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Abschlussbericht Regionen Aktiv Phase 2

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<strong>Abschlussbericht</strong> <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> <strong>Phase</strong> 2<br />

Vorgelegt durch die<br />

Insel- und Halligkonferenz e.V.<br />

Mühlenweg 10<br />

25938 Midlum auf Föhr<br />

und das Regionalmanagement<br />

Annemarie Lübcke<br />

Im Dezember 2007


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

Gliederung des AB 07 Teil 2 (Berichtsteil):<br />

Aspekte für die regionsübergreifende Auswertung<br />

GLIEDERUNG DES AB 07 TEIL 2 (BERICHTSTEIL): ASPEKTE FÜR DIE<br />

REGIONSÜBERGREIFENDE AUSWERTUNG.............................................................................................. 2<br />

1. ÖKONOMISCHE DATEN DER WSK UND AUSWERTUNG DER PROJEKTE............................... 3<br />

1.1. VORSTELLUNG DER REGIONALEN WSK ................................................................................................. 3<br />

1.2. ÖKONOMISCHE DATEN DER REGIONALEN WSK..................................................................................... 6<br />

1.3. DATEN DER DURCHGEFÜHRTEN PROJEKTE 2006/2007 ......................................................................... 13<br />

1.4. BERATUNGSLEISTUNGEN...................................................................................................................... 15<br />

2. INHALTE UND EFFEKTE AUS PHASE 1 UND 2 VON RA ............................................................... 17<br />

2.1. WEITERE THEMEN UND HANDLUNGSFELDER DER PARTNERSCHAFT.................................................... 17<br />

DIREKTE ARBEITSPLATZEFFEKTE UND FOLGEINVESTITIONEN PHASE 1 ............................................................ 19<br />

WEICHE WIRKUNGEN UND WIRKUNGSKETTEN ................................................................................................. 21<br />

THEMATISCHE WSK-GRUPPEN (TWSKG) - TOURISMUS.................................................................... 28<br />

3. VERSTETIGUNG...................................................................................................................................... 30<br />

4. RAHMENBEDINGUNGEN PHASE 2 VON RA.................................................................................... 34<br />

ANHANG: DURCHGEFÜHRTE PROJEKTE IN PHASE 2<br />

2


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

1. Ökonomische Daten der WSK und Auswertung der Projekte<br />

1.1. Vorstellung der regionalen WSK<br />

<strong>Abschlussbericht</strong> 2007 · Region Uthlande<br />

Kernthema und Ableitung der WSK<br />

• Das regionale Kernthemenkonzept 2006/2007 der Region Uthlande<br />

zielt insbesondere auf die Optimierung der Wertschöpfungskette<br />

„Barrierefreier Tourismus“, deren umsetzungsorientierte<br />

Weiterentwicklung jetzt ansteht.<br />

• Ansatzpunkt dieser Wertschöpfungskette ist die touristische<br />

Leistungskette (vgl. Darstellung auf der nächsten Folie), der eine<br />

Leistungskette auf der Anbieterseite gegenüber steht.<br />

• Um einen barrierefreien Urlaub in der Region Uthlande zu<br />

ermöglichen, ist es notwendig, die Nahtstellen zwischen den<br />

einzelnen Stufen bzw. Kettengliedern bewusst zu gestalten,<br />

Sollabläufe zu definieren und diese auf die Zielgruppen<br />

abzustimmen.<br />

• Die WSK sorgt dafür, dass nicht nur einzelne, sondern alle<br />

beteiligten Akteure in diesen Prozess involviert werden.<br />

© Insel- und Halligkonferenz & N.I.T., 2007<br />

Langfristige regionale Vision<br />

für die Entwicklung der WSK<br />

Verstetigung der<br />

vertrauensvollen<br />

Zusammenarbeit.<br />

Weitere Qualifizierung<br />

(Konkretisierung) der<br />

Handlungsfelder in<br />

den Kettengliedern.<br />

© Insel- und Halligkonferenz & N.I.T., 2007<br />

<strong>Abschlussbericht</strong> 2007 · Region Uthlande<br />

Erkenntnisse über<br />

wirtschaftliche Vorteile<br />

aus der „Kettenarbeit“<br />

ziehen.<br />

Weiterentwicklung zu<br />

einem selbstständigen<br />

Baustein der<br />

Regionalentwicklung.<br />

3


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

<strong>Abschlussbericht</strong> 2007 · Region Uthlande<br />

Nutzen der WSK für die Region<br />

• Der Nutzen für die beteiligten Unternehmen ergibt sich durch<br />

den Mehrwert des Erfahrungsaustausches und des<br />

wirtschaftlichen Wachstums, der nach einer Jahresfrist auch<br />

messbar sein sollte.<br />

• Die Regionale Partnerschaft gewinnt Gewicht in der Region<br />

durch die teilnehmenden Akteure und die Erkenntnis, den<br />

eigenen regionalen Wirtschaftskreislauf zu stärken.<br />

• Entscheidend wird sein, die Erkenntnisse aus der WSK-<br />

Arbeit in der Region zu vermitteln, um so die Einbindung von<br />

weiteren Akteuren zu erreichen.<br />

© Insel- und Halligkonferenz & N.I.T., 2007<br />

<strong>Abschlussbericht</strong> 2007 · Region Uthlande<br />

Operationalisierte Ziele der WSK<br />

• Die Hypothese im Rahmen des Wertschöpfungskettenansatzes ist,<br />

dass die Arbeit an der Optimierung aller Ebenen der touristischen<br />

Leistungskette über eine höhere Effektivität der Leistungserbringung<br />

zu einer Stabilisierung der Wertschöpfung in den Unternehmen und<br />

letztlich der Region Uthlande führt.<br />

• Voraussetzung für einen positiven wirtschaftlichen Effekt bzw. für<br />

eine dauerhafte Partizipation der Region Uthlande am Segment<br />

barrierefreies Reisen im deutschen Quellmarkt ist die kontinuierliche<br />

Feinarbeit an dieser vergleichsweise „sensiblen“ Wertschöpfungskette.<br />

• Ausgehend von den Besonderheiten des barrierefreien Tourismus<br />

bestand das Ziel deshalb darin, eine kleinteiligere Prüfung der<br />

lückenlosen Funktionsfähigkeit dieser spezifischen Wertschöpfungskette<br />

vorzunehmen.<br />

© Insel- und Halligkonferenz & N.I.T., 2007<br />

4


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

© Insel- und Halligkonferenz & N.I.T., 2007<br />

<strong>Abschlussbericht</strong> 2007 · Region Uthlande<br />

Strategie zur Entwicklung der WSK<br />

• Die Region Uthlande wird die Unterstützung für die Qualifizierung/<br />

Verstetigung der WSK Barrierefreier Tourismus auch nach dem<br />

Ende der 2. <strong>Phase</strong> von <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> fortsetzen, da sich ein<br />

eigenes Management bisher nicht etabliert hat.<br />

• Durch die Vermittlung der wirtschaftlichen Potentiale der WSK (auch<br />

durch unsere Abschlussbroschüre) soll die Zusammenarbeit der<br />

Akteure gestärkt werden.<br />

• Die begonnen Netzwerktreffen der Region Uthlande sollen zur<br />

Kommunikation/ Fortentwicklung beitragen.<br />

1. Information &<br />

Buchung<br />

2. Anreise<br />

3. Mobilität vor Ort<br />

<strong>Abschlussbericht</strong> 2007 · Region Uthlande<br />

Zukünftiges Potenzial für barrierefreien Tourismus<br />

20 Tourist-Infos<br />

5.289 Vermieter<br />

8 Fluggesellschaften<br />

NEG<br />

NOB<br />

DB<br />

NVAG<br />

11 Reedereien<br />

28 Kommunen<br />

87 Pensionen<br />

11 Reedereien 8.440 Fewo/<br />

Ferienhäuser<br />

15 Taxiunternehmen<br />

14 Campingpl.<br />

8 Autovermietungen<br />

1 Verkehrsgesellschaft<br />

193 Hotels<br />

17 Gruppenunterkünfte<br />

270 Privatvermieter<br />

4. Unterkunft<br />

120 Restaurants*<br />

33 Cafés*<br />

21 Kioske*<br />

5. Gastronomie<br />

26 Museen<br />

5<br />

887 Einzelhändler<br />

15 Kneipen* 19 Kirchen<br />

17 Imbisse*<br />

65 Veranstalter<br />

17 Gesundheitseinrichtungen<br />

6. <strong>Aktiv</strong>itäten &<br />

Veranstaltungen<br />

8 Fluggesellschaften<br />

NEG<br />

NOB<br />

DB<br />

11 Reedereien<br />

7. Abreise<br />

20 Tourist-Infos<br />

5.289 Vermieter<br />

Quellen: Tourist Informationen Pellworm, Hooge, Langeneß und Sylt-Ost, Handels- und Gewerbeverein Föhr, Amt Amrum/Föhr, Amrum Touristik,<br />

Kurverwaltungen Nordstrand, Helgoland und List/Sylt, Sylt Marketing, Ordnungsamt Westerland, Tourismus Services Westerland, Wenningstedt-Braderup<br />

und Hörnum, Verein Wenningstedter Appartement Vermieter, www.kampen.de sowie die Gastgeberverzeichnisse der Inseln und Halligen.<br />

* Hinzu kommen 60 gastronomische Betriebe auf Föhr und 40 auf Amrum (ohne weitere Spezifikation).<br />

© Insel- und Halligkonferenz & N.I.T., 2007<br />

Für Westerland und Kampen liegen leider keine Angaben vor.<br />

8. Nachbetreuung


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

1.2. Ökonomische Daten der regionalen WSK<br />

Übersicht 2007: Abschätzung von Umsatz, Wertschöpfung 1 und Arbeitsplätzen in der regionalen<br />

Wertschöpfungskette<br />

Wir haben festgestellt, dass es auf regionaler Ebene keinerlei Kennzahlen gibt, die so detailliert<br />

erhoben werden, dass damit eine Abschätzung von Umsatz, Wertschöpfung und Arbeitsplätzen<br />

möglich wäre. Die im Leitfaden vorgelegte Tabelle lässt sich daher nicht mit belastbaren<br />

Zahlen ausfüllen.<br />

Speziell für den Bereich des "Barrierefreien Tourismus" ist diese Frage zurzeit überhaupt<br />

nicht zu beantworten, da nur die Anzahl der Gästeankünfte und der Übernachtungen in gewerblichen<br />

Betrieben amtlich erfasst wird. Im Bereich der Ferienwohnungen werden die Ankünfte<br />

und Übernachtungen im Rahmen der Übernachtungsstatistik des Nordseebäderverbandes<br />

erfasst. Diese Angaben sind allerdings freiwillig. Herkunft der Gäste, Alter und Gesundheitszustand<br />

der Gäste, Urlaubsmotivation, Fragen wodurch die Reiseentscheidung an<br />

die Nordsee ausgelöst wurde etc. werden gar nicht erfragt. Lediglich im Rahmen von Gästebefragungen<br />

werden die allgemeinen Motive erfragt. Umsatz und Arbeitsplätzen im Tourismus<br />

werden oft mit Hilfe der Übernachtungszahlen geschätzt, da gerade im Bereich der privaten<br />

Vermieter hierzu keine Angaben vorliegen. Auf Grund der Vielzahl der Gründe die zu<br />

einer Reiseentscheidung führen lässt sich der Anteil von <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> an der Reiseentscheidung<br />

nicht beziffern.<br />

Auch auf Grund dieser fehlenden Datenlage haben wir im Rahmen unserer WSK Tourismus<br />

für die Zielgruppe SH- Nordsee untersuchen lassen welchen Anteil am Tourismus unsere<br />

Zielgruppe hat und welche Anteile für die Zukunft erwartet werden: „Mobilitätseinschränkungen<br />

der Nordsee- Zielgruppe SH“. Diese Untersuchung schließt auch die Aspekte des demographischen<br />

Wandels ein und steht auf unserer Internetseite<br />

www.inselundhalligkonferenz.de als Download zur Verfügung. Das Fazit ist nachfolgend dargestellt.<br />

In einer weiteren Befragung direkt in der Region Uthlande haben wir Investitionsbereitschaft<br />

(und Hemmnisse) der Anbieter abgefragt: “Anbieterbefragung in der Region<br />

Uthlande - Zielgruppenorientiertes Investitionsverhalten der Gastgeber der „Region Uthlande“.<br />

Auf Grund dieser Ergebnisse und der weiteren Qualifizierung unserer WSK werden wir<br />

in den kommenden Jahren auch in der Lage sein wirtschaftliche Ergebnisse vorzulegen. Für<br />

2007 ist uns dies leider noch nicht möglich.<br />

1 Als Wertschöpfung bezeichnet man den Teil des Umsatzes einer Wirtschaftseinheit, der nach Abzug von Fremdleistungen<br />

(Umsatzsteuer, Vorleistungen) verbleibt. Siehe auch Vortrag von Prof. Hahne „Potentiale regionaler Wertschöpfungsketten<br />

und Strategien zu ihrer Weiterentwicklung“ vom 9. Februar 2006 in Fulda unter www.modellregionen.de<br />

6


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

�<br />

© Insel- und Halligkonferenz & N.I.T., 2007<br />

�<br />

�<br />

<strong>Abschlussbericht</strong> 2007 · Region Uthlande<br />

Unsere Potentiale: <strong>Aktiv</strong>itäts- und Mobilitätseinschränkungen der<br />

Nordsee-Zielgruppen - Fazit<br />

13% der Personen über 14 Jahren in der deutschen<br />

Bevölkerung, die gehbehindert, Rollstuhlfahrer, sehoder<br />

hörbehindert sind, hatten im Januar 2007 in den<br />

letzten drei Jahren eine oder mehrere Urlaubsreisen an<br />

die Nordsee SHs unternommen (Bevölkerungsdurchschnitt:<br />

11%) (vgl. Tabelle unten).<br />

21% dieser Personengruppe haben Interesse an einer<br />

Urlaubsreise an die SH-Nordsee in den nächsten drei<br />

Jahren (2007 bis 2009). Dies entspricht 0,6 Mio.<br />

Personen.<br />

Bezogen auf diejenigen Befragten, die 2006 mit<br />

Personen mit Behinderung gereist sind und/oder<br />

schwer behinderte (>50%) Personen im Haushalt<br />

haben, beträgt der Anteil an SH-Nordsee-Interessenten<br />

21% bzw. 1 Mio. Personen.<br />

Tabelle 4.4<br />

Fälle<br />

(in Mio.)<br />

SH-Nordsee-Erfahrung<br />

SH-Nordsee-Interesse<br />

SH-Nordsee-Neupotenzial<br />

Quelle: F.U.R, RA 2007, Basis: Personen<br />

© Insel- und Halligkonferenz & N.I.T., 2007<br />

Bevölkerung<br />

n=7.671<br />

(65,1 Mio.)<br />

11%<br />

28%<br />

20%<br />

13%<br />

21%<br />

13%<br />

�<br />

�<br />

Gebehinderung/Rollstuhl/<br />

Sehbehinderung/<br />

Hörbehinderung des Befragten<br />

n=336<br />

(2,9 Mio.)<br />

<strong>Abschlussbericht</strong> 2007 · Region Uthlande<br />

Umgekehrt betrachtet (vgl. Tabelle Seite 8): 5% der<br />

SH-Nordsee-Erfahrenen fallen in die Gruppe der<br />

selbst mobilitätseingeschränkten Personen, 8% in die<br />

Gruppe der Personen, die zusätzlich mit behinderten<br />

Personen reist oder mit schwer behinderten Personen<br />

im Haushalt lebt.<br />

Bezogen auf die Best Ager (56-75-Jährige) im<br />

Quellmarkt Deutschland lt. Definition des SH-<br />

Handlungskonzeptes sind 7% der Befragten selbst<br />

mobilitätseingeschränkt bzw. 12% sind selbst<br />

mobilitätseingeschränkt und/oder reisen und/oder<br />

leben mit mobilitätseingeschränkten Personen. Bei<br />

den über 75-Jährigen sind dies sogar 20%.<br />

Nettowerte: Gehbehinderung/Rollstuhl/<br />

Seh- und Hörbehinderungen<br />

des Befragten/mitreisende Person mit<br />

Behinderung/schwerbehinderte Person im HH<br />

n=538<br />

(4,6 Mio.)<br />

12%<br />

21%<br />

14%<br />

Unsere Potentiale: <strong>Aktiv</strong>itäts- und Mobilitätseinschränkungen<br />

