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8. Newsletter 'Insight Transportation' (pdf 1,7 MB - Berner & Mattner

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Nr. 8 / Juli 2012<br />

ZEFIRO 380 –<br />

Testspezifikation<br />

und -skripts<br />

Funktionale Sicherheit –<br />

Nachweisführung bei<br />

Bestandsfahrzeugen<br />

Anforderungen –<br />

Werkzeuggestütztes<br />

Management mit DOORS®<br />

Transportation<br />

© Bombardier Transportation


Sehr geehrte Leserin,<br />

Sehr geehrter Leser,<br />

wie bei allen Verkehrssystemen werden<br />

auch die Anforderungen an moderne<br />

Schienenfahrzeuge immer anspruchsvoller.<br />

Komplexe Fahrzeugfunktionen<br />

lassen sich längst nicht mehr durch<br />

voneinander unabhängige Komponenten<br />

realisieren. Komponenten und<br />

Subsysteme sind stattdessen über<br />

Steuergeräte und Bussysteme miteinander<br />

vernetzt, so dass die direkte<br />

Zuordnung von Funktion und Komponente<br />

bzw. Subsystem nicht mehr möglich<br />

ist. Die „Sicherheitsrichtlinie Fahrzeuge“<br />

(SIRF) trägt diesem Umstand<br />

Rechnung, indem sie u. a. ein Verfah-<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> Systemtechnik GmbH<br />

Erwin-von-Kreibig-Str. 3<br />

80807 München<br />

Tel. +49 (0)89 608090-0<br />

Fax +49 (0)89 6098182<br />

www.berner-mattner.com<br />

marketing@berner-mattner.com<br />

Redaktion und Gestaltung:<br />

Stephanie Sprotte, Thorsten Hiebenthal,<br />

Martina Heinze mit Dank an die Autoren<br />

der Beiträge<br />

© <strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> / Juli 2012<br />

- 2 -<br />

Transportation<br />

VORWORT<br />

ren zum Sicherheitsnachweis vernetzter<br />

Fahrzeugfunktionen beschreibt. Im<br />

Leitartikel dieser Ausgabe beschreiben<br />

wir Methoden und Werkzeuge, mit<br />

denen wir unsere Kunden dabei unterstützen,<br />

Sicherheitsnachweise auch<br />

für Bestandsfahrzeuge zu erbringen –<br />

d. h. für Änderungen an Fahrzeugen,<br />

die noch vor SIRF entwickelt wurden<br />

und bereits seit vielen Jahren im Einsatz<br />

sind.<br />

Neben spannenden fachlichen Bei-<br />

trägen informieren wir Sie auch über<br />

personelle Neuerungen. Besonders<br />

freut es mich, Ihnen mitzuteilen, dass<br />

wir auch das Führungsteam entsprechend<br />

dem Wachstum des Geschäfts-<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

bereiches Transportation erweitert<br />

haben: Herr Cengiz Genc leitet seit<br />

Anfang dieses Jahres das Team „Leitund<br />

Sicherungstechnik“. Mit Herrn Dr.<br />

Bernhard Hulin konnten wir zudem einen<br />

anerkannten Gutachter für Fahrzeugsoftware<br />

für <strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong><br />

gewinnen.<br />

Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim<br />

Lesen!<br />

Thorsten Hiebenthal<br />

Hauptabteilungsleiter Transportation<br />

Vorwort 2<br />

Bombardier Transportation – Testspezifikation für ZEFIRO 380 3<br />

Funktionale Sicherheit – Nachweis bei Bestandsfahrzeugen 4<br />

Kurznachrichten 7<br />

ÖBB Infrastruktur AG – Werkzeuggestütztes Anforderungsmanagement 8<br />

Industrial Embedded Systems – Produkte differenzieren 10<br />

<strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> auf der InnoTrans 2012 11<br />

Personelles 11


© Bombardier Transportation<br />

Bombardier Transportation<br />

Testspezifikation und -skripts für den<br />

Hochgeschwindigkeitszug ZEFIRO 380<br />

Bombardier testet seinen kommenden Hochgeschwindigkeitszug<br />

ZEFIRO 380 auf einer Iron-Bird-Testplattform, für die <strong>Berner</strong><br />

& <strong>Mattner</strong> als langjähriger strategischer Partner Design und Implementierung<br />

der Testfälle übernommen hat. Beim Iron-Bird-Verfahren,<br />

das aus der Luftfahrtindustrie stammt, werden funktionale<br />

Tests an einem aus Elektronikkomponenten und Simulationen bestehenden<br />

Modell in automatischen Testreihen durchgeführt. Der<br />

Zug wird somit wie ein Flugzeug getestet.<br />

Ziel des Testverfahrens ist es, Fehler<br />

möglichst frühzeitig zu entdecken<br />

und möglichst wenig Testzeit auf der<br />

Schiene zu beanspruchen. Der Iron<br />

Bird ist ein komplexes Gebilde, bestehend<br />

aus vier Softwareschichten, 13<br />

integrierten Systemen, über 30.000<br />

Signalen und 200 Simulationen. Speziell<br />

für diese Testplattform entwickelte<br />

ein sechsköpfiges Team innerhalb<br />

eines Jahres 3.000 Testskripts.<br />

„Für uns von <strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> ist das<br />

