten und Entscheidungen zu treffen. Weitere<br />

Aufgaben, die auf mich zu kommen, werde ich<br />

sicherlich in Zukunft noch kennen lernen!<br />

Für Fragen stehe ich jedem Vereinsmitglied unter<br />

der Telefonnummer 02845-7909842 oder der<br />

E-Mail-Adresse geschaeftsstelle@as-neukirchenvluyn.de<br />

gerne zur Verfügung. Ich werde versuchen,<br />

euch zu helfen oder jemanden zu finden,<br />

der euch helfen kann.<br />

Mit sportlichen Grüßen<br />

Uwe Hilgers<br />

Uwe Hilgers<br />

DonkiNews <strong>—</strong> Nr.21/2012 3


Verantstaltungen<br />

Winterlaufserie des LC Nettetal<br />

Die lohnenswerte Alternative zur Laufserie in <strong>Du</strong>isburg<br />

Wie in jedem Jahr haben sich traditionell weit über 70 <strong><strong>AS</strong>ler</strong> für die größte deutsche Winterlaufserie in <strong>Du</strong>isburg<br />

angemeldet. Doch eine kleine, aber feine Läuferschar hat sich für die Alternative entschlossen: die 32. Auflage<br />

der Winterlaufserie des LC Nettetal.<br />

Von Volkmar Herholz<br />

Zehn <strong><strong>AS</strong>ler</strong> probierten die „alternative“ Winterlaufserie<br />

des LC Nettetal erfolgreich aus. Im Bild v. l.:<br />

Bernd Darda, Volkmar Herholz, Chr<strong>ist</strong>oph Storck,<br />

Heiner Hoersch, Klaus Barmscheidt und Gerald Stach<br />

4<br />

Gelaufen wird im Abstand von vier Wochen über<br />

die D<strong>ist</strong>anzen 10 Km, 12,5 Km und 15 Km rund<br />

um den Poelvensee im Erholungsgebiet Krickenbecker<br />

Seen nahe der holländischen Grenze. Neben<br />

den drei Hauptläufen gibt es eine Vielzahl<br />

von kürzeren D<strong>ist</strong>anzen, besonders für die aktiven<br />

Kinder und Jugendlichen im Laufsport.<br />

Los ging es bereits Mitte<br />

Januar bei eher milden<br />

Temperaturen und<br />

guten äußeren Bedingungen.<br />

Die Folge war<br />

eine Rekordbeteiligung<br />

bei <strong>fast</strong> allen Läufen<br />

an diesem Tag. Allein<br />

bei den beiden Hauptläufen<br />

über 10 Km<br />

waren ca. 850 Läuferinnen<br />

und Läufer am<br />

Start.<br />

Bei den zehn teilnehmenden<br />

<strong><strong>AS</strong>ler</strong>n bildete<br />

sich schnell ein<br />

Trio, das um die beste<br />

<strong>AS</strong>-Plazierung kämpfte. Die anspruchsvolle Strecke<br />

mit einigen kräfteraubenden Anstiegen war<br />

so früh im Jahr bereits eine konditionelle Standortbestimmung.<br />

Am Ende hatte Uwe Hilgers<br />

knapp die Nase vorn (42:14 min), dicht gefolgt<br />

von Chr<strong>ist</strong>oph Storck (42:22 min) und Heiner<br />

Hoersch (42:28 min). Erst mit einigen Minuten<br />

Abstand folgten die nächsten <strong><strong>AS</strong>ler</strong>: Volkmar Herholz<br />

(44:43 min), Klaus Barmscheidt (45:43 min),<br />

Gerald Stach (47:01 min, PB), Sascha Klenovsek<br />

(47:59 min) und Stefan Rheims (49:30 min).<br />

Bernd Darda und die einzige <strong><strong>AS</strong>ler</strong>in Ulrike Klenovsek<br />

bildeten die erfolgreiche Vereinsnachhut.<br />

Am 11. Februar stand der zweite Lauf an. Für<br />

die me<strong>ist</strong>en <strong><strong>AS</strong>ler</strong> bedeutete dies schon vor dem<br />

Start, dass sie beim Zieleinlauf auf jeden Fall eine<br />

persönliche Bestzeit (PB) haben werden. 12,5 Km<br />

werden als Wettkampfd<strong>ist</strong>anz eben nicht so oft<br />

angeboten, so dass etliche Premieren auf dieser<br />

Streckenlänge gefeiert wurden. Trotz eisiger Temperaturen<br />

und leichtem Wind war die Reihenfolge<br />

der <strong>AS</strong>-Platzierungen <strong>fast</strong> eine Kopie des 10Km-<br />

Laufs: Wieder hatte Uwe Hilgers (53:03 min) vor<br />

Chr<strong>ist</strong>oph Storck (53:45 min) und Heiner Hoersch<br />

(54:11 min) die vereinsinterne Wertung gewon-<br />

DonkiNews <strong>—</strong> Nr.21/2012<br />

nen. Volkmar Herholz (54:51 min) konnte den<br />

Abstand zum Führungstrio als vierter <strong><strong>AS</strong>ler</strong> gegenüber<br />

dem 10Km-Lauf etwas verringern. Gerald<br />

Stach (59:57 min) <strong>ist</strong> als fünfter <strong><strong>AS</strong>ler</strong> dank<br />

eines Schlussspurts noch unter der Stundenmarke<br />

geblieben.<br />

Der 3. Lauf über 15 Km am 10. März lockte bei<br />

frühlingshaften 12° C über 650 Teilnehmer an den<br />

Start. Der führende <strong><strong>AS</strong>ler</strong> Uwe Hilgers musste seine<br />

Teilnahme leider absagen, hatte ein Magen-<br />

Darm-Virus ihn doch schon am Vortag außer Gefecht<br />

gesetzt. So war der Weg frei für Chr<strong>ist</strong>oph<br />

Storck nach einem guten Rennen (1:04:54 Std.)<br />

seinen Vorsprung in der <strong>AS</strong>-Gesamtwertung auf<br />

Heiner Hoersch (1:05:36 Std.) etwas auszubauen.<br />

Auf den dritten <strong>AS</strong>-Platz rutschte Volkmar Herholz<br />

(1:07:53 Std.), gefolgt von Klaus Barmscheidt<br />

(1:10:39 Std.) und dem zum dritten Mal mit PB<br />

einlaufenden Gerald Stach (1:11:27 Std.). Das<br />

Ehepaar Klenovsek und Bernd Darda folgten als<br />

weitere <strong>AS</strong>-Finisher.<br />

Insgesamt muss man den Organisatoren des LC<br />

Nettetal ein dickes Kompliment machen. Ist es ihnen<br />

doch zum wiederholten Male gelungen eine<br />

tolle Laufserie durchzuführen. Alles klappte sehr<br />

reibungslos. Selbst die Ausgabe der Startunterlagen<br />

war trotz der Läufermassen nicht mit langen<br />

Warteschlangen verbunden. Hervorragendes<br />

„Donkenlaufniveau“ hatte auch die sehr schnelle<br />

Auswertung der Laufergebnisse und der Urkundendruck.<br />

Abgerundet wurde der gute Gesamteindruck noch<br />

durch eine schön gestaltete Serienurkunde, die<br />

jeder Teilnehmer mit persönlichem Lauffoto am<br />

Ende der Veranstaltung bekommen hatte.<br />

Läuferfreundlich für Kurzentschlossene <strong>ist</strong> außerdem<br />

die Tatsache, dass man sich nicht im Vorfeld<br />

für die komplette Laufserie anmelden muss, sondern<br />

jeden Lauf auch einzeln anmelden kann.<br />

Wer Wettkampfläufe in schöner Umgebung, mit<br />

abwechslungsreicher Strecke und überschaubarem<br />

Läuferfeld mag und dabei den Geldbeutel<br />

schonen möchte, der sollte sich für das nächste<br />

Jahr die 33. Auflage der Winterlaufserie des LC<br />

Nettetal vormerken. Überzeugen kann man sich<br />

übrigens auch noch am 27. Oktober, dann findet<br />

als Jahresabschluss der Halbmarathon auf gleicher<br />

Route beim LC statt.


Verantstaltungen<br />

Venloop<br />

Das Projekt Halbmarathon<br />

Alles begann am 3. Oktober 2011 vor dem Start<br />

des Wir-4-Städtelaufs. Da saß ich entspannt mit<br />

einigen <strong><strong>AS</strong>ler</strong>n vor dem Schulzentrum in <strong>Neukirchen</strong><br />

und wollte ganz „gemütlich“, also knapp unter<br />

einer Stunde, nach Hause zum Kloster Kamp<br />

laufen. Hier erzählte mir Angela Tempesta dass<br />

einige Vereinskollegen planen im März anstelle<br />

des Halbmarathon im Rahmen der Winterlaufserie<br />

in <strong>Du</strong>isburg in Venlo zu laufen. Zu diesem<br />

Zeitpunkt habe ich sofort abgewunken und war<br />

der Meinung, lange Läufe im Winter müssen nicht<br />

sein. Zu gut war mir der letzte Winter mit Eis und<br />

Schnee in Erinnerung. Also wollte ich nur an der<br />

kleinen Winterlaufserie teilnehmen. „Ich laufe<br />

meinen ersten Halbmarathon im Oktober in Köln“<br />

war zu diesem Zeitpunkt meine Antwort.<br />

Die 10 Kilometer von <strong>Neukirchen</strong>-Vluyn nach<br />

Kamp-Lintfort waren alles, aber nicht gemütlich.<br />

Es war furchtbar warm, gefühlte 35°C, und ich<br />

musste mich richtig anstrengen um in einer Stunde<br />

im Ziel zu sein. So war nicht der Plan! In dieser<br />

Stunde habe ich meine Meinung zum Thema<br />

Halbmarathon in Venlo geändert. Als ich wieder<br />

bei „Puste“ war habe ich verkündet: „Ich fahre<br />

mit, solche Temperaturen wie heute brauche ich<br />

nicht!“<br />

Da ich mir bezüglich der Zuverlässigkeit meines<br />

Rückens nicht sicher war, habe ich mich als Plan B<br />

nur für die kleine Winterlaufserie angemeldet. Ab<br />

Januar begann dann das Training für das Projekt<br />

Halbmarathon. Das Training lief gut, der Rücken<br />

hielt und ich habe akribisch den Trainingsplan abgearbeitet.<br />

Das hat richtig Spaß gemacht und der<br />

Winter war dieses Jahr auch gnädig zu uns Läufern.<br />

Im Februar bin ich dann auch ganz mutig<br />

die 15 Kilometer bei der Winterlaufserie gelaufen.<br />

Für Venlo hatten sich mehr als 20 <strong><strong>AS</strong>ler</strong> über 10<br />

oder 21 Kilometer angemeldet. Leider konnten einige<br />

Läufer aus gesundheitlichen Gründen nicht<br />

starten. Der eine hatte eine Zerrung, der nächste<br />

eine Erkältung und so weiter, die Aufzählung lässt<br />

sich beliebig erweitern.<br />

Meinen letzten Lauf habe ich dann am Mittwoch<br />

vor dem Halbmarathon gemacht, danach war<br />

Regeneration „befohlen“. Schrecklich! Herrliches<br />

Wetter, das Rennrad steht in der Garage und<br />

bittet darum bewegt zu werden und ich „musste“<br />

mich schonen. So langsam wurde ich immer<br />

nervöser: 21 Kilometer bin ich noch nie gelaufen.<br />

Wie mache ich das mit dem Essen und Trinken.<br />

Es soll warm werden, super! Der Plan nicht bei<br />

Wärme zu laufen geht also voll auf!<br />

Am Ende waren wir also 21 Läufer die sich nach<br />

Venlo aufmachten. Ein großer Teil der Lauffreunde<br />

fuhr mit dem Bus, das war auch gut so. Denn<br />

die Nervosität wurde immer größer. In Venlo angekommen<br />

hatte ich<br />

dann Glück und konnte<br />

ein T-Shirt ergattern.<br />

Die Organisatoren hatten<br />

zu wenige bestellt,<br />

da sie nicht mit 15.000<br />

Läufern gerechnet<br />

hatten. Alleine für den<br />

Halbmarathon waren<br />

über 7.000 Läufer gemeldet.<br />

Wenn unsere<br />

Nachbarn zwei Dinge<br />

können, dann sind das<br />

Laufveranstaltungen<br />

perfekt organisieren<br />

und zu feiern, sich und<br />

alle Läufer! Die Taschenabgabe<br />

lag zwischen<br />

Start und Ziel,<br />

so dass alle Teilnehmer<br />

nur kurze Wege<br />

zurückzulegen hatten.<br />

In der Stadt selber<br />

herrschte der Ausnahmezustand.<br />

Die Straßen<br />

waren mit Luftballons<br />

geschmückt und<br />

die Anwohner hatten<br />

ihre Balkone heraus<br />

geputzt. Gefühlt waren<br />

noch mehr Zuschauer<br />

als Teilnehmer an<br />

der Strecke. Ich kann<br />

die Stimmung nicht<br />

in Worte fassen, „unglaublich“<br />

<strong>ist</strong> das einzige<br />

was uns dazu einfällt.<br />

Ein Plan der Laufstrecke durch Venlo.<br />

Von Kirsten Föhr<br />

Da die 10 km zwei<br />

Stunden vor dem<br />

Halbmarathon gestartet<br />

wurden, hatten<br />

wir jede Menge Zeit.<br />

Super Wetter und eine unglaubliche Stimmung<br />

begrüßte unsere Läufer in Venlo.<br />

Zunächst haben wir<br />

unsere drei Damen auf<br />

die 10 km Runde geschickt und konnten sogar<br />

noch „mehr oder weniger“ vor lauter Zuschauern<br />

den Zieleinlauf bejubeln. u<br />

DonkiNews <strong>—</strong> Nr.21/2012 5


Verantstaltungen<br />

Kirsten Föhr und Markus Fabri beim Zieleinlauf in Venlo. Bei strahelnden Sonnenschein<br />

flankierten hunderte bege<strong>ist</strong>erte Zuschauer die Laufstrecke und bejubelten<br />

die Läufer im Ziel.<br />

„Die spinnen, die Niederländer!“<br />

Oder doller<br />

geht immer. Was bei uns<br />

der Karneval, das <strong>ist</strong> bei<br />

unseren Nachbarn offensichtlich<br />

ein Marathon<br />

Ereignis.<br />

6<br />

u Es wurde immer wärmer und die Sonne hat<br />

auch im März schon richtig Kraft. Am Himmel war<br />

keine Wolke zu entdecken. Nein, so hatte ich mir<br />

das nicht gedacht!<br />

So langsam hieß es dann Klamotten abgeben und<br />

auf zum Start. Bei der Anmeldung habe ich mich<br />

von 1:59 „überzeugen“ lassen. Da stand ich also,<br />

ganz alleine, denn Ellen Lütkemeier mit der ich<br />

eigentlich zusammen los laufen wollte, hatte ich<br />

verloren. Dann habe ich Markus Fabri entdeckt,<br />

ein Neongelber vom <strong>AS</strong> (Gott sei Dank).<br />

Markus begleitete mich dann auch über meine<br />

allerersten 21 Kilometer. DANKE Markus. Die Strecke<br />

führte durch die Stadt, ein Gewerbegebiet<br />

und an der Maas entlang. <strong>Dir</strong>ekt nach dem Start<br />

musste ich erst einmal mein Gel einsammeln, das<br />

ich mit viel Liebe am Startnummernband befestigt<br />

hatte. Da fing der Lauf also schon gut an. Auf<br />

dem Weg an der Maas entlang wurde es etwas<br />

eng. Über die Wiese und mit Markus als Vorhut<br />

DonkiNews <strong>—</strong> Nr.21/2012<br />

sind wir halbwegs gut durchgekommen. Es <strong>ist</strong><br />

kaum zu glauben, aber es gab wirklich während<br />

des ganzen Laufs keinen Meter ohne Zuschauer.<br />

Vor den Einfahrten in den Wohngebieten standen<br />

Stehtische und die Menschen tranken Bier,<br />

gelegentlich hätte ich gerne mit ihnen getauscht.<br />

Selbst an den abgelegensten Stellen hatten sich<br />

Menschen eingefunden. Fast an jedem Kilometer<br />

der Laufstrecke stand eine Musikkapelle, alternativ<br />

erfolgte die Beschallung über Lautsprecherboxen.<br />

Wir kommentierten unterwegs die Atmosphäre<br />

mit „Wahnsinn“ oder „Unvorstellbar“.<br />

Gefühlt waren die ersten 5,5 km bis zum ersten<br />

Getränkestand die Schlimmsten, mein Gedanke<br />

war nur: Wasser! Schließlich hatte ich aus Angst<br />

vor <strong>Du</strong>rchfall schon 2 Stunden vor dem Lauf <strong>nichts</strong><br />

mehr getrunken. Glücklich am Versorgungspunkt<br />

angekommen erwischte ich so einen ekelig süßen<br />

Iso-Drink. Auch das habe ich überlebt und<br />

mir direkt noch einmal 2 Becher Wasser gegriffen.<br />

Einen für den Nacken und einen zum Trinken.<br />

Schön brav habe ich an allen Getränkeständen<br />

angehalten, nur <strong>nichts</strong> riskieren war die Devise.<br />

Fürsorglich wie unsere Nachbarn sind sorgten viele<br />

Kinder mit einem feinem Nieselregen aus dem<br />

Gartenschlauch für Abkühlung.<br />

Auf dem letzten Kilometer wurden wir dann mit<br />

Bannern „Venloverwelkomt“ begrüßt. Die Zuschauer<br />

haben uns ins Ziel getragen. Glücklich<br />

und zufrieden habe ich das Ziel in der Innenstadt<br />

nach 2:03:05 erreicht. Auf den letzten Metern<br />

konnte ich tatsächlich zwischen den Menschenmassen<br />

noch einige <strong><strong>AS</strong>ler</strong> als Zuschauer entdecken.<br />

Gefühlt waren die 21 km auch nicht länger<br />

(eher kürzer) als meine ersten 10 durch den<br />

Vluyn Busch.<br />

Heute, einen Tag danach, geht es mir richtig gut;<br />

die Nachwehen halten sich wirklich in Grenzen.<br />

Das war ein klasse Event und perfekt für den<br />

ersten Halbmarathon. Im nächsten Jahr bin ich<br />

wieder dabei, versprochen!