der Nordsee-Zielgruppen - Fazit<br />

Die Best-Ager mit SH-Nordsee-Interesse haben<br />

gegenüber der Bevölkerung dabei überdurchschnittlich<br />

häufig selbst Mobilitätseinschränkungen<br />

(6%) und/oder reisen oder leben mit Personen mit<br />

<strong>Aktiv</strong>itäts- und Mobilitätseinschränkungen 10%) (vgl.<br />

Tabelle Seite 10).<br />

Bei den über 75-Jährigen nehmen diese Werte<br />

besonders hohe Ausprägungen an, nämlich 14%<br />

(Mobilitätseinschränkungen des Befragten dieser<br />

Altersgruppe mit SH-Nordsee-Interesse) bzw. 21%<br />

(Mobilitätseinschränkungen des Befragten und/oder<br />

mitreisende oder im Haushalt lebende Personen.<br />

Insgesamt betrachtet, ist festzuhalten, dass<br />

insbesondere unter den als Best Ager zu<br />

bezeichnenden erfahrenen Nordsee-Urlaubern und<br />

den an der SH-Nordsee als Urlaubsziel interessierten<br />

Best Agern in der deutschen Bevölkerung <strong>Aktiv</strong>itätsund<br />

Mobilitätseinschränkungen von nicht zu<br />

unterschätzender Bedeutung sind.<br />

Für die Best Ager werden barrierefreie Angebote im<br />

Bereich des Verkehrs, der Unterkunft, der Infrastruktur<br />

und landschaftlicher Elemente des Urlaubserlebens<br />

(z.B. Strand) mit zunehmendem Alter wichtiger.<br />

�<br />

Angesichts der hohen Bedeutung der Best Ager für die<br />

Urlaubsorte der Region Uthlande sind die bisher<br />

geleisteten Investitionen in barrierefreie Strand-zugänge<br />

etc. Investitionen in den Kernmarkt der Region.<br />

Sie dürfen über ihren Wert für das Segment<br />

„barrierefreier Tourismus“ im engeren Sinn als wichtige<br />

Verbesserungen für den Best Ager-Markt gelten.<br />

Angesichts der demographischen Entwicklung im<br />

Quellmarkt wie auch auf den Inseln und Halligen selbst<br />

werden derartige Maßnahmen in der Zukunft nicht<br />

unwichtiger, sondern nehmen an Bedeutung zu.<br />

7


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

�<br />

�<br />

© N.I.T., Kiel, 2007<br />

�<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

�<br />

Touristische Wertschöpfungsketten Region Uthlande – September 2007<br />

7. Fazit<br />

Das Projekt „Touristische Wertschöpfungsketten in der<br />

Region Uthlande“ erhebt und verarbeitet Datenmaterial<br />

und Marktinformationen, welche die zentralen Herausforderungen<br />

des Tourismus in der Region Uthlande<br />

betreffen, nämlich: Schaffung der quantitativen und<br />

qualitativen Voraussetzungen für eine geschlossene<br />

und zielgruppengerechte touristische Leistungskette.<br />

Die wichtigsten Zielgruppenorientierungen in der Region<br />

Uthlande betreffen Reisende mit Kindern, erwachsene<br />

Paare und die Best Ager. Hinsichtlich der insularen<br />

Verteilung der Gäste (räumliche Schwerpunkte) und<br />

Schwerpunkte der Unterkunftssegmente ergibt die<br />

Befragung erwartete Ergebnisse.<br />

Hinsichtlich der Zielgruppen in den nächsten 10 Jahren<br />

haben die Gastgeber differenzierte Zielgruppenbegriffe<br />

und eine sehr breite Spannbreite an Segmenten im<br />

Kopf.<br />

Auffällig ist aus der Sicht des SH-Handlungskonzeptes<br />

für den Tourismus, dass die dort genannten<br />

Zielgruppen in der Regel unter anderen Synonymen,<br />

teilweise auch fast nie (z.B. hinsichtlich der<br />

Anspruchsvollen Genießer) bei ihrem Namen genannt<br />

werden. Die Zielgruppenbezeichnungen haben sich<br />

nach einem halben Jahr demnach noch nicht bei den<br />

Unterkunftsanbietern der Region etabliert.<br />

Handlungsfeld: Zielgruppen kennen und benennen<br />

können.<br />

© N.I.T., Kiel, 2007<br />

�<br />

�<br />

Was die Reisenden mit Behinderung betrifft, messen<br />

gegenwärtig 8% der Anbieter den Rollstuhlfahrern und<br />

15% der Anbieter den Reisenden mit Behinderung<br />

(ohne Rollstuhl) einen hohen Stellenwert bei. Denn:<br />

14% der Anbieter gehen davon aus, dass auch in den<br />

nächsten 10 Jahren der Stellenwert der Reisenden mit<br />

Behinderungen hoch sein wird.<br />

Mögliches Handlungsfeld: Diese doch recht positiven<br />

Einschätzungen des Segmentes mögen dazu Anlass<br />

geben, auch auf der Marketingseite den interessierten<br />

Anbietern Schützenhilfe zu geben.<br />

Allgemeines Investitionsverhalten: Der Anteil der<br />

Unterkunftsanbieter, die in ihre Angebote - unabhängig<br />

von der jeweiligen Art und dem Umfang - in den letzten<br />

5 Jahren investierten, liegt bei 91%.<br />

Diese „Investitionsquote“ ist um so höher, je jünger das<br />

Alter des Anbieters, je höher die Übernachtungspreise<br />

und je höher der Einkommensanteil der Vermietung ist.<br />

Außerdem ist die Investitionsquote auf den größeren<br />

höher als auf den kleinen Inseln.<br />

Insgesamt wurden vor allem (80%) bauliche Maßnahmen<br />

(Sanierung, Renovierung, feste Einbauten)<br />

realisiert. 43% investierten in die Möbel-Ausstattung,<br />

28% in die technische Ausstattung. Auffällig: Die<br />

Anbieter, die die Best Ager und die Anspruchsvollen<br />

Genießer im Blick haben, investieren nur durchschnittlich<br />

und deutlich weniger als die auf die Familien<br />

ausgerichteten Vermieter und diejenigen, die im<br />

barrierefreien Tourismus Kunden erreichen wollen.<br />

Fortsetzung siehe nächste Seite<br />

Seite 21<br />

Touristische Wertschöpfungsketten Region Uthlande – September 2007<br />

7. Fazit - Fortsetzung<br />

Die wichtigsten Gründe nicht zu investieren sind mit<br />

absteigendem Stellenwert:<br />

„Fehlendes Eigenkapital“ und „Fehlende öffentliche<br />

Investitionsförderung“<br />

„Investitions- und Marktrisiko zu groß“ und „Zeitliche<br />

Nähe der Geschäftsaufgabe“ und „Bauvorschriften<br />

erlauben Investition nicht“<br />

„Bessere Verzinsung anderer Geldanlagen“ und<br />

„Rahmenbedingungen des Tourismus im Ort“ und<br />

„Kein Einverständnis des Verpächters“<br />

Mit konkreten Vorstellungen über die eigenen Zielgruppen<br />

sollten die Investitionspläne insgesamt zielgerichteter<br />

ausgerichtet werden können.<br />

Für die Anbieter im barrierefreien Tourismus scheint dies<br />

notgedrungen zu gelten, für „normalere“ Zielgruppen<br />

scheint dies weniger deutlich ausgeprägt zu sein.<br />

Beispiel: Anbieter, die zukünftig Anspruchsvolle Genießer<br />

ansprechen wollen, glauben gegenwärtig mit unterdurchschnittlich<br />

ausgeprägten Renovierungs- und Klassifizierungsinvestitionen<br />

auszukommen.<br />

Beispiel: Auch diejenigen Vermieter, die den Familienmarkt<br />

ansprechen wollen, unterscheiden sich von der<br />

mittleren Investitionsplanung in kindgerechte Angebot<br />

nicht deutlich genug.<br />

Handlungsfeld: Stärkere Zielgruppenfokussierung des<br />

Investitionsverhaltens ist nötig.<br />

�<br />

Im Hinblick auf Angebote für mobilitätseingeschränkte<br />

Gäste im Zusammenhang mit bestehenden Zielgruppen<br />

ist es darüber hinaus wichtig, mögliche Marktzusammenhänge<br />

mit den Anbietern zu diskutieren.<br />

Beispiel: Die Interessenten an dem Best Ager-Segment<br />

haben ein weit überdurchschnittliches Desinteresse an<br />

dem Markt für barrierefreies Reisen.<br />

Mobilitätseinschränkungen treten in der Bevölkerung<br />

nun aber bei höheren Altersgruppen häufiger auf.<br />

Die demographische Entwicklung im Quellmarkt geht<br />

darüber hinaus mit dem zu erwartenden Wachstum des<br />

Segments älterer Kunden einher und entwickelt sich<br />

unter sonst gleichen Bedingungen damit in einen Markt,<br />

in dem die Anbieter auf Mobilitätseinschränkungen der<br />

Gäste vorbereitet sein müssen.<br />

Handlungsfeld: Vermittlung sicher eintretender,<br />

zukünftiger Marktentwicklungen bzgl. der Gästemobilität<br />

8<br />

Seite 22


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

Fragen zur regionalen WSK<br />

Angaben zu den Daten und Quellen: Wie wurden die Daten ermittelt bzw. geschätzt? Welche Quellen<br />

wurden genutzt? Wie beurteilen Sie die Aussagefähigkeit der Daten?<br />

Die vorgestellten Ergebnisse wurden im Rahmen der Qualifizierung unserer WSK durch<br />

beauftragte Gutachten vom Institut für Tourismus- und Bäderforschung (NIT) in Kiel erarbeitet<br />

und vorgelegt und stehen auf unserer Internetseite zum Download zur Verfügung.<br />

Interpretation der Übersicht: Was sind die ökonomischen Stärken und Schwächen der WSK in Bezug<br />

auf Umsatz, (regionale) Wertschöpfung und Arbeitsplätze? Welche Schlussfolgerungen und<br />

Ziele ergeben sich daraus für 2008ff, d.h. für die Zeit nach der <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> Förderung?<br />

Die Betrachtung der Leistungsketten macht deutlich, dass der wirtschaftliche Erfolg<br />

einzelner Anbieter vom Umfang und der Qualität der Leistungserbringung anderer,<br />

komplementärer Akteure maßgeblich abhängt. Der Extremfall läge vor, wenn eine<br />

Leistung gar nicht oder in hohem Ausmaß unzureichend erbracht werden würde.<br />

Mögliche Folge: Die Angebote der anderen Anbieter in der Kette werden „unbrauchbar“,<br />

Einkommen versiegen.<br />

Nicht zuletzt aufgrund der Insellage der Region, der großen Entfernung zu wichtigen<br />

Absatzmärkten, der Besonderheiten Uthlandes als bedeutende touristische Zielregion<br />

in einem international hart umkämpften Reisemarkt wie auch als weltweit einzigartigem<br />

Naturraum kommt es darauf an, die Wertschöpfungsketten in den Wirtschaftssektoren<br />

zu optimieren.<br />

Das hohe Engagement der Region Uthlande im Bereich der Wertschöpfungsketten<br />

repräsentiert über die exemplarisch gewählten Themen hinaus die gemeinsame Arbeit<br />

der Menschen auf den Inseln und Halligen, die notwendig ist, um die Region für<br />

die Zukunft zu stärken.<br />

zu voll<br />

Einschätzungen Stimme<br />

a.) Mithilfe des WSK-Ansatzes können Unternehmer stärker in die Regionale Part- X<br />

nerschaft einbezogen werden als bisher.<br />

b.) Der WSK-Ansatz geht durch die Förderung von kooperierenden Unternehmen X<br />

und regionalen Partnerschaften über die übliche Einzelprojektförderung hinaus.<br />

9<br />

Stimme eher zu<br />

neutral<br />

Stimme weniger zu<br />

Stimme nicht zu


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

c.) Die Förderung von WSK muss die Unterstützung von deren Management mit<br />

einschließen.<br />

d.) Der WSK-Ansatz ist viel versprechend und sollte daher in der ländlichen Entwicklung<br />

weiter erprobt und ausgebaut werden.<br />

zu a.): Bitte erläutern Sie kurz den Nutzen für die WSK-Unternehmen und die Regionale Partnerschaft.<br />

Welcher Nutzen wird für die Weiterführung der Kooperation in 2008ff entscheidend sein?<br />

Der Nutzen für die beteiligten Unternehmen ergibt sich durch den Mehrwert des Erfahrungsaustausches,<br />

des gemeinsamen Handelns und des wirtschaftlichen Wachstums, der<br />

nach einer Jahresfrist auch messbar sein sollte. Die Region Uthlande ist erst mit Beginn<br />

des Jahres 2007 in die WSK Arbeit eingestiegen, so dass zurzeit noch keine messbaren<br />

Ergebnisse vorliegen. Es wird bei der Vielfalt der Unternehmen auch schwierig werden,<br />

zusätzliche Umsätze oder Gewinne zu dokumentieren Messergebnisse sind eher durch die<br />

gestiegene Anzahl Urlauber zu erwarten, die barrierefreie Angebote angenommen haben.<br />

Die Regionale Partnerschaft gewinnt Gewicht in der Region durch die Partnerschaft der<br />

WSK- Akteure und durch die Erkenntnis den eigenen regionalen Wirtschaftskreislauf zu<br />

stärken. In der <strong>Phase</strong> 2 von <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> auch dadurch, dass das WSK Management<br />

gestellt werden konnte.<br />

Entscheidend wird in den Folgejahren sein, die Erkenntnisse aus der WSK Arbeit in der<br />

Region stärker zu vermitteln um so die weitere Einbindung von Akteuren zu erreichen, wirtschaftliche<br />

Erfolge zu erzielen und das gemeinsames WSK- Management zu etablieren.<br />

Zu b.): Bitte erläutern Sie kurz die für Ihre Region wesentlichen Vor- und Nachteile der Abkehr von<br />

der reinen Einzelprojektförderung hin zur Orientierung an einer WSK.<br />

Die WSK-Förderung in der Region Uthlande bezog sich 2007 auf das WSK Management<br />

und Beratungsleistungen. Zusätzlich wurden Einzelprojekte von WSK-Partnern zur Stärkung<br />

der Kette gefördert. Diese Einzelprojekte hätten ohne die Einbindung in die Kette keine<br />

Förderfähigkeit im Programm <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> erreicht. Diese Facette des WSK Ansatzes<br />

entspricht den Ansätzen anderer Programme, in denen Förderungen ebenfalls von der Vernetzung<br />

in Handlungsfeldern oder strategischen Gemeinsamkeiten abhängig gemacht werden.<br />

(LSE, DE, LEADER) Der Vorteil des WSK-Zusammenschlusses ist zusätzlich, dass<br />

der Nachweis, die Begründung für einen Förderantrag bereits durch die Teilnahme an der<br />

WSK umfassend belegt wird.<br />

Nachteile der der WSK bezogenen Förderung entstehen nur bei Regionsprojekten, die<br />

nicht unter das inhaltliche „Dach“ der Kette passen, dadurch die Förderkriterien nicht erfüllen<br />

und dann nicht gefördert werden können.<br />

10<br />

X<br />

X


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

Zu c.): Bitte erläutern Sie kurz, welche Aufgaben bzw. Qualifikationen ein WSK Management<br />

leisten bzw. mitbringen muss.<br />

- Kenntnis der Region und ihrer wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Stärken und<br />

Schwächen<br />

- Kenntnisse über den Aufbau, den strategischen Ansatz und die Umsetzung einer<br />

WSK<br />

- Moderationserfahrung<br />

Das WSK-Management in der Region Uthlande ist nicht von einem Partner der WSK übernommen<br />

worden, sondern durch einen externen Berater in enger Zusammenarbeit mit dem<br />

Regionalmanagement. Das hat sich in der Abwicklung bewährt, wird auch für 2008 angestrebt,<br />

die Finanzierung (des externen Beraters) ist jedoch noch nicht gesichert.<br />

Welche Art der Förderung ist für die oben beschriebenen Aufgaben / Qualifikationen in<br />

Ihrer Region notwendig?<br />

Art der Förderung: Finanzierung externer Beratung.<br />

Notwendige Finanzausstattung: ca. € 20.000 im Jahr<br />

Notwendiger Förderanteil: 50% Förderanteil, 50% aus der WSK (angestrebt)<br />

Laufzeit: 3 Jahre<br />

Art der Förderung: Öffentlichkeitsarbeit<br />

Notwendige Finanzausstattung: ca. € 5.000 im Jahr<br />

Notwendiger Förderanteil: 50% Förderanteil, 50% aus der WSK (angestrebt)<br />

Laufzeit: 3 Jahre<br />

Zu d.): Bitte erläutern Sie kurz, welche Elemente des WSK-Ansatzes weiter erprobt und übertragen<br />

werden sollten (z.B. thematische Fokussierung, TWSKG, externe Beratung usw.).<br />

- Der Grundsatz des WSK Ansatzes muss weiterhin vermittelt werden, die Kenntnis<br />

über die Möglichkeiten und Vorteile des WSK Ansatzes sind erst wenigen Akteuren<br />

in der Region bekannt – vornehmlich denjenigen, die an den WSKs beteiligt sind.<br />

- Das Netzwerk der Akteure in der WSK sollte gestärkt werden. Durch eine verstärkte<br />

Zusammenarbeit lassen sich Vorteile besser nutzen und Lücken besser bearbeiten.<br />

- Die Stärken und Schwächen der Stufen und die Erkenntnisse daraus sollten besser<br />

vermitteln werden. Es ist sicher wichtig, die Erfolge einer WSK insgesamt zu bewerten,<br />

jedoch nur durch die Transparenz der Stärken und Schwächen gelingt es, die<br />

WSK gezielt zu optimieren.<br />

- Die Öffentlichkeitsarbeit der WSK sollte verstärk werden, damit die Region von den<br />

Erfahrungen profitieren kann und diesen Ansatz als ein in andere Bereiche über-<br />

11


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

tragbares Modell erkennt.<br />

- Um dies zu erreichen, ist externe Beratung ein wichtiger Baustein der WSK. Das<br />

Fachwissen und der Blick von außen helfen bei der Beseitigung von Hindernissen,<br />

die durch tägliche Routine entstehen und nicht erkannt werden.<br />

Anforderungen an die Regelförderung / an das BMELV: Wie sollte sich vor dem Hintergrund ihrer<br />

Erfahrungen die nationale und / oder die europäische Förderpolitik weiterentwickeln?<br />

Unsere Region bewirbt sich zurzeit in Schleswig-Holstein um die Anerkennung als „<strong>Aktiv</strong>-<br />

Region“. Dies ist ein Förderprogramm des Landes Schleswig-Holstein, dass dem LEADER<br />

Ansatz entspricht. Die Laufzeit (Start voraussichtlich 1.1.2009) geht bis 2013.<br />

Die Erfahrungen der Region Uthlande mit dem nun auslaufenden Förderprogramm „<strong>Regionen</strong><br />

<strong>Aktiv</strong>“ des BMELV waren insgesamt sehr positiv. Der angesammelte Erfahrungsschatz<br />

über regionale Entwicklungsprozesse und deren Nutzen für die Regionalentwicklung ist ein<br />

guter Baustein für unsere zukünftige Arbeit.<br />

Wir würden es sehr begrüßen, wenn es auch weiterhin ein nationales Förderprogramm für<br />

eine nachhaltige Regionalentwicklung geben könnte, in welches das BMELV die Ergebnisse<br />

und Erkenntnisse von „<strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong>“ einfließen lässt und weiterentwickelt.<br />

12


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

1.3. Daten der durchgeführten Projekte 2006/2007<br />

Übersicht 2007: Finanzdaten der Projekte und ausgelöste Effekte 2<br />

Titel des Projektes Laufzeit Gesamtvolumen<br />

Barrierefreier Dünenzugang<br />

Hörnum<br />

Wertschöpfungskette<br />

Tourismus in der Region<br />

Uthlande<br />

Umsetzung Mobilitätsmarketing<br />

1.<br />

Schritt Mobilitätsportal<br />

Professioneller Produkteauftritt<br />

für<br />

Uthlande Produkte<br />

01/2007-<br />

07/2007<br />

01/2007-<br />

10/2007<br />

01/2007-<br />

07/2007<br />

02/2007-<br />

12/2007<br />

Uthlande Kühlfahr05/2007zeug und Etikettierung 07/2007<br />

von Uthlande Produkten<br />

Barrierefreie und behindertengerechte<br />

Strandzuwegung<br />

Süddorf/Amrum<br />

Behindertengerechter<br />

Unterstand am Fähranleger<br />

Schlüttsiel<br />

05/2007-<br />

12/2007<br />

08/2007-<br />

12/2007<br />

Finanzdaten der Projekte Ausgelöste Effekte<br />

Anteil RA Anteil private<br />

13<br />

Anteil wietere<br />

öff.<br />

Kontolle<br />

(muss<br />

immer<br />

Null sein)<br />

weitere öffentl.<br />

Investitionen<br />

weitere private<br />

Investitionen<br />

100.694 40.025 60.669 Stärkung des<br />

touristischen<br />

Potentials<br />

19.750 14.410 5.340 Messbar in 2008 Messbar in<br />

2008<br />

15.000 10.500 4.500 Ab 08/2007<br />

2.499<br />

26.898 18.829 8.069 Ergebnisse in<br />

2008<br />

56.650 14.163 42.487 Ergebnisse in<br />

2008<br />

43.601 17.440 26.161 Stärkung des<br />

touristischen<br />

Potentials<br />

26.000 10.400 15.600 Stärkung des<br />

touristischen<br />

Potentials<br />

2 Es werden nur die direkten, dauerhaften Effekte erhoben. Konjunkturelle und indirekte Effekte werden nicht erfasst. Zur Abgrenzung siehe Anhang.<br />