Testen von elektrischen und elektro-<br />

nischen Systemen eine unserer Kernkompetenzen.<br />

Die Herausforderung<br />

war, dies auf dem System eines Drittanbieters<br />

zu implementieren“, sagt<br />

Volker Stackmann, Senior Systementwickler<br />

bei <strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong>. „Unsere<br />

spezielle Zielsetzung war es, geeignete<br />

Testfälle zu entwickeln, welche<br />

die Funktionalität des Zuges verifizieren<br />

und außerdem automatisch auf<br />

dem Iron Bird ablauffähig sind.“ Hierzu<br />

wurden auf Basis der Zugspezifikation<br />

systematisch Testfälle mit Hilfe<br />

der Klassifikationsbaum-Methode er-<br />

Nr. 8 / Juli 2012<br />

Ein Beitrag von Volker Stackmann,<br />

Senior Systementwickler bei<br />

<strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> in Berlin<br />

Email: volker.stackmann@berner-mattner.com<br />

mittelt. Diese Testfälle decken die<br />

wichtigsten Zugfunktionen wie Antrieb,<br />

Bremsen, Hochspannung, Türen und<br />

Klimaanlage ab.<br />

„Die Iron-Bird-Testplattform in Kombination<br />

mit unseren automatisierten<br />

Testreihen wird für Bombardier<br />

die Testkosten insgesamt reduzieren“,<br />

zeigt sich Stackmann überzeugt.<br />

„Züge können so schneller in Betrieb<br />

genommen werden, da der Großteil<br />

der Tests im Labor und nicht auf dem<br />

Fahrzeug stattfindet.“<br />

- 3 -


Funktionale Sicherheit<br />

Nachweisführung bei Bestandsfahrzeugen<br />

Moderne Schienenfahrzeuge erfüllen eine Vielzahl von Anforde-<br />

rungen, u. a. hinsichtlich Performance, Komfort, Variabilität und<br />

Sicherheit. Die Funktionen werden zu einem großen Teil von Steuer-<br />

geräten übernommen, die über verschiedene Bussysteme auf Zug-,<br />

Fahrzeug- und Subsystemleitebene miteinander vernetzt sind.<br />

Da sie häufig über mehrere Steuergeräte verteilt realisiert werden,<br />

besteht kein zwingender Zusammenhang zwischen Funktion<br />

und Komponente. Für die Bewertung der Sicherheit reicht eine<br />

Betrachtung der einzelnen Komponenten des Fahrzeugs jedoch<br />

nicht aus – funktionale Sicherheitsanalysen sind hier gefordert.<br />

Sicherheitsnachweis<br />

Dieser Entwicklung tragen die Zu-<br />

lassungsverfahren der europäischen<br />

Staaten Rechnung: Für die Inbetriebnahmegenehmigung<br />

verlangt das<br />

EBA (Eisenbahnbundesamt) wie auch<br />

andere europäische NSAs (National<br />

Safety Authorities) einen Nachweis<br />

der Sicherheit auf funktionaler Basis<br />

entsprechend der Fachgrundnorm<br />

EN61508 und den abgeleiteten bahnspezifischen<br />

Normen EN5012x. Mit<br />

der Sicherheitsrichtlinie Fahrzeug<br />

(SIRF) und dem Technischen Sicherheitsplan<br />

(TeSiP) besteht in<br />

Deutschland ein Anwendungsleitfaden<br />

für die Vorgehensweise. Die<br />

- 4 -<br />

Transportation<br />

neuen Zulassungsverfahren betreffen<br />

jedoch nicht nur neue Fahrzeuge. Bei<br />

Änderungen bestehender Fahrzeuge<br />

ist ein „Nachweis der Rückwirkungsfreiheit“<br />

zu führen. Hierfür muss der jeweilige<br />

Fahrzeughersteller beweisen, dass<br />

die Änderung keine „Seiteneffekte“ –<br />

ungewollte Veränderungen bestehender<br />

Funktionen – hat. Zu diesem Zweck<br />

müssen die funktionserfüllenden Elemente<br />

jeder Funktion und die Wirkwege<br />

bekannt sein bzw. ermittelt werden.<br />

Anwendungsfälle<br />

Es bietet sich an, sich dem Funktions-<br />

umfang über Anwendungsfälle zu nä-<br />

hern. Ein Anwendungsfall beschreibt<br />

Ein Beitrag von André Brückmann (l.), Projektleiter,<br />

und Michael Schmidtke (r.), Teamleiter,<br />

bei <strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> in München<br />

das erwartete Verhalten des Schie-<br />

nenfahrzeugs aus der Sicht eines<br />

Akteurs, wie z. B. des Triebfahrzeug-<br />

führers oder eines Subsystems.<br />

Anwendungsfälle abstrahieren die<br />

technische Lösung, sind praxisnah und<br />

daher insbesondere für ein bekanntes<br />

System einfach zu formulieren. Sie haben<br />

außerdem den Vorteil, dass sie die<br />

Stimuli und die wirkenden Systeme benennen,<br />

die die Ausgangspunkte einer<br />

Wirkweganalyse bilden. Die Summe<br />

der Anwendungsfälle bildet bereits<br />

eine Übersicht des Funktionsumfangs,<br />

ist aber nicht zwangsweise vollständig.<br />

Im Laufe des Analyseprozesses kann<br />

es daher sein, dass man die Abgren-<br />

© iStockphoto.com: cosmonaut /<br />

BrianAJackson / acilo


zung der Funktion anpassen muss. In<br />

der eigentlichen Wirkweganalyse verfolgt<br />

man die Signale von den Stimuli<br />

