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City-Zeitung<br />
Das Blatt mit den<br />
kreativen Impulsen!<br />
„Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen“<br />
Intelligentes Anzeigenblatt · Ausgabe Juni/Juli 2007 · Peters <strong>Regional</strong> <strong>Medien</strong>, Lenaustraße 12a, 30169 Hannover · Tel. 131 99 19 · Fax 1 52 02 · info@regionalmedien.de · ISSN 1616-1165<br />
geo-marketing ausstellung interview<br />
autos zeitung<br />
Satellitennavigation wird<br />
in Hannover erforscht<br />
Seite 7<br />
Als die elektrischen "Heinzelmännchen"<br />
kamen<br />
Seite 3<br />
Veränderte Lebensumstände<br />
von Versicherten<br />
Seite 4<br />
Clever Gas geben für<br />
den Klimaschutz<br />
Seite5<br />
Kleines Blatt -<br />
große Wirkung<br />
Seite 8<br />
Wenn die Bilder und<br />
Gefühle nicht mehr<br />
weichen wollen...<br />
Der Geier auf diesem Foto sieht aus, als wolle er sich entschuldigen, da er nichts<br />
für das Leid könne und nur seine Pflicht tue. Alle 7 Sekunden ermordet die westliche<br />
Welt durch ihre hemmungslosen Überfluss-Standards ein hungerndes Kind.<br />
Der Journalist Kevin Carter fotografierte dies eindrucksvoll, und erhielt für sein<br />
Foto eines sudanesischen Mädchens, auf dessen Hungertod der Geier lauert,<br />
den Pulitzer-Preis. Aber das Trauma verfolgte ihn, er beging Selbstmord. "Der<br />
Schmerz des Lebens übersteigt die Freude in einem Maße, dass keine Freude<br />
mehr existiert", schrieb er in seinem Abschiedsbrief. Er hinterließ eine kleine<br />
Tochter. Weitere schockierende Fotos von Krieg, Not und Elend zeigt die Website<br />
des Kriegsjournalisten Nachtwey: www.jamesnachtwey.com. Auch die Kunsthalle<br />
Faust zeigte kürzlich eine beeindruckende Ausstellung des Fotografen Rolf Böwig<br />
aus den Konfliktgebieten Afrikas.<br />
Um die Situation deutlich zu machen, bitte ich alle, die dies lesen, das Wort "verhungerndes<br />
Kind" in ihren Computer zu schreiben, es zu duplizieren und dann einzeln<br />
alle 7 Sekunden per Mausklick zu markieren und zu löschen. Ingeburg Peters<br />
Gewalt untergräbt<br />
die Gesundheit<br />
Symposium „Gesundheit im Kontext<br />
struktureller und militärischer Gewalt“<br />
fand in der MHH statt Aufgaben gehören die laufende Bear-<br />
Mit den Folgen von Gewalt<br />
jeder Art auf die Gesundheit im<br />
Zeitalter der Globalisierung beschäftigte<br />
sich eine Veranstaltung<br />
der Medizinischen Hochschule<br />
Hannover (MHH) und der Ärzteorganisation<br />
IPPNW Internationale<br />
Ärzte zur Verhütung des<br />
Atomkrieges / Ärzte in sozialer<br />
Verantwortung.<br />
Das Symposium wurde organisiert von<br />
Dr. Ljiljana Verner, Oberärztin der MHH-<br />
Abteilung Anästhesiologie, Dr. Bärbel<br />
Miemietz, Gleichstellungsbeauftragte und<br />
Professor Dr. Hans-Anton Adams, Leiter<br />
der Stabsstelle für Interdisziplinäre Notfall-<br />
und Katastrophenmedizin der MHH.<br />
Besonders im Fokus standen geschlechtsspezifische<br />
Aspekte des Themas.<br />
Prominente Expertinnen und Experten<br />
beleuchteten das Thema „Gewalt und<br />
Gesundheit“ aus unterschiedlichen Blickwinkeln.<br />
Hans-Christoph Graf von Sponeck,<br />
der frühere Vertreter der Vereinten<br />
Nationen im Irak, erläuterte zum Beispiel<br />
die Auswirkungen der UN-Sanktionen im<br />
Irak auf dieZivilbevölkerung.<br />
Der afghanisch-deutsche Politikwissenschaftler<br />
Matin Baraki, Universität<br />
Marburg, beschäftigte sich mit den<br />
Folgen der militärischen Intervention in<br />
Afghanistan.<br />
Cornelia Goesmann,Vizepräsidentin der<br />
Bundesärztekammer, beleuchtete die<br />
Folgen von Armut,Trauma und Flucht auf<br />
das deutsche Gesundheitswesen.<br />
Norbert Hanhart,Kommandeur eines Sanitätsregiments,<br />
schilderte die Situation in<br />
Afghanistan aus militärärztlicher Sicht.<br />
Die Stabsstelle für Interdisziplinäre Notfall-<br />
und Katastrophenmedizin der MHH<br />
arbeitet seit dem 1. Januar 2006 unter der<br />
Leitung von Professor Adams. Zu ihren<br />
beitung des Notfallplanes und die Zusammenarbeit<br />
mit den Rettungsdiensten<br />
und den für Katastrophenschutz zuständigen<br />
Ministerien. Professor Adams<br />
koordiniert außerdem die Versorgung<br />
bestimmter Krankheitsbilder und die<br />
Versorgung bei Großschadensereignissen<br />
und Katastrophen.<br />
Im IPPNW sind rund 7000 Ärzte und<br />
Medizinstudierende organisiert, die<br />
sich für Frieden, Menschenrechte und<br />
den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlage<br />
einsetzen. Ein besonderer<br />
Schwerpunkt ist der Einsatz gegen<br />
die zivile und militärische Nutzung<br />
der Atomenergie, in den vergangenen<br />
Jahren stehen zunehmend auch gesundheitspolitische<br />
Themen auf der Agenda<br />
des Vereins.<br />
DVD-Tipp: We Feed the world -<br />
Essen global, Delphi-Verleih<br />
Ein Film über Ernährung und Globalisierung,<br />
Fischer und Bauern, Fernfahrer<br />
und Konzernlenker, Warenströme und<br />
Geldflüsse, ein Film über den Mangel<br />
im Überfluss. Er gibt erste Antworten<br />
auf die Frage, was der Hunger auf der<br />
Welt mit uns zu tun hat.<br />
Im Apollo-Kino, Limmerstraße 50,<br />
ist der Film am Dienstag, 10. Juli um<br />
8.30 im Rahmen der Schulkinotage<br />
zu sehen, und Dienstag, 17. Juli um<br />
18 Uhr. Weitere Informationen unter<br />
www.essen-global.de. Wie sagte schon<br />
Anna Seghers: "Saatgut darf nicht vermahlen<br />
werden". Aber eigenes Saatgut<br />
zu verwenden, ist für Bauern auch bei<br />
uns inzwischen strafbar geworden.<br />
Mit Hilfe des Bauernverbandes zwingt<br />
selbst in Niedersachsen die Industrie<br />
die Landwirte in die Knie. Wer mehr<br />
darüber wissen will, wende sich an Jens<br />
Grastorf, Kürbisbauer in Ditterke.<br />
Das Arbeitsleben für Journalisten<br />
ist gefährlicher geworden.<br />
Oft bleibt keine Zeit,<br />
Extremerlebnisse zu verarbeiten.<br />
Das Risiko der Traumatisierung<br />
ist gestiegen.<br />
Da dieser Berufsstand ohnehin schon<br />
das Einzelgängertum fördert, kann er<br />
bei bestimmten negativen Erlebnissen<br />