VZA: VollZeitÄquivalent: 40 Wochenstunden entspricht einem VZA. Wenn jemand 15 Stunden pro Woche arbeitet, entspricht das 15/40 und somit 0,375 VZA.<br />

Ergebnisse in<br />

2008<br />

Messbar in<br />

2008<br />

erhaltene Arbeitsplätze<br />

in<br />

VZA<br />

Sicherung von<br />

VZA<br />

Projekt wurde<br />

durch externe<br />

Berater geleistet<br />

Ergebnisse in<br />

2008<br />

Ergebnisse in<br />

2008<br />

Sicherung von<br />

VZA<br />

Sicherung von<br />

VZA<br />

neue Arbeitsplätze<br />

in<br />

VZA<br />

Messbar in<br />

2008


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

Stufenplan Amrumer<br />

Erlebniszentrum<br />

Barrierefreier Beherbergungsbetrieb<br />

auf<br />

Hallig Langeneß<br />

Innovation und Öffentlichkeitsarbeit<br />

für die<br />

WSKs der Region<br />

Uthlande<br />

Gestalterisches und<br />

inhaltliches Konzept<br />

der MUEZ Gastrono-<br />

mie<br />

Shopkonzept ErlebniszentrumNaturgewalten<br />

09/2007-<br />

012/2007<br />

10/ 2007-<br />

12/2007<br />

10/2007-<br />

12/2007<br />

10/2007-<br />

12/2007<br />

10/2007-<br />

12/2007<br />

Beratungs- und Vernetzungsprojekte<br />

Prozessbegleitung 01/2007einesErfahrungsaus-<br />

12/2007<br />

tausches und Optimie-<br />

rung von WSKs<br />

WSK Management,<br />

Dokumentation, Auswertung<br />

und Berichtswesen<br />

der Ergebnisse<br />

der WSK<br />

Tourismus<br />

Ergebnisbroschüre<br />

Bundes TWSK und<br />

regionale TWSKs<br />

04/2007-<br />

12/2007<br />

10/2007-<br />

12/2007<br />

57.131 26.299 30.832 Umfang ist<br />

2008 darstellbar<br />

23.763 5.940 17.823 Umfang ist<br />

2008 darstellbar<br />

26.000 18.200 7.800 Ergebnisse in<br />

2008<br />

106.850 74.795 32.055 In der Umsetzung<br />

29.640 20.748 8.892 In der Umsetzung<br />

16.600 16.600<br />

22.015 22.015 Ergebnisse in<br />

2008<br />

9.400 9.400 Ergebnisse in<br />

2008<br />

14<br />

Ergebnisse in<br />

2008<br />

In der Umsetzung<br />

In der Umsetzung<br />

Ergebnisse in<br />

2008<br />

Ergebnisse in<br />

2008<br />

14<br />

4


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

Angaben zu den Daten und Quellen: Wie wurden die Daten ermittelt bzw. geschätzt? Welche Quellen<br />

wurden genutzt? Wie beurteilen Sie die Aussagefähigkeit der Daten?<br />

Die Daten wurden durch abfragen bei den Projektträgern ermittelt und können daher als<br />

gesichert angesehen werden.<br />

1.4. Beratungsleistungen<br />

Bitte erläutern Sie kurz, welche Beratungsleistungen im Wesentlichen in Anspruch genommen<br />

wurden und welche Zielgruppen (Regionalmanagement, WSK-Management, Regionale Partnerschaft,<br />

WSK-Unternehmen) in welcher Form davon profitiert haben.<br />

Regionalmanage- Das Regionalmanagement der Region Uthlande wurde 2006/ 2007<br />

ment<br />

nicht aus <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> gefördert, sondern aus der GAK über ein<br />

Projekt des Landes Schleswig-Holstein. Unser RM hat von den<br />

Beratungsleistungen im Rahmen der Bundes- TWSK Arbeit und<br />

der externen Beratung unserer WSK stark profitiert.<br />

WSK-Management Das WSK Management unserer TWSK wurde von externen Experten<br />

in Zusammenarbeit mit dem RM durchgeführt. Wir haben auch<br />

von der externen Fachberatung zur WSK viel über Funktionsweise<br />

und Ziele der WSK gelernt.<br />

Regionale Partnerschaft<br />

Die Regionale Partnerschaft (in der Region Uthlande die Insel- und<br />

Halligkonferenz mit ihrem Beirat) hat externe Beratung zum WSK-<br />

Ansatz in Anspruch genommen und sich über den Sachstand der<br />

TWSK informiert, dadurch konnte das Wissen über den in dieser<br />

Region neuen WSK Ansatz auch Personen und Institutionen außerhalb<br />

der WSK vermittelt werden.<br />

WSK-Unternehmen Die WSK Unternehmen wurden durch das externe WSK Management<br />

und das RM beraten und haben die Ergebnisse der Bundes<br />

TWSK Arbeit erfahren. Trotzdem befinden sich die meisten unserer<br />

WSK Unternehmen weiterhin im „WSK-Lernprozess“.<br />

Einschätzungen<br />

Der Lerneffekt durch die Beratungsleistungen für das Regionalmanagement<br />

war...<br />

Der Lerneffekt durch die Beratungsleistungen für das WSK-Management<br />

war...<br />

Der Lerneffekt durch die Beratungsleistungen für die Reg. Partnerschaft<br />

war. ..<br />

Der Lerneffekt durch die Beratungsleistungen für das WSK-Unternehmen<br />

war...<br />

Der Lerneffekt durch die Beratungsleistungen für war...<br />

15<br />

Sehr hoch<br />

Hoch<br />

Mittel<br />

Niedrig<br />

Sehr niedrig<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

Bitte erläutern Sie kurz, inwieweit die Zweckbindung der Mittel für Beratung und Vernetzung zu einer<br />

höheren Akzeptanz und Bewusstsein für Beratung und Vernetzung im Vergleich zur <strong>Phase</strong> 1 von<br />

<strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> beigetragen hat<br />

Die Region Uthlande hat bereits in der 1. <strong>Phase</strong> von <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> verschiedene Beratungsleistungen<br />

für besondere Ansätze in verschiedenen Handlungsfeldern in Anspruch<br />

genommen (z.B. für die IKZM Strategie und die Energievision) und sehr gute Erfahrungen<br />

damit gemacht. Daher ist die Zweckbindung von Mittel in der <strong>Phase</strong> 2 für Beratung und<br />

Vernetzung hier als positiv und konsequent angesehen und auch entsprechend genutzt<br />

worden.<br />

Einschätzungen Sehr hoch<br />

Der Stellenwert von Beratung bei den <strong>Aktiv</strong>itäten in der Region war in Pha- X<br />

se 1 von RA ...<br />

Der Stellenwert der Vernetzung mit anderen Modellregionen war in <strong>Phase</strong> 1 X<br />

von RA ...<br />

Der Stellenwert von Beratung bei den <strong>Aktiv</strong>itäten in der Region war in <strong>Phase</strong><br />

2 von RA ...<br />

Der Stellenwert der Vernetzung mit anderen Modellregionen war in <strong>Phase</strong> 2<br />

von RA ...<br />

16<br />

X<br />

Hoch<br />

Mittel<br />

Niedrig<br />

Sehr nied-<br />

X


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

2. Inhalte und Effekte aus <strong>Phase</strong> 1 und 2 von RA<br />

2.1. Weitere Themen und Handlungsfelder der Partnerschaft<br />

Welche Themen/Handlungsfelder wurden neben dem Kernthema/WSK von der Regionalen Partnerschaft<br />

und/oder dem Regionalmanagement bearbeitet? Wurden in diesen Handlungsfeldern Projekte<br />

in 2007 durchgeführt (kurzes Beispiel)? Wenn ja, wie erfolgte die Finanzierung?<br />

Regionalvermarktung<br />

Professioneller Produktauftritt für Uthlande<br />

Umsetzung der Markeneinführung<br />

Produkte.<br />

Finanzierung 70% <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong>, 30% Insel-<br />

und Halligkonferenz<br />

Uthlande Kühlfahrzeug und Etikettierung<br />

Finanzierung 75% Unternehmen, 25% <strong>Regionen</strong><br />

<strong>Aktiv</strong><br />

IKZM und flächenhafter Küstenschutz<br />

- Klimastrategie der Region Uthlande<br />

17<br />

Klimakonferenzen im Juni und November<br />

2007<br />

Selbstfinanziert<br />

„Prima Klima in der Schule“<br />

Finanzierung über BINGO, Nationalparkamt,<br />

Halligstiftung, verschiedene Bildungseinrichtungen<br />

Bahndamm Morsum (Sylt) Finanzierung Land<br />

SH und LZV Sylt<br />

Biosphäre Halligen Erarbeitung einer Nachhaltigkeitsstrategie<br />

„Halligen 2050“<br />

Finanzierung über Mittel des Landes SH,<br />

Nationalparkamt, Gemeinden<br />

Verschiedene Projekte zur Öffentlichkeitsarbeit<br />

im Rahmen der Biosphärengemeinschaft.<br />

Naturverträglicher Tourismus Etablierung der Nationalparkpartnerschaft<br />

Finanzierung über BINGO, Nationalparkamt


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

Welche Veränderungen haben sich in der <strong>Phase</strong> 2 von <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> in der Zusammensetzung der<br />

Akteure in der Regionalen Partnerschaft ergeben? Welche Akteure sind hinzugekommen? Welche<br />

Akteure wurden neu hinzu gewonnen? Welche Akteure wurden außerhalb der WSK hinzu gewonnen?<br />

Welche Akteure haben ihr Engagement zurückgenommen oder sind aus dem Prozess „ausgestiegen“?<br />

Zum Ende der <strong>Phase</strong> 1 von <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong>, im Jahr 2005, war lange nicht gesichert, ob es<br />

eine Anschlussphase geben würde. Die Regionale Partnerschaft Uthlande e.V. als Trägerin<br />

der Abwicklung von <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> und die Insel- und Halligkonferenz e.V. als weiterer regionsweiter<br />

Zusammenschluss in der Region Uthlande haben nach Lösungen gesucht, den<br />

konstruktiven Regionsprozess der Zusammenarbeit von NGO und GO weiterzuführen. Es<br />

wurde klar, das die Regionale Partnerschaft Uthlande e.V. zum einen aus Satzungsgründen,<br />

zum anderen aus Gründen fehlender Finanzen nicht weiter bestehen konnte und sich zum<br />

31.12. 2005 auflösen musste. Daher wurde in beiden Gremien beschlossen durch eine Änderung<br />

der Satzung der Insel- und Halligkonferenz e.V. die NGO Vertreter mit einem Beirat<br />

dort zu integrieren. Die Mitglieder der Regionalen Partnerschaft Uthlande e.V. hatten die<br />

Möglichkeit zu entscheiden, ob sie Mitglied im Beirat werden wollten. Der Beirat war in der<br />

Folgezeit das Entscheidungsgremium für die Vergabe der Finanzmittel aus der <strong>Phase</strong> II von<br />

<strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong>.<br />

Bereits in der Mitte der 1. <strong>Phase</strong> von <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> waren einige Mitglieder der Regionalen<br />

Partnerschaft Uthlande e.V. nach Beendigung ihres Projektes der Partnerschaft fern geblieben,<br />

so dass nicht alle ordentlichen Mitglieder dem neuen Gremium beigetreten sind.<br />

In der Zeit danach konnten neue Mitglieder gewonnen werden, durch die WSK Tourismus<br />

aber auch durch weitere regionale <strong>Aktiv</strong>itäten der Insel- und Halligkonferenz. Vertreter der<br />

Bauernverbände, Verkehrsunternehmen der Region und soziale Einrichtungen verstärken<br />

die Breite der regionalen Beteiligung. In der kommenden <strong>Aktiv</strong>Region Uthlande wird der Beirat<br />

durch eine Satzungsänderung in seinen Kompetenzen gestärkt und ist dann das Entscheidungsgremium<br />

für die <strong>Aktiv</strong>Region.<br />

18


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

Direkte Arbeitsplatzeffekte und Folgeinvestitionen <strong>Phase</strong> 1<br />

Übersicht: Direkte Arbeitsplatzeffekte über alle Projekte der <strong>Phase</strong> 1<br />

Sozialversicherungspflichtig<br />

Geringfügig<br />

Beschäftigte<br />

Erhaltene Arbeitsplätze Neu geschaffene Arbeitsplätze<br />

VZA 3 VZA Dauer 4 VZA VZA Dauer<br />

1 36 Monate 1 64 Monate<br />

1 36 Monate 0,5 6Monate<br />

Gesamtsumme 1 36 1,5 70<br />

dar. unbefristet<br />

Übersicht: Direkte Folgeinvestitionen über alle Projekte der <strong>Phase</strong> 1<br />

Weitere private Investitionen In € 4.910.000<br />

Weitere öffentliche Investitionen In € 19.031.300<br />

Gesamtsumme In € 23.941.300<br />

3 VollZeitÄquivalent: 40 Wochenstunden entspricht einem VZA. Wenn jemand 15 Stunden pro Woche arbeitet, entspricht das<br />

15/40 und somit 0,375 VZA<br />

4 Berechnung VZA Dauer: Wenn jemand 15 Stunden pro Woche arbeitet, entspricht das 15/40 und somit 0,375 VZA. Ist diese<br />

Stelle auf ein Jahr befristet (52 Wochen) so entspricht das 19,5 VZA Dauer (0,375 VZA *52 Wochen). Berechnet wird VZA<br />

Dauer nur für befristete Stellen, unbefristete Stellen werden gesondert ausgewiesen.<br />

19


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

Wie beurteilen Sie die direkten Arbeitsplatzeffekte vor dem Hintergrund der Ziele Ihrer Region?<br />

Direkte Arbeitsplatzeffekte sind in der Region schwer erkennbar. Durch das RM und einige<br />

Projekte wurden kurzzeitig Arbeitsplätze geschaffen, <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> hat aber eher zur Stärkung<br />

und Verstetigung der Handlungsfelder beigetragen. Am Beispiel unseres Handlungsfeldes<br />

„Barrierefreier Tourismus“, das über <strong>Phase</strong> 1 und 2 bearbeitet wurde ist erkennbar,<br />

dass breite <strong>Aktiv</strong>itäten in verschiedenen Bereichen sich unter einem Dach vereinen (Wir<br />

nennen dies auch Querschnittsfunktion) und dadurch zum einen den Tourismus der Region<br />

stärken und sich zum anderen durch eigene Erkenntnisse in der Landesstrategie des<br />

Schleswig-Holstein-Tourismus platzieren können. Wir haben in der Fallstudie des <strong>Abschlussbericht</strong>es<br />

zur <strong>Phase</strong> 1 bereits das Projekt „MUEZ Sylt“ als das einzige Projekt benannt,<br />

welches konkret Arbeitsplätze schafft, dort entstehen 36 VZA. Das MUEZ befindet<br />

sich im Bau. Die Arbeitslosenstatistik für die Inseln und Halligen weisen im Vergleich zum<br />

Festlandsbereich eine erhebliche Differenz auf (Föhr z.B. hat nur 2% Arbeitslode), auch daraus<br />

ist ersichtlich dass in der Region um Qualifizierung und Verstetigung des vorhandenen<br />

Potentials im Vordergrund steht.<br />

Wie beurteilen Sie die Folgeinvestitionen vor dem Hintergrund der Ziele Ihrer Region?<br />

Die Folgeinvestitionen in der Region sind nach dem im <strong>Abschlussbericht</strong> zur <strong>Phase</strong> 1 genannten<br />

Summen erheblich gestiegen. Die meisten Investitionen wurden entsprechend der<br />

Regionsziele in den Bereichen „Barrierefreier Tourismus“, Naturschutz und auch Regionalvermarktung<br />

getätigt. Großprojekte zum „Barrierefreien Tourismus“ auf Föhr und Naturschutz<br />

auf Sylt wurden durch Landesmittel gefördert.<br />

Investitionen im privaten Bereich, die durch die <strong>Aktiv</strong>itäten der <strong>Phase</strong>n 1 und 2 ausgelöst<br />

wurden sind nur im Bereich der Regionsarbeit messbar, da weitere private Investitionen hier<br />

nicht angezeigt werden.<br />

Wie wurden die Daten erhoben? Wer wurde befragt? Wie zuverlässig werden die Daten eingeschätzt<br />

(auch im Vergleich zur Erhebung Ende 2005)?<br />

Bei der Erhebung der Daten wurden die Fakten aus der <strong>Phase</strong> 1 verwendet und der vorgeschlagene<br />

Fragebogen der <strong>Phase</strong> 2 an Projektträger versand, von denen <strong>Aktiv</strong>itäten bekannt<br />

waren. Zusätzlich wurde die Liste der abgewickelten Projekte aus der <strong>Phase</strong> 1 als Grundlage<br />

für Nachfragen bei zahlreichen Projektträgern genutzt um mögliche Folgeinvestitionen zu<br />

erfahren, die dem RM nicht automatisch zur Kenntnis gebracht wurden.<br />

Die Daten werden als zuverlässig angesehen, da sie aus beschlossenen oder umgesetzten<br />

Kostenplänen für Projekte und Maßnahmen stammen. Zusätzliche private Folgeinvestitionen<br />

sind nicht eingeflossen, da uns keine verlässlichen Daten dafür vorliegen.<br />

20


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

Weiche Wirkungen und Wirkungsketten<br />

Bitte bewerten Sie die Auswirkungen:<br />

Der Beitrag von <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> zu einem besseren<br />

Verständnis der Stärken und Schwächen war ...<br />

... in <strong>Phase</strong> 1 von RA ... X<br />

...in <strong>Phase</strong> 2 von RA ... X<br />

1. In welcher Weise hat <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> zu einem besseren Verständnis der Stärken und<br />

Schwächen der Modellregion bei den Akteuren vor Ort geführt? Worin bestand der konkrete<br />

Beitrag? Aus welchen Gründen ist der Beitrag zustande gekommen? Welche Unterschiede<br />

gab es zwischen <strong>Phase</strong> 1 und <strong>Phase</strong> 2 von RA?<br />

Die Auswirkungen von <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> für das bessere Verständnis von Stärken und Schwächen<br />

auf regionaler Ebene sind in der <strong>Phase</strong> 2 deutlicher geworden. Dazu muss angemerkt<br />

werden, dass die einzelnen Inseln und die Halligen in den vergangenen 15 Jahren zahlreiche<br />

Beteiligungsprozesse durchlaufen haben (Integrierte Inselschutzkonzepte, LSEn, Dorfentwicklung,<br />

Tourismuskonzepte…) Dort wurden die jeweils insel- oder halligbezogenen Stärken<br />

und Schwächen kommuniziert. Im Entwicklungskonzept von <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> wurde dies<br />

zum ersten Mal auf die regionale Ebene gehoben. Der Unterschied zwischen der lokalen<br />

Analyse und der regionalen Analyse hat zunächst nicht immer Verständnis gefunden, da<br />

beide Analysen nicht unbedingt deckungsgleich waren und sind. Durch <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> konnte<br />

zum ersten Mal ein (auch begründbares) Regionsbewusstsein auch auf der Ebene NGO-<br />