ausgehend in Richtung Wirkung und<br />

auch umgekehrt. Die Analyse stützt<br />

sich auf valide Entwicklungs- und Bauunterlagen,<br />

wie z. B.:<br />

> Spezifikationen<br />

> Stromlaufpläne<br />

> Druckluft- und Hydraulikschemata<br />

> Softwarecode<br />

Das Ergebnis ist eine Übersicht über<br />

die funktionsrealisierenden Elemente<br />

(Abb. 1). Weist man jedem Element seine<br />

Funktion, die es für den entsprechenden<br />

Anwendungsfall ausführt, zu,<br />

so erhält man neben der Systemzerlegung<br />

auch eine saubere Funktionszerlegung,<br />

die nicht nur für eine Gefährdungsanalyse,<br />

sondern auch für<br />

künftige Änderungen am System genutzt<br />

werden kann.<br />

Für die Systemsicht sollte man ver-<br />

schiedene Ebenen, wie z. B. Systemebene,<br />

Subsystemebene und Softwarestrukturebene<br />

vorsehen. Dabei<br />

versucht man die Analyse auf möglichst<br />

abstrakter Ebene durchzuführen.<br />

Systeme, die mehrere Funktionen<br />

ausführen, wie z. B. eine Leittechnik,<br />

sollten hierbei detaillierter betrachtet<br />

werden, um hier die Grenzen und Abhängigkeiten<br />

zwischen den Funktionalitäten<br />

aufzuzeigen. Die Detaillierung<br />

ist ein iterativer Prozess, der sich über<br />

den Analyseprozess aller Funktionen<br />

erstreckt. Das Ergebnis sind die für die<br />

Funktion tatsächlich relevanten Systeme<br />

mit ihren Schnittstellen.<br />

SysML-Modell<br />

Für jede Ebene bieten sich verschie-<br />

dene Darstellungsformen an. Für eine<br />

einheitliche, genormte Darstellung<br />

empfiehlt sich die Verwendung von<br />

SysML. SysML stellt dabei alle benö-<br />

tigten Sprachelemente zur Darstellung<br />

von Architekturen und funktionalen<br />

Abläufen zur Verfügung. Ein SysML-<br />

Modell bietet die Möglichkeit, Abhängigkeiten<br />

und Hierarchien, die man im<br />

Laufe der Analyse erkennt, in das Modell<br />

zu integrieren. Diese Vorgehensweise<br />

schafft eine neue Qualität in<br />

Bezug auf Durchgängigkeit und Konsistenz<br />

bei der Vielzahl der Darstellungen<br />

– ein Vorteil, der sich insbesondere<br />

bei zukünftigen Änderungen am<br />

Fahrzeug rechnet.<br />

Internal Block Diagram (IBD)<br />

Zur Darstellung von Systemarchitek-<br />

turen eignen sich Internal Block Dia-<br />

grams (IBDs). Jedes System bzw.<br />

Hardwareelement wird als Block mit<br />

seinen physikalischen Schnittstellen<br />

vollständig definiert und in einer Bibliothek<br />

abgelegt. Für jedes tatsächlich<br />

verbaute Element wird dieser<br />

Block dann als Part im Modell angelegt.<br />

Die physikalischen Verbindungen<br />

zwischen den Parts werden über<br />

Konnektoren und Ports definiert. Ein<br />

Block kann wiederum intern durch<br />

eine Struktur von Parts definiert werden.<br />

So ergibt sich eine hierarchische<br />

Systemstruktur. Diese Strukturen und<br />

ihre Verbindungen lassen sich in einem<br />

IBD, also der Innenansicht eines<br />

Blocks, welcher auf oberem Level beispielsweise<br />

ein Schienenfahrzeug sein<br />

kann, darstellen (Abb. 2). Das IBD ist<br />

dabei nur eine Ansicht auf das Modell,<br />

d. h. es muss nicht alle Komponenten,<br />

Interfaces und Verbindungen<br />

darstellen. Somit kann man das gesamte<br />

Fahrzeug in seiner Komplexität<br />

modellieren und verschiedene in<br />

sich konsistente Teilansichten erzeugen.<br />

Stellt man nun für jeden Anwendungsfall<br />

nur die in der Analyse identifizierten<br />

Komponenten in je einem IBD<br />

dar, erhält man für jede Funktion eine<br />

individuelle Übersicht über die relevante<br />

Systemstruktur. Da die Diagramme<br />

nur Ansichten auf das Modell sind und<br />

in sich keine neue Information tragen,<br />

sind diese auch bei Änderungen konsistent<br />

und wartbar (single source of<br />

information).<br />

IBDs eignen sich bis zu einer Darstellung<br />

auf Softwareebene, insbesondere<br />

wenn die Software objektorientiert programmiert<br />

wurde. Je nach Software ist<br />

aber auch eine andere Darstellungsart<br />

(z. B. IEC 61131) hilfreich, wenn es darum<br />

geht, Wirkwege zu visualisieren.<br />

Wirkweganalyse<br />

Nr. 8 / Juli 2012<br />

Steuerungen, die nicht direkt in einer<br />

SPS-Sprache programmiert wurden,<br />

basieren häufig auf zyklisch aufgerufenem<br />

prozeduralem Code, welcher<br />

über Fahrzeuggenerationen an Komplexität<br />

zugenommen hat. Da die funktionale<br />

Betrachtung erst in den letzten<br />

uc [Package] Zugfunktion Traktionssteuerung [ Traktionssperre durch Richtungswechsel ]<br />

