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Gemeindebrief - Ev.-Lutherische Kirchengemeinde Wedel

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Auf ein Wort 40 Jahre H.B.<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

„Was ist Leben?“ so stand es vor kurzem in blauen Buchstaben<br />

auf dem glänzenden Fußboden der Welau-Arcaden. Als<br />

nächstes bin ich im Schwimmbad drüber gestolpert. Inzwischen<br />

habe ich herausgefunden, dass es sich um eine Aktion<br />

der Stadtwerke handelt. In einem Wort soll man diese Frage<br />

beantworten. Schwierig, auf so eine tiefgründige Frage so<br />

eine knappe Lösung zu finden. “Kostbar“ fällt mir ein und<br />

„zerbrechlich“ und „ein Geschenk“ und „ein Wunder“ ist<br />

das Leben.<br />

Ein Geheimnis bleibt es, trotz aller wissenschaftlichen Forschung.<br />

Jedes Frühjahr staune ich erneut, wenn sich Schneeglöckchen<br />

und Krokusse aus dem kalten Boden hervorwagen<br />

und mir aus tot erscheinenden Zweigen zartes Grün entgegenlugt.<br />

Ein Wunder. Hätte ja auch schließlich sein können,<br />

dass der liebe Gott keine Lust mehr hat, so wie wir oft genug<br />

mit allem Lebendigen umgehen. Dass einmal der Frühling<br />

kommt und alles bleibt grau. Also entscheide ich mich doch<br />

für „Leben ist ein Wunder“ und „Leben ist ein Geschenk“<br />

und ergänze „Gottes“. Ich teile mein Staunen mit allen, die<br />

sich über die blökenden Osterlämmer freuen und genauso<br />

mit Eltern, die ein Baby bekommen haben und von den winzigen<br />

Fingern und Zehen fasziniert sind. Ein Wunder trotz<br />

aller biologischen Erklärungen.<br />

Was ist Leben? Ich weiß es nicht. Es bleibt Gottes Geheimnis.<br />

Er ist der Lebendige.<br />

Wer zu ihm<br />

gehört, lebt. Und<br />

mit „leben“ meine<br />

ich nicht funktionieren<br />

wie eine<br />

Maschine. Die Bibel<br />

unterscheidet<br />

zwischen diesem<br />

bloßen biologischen Funktionieren und Leben im Vollsinn des<br />

Wortes, Leben in der Verbindung zu unseren Mitmenschen<br />

und in der Verbindung zu Gott. Und das ist unabhängig von<br />

dem, was einer alles hat und alles kann, das reicht noch<br />

weiter als unser Leben. Es geht sogar über den Tod hinaus.<br />

„Ich lebe und ihr sollt auch leben!“ so sagt Jesus, der auferstanden<br />

ist. Auferstehung, ewiges Leben, Leben im Angesicht<br />

Gottes - mehr als ich begreifen kann. Ja wie denn, wenn<br />

ich nicht einmal begreife, was Leben ist. Ja, was versteht<br />

die Raupe schon vom Fliegen und wir Erdenmenschen schon<br />

vom Himmel ! Aber wenn die Raupe ein Schmetterling wird,<br />

dann entfaltet sie ihre bunten Flügel und fliegt. Noch haben<br />

wir nur eine Ahnung, ein Staunen, eine Sehnsucht nach ewigem<br />

Leben. Aber darauf vertraue ich.<br />

Ein frohes Osterfest wünscht Ihnen<br />

Ihre Pastorin Corinna Haas<br />

Hans-Bernhard Gericke<br />

40 Jahre H.B.<br />

Am 15. April 2011 begeht Hans-Bernhard Gericke sein<br />

40-jähriges Dienstjubiläum. Eine unvorstellbare lange Zeit.<br />

Blicken wir zurück auf den Beginn eines ungewöhnlich<br />

fruchtbringenden und erfolgreichen Wirkens:<br />

Da die Christuskirche Schulau erst am 06. Juni 1971 eingeweiht<br />

wurde, begann die musikalische Arbeit von Herrn<br />

Gericke am 15. April 1971 im damaligen Gemeindehaus<br />

(heutiges Jugendhaus). Die „kleine“ Orgel, die zur musikalischen<br />

Unterstützung diente, hat heute ihren Platz in der Kapelle<br />

des Waldfriedhofes. Im Januar 1979 war es dann endlich<br />

soweit. Die große und klangvolle Lobback-Orgel wurde<br />

eingeweiht, und Herr Gericke konnte sein großes Können<br />

des Orgelspielens unter Beweis stellen, aber nicht nur das:<br />

Die Kantorei, das Vocalensemble, die Musikkreise und auch<br />

einen Kinderchor hat Herr Gericke ins Leben gerufen und<br />

aufgebaut. Nicht nur die Gemeinde, sondern auch Zuhörer<br />

von nah und fern hat Herr Gericke mit wunderbaren<br />

Konzerten und Musikveranstaltungen begeistert. Herausragende<br />

Beispiele waren u.a.: „Elias“, Matthäus-Passion“,<br />

„Haydn-Schöpfung“ und “Weihnachtsoratorium“.<br />

Nicht zu vergessen die musikalischen Begleitungen bei allen<br />

Amtshandlungen, fröhlichen und traurigen Anlässen.<br />

Im Gottesdienst versteht es Herr Gericke, in hervorragender<br />

Weise das lutherische Gebot „Singet dem Herrn ein Lied“<br />

überzeugend zu vermitteln. Er ist ein Kantor mit bescheidener<br />

und ausgleichender Ausstrahlung, der seine Überzeugungskraft<br />

und Autorität aus seiner hohen musikalischen<br />

Kompetenz bezieht.<br />

Für Alles sagen wir DANKE und freuen uns auf weitere<br />

schöne Konzerte.<br />

Für den Kirchenvorstand Edith Rachor<br />

Mitsängerinnen und Mitsänger gesucht!<br />

Die Kantorei Schulau ist seit kurzem damit befasst, das Oratorium „Paulus“ einzustudieren.<br />

Aufführungstermin ist Sonntag, der 30. Oktober 2011. Wer Interesse hat, mitzumachen, ist ab sofort herzlich<br />

eingeladen zu den Proben jeweils am Dienstag von 19.45 bis 22.00 Uhr.<br />

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