Verantstaltungen<br />

Mouvaux<br />

Ein ganz persönlicher Reisebericht<br />

<strong>Du</strong> denkst, Mouvaux ( gespr.: Muwo ) klingt gut: Frankreich im Frühling, Croissants, Rotwein, Lebensfreude –<br />

nach vielen Jahren musst du da mal wieder hin! Zudem muss die Partnerschaft zu <strong>Neukirchen</strong>-Vluyn gepflegt<br />

werden. Und die paar Kilometer walken? Mit links!<br />

So <strong>ist</strong> das mit der Vorfreude. Sie bestimmte das<br />

Handeln von Edda und mir.<br />

die Seitenscheibe. So ging der Tag mit blutender<br />

Nase zu Ende. <strong>Du</strong> wirst es nicht glauben, er war<br />

schön!<br />

Von Hermann Fratz<br />

Dann die bequeme Busfahrt nach Lille mit liebevoller<br />

Begleitung. Lille kennt man, nur ich nicht. Der früheste Beginn des Frühstücks <strong>ist</strong> um 08:30<br />

(Das soll sich später ändern.) Da du im Bus das Uhr. -Laut Programm-! O.k.: Um 08:30 Uhr <strong>ist</strong> der<br />

Wetter nicht spürst, wird es dir beim Aussteigen Frühstücksraum überfüllt. Da fragst du dich: Hal-<br />

klar: Ziemlich gute Freunde werden wir nicht! lo, geht Lesen noch?? Lesen vielleicht nicht mehr,<br />

Von Frühling keine Spur. Doch der Ortsrundgang aber schmecken tut‘s.<br />

durch das kleine Mouvaux verhindert durch fach- Nach dem leckeren<br />

kundige Erklärungen von Fabrice und ebensolcher Frühstück einchecken<br />

Übersetzungen von Hans-Werner, störendes Zäh- und zur Stadtbesichtineklappern.<br />

Der Empfang der Gastgeber im Bürgung nach Lille. Jetzt<br />

gersaal gibt uns den angenehmen Rest in Form sollten wir endlich Lille<br />

von Wärme, Speis‘ und Trank.<br />

kennenlernen. Peter<br />

Maenhout führte und<br />

Na gut, du glaubst als Walker, eine Strecke von 10<br />

Hans-Werner über-<br />

Kilometern auf lockerem Waldboden <strong>ist</strong> etwas für<br />

mouvaux Weicheier. frankreich Aber - hier Google geht Maps setzte. Dieser Peter<br />

es auf dem „Grand Bou-<br />

http://maps.google.de/maps?hl=de&q=mouvaux+frankreich&ie=<br />

<strong>ist</strong> als Fremdenführer<br />

levard“ auf Asphalt. Das ändert deine Meinung<br />

eine Klasse für sich.<br />

sehr schnell und die 10 Kilometer werden dir<br />

Seine Ausführungen<br />

doppelt lang, <strong>wenn</strong> du diese 10 Kilometer schnurgerade<br />

vor dir siehst. D.h., du siehst eben Adresse kein Mouvaux haben dir Lille näher<br />

Ende. Wo <strong>ist</strong> Lille? Irgendwie waren dann auch<br />

Frankreich gebracht. Sogar die<br />

empfindliche Kälte<br />

noch die „Führungswalker“ Richtung Ziel ver-<br />

hast du nicht mehr so<br />

schwunden. Aber walken <strong>ist</strong> ja so gesund!!! Mit<br />

empfunden. Der Ab-<br />

dem Gedanken und freundlichem Zuspruch der<br />

schied fiel uns schwer.<br />

Zuschauer fühlten wir uns im Ziel doch irgendwie<br />

stolz und zufrieden. Auf der Rückfahrt mit der Eine Busfahrt mit<br />

Tram kamen uns die Läufer entgegen. Unter ih- Freunden und einem<br />

nen viele neongelbe Shirts. Dann denkst du doch: Organisationsteam der<br />

Voll gut, so‘n Sport!!<br />

Spitzenklasse ging zu<br />

Dass italienische Pizzabäcker in Frankreich<br />

ihre Scheiben extrem sauber halten, sollte ich<br />

schmerzhaft erfahren durch den Versuch, in einer<br />

Pizzeria ein Taxi zu bestellen! Die Eingangstür war<br />

Ende. Was bleibt hier<br />

noch zu sagen? Super!<br />

Danke! Hoffentlich gibt<br />

es Ähnliches mal wieder.<br />

?<br />

!<br />

Wo liegt eigentlich Mouvaux?<br />

Mouvaux <strong>ist</strong> eine selbstbewusste „Vorstadt“<br />

von Lille und war früher gern<br />

genutzter Wohnstandort von Industriellen<br />

aus dieser nordfranzösischen<br />

Metropole, was an der Vielzahl von<br />

Villen an der Prachtstraße Mouvauxs,<br />

dem Boulevard Carnot, zu erkennen <strong>ist</strong>. Der<br />

sechsspurige Boulevard mit seinen noch einmal<br />

je zweispurigen „Laterales“ verbindet die Städte<br />

Tourcoing und Lille und <strong>ist</strong> eine von Napoleon<br />

angelegte wunderschöne Allee. Mouvaux <strong>ist</strong> nur<br />

ca. 4 qkm groß und reiht sich zusammen mit anderen<br />

Kleinstädten wie auf einer Perlenschnur<br />

entlang dieser Allee.<br />

Karte: Google Maps<br />

DonkiNews <strong>—</strong> Nr.21/2012 7


Verantstaltungen<br />

Kirschblütenlauf in Witzenhausen<br />

„Ein Erlebnis der besonderen Art!“<br />

Von Anne und Werner<br />

Broich<br />

8<br />

Werner und ich waren dieses Jahr das erste Mal<br />

in Witzenhausen.<br />

Nach ruhiger Busfahrt kamen wir sicher dort an.<br />

Wie immer war die Busfahrt mit dem Unternehmen<br />

Schlothmann bestens.<br />

Wir unternahmen eine<br />

interessante Brauereibesichtigung<br />

und erfuhren,<br />

dass Bier bereits<br />

vor 7000 Jahren,<br />

natürlich von einer<br />

Frau, erfunden wurde.<br />

Es geht eben <strong>nichts</strong><br />

ohne die Frauen!<br />

Dann gab es Mittagessen<br />

in der gemütlichen,<br />

mit vielen<br />

Altertümchen ausgestatteten,Brauhausgaststätte.<br />

Anschließend ging‘s ab<br />

in unser Hotel in absolut<br />

ruhiger Lage mit<br />

feundlichen Zimmern.<br />

Den Nachmittag zur<br />

freien Verfügung, da<br />

wurde natürlich erst<br />

mal der sehr schöne<br />

Ort erkundet. In die<br />

Kirche, auf den Diebesturm, in‘s Cafè an die Kuchen.<br />

?<br />

!<br />

Witzenhausen und der<br />

Kirschblütenlauf<br />

Der Kirschblütenlauf findet seit zwölf Jahren<br />

immer am ersten Sonntag in der zweiten<br />

Aprilhälfte in der Kirschen- und Universitätsstadt<br />

Witzenhausen statt.<br />

Witzenhausen liegt im Norden Hessens und <strong>ist</strong> Mittelpunkt<br />

eines der ältesten Kirschanbau-Gebiete Deutschlands.<br />

Zur Zeit der Kirschblüte kann man die schöne Natur<br />

auf Rundstrecken von sechs, zwölf oder 21 Kilometern<br />

laufend oder walkend vollkommen genießen, da die<br />

Zeitnahme hier entfällt.<br />

Unter den jährlich 800 teilnehmenden Walkern sind auch<br />

einige <strong><strong>AS</strong>ler</strong> auf den Geschmack der Kirschberge, bewaldeten<br />

Höhen und romantischen Tälern gekommen und<br />

veranstaltet seit 5 Jahren eine gelungene Vereinsfahrt!<br />

DonkiNews <strong>—</strong> Nr.21/2012<br />

Abends gab es im Hotel ein umfangreiches gutes<br />

kalt warmes Essen und gemütliches Zusammensein<br />

bei Wein und ein paar Bierchen. Läufer, Walker<br />

und Nordicwalker, eine bunt gemischte nette<br />

Truppe, die zusammen einen fröhlichen Abend<br />

verbrachte. Das hat uns sehr gefallen und es war<br />

ein schöner, geselliger Abend.<br />

Am nächsten Morgen der Kischblütenlauf. Die<br />

Laufveranstaltung ging über 6, 12 und 21 km für<br />

Walker und Läufer aber alles ohne Zeitnahme, dafür<br />

mit Getränken, Äpfeln und Bananen auf halber<br />

Strecke.<br />

<strong>Du</strong>rch eine herrliche Landschaft, die Bäume in<br />

voller Kirschblüte immer rauf und runter bei trockenem<br />

Wetter und ein bisschen Sonnenschein<br />

haben wir den Lauf sehr genossen, hatten sogar<br />

Zeit schöne Fotos zu schießen und waren bester<br />

Laune.<br />

Nach warmem <strong>Du</strong>schen und Umziehen trafen wir<br />

anschließend in der Turnhalle mit Bestuhlung und<br />

Tischen auf eine tolle Kuchentheke mit Kaffee,<br />

kalten Getränken, Würsten, Musik und es gab sogar<br />

noch eine Verlosung.<br />

Alles in allem war Witzenhausen wirklich Klasse<br />

und wir würden gerne nochmal mitfahren nächstes<br />

Jahr:<br />

„Witzenhausen <strong>ist</strong> eine Reise wert!“<br />

Dem Orga-Team Olaf, Ingrid und Marlies unseren<br />

besonderen Dank für die hervorragende Arbeit<br />

und dem Vorstand auch hier unseren Dank für die<br />

Bezahlung des Busses.<br />

Im diesen Sinne! Gruß Anne und Werner


Vereinsleben<br />

Irmlind und Friedhelm Heinze sind unterwegs zu ihrem letzten Marathon<br />

Stockholm fehlte noch<br />

Schuhe schnüren zum Training: Die Heinzes auf dem Weg zum Marathon.<br />

Im Gleichschritt: Irmlind und Friedhelm Heinze.<br />

Auf langen Strecken haben sie einen guten Lauf.<br />

Dennoch wollten sie kürzer treten, doch dann<br />

kam ihnen Stockholm dazwischen. Irmlind und<br />

Friedhelm Heinze sind bege<strong>ist</strong>erte Marathonis.<br />

Sie sind schon bis Südafrika und Honolulu gere<strong>ist</strong><br />

- nur um zu laufen. Nun also Stockholm.<br />

Eigentlich hatten sich die beiden vorgenommen,<br />

in der schwedischen Haupstadt Urlaub zu machen<br />

und ihr Patenkind dort zu besuchen. „Doch im<br />

Internet haben wir dann vom dem Marathon gelesen,<br />

der einer der schönsten sein soll. Er führt<br />

in zwei Runden durch die Stadt - vorbei an vielen<br />

Sehenswürdigkeiten“, berichtet Irmlind Heinze.<br />

Der Aussicht auf 42,195 Kilometer voller beeindruckender<br />

Ansichten konnte sie nicht widerstehen<br />

und schnürte sich gemeinsam mit ihrem Mann<br />

erneut die Laufschuhe, um zu trainieren. Seit<br />

Februar legen sie wieder pro Woche zwischen<br />

80 und 90 Kilometer zurück. Friedhelm Heinze<br />

haben Wadenprobleme zwischendurch ausgebremst,<br />

er <strong>ist</strong> erst seit April wieder im Tritt. „Das<br />

war <strong>fast</strong> ein bisschen spät, aber es wird schon<br />

gehen“, sagt der 57-Jährige zuversichtlich.<br />

Laufend Stadtbesichtigung<br />

Ohne ehrgeizige Ziele will er den Marathon in<br />

Stockholm genießen und von unterwegs die Stadt<br />

besichtigen. Das Tour<strong>ist</strong>ikprogramm in vollem<br />

Lauf hat das Ehepaar für den Streckenabschnitt<br />

zwischen Kilometer zehn und Kilometer 30<br />

geplant. „Den ersten Abschnitt nach dem Start<br />

brauchen wir in der Regel, um unser Grundtempo<br />

zu finden und uns das Rennen richtig einzuteilen.<br />

Nach Kilometer 30 beginnt die kritische Phase.<br />

Die Beine werden schwer und <strong>wenn</strong> man einbricht,<br />

dann da“, erzählt Irmlind Heinze.<br />

Sie erinnert sich noch gut an ihren ersten Marathon<br />

1993 in Berlin als sie sich mit letzter Kraft bis<br />

ins Ziel geschleppt hat. „Schon im Vorfeld hatte<br />

ich Probleme mit einer Knieverletzung. Ab Kilometer<br />

30 habe ich nur noch gedacht: nicht aufhören<br />

zu laufen, ‚kämpf dich durch‘. „ In vollen Zügen<br />

hat sie damals im Ziel das triumphierende Gefühl<br />

genossen, es geschafft zu haben. Die Euphorie<br />

spürt sie heute schon, <strong>wenn</strong> sie die 40-Kilometer-<br />

Marke passiert hat. Dann weiß sie, dass <strong>nichts</strong><br />

mehr sie davon abhalten kann, ins Ziel zu laufen.<br />

Die Leidenschaft für die Langstrecke hatte jedoch<br />

zunächst Friedhelm Heinze für sich entdeckt. Den<br />

Hobbyjogger hat der Fall der Mauer zum Mara-<br />

thoni gemacht. Die Aussicht,<br />

durch das Brandenburger Tor<br />

zu laufen, stachelte 1990 seinen<br />

Ehrgeiz an. Heimlich intensivierte<br />

er sein Training, ohne<br />

jemandem von seinem Ziel zu<br />

erzählen. Selbst seine Frau<br />

ließ er im Unklaren. „Erst als<br />

ich auf Halbmarathon-Niveau<br />

war, habe ich etwas gesagt“,<br />

erzählt er lächelnd. Um ihn<br />

anzufeuern, begleitete ihn seine<br />

Frau nach Berlin, doch das<br />

Schlachtenbummlerdasein war<br />

ihr schnell zu stressig. „Ich war<br />

die ganze Zeit unterwegs in der<br />

Hoffnung, ihn zu sehen. Da<br />

habe ich viel mehr Ruhe, <strong>wenn</strong><br />

ich selbst mitlaufe“, betont<br />

Irmlind Heinze.<br />

Zahlreiche Marathonstrecken auf der ganzen Welt<br />

hat sie inzwischen an der Seite ihres Mannes abgelaufen<br />

- das kurioseste Rennen erlebte sie in<br />

Honolulu. Kopfschüttelnd erinnert sie sich noch<br />

heute an die zahlreichen Japaner, die sich noch<br />

zehn Stunden nach dem Start mühsam ins Ziel<br />

quälten. „Die waren offenbar völlig untrainiert an<br />

den Start gegangen und kamen am Ende japsend<br />

und humpelnd an. Sie schienen nicht zu wissen,<br />

was sie sich da angetan haben“, sagt Irmlind<br />

Heinze.<br />

Abschied von der Strecke<br />

Das Rennen in Stockholm <strong>ist</strong> für sie eine Ehrenrunde.<br />

Gemeinsam mit ihrem Mann will sie zum<br />

letzten Mal die Langstrecke ablaufen. „Wir haben<br />

von London über München und Wien bis nach<br />

Südafrika so viel gesehen, dass wir das nicht<br />

mehr wiederholen müssen. Nur Stockholm fehlte<br />

uns noch“, sagt die 52-Jährige. Sie freut sich auf<br />

das Kribbeln am Start, das leichte Gefühl, <strong>wenn</strong><br />

die Beine von selbst zu laufen scheinen, <strong>wenn</strong> sie<br />

ihren Rhythmus gefunden haben und sie ihren<br />

Blick von der Straße auf die schönen Stadthäuser<br />

Stockholms richten kann.<br />

Besonders genießen werden die <strong>Neukirchen</strong>er<br />

jedoch den Augenblick der Ankunft, <strong>wenn</strong> die<br />

Zuschauer sie jubelnd empfangen und sie erschöpft<br />

austrudeln. Nach einem guten Lauf, zum<br />

Abschied von der Langstrecke. Dann werden sie<br />

kürzer treten.<br />

Irmlind und Friedhelm Heinze haben <strong>fast</strong><br />

jeden großen Marothon auf der Welt mitgelaufen.<br />

Nun fehlte nur noch Stockholm.<br />

DonkiNews <strong>—</strong> Nr.21/2012 9


Vereinsleben<br />

Interview mit Daniel Monster<br />

Der amtierende Vereinsme<strong>ist</strong>er ganz persönlich<br />

Viele <strong><strong>AS</strong>ler</strong> kennen Daniel Monster nicht unbedingt als Sportler, sondern eher als Physiotherapeuten.<br />

Daniel <strong>ist</strong> nicht nur der aktuelle Vereinsme<strong>ist</strong>er sondern auch der schnellste Marathonläufer in unserem Verein.<br />

Seinen ersten Marathon lief Daniel 2007 in Eindhoven in einer Zeit von 3:21:50, heute beträgt seine persönliche<br />

Bestzeit 2:49:56 Minuten. „Daniel <strong>ist</strong> ein echt netter Kerl und so gar nicht überheblich“ heißt es. In einem sehr<br />

persönlichen Interview erzählt „der Holländer“ über sich, seine Familie und das Laufen. Seinem Ruf „als netter<br />

Kerl“ wurde er auch dabei mehr als gerecht.<br />

Daniel Monster<br />

10<br />

Hallo Daniel, schön<br />

dass <strong>Du</strong> heute<br />

Abend Zeit für<br />

dieses Interview<br />

gefunden hast.<br />

Wie hat es Dich<br />

nach <strong>Neukirchen</strong><br />

verschlagen?<br />

Nach dem Abschluss<br />

meines Studiums<br />

der Physiotherapie<br />

wollte ich zunächst<br />

Auslandserfahrung<br />

in Deutschland und<br />

anschließend in Österreich<br />

und der Schweiz<br />

sammeln. Die Anzeige<br />

vom MTZ hier in Vluyn<br />

war die erste, die ich in der niederländischen<br />

Zeitung gelesen habe. Als ich nach Österreich<br />

weiter ziehen wollte, der Vertrag war schon<br />

unterschrieben, habe ich Daggi kennengelernt.<br />

Den Job habe ich dann abgesagt und bin hier<br />

geblieben.<br />

Ursprünglich warst <strong>Du</strong> Fußballer, wie <strong>b<strong>ist</strong></strong><br />