einsam machen. In Seminaren<br />
zeigt deshalb die hannoversche Journalistin<br />
und Trauma-Therapeutin<br />
Fee Rojas auf, wie Betroffene sich<br />
schützen und von den Angehörigen<br />
und Kollegen mehr Unterstützung<br />
nach solchen Erlebnissen bekommen<br />
können.<br />
Besonders Fotografen seien gefährdet.<br />
Doch auch Lokalreporter oder<br />
CutterInnen in Schneideräumen<br />
tragen das Risiko, das sich die Bilder<br />
vom verunfallten Kind auf der Autobahn<br />
oder den entstellten Menschen<br />
nach einem Zugunglück in die Seele<br />
einbrennen. Bei den Betroffenen<br />
kann Angst vor dem Verrücktwerden<br />
oder ein extremes Gefühl der Hilflosigkeit<br />
entstehen.<br />
Allen die ein verstörendes Erlebnis<br />
hinter sich haben, bietet die lösungsorientiert<br />
arbeitende Therapeutin<br />
Unterstützung an und hat zahlreiche<br />
Tipps zur Selbstfürsorge parat.<br />
Also nicht nur für Journalisten<br />
(Rojas: "Viele meinen, die seien<br />
besonders dickhäutig, aber auch<br />
sie sind verwundbar, leiden unter<br />
'Nebenwirkungen'".) sondern auch<br />
für Privat-Leute mit erlittener Todesangst,<br />
zum Beispiel bei Hausbrand,<br />
Auffahrunfall, Überfall oder Einbruch,<br />
die auch noch viele Wochen<br />
nach dem Ereignis unter Schreckhaftigkeit,<br />
Albträumen, Schwitzen, ungerufenen<br />
Geruchswahrnehmungen,<br />
Herzrasen leiden, sich nicht recht zur<br />
Welt zugehörig fühlen - kurz, eine<br />
Situation erlebt haben, die alle bisherigen<br />
Stress-Situationen übersteigt<br />
und bei denen keine Bewältigungsstrategie<br />
greift.<br />
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Therapie, Tiedgestraße 5, 30175<br />
Hannover, Tel. 850 30 858, Fax 85<br />
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Der Sommer duftet<br />
über diese brücke am maschsee führt ein weg zum damm am leinegraben in ein geheimnisvolles brombeergehege.<br />
hoch in einer baumkrone hängt an der schnur der wurfball eines hundes wie eine vorzeitige sommerfrucht.<br />
zwei ausländer stellen fast täglich und auch bei feuchtem gras zum schachspielen klapptisch<br />
mit klappsesseln im georgengarten auf, immer ganz in der nähe ihres bescheidenen autos. butterblumen,<br />
klee, lila blüten. die roten rosen blühen so schön wie sonst nur in malaga. der jasmin duftet bei der hohen<br />
luftfeuchtigkeit capri-ziös, die linden-blüten ebenso (besonders in der langen allee am weddigenufer). auf<br />
dem glocksee-karree hat jemand ein sofa unter den freien himmel gestellt. es ist halt sommer in der stadt.<br />
und der macht nunmal leichtlebig. ip Sommerfoto oben: B. Heiss, die drei Sommerfotos darunter: I. Peters<br />
TDas Suchspiel befindet sich<br />
diesmal auf Seite 4. Sechs<br />
Buchstaben sind zu suchen.<br />
Leon findet es völlig richtig, dass<br />
endlich mal die Hunde mehr im<br />
Mittelpunkt stehen, deshalb ist der<br />
Sommer auch bei Vierbeinern die<br />
beliebteste Jahreszeit.<br />
Elly Beinhorn<br />
Hannovers große<br />
Tochter wurde Hundert<br />
Party im Freien - was gibt es Schöneres?<br />
Die große Hannoveranerin Elly Beinhorn (Fotos) feiert ihren<br />
100. Geburtstag(siehe auch Artikel Pfannkuchenhaus-Aktion<br />
auf Seite 3). Sie prophezeite neulich in einer Fernsehsendung<br />
bei Maischberger: "Die Männer werden sich künftig anstrengen<br />
müssen, um mit den Frauen mithalten zu können."<br />
Beinhorn:"Mein Fliegerleben hat mir unglaublichen Spaß<br />
gemacht. Damals war es am Himmel noch so schön ruhig."<br />
Als fliegende Reporterin heutzutage wäre Beinhorn allerdings<br />
vermutlich ebenso schockiert oder gar traumatisiert wie ihre<br />
Kollegen (siehe Text auf dieser Seite links). Die hannoversche<br />
Kaufmannstochter würde sich sicher gegen das Elend der Kinder<br />
in Afrika einsetzen.
Ausgabe Juni/Juli 2007 - Seite 2 Stadtgeschehen<br />
Fax: 05 11 - 1 52 02 • e-mail: info@regionalmedien.de<br />
Die erste Wahl in<br />
Niedersachsen.<br />
Die meisten Niedersachsen<br />
vertrauen der VGH.<br />
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Aktionen des Hauptstaatsarchivs,<br />
eine Modenschau von Sasse-Design,<br />
und zwischendurch ein kühles Bier<br />
aus dem Brunnen.<br />
Laura Kolbes Vater freute sich, dass<br />
seine Tochter mit ihrer Stepptanzgruppe<br />
einen kreativen Beitrag zum Stadtteilfest<br />
leistete. Hier prüften die beiden die Gegebenheiten<br />
des Aktions-Zeltes für den<br />
Auftritt. Die Familie wohnt im Stadtteil<br />
und ist jedes Jahr gern auf dem Fest zu<br />
Gast, das von der Bezirksbürgermeisterin<br />
Sonja Eick und der Stadtteilrunde mit<br />
großem Engagement betreut wird.<br />
Zahlreiche Vereine und Verbände informierten<br />
rund um den Bierbrunnen (oben<br />
links) auf dem Marktplatz.<br />
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Stadtteilfest<br />
Calenberger Neustadt<br />
war wieder ein Erfolg<br />
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Sparkasse<br />
war mit dem<br />
beliebten<br />
Moorfrosch-<br />
Spiel dabei<br />
Max Moorfrosch ist ein Dauerbrenner.<br />
Die Leiterin der Sparkassen-<br />
Filiale Calenberger Straße, Anna<br />
Chytis (ganz rechts im Bild), und<br />
ihr Team hatten viel Spaß beim<br />
diesjährigen Fest der Calenberger<br />
Neustadt mit dem jungen Publikum,<br />
das den heißen Draht beim<br />
Moorfrosch-Spiel geschickt zu<br />
führen wusste. Seit Jahren gehört<br />
der Stand der Sparkasse zu den<br />
beliebtesten Attraktionen.<br />
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Ausgabe Juni/Juli 2006 Seite 3<br />
Als die "elektrischen Heinzelmännchen"<br />
in fast jede<br />
Küche kamen<br />
„Flotte Mixer, heiße Öfen“ heißt<br />
eine Sonderausstellung des Museums<br />
für Energiegeschichte(n),<br />
Humboldtstraße 32, die in<br />
einem amüsanten Rückblick auf<br />
Küchentechnik und Kochkultur<br />
zeigt, wie die Küche elektrisch<br />
wurde.<br />
Ob Toaster, Kochherd oder Multi-<br />
Mixer – die Sonderschau mit über<br />
150 Ausstellungsstücken, Bildern<br />
und Informationstafeln informiert<br />