GO wachsen. Dabei war es hilfreich die bereits bestehenden Kommunikationsstrukturen des<br />

GO Zusammenschluss der Insel- und Halligkonferenz verwenden zu können. Heute hat die<br />

Region Uthlande durch die Vorarbeiten aus <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> einen großen Vorteil im Wettbewerb<br />

mit anderen <strong>Regionen</strong> in Schleswig-Holstein, wir sind schon eine Region und müssen<br />

uns nicht erst „finden“.<br />

Bitte bewerten Sie die Auswirkungen:<br />

Der Beitrag von <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> zu einer verbesserten<br />

Organisation des ländl. Entwicklungsprozesses war ...<br />

... in <strong>Phase</strong> 1 von RA ... X<br />

...in <strong>Phase</strong> 2 von RA ... X<br />

2. In welcher Weise hat <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> zu einer verbesserten Organisation des ländlichen<br />

Entwicklungsprozesses in der Modellregion geführt? Worin bestand der konkrete Beitrag?<br />

Aus welchen Gründen ist der Beitrag zustande gekommen? Welche Unterschiede<br />

gab es zwischen <strong>Phase</strong> 1 und <strong>Phase</strong> 2 von RA?<br />

21<br />

sehr niedrig<br />

sehr niedrig<br />

niedrig<br />

niedrig<br />

mittel<br />

mittel<br />

hoch<br />

hoch<br />

sehr hoch<br />

sehr hoch


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

<strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> hat erheblich zur Verbesserung des ländlichen Entwicklungsprozesses in der<br />

Region Uthlande beigetragen. Wie schon im Punkt 1 beschrieben, haben alle Regionsteile<br />

eigene Prozesse durchlaufen, zusätzlich hat es auf Föhr und auf Sylt im Rahmen von<br />

LEADER II auch Projekte mit umfangreicher Beteiligung von lokalen Akteuren gegeben. Da<br />

zu der Programmzeit in Schleswig-Holstein jedoch noch „Lokalen Aktionsgruppen“ im Rahmen<br />

von LEADER zugelassen waren, konnte erst mit <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> eine „Regionale Partnerschaft“<br />

unter Beteiligung von NGOs und GOs eingerichtet werden. Durch das Regionale<br />

Entwicklungskonzept für die <strong>Phase</strong> 1 und die Einführung des Regionalmanagements für die<br />

Abwicklung von <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> wurden die Voraussetzungen für eine prozessorientierte<br />

Entwicklungsarbeit geschaffen. Dadurch konnten die Entwicklungsstrategie und die Handlungsfelder<br />

stets überprüft und aktualisiert werden.<br />

In der <strong>Phase</strong> 1 war diese methodische Arbeit auch ein Lernprozess für die Regionale Partnerschaft,<br />

die im Fortschrittsbericht aufgezeigt ist. Die Region hat gelernt den Prozess als<br />

nützliches Instrument zu nutzen (Der Weg ist das Ziel!).<br />

Die <strong>Phase</strong> 2 mit dem Aufbau von Wertschöpfungsketten ist für die Region Uthlande zu kurz<br />

um eine konkrete Aussage darüber treffen zu können ob die Arbeit in WSKs, als Konkretisierung<br />

des Prozesses aus <strong>Phase</strong> 1, verselbstständigt werden kann. Die Grundidee ist angekommen<br />

und wird von den Beteiligten überwiegend positiv bewertet. Im Jahr 2008 wird das<br />

RM die WSK Tourismus weiter begleiten um Erkenntnisse und Ergebnisse konkreter benennen<br />

zu können.<br />

22


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

Bitte bewerten Sie die Auswirkungen:<br />

Der Beitrag von <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> zu einer stärkeren<br />

Identifikation der Akteure mit der Region war ...<br />

... in <strong>Phase</strong> 1 von RA ... X<br />

...in <strong>Phase</strong> 2 von RA ... X<br />

3. In welcher Weise hat <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> zu einer stärkeren Identifikation der ländlichen<br />

Akteure mit der Modellregion beigetragen? Worin bestand der konkrete Beitrag? Aus<br />

welchen Gründen ist der Beitrag zustande gekommen? Welche Unterschiede gab es<br />

zwischen <strong>Phase</strong> 1 und <strong>Phase</strong> 2 von RA?<br />

Der Beitrag von <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> zu einer stärkeren Identifikation der Akteure mit der Region<br />

hängt von der persönlichen Situation der Beteiligten ab und ist deshalb nur sehr unterschiedlich<br />

zu bewerten. Mit Sicherheit ist die Identifikation der Akteure in der Regionalen Partnerschaft<br />

gewachsen. (Projektträger, Begleiter des Prozesses, kommunale Vertreter). Wir müssen<br />

jedoch auch feststellen, dass viele Menschen auf den Inseln und Halligen einfach den<br />

geographischen Zusammenhalt spüren ohne von <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> erfahren zu haben.<br />

Eine hohe Identifikation kann dort festgestellt werden, wo langfristig und in einem großen<br />

Netzwerk an Zielen gearbeitet wurde: barrierefreier Tourismus, Regionale Vermarktung, Naturschutz,<br />

Naturzentren. Dies sind Themen, die sich als sinnvolle und positive regionale<br />

Themen bewährt haben.<br />

In der <strong>Phase</strong> 2 zwei hat sich der bereits geschilderte Eindruck bestätigt. <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> ist<br />

nun „positiv besetzt“, Berührungsängste und Vorurteile sind weitestgehend abgebaut, darauf<br />

kann der weitere Regionsprozess nun aufgebaut werden.<br />

Bitte bewerten Sie die Auswirkungen:<br />

Der Beitrag von <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> zu neuem Know-how,<br />

neuen Informationen und neuen Verfahren war ...<br />

... in <strong>Phase</strong> 1 von RA ... X<br />

...in <strong>Phase</strong> 2 von RA ... X<br />

4. In welcher Weise hat <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> zu neuem Know-How, neuen Informationen und<br />

neuen Verfahren mit positiven Impulsen für die Modellregion beigetragen? Worin gestand<br />

der konkrete Beitrag? Aus welchen Gründen ist der Beitrag zustande gekommen?<br />

Welche Unterschiede gab es zwischen <strong>Phase</strong> 1 und <strong>Phase</strong> 2 von RA?<br />

<strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> hat auf verschiedenen Ebenen positive Impulse in die Region Uthlande gebracht:<br />

23<br />

sehr niedrig<br />

sehr niedrig<br />

niedrig<br />

niedrig<br />

mittel<br />

mittel<br />

hoch<br />

hoch<br />

sehr hoch<br />

sehr hoch


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

Die Regionale Partnerschaft hat als erstes regionales Gremium dazu beigetragen, dass Beratungen<br />

und Entscheidungen gemeinsam zwischen NGOs und GOs getroffen wurden. Die<br />

Grundlage der Regionalen Partnerschaft nur 50:50 Entscheidungen für Projektförderungen<br />

und Inhalte zuzulassen war ein neues Verfahren, dass beide Gruppen lernen mussten. Heute<br />

spricht man auf „Augenhöhe“, das Misstrauen ist weitestgehend abgebaut und die Form<br />

der Zusammenarbeit wird nicht mehr in Frage gestellt.<br />

Das vermittelte Know-how der prozessorientierten Regionalentwicklung, Evaluierung und<br />

Vernetzung über neue Medien ist der Region auch auf anderen Ebenen zu Gute gekommen.<br />

Die Bewertung von Projekten und Handlungsabläufen an Hand von Mustern die in <strong>Regionen</strong><br />

<strong>Aktiv</strong> erlernt wurden ist in den täglichen Gebrauch übergegangen. Insulare Konzepterstellungen<br />

werden automatisch durch den „Regionsblick“ ergänzt, Gemeinsamkeiten mit den Nachbarinseln<br />

dokumentiert.<br />

Die Informationen aus der Geschäftsstelle über das Internetportal und aus den Vernetzungstreffen<br />

sind wichtige Beiträge zur Tätigkeit der RM. Sie wurden per Mail und z. Teil in<br />

Infobriefen an die Regionale Partnerschaft oder weitere interessierte Regionsteilnehmer weitergeleitet.<br />

Spezielle <strong>Aktiv</strong>itäten und Programme für den ländlichen Raum konnten dadurch<br />

zeitnah in die Arbeit integriert werden. In der I. <strong>Phase</strong> musste zunächst eine Struktur geschaffen<br />

werden, in deren Rahmen die Informationsvernetzung stattfinden konnte. Die II.<br />

<strong>Phase</strong> hat davon profitiert, dass bereits Informationsnetzwerke in der Region bestanden und<br />

Begrifflichkeiten bekannt waren. Als besonders gelungen sehen wir die Publikationen zum<br />

„Projekt des Monats“ (1. <strong>Phase</strong>) und die „Erfolgsgeschichten“ (2. <strong>Phase</strong>) an.<br />

24


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

Bitte bewerten Sie die Auswirkungen:<br />

Der Beitrag von <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> zur stärkeren<br />

Beteiligung regionaler Akteure war ...<br />

... in <strong>Phase</strong> 1 von RA ... X<br />

...in <strong>Phase</strong> 2 von RA ... X<br />

5. In welcher Weise hat <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> zur stärkeren Beteiligung regionaler Akteure an<br />

der ländlichen Entwicklung geführt? Worin bestand der konkrete Beitrag? Aus welchen<br />

Gründen ist der Beitrag zustande gekommen? Welche Unterschiede gab es zwischen<br />

<strong>Phase</strong> 1 und <strong>Phase</strong> 2 von RA?<br />

In der I. <strong>Phase</strong> hat sich die stärkere Beteiligung regionaler Akteure an der Regionalentwicklung<br />

zunächst daraus entwickelt, dass eine breite Vertretung von NGOs und GOs aus der<br />

Region in der Regionalen Partnerschaft zusammen gekommen sind und das Regionale Entwicklungskonzept<br />

und dessen Umsetzung gemeinsam besprochen und beschlossen wurde.<br />

Durch diese Diskussionen konnte der Blick aus dem eigenen Segment in die ganzheitliche<br />

Betrachtung erweitert werden. Dabei gab es ganz unterschiedliche Interessen der Teilnehmer:<br />

- Umsetzung von konkreten Projekten<br />

- Stärkung der regionalen Netzwerke<br />

- Teilnahme am und Steuerung des Prozesses.<br />

In der 2. <strong>Phase</strong> hat sich die inhaltliche Entwicklung der Regionsarbeit um eine zweite Ebene,<br />

nämlich die der WSKs erweitert. Die Regionale Partnerschaft hat sich über die Entwicklung<br />

der WSKs informiert, neue Themen aufgenommen und Projektideen aus der Region beraten<br />

und beschlossen, während die Teilnehmer der WSKs den Fokus auf „ihr“ Thema legten und<br />

sich so intensiver mit den Stärken und Schwächen des WSK Themas beschäftigen konnten.<br />

Mit dem Ende des Jahres 2007 ist ein Abschluss der WSK s noch nicht erreicht.<br />

Bitte bewerten Sie die Auswirkungen:<br />

Der Beitrag von <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> zur Verbesserung der<br />

Identifikation und Nutzung endogener Ressourcen<br />

war ...<br />

... in <strong>Phase</strong> 1 von RA ... X<br />

...in <strong>Phase</strong> 2 von RA ... X<br />

6. In welcher Weise hat <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> zu einer Verbesserung in der Identifikation und Nutzung<br />

der endogenen Ressourcen in der Modellregion geführt? Worin bestand der kon-<br />

25<br />

sehr niedrig<br />

sehr niedrig<br />

niedrig<br />

niedrig<br />

mittel<br />

mittel<br />

hoch<br />

hoch<br />

sehr hoch<br />

sehr hoch


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

krete Beitrag? Aus welchen Gründen ist der Beitrag zustande gekommen? Welche Unterschiede<br />

gab es zwischen <strong>Phase</strong> 1 und <strong>Phase</strong> 2 von RA?<br />

Durch die Erarbeitung des regionalen Entwicklungskonzeptes und die Vernetzung der Akteure<br />

und Regionsthemen sind endogene Ressourcen erstmalig auf der Regionsebene identifiziert<br />

und formuliert worden. Projekte zur Stärkung der „Regionalen Identität“, des gemeinsamen<br />

Natur- und Kulturpotentials und Ressourcen für erneuerbare Energien waren in der<br />

<strong>Phase</strong> 1 wichtige Bausteine für das Zusammenwachsen der Region und die Darstellung eigener<br />

Werte. Die <strong>Phase</strong> 2 konnte auf diesen Grundlagen aufbauen.<br />

26


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

Bitte bewerten Sie die Auswirkungen:<br />

Der Beitrag von <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> zu neuen Kooperationen<br />

zwischen den regionalen Akteuren war ...<br />

... in <strong>Phase</strong> 1 von RA ... X<br />

...in <strong>Phase</strong> 2 von RA ... X<br />

7. In welcher Weise hat <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> zu neuen Kooperationen zwischen den regionalen<br />

Akteuren der Modellregion beigetragen? Worin bestand der konkrete Beitrag? Aus welchen<br />

Gründen ist der Beitrag zustande gekommen? Welche Unterschiede gab es zwischen<br />

<strong>Phase</strong> 1 und <strong>Phase</strong> 2 von RA?<br />

Neue Kooperationen wurden zwischen den zuvor auf „ihren“ Inseln und Halligen allein handelnden<br />

Akteursgruppen begonnen. So ist in dem wirtschaftlich stärksten Segment der Region,<br />

dem Tourismus, in der <strong>Phase</strong> 1 im Rahmen der Erarbeitung von touristischen Leitbildern<br />

für die Inseln und Halligen auch eine Kooperationsvereinbarung der Insel- und Halligvertreter<br />

geschlossen worden, in der gemeinsame Handlungspunkte verabredet wurden. Eine wachsende<br />

Kooperation ist auch zwischen den in der Region tätigen Verkehrsträgern festzustellen.<br />

Dies hat sich in der <strong>Phase</strong> 2 verstärkt, zum einen durch die Mitgliedschaft von Verkehrsträgern<br />

im Beirat und zum anderen durch das gemeinsame Mobilitätsportal<br />

www.nordseemobil.de. In der Praxis kooperieren jetzt Tourismusorganisationen mit gemeinsamen<br />

Angeboten wie „Inselhopping“ oder dem Netzwerk „barrierefreier Tourismus“.<br />

Im Bereich Landwirtschaft/ Regionalvermarktung haben langfristige Projekte aus der <strong>Phase</strong><br />

1 in der <strong>Phase</strong> 2 zum Erfolg geführt Zwischen den Produzenten, den Verarbeitern, den Einzelhändlern<br />

und Tourismusorganisationen finden wirtschaftlich erfolgreiche Kooperationen<br />

statt.<br />

Bitte bewerten Sie die Auswirkungen:<br />

Der Beitrag von <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> zu [weiteren Aspekten]<br />

war ...<br />

... in <strong>Phase</strong> 1 von RA ... X<br />

...in <strong>Phase</strong> 2 von RA ... X<br />

8. Welche weiteren weichen Wirkungen wurden mit <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> erzielt? Welche Schnittstellen,<br />

Wirkungsketten und Abhängigkeiten (pos. / neg.) gab es zwischen diesen weichen<br />

und harten Wirkungen? Welche Unterschiede gab es hierbei zwischen <strong>Phase</strong> 1 und<br />

<strong>Phase</strong> 2 von RA?<br />

27<br />

sehr niedrig<br />

sehr niedrig<br />

niedrig<br />

niedrig<br />

mittel<br />

mittel<br />

hoch<br />

hoch<br />

sehr hoch<br />

sehr hoch


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

Thematische WSK-Gruppen (TWSKG) - Tourismus<br />

Nennen Sie die aus Sicht Ihrer Region wichtigsten drei Methoden in der TWSKG Arbeit und beschreiben<br />

Sie stichpunktartig den Nutzen.<br />

Methode a:<br />

Diese Methode kann gut genutzt werden, um sich unter fachlich<br />

Kollegiale Beratung Gleichgesinnten gegenseitig zu beraten<br />

Methode b:<br />

Expertenvorträge<br />

Methode c:<br />

Bereisungen<br />

Zusätzlicher fachlicher Input<br />

Blick über den eigenen „Tellerrand“<br />

Mit eigenen Augen sehen, was möglich ist (best practice)<br />

Neue Eindrücke und Ideen für die eigenen Region sammeln<br />

Beschreiben Sie kurz die gewählte Form der TWSKG-Moderation und stichpunktartig die Vor- und<br />

Nachteile aus Sicht Ihrer Region<br />

� Form der TWSKG Moderation: Die Moderation wurde extern an das NOVA Institut vergeben.<br />

Vorteile der Form der Moderation (Nutzen)<br />

� Neutralität<br />

� Kein Zeitaufwand für Vorbereitung und<br />

Nachbereitung auf Seiten der <strong>Regionen</strong>.<br />

28<br />

Nachteile der Form der Moderation<br />

� Die Kosten müssen aufgebracht werden.<br />

Beschreiben Sie kurz den Nutzen und den Aufwand der TWSKG-Arbeit für die regionale WSK<br />

(z.B. neue Kontakte)<br />

Nutzen der TWSKG für die regionale WSK<br />

� Neue Kontakte<br />

Aufwand der TWSKG<br />

� Vorbereitungszeit auch von Eigenpräsentationen<br />

� Organisation des eigenen TWSK Treffens<br />

inkl. Exkursionen<br />

Beschreiben Sie kurz die Wege/Instrumente des Transfers der Informationen aus der TWSKG auf<br />

die Ebene / in die Arbeit der regionalen WSK<br />

Die Informationen wurden auf den regelmäßigen Arbeitstreffen der WSK und in den Sitzungen<br />

des Beirates weitergegeben. Zusätzlich wurden die Expertenvorträge und Dokumente<br />

über das regionale Netzwerk per Mail an weitere Organisationen und interessierte Personen<br />

versand.<br />

Gesamteinschätzung TWSKG: Beschreiben Sie kurz die wesentlichen Vor- und Nachteile der<br />

TWSKG als Instrument der Vernetzung und des Austausches zwischen den <strong>Regionen</strong>. Welche Empfehlungen<br />

lassen sich darauf für die Zukunft ableiten?<br />

Vorteile: Austausch mit den anderen RM<br />

Nachteile: Übertragbarkeit trotz des gleichen Themas schwierig, da die Rahmenbedingungen<br />

zu unterschiedlich sind.