�Fahrzeugführer<br />

Fahrschalter<br />

betätigen<br />

«useCaseModel»<br />

Lok<br />

«extend»<br />

�<br />

Transaktionssperre<br />

auslösen<br />

Abb.1: Beispielhafte Darstellung eines Fahrzeugverhaltens<br />

als Use Case Diagram (Anwendungsfalldiagramm)<br />

- 5 -


Jahren an Bedeutung gewonnen hat,<br />

ist es wahrscheinlich, dass die Softwarestruktur<br />

nicht mit der funktionalen<br />

Trennung einhergeht. Für den Nachweis<br />

der Rückwirkungsfreiheit ist eine<br />

Wirkweganalyse unabdingbar, um bei<br />

Änderungen nicht die gesamte Software<br />

und die so betroffenen Funktionen<br />

neu bewerten zu müssen.<br />

Eine Möglichkeit, die Wirkwege durch<br />

die Software zu analysieren, zu visualisieren<br />

und ggf. neu zu modularisieren,<br />

ist die Überführung in einen Funktionsplan<br />

(FUP) nach IEC 61131. Signalflüsse<br />

sind hierbei visualisiert und direkt<br />

verfolgbar. Es ist denkbar, im Rahmen<br />

der Softwarewartung funktional unabhängige<br />

Komponenten des Codes in<br />

FUP zu überführen, damit Teile der<br />

Software neu zu modularisieren und<br />

so die Flexibilität für künftige Änderungen<br />

zu erhöhen. Sind die Strukturen<br />

in einer ausreichenden Tiefe detailliert<br />

und die Funktionen der einzelnen Ele-<br />

- 6 -<br />

Transportation<br />

mente definiert, kann man die Funktion<br />

in einem Aktivitätsdiagramm (Abb.<br />

3) darstellen. Sie erlaubt sowohl dem<br />

Safety- als auch dem Test- und Entwicklungsingenieur,<br />

die Abläufe des<br />

Systems zu verstehen. Diese Darstellung<br />

unterstützt die Sicherheitsanalyse,<br />

welche die funktionale Sicht auf<br />

das System erfordert, hilft aber auch<br />

bei der Testfallgenerierung.<br />

Im Modell ist es möglich, den Aktivi-<br />

täten die entsprechenden Realisie-<br />

rungen (Parts) zuzuordnen. Man er-<br />

kennt also, welche Änderung in einer<br />

Funktion auf welche Bauteile (und somit<br />

evtl. weitere Funktionen) Auswirkung<br />

hat. Im umgekehrten Fall ist aber<br />

genauso bekannt, welche Komponente<br />

in welcher Funktion eine Rolle<br />

spielt. Speziell ist die Zuordnung von<br />

Subfunktionen zu den funktionserfüllenden<br />

Komponenten Bestandteil der<br />

SIRF und für den Zulassungsprozess<br />

nachzuweisen.<br />

Abb. 2: Darstellung des Systemaufbaus für einen Anwendungsfall als IBD<br />

Unsere Expertise für Ihr Projekt<br />

Im Bereich der funktionalen System-<br />

analysen im Schienenfahrzeugbereich<br />

hat <strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> all diese Methoden<br />

bereits erfolgreich umgesetzt und<br />

kann sich auf langjährige Erfahrung<br />

mit den beschriebenen Werkzeugen<br />

stützen.<br />

Nutzen der toolgestützten<br />

Modellierung:<br />

> Übersichtliche Darstellung<br />

> Verbesserte Wartbarkeit, Konsistenz<br />

und Durchgängigkeit<br />

> Einfache Erweiterbarkeit<br />

> Unterstützung bei der Erstellung<br />

von Anforderungsspezifikationen<br />

und deren Validierung<br />

> Automatische Generierung von<br />

Entwicklungsdokumenten


Abb. 3: Darstellung der Funktion<br />

als Aktivitätsdiagramm<br />

Kurznachrichten<br />

>> Fachbeitrag ‚Zertifizierung von<br />

Fahrzeugsoftware‘<br />

Der Beitrag beschreibt, wie die TSI-Zertifizierung<br />

für Fahrzeugsoftware in den<br />

Zulassungsprozess eingebettet ist, und<br />

nennt Voraussetzungen für eine effiziente<br />

Durchführung:<br />

www.berner-mattner.com/de/fachartikel<br />

>> Fachbeitrag ‚Quality Gates in der<br />

Entwicklung softwaregesteuerter<br />

Systeme‘<br />

Der Anteil elektronischer und softwareintensiver<br />

Steuerungssysteme in eisenbahntechnischen<br />

Systemen steigt stetig.<br />

Viele Anforderungen lassen sich kostenund<br />

ressourceneffizient durch Software<br />

realisieren:<br />

www.berner-mattner.com/de/fachartikel<br />

>> Fachbeitrag: ‚Von der impliziten zur<br />

expliziten Softwarearchitektur‘<br />

Im Bereich der Unternehmenssoftware ist<br />

das Festlegen einer Softwarearchitektur<br />

heutzutage Standard, doch bei der Embedded-Entwicklung<br />

wird dieser Aspekt<br />

noch häufig vernachlässigt:<br />

www.berner-mattner.com/de/fachartikel<br />

>> Neue Version CTE XL Professional<br />

2.9: Verbesserte Systematik für mehr<br />

Effizienz im Testprozess<br />

Die neue Version 2.9 des Klassifikationsbaum-Editors<br />

CTE XL Professional, dem<br />

Tool zur systematischen Erstellung von<br />

Testfällen, erleichtert Anwendern die Integration<br />

in eigene Toolketten und Softwareeigenentwicklungen<br />

und steigert darüber<br />

hinaus die Effizienz.<br />

www.cte-xl-professional.com<br />

>> Neues Tool zur Testautomatisierung:<br />

MESSINA RS<br />

<strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> stellt sein neues Produkt<br />