über die fleißigen Küchenhelfer des<br />
vergangenen Jahrhunderts.<br />
Im Mittelpunkt stehen die vielseitigen<br />
Geräte der Wirtschaftswunderjahre:<br />
Mit „Allfix“, „Mixi“<br />
oder "Piccolo“ ließ sich nicht nur<br />
Küchenteig kneten oder Gemüse<br />
raspeln. Mit dem passenden Aufsatz<br />
konnte man auch Staub saugen oder<br />
sogar Rasen mähen. Unverzichtbar<br />
für den Toast Hawaii war hingegen<br />
der so genannte „Heinzelkoch“, das<br />
legendäre Grillgerät von Deutschlands<br />
erstem Fernsehkoch, Clemens<br />
Wilmenrod.<br />
Bei einem Rundgang durch die Ausstellung<br />
zeigte die stellvertretende<br />
Museumsleiterin, Silvia Schmitz,<br />
auch zwei komplett eingerichtete<br />
Küchen der 1930er und 1950er<br />
Jahre – Gelsenkirchener Barock<br />
trifft pflegeleichtes Resopal. Neben<br />
den vielen Geräten, bei denen noch<br />
von Hand gerührt, geschlagen und<br />
gekurbelt werden musste stehen die<br />
ersten elektrischen Nachfolger mit<br />
Kabelanschluß.<br />
Die Ausstellungsbesucher erfahren,<br />
dass die meisten elektrischen Küchenhelfer<br />
schon Anfang des 20.<br />
Jahrhunderts erfunden wurden, aber<br />
oft erst nach dem zweiten Weltkrieg<br />
massenhaft Verbreitung fanden.<br />
Premiere hatte die elektrische Küche<br />
bereits 1893 auf der Weltausstellung<br />
in Chicago. Es gab allerdings<br />
noch keinen elektrischen Kochherd,<br />
denn von jedem Kochtopf<br />
führte zunächst ein eigenes Kabel<br />
zur Steckdose. Und der Braten<br />
wurde buchstäblich in die Röhre<br />
geschoben, weil sich kleine runde<br />
Backöfen schneller erwärmen<br />
ließen. Wer heute komfortable<br />
Kochfelder gewöhnt ist, kann nur<br />
staunen über die in Schamotte eingebetteten,<br />
offen glühenden Heizdrähte<br />
der ersten Kochplatten.<br />
Immer neue elektrische Kleingeräte<br />
eroberten in den 1950er<br />
Jahren die Küche: Heizkissen und<br />
Wärmehauben für das Geschirr,<br />
Stabmixer, Handrührgeräte und<br />
Saftpressen wurden in der Werbesprache<br />
zur neuen „Stütze der<br />
Hausfrau!“. Weniger anstrengend,<br />
schneller zu bewältigen und hygienischer<br />
sollte die Küchenarbeit<br />
sein.. Ein Stromversorger versprach<br />
auf einem Plakat sogar “Das<br />
ganze Jahr Ferien im Heim durch<br />
Elektrogeräte“.<br />
Die Versprechen blieben, das<br />
Design veränderte sich: Die Ausstellung<br />
zeigt auch, wie sich „Mix“<br />
& Co je nach Zeitgeschmack über<br />
die Jahrzehnte hinweg verändert<br />
haben: vom Stromliniendesign der<br />
Fünfziger über die sachlich kantigen<br />
Formen der Sechziger bis hin<br />
zu rundlichen und poppigbunten<br />
Gestaltung der Siebziger Jahre.<br />
Die Öffnungzeiten der Sonderausstellung<br />
„Flotte Mixer,<br />
heiße Öfen: Die Küche wird<br />
elektrisch“: Dienstag bis Freitag,<br />
9.00 bis 16.00 Uhr.<br />
Führungen:: Gruppen ab 10<br />
Teilnehmer nach telefonischer<br />
Vereinbarung. Eintritt frei.<br />
Calenberger Neustadt Online-Ausgabe: www.city-zeitung.de<br />
Buttermaschine und Wurstschneidemaschine aus Gusseisen, in der Küche der<br />
1930er Jahre war noch vieles mit der Hand zu erledigen. Das war auch die Zeit,<br />
als "der für gewöhnlich zur Beleuchtung benutzte Strom" nun für ein Bügeleisen<br />
in Gebrauch kam. Offen glühende Heizdrähte folgten , dann der 2-Plattenkocher,<br />
zum Beispiel von der Herdfabrik Voss in Sarstedt. Dann kam zu den baugleichen<br />
Handgeräten der Motor hinzu. Ein solcher Ur-Motor, laut und schwer, ist als<br />
teuerstes Stück der Ausstellung im Tiefgeschoss zu sehen. Sein Nachfolger in den<br />
1950er Jahren war außerdem gut sowohl zum Rasenmähen als zum Staubsaugen<br />
oder für die Polierscheibe des Autos.<br />
Schleich-Werbung inbegriffen<br />
Standmixer von Bosch machten in den 50ern was her, waren aber schwer zu reinigen.<br />
Der erste Fernsehkoch, Clemens Wilmenrodt ("Es liegt mir auf der Zunge..."),<br />
warb in seinen Sendungen derart hemmungslos für solche elektrischen Produkte,<br />
dass das Magazin "Der Spiegel" ihm eine Titelseite zum Thema Schleichwerbung<br />
widmete, berichtet Ausstellungskurator Dr. Arne Steinert. Wilmenrodt war von<br />
Beruf Schauspieler. Inzwischen ist Kochen zum Hobby avanciert und immer mehr<br />
Fernsehköche und Buchautoren buhlen um die Gunst des Publikums.<br />
Schöner wohnen im Gerber-Viertel<br />
Mitten in der Calenberger<br />
Neustadt ist ein Neubau an der<br />
Andertenschen Wiese 14.entstanden,<br />
der seinesgleichen an<br />
Charme und Subtilität sucht,<br />
sowohl Großzügigkeit atmet<br />
als auch die klare Absicht zeigt,<br />
nicht aufzufallen, sondern sich in<br />
den Stadtteil zu integrieren.<br />
So genehmigten denn auch alle Nachbarn<br />
gern die ambitionierten Baupläne. Dirk<br />
Frobese, der sein Büro zuvor in der<br />
Brühlstraße hatte, wollte bei der Suche<br />
nach einem geeigneten Grundstück für<br />
seine Familie unbedingt im romantischen<br />
Gerberviertel bleiben. Ganz entrüstet<br />
schildert er Fehler in Tageszeitungsartikeln<br />
zu den kürzlichen Dreharbeiten<br />
eines Spielfilms mit Till Schwaiger in<br />
dem Café an der Ecke gegenüber, da sei<br />
vom Aufnahmeort in Linden die Rede<br />
gewesen statt richtigerweise in seiner<br />
Calenberger Neustadt (Anmerkung der<br />
Redaktion: gut, dass die Lokalredaktionen<br />
von der grünen Wiese in Bemerode<br />
zurück in die Stadt ziehen, damit die<br />
Ortskenntnis der Mitarbeiter sich wieder<br />
bessern kann).<br />
Architektonischer<br />
Kontrapunkt<br />
Zwar fällt der Bau auf den ersten Blick<br />
nicht auf, aber Fußgänger bemerken<br />
dennoch die in Hannover nicht gerade<br />
häufig anzutreffende sensible und dennoch<br />
weltläufige Architektur, betrachten<br />
die mit Lärchenholzlamellen (abends<br />
angestrahlt) versehenen Fenster im Erdgeschoss,<br />
die geräumige Dachterrasse<br />
mit mediterranem Flair und freuen sich<br />
über die Bereicherung ihres Quartiers,<br />
das gemeinsam mit dem postmodernen<br />
VolksbankMehrfamilienwohnbau und<br />
Impressum<br />
Peters-<strong>Regional</strong> <strong>Medien</strong><br />
