Methodenhandbuch – Teil Küstengewässer Gewässertypen
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Datenblatt B3.2_B2: <strong>Küstengewässer</strong>typ B2 Charakterisierung der Hydromorphologie<br />
Typ B2<br />
Mesohalines inneres <strong>Küstengewässer</strong><br />
2 Hydrolomorphologische Eigenschaften im Referenzzustand<br />
Morphologie Morphologisch und sedimentologisch wurden die Förden und Buchten der<br />
westlichen Ostsee wesentlich durch die gestaltenden Kräfte der letzten<br />
beiden Eiszeiten (Saale 280.000 <strong>–</strong> 130.000 Jahre b.P. und Weichsel<br />
115.000 <strong>–</strong> 10.000 Jahre b.P.) geprägt. Während das vordringende Gletschereis<br />
den präquartären Untergrund morphologisch vorformte und durch<br />
das mitgeführte Material den pleistozänen Untergrund aufbaute, füllte die<br />
spätglaziale und postglaziale Sedimentation des Holozän die geschaffenen<br />
Strukturen mit klastischem und biogenem Material.<br />
Hydrologie<br />
Da Förden von Natur aus enge, landeinwärts gerichtete Meeresarme sind,<br />
herrscht hier ein deutlich geringerer horizontaler Wasseraustausch als in<br />
den offenen <strong>Küstengewässer</strong>n.<br />
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