MESSINA RS vor, ein leistungsfähiges,<br />

roboterbasiertes Testsystem zur<br />

Absicherung von Infotainment- und<br />

Interieur-Elektronik.<br />

www.berner-mattner.com/de/messinars<br />

>> Nächste Veranstaltung: ‚InnoTrans<br />

2012'<br />

Vom 1<strong>8.</strong> - 21.9.2012 präsentiert der Bereich<br />

Transportation von <strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong><br />

sein Portfolio auf der InnoTrans in<br />

Halle 6.2, Stand 211. Besuchen Sie uns!<br />

www.innotrans.de<br />

Nr. 8 / Juli 2012<br />

>> Cluster Aerospace<br />

Im Rahmen des 3. Clusterkongresses<br />

der Cluster Offensive Bayern präsentiert<br />

sich <strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> am 25.7.2012<br />

an der Technischen Universität München<br />

gemeinsam mit der bavAIRia e.V.<br />

www.cluster-bayern.de<br />

>> Assystem schafft in UK 100 neue Stellen<br />

Anläßlich eines Rahmenvertrages mit<br />

Rolls Royce baut Assystem sein Team<br />

im Bereich Ingenieurdienstleistungen für<br />

Projekte aus dem Bereich Flugzeugtriebwerke<br />

aus.<br />

www.assystem.com<br />

>> Assystem wieder E2S Preferred<br />

Supplier<br />

Als eines der Top-Five-Unternehmen<br />

wurde die Assystem Group erneut von<br />

der EADS zum "E2S Preferred Supplier"<br />

für Engineering Services ernannt.<br />

www.assystem.com<br />

>> Assystems Annual Report 2011<br />

Der Annual Report 2011 steht ab sofort<br />

zum Download bereit:<br />

www.assystem.com<br />

- 7 -


Bedeutung von Anforderungen<br />

Bei jeder Änderung oder Neueinfüh-<br />

rung einer Systemfunktionalität bilden<br />

Anforderungen die Grundlage für alle<br />

weiteren Phasen des Systementwicklungsprozesses<br />

– daher auch ihre bedeutende<br />

und zentrale Rolle. Fehlen<br />

bereits zu Beginn Anforderungen oder<br />

sind diese fehlerhaft spezifiziert, kann<br />

die Systementwicklung per Definition<br />

nicht das erwünschte Ziel erreichen<br />

und erfolgreich durchgeführt werden.<br />

Je komplexer die betrachteten Sys-<br />

teme, desto größer ist die Hebelwir-<br />

kung, die durch systematisches Anfor-<br />

derungsmanagement erreicht werden<br />

kann. Gerade bahntechnische Systeme<br />

sind hier prädestiniert, da sie typischerweise<br />

folgende Charakteristika<br />

aufweisen:<br />

- 8 -<br />

Transportation<br />

ÖBB-Infrastruktur AG<br />

Werkzeuggestütztes Anforderungs-<br />

management mit DOORS®<br />

Qualitativ hochwertige Anforderungen sind zentrale Bestandteile<br />

für die erfolgreiche Entwicklung komplexer Systeme. In zusätzlich<br />

langlebigen Systemwelten – wie in der Eisenbahntechnik –<br />

ist ein systematisches Vorgehen zur Erstellung, Dokumentation<br />

und Verwaltung von Anforderungen unumgänglich. Durch die Verwendung<br />

von spezialisierten Werkzeugen kann der Nutzen dieses<br />

Vorgehens weiter gesteigert werden.<br />

> Komplexe, gewachsene Systeme<br />

> Kooperation vieler Stakeholder<br />

notwendig<br />

> Lange Missionszeit bzw. Lebensdauer<br />

und dadurch oftmals geänderte<br />

Rahmenbedingungen während<br />

der Lebenszeit<br />

Systematisches<br />

Anforderungsmanagement<br />

Mit der Zielsetzung, systematische<br />

Methoden zur Erfassung, Dokumentation<br />

und Verwaltung von Anforderungen<br />

einzuführen, steht <strong>Berner</strong> &<br />

<strong>Mattner</strong> seit 2009 in enger Zusammenarbeit<br />

mit dem Geschäftsbereich<br />

Engineering Services der ÖBB-Infrastruktur<br />

AG (ÖBB-IS/ES). Im Rahmen<br />

mehrerer gemeinsamer Projekte wurden<br />

Schritt für Schritt Methoden und<br />

Ein Beitrag von Dr. Bernhard Huber,<br />

System Engineer bei <strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> in Wien<br />