Seit über 35 Jahren als<br />
Ein-Frau-Firma<br />
Lenaustraße 12a, 30169 Hannover<br />
Telefon (0511) 131 99 19<br />
Fax (0511) 1 52 02<br />
Internet:<br />
http://www.regionalmedien.de<br />
Herausgeberin und gesamtverantwortlich:<br />
Ingeburg Peters<br />
dem Gundlach-Komplex im Leinebogen<br />
dem eher finsteren DGB-Bau in der<br />
Dreyerstraße einen hellen, freundlichen,<br />
sehr persönlichen architektonischen<br />
Kontrapunkt entgegensetzt.<br />
Die einzelnen Funktionsbereiche des<br />
Hauses lassen sich von außen an der<br />
Fassade gut ablesen. Der Baukörper ist<br />
mit seinen Vor-<br />
und Rücksprüngen,<br />
den beiden<br />
Erkern mit den<br />
etwas herausgezogenenBadezimmern,<br />
dem<br />
kleinen, aber<br />
markanten Dachüberstand<br />
und<br />
der geschützten<br />
D a c h t e r r a s s e<br />
stark gegliedert<br />
und lebendig.<br />
Der weiße Putz,<br />
die dunkel lasierten<br />
Fenster und das unbehandelte Lärchenholz<br />
als wiederkehrende Elemente<br />
strahlen Ruhe aus.<br />
Das dort früher befindliche Weinhäuschen<br />
war von der Bausubstanz her marode<br />
und nicht sanierungsfähig.<br />
Um Platz auf dem recht kleinen Grundstück<br />
zu gewinnen, gingen die Bauherren,<br />
Cornelia und Dirk Frobese mit<br />
ihrem Architekturbüro Steffen in die<br />
Tiefe, was allerhand Komplikationen mit<br />
sich bringen sollte. In den schwammigen<br />
Boden musste eine Wanne eingesenkt<br />
werden, deren Installation komplizierte<br />
Maßarbeit wurde, bei dem minutiös<br />
gearbeitet werden musste, damit der sehr<br />
weiche Boden standhielt.<br />
Zur Setzungsbegrenzung unter der tragenden<br />
Sohle wurden Aufstandspfähle<br />
eingebaut, die bis auf den Felsgrund<br />
reichen. Das im 1. und 2. Stock an die<br />
Grenze gebaute Haus hält im Erdge-<br />
Foto Mitte rechts: "Das bisschen Haushalt, sagt mein Mann", war ein Hit in den 1950er Jahren. Heute sind<br />
Single-Küchen häufig anzutreffen, wie Arne Steinert hier demonstriert. Allerdings ist die Technik erheblich<br />
sicherer als damals, da Mutti am Herd stand und die häufig nicht ungefährliche beginnende Elektrifizierung<br />
zu bewältigen hatte.<br />
schoss Abstand zu beiden Grenzen und<br />
ist hier nur auf Stützen gegründet, um die<br />
Nachbargebäude nicht zu schädigen. Der<br />
das Straßenbild prägende, große Ahorn<br />
wurde erhalten.<br />
Aber nachdem das geschafft war, konnte<br />
es richtig losgehen.<br />
Im Erdgeschoss und einem Zwischengeschossentstanden<br />
flexible<br />
Büroräume für<br />
die Software-<br />
Entwicklungsfirma<br />
Frobese<br />
m i t g e r ä u -<br />
miger Garage<br />
zu ebener<br />
Erde und va-<br />
riierbarenArbeitsplätzen mit<br />
Teeküche.<br />
In Minutenschnelle<br />
können<br />
hier die Tische der Mitarbeiter zusammen<br />
geschoben werden, um zu konferieren,<br />
Oder aber gestapelt, wenn ein kleiner<br />
Steh-Empfang geplant ist. Denn der<br />
Ausblick auf den Blumen bewachsenen<br />
Innenhof entlang der Mauer zum Nach-<br />
Bauherrin Cornelia Frobese und ihre Architekten<br />
Ulrike und Jan Steffen strahlen: Der<br />
Neubau ist gelungen und bietet viel Raum für<br />
Licht, Luft und Emotionen.<br />
bargrundstück ist bezaubernd.<br />
Von dort führt eine Freitreppe (Foto) in<br />
zwei Wohngeschosse, mit Blick direkt in<br />
Nachbars Garten…Auch hier entwarfen<br />
Ulrike und Jan Steffen wieder ein witziges<br />
Zwischengeschoss mit kleinen,<br />
gemütlichen Kinderzimmern, so richtig<br />
gut geeignet zum Einigeln und Kissenburgenbauen,<br />
in der Mitte Bäder und ein<br />
Elternschlafzimmer, das durch wenige<br />
Oberlichter keine Gardinen braucht.<br />
Räume voller Licht<br />
Licht und seine Führung ist das eigentliche<br />
Hauptthema dieses Hauses. Selbst<br />
bei Regenwetter durchflutet es unaufdringlich<br />
jeden Winkel. Ulrike Steffen<br />
hat Milchglasscheiben ausgewählt, um<br />
den Korridor zwischen Wohnküche und<br />
Wohnraum sehr hell und freundlich zu<br />
gestalten, dazwischen auf Augenhöhe<br />
einige durchsichtige Scheiben, für den<br />
schon erwähnten Blick auf Nachbars<br />
Bäume. Milchglasscheiben auch als<br />
Schiebetüren und statt Fliesen hinter dem<br />
Koch- und Spülbereich in der riesigen,<br />
ultramodernen, aber durch den dunklen<br />
Esstisch dennoch gemütlich eingerichteten<br />
Küche.<br />
„Mir ist diese große Küche wichtig,<br />
wo wir alle gemütlich beisammen sein<br />
können, um bei Morgensonne zu frühstücken,<br />
mit den Kindern, der Oma, unserem<br />
Hund Bonzo und Freunden“, die Augen<br />
von Cornelia Frobese blitzen beim Reden.<br />
Gefühle haben viel Platz in diesem<br />
Haus. Hier bekommen sie Flügel.<br />
Zu den Freunden am Küchentisch gehört<br />
auch das Architektenpaar Steffen selbst,<br />
die Cornelia Frobese ursprünglich in<br />
Nebenvorlesungen ihres Studiums der<br />
Kunstgeschichte kennenlernte. Zu ihnen<br />
hatte sie Vertrauen und konnte auf diese<br />
Weise viele Wünsche realisieren, getreu<br />
dem Firmenmotto des Architekturbüros<br />
„Wir gestalten LEBENS(T)RÄUME“.<br />
Energetisch optimal<br />
Das vielschichtige Wohn- und Bürohaus<br />
bietet in der Tat viel Lebensraum, sogar<br />
eine Einliegerwohnung fürs Alter lässt<br />
sich bei Bedarf abtrennen. Es ist energetisch<br />
auf dem neuesten Stand, wirkt<br />
aber fast schon wie ein Passivhaus, lässt<br />
die Grenzen zwischen innen und außen<br />
verschwimmen.<br />
An manchen Stellen ist die Betrachterin<br />
auch an den Bauhaus-Stil erinnert, kombiniert<br />
mit dem Charme Kaliforniens<br />
- nein, falsch: - mit dem der Calenberger<br />
Neustadt im Zeitalter der Klimaveränderung.<br />
Ingeburg Peters<br />
Zu Ehren von Elly Beinhorn hat<br />
Adolf Kuhn vom Pfannkuchen-<br />
Haus, Calenberger Straße, mit<br />
seinen Mitarbeitern ein Modell des<br />
Klemm Flugzeugs am Maßstab 1:17,<br />
Flügelspann-weite 77cm, Rumpflänge<br />
45 cm aus Echtholz gebaut. Das<br />
Original war auch ein Holzbau. Auf<br />
einer Strecke von 45 Meter zieht<br />
Elly Beinhorn jetzt winkend im Modell<br />