<strong>Du</strong> zum Laufen gekommen?<br />

Nachdem ich eine Familie gegründet habe, blieb<br />

nicht mehr so viel Zeit zum Fußball spielen. An<br />

einem Spieltag war ich teilweise von morgens<br />

um 10 Uhr bis abends um 17 Uhr unterwegs<br />

und habe gerade mal 90 Minuten gespielt. Ein<br />

so großer Zeitaufwand <strong>ist</strong> nicht gerade familienfreundlich,<br />

also habe ich mich entschlossen<br />

damit aufzuhören. Danach habe ich zwei, drei<br />

Jahre keinen Sport betrieben. Das änderte sich,<br />

als wir neue Nachbarn bekommen haben. Mein<br />

Nachbar suchte einen Joggingpartner und fragte,<br />

ob ich auch laufe. Ich sagte: „Während meiner<br />

aktiven Fußballzeit wäre ich schon mal gelaufen,<br />

aber das <strong>ist</strong> schon länger her“. Er meinte: „Das<br />

passt prima, mein letzter Lauf liegt auch schon<br />

länger zurück“. Es stellte sich bei diesem Lauf<br />

heraus, dass er deutlich schneller war als ich<br />

und sein letzter Lauf doch tatsächlich schon drei<br />

Wochen zurücklag – allgemeines Gelächter in der<br />

Runde.<br />

DonkiNews <strong>—</strong> Nr.21/2012<br />

Mein Nachbar und ich sind anschließend regelmäßig<br />

zusammen gelaufen. Irgendwann erzählte<br />

er mir, dass er beabsichtige in seiner Heimatstadt<br />

Berlin an einem 25 Kilometer Lauf teilzunehmen<br />

und überzeugte mich davon auch dort zu starten.<br />

Anschließend habe ich dann überlegt:“ So<br />

viel länger <strong>ist</strong> ein Marathon auch nicht“. Meinem<br />

Nachbarn waren die 42,195 Kilometer zu lang,<br />

aber er bot sich an weiter mit mir zu trainieren.<br />

Bei jedem Lauf erzählte ich ihm, was ich gerade<br />

über Marathon gelesen hatte. Steter Tropfen<br />

höhlt den Stein und er <strong>ist</strong> mit mir den Marathon<br />

in Eindhoven gelaufen. Nach sechs Kilometern<br />

zog sich mein Nachbar eine Zerrung zu und<br />

musste den Lauf nach der Hälfte abbrechen. Er<br />

meinte, dies könne nicht alles gewesen sein und<br />

wir verabredeten uns für den Berlinmarathon.<br />

Leider <strong>ist</strong> er danach nach Island gezogen!Kurze<br />

Frage, lange Antwort!!!<br />

sagt Daniel lachend.<br />

Nach nur 18 Monaten Lauftraining lief Daniel<br />

seinen ersten Marathon in Eindhoven. Den Marathon<br />

in Berlin hat Daniel im September 2008 in<br />

3:07:17 gefinisht.<br />

Wie <strong>b<strong>ist</strong></strong> <strong>Du</strong> dann zum <strong>AS</strong> gekommen?<br />

Viele meiner Patienten sind Mitglieder im <strong>AS</strong>.<br />

Zudem hat Ulla immer wieder „genervt“, ob ich<br />

nicht dem Verein beitreten möchte. Mein Argument<br />

dagegen war, dass ich dann nicht mehr<br />

am Donkenlauf, den ich wirklich gerne laufe,<br />

teilnehmen darf. Heute „muss“ ich den Donkenlauf<br />

laufen und darf nicht helfen!<br />

Zudem habe ich meinen nicht sportlich<br />

aktiven Patienten immer den <strong>AS</strong> <strong>Neukirchen</strong>-<br />

Vluyn empfohlen und die haben dann gefragt.<br />

„B<strong>ist</strong> <strong>Du</strong> auch in dem Verein?“ Ich musste das<br />

verneinen, das war blöd.<br />

Einer meiner Patienten war Ulli Schöter; er hatte<br />

sich bei einem Arbeitsunfall die Hacken gebrochen.<br />

Bei der letzten Behandlung gab er mir ein<br />

Anmeldeformular für den <strong>AS</strong> und den ersten<br />

Halbjahresbeitrag als Motivation.


Vereinsleben<br />

Im Kilometerspiel habe ich gesehen, dass<br />

<strong>Du</strong> bis zu 10 Laufeinheiten die Woche „hinter<br />

Dich bringst“. Wie machst <strong>Du</strong> das?<br />

Da laufe ich morgens zur Arbeit! Am Tag zuvor<br />

fahre ich mit dem Fahrrad zur Arbeit und führe<br />

ein zweites Rad an der Hand. In meiner Mittagspause<br />

laufe ich dann wie immer, fahre abends<br />

mit einem Fahrrad nach Hause. So kann ich am<br />

nächsten Morgen zur Arbeit joggen und abends<br />

mit dem zweiten Rad nach Hause fahren. Ich<br />

komme dann auf die zwei Laufeinheiten an<br />

einem Tag. In den letzten 10 Wochen vor dem<br />

Marathon trainiere ich so zwei Mal pro Woche.<br />

Wie lang <strong>ist</strong> denn so eine Mittagspauseneinheit?<br />

Normalerweise habe ich eine Stunde Mittagspause.<br />

In der Zeit laufe ich dann schon mal 10<br />

Kilometer, me<strong>ist</strong>ens aber zwischen 14 und 15<br />

Kilometer. Gelegentlich verlängere ich die Pause<br />

und arbeite abends dann länger. Meiner Frau <strong>ist</strong><br />

es lieber <strong>wenn</strong> ich 20 Minuten später nach Hause<br />

komme und dann abends nicht noch einmal die<br />

Laufschuhe schnüre.<br />

Wann absolvierst <strong>Du</strong> die langen Läufe?<br />

Me<strong>ist</strong>ens Samstag, morgens ganz früh, damit<br />

die Familie nicht so sehr darunter leidet. Da die<br />

Marathonveranstaltungen immer sonntags sind,<br />

laufe ich in den letzten drei Wochen vor dem<br />

Marathon dann Sonntagsfrüh um mich daran zu<br />

gewöhnen<br />

<strong>Du</strong> läufst viel alleine?!<br />

Ja, das <strong>ist</strong> auch nicht immer spaßig, aber es gibt<br />

mir dann die mentale Härte für den Marathon.<br />

Wenn <strong>Du</strong> einen Marathon le<strong>ist</strong>ungsorientiert<br />

läufst, kommst <strong>Du</strong> irgendwann an den Punkt<br />

wo du meinst, es geht nicht mehr. Und dann<br />

erinnere ich mich an die vielen alleine gelaufenen<br />

Kilometer. Gelegentlich fehlen mir dann aber<br />

doch die Gesellschaft und die Gespräche die ich<br />

früher mit meinem Nachbarn hatte.<br />

Achtest <strong>Du</strong> besonders auf Deine Ernährung?<br />

Ich bin kein Öko-Freak. Am Wochenende trinke<br />

ich gerne mal ein Glas Rotwein und auf Geburtstagen<br />

esse ich auch ein Stück Kuchen, aber nur<br />

eins. Ansonsten esse ich viel Obst und Gemüse.<br />

?<br />

Da <strong>ist</strong> auf jeden Fall<br />

noch Spielraum nach<br />

oben! Aber mit Kindern<br />

<strong>ist</strong> das nicht so<br />

einfach. In der letzten<br />

Woche vor dem Marathon<br />

esse ich dann<br />

bewusster, wie etwa<br />

Tofu.<br />

Was <strong>ist</strong> eigentlich das Kilometerspiel?<br />

Wie hältst <strong>Du</strong> das<br />

beim Marathon?<br />

Wenn du einen Marathon<br />

unter drei Stunden<br />

läufst, brauchst<br />

du kein Essen. Etwa<br />

eine ¾ Stunde vor<br />

dem Ziel nehme ich<br />

ein Gel. Nach den<br />

Empfehlungen von<br />

Steffny greife ich bei Daniel beim Start des 15 km Donkenlaufes 2012.<br />

Kilometer 30 dann<br />

zur Cola, damit der Blutzuckerspiegel nach oben<br />

geht. Es <strong>ist</strong> aber wichtig, die Cola nicht zu früh<br />

zu trinken. Am Abend vorher werden die Kohlenhydratspeicher<br />

gefüllt.<br />

Dagmar hat berichtet, dass <strong>Du</strong> Dich mit<br />

Schokolade belohnst?<br />

Wenn ich mein Wettkampfziel, das muss nicht<br />

unbedingt eine persönliche Bestzeit sein, erreicht<br />

habe esse ich eine große Tafel Schokolade.<br />

Wenn ich das Ziel verfehle, bleibt sie liegen!<br />

Was <strong>ist</strong> mit Regeneration?<br />

Regeneration <strong>ist</strong> für mich zum Beispiel ein 10<br />

Kilometerlauf im 6 Minuten Tempo. Das nennt<br />

sich dann aktive Regeneration. (-SCHLUCK, dazu<br />

sag ich jetzt mal <strong>nichts</strong>!) „<strong>Du</strong> musst bedenken,<br />

ich laufe den Marathon im 4er Tempo, das 6er<br />

Tempo <strong>ist</strong> also so als würdest <strong>Du</strong> ein 8er Tempo<br />

laufen“, erklärt mir dann Daniel. Alternativ <strong>ist</strong><br />

die Heimfahrt mit dem Rad, Schwimmen mit<br />

den Kindern oder eine Runde joggen mit meiner<br />

Tochter meine Regeneration. u<br />

Im Kilometerspiel tragen echte Menschen ihre echt gelaufenen Kilometer online ein, um<br />

ihre Gruppe(n) auf einer Weltkarte virtuell nach vorne zu bringen. Jeder Kilometer zählt!<br />

! Die Platzierung der Gruppen kann man in den Liga-Tabellen (1.-6.Liga) ersehen.<br />

Der Niederrhein-Express (N.-E.) wurde 2007 gegründet. Ab 2009 <strong>ist</strong> der N.-E. ohne Unterbrechung<br />

in der ersten Liga. Spitzenwert des Teams waren 57.404 Km (im H.J.)<br />

http://www.kmspiel.de/2011/<br />

DonkiNews <strong>—</strong> Nr.21/2012 11


Vereinsleben<br />

12<br />

u Könntest <strong>Du</strong> <strong>Dir</strong> einen Start bei längeren<br />

Läufen als einem Marathon, wie<br />

zum Beispiel den 100 Kilometern von Biel,<br />

vorstellen?<br />

Ich würde gerne mal die 100 Kilometer von Biel<br />

laufen. Ich denke aber, <strong>wenn</strong> ich jetzt dafür trainiere,<br />

würde es auf Kosten meiner Marathonzeit<br />

gehen. Bislang steigere ich mich noch von Jahr<br />

zu Jahr. Wenn das nicht mehr der Fall <strong>ist</strong> und die<br />

Kinder größer sind kann ich mir vorstellen Biel zu<br />

laufen. So in zwei, drei Jahren!<br />

Jetzt sagte mir Dagmar es wäre das erste<br />

Mal, dass <strong>Du</strong> zwei Marathons im Jahr<br />

läufst, einen im Frühjahr und einem im<br />

Herbst.<br />

Daniel unterbricht<br />

mich lachend- Das <strong>ist</strong><br />

jetzt, aufgrund einer<br />

Wadenzerrung, die ich<br />

mir beim Intervalltraining<br />

zugezogen habe,<br />

gestrichen. Auch Plan<br />

B mit dem Start beim<br />

<strong>Du</strong>isburg Marathon<br />

fällt, aufgrund zu<br />

großem Trainingsrückstand,<br />

aus. Ich<br />

bin gestern (23.04.)<br />

das erste Mal nach<br />

zwei Wochen wieder<br />

schmerzfrei gelaufen.<br />

Wir laufen den<br />

Düsseldorf Marathon<br />

als „Familienstaffel“.<br />

Daniel motiviert Dagmar auf den letzten Metern.<br />

Dagmars Sohn Pascal<br />

läuft die ersten 10<br />

Kilometer, ich laufe dann 9 und übergebe meine<br />

Startnummer an Daggi. Dann läuft Sie ins Stadion<br />

ein und hat eine Halbmarathonzeit. So kann<br />

sie schon mal das Marathon Feeling genießen,<br />

ich möchte sie gerne zum Marathon bringen!<br />

Nach der Übergabe der Startnummer werde ich<br />

Sie dann noch etwa 6 Kilometer begleiten, da ich<br />

an diesem Tag 15 Kilometer laufen möchte. Dazu<br />

brauche ich keine Startnummer!<br />

Am Ende <strong>ist</strong> es dann doch anders gekommen<br />

als geplant. Die Staffel bestand nur aus Daniel<br />

der 17 Kilometer lief und Dagmar die sich über 25<br />

Kilometer quälte.<br />

Aber: Was hat Dich dazu bewogen?<br />

Das war der Frust von Frankfurt letztes Jahr.<br />

Grundsätzlich finde ich es angenehmer im Sommer<br />

zu trainieren aber in Frankfurt war ich nicht<br />

ganz zufrieden mit meiner Zeit und wollte so<br />

schnell wie möglich das negative Erlebnis verarbeiten<br />

und den nächsten Marathon laufen.<br />

DonkiNews <strong>—</strong> Nr.21/2012<br />

<strong>Du</strong> <strong>b<strong>ist</strong></strong> Physiotherapeut, neigt man da zur<br />

Selbsttherapie?<br />

Bislang hatte ich das noch nicht nötig, aber jetzt<br />

habe ich mich tatsächlich selbst massiert. Wobei<br />

man bei eigenen Verletzungen immer meint,<br />

dass der Heilungsprozess ganz anders <strong>ist</strong> als bei<br />

Patienten, nämlich viel viel schneller!<br />

Das war aber schon während meiner Fußballzeit<br />

so. Da kam ich nach zwei Stunden Trainingszeit<br />

humpelnd nach Hause. Daggi fragte dann<br />

„Was <strong>ist</strong> passiert?“ Eine kleine Zerrung! „Wann<br />

<strong>ist</strong> das passiert, gerade eben erst?“ Nein schon<br />

vor einer Stunde. „Hast <strong>Du</strong> dann den Rest des<br />

Trainings zugeguckt?“ Nein, ich hab mich erst ins<br />

Tor gestellt, das war mir dann zu langweilig und<br />

ich habe doch weiter gespielt. Und dann sagte<br />

sie grinsend: „Das <strong>ist</strong> genau das, was <strong>Du</strong> immer<br />

Deinen Patienten rätst!“<br />

Nach welchen Trainingsplänen trainierst<br />

<strong>Du</strong>? Orientierst <strong>Du</strong> Dich an Puls- und Laktatwerten?<br />

Es <strong>ist</strong> eine Kombination der Trainingspläne von<br />

Steffny, einem Bekannten und meinen eigenen.<br />

Ich trainiere nur nach Zeit und nach Gefühl.<br />

Wenn mein Trainingsplan vorsieht, einen schnellen<br />

Lauf zu machen, zum Beispiel 10 Kilometer in<br />

40 Minuten, dann mache ich das ohne Rücksicht<br />

auf die Temperatur und das Wetter. Ich höre<br />

aber schon auf meinen Körper! Ab und zu fühlt<br />

man sich dann trotzdem als Sklave seines Trainingsplans.<br />

Machst <strong>Du</strong> etwas für die Rumpfstabilität?<br />

Ich mache Hanteltraining. Das ganze Jahr über<br />

etwas. Die ersten sechs Wochen nach dem Marathon<br />

laufe ich weniger und nutze dann meine<br />

Mittagspause für eine ¾ Stunde Kraftaufbautraining.<br />

Abschließend noch die Frage:<br />

Welche Ziele hast <strong>Du</strong> noch und wo siehst<br />

du Dich in 5 Jahren?<br />

Mein großes Ziel war den Marathon unter 2:40<br />

zu laufen. In Amsterdam habe ich mit 2:49<br />

gefinisht. Frankfurt habe ich zu hoch angesetzt,<br />

da wollte ich 2:45 laufen obwohl meine Halbmarathon<br />

Zeit dies nicht hergab. Vor dem Lauf<br />

dachte ich: Ich werde älter und ich muss jetzt<br />

2:45 laufen um dann in den nächsten zwei bis<br />

drei Jahren noch unter 2:40 laufen zu können.<br />

Ob ich dieses Ziel erreiche, weiß ich nicht!<br />

Kirsten Föhr vom Redaktionsteam der DonkiNews traf<br />

Daniel am Rande des letzten Stammtischvortrages von<br />

Prof. Dr. Dr. Leyk.