Email: bernhard.huber@berner-mattner.at<br />

Werkzeuge zur Umsetzung der vier<br />

zentralen Tätigkeiten des systematischen<br />

Anforderungsmanagements<br />

umgesetzt (s. Abb.):<br />

> Erfassen: Ermittlung von Anforderungen<br />

aus unterschiedlichen Quellen<br />

(z. B. Stakeholder)<br />

> Dokumentieren: Festhalten der Anforderungen<br />

gemäß den im Projekt<br />

vereinbarten Dokumentationsvorschriften<br />

(z. B. natürlichsprachig<br />

oder modellbasiert)<br />

> Prüfen: Erlangung einer gemeinsamen,<br />

konsistenten Sichtweise und<br />

Verständnis aller Anforderungen<br />

> Verwalten: Strukturierung und Aufbereitung<br />

von Anforderungen, um<br />

Änderungen im Laufe des Lebenszyklus<br />

des Systems verfolgen zu<br />

können<br />

© ÖBB


Als Ergebnis dieses Vorgehens entste-<br />

hen Anforderungen, die klar und prä-<br />

zise formuliert, konsistent zu anderen<br />

Anforderungen, identifizierbar, begründet,<br />

umsetzbar und prüfbar sind.<br />

Unterstützung durch DOORS®<br />

Bei Entwicklungsvorhaben, die sich<br />

über mehrere Monate erstrecken und<br />

mehrere Beteiligte umfassen, ist die<br />

Unterstützung des Anforderungsprozesses<br />

durch spezialisierte Werkzeuge<br />

unbedingt empfehlenswert. In<br />

der Zusammenarbeit mit ÖBB-IS/ES<br />

wurde diesbezüglich auf den de facto<br />

Marktführer im Eisenbahnsektor<br />

gesetzt: IBM Rational DOORS®.<br />

DOORS® ist ein Werkzeug zur Erfassung,<br />

Protokollierung und Verwaltung<br />

von Anforderungen. Das Werkzeug<br />

ist Client/Server-basiert und<br />

bietet dadurch einen verteilten Zugriff<br />

auf die zentral abgelegten, versionierten<br />

und durch Zugriffsberechtigungen<br />

geschützten Anforderungen.<br />

Durch die Möglichkeit der Verlinkung<br />

von Anforderungen wird die Nachverfolgbarkeit<br />

der Umsetzung einer Anforderung<br />

unterstützt.<br />

Systematisches Anforderungsmanagement<br />

Zur systematischen Aufbereitung der<br />

Anforderungen eines Teilbereichs des<br />

Advanced Railway Automation and<br />

Information Systems (ARAMIS) wurden<br />

folgende Aufgabenstellungen in<br />

DOORS® umgesetzt:<br />

> Abbildung der Dokumente der einzelnen<br />

Phasen des Entwicklungsprozesses<br />

(von der Erfassung der<br />

ersten Kundenanforderung über<br />

die Erarbeitung eines Lastenhefts<br />

bis hin zur Nachvollziehbarkeit der<br />

Testspezifikation zur Abnahme des<br />

Systems)<br />

> Bereitstellung einer generischen<br />

Vorlage für Lastenhefte zur Vereinheitlichung<br />

der Dokumentenstruktur<br />

> Erweiterung der Anforderungen um<br />

Release-Information, Verfolgbarkeit<br />

des Umsetzungsstandes und automatische<br />

Versionierung<br />

Nutzen der Werkzeugunterstützung<br />

Durch den Einsatz von DOORS® er-<br />

gibt sich eine zentrale Verwaltung der<br />

Anforderungsdokumente, deren Zugriff<br />

durch Benutzer- und Gruppenberechtigungen<br />

feingranular gesteuert<br />

Erfassen Dokumentieren<br />

� Gutachter<br />

�<br />

Auftraggeber<br />

�<br />

Betrieb<br />

�<br />

Endnutzer<br />

�<br />

Hersteller<br />

�<br />

Einkauf<br />

Verwalten Prüfen<br />

Fazit:<br />

Nr. 8 / Juli 2012<br />

wird. Dadurch und durch die Bereitstellung<br />

generischer Vorlagen mit dem<br />

damit verbundenen einheitlichen Aussehen<br />

und der Struktur der Dokumente<br />

werden Prüf- und Freigabeprozesse<br />

optimal unterstützt. Außerdem verbessert<br />

die zentrale und versionierte Datenhaltung<br />

den Zugriff auf die aktuell<br />

gültige Version des jeweiligen Artefakts<br />

im Entwicklungsprozess (z. B.<br />

Anforderungsspezifikation, Lastenheft<br />

oder Testspezifikation). Durch die von<br />

DOORS® inhärent angebotene Versionierung<br />

können Änderungen nachverfolgt<br />

und ältere Versionen der Dokumente<br />

jederzeit wieder abgerufen<br />

werden.<br />

Der Einsatz von Verlinkungen gewähr-<br />

leistet die Nachvollziehbarkeit vom Be-<br />

darf (Kundenanforderungen) über die<br />

technischen Anforderungen (Lastenheft)<br />

bis hin zur Umsetzung (Pflichtenheft).<br />

Die Aufnahme und Verlinkung<br />

der Testspezifikation stellt zudem sicher,<br />

dass die geforderte Testabdeckung<br />

(z. B. für den Abnahmetest) erreicht<br />

ist. Mit Hilfe der Attribute, die<br />

einzelne Anforderungen um Zusatzinformation<br />

ergänzen (z. B. Quelle, Status,<br />