unter der Decke des Restaurants<br />
ihre Bahn.<br />
Elly Beinhorn die weltbekannte<br />
Fliegerin, feierte am 30. Mai 2007<br />
ihren 100. Geburtstag. Vor 77 Jah-<br />
ren im Alter von 23 Jahren hat die<br />
Hannoveranerin als erste Frau der<br />
Welt mit ihrem Leichtflugzeug der<br />
Firma Klemm im Alleinflug von<br />
Deutschland über die Sahara und<br />
Timbuktu (Die Stadt mit den goldenen<br />
Dächern) den afrikanischen<br />
Kontinent überflogen. 1931 ist sie<br />
mit ihrer kleinen Klemm-Maschine<br />
von Berlin zu ihrem Weltflug gestartet.<br />
Über die Türkei, Indien, Himalaja,<br />
Australien und Südamerika.<br />
Sie wurde von Reichspräsident Hindenburg<br />
mit dem Hindenburg-Pokal,<br />
der höchsten Auszeichnung für die<br />
Sportfliegerei geehrt. Danach hat sie<br />
mit ihrer Messerschmitt Bf 108 noch<br />
viele Rekorde geflogen<br />
Übrigens: Der Hannoversche Aeroclub<br />
lehnte es ab, eine Frau auszubilden.<br />
Elly Beinhorn machte ihre<br />
Ausbildung und den Flugschein in<br />
Berlin-Staaken, später auch den<br />
Kunstflugschein in Würzburg.<br />
Silvia Schmitz amüsiert sich über<br />
die "Elektro-Ökonom-Sparküche"<br />
und das Turm-Kochen. Sie hebt den<br />
Deckel einer elektrischen Kleinküche<br />
von Siemens aus den 1950er<br />
Jahren.<br />
Der Hannoversche Aeroclub lehnte<br />
es ab, eine Frau - Elly Beinhorn -<br />
auszubilden - jetzt fliegt sie im<br />
Pfannkuchenhaus<br />
Elly Beinhorn lebt heute in München,<br />
in der Nähe ihres Sohnes<br />
Bernd Rosemeyer jun.. Der erste<br />
Mann von Elly Beinhorn war der<br />
berühmte Aurorennfahrer Bernd<br />
Rosemeyer.<br />
Adolf Kuhn, Jahrgang 42, hat schon<br />
viele im Pfannkuchen-Haus gebaute<br />
Flugmodelle durch das Lokal kreisen<br />
lassen: einen Zeppelin, Karl<br />
Jatho zum 100. Jahrentag des ersten<br />
Motorflugs der Welt, Charles Lindberghs<br />
Flug von New York nach<br />
Paris und zum 200. Todestag von<br />
Münchhausen zog der<br />
Baron auf der Kanonenkugel<br />
seine Bahn.<br />
Außerdem hat Adolf<br />
Kuhn 1985 die Bierwaage<br />
erfunden - das<br />
war <strong>Medien</strong> weltweit<br />
eine Nachricht wert.<br />
Elly Beinhorn wird am 30. Mai 1907<br />
als einziges Kind der Kaufmannsfamilie<br />
Beinhorn geboren. Sie wächst<br />
in Hannover auf.<br />
S<br />
ie haben mal eine<br />
Ausgabe nicht bekommen?<br />
Kein Problem:<br />
Alle Artikel und<br />
Anzeigen sind auch<br />
online unter www.<br />
city-zeitung.de oder<br />
www.ihmezeitung.de<br />
greifbar.<br />
lso bitte<br />
A<br />
a nclicken!
Ausgabe Juni/Juli 2007 - Seite 4<br />
Hinter uns stehen<br />
keine geldgierigen<br />
Aktionäre...<br />
Interview mit Hermann Kasten vom Vorstand der VGH<br />
2007 feiert die Marke VGH<br />
50jähriges Jubiläum (in einem<br />
257 Jahre alten Unternehmen),<br />
ein regionaler Anlass,<br />
im Zeitalter des Internets den<br />
Vertriebschef im Vorstand der<br />
VGH, Hermann Kasten, zu<br />
interviewen, der seit 7 Jahren<br />
beim Unternehmen ist, und sich<br />
wohl langsam als "bewährt"<br />
bezeichnen kann; ein Prädikat,<br />
das man sich bei der VGH sicher<br />
nicht in viel kürzerem Zeitraum<br />
erarbeiten kann. Denn die Mitarbeiterstabilität<br />
hier ist enorm<br />
und setzt auch für den Vorstand<br />
Maßstäbe.<br />
Frage: Die VGH ist der größte<br />
öffentlich-rechtliche Versicherer<br />
in Niedersachsen, und das letzte<br />
Unternehmen dieser Art in Deutschland.<br />
Was bedeutet das für Sie in<br />
der Praxis?<br />
"Besonders in den ländlichen Regionen<br />
spricht es sich sofort herum,<br />
wenn unsachgemäß reguliert wird,<br />
da stehen wir in der Pflicht", grinst<br />
der ursprünglich aus der Landwirtschaft<br />
kommende bodenständige<br />
Quereinsteiger fröhlich.<br />
Kasten: "Das unangenehme Thema<br />
der Gefahr wird stets Betreuungsbedarf<br />
haben. Als traditioneller<br />
<strong>Regional</strong>-Versicherer nimmt unsere<br />
Kundschaft die selbstständigen<br />
VGH-Versicherungsbüros eingetra-<br />
gener Kaufleute denn auch rigoros<br />
in die Pflicht."<br />
Kasten zeigt sich bei aller Tradition<br />
zukunftsorientiert: "Die größere<br />
Transparenz, die den Verbrauchern<br />
im Zuge des neuen Versicherungsgesetzes<br />
präsentiert wird, begrüße ich<br />
sehr. Alte Zöpfe wie das sogenannte<br />
'Zillmern' (benannt nach dem Mathematiker<br />
Zillmer, der eine in der<br />
Anfangsphase für die Kundschaft<br />
ungünstige Berechnungsart erfand)<br />
beispielsweise bei Lebensversicherungen<br />
sollten abgeschnitten<br />
werden.<br />
r<br />
6 Buchstaben suchen und<br />
sinnvoll zusammensetzen!<br />
Sie finden die Buchstaben verstreut<br />
auf den Seiten, den ersten auf der<br />
Titelseite.Schicken Sie die Lösung<br />
per e-mail: info@regionalmedien.de.<br />
Das Lösungswort der letzten Ausgabe<br />
hieß „Marga Mentzel“.<br />
Ein Gewinnerehepaar auf der Goethestraße<br />
erhielt den legendären Berentzen-Bollerwagen.<br />
Die Auslosung<br />
fand wie immer unter Ausschluss des<br />
Rechtsweges<br />
statt und wurde<br />
vom Hund der<br />
Herausgeberin<br />
getätigt (Foto),<br />
den sie auf den<br />
Befehl "Bring<br />
Post" trainiert<br />
hat.<br />
W e r m e h r<br />
über starke Frauen wie Marga<br />
Mentzel wissen möchte: bis August<br />
zeigt das Historische Museum eine<br />
Ausstellung zu diesem Thema.<br />
Ins Auge gefasst wurde von den<br />
Veranstalterinnen auch eine Performance<br />
im Hannah-Arendt-Weg<br />
(siehe letztes Seite letzte Ausgabe)<br />
von Ingeburg Peters, die aus Zeit-<br />
und Kostengründen aber nicht<br />
zustande kam.<br />
Ich finde diese Methode nicht gut,<br />
sie ist 100 Jahre alt und längst<br />
überlebt.<br />
Unsere Branche hat zu wenig an der<br />
Transparenz gearbeitet.<br />
Ich halte deshalb den derzeitigen<br />
Umstellungsprozess für absolut<br />
richtig. Es darf nicht mehr passieren,<br />
dass jemand eine Versicherung<br />
abschließt und Wochen später aufschreit,<br />
weil der das Kleingedruckte<br />
übersehen hat. Im Ablaufprozess ist<br />