Vereinsleben<br />

Vereins Event Nr. 1 <strong>—</strong> der Donkenlauf<br />

Einblicke hinter die Kulissen<br />

Über den Donkenlauf <strong>—</strong> seine sportlichen Seiten und die vielen tollen Erfolge und Geschichten <strong>—</strong> haben wir<br />

schon viel gehört. Aber wie sieht es eigentlich hinter den Kulissen aus? Wer kümmert sich im Hintergrund darum<br />

dass alles so läuft, wie wir das seit Jahren gewohnt sind. Von diesen vielen Helfern rund um unseren Donkenlauf<br />

wollen wir hier ein mal berichten, bzw. sie selber erzählen lassen.<br />

„Nach dem Donkenlauf <strong>ist</strong> vor dem Donkenlauf“<br />

Ja, das war wieder mal eine tolle Veranstaltung. Rundherum glückliche Gesichter, lachende<br />

Kinder, keine Verletzen, was will man mehr.<br />

Gut, hier und da konnten wir feststellen, wo es<br />

gehakt hat, aber dafür haben wir ja den nächsten<br />

Donkenlauf.<br />

Ach ja, wie schon gesagt, „nach dem Donkenlauf<br />

<strong>ist</strong> vor dem Donkenlauf“.<br />

Jetzt geht’s daran, eine Bestandsaufnahme durchzuführen.<br />

Was <strong>ist</strong> kaputt, was brauchen wir neu.<br />

Und schon geht es auch los. Was direkt erledigt<br />

wird, wird auch nicht vergessen.<br />

Wir haben also immer noch Juni / Juli. Im September<br />

steht dann schon die „Laufterminbörse“ an.<br />

Hier treffen sich alle Vereine, die eine Laufsportveranstaltung<br />

beim LVN angemeldet haben. Also<br />

auf nach Wuppertal. Steht dieser Termin, muss<br />

bei der Stadt der nächste Donkenlauf angemeldet<br />

bzw. beantragt werden, wieder Schriftkram.<br />

Das Orgateam hat mittlerweile schon einige Treffen<br />

hinter sich. Die Teamleiter werden gefragt,<br />

ob sie auch beim kommenden Lauf wieder dabei<br />

sind. Wer soll in welches Team. Jetzt hat Ulla nur<br />

noch den Telefonhörer in der Hand. Wir hoffen<br />

Wie bekommen wir den „Saft“ aus der Steckdose?<br />

Damit alles so reibungslos abläuft, dafür sorgen<br />

Frank Pirmann und Wolfgang Sewing. Sie müssen<br />

morgens die Ersten sein und sind abends die<br />

Letzten. Schon am Abend zuvor packt Wolfgang<br />

seine circa 20 Kabeltrommeln ins Auto und die<br />

Beiden beginnen schon vor 8 Uhr mit dem verlegen<br />

von etwa 1000 Meter Kabel! Denn: Ohne<br />

den Saft aus der Steckdose können die anderen<br />

Teams nicht arbeiten. Nachdem dann alles am<br />

Hauptverteiler des Schulzentrums angeschlossen<br />

<strong>ist</strong> unterstützen die Beiden die anderen Helfer-<br />

Teams. Elvira Schröder: „Wolfgang <strong>ist</strong> für alle da.<br />

Seine Hilfe wird bei vielen Schwierigkeiten, egal<br />

ob es um Wasser oder Zelte die wegzufliegen<br />

zwar jedes Jahr, dass sich die Helfer bei uns melden,<br />

aber ...<br />

Wo können wir in diesem Jahr laufen? Ist der<br />

Sportplatz fertig, oder müssen wir wieder auf der<br />

Tersteegenstraße laufen?!<br />

Bei der Stadt nachgefragt, aber eine definitive Zusage<br />

konnte man uns nicht geben. Also doppelte<br />

Planung. Im Bereich des Sportplatzes muss alles<br />

neu geplant werden. Die Strecke neu vermessen,<br />

den Zieleinlauf neu festlegen, wo sind die Starts<br />

usw.<br />

Gut, dass der Plan Tersteegenstraße steht. Wenn<br />

der Sportplatz gesperrt bleibt, ziehen wir Plan-B,<br />

also aus dem Jahr 2011.<br />

Ihr seht also, der Donkenlauf <strong>ist</strong> eine Jahresaufgabe.<br />

Es gibt immer wieder Termine und Besprechungen,<br />

Treffen vor Ort und viele andere Erledigungen.<br />

Danke für eure Unterstützung und Hilfe und mit<br />

sportlichen Grüßen für das Orgateam!<br />

Was wäre ein Donkenlauf ohne Strom? Er wäre still, keine Musik und Kai hätte kein Mikrofon.<br />

Er müsste auf die Flüstertüte umsteigen! Kaffee kochen und Kuchen kühlen <strong>—</strong> das<br />

ginge auch nicht. Ein kühles Blondes? Gibt es dann nicht. Bestzeiten? Ohne Strom keine<br />

Zeitnahme! Auch die Hüpfburg für unsere kleinen Gäste würde es ohne Strom nicht geben!<br />

drohen geht, in Anspruch genommen. Für mich<br />

<strong>ist</strong> er immer gut zu beschreiben: „Fragt den, mit<br />

der blauen Latzhose ...“<br />

Sobald die Veranstaltung zu Ende <strong>ist</strong>, beginnen<br />

Frank und Wolfgang mit dem Abbau.<br />

„Die 20 Kabeltrommeln sind mein Eigentum und<br />

nach dem Donkenlauf muss ich dann gucken,<br />

dass alle wieder mit zurück kommen. So eine Kabeltrommel<br />

können viele auch zu Hause gebrauchen“,<br />

sagt Wolfgang.<br />

Um 20 Uhr, nach gut 12 Stunden, <strong>ist</strong> für die Beiden<br />

der Donkenlauf „gelaufen“ und sie haben Feierabend.<br />

Von Harry Neu,<br />

Organisationsteam<br />

Harry beim Aufbau<br />

Über unsere „Stromversorger“<br />

Wolfgang Sewing<br />

und Frank Pirmann<br />

„Strom fliesst manchmal<br />

an Orten, wo man ihn<br />

nicht vermutet“<br />

DonkiNews <strong>—</strong> Nr.21/2012 13


Vereinsleben<br />

Über unsere „süßen“<br />

Damen von der<br />

Kuchenthekenfront.<br />

Aufbau der „längsten und schönsten“ Kuchentheke am<br />

Niederrhein. Kurz vor der Eröffnung.<br />

Großer Andrang auf die süßen Leckereien, die von den<br />

vielen fleissigen Vereinsmitgliedern gebacken wurden.<br />

14<br />

Das schönste Kuchenbuffet vom Niederrhein!<br />

Neben der Streckenlänge von 15 Kilometern <strong>ist</strong> unser Donkenlauf für seine Kuchentheke<br />

weit über die Grenzen von <strong>Neukirchen</strong>-Vluyn bekannt. Eine so große Vielfalt an leckeren<br />

selbstgebackenen Kuchen finden die Läufer bei kaum einer anderen Veranstaltung. „Unser<br />

Ziel <strong>ist</strong> das schönste Kuchenbuffet“ sagt Lore Neubauer.<br />

Das Kuchenteam besteht<br />

aus 12 ausschließlich<br />

weiblichen<br />

Mitgliedern, die sich<br />

auf zwei Schichten<br />

aufteilen. Lore <strong>ist</strong> nun<br />

im 11ten Jahr die<br />

Teamleiterin und teilt<br />

die einzelnen Stationen<br />

zu.<br />

Um dem hohen Anspruch<br />

gerecht zu<br />

werden müssen jedes<br />

Jahr viele <strong><strong>AS</strong>ler</strong> motiviert<br />

werden möglichst<br />

zahlreich Kuchen<br />

zu spenden. Heute,<br />

zwei Wochen vor dem<br />

Donkenlauf, fehlen<br />

noch 90 Kuchen, aber<br />

auch diese werden bestimmt<br />

gebacken. Zwischen<br />

120 und 140 Kuchen<br />

stehen jedes Jahr<br />

für den Verkauf bereit.<br />

„Wir möchten nur<br />

selbstgebackene Kuchen<br />

verkaufen, nicht<br />

so billige gekaufte wie<br />

bei anderen Laufveranstaltungen“<br />

sagt Ellen<br />

Lütkemeier, die Lore bei der Planung und <strong>Du</strong>rchführung<br />

unterstützt. Erst 14 Tagen vor dem Donkenlauf<br />

werden die me<strong>ist</strong>en Kuchen angekündigt.<br />

Bei der Frage nach dem Wunschkuchen kommt<br />

immer die gleiche Antwort: „Am beliebtesten sind<br />

Torten.“ Die Rückläufer an „Kuchenzetteln“ werden<br />

gel<strong>ist</strong>et und am Tag des Donkenlauf bei Abgabe<br />

des Kuchens abgehakt. Lore: „Ich muss ja<br />

den Überblick behalten. Es kommt nie vor, dass<br />

Die „liebe Not“ des Orgateams: Da <strong>ist</strong> die<br />

Planung <strong>fast</strong> fertig, die Helferl<strong>ist</strong>en abgehackt<br />

und dann kommen diese „Horrormeldungen“<br />

und man fängt wieder an zu suchen:<br />

... Ich bin für 10 Tage ausser Gefecht gesetzt. Bin<br />

Pfingstmontag am Schulzentrum beim Joggen unglücklich<br />

auf die linke Schulter gestürzt und habe<br />

mir einen Kugelabriss und Schaleneinriss zugezogen.<br />

Braucht nicht operiert werden, aber ich muß für 10<br />

Tage ein Stützgerüst tragen. Also nur einarmig zu gebrauchen.<br />

Hallo Ulla, ich werde wohl beim Donkenlauf nicht<br />

DonkiNews <strong>—</strong> Nr.21/2012<br />

angekündigte Kuchen nicht geliefert werden, eher<br />

im Gegenteil. Da kommen dann Vereinsmitglieder<br />

und bringen noch zusätzliche Leckereien!“<br />

Für Lore und Ellen beginnt die Arbeit schon eine<br />

Woche vor dem Donkenlauf. Sie kaufen Teller,<br />

Servietten, Becher, Milch, Zucker und vieles mehr<br />

ein. Im gleichen Rutsch werden dann aber auch<br />

noch die Würstchen für den Grillstand besorgt.<br />

Damit die ab 11 Uhr gelieferten Kuchen auch<br />

Platz finden, wird das Kuchenzelt immer als erstes<br />

aufgebaut. Für die Kühlung der „gewünschten“<br />

Torten steht ein Kühlwagen der Fleischerei Linßen<br />

zur Verfügung. Damit auch der letzte Läufer noch<br />

ein Stück Kuchen oder Torte bekommt, werden<br />

die Kuchen in Etappen zum Verkauf angeboten.<br />

Lore achtet darauf, dass immer eine Vielfalt an<br />

Kuchen zur Auswahl steht. Die Vorräte bleiben<br />

dann nach Art sortiert in K<strong>ist</strong>en verstaut im Kühlwagen.<br />

Zwischen 14 und 16 Uhr, im Anschluss an<br />

den Kinderlauf, brummt das Geschäft. Zu dieser<br />

Zeit muss dann auch Kaffee in ausreichender<br />

Menge vorhanden sein. Dafür sind die Damen gut<br />

ausgestattet, vier Industriekaffeemaschinen mit<br />

einer Brühzeit von sieben Minuten sorgen immer<br />

für ausreichend Nachschub. Lore: “Viele andere<br />

Vereine beneiden uns um diese Maschinen, denn<br />

jeder möchte zu seinem Kuchen auch einen Kaffee<br />

haben“. Nach 16 Uhr beginnt dann auch der<br />

Tablettverkauf zum Mitnehmen nach Hause und<br />

zwischen 19:15 und 19:30 Uhr wird der Verkauf<br />

endgültig beendet. Feierabend für die „süßen Damen“<br />

<strong>ist</strong> dann so etwa gegen 20 Uhr.<br />

Die letzten Arbeiten wie Schürzen und Handtücher<br />

waschen, Kaffeemaschinen und Backbleche spülen<br />

werden am Sonntag danach von Lore erledigt.<br />

Nachdem die Kaffeemaschinen auf Hochglanz poliert<br />

worden sind, wandern sie in den Karton und<br />

warten auf ihren Einsatz im nächsten Jahr.<br />

groß mit anpacken können, da ich mir gestern beim<br />

Kekslauf bei einem Sturz das Radiusköpfchen im Ellbogen<br />

gebrochen habe und erst mal eine Gipsschiene<br />

trage!<br />

Leider falle ich jedoch als ... aus. <strong>Du</strong>mmerweise<br />

hat es sich erst heute morgen herausgestellt, dass<br />

ich an dem Donkenlauf-Wochenende nicht in <strong>Neukirchen</strong>-Vluyn<br />

sein kann.<br />

.... da eine Kollegin für längere Zeit erkrankt <strong>ist</strong>,<br />

habe ich das Wochenende <strong>wenn</strong> der Donkenlaf stattfindet<br />

Dienst. Somit kann ich leider meine Unterstützung,<br />

als … nicht wahrnehmen. Sorry :(


Vereinsleben<br />

KITA-Kinder trainieren für den Donkenlauf<br />

Bald <strong>ist</strong> es soweit, dann heißt es zum dritten Mal „Auf die Plätze - fertig – los!“ für die<br />

laufbege<strong>ist</strong>erten Kinder der AWO KITA Sudermannstraße in Kamp-Lintfort. Wie bereits in<br />

den letzten beiden Jahren werden die Kinder des Kamp-Lintforter Kindergartens an der<br />

Startlinie des 500m Minis-Runs stehen.<br />

Im Jahr 2010 erzielte die Einrichtung den 1. Platz<br />

als teilnehmerstärkste Kindertageseinrichtung, im<br />

Jahr 2011 den 2. Platz und im diesem Jahr soll die<br />

Erfolgsreihe fortgesetzt werden.<br />

„Was <strong>ist</strong> das Erfolgsrezept?“, fragt sich das Donki-<br />

News-Team und erfährt, dass viel Engagement der<br />

Erzieherinnen und Erzieher dahinter steckt.<br />

Knapp drei Monate vor dem Donkenlauf beginnt<br />

das Training für die mehr als 80 Kinder. Trainiert<br />

wird bis zu dreimal die Woche, immer mit der Devise<br />

„fordern statt überfordern“. Natürlich steht<br />

hierbei der Spaß deutlich im Vordergrund. Mit Hilfe<br />

von Lauf- und Fangspielen wird von Beginn an die<br />

kindliche Lust am Bewegen aufgegriffen, so dass<br />

selbst die Kleinsten der U3 Gruppe für solch ein<br />

sportliches Ereignis mit Freude motiviert werden<br />

können. „Ganz nebenbei trainieren wir Laufstärke<br />

und Kondition“, berichtet Klaus Kallenberg, „Auch<br />

bei den ‚Kurzen‘ <strong>ist</strong> es uns wichtig, Verletzungen<br />

zu vermeiden und wir beginnen immer mit einem<br />

Warm-Up.“<br />

Mein erster Tag beim <strong>AS</strong><br />

Die “Stimme” des <strong>AS</strong> erzählt über seine Anfänge<br />

Mein Name <strong>ist</strong> Kai Ruthmann und viele kennen mich als Moderator des Donkenlaufes. Aber heute möchte ich<br />

nicht von Bestzeiten sprechen, sondern über meinen ersten Tag beim <strong>AS</strong> berichten.<br />

Laufen <strong>ist</strong> schon immer ein Hobby von mir gewesen,<br />

allerdings oft alleine oder zu zweit. Da kam<br />

es gerade recht, dass im Januar 2002 in einer Tageszeitung<br />

über den Lauftreff des <strong>AS</strong> <strong>Neukirchen</strong>-<br />

Vluyn berichtet wurde. Da als Kontaktperson Ralf<br />

Schmidders genannt wurde, fühlte ich mich direkt<br />

angesprochen, denn wir hatten vor Jahren gemeinsam<br />

einen Rock `n Roll Kurs belegt.<br />

Von einem Parkplatz in Vluynbusch war die Rede<br />

und von Sonntags 09:00Uhr. Also machte ich mich<br />

am Sonntag auf den Weg zum Treffpunkt. Leider<br />

habe ich aber den Parkplatz nicht gefunden (in<br />

der Zeitung war der Straßenname nicht erwähnt).<br />

Irgendwann sah ich am Horizont eine Laufgruppe<br />

und mir wurde klar, dass das an diesem Tag <strong>nichts</strong><br />

mehr wird. Also nahm ich am Nachmittag den<br />

Telefonhörer in die Hand, um mich bei Ralf über<br />

den Treffpunkt zu informieren. Noch bevor er mir<br />

die genaue Lage des Parkplatzes nannte, wurde<br />

ich erst mal darüber in Kenntnis gesetzt, dass<br />

pünktlich losgelaufen wird. Wer zu spät kommt<br />

hat Pech, dann <strong>ist</strong> die Laufgruppe weg. Ich wurde<br />

Nach dem Warm Up<br />

müssen die Vorschulkinder<br />

zuerst ran, drehen<br />

ihre ersten Runden<br />

auf dem Sportplatz. Die<br />

Kleinen spielen noch<br />

fangen. Später sind<br />

auch sie an der Reihe.<br />

Die ersten absolvierten<br />

Runden auf dem Sport-<br />

Große Vorfreude bei den ganz kleinen Gästen aus<br />

Kamp-Lintfort.<br />

platz machen die Kleinen mächtig Stolz. „Ganz<br />

schnell war ich, sooo schnell“, strahlt Lilli.<br />

Um das Training abwechslungsreich zu halten, gehen<br />

die Kinder regelmäßig auf die Motocrossbahn<br />

in Kamp-Lintfort. Eine echte Herausforderung! Mit<br />

hochroten Köpfen, aber einem breiten Grinsen im<br />

Gesicht bewältigen sie die unwegsame Strecke mit<br />

den zahlreichen Steigungen.<br />

Nun dauert es nicht mehr lang bis die ersten Kinder<br />

am 16. Juni zum ersten Minis-Run an der Startlinie<br />

stehen und sicherlich auch hier mit viel Freude<br />

ein solches sportliches Großereignis erleben!<br />

dann über den Mittwochs-Termin 18:00 Uhr am<br />

Schulzentrum informiert.<br />

Also wurde am Mittwoch ein neuer Anlauf unternommen.<br />

Extra früh fuhr ich zum Parkplatz<br />

am Schulzentrum und war überrascht, wie viele<br />

Leute sich dort aufhielten. Das kann hier kein<br />

Lauftreff sein, war mein erster Gedanke, doch<br />

dann erspähte ich Ralf. Wir begrüßten uns und<br />

mir wurde die Frage gestellt, was ich denn laufen<br />

wollte: sechser, sechsfünfzehn oder sechsdreißig?<br />

Ich hatte keine Ahnung, was das bedeutete und<br />

sagte spontan: sechs!<br />

Los ging`s und nach geschätzten 15 Minuten<br />

wurde mit klar, dass ich überhaupt nicht wusste,<br />

wie viele Kilometer überhaupt gelaufen werden.<br />

Unauffällig habe ich dann einen Mitläufer<br />

gefragt, und als dieser dann 10 Kilometer sagte,<br />

habe ich mir meinen Schockzustand nicht<br />

anmerken lassen, denn 10km war ich noch nie<br />

gelaufen! Ich habe es dann doch irgendwie<br />

geschafft und bin seit den Januartagen 2002<br />

regelmäßig dabei.<br />

Mit „Verstärkung“ ins Ziel<br />

Kai Ruthmann, wie ihn<br />

die me<strong>ist</strong>en bei uns<br />

kennen <strong>—</strong> als souveräner<br />

Moderator des Donkenlaufs.<br />

DonkiNews <strong>—</strong> Nr.21/2012 15


Gesundheitsserie<br />

Sport mit Diabetes<br />

“Um Unterzuckerung zu vermeiden hilft auch schon mal<br />

eine Pizza nach dem Lauf”<br />

Auf unserer Vereins-facebook-Seite gibt es Bilder von ihm. Auch in Mitteilungen über von <strong><strong>AS</strong>ler</strong>n absolvierten<br />