Priorität, geplantes Release, etc.),<br />

sind typische Entscheidungen im Laufe<br />

des Systementwicklungsprozesses<br />

(z. B. Aufschieben oder Verwerfen von<br />

Anforderungen aus Zeit- oder Budgetgründen)<br />

besser dokumentier- und<br />

nachvollziehbar – eine Eigenschaft,<br />

die für die Entwicklung komplexer,<br />

langlebiger Systeme von höchster Bedeutung<br />

ist.<br />

Das werkzeuggestützte Anforderungsmanagement<br />

steigert die<br />

Qualität der Systementwicklung<br />

und verbessert die Sicherheit bei<br />

der Systemabnahme.<br />

- 9 -


Industrial Embedded Systems<br />

Innovationen implementieren –<br />

Produkte differenzieren<br />

Embedded Systems übernehmen heute als funktionale Einheit abgestimmter<br />

Hardware- und Softwarekomponenten unverzichtbare<br />

Aufgaben im Bereich der Steuerung, Regelung und Überwachung.<br />

Sie erhöhen die Sicherheit und Zuverlässigkeit moderner Geräte,<br />

Maschinen und Anlagen und ermöglichen die Automatisierung<br />

komplexer Prozesse. Mit den Möglichkeiten wächst jedoch auch<br />

die Verantwortung bei ihrer Entwicklung.<br />

Von der Antriebstechnik bis zur Raumfahrt,<br />

von E-Mobility bis zur Werkzeugmaschine,<br />

von der Messgeräte- bis zur<br />

Energieanlagensteuerung – Embedded<br />

Systems gelten als Schlüssel zu höherer<br />

Leistung, besserer Bedienbarkeit,<br />

geringeren Kosten und mehr Sicherheit.<br />

Jeder Vorsprung in diesem Bereich<br />

differenziert die eigenen Produkte<br />

und schafft Vorteile im weltweiten<br />

Wettbewerb.<br />

Sie kennen die Anforderungen der<br />

Kunden an Ihre Produkte. Ihre Teams<br />

verfügen über tiefgreifendes System-<br />

Know-how. Doch die Entwicklung<br />

von Embedded Systems birgt neue<br />

Herausforderungen:<br />

> Sind alle Anforderungen vollständig<br />

erfasst und dokumentiert? Wie<br />

steht es mit den nichtfunktionalen<br />

(z. B. Wartbarkeit etc.)?<br />

- 10 -<br />

Transportation<br />

> Basiert die Entwicklung auf bewussten<br />

Architekturentscheidungen?<br />

Wie flexibel und zukunftssicher ist<br />

die Architektur?<br />

> Welche Methoden/Tools werden<br />

verwendet und warum?<br />

> Erfolgt die Absicherung über ein<br />

durchgängiges Testkonzept? Wird<br />

früh mit Funktionsmodellen getestet<br />

– oder erst spät mit der Hardware?<br />

> Wird durchgängig dokumentiert?<br />

Sind Normen und Standards<br />

berücksichtigt?<br />

> Die Mensch-Maschine-Schnittstelle<br />

(HMI) prägt das Anwendererlebnis:<br />

Reichen die internen Kompetenzen<br />

und Tools für Entwicklung und Test<br />

moderner GUIs und Touch-HMIs<br />

aus?<br />

© iStockphoto.com: Konstantin Inozemtev<br />

Neues aus<br />

anderen Branchen<br />

Dr. Christian Hock,<br />

Bereichsleiter Industry:<br />

„Getreu dem Motto 'Software<br />

makes the Difference'<br />

bringen wir die Innovation<br />

bei Embedded<br />

Systems über die Software<br />

ein; mit den faszinierenden<br />

Möglichkeiten verfügbarer<br />

Softwaretechnologien erzielen<br />

wir flexible Lösungen<br />

mit hoher Termin- und<br />

Budgettreue.“<br />

> Sind Ressourcen verfügbar, um „in<br />

time“, „in budget“ und „in quality“ zu<br />

entwickeln? Gilt dies auch für Pflege<br />

und Weiterentwicklung?<br />

Als Spezialist für Embedded Systems<br />

verfügen wir über die Methoden,<br />

Tools, Ressourcen und Erfahrung, um<br />

Ihre Projekte gemeinsam mit Ihren<br />

Teams zum Erfolg zu führen. Eine Entwicklungspartnerschaft<br />

mit <strong>Berner</strong> &<br />

<strong>Mattner</strong> bietet Ihnen die gewünschte<br />

Sicherheit, Qualität, Geschwindigkeit<br />

und Nachhaltigkeit für Ihre Produktentwicklung.


InnoTrans 2012<br />

<strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong>: Mit Sicherheit von<br />

der Spezifikation bis zur Zulassung<br />

Vom 1<strong>8.</strong> bis 21. September 2012 gibt<br />

die InnoTrans als internationale Branchenplattform<br />

wieder einen umfassenden<br />

Überblick über Trends, Neuheiten<br />

und Innovationen aus der Verkehrstechnik-Industrie.<br />

In diesem Rahmen<br />

präsentiert <strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> am<br />

Stand 211 in Halle 6.2 kundenorientierte<br />

Lösungen und bahnspezifische<br />

Ingenieurdienstleistungen.<br />

Bereits zum dritten Mal stellt sich<br />

<strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> auf der InnoTrans<br />