bereits beim Antrag Rechtssicherheit<br />
nötig."<br />
Kasten betont, dass die VGH die<br />
Ausbildung des Nachwuchses auf<br />
die immer weiter verfeinerte Automatisierung<br />
ausrichtet: "Unsere<br />
Klassiker werden eben in Zukunft<br />
auf den Laptops der Sachbearbeiter<br />
zu finden sein.<br />
Und natürlich werden wir den<br />
Kunden noch mehr 'Convenience'<br />
bieten, wie neuerdings der modische<br />
Anglizismus für Komfort lautet.<br />
Die Lebensumstände unserer zwei<br />
Millionen Versicherten haben sich<br />
gravierend geändert, immer mehr<br />
sind im Ausland tätig, müssen dort<br />
erreicht werden. Darauf stellen wir<br />
uns ein".<br />
Frage: Seit 1994 der freie europäische<br />
Binnenmarkt entstand, werden<br />
viele Monopolsituationen fallen.<br />
Das erhöht die Wahlfreiheit, erhöhte<br />
es auch die Preise?<br />
Kasten: "Mit Sicherheit. Da es aber<br />
bei der VGH nie eine Hire-and-Fire-<br />
Kultur und kurzfristige Gewinnmaximierung<br />
gab wie bei anderen<br />
Versicherungsgesellschaften und wir<br />
immer die Kosten niedrig gehalten<br />
haben, sind wir auch in Zukunft<br />
enorm wettbewerbsfähig. Unsere<br />
Eigenkapitalbasis ist sehr gut, davon<br />
können sich andere eine Scheibe<br />
abschneiden.<br />
Hinter uns stehen keine geldgierigen<br />
Aktionäre, deshalb haben wir bessere<br />
Ergebnisse, denken langfristig<br />
sparsam und kostenbewusst und sind<br />
dadurch hochrentabel.<br />
Unsere guten Überschüsses in schadensarmen<br />
Jahren gehen in die<br />
Beitragsrückvergütung (2006 rund<br />
22 Millionen), wir legen davon auch<br />
Vorsorgepositionen für Sturmrücklagen<br />
an und rückversichern uns (500<br />
Millionen). Kyril zum Beispiel hat<br />
60 Millionen gekostet.<br />
Ingeburg Peters<br />
Daten zur größten öffentlichen<br />
Versicherungsgruppe Niedersachsens<br />
Die breite Produktpalette und die kurzen Wege zur VGH machen das<br />
Versicherungsunternehmen für viele Niedersachsen zur 1. Wahl. Auf Basis<br />
seiner zwei leistungsstarken Vertriebswege – selbständige Vertreter und<br />
Kooperation mit den Sparkassen – plant das Unternehmen seine Zukunft.<br />
So steht es im Geschäftsbericht für das Jahr 2006.<br />
Die Marke VGH feiert in diesem Jahr ihr 50jähriges Bestehen. Unter dem<br />
Markennamen Versicherungsgruppe Hannover haben sich im Jahr 1957<br />
die traditionsreiche Landschaftliche Brandkasse Hannover von 1750 und<br />
die 1918 gegründete Provinzial Lebensversicherung Hannover zusammengeschlossen.<br />
Mit der Provinzial Krankenversicherung Hannover AG und<br />
der Provinzial Pensionskasse Hannover unter ihrem Dach bilden sie heute<br />
die größte öffentliche Versicherungsgruppe Niedersachsens.<br />
Die VGH ist der größte <strong>Regional</strong>versicherer Niedersachsens. Als Rundumversicherer<br />
ist das Unternehmen Marktführerin seinem Einzugsgebiet.<br />
Rund 5,5 Millionen Versicherungsverträge hat sie in ihrem Bestand.<br />
Zu den rund 2 Millionen Kunden gehören sowohl Privat- als auch Firmenkunden.<br />
Rund ein Drittel aller Wohngebäude und zwei Drittel aller<br />
Landwirtschaftsbetriebe in Niedersachsen sind bei der VGH versichert.<br />
Jede fünfte Kraftfahrzeug- und Hausratversicherung wird von ihr übernommen.<br />
Jede zehnte Lebensversicherungspolice wird in Niedersachsen<br />
bei der VGH abgeschlossen<br />
Die dezentrale Ausrichtung und die regionale Tätigkeit sowie die öffentlichrechtliche<br />
Rechtsform sind ausschlaggebend für den Unternehmenserfolg<br />
der VGH. Dieser spiegelt sich im Geschäftsergebnis wider. Der Überschuß<br />
der landwirtschaftlichen Brandkasse Hannover stieg im Vergleich zum<br />
Vorjahr um 34 Prozent auf 194 Millionen Euro. Das gute Ergebnis resultiert<br />
vor allem aus dem Markterfolg, aus verbesserten Kapitalerträgen<br />
und einer geringeren Anzahl von Schäden im Jahr 2006. Die Provinzial<br />
Lebensversicherung Hannover steigerte ihren Überschuß um 26 Prozent<br />
auf 216 Millionen Euro. Dies ist vor allem auf das gute Kapitalanlegeergebnis<br />
zurückzuführen.<br />
Grundsätzlich beginnt das Schadenmanagement der VGH schon mit<br />
Maßnahmen seiner Verhütung. Neben ihrem umfangreichen Angebot an<br />
Versicherungen hält die VGH einen detaillierten Katalog mit Tipps zur<br />
Schadenverhütung für ihre Kunden bereit. Die VGH bemüht sich um<br />
eine schnelle und unbürokratische Schadensabwicklung. Sie übernimmt<br />
– auf Wunsch – auch die Koordination des Schadenmanagements mit<br />
ihrem eingespielten Netzwerk von Autowerkstätten in allen Regionen<br />
Niedersachsens..<br />
Die VGH engagiert sich mit Spenden und Sponsoring im Rahmen einer<br />
Stiftung im kulturellen, sportlichen und sozialen Bereich. Die Orientierung<br />
der VGH am Gemeinwohl zeigt sich vor allem an der Förderung von Projekten<br />
und Institutionen, die im öffentlichen Interesse liegen.<br />
Ein treffendes Beispiel dafür – nicht ganz uneigennützig - . sind die Feuerwehren.<br />
Bei deren finanzieller Unterstützung geht es der VGH nicht<br />
allein um die Brandbekämpfung, sondern auch um den Brandschutz<br />
als vorbeugende Maßnahme. Die Schadenprävention ist ein wesentlicher<br />
Teil der Unternehmensphilosophie und ein wichtiger Faktor der<br />
Geschäftspolitik.<br />
Luxuria–<br />
oder die Unmöglichkeit der Pornographie<br />
11. Juli, Mittwoch, 19:00 Uhr Referent: PD Dr. Peter Nickl<br />
Eine Veranstaltung aus der Reihe: DIE 7 TODSÜNDEN – Zwischen<br />
Reiz und Reue,Veranstalter: Thomas-Morus-Gesellschaft (Diese<br />
Veranstaltung findet in Hannover im Katholischen Bildungszentrum<br />
St. Clemens, Goethestr. 31, statt.)<br />
„Geiz ist geil“: so dröhnt es uns<br />
seit Jahren aus der Werbung<br />
entgegen. Ganz richtig, kann<br />
man da nur sagen. Denn das<br />
schmückende Beiwort „geil“ hat<br />
etymologisch dieselben Wurzeln<br />
wie „Geiz“, nämlich „Gier“, und<br />
somit entpuppt sich der Satz als<br />
eine Tautologie. Geiz ist Hab-<br />
Gier und zählt zu den 7 Todsünden<br />
- theologisch korrekter wäre<br />
„Hauptsünden“. Dabei spielt<br />
der flotte Spruch mit dem Reiz<br />