Läufen finden wir immer wieder den Namen Luca-Immanuel Monster, als jüngstes Mitglied einer laufbege<strong>ist</strong>erten<br />

Familie.<br />

Dr. Frank Norbert<br />

Mischke<br />

Luca ganz konzentriet vor dem Start eines<br />

Laufes.<br />

16<br />

Nur wenige wissen, dass der achtjährige Luca<br />

seit Mai 2011 an einem Typ-1-Diabetes erkrankt<br />

<strong>ist</strong>. Nach typischer Vorgeschichte mit Gewichtsabnahme<br />

und auffallendem <strong>Du</strong>rst wurde die Diagnose<br />

gestellt, bevor es zu, bei Kindern und<br />

Jugendlichen häufigen, lebensbedrohlichen Komplikationen<br />

kam. Es folgte eine entsprechende<br />

medikamentöse Einstellung mit Insulin, welches<br />

in diesem Alter bedarfsangepasst von den Patienten<br />

selbst bzw. von ihren Eltern unter die Haut<br />

gespritzt werden muss. Diese Diagnose und notwendige<br />

Medikation wird Luca lebenslang begleiten.<br />

Das vergangene Jahr forderte<br />

sehr viel von Luca und seiner<br />

Familie. Dass dabei der Sport<br />

nicht zu kurz kam, zeigen bestimmt<br />

nicht nur die für das<br />

Alter von Luca sehr beachtlichen<br />

Laufergebnisse von 5<br />

km in 24:38 bei der letzten<br />

Winterlaufserie, sondern vor<br />

Allem eine optimal eingestellte<br />

Blutzuckerstoffwechselsituation,<br />

die mit der regelmäßigen<br />

sportlichen Aktivität zusammenhängt.<br />

Im Umgang mit dieser Erkrankung<br />

hat der Sport aber auch einen ganz wichtigen<br />

allgemeingültigen Stellenwert, der hier kurz<br />

beschrieben werden soll.<br />

Die Gesundheitsbedürfnisse von Kindern<br />

werden im Zusammenwirken dreier Lebensbedingungen<br />

erfüllt:<br />

1. Entwicklungsbedürfnisse wie Gesundheit,<br />

Selbständigkeit, Identität, Emotionale<br />

Entwicklung, Erziehung und soziale Partizipation,<br />

familiäre und soziale Beziehungen und<br />

Bildung,<br />

2. Elterliche Fähigkeiten wie Grundversorgung,<br />

Emotionale Wärme, Sicherheit, Anleitung,<br />

Anregung und Stabilität,<br />

3. Familiäre und Umweltfaktoren wie Soziale<br />

Integration der Familie, Ressourcen der<br />

Gemeinschaft, Berufstätigkeit, Einkommen,<br />

Wohnraum und Verwandschaft.<br />

DonkiNews <strong>—</strong> Nr.21/2012<br />

In diesem Zusammenspiel steigert Sport das allgemeine<br />

Wohlbefinden und das Selbstvertrauen.<br />

Nicht zuletzt wirkt regelmäßige körperliche Bewegung<br />

positiv auf viele Risikofaktoren und Erkrankungen,<br />

auch auf Typ-1-Diabetiker.<br />

In Deutschland leiden ca. 11.000 Kinder und Jugendliche<br />

an Typ-1-Diabetes. Diese lebenslange<br />

Störung des Blutzuckerstoffwechsels, durch nicht<br />

ausreichende oder völlig fehlende körpereigene<br />

Insulinhormonproduktion, verlangt von den Betroffenen<br />

und ihren Eltern eine Umstellung des<br />

Lebens und eine dauerhafte Disziplin ab, um z.T.<br />

lebensgefährliche Komplikationen zu vermeiden,<br />

die aus zu hohen wie auch unter Therapie zu<br />

niedrigen Blutzuckerwerten resultieren.<br />

Für eine gesunde Entwicklung eines Kindes sollten<br />

freie Entfaltungsmöglichkeiten nicht durch<br />

Krankheit verhindert werden. Sportliche Aktivitäten<br />

sollten für alle Kinder und Jugendlichen zum<br />

Alltag gehören.<br />

„Sport fördert die Le<strong>ist</strong>ungsfähigkeit und trägt zur<br />

seelischen Ausgeglichenheit bei“ (Hürter, Lange<br />

2004,223).<br />

Ein wichtiges Ziel des Sportes <strong>ist</strong> Förderung der<br />

sozialen Integration.<br />

In den Leitlinien der Deutschen Diabetes Gesellschaft<br />

aus dem Jahr 2008 heißt es “Menschen mit<br />

Diabetes können jegliche Sportart ausüben“.<br />

Nicht alle Menschen reagieren gleich auf körperliche<br />

Belastung und bei körperlicher Aktivität erhöht<br />

sich die Insulinempfindlichkeit der Muskulatur<br />

mit verstärktem Blutzuckerabfall, z.T. noch am<br />

Tag nach einer sportlichen Aktivität. Die vielfältigen<br />

Auswirkungen von sportlicher Aktivität auf<br />

den Blutzuckerhaushalt verunsichern viele betroffene<br />

Kinder und deren Eltern. Bedenkt man, dass<br />

es sich um betroffene Kinder handelt, so darf der<br />

Aspekt einer möglichst unbeschwerten Entwicklung<br />

nicht außer Acht gelassen werden.<br />

Nach der Feststellung eines Typ-1-Diabetes sollten<br />

Diabetikerschulungen die Patienten, zu Anfang<br />

notwendigerweise mit der Hilfe ihrer Eltern,<br />

zu Experten in eigener Sache machen, d.h. auch<br />

die Kinder und Jugendlichen sollten lernen, selbständig<br />

erforderliche Anpassungen der Insulindosis<br />

und Kohlenhydratmenge (Zucker) vorzunehmen.


Gesundheitsserie<br />

Die Reaktion auf sportliche Aktivität <strong>ist</strong> sehr individuell<br />

und von Art, Dauer und Intensität der<br />

Sportart sowie von Alter, Geschlecht und Trainingszustand<br />

abhängig. Unterzuckerungen bei<br />

sportlicher Aktivität zu vermeiden, bzw. zu erkennen<br />

und richtig darauf zu reagieren erfordert individuelle<br />

Erfahrungswerte in sicherer Umgebung<br />

und die Unterstützung durch Diabetesberater und<br />

Ärzte zur Erstellung eines Sporttagebuches.<br />

So können auch Eltern lernen, ihren Kindern zunehmend<br />

zu vertrauen. Der Gefahr des sozialen<br />

Familie Monster beim Donkenlauf<br />

Die Eltern Dagmar und Daniel berichten<br />

wie sie Luca‘s Blutzuckerstoffwechsel vor<br />

einem Wettkampf einstellen.<br />

„Vor dem Lauf spritzen wir zur letzten Mahlzeit etwas weniger<br />

Insulin, damit er bei Laufbeginn etwas höher als normal<br />

liegt. Ist das trotz Insulinreduzierung beim Blutzuckermessen<br />

unmittelbar vor dem Lauf nicht der Fall (durch Nervosität,<br />

Stress mit den Eltern ect. kann der Zuckerspiegel schon<br />

mal schwanken), wird er durch ´ne Banane „hochgebracht“.<br />

Bei Läufen länger als eine halbe Stunde bekommt er Begleitung,<br />

die ihn dann während des Laufes mit Kohlenhydraten<br />

in Form von Apfelschorle versorgt. Er würde sich alleine erst<br />

dann damit versorgen, <strong>wenn</strong> er schon unterzuckert <strong>ist</strong>. Und<br />

dann kommt er aus dem Tief eigentlich nicht mehr raus und<br />

ihm <strong>ist</strong> nur noch flau und schlecht (so kommt er oft aus der<br />

Schule, weil ihm erst auf dem Nachhauseweg einfällt, dass<br />

ihm ja schlecht <strong>ist</strong> und er vielleicht etwas essen müsste...).<br />

Es <strong>ist</strong> anscheinend schwierig für ein Kind zu erkennen, dass<br />

es jetzt etwas essen muss, damit ihm gleich nicht schlecht<br />

wird.<br />

Nach dem Lauf muss man noch Stunden später, also<br />

auch nachts, aufpassen, dass er nicht unterzuckert, da<br />

Ausdauersport auch noch nachhaltig Einfluss auf den<br />

Blutzuckerspiegel hat. Das gelingt uns aber immer gut<br />

mit Luca‘s heißgeliebter Pizza: das Fett auf der Pizza<br />

verzögert die Kohlenhydrataufnahme bis in die Nacht.<br />

Ohne Sport = keine Pizza!!!“<br />

Rückzuges und des Ausschlusses von sportlichen<br />

Aktivitäten der Kinder durch ausgeprägte Ängste<br />

der Eltern kann so begegnet werden.<br />

So kommt dem Sport zusätzlich zu den positiven<br />

medizinischen Aspekten als wichtiger Baustein<br />

einer normalen Entwicklung und einer erfolgreichen<br />

sozialen Integration ein ganz wichtiger<br />

Stellenwert zu.<br />

Luca bekommt volle Unterstützung von seinen Eltern.<br />

Dagmar und Luca bei der Vorrbereitung auf einen Lauf.<br />

Referenzen:<br />

1. Gesundheitsbedürfnisse<br />

von Kindern aus Gray J.:<br />

The framework for the<br />

assessment of children<br />

in need, Child Psychol ,<br />

Psychiatr, 2001<br />

2. Sporttherapie bei Kindern<br />

und Jugendlichen mit Typ<br />

1-Diabetes und die daraus<br />

resultierenden Empfehlungen<br />

für zukünftige<br />

Diabetesschulungen aus<br />

Diplomarbeit von Sven<br />

Hartmann,<br />

www.uni-mainz.de/fb/<br />

sport/physio<br />

3. Typ-1-Diabetes und<br />

Sport<br />

aus Bernhard Gehr:<br />

www.netdoktor.de/krankheiten/diabetes<br />

DonkiNews <strong>—</strong> Nr.21/2012 17


Aus den Angeboten<br />

Triathlon: Mit einheitlichen Anzügen in die Saison<br />

“Des Triathleten neue Kleidung”<br />

13 Triathleten beim Saisonauftakt<br />

Die <strong>AS</strong> Farben dominieren das Siegerpodest in Gladbeck<br />

Gleich zwei Damen <strong>Du</strong>os liefern sich ein Herzschlagfinale und finischen mit super Zeiten den traditionellen <strong>AS</strong><br />

Saisonauftakt in Gladbeck.<br />

Von Marion Jaschke<br />

Völlig erschöpft, aber<br />

glücklich im Ziel.<br />

Klasse Fotofinish!<br />

Fleissige Helfer beim<br />

Wasserausstieg!<br />

18<br />

“Was lange währt, wird<br />

endlich gut!” Das trifft<br />

auch bei dem Projekt<br />

“einheitliche Triathlon<br />

Anzüge” zu.<br />

Es <strong>ist</strong> noch sehr frisch, man kann auch sagen eisig<br />

kalt am frühen Morgen des 13.05., als Harald sich<br />

in das warme Wasser des Freibades in Gladbeck<br />

läßt. 2°C zeigt das Außentermometer an. Dampf<br />

liegt über dem Schwimmstadion. Als einziger <strong><strong>AS</strong>ler</strong><br />

startet er mit einer Olympischen D<strong>ist</strong>anz in die<br />

Saison. Einen wahren Triathleten schreckt so etwas<br />

jedoch nicht ab. Harald finisht den „frischen“<br />

Auftakt in 02:33:49 als vierter seiner Altersklasse.<br />

Wir Volksd<strong>ist</strong>anzler haben an diesem Muttertag<br />

zumindest noch Zeit in Ruhe mit der Familie zu<br />

frühstücken, ehe es auch für uns heißt die Wechselzone<br />

herzurichten und sich in die Farben des<br />

<strong>AS</strong> zu werfen.<br />

Dieses Jahr <strong>ist</strong> „Frauenpower“ angesagt! Mit<br />

Angela Tempesta, Marie Hümbs, Marion Jaschke,<br />

Simone van Haren, Jasmin Lütkemeier, Regina<br />

Henseler, Ellen Lütkemeier, Kirsten Föhr und<br />

Heide Schmitt starten gleich 9 „Mädels“ und werden<br />

durch die „Jungs“: Mike Schieder, Klaus Barmscheidt,<br />

Eduard (Eddy) Steffen und Frank Nolden<br />

verstärkt.<br />

Wir Damen machen auch den Anfang. Um die<br />

Mittagszeit <strong>ist</strong> die Luft schön warm und das<br />

klare Wasser des Gladbecker Freibades sieht verlockend<br />

aus. Wenn da nicht der hohe Beckenrand<br />

beim Ausstieg wäre <strong>—</strong> nach 500m schwimmen<br />

eine echte erste Herausforderung. Doch Dank<br />

der Helfer des austragenden Vereins kommen alle<br />

mehr oder weniger heil aus dem Wasser. Über<br />

einen Schotterweg <strong>—</strong> barfuß nicht ganz so schön<br />

<strong>—</strong> geht‘s in das Stadion, in dem die Wechselzone<br />

eingerichtet <strong>ist</strong>.<br />

Die Radstrecke in Gladbeck <strong>ist</strong> durch viele Keh-<br />

DonkiNews <strong>—</strong> Nr.21/2012<br />

Nach intensiver Recherche hat sich ein Lieferant<br />

gefunden, der es ermöglicht, ein <strong>AS</strong>-passendes<br />

Design zu erschwinglichen Preisen zu liefern.<br />

Jetzt sind die Triathleten „zu Wasser, zu Rad und<br />

beim Laufen” nicht mehr zu übersehen und tragen<br />

stolz die Farben des <strong>AS</strong> in die neue Wettkampf<br />

Saison. <strong>AS</strong> Badekappen und Radtrikots sollen folgen.<br />

Nun kann niemand mehr sagen: „<strong><strong>AS</strong>ler</strong>? Habe ich nicht gesehen“. Und dank Namen<br />

auf der Rückseite wissen die anderen Sportler jetzt, von wem sie überholt werden.<br />

ren und ein schlaglochreiches Stück nicht einfach.<br />

Zwischenzeitlich bangt man schon um sein Fahrrad<br />

und <strong>ist</strong> froh, daß das Material heutzutage sehr<br />

stabil gebaut <strong>ist</strong>.<br />

Die Laufstrecke entschädigt dann aber für Manches.<br />

Schön gelegen durch den Wald führt sie<br />

anschließend wieder ins Stadion, wo man vom<br />

Publikum angefeuert wird.<br />

Unseren Fans haben dann auch die Mädels gleich<br />

zweimal ein handfestes Fotofinish geboten.<br />

Jasmin und Angela laufen zeitgleich über die<br />

Ziellinie und landen damit auch noch jeweils in<br />

ihrer Altersklasse auf Platz 1 (Jasmin) und Platz<br />

3 (Angela). Kurz nach den beiden kommen auch<br />

Ellen und Regina zeitgleich ins Ziel. Wieder Platz<br />

1 (Ellen) und Platz 3 (Regina) in der Altersklasse.<br />

Letztendlich landen <strong>fast</strong> alle gestarten Damen<br />

und ein Herr (Klaus Barmscheidt auf Platz 3) auf<br />

dem Treppchen, was den veranstaltenden Sprecher<br />

dazu brachte uns den Trainer abwerben zu<br />

wollen. Aber das kommt gar nicht in Frage!<br />

7 Triathleten/innen auf dem Podest. Ein super Einstieg<br />

in die Saison. V. links: Marie Hümbs (1.*), Ellen Lütkemeier<br />

(1.), Heide Schmitt (2.), Jasmin Lütkemeier (1.),<br />

Angela Tempesta (3.) und Regina Henseler (3.). Nicht<br />

im Bild: Klaus Bamscheidt auf Rang 3.<br />

* der jeweiligen Altersklasse


Aus den Angeboten<br />

Mountainbiker on Tour!<br />

„Grüne Hölle Nürburgring“ – oder, wie ich lernte, auf<br />

Knien Pause zu machen!<br />

Früher Samstagmorgen, Ende April: Marion, Alois,<br />

Uli, Volker, Thorsten, Rudi als „Gastfahrer“ der<br />

„Hamborner Jungs“ und ich trafen sich in <strong>Neukirchen</strong><br />

bei unerwartet schönem Wetter um die Bikes<br />

aufzuladen und pünktlich Richtung Eifel zu starten.<br />

Alles fing so harmlos an: Fast ohne Stau durchgekommen.<br />

Strahlend blauer Himmel, aber gefühlte<br />

30°C forderten erst einmal unsere Fähigkeit zur<br />

Akklimatisierung.<br />

Also aufgesessen und ab auf die Strecke. Ein<br />

Höllenlärm entfaltete sich irgendwo hinter den<br />

Bäumen! Und dann kamen sie schon: 200 km/h<br />

schnell, 20 cm Stoßstangenabstand <strong>—</strong> Benzingeruch<br />

in der Luft! Die Deutschen Tourenwagenme<strong>ist</strong>erschaft<br />

(DTM) waren in vollem Gange! Auch<br />

<strong>wenn</strong> <strong>Du</strong> Dich eigentlich „gar nicht“ für Autorennen<br />

interessierst und das ganze Spektakel aus<br />

umweltpolitischen Gründen boykottieren müsstest<br />

<strong>—</strong> <strong>Du</strong> kannst Dich diesem Wahnsinn aus Tempo,<br />