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

Einschätzungen<br />

29<br />

Sehr hoch<br />

Hoch<br />

Mittel<br />

Gering<br />

Sehr gering<br />

Der Nutzen der kollegialen Beratung war für die TWSKG-Arbeit ... X<br />

Der Nutzen der Expertenvorträge war für die TWSKG-Arbeit ... X<br />

Der Nutzen der Bereisungen war für die TWSKG-Arbeit ... X<br />

Der Nutzen der externe Moderation für die Arbeit in der TWSKG war ... X<br />

Der Nutzen des Einbezugs von externem Know-How war für die TWSKG-Arbeit ... X<br />

Der Transfer der Informationen aus der TWSKG in die regionale WSK war ... X<br />

Der Nutzen des Einbezugs von externem Know-How war für die Arbeit in der regionalen<br />

WSK ...<br />

Die Wahrscheinlichkeit, dass die Zusammenarbeit mit den <strong>Regionen</strong> aus der<br />

TWSKG über 2007 hinaus fortgesetzt wird ist ...<br />

Einschätzungen<br />

X<br />

X<br />

Sehr hoch<br />

Hoch<br />

Mittel<br />

Gering<br />

Sehr gering<br />

Der Nutzen der TWSKG-Arbeit für die regionale WSK war insgesamt ... X<br />

Der Nutzen der TWSKG-Arbeit war für das Regionalmanagement insgesamt ... X<br />

Der Nutzen der TWSKG-Arbeit war für das WSK-Management insgesamt ... X<br />

Der Nutzen der TWSKG-Arbeit war für die Regionale Partnerschaft insgesamt ... X<br />

Der Nutzen der TWSKG-Arbeit war für die WSK-Unternehmen insgesamt ... X<br />

Der Nutzen der TWSKG-Arbeit war für [weitere Akteursgruppe] insgesamt ...<br />

Der Aufwand für die TWSKG-Arbeit war insgesamt ... X


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

3. Verstetigung<br />

Anschlussfähigkeit an LEADER 2007-2013<br />

Hat sich Ihre Region für LEADER 2007-2013 beworben? Welche Erfahrungen aus <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong><br />

konnten dabei genutzt und welche Inhalte (Handlungsfelder, regionale WSK) und Strukturen (Regionale<br />

Partnerschaft, Regionalmanagement) konnten übernommen bzw. in angepasster Form verstetigt<br />

werden?<br />

Die Region Uthlande bewirbt sich um die Anerkennung als „<strong>Aktiv</strong>Region“, dem LEADER<br />

Ansatz in Schleswig-Holstein. Die Antragstellung, Prüfung und Genehmigung erfolgt 2008,<br />

mit einem Beginn der Arbeit wird ab 1.1. 2009 gerechnet. Beide Handlungsfelder aus <strong>Phase</strong><br />

2 von <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> und zusätzliche Handlungsfelder aus <strong>Phase</strong> 1 werden in der <strong>Aktiv</strong>Region<br />

weitergeführt. Die Regionale Partnerschaft wurde bereits in der <strong>Phase</strong> 2 in der<br />

Form des „Beirates“ in die weiterhin bestehende regionale Organisation „Insel- und Halligkonferenz“<br />

integriert. Dieser Beirat wird in der <strong>Aktiv</strong>Region das Entscheidungsgremium<br />

sein. Das Regionalmanagement in der Region Uthlande wird seit 2006 bis Ende 2008 über<br />

die GAK degressiv gefördert (1,5 Stellen). Es wird angestrebt, diesen Umfang in der <strong>Aktiv</strong>-<br />

Region zu verstetigen.<br />

Grundsätzlich stellen wir fest, dass die Region Uthlande durch die Teilnahme in <strong>Regionen</strong><br />

<strong>Aktiv</strong> einen erheblichen Erfahrungsvorsprung erlangen konnte, der speziell in der Form der<br />

Zusammenarbeit (50:50 System) und der inhaltlichen Vorarbeit den Weg in die <strong>Aktiv</strong>Region<br />

erleichtert.<br />

Welche <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> Elemente waren hinderlich bzw. haben eine Bewerbung erschwert oder sogar<br />

verhindert?<br />

Keine !<br />

Regionale Partnerschaft: Beschreiben Sie kurz die Struktur (Fusion mit anderen Strukturen,<br />

Auflösung) und Themen- bzw. Aufgabenfelder, in denen die Regionale Partnerschaft<br />

2008ff aktiv sein wird.<br />

Die Regionale Partnerschaft wurde bereits in der <strong>Phase</strong> 2 in der Form des „Beirates“ in die<br />

weiterhin bestehende regionale Organisation „Insel- und Halligkonferenz“ integriert und<br />

dieser Beirat wird in der <strong>Aktiv</strong>Region das Entscheidungsgremium sein. Im Jahr 2008 wird<br />

die Region Uthlande WSKs aus der <strong>Phase</strong> 2 von <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> weiterführen und zusätzlich<br />

die „täglichen“ Handlungsfelder bearbeiten, die auch Handlungsferlder in der <strong>Aktiv</strong>Region<br />

ab 2009 werden sollen:<br />

30


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

Klimaschutz :<br />

- Regenerative Energien<br />

- Sensibilisierung/ Kommunikation<br />

- Energieeinsparung<br />

IKZM (Integriertes Küstenzonenmanagement):<br />

- Küstenschutz<br />

- Naturschutz<br />

Landwirtschaft:<br />

- Naturverträgliches Landmanagement<br />

- Regionale Produkte/ Vermarktung<br />

Demographischer Wandel:<br />

- Bildung und Ausbildung<br />

- Siedlungsstruktur<br />

- Immobilienmanagement<br />

Zusätzlich wird eine AG Fischerei gegründet, da die Region Uthlande in der <strong>Aktiv</strong>Region<br />

zur Gebietskulisse im „Zukunftsprogramm Fischerei“ des Landes Schleswig-Holstein gehört.<br />

Regionalmanagement: Beschreiben Sie kurz die Struktur (Fusion mit einem anderen RM, Übergang<br />

in LEADER/ELER, Auflösung etc.) und Themen- bzw. Aufgabenfelder, in denen das Regionalmanagement<br />

2008ff aktiv sein wird.<br />

Das Regionalmanagement in der Region Uthlande wird seit 2006 und bis Ende 2008 über<br />

die GAK degressiv gefördert (1,5 Stellen). Es wird angestrebt, diesen Umfang in der <strong>Aktiv</strong>-<br />

Region zu verstetigen. Träger ist die Insel- und Halligkonferenz (IHKo).<br />

Die Themen und Aufgabenfelder sind bereits unter den Fragen zur Regionalen Partnerschaft<br />

beschrieben. Das RM soll im Beirat beschlossene Aufgaben und Handlungsfelder<br />

umsetzen. Zusätzlich wird es die klassischen RM Aufgaben wie Netzwerkarbeit, Gremienarbeit,<br />

Fördermittelakquise usw. bearbeiten.<br />

Das RM ist in einem Gemeinschaftsbüro der IHKo und der „Euregio die Watten“ angesiedelt.<br />

Die Euregio die Watten ist der internationale Zusammenschluss aller Gemeinden der<br />

europäischen Wattenmeerinseln und finanziert sein RM (1/2 Stelle) über Umlagebeiträge<br />

seiner Gemeinden.<br />

Regionale WSK: Beschreiben Sie kurz die Struktur und <strong>Aktiv</strong>itäten, die in der regionalen WSK in<br />

2008ff durchgeführt werden sollen. Wer ist für die Umsetzung verantwortlich?<br />

Inzwischen beteiligen sich Akteure auf allen WSK-Stufen mit Angeboten und Leistungen,<br />

die dem barrierefreien Tourismus förderlich sind. Die folgende Grafik stellt dar, wie viele<br />

Akteure auf den einzelnen Stufen an der WSK beteiligt sind.<br />

31


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

1. Information<br />

&<br />

Buchung<br />

2. Anreise<br />

© Insel- und Halligkonferenz & N.I.T., 2007<br />

3. Mobilität<br />

vor Ort<br />

<strong>Abschlussbericht</strong> 2007 · Region Uthlande<br />

Beteiligte Akteure auf ausgewählten Inseln und Halligen*<br />

Amrum<br />

Föhr<br />

1 Tourist-Info,<br />

19 Vermieter<br />

5 Tourist-Infos,<br />

12 Vermieter<br />

Langeneß<br />

1 Tourist-Info,<br />

2 Vermieter<br />

Pellworm<br />

Sylt<br />

1 Tourist-Info,<br />

18 Vermieter<br />

9 Tourist-Infos,<br />

32 Vermieter<br />

neg,<br />

DB,<br />

WDR<br />

neg,<br />

DB,<br />

WDR,<br />

1 Flugplatz<br />

DB,<br />

NOB,<br />

neg,<br />

WDR<br />

DB,<br />

NPDG<br />

NOB,<br />

DB,<br />

Sylt-Fähre,<br />

1 Flughafen<br />

3 Kommunen,<br />

WDR,<br />

1 Taxiunternehmen<br />

3 Kommunen,<br />

WDR,<br />

2 Tankstellen,<br />

2 Taxiunternehmen<br />

1 Kommune,<br />

WDR<br />

1 Kommune,<br />

NPDG<br />

7 Kommunen,<br />

Reederei Adler,<br />

Sylt-Fähre, SVG,<br />

5 Taxiunternehmen,<br />

8 Autovermietungen<br />

1 Hotel,<br />

1 Pension,<br />

16 Fewo,<br />

1 Jugendherberge<br />

4 Hotels,<br />

8 Fewo,<br />

1 Jugendherberge<br />

2 Fewo<br />

2 Hotels,<br />

16 Fewo<br />

7 Hotels,<br />

20 Fewo,<br />

5 sonstige<br />

Mind. 47 Restaurants<br />

6 Kneipen, 5 Bistros,<br />

19 Cafés, 2 Discos,<br />

5 Eisdielen, 11 Imbisse<br />

4. Unterkunft<br />

Mind.<br />

29 Restaurants,<br />

1 Kneipe, 9 Cafés,<br />

3 Eisdielen,<br />

1 Imbiss<br />

1 Kiosk<br />

3 Restaurants,<br />

2 Cafés,<br />

1 Imbiss<br />

Mind. 10<br />

Restaurants,<br />

2 Bistros,<br />

2 Cafés<br />

5. Gastronomie<br />

Mind. 55 Einzelhändler,<br />

2 Veranstaltungshallen,<br />

3 Museen,<br />

4 Kirchen/Gemeindehäuser,<br />

4 Gesundheitseinrichtungen<br />

Mind. 105 Einzelhändler,<br />

2 Büchereien,<br />

7 Veranstaltungshallen,<br />

12 Galerien, 2 Kinos,<br />

5 Kirchen/Gemeindehs.,<br />

6 Gesundheitseinrichtungen,<br />

5 Sonnenstudios<br />

Zahlreiche Einzelhändler,<br />

1 Bücherei, 1 Kino,<br />

1 Tierpark,<br />

1 Galerie, 2 Museen,<br />

5 Gesundheitseinrichtungen<br />

32<br />

1 Einzelhändler,<br />

3 Museen,<br />

1 Kirche<br />

8 Einzelhändler,<br />

1 Veranstaltungshalle,<br />

2 Gesundheitseinrichtungen<br />

6. <strong>Aktiv</strong>itäten &<br />

Veranstaltungen<br />

neg,<br />

DB,<br />

WDR,<br />

1 Flugplatz<br />

DB,<br />

NPDG<br />

NOB,<br />

DB,<br />

Sylt-Fähre,<br />

1 Flughafen<br />

7. Abreise<br />

Quellen: Regionalbüro Uthlande: Amrum und Föhr für Rollstuhlfahrer; Sylt Marketing GmbH: Urlaub mit Handicap; TI Pellworm; TI Langeneß<br />

Die folgenden <strong>Aktiv</strong>itäten wurden durchgeführt:<br />

DB,<br />

NOB,<br />

neg,<br />

WDR<br />

neg,<br />

DB,<br />

WDR<br />

1 Tourist-Info,<br />

19 Vermieter<br />

5 Tourist-Infos,<br />

12 Vermieter<br />

1 Tourist-Info,<br />

2 Vermieter<br />

1 Tourist-Info,<br />

18 Vermieter<br />

9 Tourist-Infos,<br />

32 Vermieter<br />

8. Nachbetreuung<br />

* Darstellung gilt für „Urlaub mit dem Rollstuhl“ (inkl. eingeschränkt zugänglicher Angebote)<br />

Information und Buchung<br />

�Erstellung des Inselführers „Amrum und Föhr für Rollstuhlfahrer“ (Neuauflage geplant)<br />

�Immer mehr Informationen zu Barrierefreiheit in den Gastgeberverzeichnissen und auf den<br />

Internetseiten<br />

�Einzelne Internetseiten wurden barrierefrei gestaltet (z.B. Amrum)<br />

�Spezielle Broschüren zu Barrierefreiheit (z.B. „Urlaub mit Handicap“ der Sylt Marketing)<br />

�Bestandsaufnahme zu barrierefreien Angeboten (z.B. auf Pellworm)<br />

An- und Abreise<br />

�Umgestaltung des Bahnhofs Niebüll (soll bis 2010 barrierefrei werden)<br />

�Ausweitung der Servicezeiten an den Bahnhöfen Niebüll und Dagebüll<br />

�Bahnsteigservice in Kooperation mit der AWO für mobilitätseingeschränkte Bahnfahrgäste<br />

in Niebüll<br />

�Barrierefreie Gestaltung der Fähren (weitestgehend umgesetzt)<br />

�Informationen über Zugänglichkeit der Fähren im Internet<br />

Mobilität vor Ort<br />

�Barrierefreie Gestaltung von Fußwegen und Strandzugängen (begonnen)<br />

�Anschaffung und Verleih von Strandrollis<br />

�Umstellung auf Niederflurbusse (begonnen)<br />

�Zusätzliche barrierefreie öffentliche Toiletten<br />

�Vereinzelte Umgestaltung der Haltestellen


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

Unterkunft<br />

�Bestandsaufnahme (z.B. auf Pellworm)<br />

�Persönliche Ansprache der Vermieter<br />

�Verbreitung von Informationen auf Vermieterversammlungen<br />

�Barrierefreie Gestaltung einzelner Ferienwohnungen und Hotels<br />

Gastronomie<br />

�Umbaumaßnahmen einzelner Gastronomen<br />

<strong>Aktiv</strong>itäten und Veranstaltungen<br />

�Einige Ausschreibungen enthalten die Anforderung „barrierefrei“<br />

�Einzelne Veranstaltungsräume werden bzw. wurden umgebaut<br />

Die begonnen Ansätze sollen im Jahr 2008 weitergeführt bzw. umgesetzt werden. Da für<br />

ein externes WSK-Management für 2008 keine Mittel zur Verfügung stehen, wird das RM in<br />

Abstimmung mit dem Beirat für die Umsetzung verantwortlich sein.<br />

Weitere Themen der Region: Beschreiben Sie kurz die Struktur und <strong>Aktiv</strong>itäten die in Themen- und<br />

Aufgabenfeldern neben der regionalen WSK in 2008ff durchgeführt werden sollen. Wer ist für die<br />

Umsetzung verantwortlich?<br />

Die Struktur und die <strong>Aktiv</strong>itäten, die in Themen- und Aufgabenfelder in der Region neben<br />

der WSK ab 2008 durchgeführt werden sollen, sind bereits in den Feldern „Regionalmanagement“<br />

und „Regionale Partnerschaft“ beschrieben.<br />

Für die Umsetzung sind die Entscheidungsgremien der Insel- und Halligkonferenz und das<br />

RM verantwortlich.<br />

33


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

4. Rahmenbedingungen <strong>Phase</strong> 2 von RA<br />

Einschätzungen<br />

Die degressive Staffelung der Ko-Finanzierung des Regionalmanagements (RM) hat<br />

die Chancen zur Verstetigung des RM erhöht. Trifft für uns nicht zu<br />

Die degressive Staffelung der Ko-Finanzierung des RM hat die Verbindlichkeit des<br />

Entwicklungsprozesses in der Region erhöht.<br />

Die degressive Staffelung der Ko-Finanzierung des RM hat die <strong>Regionen</strong> überfordert.<br />

Der notwendige Eigenanteil bei der Projektförderung hat die Tragfähigkeit der Projekte<br />

nach Auslaufen der Förderphase erhöht.<br />

Der notwendige Eigenanteil bei der Projektförderung hat die Verbindlichkeit des<br />

Entwicklungsprozesses in der Region erhöht.<br />

Der notwendige Eigenanteil bei der Projektförderung hat gemeinnützige Projekte zu<br />

Gunsten ökonomischer Projekte verdrängt.<br />

Der notwendige Eigenanteil bei der Projektförderung hat die Region bzw. die Projektträger<br />

überfordert.<br />

Die Fokussierung auf den WSK-Ansatz [damit sind nicht die geringeren Projektmittel<br />

gemeint!!] hat zur Abschwächung des integrierten Ansatzes und der in <strong>Phase</strong> 1 auf-<br />

gebauten integrierten Orientierung beigetragen.<br />

Die Fokussierung auf den WSK-Ansatz [damit sind nicht die geringeren Projektmittel<br />

gemeint!!] hat zur Stärkung des integrierten Ansatzes und der in <strong>Phase</strong> 1 aufgebau-<br />

ten integrierten Orientierung beigetragen.<br />

Die Fokussierung auf den WSK-Ansatz [damit sind nicht die geringeren Projektmittel<br />

gemeint!!] hat den Akteurskreis in der Regionalen Partnerschaft verkleinert und eingeengt.<br />

34<br />

Stimme voll zu<br />

Stimme eher zu<br />

neutral<br />

Stimme weniger zu<br />

Einschätzungsblock 1: Degressive Staffelung der Ko-Finanzierung des RM<br />

Beschreiben Sie kurz die Vor- und Nachteile der degressiven Staffelung der RM Ko-Finanzierung.<br />

Welche Empfehlungen leiten Sie vor dem Hintergrund Ihrer Erfahrungen daraus ab?<br />

Vorteile<br />

� Die Anerkennung/ der Nutzen des RM für<br />

die Region wird gestärkt.<br />

� Tätigkeiten und Inhalte werden stärker<br />

unterstützt<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Stimme nicht zu<br />

Nachteile<br />

� Finanzschwache <strong>Regionen</strong> haben es<br />

schwer, die Finanzierung zu sichern.<br />

� Es besteht die Gefahr, Aufgaben des RM<br />

in öffentliche Strukturen einzubetten.<br />

Empfehlungen:<br />

Das Prinzip, das RM durch die von der Tätigkeit profitierende Region degressiv mit finanzieren<br />

zu lassen wird hier als einen Beitrag zur nachhaltigen Absicherung gesehen. Empfehlungen<br />

für Finanzbausteine für ein dauerhaftes RM:<br />

X<br />

X


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

- Die Tätigkeit des RM sollte auch für andere Bereiche, als nur für die des betreffen-<br />

den Förderprogramms zugelassen sein und auch Fördermittelakquise betreiben.<br />

- Das RM sollte die Möglichkeit haben, je nach Qualifikation fachliche Zuarbeit oder<br />

Expertisen „verkaufen“ zu können.<br />

- Die räumliche Ansiedlung des RM sollte Synergieeffekte ermöglichen.<br />

- Bei der Prüfung von möglichem Sponsoring von Außen ist kritisch auf eventuelle<br />

Abhängigkeiten zu achten.<br />

Einschätzungsblock 2: Eigenanteil bei der Projektförderung<br />

Beschreiben Sie kurz die Vor- und Nachteile des notwendigen Eigenanteils bei der Projektförderung.<br />

Welche Empfehlungen leiten Sie vor dem Hintergrund Ihrer Erfahrungen daraus ab?<br />

Vorteile<br />

� Es werden nur Projekte beantragt, die<br />

nachhaltig im Sinne von ökologisch, sozial<br />

und ökonomisch tragfähig sind und<br />

tatsächlich benötigt werden.<br />

� Die Wertschätzung für die Förderung<br />

erhöht sich, da das Bemühen sie zu erreichen<br />

gesteigert wird.<br />

� Das Förderprogramm bleibt im Gedächtnis.<br />

35<br />

Nachteile<br />

� Gemeinnützige Projekte haben sehr viel<br />

geringere Chancen eine Förderung zu<br />

erreichen.<br />

� Man verliert eventuell wertvolle regionale<br />

Akteure.<br />

Empfehlungen:<br />

- die Förderquoten der <strong>Phase</strong> 2 sind ein gangbarer Weg. Die Staffelung zwischen<br />

„harten“ und „weichen“ Förderbereichen lässt Spielraum für den Weg und die Umsetzung.<br />

- Die Möglichkeit, gemeinnützige Organisationen differenziert zu behandeln, sollte<br />

geprüft werden.<br />

- Folgeprogramme sollten weiterhin auch anderen Organisationen als öffentlichen<br />

Trägern die Antragstellung ermöglichen.<br />

Einschätzungsblock 3: Fokussierung auf WSK und integrierter Ansatz<br />

beschreiben Sie kurz die Vor- und Nachteile der Fokussierung auf den WSK-Ansatz insbesondere<br />

vor dem Hintergrund der Umsetzung eines integrierten Ansatzes. Welche Empfehlungen leiten Sie<br />

vor dem Hintergrund Ihrer Erfahrungen daraus ab?