als Entwicklungspartner der Bahnindustrie<br />

vor. Dabei werden zentrale<br />

Branchenthemen wie die gesamteuropäische<br />

Harmonisierung des Bahn-<br />

Kurzporträt<br />

Dr. Bernhard Hulin<br />

Consultant<br />

Email: bernhard.hulin@berner-mattner.com<br />

Seit Beginn des Jahres verstärkt Herr<br />

Dr. Bernhard Hulin, staatlich geprüfter<br />

Gutachter für rechnergestützte Systeme,<br />

das Team Vehicle Systems als<br />

Consultant. Dort bringt er seine langjährige<br />

Erfahrung aus Bahnbetrieb und<br />

-instandhaltung ein.<br />

Seine klare Zielsetzung: Ergänzung<br />

unseres Leistungsportfolios um die als<br />

Gutachter gewonnenen Kompetenzen<br />

im Bereich Gefährdungs- und Risikoanalyse<br />

in Verbindung mit gängigen<br />

Methoden wie FMEA, FTA, HAZOP.<br />

verkehrs, die wachsende Komplexität<br />

von Elektroniksystemen sowie aktuelle<br />

Zulassungsvorschriften für Schienenfahrzeuge<br />

adressiert. Das Publikum<br />

erfährt am Stand von <strong>Berner</strong> &<br />

<strong>Mattner</strong>, wie der Spezialist für elektronische<br />

Systeme Bahnbetreiber bei der<br />

Erstellung komplexer Anforderungskataloge,<br />

der Modellierung und Simulation<br />

von Systemverhalten sowie der<br />

Modularisierung von Systemarchitekturen<br />

unterstützt. In puncto Schienenfahrzeuge<br />

erläutern Experten von<br />

<strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong>, wie sie die Hersteller<br />

bei der Entwicklung von Zugsteuerungen<br />

unterstützen können, und welche<br />

Methoden und Werkzeuge sie bei<br />

Nach Abschluss seines Studiums der<br />

Informatik an der TU München promovierte<br />

Hulin zum Thema „Videobasierte<br />

Hinderniserkennung im<br />

Durchgangsraum des Stromabnehmers<br />

elektrischer Bahnen“. 2005 übernahm<br />

er bei der Deutschen Bahn als<br />

Produktmanager die Verantwortung<br />

für die Software des ICE1 und ICE2.<br />

Besondere Schwerpunkte: Anforderungs-,<br />

Konfigurations- und Variantenmanagement<br />

sowie Integration neuer<br />

Fahrzeugsoftware.<br />

Nr. 8 / Juli 2012<br />

Halle 6.2<br />

Stand 211<br />

der Nachweisführung der funktionalen<br />

Sicherheit einsetzen. Eigene Tools wie<br />

das DOORS®-basierte Spezifikationssystem<br />

MERAN und der grafisch unterstützte<br />

Testfallgenerator CTE XL<br />

Professional runden den Messeauftritt<br />

ab.<br />

Personelles<br />

<strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> trägt der sehr<br />

positiven Entwicklung seines Geschäftsbereiches<br />

Transportation<br />

Systems Rechnung und stellt<br />

sich organisatorisch auf weiteres<br />

Wachstum ein.<br />

Wir gratulieren unseren Kollegen zu<br />

ihrer Beförderung mit Wirkung zum<br />

1.1.2012:<br />

> Thorsten Hiebenthal zum<br />

Hauptabteilungsleiter<br />

Transportation<br />

> Dr. Matthias Grochtmann zum<br />

Abteilungsleiter Vehicle Control<br />

> Cengiz Genc zum<br />

Teamleiter Signalling<br />

- 11 -


erner & mattner<br />

Systemtechnik GmbH<br />

Die vorangegangenen Ausgaben des Insight<br />

Geschäftsbereich Transportation finden Sie zum<br />

Download unter:<br />

www.berner-mattner.com/de/downloadcenter/newsletter<br />

November 2011<br />

>> Mischbetrieb –<br />

Ausschluss von<br />

Tunnelbegegnungen<br />

>> CENELEC-Normen –<br />

Herausforderung<br />

und Chance<br />

>> Software-Architektur –<br />

Basis für den System-<br />

Lebenszyklus<br />

Mai 2011<br />

>> Partnerschaft –<br />

Bahnindustrie setzt auf<br />

<strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong><br />

>> SysML-Modellierung –<br />

Hochwertige Schnitt-<br />

stellenspezifikationen<br />

>> Internationalisierung –<br />

<strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> tritt<br />

Assystem Group bei<br />

Oktober 2010<br />

>> Rahmenvertrag –<br />

Entwicklungsleistungen<br />

für Bombardier<br />

>> CENELEC-Konformität –<br />

Entwicklung von<br />

Schienenfahrzeugen<br />

>> Achszählsysteme –<br />

modellbasierte Spezifikation<br />

April 2010<br />

>> MERAN für DOORS® –<br />

Spezifikation variantenreicher<br />

Systeme<br />

>> E-Ticketing – Modellbasierte<br />

SW-Entwicklung für<br />

Embedded Systems<br />

>> Qualitätssteigerung –<br />

Automatisierter Test eines<br />

dispositiven SW-Systems<br />

Mit Sicherheit von<br />

der Spezifi kation<br />

bis zur Zulassung<br />

Mit maßgeschneiderten Entwicklungsprozessen<br />

und -methoden sowie der<br />

Realisierung kundenspezifi scher<br />

Systeme für Schienenfahrzeuge und<br />

Anlagen der Leit- und Sicherungstechnik<br />

leisten wir einen entscheidenden Beitrag<br />

zur erfolgreichen Zulassung von sicherheitskritischen<br />

Bahnsystemen.<br />

Modellbasiertes<br />

Systems Engineering<br />

CENELEC-konformes<br />

Software Engineering<br />

Funktionales<br />

Safety Engineering<br />

www.berner-mattner.com<br />

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