Motorenlärm, PS-trotzenden Rennwagen nicht entziehen!<br />

Ob <strong>Du</strong> willst oder nicht! Einige von uns,<br />

die zuvor sowas noch nicht erlebt hatten, bekamen<br />

den Mund kaum wieder zu.<br />

Na gut! Dachte ich. Das fängt ja spannend an und<br />

nach den ersten gefahrenen Kilometern und vielen<br />

Stopps, direkt neben der Rennstrecke war ich ganz<br />

entspannt. Denn schließlich war das meine erste<br />

„große Tour“.<br />

Zuerst ging es eher gemäßigt durch Waldstücke<br />

und über Schotterp<strong>ist</strong>en mit ganz kurzen Anstiegen.<br />

Wie gesagt: Das Wetter war top und die liebe<br />

Sonne schien uns auf die Helme. Aber dann kam er,<br />

der erste, lange Anstieg zur Hohen Acht; das heißt:<br />

ca. 400 Höhenmeter. Gefühlt aber waren das für<br />

mich eher 800!? Und da war die Sonne auch nicht<br />

mehr lieb, sondern eher völlig unnötig! Aber man<br />

lässt sich ja nicht so schnell abschrecken.<br />

Nach einer ausgedehnten Pause ging es dann direkt<br />

weiter zur Sache. Da meldeten sie sich zum ersten<br />

Mal, die „kleinen“ Muskeln oberhalb der Kniescheiben.<br />

Außerdem raste der Puls, der Schweiß rann in<br />

Strömen, ich hechelte wie ein alter Husky.<br />

„Na gut!“, dachte ich mir. „Schiebst <strong>Du</strong> eben ein<br />

Stück“. Was ja auch keine Schande <strong>ist</strong> bei 20%<br />

Steigung. Oben angekommen und wieder auf Normalpuls<br />

kam dann auch die Belohnung! Abfahrt!<br />

„Juhu! Dafür lohnt sich die Schinderei!“ Aber, was<br />

kommt nach einer rasanten Downhill-Episode? Genau!<br />

Der nächste Aufstieg. Es soll sich ja lohnen,<br />

also hoch zum Aussichtsturm.<br />

Oben angekommen merkte ich schon beim Absteigen,<br />

dass da irgendetwas anders <strong>ist</strong>!? Die Treppenstufen<br />

waren auf einmal „so“ hoch und beim<br />

Runtersteigen noch viel, viel höher. Oder tiefer?<br />

Egal! Wieder auf´s Mountainbike und abwärts. Eigentlich<br />

ja das Schönste! Aber da machten „SIE“<br />

zum ersten Mal richtig zu, die „Oberschenkelchen“.<br />

Aus dem Sattel hoch ging gar nicht, sitzend auf<br />

dem Sattel (aus fahrtechnischen Gründen) war<br />

auch nicht wirklich prickelnd. Was also tun? „Weiterfahren!<br />

Bloß nicht anhalten!“<br />

Aber genau das sahen meine Mitfahrer (leider) etwas<br />

anders. Es wurde angehalten. Ich sprang vom<br />

Rad, natürlich nicht ohne aufzufallen. Aber anders<br />

ging nicht, die Oberschenkelmuskeln hatten sich<br />

zu einem dicken kleinen Kloß vereint und wollten<br />

partout nicht zurück in die Ausgangsstellung. So<br />

kniete ich ganz „entspannt“ vor der versammelten<br />

Truppe, um aus der katholischen Demutshaltung<br />

erst mal zu überlegen, wo es denn nun hingeht.<br />

Man zeigte Erbarmen und fuhr zügig weiter; eine<br />

Position die meinen beiden Klößen oberhalb der<br />

Kniescheibe einzig und allein gerecht wurde!<br />

Nächster Halt! Automatisch fiel ich wieder auf die<br />

Knie! Wer schon mal Krämpfe gehabt hat, weiß:<br />

Das <strong>ist</strong> kein Spaß!<br />

Nächster Halt, wieder an der Rennstrecke: „Man<br />

reichte mir netterweise Magnesiumtütchen“ von<br />

oben natürlich; denn Ihr ahnt es schon, meine<br />

Knie hatten wieder mal Bodenkontakt! Und weiter:<br />

schließlich müssen wir ja irgendwie zurück.<br />

So verbrachte ich die me<strong>ist</strong>en Pausenzeiten in kniender<br />

Haltung und konnte mich des Gefühls nicht<br />

erwehren, dass plötzlich mehr Pausen gemacht<br />

wurden. Wahrscheinlich nur Einbildung!????<br />

Was des einen Leid <strong>ist</strong> des anderen Freud? Nein,<br />

so war es nicht! Man motivierte mich weiterzumachen!<br />

Was blieb mir auch? Stehen ging nicht, also<br />

blieb nur fahren oder eben knien! Und das war mir<br />

auf die Dauer dann auch zu blöd! Zur Belohnung<br />

gab´s dann noch ein riesen Bier zum Abschluss!<br />

Ob ich das noch einmal tun würde?<br />

Nee! mindestens noch 10 Mal!!!!<br />

Fazit! Eine Supertour! Nie mehr ohne Magnesium<br />

bis zum Abwinken! Nur noch Rücktransport im Liegen.<br />

Aber immer wieder gerne!<br />

P.S. Habe mich gerade zu einem 3-Tages Kurs in<br />

der Eifel angemeldet. Ich bin infiziert!<br />

Von Andreas Verführt<br />

Auch so kommt man die<br />

Berge rauf.<br />

Super Wetter bringt<br />

strahlende Gesichter.<br />

Aufstellung vor schöner<br />

Kulisse.<br />

DonkiNews <strong>—</strong> Nr.21/2012 19


Aus den Angeboten<br />

Serie: Athletiktraining<br />

für Läufer zur Vorbeugung und Beseitigung von muskulären Dysbalancen<br />

Schneller und gesünder ins Ziel<br />

Wer regelmäßig und auch viel läuft möchte auch stetig seine Ergebnisse verbessern oder doch zumindest nicht<br />

schlechter werden. Also trainiert Ihr immer mehr, lauft und lauft und sammelt fleißig Kilometer. Trotzdem<br />

„läuft’s“ nicht so richtig? Eher schmerzende Hüften, Knien, Achillessehnenverletzungen und Rückenschmerzen?<br />

Letztendlich Frust? Ihr könnt den Wettkampf nicht antreten oder müsst Eure Ansprüche zurückschrauben?<br />

Von Regina Henseler<br />

!<br />

Wenn<br />

man von<br />

einem<br />

verkürzten Muskel<br />

spricht, meint<br />

man me<strong>ist</strong>ens,<br />

dass er wenig<br />

flexibel und seine<br />

Dehnfähigkeit<br />

stark eingeschränkt<br />

<strong>ist</strong>. Wenn<br />

diese „Verkürzung“<br />

eintritt,<br />

sollte man nicht<br />

den verkürzten<br />

Muskel, sondern<br />

dessen Gegenspieler<br />

trainieren.<br />

Dann kann ein<br />

Kraft-Gleichgewicht<br />

hergestellt<br />

und Ruhespannung<br />

auf beiden<br />

Seiten erzeugt<br />

werden.<br />

20<br />

Schon mal über Athletiktraining nachgedacht?<br />

Was im Le<strong>ist</strong>ungs- und Spitzensport in keinem<br />

Trainingsplan fehlt, sollte auch bei uns (ambitionierten)<br />

Freizeitläufern seinen Platz finden!<br />

Ab sofort findet Ihr in jeder DonkiNews-Ausgabe<br />

Anregungen und Beispiele für ein Athletiktraining,<br />

das ohne großen Aufwand und Hilfsmittel „überall“<br />

ausgeführt werden kann. Wem dazu der Ehrgeiz<br />

fehlt, dem bietet der <strong>AS</strong> Gymnastikstunden in unterschiedlichen<br />

Le<strong>ist</strong>ungsstufen an. In der Gruppe<br />

trainiert es sich öfter leichter und der Spaß bleibt<br />

trotz Anstrengung nicht auf der Strecke.<br />

Zielgruppe:<br />

Ambitionierte Freizeitläufer und Le<strong>ist</strong>ungsläufer<br />

Schwerpunkt 1: Gesäßmuskel<br />

Allgemeine Kräftigung von Rumpf- und<br />

Gesäßmuskulatur<br />

spezielle Kräftigung der<br />

Arbeitsmuskulaturantagon<strong>ist</strong>en<br />

Stretching<br />

Häufigkeit: 2-3 mal/Woche<br />

Unter Muskulären Dysbalancen (Ungleichgewicht)<br />

versteht man verstärkte Muskelverkürzungen<br />

und/oder Muskelabschwächungen<br />

zwischen Agon<strong>ist</strong> (= Spieler) und Antagon<strong>ist</strong><br />

(= Gegenspieler) durch einseitige Kraftentwicklung<br />

bei gleichzeitiger Vernachlässigung ihrer<br />

Dehnungsfähigkeit. Sie werden hervorgerufen<br />

durch mangelnde bzw. fehlende körperliche<br />

Beanspruchung, einseitige Belastung beim Sport<br />

oder im Alltag, ungenügende Regeneration,<br />

falsche Bewegungsausführung, aber auch Verletzungen<br />

am Bewegungsapparat.<br />

Ein gutes Beispiel für Läufer:<br />

<strong>Du</strong>rch ständiges Sitzen <strong>ist</strong> der Gesäßmuskel<br />

(hier: Agon<strong>ist</strong>) i. d. R. geschwächt. Er streckt den<br />

Oberschenkel über das Hüftgelenk. Da jedoch ein<br />

geschwächter Gesäßmuskel nicht mehr komplett<br />

gestreckt werden kann, passt sich sein Gegenspieler<br />

(hier: Antagon<strong>ist</strong>), der Hüftlendenmuskel,<br />

durch Verkürzung an. Äußerlich erkennt man<br />

DonkiNews <strong>—</strong> Nr.21/2012<br />

diese Problematik an kurzen Schritten, Laufen<br />

im Hohlkreuz und einem sitzenden Laufstil. Man<br />

nennt das eine muskuläre Dysbalance und äußert<br />

sich oft mit Hüftschmerzen.<br />

Um eine Muskelbalance herzustellen, <strong>ist</strong> hier ein<br />

adäquates, aus Krafttraining und Dehnung bestehendes<br />

Trainingsprogramm notwendig.<br />

Ihr denkt jetzt bei Krafttraining <strong>ist</strong> gemeint:<br />

Wir lassen unsere Muskeln unter der Hantellast<br />

in der Muckibude <strong>fast</strong> schon kollabieren? Nein,<br />

denn dann sind wir wieder schnell im Kreislauf<br />

der einseitigen Belastung und Verkürzungen.<br />

Folgeschmerzen lassen dann nicht lange auf sich<br />

warten.<br />

Wir trainieren die sogenannten Core-Muskeln.<br />

Die Core-Muskeln (Kraftzentrum) liegen wie ein<br />

Gürtel um den Körper. Daher beinhalten viele<br />

Übungen Rotationen – oder man versucht,<br />

diese zu verhindern. Die Muskeln sollen so in erster<br />

Linie nicht wachsen, sondern le<strong>ist</strong>ungsstärker<br />

werden.<br />

Eine in Kraft und Koordination le<strong>ist</strong>ungsfähige<br />

Körpermitte sollte deshalb ein wesentliches<br />

Trainingsziel jedes Muskeltrainings sein.<br />

!<br />

Übrigens: Optimal trainiert Ihr Eurer<br />

Kraftzentrum mit Pilates und Yoga<br />

Vor dem Training bitte beachten:<br />

Selbst für Profis birgt jede Art von Training ein<br />

gewisses Verletzungsrisiko. Daher <strong>ist</strong> es für alle<br />

– aber ganz besonders für Einsteiger, Trainings-<br />

Neulinge und sehr untrainierte oder übergewichtige<br />

Personen – sehr wichtig, alle Hinweise zum<br />

Training zu beachten. Wer gesundheitliche<br />

Probleme hat oder auf Nummer Sicher gehen<br />

möchte, sollte vor Trainingsbeginn ärztlichen Rat<br />

einholen.<br />

Generell gilt: Man sollte sich fordern, ohne<br />

sich zu überfordern. Die Zeichen des eigenen<br />

Körpers beachten und niemals weitertrainieren,<br />

<strong>wenn</strong> eine Übung unangenehm <strong>ist</strong> oder<br />

gar Schmerzen bereitet.


Aus den Angeboten<br />

Warm Up (ca. 5 Minuten): Vor dem Athletiktraining unbedingt aufwärmen.<br />

Teil 1: Kräftigungsübungen<br />

Ausfallschritt: kräftigt Oberschenkel und Gesäß Kniebeuge: kräftigt Gesäß und Oberschenkel<br />

Ausgangsposition: ein<br />

Bein weit hinten<br />

aufstellen, Ferse angehoben.<br />

Ausgangsposition: Die Rückenlage,<br />

Füße aufgestellt. Den Bauch fest<br />

nach innen ziehen und die Gesäßmuskulatur<br />

anspannen.<br />

Ausgangsposition: im<br />

Langsitz die rechte Hand<br />

hinten aufstützen.Drehe<br />

Deinen Oberkörper so weit<br />

wie möglich nach links.<br />

Das rechte Bein über das Linke<br />

schlagen und aufstellen.<br />

Mit aufrechtem Oberkörper<br />

das hintere Bein beugen und<br />

das Knie bis kurz vor dem<br />

Boden absenken. Die Arme<br />

dabei zu Curls anwinkeln.<br />

Hochdrücken und wiederholen.<br />

Je nach Le<strong>ist</strong>ungsstand: 3-4 Sätze mit je<br />

8 Wiederholungen.<br />

Anschließend das Gleiche mit dem anderen Bein!<br />

Schulterbrücke: kräftigt hintere Oberschenkelmuskulatur,<br />

Gesäß und Bauch<br />

Wirbel für Wirbel hochrollen, bis<br />

Ihr nur noch auf Euren Schulterblättern<br />

liegt. Die Position 20-40<br />

Sekunden halten, dann Wirbel für<br />

Wirbel auf den Boden zurückrollen.<br />

Wiederholen<br />

Je nach Le<strong>ist</strong>ungsstand: 8 bis 12 Wiederholungen<br />

Teil 2: Stretching<br />

Greife mit Deinem linken<br />

Unterarm das rechte Knie und<br />

ziehe dieses an Deinen Körper.<br />

Deine Sitzbeinhöcker bleiben<br />

beide fest am Boden. Genieße<br />

die Dehnung!<br />

Ausgangsposition: Hüftbreiter Stand<br />

Nun beide Knie beugen, dabei den Po nach hinten<br />

schieben, als wollte man sich auf einen Stuhl<br />

setzen. Darauf achten, dass die Knie nicht über<br />

die Zehenspitzen hinaus zeigen. Mit gerader Wirbelsäule<br />

den Oberkörper nach vorne neigen und<br />

beide Arme neben die Ohren heben. Das Gewicht<br />

liegt auf den Fersen. Wieder in die Ausgangsposition<br />

zurückkommen und wiederholen.<br />

Je nach Le<strong>ist</strong>ungsstand: 3-4 Sätze mit je<br />

8 Wiederholungen<br />

In der gehaltenen Schulterbrücke<br />

das rechte Bein gestreckt auf Höhe<br />

des linken Oberschenkels anheben.<br />

Ausgangsposition: Aus de Kniestand,<br />

das rechte Bein weit vorne<br />

aufstellen und das linke Bein noch<br />

ein wenig nach hinten schieben.<br />

Mit den Händen rechts und links<br />

neben dem Bein abstützen. Die<br />

Wirbelsäule bleibt gerade.<br />

Wer mehr möchte: In der<br />

Kniebeuge bleiben und nun<br />

abwechselnd die Fersen anheben.<br />

Dabei bleibst <strong>Du</strong> die ganze Zeit<br />

in der tiefen Kniebeuge. Erst<br />

langsam die Fersen abwechselnd<br />

haben, dann schnell, ohne die<br />

Ferse komplett wieder am Boden<br />

abzulegen.<br />

8 langsame und 16 schnelle<br />

Wechsel!<br />

Von hier aus das rechte Bein zur Decke<br />

strecken und wieder bis auf Höhe des linken<br />

Oberschenkels absenken. Ohne Schwung!<br />

Das Becken bleibt während der ganzen<br />

Übung angehoben und stabil.<br />

Wie in der Einleitung bereits erwähnt, gehören in jeden Trainingsplan Dehneinheiten (Stretching), um einseitige Belastungen und muskuläre<br />

Dysbalancen zu vermeiden.<br />

Die Dehnposition mindestens 20 Sekunden halten, besser sind 60 Sekunden!<br />

Wer sich mehr zutraut und bereits über eine gute Muskulatur der<br />

Oberschenkelrückseite verfügt, darf sich an folgende Steigerung der<br />

Übung trauen:<br />

Je nach Le<strong>ist</strong>ungsstand: 4 bis 10 Wiederholungen. Dann langsam auf die<br />

Matte zurückrollen und das Gleiche mit dem linken Bein.<br />

Po-Stretch: Dehnt die seitliche Gesäßmuskulatur Hüftbeuger-Stretch: Dehnt die vordere Oberschenkelmuskulatur<br />

und den Hüftbeuger<br />

Wer mehr möchte: richtet den<br />

Oberkörper auf und streckt beide<br />

Arme zur Decke. Der Hüftbeuger<br />

wird so noch intensiver gedehnt.<br />

DonkiNews <strong>—</strong> Nr.21/2012 21


Aus den Angeboten<br />

Die Laufanfänger<br />

Der Moerser Schloßparklauf war das Ziel!<br />

Also jetzt soll ich einen Bericht über die Laufanfänger schreiben. Welche Laufanfänger? Die mit denen ich laufe,<br />

joggen ohne Probleme 5,5 km in verschiedenen Geschwindigkeiten. In 2 Wochen <strong>ist</strong> für diejenigen, die das<br />

wollen die 8 km-Runde dran und dann geht es gnadenlos weiter.<br />

Von Wolfgang Sewing<br />

und Elvira Schröder<br />

Elvira und Wolfgang mit „ihren“ Laufanfängern.<br />

8. Kamper Walking Night<br />

In die <strong>Du</strong>nkelheit gewalkt<br />

Für mich war es das erste und nicht letzte Mal, als ich am 24.März an der 8. Kamper Walking Night in Kamp-<br />