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

Vorteile<br />

� Die Konzentration auf ein Thema ermöglicht<br />

konkretere Umsetzungschancen.<br />

� Die Teilnehmer der WSK können Stärken<br />

und Schwächen besser bearbeiten.<br />

36<br />

Nachteile<br />

� Die Kraft der regionalen Akteure für weitere<br />

Themen wird geschwächt.<br />

� Die Integration der WSK in die Regionsarbeit<br />

bedeutet zusätzlichen Aufwand für<br />

beide Seiten.<br />

Empfehlungen:<br />

- vor Einstieg in eine WSK mit den potentiellen Teilnehmern abwägen, wo ein Mehrwert<br />

für die Region erfolgt, in einer neuen WSK oder in der Qualifizierung der Handlungsfelder<br />

und Projekte der Region<br />

Die Region Uthlande ist eine kleine Region und hat daher nicht die Möglichkeit, eine sehr<br />

große Anzahl von Akteuren zu mobilisieren. Der Kreis der Teilnehmer an der WSK Tourismus<br />

überschneidet sich in den entscheidenden Personen mit den Personen in der Regionalen<br />

Partnerschaft, so dass dort automatisch weniger Unterstützung für weitere Themen<br />

möglich ist.<br />

Koordination der Förderung<br />

Koordination der Förderung in der Region<br />

Beschreiben Sie bitte kurz, welche weiteren Förderprogramme / Finanzierungsquellen neben <strong>Regionen</strong><br />

<strong>Aktiv</strong> für die Realisierung von Projekten genutzt wurden. Wie wurden die Förderprogramme in<br />

der Region koordiniert und aufeinander abgestimmt?<br />

Zusätzlich genutzt wurden Förderprogramme der Ländlichen Struktur- und Entwicklungsanalyse<br />

(LSE), der Dorfentwicklungsprogramme (DE), die GAK, Förderprogramme des<br />

Landes Schleswig-Holstein aus dem Natur- und Umweltbereich, Interreg IIIB, die BINGO-<br />

Umweltlotterie und Umlagebeiträge der Gemeinden.<br />

In der <strong>Phase</strong> 1 von <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> bestanden in der Region Uthlande:<br />

- das RM der Regionalen Partnerschaft Uthlande für <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> und finanziert<br />

aus <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong>,<br />

- das RM der Insel- und Halligkonferenz finanziert aus Umlagen der Gemeinden und<br />

ab 2006 degressiv gefördert durch die GAK.<br />

Das RM der Regionalen Partnerschaft hat nur Förderungen und Tätigkeiten im Rahmen<br />

dieses Programms ausgeführt.<br />

Das RM der IHKo hat mit den anderen genannten Förderprogrammen Projektentwicklung<br />

und Umsetzung in der Region begleitet. Im Rahmen der LSEn und DE auf den Inseln und<br />

Halligen hat eine Prozessbegleitung stattgefunden.


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

Welche Empfehlungen lassen sich aus den Erfahrungen ableiten?<br />

Ein vielseitig orientiertes RM ist in der Lage, umfassender für die Beteiligten in der Region<br />

tätig zu sein. Daher ist unsere deutliche Empfehlung, dies auch bei einer Förderung zukünftiger<br />

RMs zuzulassen.<br />

Koordination der Förderung mit der Landesebene<br />

Beschreiben Sie bitte kurz, inwieweit es eine Zusammenarbeit mit ihrem Bundesland bei der Akquisition<br />

von weiteren Fördermitteln gab. Wie wurde mit der Landesebene kooperiert? Welche Erfahrungen<br />

aus <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> wurden auf Länderebene verankert?<br />

Unsere Zusammenarbeit mit dem Land Schleswig-Holstein wurde mit unserem Abwicklungspartner,<br />

dem Amt für die ländlichen Räume in Husum (ALR) organisiert. Das ALR ist<br />

zum einen in der Abwicklung von <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> unser zentraler Ansprechpartner, und<br />

zum anderen auch unser fachlich hochqualifizierter Ansprechpartner für die Förderprogramme<br />

des Landes Schleswig-Holstein. Das ALR war zusätzlich unsere Beratungseinheit<br />

in der Entwicklung und Umsetzung der LSEn und Dorfentwicklungspläne, so dass sich dort<br />

eine umfangreiche Kenntnis unserer Region und ihrer Entwicklungen angereichert hat. Das<br />

ist für unsere Regionsakteure von großem Wert.<br />

Das zuständige Landesministerium hat beide <strong>Phase</strong>n von <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> unterstützend<br />

begleitet, die Verankerung in der Landesregierung zeigt sich auch im Namen der zukünftigen<br />

<strong>Regionen</strong>: „<strong>Aktiv</strong>Region“.<br />

Welche Empfehlungen lassen sich aus den Erfahrungen ableiten?<br />

In langfristigen Regionsprozessen wie <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> ist eine Zusammenarbeit mit den<br />

verschiedenen Ebenen des Landes ein entscheidender Faktor für den Erfolg.<br />

37


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

Anhang: Durchgeführte Projekte in <strong>Phase</strong> 2<br />

Die folgenden Punkte sind vollständig aus der Projektdatenbank im Internet entnommen.<br />

Bezeichnung des bewilligten Projektes (Projekttitel):<br />

Barrierefreier Dünenzugang in Hörnum auf Sylt<br />

Internetseite des Projektes:<br />

Aktenzeichen: 02/2007<br />

Bewilligungszeitraum: 22.01.- 31.07. 2007<br />

Höhe der Auszahlung aufgrund der Bewilligung:<br />

40.025<br />

Art des Projektes (investiv / nicht investiv):<br />

investiv<br />

Projektträger:<br />

Gemeinde Hörnum auf Sylt<br />

Strandweg 2, 25980 Hörnum auf Sylt<br />

Ansprechpartner (E-Mail, Telefon, Anschrift, etc.):<br />

Carsten Holz,<br />

Gemeinde Hörnum auf Sylt<br />

Strandweg 2, 25980 Hörnum auf Sylt<br />

Projekt- / Kooperationspartner<br />

Kurzbeschreibung des Projektes<br />

Herstellung eines barrierefreien Dünen- und Strandzugangs in Hörnum auf Sylt<br />

Ziele und erwartete Effekte des Projektes:<br />

Das Projekt ist ein weiterer Baustein für die Regionsinitiative „Tourismus für Alle“. Nun können<br />

auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität die Hörnumer Düne genießen und erleben.<br />

Einordnung des Projektes in die Handlungsfelder der Region<br />

WSK Tourismus<br />

Konkrete Erfolge / Produkte des Projektes<br />

Nun können auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität die Hörnumer Düne genießen<br />

und erleben.<br />

Bewertung des Projektes<br />

Bewertung durch die Partnerschaft bei der Auswahl<br />

Die Partnerschaft hat das Projekt positiv bewertet, da es ein weiterer Baustein zu dem Ziel<br />

ist, Menschen mit Mobilitätseinschränkungen den Zugang zu unseren Naturräumen zu ermöglichen<br />

Bewertung während der Laufzeit<br />

Das Projekt trägt zur Sicherung des Tourismus und damit auch der Sicherung von Langzeitarbeitsplätzen<br />

auf der Insel Sylt bei.<br />

Welche konkreten Bewertungsinstrumente werden eingesetzt?<br />

Bewertungsinstrument ist die Zuordnung zu den Regionszielen und den entsprechenden<br />

Vorgaben von <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong>.<br />

38


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

Bezeichnung des bewilligten Projektes (Projekttitel):<br />

Prozessbegleitung eines Erfahrungsaustausches zur Optimierung von WSKs<br />

Internetseite des Projektes:<br />

www.modellregionen.de<br />

Aktenzeichen:<br />

01/2007<br />

Bewilligungszeitraum:<br />

17.01.2007- 31.12.2007<br />

Höhe der Auszahlung aufgrund der Bewilligung:<br />

16.600<br />

Art des Projektes (investiv / nicht investiv):<br />

Nicht investiv<br />

Projektträger:<br />

Insel- und Halligkonferenz e.V.<br />

Mühlenweg 10, 25938 Midlum auf Föhr<br />

Ansprechpartner (E-Mail, Telefon, Anschrift, etc.):<br />

Annemarie Lübcke<br />

Insel- und Halligkonferenz e.V.<br />

Mühlenweg 10, 25938 Midlum auf Föhr<br />

Tel. 04681- 3468 Fax 501018, Mail luebcke@regionuthlande.de<br />

Projekt- / Kooperationspartner<br />

Das Projekt wurde vom NOVA Institut begleitet.<br />

Kurzbeschreibung des Projektes<br />

Prozessbegleitung eines Erfahrungsaustausches zur Optimierung von Tourismus WSKs auf<br />

Bundesebene, Erstellung einer Fallstudie dazu.<br />

Ziele und erwartete Effekte des Projektes<br />

Erfahrungsaustausch, von einander lernen<br />

Einordnung des Projektes in die Handlungsfelder der Region<br />

WSK Tourismus<br />

Konkrete Erfolge / Produkte des Projektes<br />

Bessere Einschätzung der Erfolge und Probleme der eigenen WSK Tourismus.<br />

Bewertung des Projektes<br />

Bewertung durch die Partnerschaft bei der Auswahl<br />

Die Auswahl wurde von der Partnerschaft mit den Informationen zum Projekt zur Kenntnis<br />

genommen, das Projekt ist Teil der Vorgaben zu <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong> 2.<br />

Bewertung während der Laufzeit<br />

Die Informationen und der Erfahrungsaustausch hat die regionale TWSK bereichert.<br />

Welche konkreten Bewertungsinstrumente werden eingesetzt?<br />

Bewertungsinstrument ist die Zuordnung zu den Regionszielen und den entsprechenden<br />

Vorgaben von <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong>.<br />

39


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

Bezeichnung des bewilligten Projektes (Projekttitel):<br />

Wertschöpfungskette Tourismus in der Region Uthlande<br />

Internetseite des Projektes:<br />

www.inselundhalligkonferenz.de<br />

Aktenzeichen:<br />

03/2007<br />

Bewilligungszeitraum:<br />

25.01.2007- 31.10.2007<br />

Höhe der Auszahlung aufgrund der Bewilligung:<br />

14.410<br />

Art des Projektes (investiv / nicht investiv):<br />

Nicht investiv<br />

Projektträger:<br />

Amrum Touristik<br />

Am Fähranleger, 25946 Wittdün auf Amrum<br />

Ansprechpartner (E-Mail, Telefon, Anschrift, etc.):<br />

Christian Johannsen<br />

Amrum Touristik<br />

Am Fähranleger, 25946 Wittdün auf Amrum<br />

Tel. 04682 940312, Mail c.johannsen@amrum.de<br />

Projekt- / Kooperationspartner<br />

Begleitendes Fachinstitut: NIT, Institut für Bäderforschung in Nordeuropa<br />

Wrangelstrasse 16, 24105 Kiel<br />

Kurzbeschreibung des Projektes<br />

Arbeitsteil I:<br />

Forum „Gästestruktur, Reiseverhalten und Kundenzufriedenheit im Übernachtungstourismus<br />

in der Region Uthlande als Rahmenbedingungen der Umsetzungtourismusrelevanter<br />

Planungen“<br />

Arbeitsteil II:<br />

Planungstreffen des Netzwerks barrierefreier Tourismus in der Region Uthlande<br />

Arbeitsteil III:<br />

Gastgeberbefragung „Gründe für Investitionshemmnisse und Chancen der zielgruppenorientierten<br />

Verbesserung der Unterkunftsqualität in der Region Uthlande“ Arbeitsteil IV:<br />

Fachliche Begleitung des Projekts Wertschöpfungsketten (WSK) Tourismus<br />

Arbeitsteil V:<br />

Faltblatt zur Gastgeberinformation „Aktuelle Kundendaten für Gastgeber in der Region<br />

Uthlande zur Verbesserung der Entscheidungsgrundlage für Angebotsinvestitionen“ Arbeitsteil<br />

VI<br />

Externe Beratung Coaching WSK und Regionalmanagement<br />

Ziele und erwartete Effekte des Projektes<br />

Ziel ist, die Vorarbeiten zum barrierefreien und nachhaltigen Tourismus in der Region<br />

Uthlande zur Umsetzung zu bringen und dafür langfristige Vereinbarungen zu treffen. Der<br />

Nutzen ist die Stärkung des nachhaltigen Tourismus in der Region Uthlande und somit auch<br />

die Sicherung der entsprechenden Arbeitsplätze.<br />

Indikator werden die Gästezahlen und Umsätze sein.<br />

Einordnung des Projektes in die Handlungsfelder der Region<br />

WSK Tourismus<br />

Konkrete Erfolge / Produkte des Projektes<br />

Erfolge werden erst 2008 messbar sein.<br />

Bewertung des Projektes<br />

Bewertung durch die Partnerschaft bei der Auswahl<br />

40


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

Das Projekt entspricht den langfristigen Zielen zur Umsetzung von nachhaltigem und barrierefreien<br />

Tourismus. Die nötige Kofinanzierung wird von allen Tourismusorganisationen der<br />

Inseln aufgebracht.<br />

Bewertung während der Laufzeit<br />

Die Partner der WSK sind bereits durch die regelmäßigen Beratungen stärker zusammen<br />

gewachsen. Der Regionsansatz wird zur Normalität.<br />

Welche konkreten Bewertungsinstrumente werden eingesetzt?<br />

Bewertungsinstrument ist die Zuordnung zu den Regionszielen und den entsprechenden<br />

Vorgaben von <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong><br />

Bezeichnung des bewilligten Projektes (Projekttitel):<br />

Mobilitätsmarketing, 1. Schritt Mobilitätsportal<br />

Internetseite des Projektes:<br />

www.nordsee-mobil.de<br />

Aktenzeichen:<br />

3/2007<br />

Bewilligungszeitraum:<br />

20.01.2007- 31.07.2007<br />

Höhe der Auszahlung aufgrund der Bewilligung:<br />

10.500<br />

Art des Projektes (investiv / nicht investiv):<br />

Nicht investiv<br />

Projektträger:<br />

Insel- und Halligkonferenz e.V.<br />

Mühlenweg 10, 25938 Midlum auf Föhr<br />

Ansprechpartner (E-Mail, Telefon, Anschrift, etc.):<br />

Annemarie Lübcke<br />

Insel- und Halligkonferenz e.V.<br />

Mühlenweg 10, 25938 Midlum auf Föhr<br />

Tel. 04681- 3468, Fax 501018<br />

Mail: luebcke@inselundhalligkonferenz.de<br />

Projekt- / Kooperationspartner<br />

Tourismusorganisationen der Inseln<br />

Verkehrsträger (Reedereien, NEG)<br />

Kurzbeschreibung des Projektes<br />

Durch ein umfangreiches Verkehrsgutachten sind in den vergangenen zwei Jahren die<br />

„Schwachpunkte“ der Mobilität zu und auf den Insel- und Halligen benannt worden. Nun wird<br />

damit begonnen, den Handlungskatalog umzusetzen. Als erstes Handlungsfeld soll das Mobilitätsmarketing<br />

umgesetzt werden um allen Touristen und Einwohnern eine umfassende<br />

Mobilitätsinformation zu ermöglichen. In der Umsetzung des ersten Schrittes, dem Mobilitätsportal,<br />

wird unter Beteiligung zahlreicher Regionsakteure zum ersten Mal eine Mobilitätsinformation<br />

zentral zur Verfügung gestellt.<br />

Ziele und erwartete Effekte des Projektes<br />

Die Verkehrsinformationen für Einheimische und Gäste umfassen 8-10 Fahrpläne für Schiffe,<br />

Busse, Bahn, durch das Mobilitätsportal werden diese Informationen zentral zusammengeführt,<br />

so dass Reiseplanung einfacher wird.<br />

Einordnung des Projektes in die Handlungsfelder der Region<br />

WSK Tourismus<br />

Konkrete Erfolge / Produkte des Projektes<br />

Zusammenführung von Verkehrsinformationen, auch in Bezug auf barrierefreies Reisen in<br />

einem Internetportal.<br />

41


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

Bewertung des Projektes<br />

Bewertung durch die Partnerschaft bei der Auswahl<br />

Die Partnerschaft sieht in der Qualifizierung der Verkehrsinformationen einen hohen Stellenwert,<br />

auch im Ziel Reisende für die Nutzung öffentlicher Verkehrsträger zu motivieren.<br />

Bewertet wurde auch positiv, dass die nötige Kofinanzierung von Tourismusorganisationen<br />

und Verkehrsträgern geleistet wurde.<br />

Bewertung während der Laufzeit<br />

Welche konkreten Bewertungsinstrumente werden eingesetzt?<br />

Bewertungsinstrument ist die Zuordnung zu den Regionszielen und den entsprechenden<br />