der sexuellen Konnotation der<br />
„Geilheit“, die ihrerseits – als<br />
Luxuria – zum klassischen Lasterkatalog<br />
zählt.<br />
Stadtgeschehen<br />
Forum im [ka:punkt]<br />
Katholische Kirche in<br />
der City Hannovers<br />
Grupenstraße 8,<br />
30159 Hannover<br />
(zw. Kröpcke und Marktkirche)<br />
Telefon.: 05 11 - 270 739-0;<br />
Fax: 270 739-11<br />
eMail : info@ka-punkt.de (<br />
Offen:<br />
Mo bis Fr: 10:00 – 18:00 Uhr<br />
--- Sa: 10:00 – 14:00 Uhr<br />
Erbrechen bei<br />
Hund und Katze<br />
Hundebesitzer können bei<br />
Ausflügen in die Natur manches<br />
Mal mit böse Überraschungen<br />
rechnen.Wieder zuhaus angekommen,<br />
reagiert ihr Vierbeiner<br />
mit Unwohlsein, Speicheln oder<br />
Erbrechen.<br />
Auslöser hierfür können im Frühjahr<br />
mit Schädlingsbekämpfungs- oder<br />
Unkrautvernichtungsmittel gespritzte<br />
Felder sein.<br />
Auch viele andere Ursachen können<br />
natürlich zu Erbrechen bei Hunden<br />
und Katzen führen. Bei akutem<br />
wiederholtem Erbrechen muß an<br />
aufgenommene Fremdkörper, wie<br />
zum Beispiel verschluckte Gummispielzeuge<br />
oder Plastikteile gedacht<br />
werden, die zu einem Darmverschluß<br />
führen können.<br />
Leiden die Tiere auch zusätzlich an<br />
Durchfall, ist häufig die Aufnahme<br />
von verdorbenem oder unverträglichem<br />
Futter schuld oder es sind<br />
Viren, Bakterien oder Parasiten be-<br />
Dr. Sandra Bruns bietet<br />
Anti-Jagd-Trainings-<br />
Informationen an<br />
Fotos: Sandra Bruns<br />
Gejagte und Jagende<br />
sind gefährdet<br />
In (fast) jedem Hund steckt ein Jäger.<br />
Das Erbe der wölfischen Vorfahren<br />
hat bei nahezu jeder Hunderasse die<br />
Domestikation überdauert und steckt<br />
den Hunden einfach „im Blut“. Jagen<br />
ist für Fleischfresser wie Hunde und<br />
Katzen ein überlebenswichtiges Verhaltensprogramm<br />
und stellt damit ein<br />
absolutes Normalverhalten dar.<br />
Trotz dieser „Normalität“ ist das Jagdverhalten<br />
eines Hundes mehr als lästig,<br />
wenn es unkontrollierbar wird und der<br />
Hund über Stock und Stein seiner Jagdlust<br />
frönend Wild, Hausstiere, Reiter<br />
oder sogar Jogger, Inliner und Autos<br />
hetzend verfolgt.<br />
Jagdverhalten zielt i.d.R. auf das Erlegen<br />
einer Beute, weil es dem Nahrungserwerb<br />
dient. Im Vergleich zum<br />
immer wieder in den Schlagzeilen auftauchenden<br />
Aggressionsverhalten sind<br />
die Gefahren, die von jagenden Hunden<br />
ausgehen, zum Teil sogar größer als die<br />
von aggressiven Hunden. Denn Hunde<br />
die jagen, zeigen vor dem Zubeißen kein<br />
Drohverhalten, so dass eine Gefahrenabwehr<br />
oft unmöglich ist.<br />
Unkontrolliert jagende Hunde kommen<br />
aber auch selbst schnell in verletzungsträchtige<br />
Situationen, z.B. durch das<br />
Überqueren befahrener Straßen oder<br />
das Gewehr eines Jägers, der nach<br />
geltendem Jagdrecht einen wildernden<br />
Hund erschießen darf.<br />
Auch wenn es sich beim Jagen um<br />
„ganz normales Hundeverhalten“ handelt,<br />
sind die damit einhergehenden<br />
Gefährdungen für die Umwelt nicht<br />
akzeptabel, wenn Hunde dabei außer<br />
Kontrolle geraten.<br />
Kurse und Infos zu diesem Thema bieter<br />
Dr. med. vet. Sandra Bruns<br />
Hundeschule/ Hundeverhaltenstherapie<br />
in Gruppen- und Einzeltraining<br />
Colshornweg (DRK)<br />
Hannover-Misburg<br />
Tel.: 0511/ 2602588<br />
www.training-fuer-hundebesitzer.de<br />
www.hunde-verhaltenstherapie.de<br />
teiligt, die Magen- und Darmerkrankungen<br />
auslösen können. Bei chronischem,<br />
ständig wiederkehrendem<br />
Erbrechen muss an Erkrankungen<br />
der inneren Organe, etwa der Leber,<br />
der Niere oder auch an Herzerkrankungen<br />
gedacht werden.<br />
Auch Tumore können den Magen-<br />
Darmstrakt einengen.<br />
Kurzzeitiges, einmaliges Erbrechen<br />
ist übrigens häufig harmlos, sofern<br />
die Tiere einen gesunden Eindruck<br />
machen. Zu hastig gefressenes<br />
Futter, zu große Futterbrocken<br />
oder Portionen oder, insbesondere<br />
bei Katzen, bei der Fellpflege<br />
geschluckte Haare können der<br />
Auslöser sein.<br />
Im Zweifelsfalle sollte aber immer<br />
ein Tierarzt aufgesucht werden.<br />
Dr. med.vet. A Streubel<br />
Eleonorenstraße 18<br />
30449 Hannover-Linden<br />
a u m a<br />
Online-Ausgabe: www.city-zeitung.de<br />
Hannoversche<br />
Künstler präsentieren<br />
sich „zug<br />
um zug“Ausstellung in<br />
der Sparda-Bank<br />
Die Ausstellungsreihe „zug um<br />
zug in der Sparda-Bank Hannover<br />
ist in die nächste Runde gegangen:<br />
Unter dem Titel „zug um zug 07“<br />
stellt die Bank in ihrem Hauptgebäude<br />
am Ernst-August-Platz erneut<br />
Werke von 14 hannoverschen<br />
Künstlerinnen und Künstlern aus.<br />
Die Ausstellung kann am 6. Juli<br />
2007 um 15 Uhr unter fachkundiger<br />
Führung besichtigt werden.<br />
Anmeldungen nimmt Christiane<br />
Oppermann ART IG e.V. artig<br />
hannover@freenet.de, Telefon<br />
0177 / 857 66 61 entgegen. Weitere<br />
Termine werden zu einem späteren<br />
Zeitpunkt bekannt gegeben.<br />
Die vielseitige Ausstellung zeigt<br />
ein breites Spektrum zeitgenössischer<br />
Kunst. Unterschiedlichste<br />
Werke aus den Bereichen Malerei<br />
(Druck-)Grafik, Zeichnung und<br />
Fotografie vermitteln einen Eindruck<br />
davon, wie abwechslungsreich<br />
und inspirierend Kunst sein<br />
kann. Die Ausstellung findet im<br />
Rahmen des im Mai dieses Jahres<br />
zum dritten Mal verliehenen, von<br />
der Sparda-Bank Hannover-Stiftung<br />
geförderten, Kunstpreises<br />
statt. Die ausstellenden Künstlerinnen<br />
und Künstler, die ihren<br />
Lebens- und Arbeitsschwerpunkt<br />
in Hannover haben, wurden aus<br />
allen Bewerbern um den Kunstpreis<br />
ausgewählt.<br />
Mit dieser Ausstellung will die<br />
Sparda-Bank die hannoverschen<br />
Künstler fördern und Mitarbeitern,<br />
Kunden und interessierten Besuchern<br />
die Auseinandersetzung mit<br />
zeitgenössischer Kunst ermöglichen.<br />
Die Arbeiten spiegeln die<br />
Vielfalt und Individualität künstlerischer<br />
Arbeitsweisen wider.