Lintfort teilgenommen habe. Um 19.45 Uhr ging es vor dem Fitnessclub an der Moerser Straße los. Von hier<br />

konnten die Walker und Nordic-Walker entweder 5 km oder 10 km zurücklegen. Mit ca. 320 Teilnehmern fand<br />

die Veranstaltung großen Anklang, auch der <strong>AS</strong> <strong>Neukirchen</strong>-Vluyn war zahlreich vertreten.<br />

Von Marlies Stark<br />

Stolze Teilnehmer mit<br />

ihren Urkunden und<br />

Preisen.<br />

22<br />

Ganz wichtig war es für uns am Anfang, dass wir<br />

den Läufern den Spaß am Joggen vermitteln, der<br />

Rest kommt dann nämlich von ganz alleine. Von<br />

dem großen Haufen, der uns am Anfang überrannt<br />

hatte, sind ca. 10 Leute geblieben, die regelmäßig<br />

erscheinen.<br />

Einige mussten aus gesundheitlichenGründen<br />

aufhören oder die<br />

Familien- bzw. Berufssituation<br />

hatte sich geändert.<br />

Es gab eine Familie, da<br />

erschien zunächst die<br />

Frau, nach einer Weile<br />

die Kinder und zum<br />

Schluss war der Mann<br />

neugierig geworden.<br />

Er kam mit den Wor-<br />

Die große Runde von 10 km führte den gesamten<br />

Wandelweg entlang. <strong>Du</strong>rch das Stephanswäldchen,<br />

dann am Pappelsee vorbei und schließlich<br />

durch den alten Klostergarten zum Kloster Kamp.<br />

Der stufenreiche Aufstieg bot Abwechslung und<br />

eine weitere sportliche Herausforderung. Die gute<br />

Beleuchtung des Weges sorgte für einen sicheren<br />

Aufstieg, sodass man währenddessen auch die<br />

Umgebung, zum Beispiel das angestrahlte Kloster<br />

genießen konnte. Lediglich im Wäldchen war die<br />

Beleuchtung dem ein oder anderen zu schwach,<br />

die dann bei langsameren Läufern teilweise ganz<br />

erloschen war. Deswegen rate ich für das nächste<br />

Jahr einfach zu einer Stirnlampe, die im Zweifelsfall<br />

für klare Sicht sorgt ohne die beschauliche Naturromantik<br />

zu zerstören.<br />

Besonders hervorzuheben <strong>ist</strong> die gute Organisation,<br />

die den reibungslosen Ablauf und damit letztlich<br />

auch die schöne Stimmung ermöglichte. Rund<br />

um das Geschehen waren viele Helfer tätig: Die<br />

sehr motivierte Jungfeuerwehr stellte Kerzen entlang<br />

der Strecke auf, gegebenenfalls auch wieder,<br />

DonkiNews <strong>—</strong> Nr.21/2012<br />

ten: „Meine Frau hat schon öfters mal angefangen,<br />

<strong>ist</strong> aber nie solange dabei geblieben, was<br />

denn jetzt plötzlich anders wäre ….“ Er hat es nun<br />

verstanden.<br />

Für einige war dann der Moerser Schloßparklauf<br />

das Ziel und wurde von Ihnen trotz der Wärme<br />

super absolviert. Das nächste Ziel <strong>ist</strong> dann der<br />

Donkenlauf und wer weiß, wie es dann weiter<br />

geht. Ich sage schon mal, ein 10 km-Rennen <strong>ist</strong><br />

auch was ganz besonderes.<br />

<strong>Du</strong>rch die vielen Laufanfänger gibt es also auch<br />

wieder eine langsame Truppe im Verein, die es<br />

den Wiedereinsteigern ermöglicht, die im laufenden<br />

Jahr dazustoßen, problemlos eine passende<br />

Gruppe zu finden.<br />

Und im nächsten Januar fängt wieder alles von<br />

vorne an. Wir freuen uns!<br />

und schuf so neben etwas Licht zur Orientierung<br />

eine schöne Atmosphäre. Weitere Unterstützung<br />

gaben das Technische Hilfswerk Moers, sowie Polizei<br />

und Feuerwehr. Für Walker nicht selbstverständlich,<br />

aber enorm hilfreich war der geregelte<br />

Straßenverkehr, <strong>wenn</strong> Sportler diese überqueren<br />

wollten. Streckenposten an jeder Kreuzung machten<br />

es unmöglich, sich zu verlaufen. Auf halber<br />

Strecke wurden Getränke angeboten.<br />

Im Ziel angekommen, gab es umgehend eine kleine<br />

Stärkung in Form von Getränken, Bananen und<br />

Müsliriegeln. Anschließend fand die Siegerehrung<br />

statt, für jede Disziplin und Strecke gab es geschlechterspezifisch<br />

Pokale und Ehrenpreise. Eine<br />

Tombola brachte weitere Gewinnchancen und Preise.<br />

Sigrid Volz, eine <strong><strong>AS</strong>ler</strong>in freut sich nun über den<br />

Hauptpreis, eine Reise!<br />

Neben dem sportlichen Angebot, das jeder nach<br />

seiner Le<strong>ist</strong>ungsfähigkeit wahrnehmen konnte,<br />

empfand man auch vor und nach dem Lauf eine<br />

freundliche Atmosphäre. Eine gelungene und<br />

empfehlenswerte Veranstaltung!!


Was läuft sonst noch?<br />

Sommerbiathlon in Kevelaer und Achterhoek<br />

Darf es etwas mehr sein als “nur” laufen?<br />

Für einige Sportler im <strong>AS</strong> reicht es nicht, nur zu laufen. Nein, sie müssen auch zwischendurch schiessen. So<br />

machten sich einige aus dem Verein auf, an verschiedenen Biathlon-Veranstaltungen teilzunehmen.<br />

Am 21.01.2012 wurde der Biathlon Sparkassen-<br />

Cup im Kevelaer durchgeführt.<br />

Diese Veranstaltung fand teilweise in der Sporthalle<br />

(schiessen) und Umgebung (laufen) statt.<br />

Bei nicht ganz optimalen Wetterbedingungen<br />

starteten 40 Teams mit je vier Läufern auf den<br />

ca. 1000m langen Rundkurs um die Halle.<br />

Die Teams mit ihren teilweise außergewöhnlichen<br />

Namen (‚Der Grillme<strong>ist</strong>er und seine Würstchen’<br />

oder ‚Die 4 tapferen 3 Musketiere’) zeigten tolle<br />

Lauf.- und gute bis sehr gute Schieß-Le<strong>ist</strong>ungen.<br />

Auch unsere drei <strong>AS</strong>-Staffeln waren sehr gut<br />

unterwegs <strong>—</strong> teilweise so gut, dass sie in die<br />

‚Le<strong>ist</strong>ungsklasse’ aufgestiegen sind.<br />

Das Publikum war sehr angetan von diesem Event<br />

und honorierte Le<strong>ist</strong>ung und Organisation mit<br />

Beifall.<br />

Ellen Lütkemeier beim liegend und Andreas Verfürth<br />

beim stehend schiessen.<br />

Die Staffelteilnehmer der „<strong>AS</strong>se“, Volmar Herholz,<br />

Stefan Rheims, Jo Kössl und Frank Nolden, beim<br />

gemeinsamen Zieleinlauf.<br />

So ging es am 01.04.2012 in Achterhoek weiter.<br />

Dieses Event war etwas kleiner, doch das tat dem<br />

Elan der Sportler keinen Abbruch.<br />

Hier wurde aus ca. 24 Staffeln der Sieger gesucht.<br />

So mussten die Staffeln einen Rundkurs von ca.<br />

1100m, der für die Zuschauer gut überschaubar<br />

war, dreimal durchlaufen; dazwischen wurde je<br />

einmal liegend und stehend geschossen.<br />

Der Wettergott hatte anscheinend auch seine<br />

Freude am Wettkampf und behielt sein Wasser in<br />

den dunklen Wolken.<br />

Trotz einiger kleiner organisatorischen Pannen<br />

und wenigen Zuschauern sind auch die drei <strong>AS</strong>-<br />

Staffeln (<strong>AS</strong>se, Miss Shots, Donkis) erfolgreich<br />

durch den Wettkampf gekommen.<br />

Bei so viel Spaß an der Sache werden wir auch<br />

beim nächsten Event in Alpen-Bönnighardt am<br />

17.6.2012 dabei sein.<br />

?<br />

!<br />

Was <strong>ist</strong> eigentlich ein<br />

Sommerbiathlon?<br />

Von Frank Nolden<br />

Neben dem Biathlonsport als Kombination aus Skilanglauf und<br />

Schießen, der uns allen geläufig <strong>ist</strong>, gibt es einige weitere verwandte<br />

Sportarten.<br />

Der Sommerbiathlon <strong>ist</strong> eine Kombination aus Laufen und Schießen. Die<br />

Sportart hat me<strong>ist</strong> nur regionale Bedeutung. In Deutschland wird sie<br />

vom Deutschen Schützenbund organisiert. Die Priorität im Sommerbiathlon<br />

liegt me<strong>ist</strong> beim Laufen und weniger beim Schießen. Es werden<br />

im Sommerbiathlon auch Weltcups und Europacups durchgeführt, die in<br />

der Öffentlichkeit allerdings kaum Beachtung finden.<br />

Die Staffeln der „Miss Shots“ und die der „Donkis“. (v.l.)<br />

Andreas Verfürth, Angela Tempesta, Jasmin Lütkemeier,<br />

Ellen Lütkemeier, Kirsten Föhr, Markus Fabri, Marion<br />

Fritsch und Marie Hümbs<br />

DonkiNews <strong>—</strong> Nr.21/2012 23


Was läuft sonst noch?<br />

Was sonst noch „lief“ im ersten Halbjahr <strong>—</strong> Rückblicke<br />

<strong><strong>AS</strong>ler</strong> wo das Auge hinsieht<br />

Seit Beginn des Jahres sind unsere Vereinsmitglieder auf den verschiedensten Veranstaltungen präsent. Hier<br />

eine kurze Zusammenfassung. Über die ein oder andere Veranstaltungen werden wir in der nächsten Ausgabe<br />

der DonkiNews noch ausführlicher berichten.<br />

08.01.2012 Der erste Marathon im<br />

Jahr und Ralph Schmidders <strong>ist</strong> dabei <strong>—</strong><br />

in Kevelaer. Selbst in der sogenannten<br />

„Winterpause“ bringt er eine beachtliche<br />

Zeit ins Ziel (03:49:30).<br />

04.03.2012 Michael Kollassa finisht<br />

seinen ersten Halbmarathon in 01:54:56<br />

in Paris.<br />

17.03.2012 Die Kinder-/und Jugendbetreuer<br />

„scheuchten“ die <strong>AS</strong>se durch<br />

die Landschaft beim Sonsbecker Frühjahrslauf.<br />

01.04.2012 Gemütlicher, aber durchaus<br />

auch eine ausdauernde Sportart boten<br />

Carola und Harry an. Wandern über<br />

die Schaphuysener<br />

Höhen<br />

und darüber<br />

hinaus. Probe<br />

für das Wanderwochenende<br />

oder gar den Jakobsweg?<br />

Einige<br />

haben sich hohe<br />

Ziele gesteckt!<br />

15.04.2012 Nach hervorragender Vorbereitung<br />

finishte Jörg Wolters über die<br />

Marathonstrecke in Paris knapp unter<br />

4 Stunden (03:57:44).<br />

22.04.2012 Triathlon-Auftakt für Marie<br />

Hümbs. Im Nachwuchscup startet sie in<br />

einem ersten<br />

<strong>Du</strong>athlon in<br />

Hullern. Trotz<br />

Erkältung unterbot<br />

sie ihre Zeit<br />

vom Vorjahr um<br />

mehr als 2 Minuten.<br />

24<br />

28.04.12 beim Moerser<br />

Schloßparklauf war der <strong>AS</strong> mit knapp<br />

50 Mitgliedern vertreten. Besonders<br />

die kleinen <strong>AS</strong>se beeindruckten mit<br />

sehr guten Le<strong>ist</strong>ungen trotz extremer<br />

Schwüle.<br />

29.04.12 finishten Klaus Barmscheidt,<br />

Angela Tempesta, Bruno Wintermeyer,<br />

Roland Schellscheidt, Melanie Jack<br />

und Manfred Machill den Marathon in<br />

Hamburg. Hier waren wohl auch einige<br />

„Ersttäter“ unterwegs. Glückwunsch!<br />

29.04.2012 10 Jahre Düsseldorf<br />

Marathon = 50. Marathon für Helmuth<br />

Fischer. Einen besonderen Lauf absolvierte<br />

<strong>AS</strong>-Senior Helmuth Fischer. Er<br />

nutzte den Marathon als Trainingslauf<br />

für sein Vorhaben die 100 Km von Biel<br />

zu schaffen. Für ihn bedeutete das die<br />

50. Marathonteilnahme. Nach diszipliniertem<br />

Lauf kam er noch deutlich unter<br />

4 Stunden mit 03:56:50 ins Ziel. Uwe<br />

Hilgers und Volkmar Herholz schafften<br />

auch locker ihr selbstgestecktes Ziel unter<br />

3,5 Stunden zu finishen. Heiner Hoersch<br />

verpasste dieses Ziel um 3 Minuten<br />

und freut sich schon auf eine Revanche.<br />

Unter 4 Stunden blieb Dr. Frank Norbert<br />

Mischke sowie die Monster-Familienstaffel.<br />

Gute Le<strong>ist</strong>ung auch für Sascha<br />

Klenovsek in 04:15:26. Elvira Schröder,<br />

sowie Wolfgang und Hildegard Sewing<br />

liefen den Düsseldorf Marathon auch als<br />

Vorbereitung auf die 100 km in Biel und<br />

finishten erfolgreich.<br />

05.05.2012 Strongmanrun 2012 –<br />

Der stärkste Lauf aller Zeiten!<br />

Zwei starke Männer des <strong>AS</strong> quälten sich<br />

auf 20 Kilometer (2 Runden à 10 km)<br />

über 15 Hindernissen pro Runde. Die<br />

DonkiNews <strong>—</strong> Nr.21/2012<br />

Strecke führt teilweise durch Kiesbetten,<br />

Wald sowie unebenen Untergrund mit<br />

verborgenen Hindernissen wie Wurzeln,<br />

Draht, Muniereisen oder Steinen, die<br />

durch das Überlaufen, Aufweichen, Abtragen<br />

des Erdreiches auch an die Oberfläche<br />

treten können. Hinweis unserer<br />

stärksten Männer: Die Tümpel hatten bei<br />

kalten, regnerischen Wetter gerade mal<br />

8 Grad und mussten durchschwommen<br />

werden! Ingo Fritsch finishte in 02:12:06<br />

und Günter Müller schaffte 02:55:28.<br />

Respekt vom DonkiNews-Team zu diesen<br />

Le<strong>ist</strong>ungen!<br />

05.05.2012 Teamge<strong>ist</strong> war gefragt<br />

beim Runner‘s Point Staffellauf<br />

„auf Schalke“ in und um die Veltins-<br />

Arena. Mit dem Gesamt 8. Platz in der<br />

Wertung „Staffel Männer“ verschafften<br />

sich Volkmar Herholz, Ralph Schmidders,<br />

Chr<strong>ist</strong>oph Storck, Uwe Hilgers<br />

und Daniel Monster ordentlich Respekt<br />

bei der Konkurrenz. Auch die 2. <strong>AS</strong><br />

Staffel belegte einen hervorragenden<br />

37. Platz in der Wertung „Staffel Mixed“<br />

mit Holger und Thorsten Kassen, Stefanie<br />

Steins, Herbert Hornung und Jungtalent<br />

Silja Herholz.<br />

18.03./28.04./02.06/ Dies sind nur<br />

3 der 5 Veranstaltungen der Westfalenserie.<br />

Bereits im letzten Jahr waren<br />

die ambitionierten (Nordic-) Walker<br />

des <strong>AS</strong> erfolgreich und belegten Platz<br />

5 in der Vereinswertung. Für die Gesamtwertung<br />

müssen an 5 Nordic-Walking-<br />

Läufen und 5 weiteren Walking-Läufen<br />

teilgenommen werden. Weiter geht’s<br />

also im 2. Halbjahr. Auf Euren Erlebnisbericht<br />

in der nächsten Ausgabe der<br />

DonkiNews sind wir sehr gespannt und<br />

drücken Euch weiter die Daumen!