Vorgaben von <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong><br />

Bezeichnung des bewilligten Projektes (Projekttitel):<br />

Professioneller Produkteauftritt für Uthlande Produkte<br />

Internetseite des Projektes:<br />

www.inselundhalligkonferenz.de/Projekte<br />

Aktenzeichen:<br />

4/2007<br />

Bewilligungszeitraum:<br />

08.02.2007- 31.12.2007<br />

Höhe der Auszahlung aufgrund der Bewilligung:<br />

18.829<br />

Art des Projektes (investiv / nicht investiv):<br />

Nicht investiv<br />

Projektträger:<br />

Insel- und Halligkonferenz e.V.<br />

Mühlenweg 10, 25938 Midlum auf Föhr<br />

Ansprechpartner (E-Mail, Telefon, Anschrift, etc.):<br />

Annemarie Lübcke<br />

Insel- und Halligkonferenz e.V.<br />

Mühlenweg 10, 25938 Midlum auf Föhr<br />

Tel. 04681- 3468, Fax 501018<br />

Mail: luebcke@inselundhalligkonferenz.de<br />

Projekt- / Kooperationspartner<br />

Bauern, Schlachter,<br />

Einzelhändler, Touristiker, Verbraucher<br />

Kurzbeschreibung des Projektes<br />

In der Region Uthlande sind bereits einige der „Uthlande Regale“ von Einzelhändlern der<br />

Inseln aufgestellt worden und haben sich erfolgreich positioniert, der Verkauf des Uthlande-<br />

Rinds an Frischfleischtheken findet auf Sylt und Föhr bereits statt, Pellworm wird dazu<br />

kommen. Um diese begonnene Entwicklung mit professionellen Marketinginstrumenten weiter<br />

zu bewegen sind ein einheitliches „Outfit“ und wieder erkennbare Marketingmittel erforderlich.<br />

Die Uthlande Regale und Waren setzen sich damit von den allgemeinen Produkten<br />

ab und können dem Käufer besser präsentiert werden. Die Verbreitung des Regals auf weitere<br />

Verkaufsstellen und somit die Wertschöpfung für die regionalen Produzenten wird ermöglicht.<br />

Eine Platzierung dieser Werbemittel in den Broschüren der Touristiker soll den<br />

Verbreitungseffekt weiter steigern, in einem speziellen Flyer auf die Verkaufsstellen und<br />

Produzenten hingewiesen werden. Verpackungen, Etiketten, Werbefahnen und Plakate sollen<br />

für die Verkaufsstellen und Landwirte entwickelt werden<br />

2. Für jede der Regionseinheiten soll ein „Gästekorb“ als Vorschlag entwickelt werden und<br />

den Gastgebern zur Verfügung gestellt werden. Darin sollen örtliche Produkte für die Vermarktung<br />

werben und durch einen Flyer mit Informationen über Produzenten, Produkte und<br />

42


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

Händler ergänzt werden.<br />

3. Die Vermarktung von Uthlande Lammfleisch und Produkten davon ist in diesem Jahr erfolgreich<br />

angelaufen und soll durch entsprechende Gestaltung in das Verkaufssystem eingebunden<br />

werden (Etikett, Verpackung usw)<br />

4. Umsetzung von „Uthlande-Wochen“ gemeinsam mit der Schiffsgastronomie auf Fähren<br />

zu den Inseln und Halligen<br />

Ziele und erwartete Effekte des Projektes<br />

Etablierung der Uthlandemarke<br />

Steigerung der Verkaufszahlen und damit der Wertschöpfung in der Region.<br />

Einordnung des Projektes in die Handlungsfelder der Region<br />

WSK Regionale Vermarktung<br />

Konkrete Erfolge / Produkte des Projektes<br />

Alle Projektziele konnten umgesetzt werden. Den Abschluss bildet ein Filmspot auf<br />

www.slowfood.de/slowfoodtv<br />

Bewertung des Projektes<br />

Bewertung durch die Partnerschaft bei der Auswahl<br />

Die Partnerschaft bewertet den Stellenwert der Vermarktung eigener Produkte aus ökologischen,<br />

klimafreundlichen, landwirtschaftlichen und auch ökonomischen Gründen als sehr<br />

hoch.<br />

Bewertung während der Laufzeit<br />

Bereits während der Laufzeit sind weitere Partner zur WSK Vermarktung dazu gekommen<br />

und der „Gästekorb“ erzielt auf Föhr große Erfolge.<br />

Welche konkreten Bewertungsinstrumente werden eingesetzt?<br />

Bewertungsinstrument ist die Zuordnung zu den Regionszielen und den entsprechenden<br />

Vorgaben von <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong><br />

Bezeichnung des bewilligten Projektes (Projekttitel):<br />

Uthlande Kühlfahrzeug und Etikettierung von Uthlandewaren<br />

Internetseite des Projektes:<br />

www.lammfleisch.de<br />

Aktenzeichen:<br />

IV/ 2007<br />

Bewilligungszeitraum:<br />

04.05.2007- 31.10.2007<br />

Höhe der Auszahlung aufgrund der Bewilligung:<br />

14.163<br />

Art des Projektes (investiv / nicht investiv):<br />

investiv<br />

Projektträger:<br />

Landschlachterei Burmeister<br />

Westerende 47, 25884 Viöl<br />

Ansprechpartner (E-Mail, Telefon, Anschrift, etc.):<br />

Uwe Burmeister<br />

Landschlachterei Burmeister<br />

Westerende 47, 25884 Viöl<br />

Burmeister-vioel@t-online.de<br />

Projekt- / Kooperationspartner<br />

Kurzbeschreibung des Projektes<br />

Die Vermarktung von Rindfleisch, Rindfleischprodukten und Lammprodukten der Region<br />

Uthlande ist im Jahr 2006 stetig gewachsen. Beliefert werden mit Frischfleisch Sylt und<br />

43


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

Föhr, Pellworm steht in den „Startlöchern“. Hinzugekommen sind nun auch Wurstprodukte<br />

aus Rind und auch aus Uthlande Lammfleisch.<br />

Die Transportzeiten auf die Inseln sind bedingt durch Bahn und Fähre länger als auf dem<br />

Festland und somit wird bei den steigenden Mengen eine Kühlung des Transportes unerlässlich.<br />

Dafür soll ein Kühlfahrzeug angeschafft werden.<br />

Auch hat sich in der praktischen Abwicklung in der Landschlachterei Burmeister herausgestellt,<br />

dass bei der nun anfallenden Menge der Uthlande Produkte und der zu erwartenden<br />

Steigerung der Menge eine Etikettierung über das bestehende System der Schlachterei<br />

nicht mehr möglich ist.<br />

Ziele und erwartete Effekte des Projektes<br />

Professionalisierung und damit Steigerung der Vermarktung regionaler Produkte, Erweiterung<br />

der beteiligten Landwirte und Verkaufsstellen.<br />

Einordnung des Projektes in die Handlungsfelder der Region<br />

WSK Vermarktung<br />

Konkrete Erfolge / Produkte des Projektes<br />

Steigerung der Partner in der WSK Vermarktung und damit eine Steigerung des Wirtschaftskreislaufes<br />

der Region.<br />

Bewertung des Projektes<br />

Bewertung durch die Partnerschaft bei der Auswahl<br />

Die Verstetigung der Regionalvermarktung hat einen hohen Stellenwert für die Regionale<br />

Partnerschaft, dies wird auch durch eine Professionalisierung der Vertriebswege<br />

erreicht. Bewertet wurde auch die grosse Investitionsbereitschaft und Qualität<br />

des Uthlande Schlachters Uwe Burmeister.<br />

Bewertung während der Laufzeit<br />

Steigerung der Partner und Produktpalette trägt zur weiteren Erfolgsgeschichte der Uthlande<br />

Produkte bei.<br />

Welche konkreten Bewertungsinstrumente werden eingesetzt?<br />

Bewertungsinstrument ist die Zuordnung zu den Regionszielen und den entsprechenden<br />

Vorgaben von <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong><br />

Bezeichnung des bewilligten Projektes (Projekttitel):<br />

Barrierefreier Strandzugang für Süddorf auf Amrum<br />

Internetseite des Projektes:<br />

Aktenzeichen:<br />

17/2007<br />

Bewilligungszeitraum:<br />

18.05.2007-31.12.2007<br />

Höhe der Auszahlung aufgrund der Bewilligung:<br />

17.440<br />

Art des Projektes (investiv / nicht investiv):<br />

investiv<br />

Projektträger:<br />

Ansprechpartner (E-Mail, Telefon, Anschrift, etc.):<br />

Amrum Touristik Nebel<br />

Hööwjaat 1a, 25946 Nebel auf Amrum<br />

Projekt- / Kooperationspartner<br />


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

zur Nordsee unmöglich. Mit dem Bohlenweg kann bis auf ein paar Meter an die Wasserkante<br />

herangefahren werden.<br />

Der Bohlenweg wird auf Plastikpfähle gelegt und zum Schutze vor Witterungseinflüssen in<br />

den Wintermonaten abgebaut und eingelagert.<br />

Ziele und erwartete Effekte des Projektes<br />

Zugänglichkeit des Strandes und des Wassersaumes für Menschen mit Behinderungen,<br />

Gäste und Einheimische.<br />

Einordnung des Projektes in die Handlungsfelder der Region<br />

WSK Tourismus<br />

Konkrete Erfolge / Produkte des Projektes<br />

Stärkung der touristischen Infrastruktur<br />

Bewertung des Projektes<br />

Bewertung während der Laufzeit<br />

Das Projekt trägt zur Sicherung des Tourismus und damit auch der Sicherung von Langzeitarbeitsplätzen<br />

auf der Insel Amrum bei.<br />

Welche konkreten Bewertungsinstrumente werden eingesetzt?<br />

Bewertungsinstrument ist die Zuordnung zu den Regionszielen und den entsprechenden<br />

Vorgaben von <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong>.<br />

Bezeichnung des bewilligten Projektes (Projekttitel):<br />

WSK Management der WSK Tourismus der Region Uthlande<br />

Internetseite des Projektes:<br />

www.inselundhalligkonferenz.de<br />

Aktenzeichen:<br />

06/2007<br />

Bewilligungszeitraum:<br />

04.04.2007- 31.12.2007<br />

Höhe der Auszahlung aufgrund der Bewilligung:<br />

22.015<br />

Art des Projektes (investiv / nicht investiv):<br />

Nicht investiv<br />

Projektträger:<br />

Insel- und Halligkonferenz e.V.<br />

Mühlenweg 10, 25938 Midlum auf Föhr<br />

Ansprechpartner (E-Mail, Telefon, Anschrift, etc.):<br />

Annemarie Lübcke<br />

Insel- und Halligkonferenz e.V.<br />

Mühlenweg 10, 25938 Midlum auf Föhr<br />

Tel. 04681- 3468, Fax 501018<br />

Mail: luebcke@inselundhalligkonferenz.de<br />

Projekt- / Kooperationspartner<br />

Partner der WSK Tourismus<br />

Kurzbeschreibung des Projektes<br />

Die Wertschöpfungskette barrierefreier Tourismus in der Region Uthlande setzt sich aus<br />

verschiedenen Stufen zusammen, in denen Akteure der Region zusammenarbeiten und<br />

auch übergreifend zusammengeführt werden sollen. Dies bedarf einer Prozessbegleitung<br />

die moderiert, dokumentiert und eine auch für die Zukunft nutzbare Struktur aufzeigt. Zusätzlich<br />

werden die Potentiale für dieses Tourismussegment aufgezeigt.<br />

Ziele und erwartete Effekte des Projektes<br />

Dieses Projekt soll erreichen, dass die wirtschaftlichen Errungenschaften innerhalb der<br />

Wertschöpfungskette herausgearbeitet und dokumentiert werden und das Prinzip der WSK<br />

45


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

für die zukünftige Arbeit nutzbar bleibt. Das Aufzeigen der Potentiale soll die Zukunftperspektiven<br />

dieser WSK verdeutlichen.<br />

Einordnung des Projektes in die Handlungsfelder der Region<br />

WSK Tourismus<br />

Konkrete Erfolge / Produkte des Projektes<br />

Messbar in 2008<br />

Bewertung des Projektes<br />

Bewertung durch die Partnerschaft bei der Auswahl<br />

Das Projekt trägt zur Sicherung des Tourismus und damit auch der Sicherung von Langzeitarbeitsplätzen<br />

in der Region bei, zusätzlich wurde der partnerschaftliche Ansatz der WSK<br />

hoch bewertet.<br />

Bewertung während der Laufzeit<br />

Die aufgezeigten Informationen und die Ergebnisse der Potentialstudien werden als Baustein<br />

der zukünftigen Arbeit in dieser WSK gesehen.<br />

Welche konkreten Bewertungsinstrumente werden eingesetzt?<br />

Bewertungsinstrument ist die Zuordnung zu den Regionszielen und den entsprechenden<br />

Vorgaben von <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong>.<br />

Bezeichnung des bewilligten Projektes (Projekttitel):<br />

Erlebniszentrum Naturgewalten (MUEZ)- Shopkonzept<br />

Internetseite des Projektes:<br />

www.muez.de<br />

Aktenzeichen:<br />

13/2007<br />

Bewilligungszeitraum:<br />

10.10.2007-31.12.2007<br />

Höhe der Auszahlung aufgrund der Bewilligung:<br />

20.748<br />

Art des Projektes (investiv / nicht investiv):<br />

Nicht investiv<br />

Projektträger:<br />

Erlebniszentrum Naturgewalten<br />

c/o Gemeinde List<br />

Landwehrdeich 3<br />

25992 List auf Sylt<br />

Ansprechpartner (E-Mail, Telefon, Anschrift, etc.):<br />

Dr. Matthias Strasser<br />

Erlebniszentrum Naturgewalten<br />

c/o Gemeinde List<br />

Landwehrdeich 3, 25992 List auf Sylt<br />

Tel. 015117453497<br />

Strasser @muez.de<br />

Projekt- / Kooperationspartner<br />

Kurzbeschreibung des Projektes<br />

Das Erlebniszentrum Naturgewalten in List auf Sylt wird neben der Ausstellung auch einen<br />

Shop beinhalten. Für diesen Shop sollen die Inhalte unter spezieller Berücksichtung von<br />

Produkten erstellt werden, die dem Anspruch der nachhaltigen Entwicklung in der Region<br />

gerecht werden.<br />

Das Erlebniszentrum Naturgewalten verfolgt in seiner Gesamtheit drei Ziele:<br />

1) Sympathie, Akzeptanz und Wertschätzung für den Nationalpark und andere Schutzgebie-<br />

46


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

te fördern,<br />

2) Auswirkungen der Naturgewalten auf Sylt und Zusammenhänge in der Natur darstellen,<br />

3) Beispiele für eine nachhaltige Entwicklung der Region aufzeigen. Der Shop hat dabei<br />

einerseits die Aufgabe, wirtschaftliche Gewinne zu erzielen, die helfen, die wirtschaftliche<br />

Überlebensfähigkeit des gemeinnützigen Erlebniszentrums Naturgewalten zu sichern. Andererseits<br />

soll sich der Shop optisch und inhaltlich nahtlos in das Ausstellungskonzept einfügen<br />

und die Ziele und Botschaften des Hauses mit einer Produktpalette bereichern, die das Konzept der<br />

nachhaltigen Entwicklung mit praktischen Beispielen belegt. Mit dem Shop im Erlebniszentrum<br />

bietet sich die Möglichkeit, die in der Region Uthlande bereits erarbeiteten einzelnen<br />

Komponenten der Wertschöpfungskette „Regionale Produkte“ (z.B. Uthlande Rind, Uthlande<br />

Regale, Gästekorb) in ein Gesamtkonzept zu integrieren, das den Bedürfnissen einer großen<br />

Gästezahl aus der gesamten Bundesrepublik gerecht wird (prognostizierte Besucherzahl<br />

im Erlebniszentrum Naturgewalten: 200.000 pro Jahr).<br />

Die Erstellung des Shopkonzeptes soll daher neben einer Produktrecherche in der Region<br />

Uthlande auch eine Marktanalyse inklusive Gästebefragung auf der Insel Sylt beinhalten<br />

sowie die Planung/Auswahl eines Shopsortiments und Entwicklung eines Kommunikationskonzeptes<br />

für das Erlebniszentrum Naturgewalten.<br />

Ziele und erwartete Effekte des Projektes<br />

Mit dem Shop im Erlebniszentrum wird eine weitere Verkaufsstelle in der Region eingereichtet.<br />

Durch das hohe Besucherpotenzial, können die Absatzmärkte stabilisiert werden und<br />

das Marketing des Begriffes „Uthlande“ auf eine breitere Basis gestellt werden. Es ist zu<br />

erwarten, dass die Marktanalyse Aufschlüsse über die Entwicklung weiterer Produkte geben<br />

wird. Der Bekanntheitsgrad der Uthlande Produkte bei Gästen und Einheimischen wird steigen.<br />

Die Region bekommt eine Verkaufsstelle mit überregionaler Ausstrahlung und einem großen<br />

und verlässlichen Absatzmarkt. Messbare Indikatoren, sind die getätigten Investitionen, der<br />

Umsatz, der Profit, die geschaffenen Arbeitsplätze, die Anzahl der Produkte, die über Befragungen<br />

messbare Zufriedenheit der Kunden.<br />

Einordnung des Projektes in die Handlungsfelder der Region<br />

WSK Tourismus und Vermarktung<br />

Konkrete Erfolge / Produkte des Projektes<br />

Als Produkt/ Erfolg wird eine weitere Stärkung des regionalen Wirtschaftskreislaufes erwartet.<br />

Bewertung des Projektes<br />

Bewertung durch die Partnerschaft bei der Auswahl<br />

Die Partnerschaft hat dies Projekt hoch bewertet, es macht unsere Verbindung zwischen<br />

regionalen Produkten/ nachhaltiger Entwicklung und Tourismus deutlich<br />

Bewertung während der Laufzeit<br />

Welche konkreten Bewertungsinstrumente werden eingesetzt?<br />

Bewertungsinstrument ist die Zuordnung zu den Regionszielen und den entsprechenden<br />

Vorgaben von <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong><br />

Bezeichnung des bewilligten Projektes (Projekttitel):<br />

Gastronomiekonzept Erlebniszentrum Naturgewalten (MUEZ)<br />

Internetseite des Projektes:<br />

www.muez.de<br />

Aktenzeichen:<br />

12/2007<br />

Bewilligungszeitraum:<br />

47


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

25.10.2007- 31.12.2007<br />

Höhe der Auszahlung aufgrund der Bewilligung:<br />

74.795<br />

Art des Projektes (investiv / nicht investiv):<br />

Nicht investiv<br />

Projektträger:<br />

Erlebniszentrum Naturgewalten<br />

c/o Gemeinde List<br />

Landwehrdeich 3<br />

25992 List auf Sylt<br />

Ansprechpartner (E-Mail, Telefon, Anschrift, etc.):<br />

Dr. Matthias Strasser<br />

Erlebniszentrum Naturgewalten<br />

c/o Gemeinde List<br />

Landwehrdeich 3, 25992 List auf Sylt<br />

Tel. 015117453497<br />

Strasser @muez.de<br />

Projekt- / Kooperationspartner<br />

Kurzbeschreibung des Projektes<br />

Das Erlebniszentrum Naturgewalten in List auf Sylt wird neben der Ausstellung auch eine<br />

Gastronomie beinhalten. Ziel dieses Projektes ist die Erarbeitung eines Konzeptes für die<br />

