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Stefan Banaszak - Lederpedia

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Die so im Versenk behandelten Blößen dürfen nun Leder genannt werden.Allerdings sind die Festigkeiten, die ein altgrubengegerbtes Sohlenlederaufweisen muß, immer noch nicht vollständig erreicht. Im Anschluß an ein oderzwei Versenke kommt der Versatz. Der Versatz wird ebenfalls in einer Grube,ähnlich den Gruben des Versenks, durchgeführt. Hier aber werden dieausgebreiteten Leder zur vollständigen Ausgerbung mit frischer Lohe,bevorzugt Eichenlohe und Valonea, bestreut und in diesem Wechsel die Grubegefüllt. Erst jetzt wird frische, gerbstoffreiche Brühe zugegeben umSicherzustellen, daß der Gerbstoff aus der Lohe in das Leder wandert.Je nach Betriebsgröße und Durchfluß an Material können mehrere Versätzemit steigendem Gerbstoffgehalt erfolgen. Je höher der Anteil an Gerbstoff undEichenlohe, desto kräftiger und intensiver die braune, unverwechselbareEigenfarbe der Sohlleder. Diese Prozedur dauert mehrere Monate.Abb. 3Abb. 3 Fig. 20Borgman -Kraher, DieLederfabrikation Teil 1Die Unterlederfabrikation 1923, Seite 174Seite 6 von 7

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