Was läuft sonst noch? Kolumne<br />

12.05.2012 Ohne<br />

neongelb gar nicht vorstellbar.<br />

Auch dieses<br />

Jahr starteten knapp 30<br />

Läufer zum Utforter<br />

Berglauf über 5 und 10<br />

km. Wie eigentlich immer gewannen wir als teilnehmerstärkster Verein!<br />

20.05.2012 traditionell starteten auch wieder einige <strong><strong>AS</strong>ler</strong> beim <strong>Du</strong>isburg<br />

Marathon bei richtig „heißen“ Temperaturen. Da hieß es nur noch bestmöglich<br />

durchkommen. Trotzdem wurden fantastische Zeiten erlaufen.<br />

25.05.2012 Lauf gegen den Schlaganfall in Moers-Meerbeck. Eine<br />

gelunge Veranstaltung vom St-Josef-Krankenhaus für einen guten Zweck.<br />

Jeder erlaufene Kilometer wird mit 1 EUR zugunsten der Stiftung Deutsche<br />

Schlaganfallhilfe gesponsort.<br />

Am 07.06.2012 in Schwafheim trauten sich nur wenige <strong><strong>AS</strong>ler</strong> auf die<br />

Strecke. Ob es am schlechten Wetter oder an den Vorbereitungen zum<br />

Donkenlauf lag? Immerhin wagte sich Ludger Beckmann auf die Halbmarathonstrecke<br />

und finishte in 1:46:00,1 Std., Ulrike Klenovsek finishte über 10<br />

km und auf der 5 km-Strecke konkurierten sechs Herren um die vereinsinterne<br />

Wertung. Keine Konkurrenz aus den eigenen Reihen hatten dagegen<br />

Johannes Marhin, der als einziger <strong><strong>AS</strong>ler</strong> über 5 km Walking antrat und Dieter<br />

Elsa über den 5 km-Lauf.<br />

08.06.2012 Unsere „Bieler“ schaffen alle ihren Weg – 100 km bei Tag und<br />

Nacht. Mehr dazu in der nächsten Ausgabe der DonkiNews!<br />

10.06.2012 Bonn Triathlon. Besonderes Highlight „Schwimmen im Rhein<br />

mit der Strömung“ (3,8 km), radeln durchs Siebengebirge (60 km) und laufen<br />

an der Rheinpromenade (15 km). Klaus Barmscheidt finisht in 4:06 Std.<br />

16.06.2012 Beim DONKENLAUF gewann die Antoniusschule den Pokal<br />

der „schnellsten Grundschule“, die Kita Sudermannstraße Ka-Li den Pokal<br />

als teilnehmerstärkste Kita (siehe S. 15). Daniel Monster musste sich auf der<br />

15 km-Strecke hinter Tobias Severin (LGO Bochum) dieses Jahr geschlagen<br />

geben. Jürgen Brauckmann kam als 4. ins Ziel. Auf den 6 km belegten Simone<br />

von Haren und Gudrun Tersteegen die Plätze 7 und 8. Unsere Männer<br />

Marcel von Haren und Mike Wirtz kamen als 4. bzw. 7. ins Ziel. Auch Uwe<br />

Hilgers schaffte es in die Top 10 mit Platz 9.<br />

17.06.2012 Beim Sommerbiathlon in Alpen-Bönninghardt räumte<br />

die Staffel „Donkis“ im kleinen Finale <strong>fast</strong> alle Scheiben<br />

ab. Marie Hümbs, Marion Fritsch, Andreas Verfürth<br />

und Markus Fabri setzten sich gegen elf weitere „Verlierer“<br />

der Vorrunde durch und gewannen in einer Zeit<br />

36:56min. Zusammen mit den „Trostpreisen“ der anderen<br />

beiden Staffeln „Die 4 H‘s“ und „Donkattack“ sind<br />

ein Pokal und 15l Altbier in neongelben Besitz übergegangen.<br />

17.06.2012. Super Ergebnisse und Treppchenplätze beim Aasee-Triathlon<br />

in Bocholt <strong>—</strong> Platz 1 für Jasmin Lütkemeier und Heide Schmitt in der<br />

AK Kurzd<strong>ist</strong>anz; Platz 2 in der AK für Ellen Lütkemeier bei ihrer 1. olympische<br />

D<strong>ist</strong>anz. 3. Platz für Kirsten Föhr in der AK (Sprint). Sowie beachtliche Plätze<br />

im Gesamtklassement für Regina Henseler (Sprint) und Gerhard Schmitz<br />

(olympisch)<br />

24.06.2012 Voerder Kanaltriathlon. Mike Schieder gelang über die<br />

Kurzd<strong>ist</strong>anz in der starken Altersklasse M40 ein fantastischer 3. Platz und<br />

Marion Jaschke steht erstmalig auf dem Treppchen (1. Platz AK 45). Auf der<br />

olympischen D<strong>ist</strong>anz waren Klaus Barmscheidt und Thomas Johann unterwegs.<br />

Ein Ersttäter? Sonst kennen wir Thomas nur als schnellen Läufer…<br />

Der<br />

„Passiv<br />

Sportler“<br />

Saisonauftakt<br />

Die neue Saison hat begonnen. Endlich! Das <strong>ist</strong><br />

echt Spaß pur und die Termine überschlagen<br />

sich. Schnell <strong>ist</strong> alles gepackt und auf geht’s zum<br />

ersten Event des Jahres. Frau und Kind kommen von<br />

der Meldestelle zurück. Leicht genervt drücken sie<br />

mir alle Unterlagen und Utensilien in die noch freie<br />

Hand. In der anderen halte ich ja den Regenschirm.<br />

Der mutiert kurzer Hand zum Vorbereitungs- und<br />

Umkleidezelt. Anfang April kann man ja vom Veranstalter<br />

auch kaum erwarten an irgendeine Form<br />

von Regenschutz gedacht zu haben. Auf Grund des<br />

Platzmangels halte ich eben den Rucksack auf meinem<br />

Rücken in den Regen und hoffe, dass die Kamera<br />

da drin nicht völlig durchweicht <strong>—</strong> Vielleicht kann<br />

sich meine Tochter da drunter noch umziehen <strong>—</strong><br />

<strong>Du</strong>rch die völlig übersteuerten Lautsprecher kommt<br />

irgendeine unverständliche <strong>Du</strong>rchsage. Sofort bricht<br />

eine gewisse Form von desinformierter Unordnung<br />

aus. Als echter Sportsmann nimmt man natürlich<br />

noch ein paar Jacken, Taschen, Überzieher, Hosen,<br />

Trinkflaschen und Fotoapparate entgegen um sich<br />

dann so zu postieren, dass man noch ein paar schöne<br />

Fotos machen kann. Am besten vom Start <strong>—</strong> und<br />

ein paar von der Strecke <strong>—</strong> und auch <strong>wenn</strong> alle ins<br />

Ziel kommen.<br />

Meine Frau gab mir den Tipp, dass es noch einen<br />

netten Stand gäbe. Mit Kaffee und Kuchen. Da<br />

könnte ich ja mal hingehen, <strong>wenn</strong> alle weg sind. Bin<br />

ich auch. Kaufen konnte ich leider <strong>nichts</strong>. Ich hatte<br />

ja keine Hand mehr frei. Weder für das Geld noch für<br />

den Kaffee. Erst recht nicht für den Kuchen.<br />

Die ersten Läufer kommen ins Ziel. Leider hat das<br />

kaum einer bemerkt, weil der junge Weichling von<br />

Ansager sich in die trockene Meldestelle verdrückt<br />

hatte. Erst als er durch den Schleier des kalten Regens<br />

einige leicht bekleidete Menschen mit roten<br />

Köpfen und Nummern auf dem Bauch erblickte, ging<br />

er widerwillig in Richtung Ziel um die Lausprecher<br />

mit neuen unverständlichen <strong>Du</strong>rchsagen zu quälen.<br />

Plötzlich sind auch die Meinen wieder da. Ich verteile<br />

die paar Kleinigkeiten zurück an die Besitzer und<br />

ernte aufrichtigen Dank und Anerkennung.<br />

In der folgenden Woche habe ich dann die Erkältungen<br />

und Krämpfe meiner sportlichen Familie versorgen<br />

müssen. Zum Glück bin ich ja vernünftig genug<br />

dem Sport zu entsagen und ein gesundes Leben zu<br />

führen.<br />

DonkiNews <strong>—</strong> Nr.21/2012 25


Was läuft sonst noch?<br />

Ostermontag, im <strong>Du</strong>isburger Landschaftspark Nord:<br />

Ich bin der einzig<br />

wahre Osterhase!<br />

Ostern! Eine Zeit in der die seltsamsten Dinge geschehen.<br />

Plötzlich sind alle Eier bunt, Hasen sitzen<br />

in Nestern und es sieht so aus als ob sie brüten, tja<br />

und dann passiert so was ...<br />

Vielleicht, <strong>wenn</strong> ich<br />

lange genug die Augen<br />

zu mache, dann sind<br />

sie alle weg...<br />

Doch kaum sind die<br />

„kleine“ Hasen auf<br />

und davon, tut sich<br />

Neues.<br />

Und so laufen sie und versuchen alle als erstes<br />

am Ziel zu sein, um die Eier einzusammeln...<br />

26<br />

Ich bin der einzig<br />

wahre Osterhase!<br />

... was <strong>ist</strong> das denn?<br />

Und wirklich: Plötzlich bricht Hektik unter den vielen kleinen Osterhasen aus und alle rennen in<br />

eine Richtung davon. Hatte da vielleicht jemand etwas von versteckten Schoko Eiern gesagt?<br />

Es kann nur<br />

„Einen“ geben!<br />

... derKampf <strong>ist</strong> hart, aber fair...<br />

DonkiNews <strong>—</strong> Nr.21/2012<br />

Oh mein Gott! Wo kommen<br />

die denn alle her? Und<br />

warum haben die alle<br />

Hasenohren?<br />

UND DER<br />

BIN ICH!!!<br />

Doch so geht das nicht! Man<br />

einigt sich: Wer als erstes im<br />

Ziel <strong>ist</strong> und alle Eier gefunden<br />

hat, der <strong>ist</strong> „DER Osterhase“!<br />

Am Ende steht fest! Im Grunde sind sie alle<br />

Hasen: die Einen mehr, die Anderen weniger!


Was läuft sonst noch?<br />

Glosse: Koppeltraining mal anders<br />

<strong>Du</strong> <strong>b<strong>ist</strong></strong> <strong><strong>AS</strong>ler</strong> <strong>—</strong> <strong>wenn</strong> <strong>Dir</strong> (<strong>fast</strong>) <strong>nichts</strong> <strong>peinlich</strong> <strong>ist</strong> !!!<br />

An einem “normalen” Mittwoch im Mai. Nachdem eine kleine aber feine Truppe von Triathleten, das an sich<br />

schon total anstrengende Radbergtraining mit Mike absolviert hatte, kam es ganz anders als geplant. Hier ein<br />

kleiner Ausschnitt von der Tour.<br />

Stellt Euch vor, Ihr fahrt bei starkem Gegenwind<br />

mit 30 km/h auf einen Hügel zu (Schaphuysener<br />

Höhen). Jetzt kommt der Coach: „Großes<br />

Kettenblatt, hochschalten und nun Vollgas den<br />

Berg rauf“ … Er bleibt neben <strong>Dir</strong> <strong>—</strong> <strong>Du</strong> hast keine<br />

Chance <strong>—</strong> er sieht alles: “nicht langsamer<br />

werden“…“Weiter, weiter“…“Deine Oberschenkel<br />

müssen brennen“….“Kannst <strong>Du</strong> noch sprechen“<br />

(Japs, keuch). Sprechen? Ich kann noch nicht ein<br />

mal denken! „Genau, so <strong>ist</strong> richtig…Das will ich<br />

sehen“! Das ganze auf 35 km verteilt, 4 x an<br />

unterschiedlich stark ausgeprägten Höhenzügen<br />

am schönen Niederrhein.<br />

Alles klar? Das zur Einleitung!<br />

Auf dem dann entspannten Heimweg: Anstatt<br />

froh zu sein, gerade nur ein paar Tropfen der dunkel<br />

tief sitzenden Wolken auf dem Rad kurz vor<br />

Zuhause abbekommen zu haben, entschloss sich<br />

ein noch kleineres Trüppchen von ausschließlich<br />

weiblichen Triathleten, doch noch ein Koppeltraining<br />

zu absolvieren. Also: runter vom Rad, Schuhe<br />

wechseln, ohne Pause auf die Laufstrecke.<br />

5 km sollten es nur werden, waren wir schließlich<br />

in den letzten 3 Tagen über 150 km Rad gefahren.<br />

Kaum war das Rad in der Garage verstaut, die<br />

Laufschuhe angepasst, regnete es schon recht<br />

ordentlich. Egal, wir laufen dann mal Eddy entgegen<br />

<strong>—</strong> er wollte ja eigentlich auch mit. Immer<br />

der Straße entlang…. “Wo wohnt der denn?“ , die<br />

1. Frage kam nach ca. 500m. „Ja, auch hier<br />

irgendwo“, war die präzise Antwort. Es schüttete,<br />

dann die plötzliche Erkenntnis: „Ich glaube wir<br />

sind zu weit.“<br />

Gemeinsam beschloss man also, da niemand das<br />

?<br />

!<br />

genaue Ziel kannte, die Straße solange auf und<br />

ab zu laufen, bis Eddy zu uns stoßen würde.<br />

Es regnet Hunde und Katzen <strong>—</strong> wie die Engländer<br />

sagen <strong>—</strong> Blitze zuckten, ein lauter Donner krachte.<br />

Die erste Triathletin verabschiedete sich mit einem<br />

heftigen Zwischenspurt nach Hause.<br />

Wir liefen die Straße<br />

zum 3. Mal ab, entdeckten<br />

ein schönes<br />

Holzregal am Straßenrad<br />

<strong>—</strong> bestimmt für<br />

den Sperrmüll. „Das<br />

nehmen wir auf dem<br />

Rückweg mit“. Erste<br />

Sorgen machten sich<br />

bei mir breit, dass wir<br />

es nicht nach Hause<br />

schaffen: “Wir sollten<br />

uns beeilen, bevor die<br />

Anwohner die netten Zwei begossene Pudel <strong>—</strong> äh Triathletinnen <strong>—</strong> schlep-<br />

Männer mit den weipen ihre Trophäe nach Hause. Nicht zu vergessen, die<br />

ßen Jacken rufen.“ Wir dritte im Bunde; hinter der Kamera!<br />

liefen das 4. Mal die<br />

Straße entlang, nun aber doch Richtung Heimat.<br />

Es war stockfinster, schüttete aus vollen Kübeln,<br />

ab und zu erhellte ein Blitz die Straße vor uns.<br />

„M<strong>ist</strong>, wir haben das Regal vergessen!“ Ok, also<br />

noch mal zurück…<strong>ist</strong> nun auch egal, bei dem Wetter<br />

trauen sich auch die Herren mit den weißen<br />

Jacken nicht vor die Tür (hoffentlich).<br />

Die letzten Meter…WIR sind <strong><strong>AS</strong>ler</strong> !!<br />

Was genau <strong>ist</strong> eigentlich Koppeltraining?<br />

P.S. Aber wo war bloß Eddy abgeblieben ????<br />

Beim Koppeltraining wird die Umstellungsfähigkeit des Körpers von einer auf die<br />

andere Disziplin trainiert.<br />

Am gängigsten <strong>ist</strong> der Wechsel vom Radfahren zum Laufen. Dabei wird direkt im<br />

Anschluss an eine Radeinheit eine Laufeinheit absolviert.<br />

Alternativ können aber auch mehrere kurze Einheiten kombiniert werden.<br />

Aufgrund der muskulären Vorbelastung durch das Radfahren sollte die Laufzeit maximal<br />

60 Minuten betragen.<br />

Von Regina Henseler<br />

DonkiNews <strong>—</strong> Nr.21/2012 27


Termine<br />

Was steht im nächsten Halbjahr an?<br />

A S<br />

<strong>Neukirchen</strong>-Vluyn<br />

Vorschau<br />

28<br />

01.07.2012 Westfalenserie 2012 Unna<br />

08.07.2012 T3 Triathlon Düsseldorf<br />

08.07.2012 Challenge Roth Roth<br />

08.07.2012 Sparkassen Triahtlon Wesel<br />

21.07.2012 Triathlon Hamburg Hamburg<br />

11.08.2012 Woman‘s Run Köln<br />

19.08.2012 Sommerfest der Donkenlaufhelfer im Klingerhuf<br />

25.08.2012 Spätsommer-Berg-Nordic und Volkswalk Utfort<br />

26.08.2012 Bayer Triathlon Krefeld<br />

02.09.2012 Cherukerwalk Holzhausen-Externsteine<br />

02.09.2012 GochNess Triathlon Goch<br />

09.09.2012 LVN Walking Tour Oberhausen<br />

09.09.2012 Nibelungentriathlon Xanten<br />

15.09.2012 Vereinsme<strong>ist</strong>erschaften Alpen-Bönninghardt<br />

16.09.2012 LVN Walking Tour Dormagen<br />

25.09.21012 Stammtisch mit Vereinsme<strong>ist</strong>ehrung<br />

07.10.2012 Vereinsfahrt Bremen<br />

27.10.2012 Halbmarathon Nettetal<br />

31.12.2012 Silvesterlauf <strong>Neukirchen</strong>-Vluyn<br />

„Klöntreff“ mit Harry <strong>—</strong> jeden 1. Dienstag im Monat Klingerhuf<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe der DonkiNews: 10.12.2012<br />

Aktuelle Termine, Veranstaltungen, Neuigkeiten und ein PDF zum Download dieser Ausgabe<br />

findet ihr auf unserer Homepage: www.as-neukirchen-vluyn.de. Wenn ihr Artikel<br />

und Anregungen für die nächste Ausgabe der DonkiNews habt wendet Euch an einen der<br />

Redakteure oder direkt an: redaktion.donkinews@as-neukirchen-vluyn.de.<br />

Hat euch diese DonkiNews gefallen und ihr seid neugierig auf die nächste Ausgabe?<br />

Diese Themen findet ihr unter vielen anderen in der Ausgabe 22:<br />

100 km von Biel: Reportage<br />

Kinder und Jugendtraining: Frank erzählt<br />

Hamburg Triathlon: 3 Disziplinen vor großer Kullisse<br />

NRW-Cup im Triathlon<br />

Senioren Sport: Interview der Generationen;<br />

Jasmin spricht mit Ute Frantzki und Renate Sliwa<br />

Gesundheitsserie: Sport mit Herzschrittmacher<br />

Berichte der Walker und Nordic Walker<br />

„ Von der Blei-Ente zur olympischen D<strong>ist</strong>anz“<br />

DonkiNews <strong>—</strong> Nr.21/2012<br />

Der Witz zum Schluß ...<br />

Laufschuhe sind sind technische<br />

Wunderwerke. Die neuen Modelle<br />

können das Wetter vorhersagen.<br />

Ich fragte danach und die<br />

Verkäuferin erklärte mir den<br />

Superschuh:<br />

„Lassen sie Ihre Laufschuhe vor<br />

dem Fenster für eine kleine Weile,<br />

<strong>wenn</strong> sie nass sind regnet es,<br />

<strong>wenn</strong> sie trocken sind <strong>ist</strong> es<br />

sonnig, <strong>wenn</strong> du sie nicht mehr<br />

sehen kannst, <strong>ist</strong> es neblig“

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