Gastronomie, das dem Anspruch der nachhaltigen Entwicklung gerecht wird und im Einklang<br />

mit den Zielen und Botschaften des Erlebniszentrums steht.<br />

Die zu entwickelnden Konzepte beziehen sich dabei auf zwei Bereiche: Zum Einen ist für<br />

die Gastronomie eine Gestaltung zu entwickeln, die sich optisch und inhaltlich nahtlos in die<br />

Ausstellung einfügt, in dem sie thematische Bezüge zur Ausstellung herstellt und zum Beispiel<br />

in starkem Maße natürliche Materialien verwendet, die das Prinzip der Nachhaltigkeit<br />

wider spiegeln.<br />

Zum anderen ist die technische Ausrüstung der Gastronomie zu planen. Hierbei ist ein Ansatz<br />

zu verfolgen, der den Vorbildcharakter des Hauses unterstreicht, indem möglichst sparsam<br />

mit natürlichen Ressourcen umgegangen wird. Dazu gehört der Einsatz wasser- und<br />

energiesparsamer Geräte ebenso wie die Integration einer Photothermieanlage auf dem<br />

Dach zur Warmwasserversorgung der Küche.<br />

Als Ergebnis ist ein Konzept vorzulegen, dass alle Anforderungen erfüllt, um den Einbau der<br />

Gastronomie unmittelbar durchführen zu können. Bezogen auf die Raumgestaltung sind<br />

Entwurfs- und Ausführungsplanung, inklusive Raumansichten zu liefern, die alle durch die<br />

Architektur vorgegebenen Abmessungen berücksichtigt. Zu liefern sind exakte Materialangaben<br />

sowie Preis- und Lieferbedingungen.<br />

Bezogen auf die technische Ausrüstung sind Entwurfs- und Ausführungsplanung nach DIN<br />

276 für die Bereiche Abwasser-Wasser, Gasanlagen; Wärmeversorgungsanlagen; Lufttechnische<br />

Anlagen; Starkstromanlagen und küchentechnische Ausstattung zu erarbeiten.<br />

Ziele und erwartete Effekte des Projektes<br />

Mit einer nach dem Prinzip der Nachhaltigkeit eingerichteten Gastronomie übernimmt das<br />

Erlebniszentrum eine Vorbildfunktion in der WSK Nachhaltiger Tourismus.<br />

Aufgezeigt werden Möglichkeiten, das Prinzip der Nachhaltigkeit in einem normalerweise<br />

überwiegend nach kurzfristigen wirtschaftlichen Ertragskriterien beurteilten Marktsegment zu<br />

integrieren. Angestrebt wird eine Vorbildfunktion mit überregionaler Ausstrahlung. Messbare<br />

Indikatoren sind die getätigten Investitionen, der Umsatz, der Profit, die geschaffenen Arbeitsplätze,<br />

die Anzahl der Gäste, die über Befragungen messbare Zufriedenheit der Gäste.<br />

Die Synergieeffekte ergeben sich mit allen anderen Projekten der regionalen Vermarktung<br />

und des nachhaltigen Tourismus<br />

Einordnung des Projektes in die Handlungsfelder der Region<br />

WSK Tourismus und Vermarktung<br />

Konkrete Erfolge / Produkte des Projektes<br />

48


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

Als Produkt/ Erfolg wird eine weitere Stärkung des regionalen Wirtschaftskreislaufes erwartet<br />

Bewertung des Projektes<br />

Bewertung durch die Partnerschaft bei der Auswahl<br />

Die Partnerschaft hat dies Projekt hoch bewertet, es macht unsere Verbindung zwischen<br />

regionalen Produkten/ nachhaltiger Entwicklung und Tourismus deutlich<br />

Bewertung während der Laufzeit<br />

Welche konkreten Bewertungsinstrumente werden eingesetzt?<br />

Bewertungsinstrument ist die Zuordnung zu den Regionszielen und den entsprechenden<br />

Vorgaben von <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong><br />

Bezeichnung des bewilligten Projektes (Projekttitel):<br />

Barrierefreier Beherbergungsbetrieb auf Hallig Langeness<br />

Internetseite des Projektes:<br />

www.hilligenley.de<br />

Aktenzeichen:<br />

11/2007<br />

Bewilligungszeitraum:<br />

10.10.2007- 31.12.2007<br />

Höhe der Auszahlung aufgrund der Bewilligung:<br />

5.940<br />

Art des Projektes (investiv / nicht investiv):<br />

investiv<br />

Projektträger:<br />

Gasthof Hilligenley<br />

25863 Hallig Langeneß<br />

Ansprechpartner (E-Mail, Telefon, Anschrift, etc.):<br />

Malte Karau<br />

Gasthof Hilligenley<br />

25863 Hallig Langeneß<br />

info@hilligenley.de<br />

Projekt- / Kooperationspartner<br />

Kurzbeschreibung des Projektes<br />

Modelhafter Umbau eines ehemaligen Hallighofes<br />

(renoviert nach der Sturmflut 1962) zu einem barrierefreiem Garni Gasthof mit ca. 20 Betten.<br />

Das Erdgeschoß (ca. 30% der Bettenzahl, Frühstücksraum, Sanitäre Einrichtung, Rezeption,…)<br />

soll dabei komplett barrierefrei gestaltet werden.<br />

Ziele und erwartete Effekte des Projektes<br />

Eröffnet die Möglichkeit für Rollstuhlfahrer und mobilitätseingeschränkten Reisenden den<br />

besonderen Natur- und Kulturraum der Hallig zu erleben<br />

Einordnung des Projektes in die Handlungsfelder der Region<br />

WSK Tourismus<br />

Konkrete Erfolge / Produkte des Projektes<br />

Stärkung des nachhaltigen Tourismus auf Hallig Langeneß<br />

Bewertung des Projektes<br />

Bewertung durch die Partnerschaft bei der Auswahl<br />

49


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

Die Partnerschaft bewertet die Investitionsbereitschaft des Betriebes in das Tourismussegment<br />

„Barrierefreiheit“ auf Langeneß als vorbildlich für Beherbergungsbetriebe der Region.<br />

Bewertung während der Laufzeit<br />

Welche konkreten Bewertungsinstrumente werden eingesetzt?<br />

Bewertungsinstrument ist die Zuordnung zu den Regionszielen und den entsprechenden<br />

Vorgaben von <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong><br />

Bezeichnung des bewilligten Projektes (Projekttitel):<br />

Innovation und Öffentlichkeitsarbeit für die WSKs Tourismus und Vermarktung<br />

Internetseite des Projektes:<br />

www.inselundhalligkonferenz.de<br />

Aktenzeichen:<br />

09/2007<br />

Bewilligungszeitraum:<br />

8.10.2007- 31.12.2007<br />

Höhe der Auszahlung aufgrund der Bewilligung:<br />

18.200<br />

Art des Projektes (investiv / nicht investiv):<br />

Nicht investiv<br />

Projektträger:<br />

Insel- und Halligkonferenz e.V.<br />

Mühlenweg 10, 25938 Midlum auf Föhr<br />

Ansprechpartner (E-Mail, Telefon, Anschrift, etc.):<br />

Annemarie Lübcke<br />

Insel- und Halligkonferenz e.V.<br />

Mühlenweg 10, 25938 Midlum auf Föhr<br />

Tel. 04681- 3468, Fax 501018<br />

Mail: luebcke@inselundhalligkonferenz.de<br />

Projekt- / Kooperationspartner<br />

Regionale Partner aus den WSKs Tourismus und Vermarktung<br />

Kurzbeschreibung des Projektes<br />

Mit diesem Projekt sollen die Ergebnisse der beiden Wertschöpfungsketten in nutzbare Publikationen<br />

gefasst werden, in der WSK Vermarktung Produktinnovation und Verstetigung der<br />

Vermarktungsstruktur erreicht werden und die Möglichkeit für einen mehrfach- und dauerhaft<br />

Nutzbaren Messeauftritt geschaffen werden. Einzelne Schritte sind u.a.<br />

- Publikation barrierefreier Urlaub in der Region Uthlande (Angebote der Inseln und Halligen<br />

möglichst in „Paketform“, Ergebnis der WSK Tourismus verständlich dargestellt und Internetfähig<br />

(also dort zum updaten)<br />

- Global denken- lokal handeln, eine Publikation die unsere „Philisophie“ und deren Errungenschaften<br />

darstellt. Quasi eine Imagebroschüre für die Region nach und durch Reginen<br />

<strong>Aktiv</strong>.<br />

- Ein Symposium im Winter für Landwirte, Schlachter, Einzelhändler, Verbraucher der<br />

„Uthlande WSK“ zur Gründung einer gemeinsamen Struk-tur und dringlich zur Produktinnovation.<br />

- Die Umsetzung der bereits beschlossenen Machbarkeitsuntersuchung „Uthlande Brauerei“.<br />

Ziele und erwartete Effekte des Projektes<br />

Das Ziel ist zum einen eine Dokumentation der Ergebnisse zum anderen die Verstetigung<br />

der WSKs zu erreichen.<br />

Der Nutzen für die Region ist, dass hier zwei zentrale Handlungsfelder selbst laufen gelernt<br />

50


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

haben.<br />

Die Synergieeffekte bestehen zu allen Projekten dieser Förderperiode von <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong>.<br />

Einordnung des Projektes in die Handlungsfelder der Region<br />

WSK Tourismus und Vermarktung<br />

Konkrete Erfolge / Produkte des Projektes<br />

Öffentlichkeitsarbeit für die <strong>Phase</strong> 2 von <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong>, Bewusstsein für die erreichten Erfolge<br />

verstärken um den Prozess zu verstetigen.<br />

Bewertung des Projektes<br />

Bewertung durch die Partnerschaft bei der Auswahl<br />

Die Partnerschaft hat es als besonders wichtig angesehen, die erreichten Erfolge zu dokumentieren<br />

um den Prozess zu verstetigen.<br />

Bewertung während der Laufzeit<br />

Welche konkreten Bewertungsinstrumente werden eingesetzt?<br />

Bewertungsinstrument ist die Zuordnung zu den Regionszielen und den entsprechenden<br />

Vorgaben von <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong><br />

Bezeichnung des bewilligten Projektes (Projekttitel):<br />

Marketing für den Busshuttle Dagebüll-Schlüttsiel<br />

Internetseite des Projektes:<br />

www.neg-niebuell.de<br />

Aktenzeichen:<br />

16/2007<br />

Bewilligungszeitraum:<br />

10.10.2007- 31.12.2007<br />

Höhe der Auszahlung aufgrund der Bewilligung:<br />

10.500<br />

Art des Projektes (investiv / nicht investiv):<br />

Nicht investiv<br />

Projektträger:<br />

NEG Niebüll GmbH<br />

Bahnhofsstrasse 6, 25899 Niebüll<br />

Ansprechpartner (E-Mail, Telefon, Anschrift, etc.):<br />

Herr Ingo Dewald<br />

NEG Niebüll GmbH<br />

Bahnhofsstrasse 6, 25899 Niebüll<br />

Tel. 04661- 9808841 Fax. 04661- 9808819<br />

i.dewald@neg-niebuell.de<br />

Projekt- / Kooperationspartner<br />

Weitere Verkehrsträger, Touristiker<br />

Kurzbeschreibung des Projektes<br />

Einrichtung einer Buslinie zwischen den Fährhäfen Schlüttsiel und Dagebüll mit Korrespondenzen/Umsteigemöglichkeiten<br />

WDR/Rohde-Bus, Rohde-Bus/NEG-Bus, NEG-Bus/ NEG-<br />

Bahn, NEG-Bus/WDR jeweils morgens und nachmittags in Schlüttsiel und Dagebüll<br />

Damit erhalten die Halligen erstmalig ÖPNV-Anschluss von/nach Südtondern während der<br />

Tourismussaison!<br />

Ziel ist die Gewinnung von Tagestouristen aus dem Bereich Sylt, Süddänemark, Südtondern,<br />

Flensburg, in geringem Umfang auch Halligbesucher/Bewohner in Gegenrichtung<br />

Ziele und erwartete Effekte des Projektes<br />

Ziel 1: touristisches Zusatzangebot „Tagestour Halligen“<br />

Ziel 2: Stärkung des öffentlichen Verkehrs in Südtondern (Bahn, Bus, Schiff) durch mehr<br />

51


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

Fahrgäste<br />

Ziel 3: Erhöhung der Nachhaltigkeit durch starken öff. Verkehr<br />

Erhöhung der regionalen Wertschöpfung im Tourismus,<br />

umweltschonende Beförderung bzw. bessere Ausnutzung vorhandener öff. Verkehrsangebote<br />

Einordnung des Projektes in die Handlungsfelder der Region<br />

WSK Tourismus<br />

Konkrete Erfolge / Produkte des Projektes<br />

Bewertung des Projektes<br />

Bewertung durch die Partnerschaft bei der Auswahl<br />

Die Partnerschaft hat dieses Projekt als wichtigen Baustein für die vernetzte Nutzung öffentlicher<br />

Verkehrsmittel für den Tourismus gewertet.<br />

Bewertung während der Laufzeit<br />

Welche konkreten Bewertungsinstrumente werden eingesetzt?<br />

Bewertungsinstrument ist die Zuordnung zu den Regionszielen und den entsprechenden<br />

Vorgaben von <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong><br />

Bezeichnung des bewilligten Projektes (Projekttitel):<br />

Behindertengerechter Unterstand am Fähranleger Schlüttsiel<br />

Internetseite des Projektes:<br />

Aktenzeichen:<br />

18/2007<br />

Bewilligungszeitraum:<br />

08.08.2007- 31.12.2007<br />

Höhe der Auszahlung aufgrund der Bewilligung:<br />

10.400<br />

Art des Projektes (investiv / nicht investiv):<br />

investiv<br />

Projektträger:<br />

Sönke Matzen<br />

Amt Pellworm<br />

Uthlandestrasse 1, 25869 Pellworm<br />

Ansprechpartner (E-Mail, Telefon, Anschrift, etc.):<br />

Sönke Matzen<br />

Amt Pellworm<br />

Uthlandestrasse 1, 25869 Pellworm<br />

Tel. 04844 18920<br />

Mail: s.matzen@amt-pellworm.de<br />

Projekt- / Kooperationspartner<br />

Touristiker<br />

Kurzbeschreibung des Projektes<br />

Mit Hilfe des Verkehrskonzeptes sollen reibungslose Verkehrsabläufe im Außendeichbereich<br />

des Fährhafen Schlüttsiel erreicht werden, um bestehende Funktions- und Betriebsablaufstörungen<br />

zu eliminieren und insbesondere um klare und eindeutige Wegestrukturen für<br />

ruhenden und rollenden Verkehr, getrennte Führung von Fußgängern und behinderten Verkehrsteilnehmern/Rollstuhlfahrer,<br />

Park- und Ruhezonen für Fußgänger und Behinderte/Rollstuhlfahrer<br />

zu schaffen. Hierfür wurde der Hafenbereich des Fährhafen Schlüttsiel<br />

umfangreich überplant und eine bauliche Erweiterung / Entwicklung vorgesehen. Nach der<br />

vorgelegten Planung sind nun Fußgänger, behinderte Verkehrsteilnehmer, Radfahrer, Pkw,<br />

52


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

Lkw, Linien- und Reisebusse so funktional getrennt bzw. aufeinander abgestimmt, dass die<br />

Gefährdungen der Verkehrsteilnehmer und insbesondere von Behinderten und Rollstuhlfahrern<br />

im Außenbereich des Fährhafens weitestgehend reduziert werden können.<br />

Als erstes Teilprojekt soll ein behindertengerechter Unterstand als Wind- und Wetterschutz<br />

realisiert werden.<br />

Ziele und erwartete Effekte des Projektes<br />

Qualifizierung des Halligtourismus für Menschen mit Behinderungen<br />

Einordnung des Projektes in die Handlungsfelder der Region<br />

WSK Tourismus<br />

Konkrete Erfolge / Produkte des Projektes<br />

Meßbar 2008<br />

Bewertung des Projektes<br />

Bewertung durch die Partnerschaft bei der Auswahl<br />

Die Partnerschaft sieht dieses Projekt als einen weiteren Baustein zur konsequenten Qualifizierung<br />

der Infrastruktur der Region für barrierefreien Tourismus.<br />

Bewertung während der Laufzeit<br />

Welche konkreten Bewertungsinstrumente werden eingesetzt?<br />

Bewertungsinstrument ist die Zuordnung zu den Regionszielen und den entsprechenden<br />

Vorgaben von <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong><br />

Bezeichnung des bewilligten Projektes (Projekttitel):<br />

Erstellung einer Ergebnisbroschüre für die WSK Tourismus auf Bundes und<br />

regionaler Ebene<br />

Internetseite des Projektes:<br />

www.inselundhalligkonferenz.de<br />

Aktenzeichen:<br />

14/ 2007<br />

Bewilligungszeitraum:<br />

26.10.2007- 31.10.2007<br />

Höhe der Auszahlung aufgrund der Bewilligung:<br />

9.400<br />

Art des Projektes (investiv / nicht investiv):<br />

Nicht investiv<br />

Projektträger:<br />

Insel- und Halligkonferenz e.V.<br />

Mühlenweg 10, 25938 Midlum auf Föhr<br />

Ansprechpartner (E-Mail, Telefon, Anschrift, etc.):<br />

Annemarie Lübcke<br />

Insel- und Halligkonferenz e.V.<br />

Mühlenweg 10, 25938 Midlum auf Föhr<br />

Tel. 04681- 3468, Fax 501018<br />

Mail: luebcke@inselundhalligkonferenz.de<br />

Projekt- / Kooperationspartner<br />

Touristiker, externe Berater<br />

Kurzbeschreibung des Projektes<br />

Dokumentation der Ergebnisse und Handlungsfelder der vier TWSK Modellregionen, der<br />

Fallstudie und der regionalen WSKs, Informationen über den Aufbau und die Zielrichtung<br />

des WSK Ansatzes.<br />

53


<strong>Abschlussbericht</strong> 2007<br />

Ziele und erwartete Effekte des Projektes<br />

Stärkung des WSK Ansatzes durch eine gezielte Information der regionalen Akteure über<br />

den bisherigen Weg und die Ziele in den kommenden Jahren.<br />

Einordnung des Projektes in die Handlungsfelder der Region<br />

WSK Tourismus und Vermarktung<br />

Konkrete Erfolge / Produkte des Projektes<br />

Öffentlichkeitsarbeit für die WSKs in der <strong>Phase</strong> 2 von <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong>, Bewusstsein für die<br />

erreichten Erfolge verstärken um den Prozess zu verstetigen<br />

Bewertung des Projektes<br />

Bewertung durch die Partnerschaft bei der Auswahl<br />

Das Projekt wurde als wichtiger Informationsbaustein über den WSK Ansatz begrüßt. Die<br />

Information bei den regionalen Akteuren zu den Vorteilen des WSK Ansatzes ist noch lückenhaft.<br />

Bewertung während der Laufzeit<br />

Welche konkreten Bewertungsinstrumente werden eingesetzt?<br />

Bewertungsinstrument ist die Zuordnung zu den Regionszielen und den entsprechenden<br />

Vorgaben von <strong>Regionen</strong> <strong>Aktiv</strong><br />

54

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