Ausgabe Juni/Juli 2007 - Seite 5 Stadtgeschehen<br />
Umsatteln auf Erdgas<br />
lohnt sich<br />
Großer Andrang beim<br />
2. Aktionstag Erdgasautos<br />
sion von Kohlendioxid, was dem<br />
Bester Laune, Michael Feist und<br />
Klimaschutz zu Gute kommt. Zudem<br />
Udo Sahling.<br />
profitieren Erdgasfahrer von den<br />
Feist: "Für ein besseres Klima<br />
niedrigen Kraftstoffkosten. Sie spa-<br />
sind Gasautos ein zukunftsträchren<br />
rund 50 Prozent Kraftstoffkosten<br />
tiger Sektor. Unsere jährliche<br />
gegenüber Benzin und 30 Prozent<br />
gegenüber Diesel. Der Grund: Für<br />
Veranstaltung verdoppelt jedes<br />
Erdgasautos gilt bis 2018 eine re-<br />
Mal ihres Besucherzahlen, so<br />
duzierte Mineralölsteuer.<br />
dass wir uns fürs nächste Jahr<br />
nach einem besser zugänglichen<br />
und größeren Standort umsehen<br />
werden." ip-fotos<br />
Erdgasautos sind eine<br />
sinnvolle Alternative zu<br />
Fahrzeugen, die mit Benzin<br />
oder Diesel fahren. Beim<br />
Aktionstag Erdgasautos<br />
informierten sich rund 1.000<br />
Besucher über die Vorteile<br />
von umweltfreundlichen<br />
Kraftstoffen.<br />
Auf dem enercity-Gelände an der<br />
Glockseestraße präsentierten die<br />
Klimaschutzagentur Region Hannover<br />
und die Stadtwerke Hannover<br />
mit zahlreichen Autohändlern<br />
und anderen Ausstellern fast 30<br />
verschiedene Fahrzeuge. „Mit dem<br />
Aktionstag wollen wir die Gelegenheit<br />
bieten, sich ausführlich mit<br />
innovativen Fahrzeugtechniken<br />
auseinander zu setzen.<br />
Wie die Besucher sehen konnten,<br />
gibt es heute ein breites Angebot“,<br />
sagte Mitveranstalter Udo Sahling,<br />
Geschäftsführer der Klimaschutzagentur<br />
Region Hannover. Auch der<br />
Umwelt- und Wirtschaftsdezernent<br />
der Stadt Hannover Hans Mönninghoff<br />
betonte zum Auftakt der<br />
Veranstaltung die Wichtigkeit von<br />
schadstoffarmen Antrieben: „Am 1.<br />
Januar 2008 wird in Hannover eine<br />
Umweltzone eingerichtet werden.<br />
Dies wird erhebliche Auswirkungen<br />
haben. Viele Leute werden überlegen,<br />
was für ein neues Auto sie sich<br />
kaufen“, so Mönninghoff.<br />
Auch die Stadt Hannover werde<br />
kurzfristig rund 120 Fahrzeuge ersetzen<br />
müssen, fügte Mönninghoff<br />
hinzu. „Davon wird ein großer<br />
Teil mit Erdgasantrieb ausgestattet<br />
sein.“<br />
Umsteiger profitieren<br />
doppelt<br />
Wer auf ein Erdgasauto umsattelt,<br />
wird sich über die Fahrverbote keine<br />
Sorgen mehr machen müssen. Denn<br />
Erdgasfahrzeuge stoßen praktisch<br />
keinen Feinstaub aus. Außerdem<br />
reduzieren die Motoren die Emis-<br />
1383 zugelassen<br />
Im Zulassungsbezirk Hannover<br />
waren laut Statistik des Kraftfahrtbundesamtes<br />
Ende 2006 schon 1.383<br />
Erdgasautos zugelassen – Tendenz<br />
steigend. Hierzu hat auch das Engagement<br />
der Stadtwerke Hannover<br />
AG beitragen, die mit ihren Erdgastankstellen<br />
und einem Förderprogramm<br />
gute Rahmenbedingungen<br />
für Umsteiger geschaffen haben.<br />
„Die Stadtwerke Hannover haben<br />
frühzeitig das Tankstellennetz im<br />
Stadtgebiet ausgebaut. Heute gibt<br />
es bereits fünf Erdgastankstellen, die<br />
mittlerweile von vielen Autofahrern<br />
frequentiert werden“, so der Vorstandsvorsitzende<br />
der Stadtwerke<br />
Hannover Michael G. Feist.<br />
Erdgasfahrzeuge sind<br />
wirtschaftlich<br />
Auch im Umland betreiben die<br />
dortigen Energieversorger Erdgastankstellen.<br />
So hat E.ON Avacon<br />
im Frühjahr in Gehrden eine neue<br />
Erdgasstation eingerichtet – ein<br />
Grund, warum auch E.ON Avacon<br />
in diesem Jahr als Sponsor des Aktionstages<br />
auftrat.<br />
Angesichts der hohen Wirtschaftlichkeit<br />
von Erdgasfahrzeugen, sind<br />
die Förderprogramme heute nur<br />
noch ein zusätzliches Bonbon.<br />
Die Stadtwerke Hannover zum Beispiel<br />
fördern die Anschaffung eines<br />
Erdgasfahrzeugs mit einer Freimenge<br />
von 1.000 Kilogramm Erdgas, die<br />
innerhalb eines Jahres kostenlos an<br />
den enercity-Tankstellen getankt<br />
werden kann.<br />
Die Kraftstoffmenge reicht für mehr<br />
als 16.000 Fahrtkilometer.<br />
Die brieflichen Schätze der Liselotte von der Pfalz<br />
liegen in Hannover<br />
Wer hat noch nicht von ihr gehört, der Dame aus dem 17. Jahrhundert<br />
die nicht ihre Floh- und Wanzenstiche überpuderte, sondern das Baden<br />
einführte: Liselotte von der Pfalz. Ihre mit der Feder in unserem heutigen<br />
Schriftverständnis kaum zu lesenden Brief-Originale sind in den<br />
Schatzkammern der Niedersächsischen Staatsbibliothek, Am Archiv 1,<br />
gelagert. Die Engländerin Zoe Gilbert nahm sowohl Micro-Fiche als<br />
auch Originale kürzlich in Augenschein, um im Rahmen ihrer Dissertation<br />
an der Universität Heidelberg die Übersetzung ins Englische zu<br />
Was ist Unterflurtechnik? Wie weit reicht eine Tankfüllung? Beim Aktionstag<br />
Erdgasautos blieb keine Frage offen.<br />
Kunstprojekt<br />
Türme würde<br />
Hannover<br />
bereichern<br />
Mit Interesse wurde von der<br />
Leserschaft mein Kunst-Projekt<br />
mit den drei Türmen des Heizkraftwerkes<br />
Linden aufgenommen,<br />
die zu einer multimedialen<br />
Kunstfläche werden könnten.<br />
Ein Leser schlug vor, die Ausstattung<br />
über energiesparende LEDs<br />
kostengünstig zu lösen.<br />
Der Vorstandsvorsitzende der<br />
Stadtwerke zeigte sich an dem<br />
Projekt prinzipiell interessiert,<br />
stellte das Thema aber einstweilen<br />
zurück. Neben den Fragen der<br />
Finanzierung müssten technische<br />
Fragen der Umsetzung geklärt<br />
werden, genehmigungsrechtliche<br />
(möglicherweise denkmalschutzrechtliche)<br />
und die Diskussion<br />
mit Bürgern und Kunden geführt<br />
werden, ob die Finanzierung einer<br />
solchen Aktion gewünscht wird.<br />
Auch könnten sich in der Nachbarschaft<br />
wohnende Bürger gestört<br />
fühlen.<br />
Hannover zu einer Weltstadt der<br />
Kunst werden zu lassen, mit einer<br />
aufgepixelten Riesenfläche für<br />
Kunst, Filme und Spiele auf den<br />
Türmen des Heizkraftwerkes, wer<br />
kann dazu noch Aktivitäten beisteuern?<br />
I. Peters<br />
Auch die Kinder interessierten<br />
sich mit den Eltern für umweltschonendes<br />
Fahren (siehe Fotos).<br />
Dazwischen wurde aber auch mal<br />
das Gesicht bemalt. Spider Man<br />
lässt grüßen.<br />
Natürlich fährt DHL auch Erdgas<br />
(Foto rechts),<br />
tätigen. Lieselotte hat's verdient! Die Attraktion<br />
Beerenauslese bringt bessere<br />
Durchblutung der Gefäße und beugt<br />
Herzinfarkt und Schlaganfall vor<br />
Erst seit kurzem auf dem<br />
Markt und schon der Verkaufsschlager:<br />
die Beerenauslese<br />
von Juice Plus. Das mit<br />
seinen Flavonoiden sehr wirksame<br />
Mittel "putzt" durch<br />
die roten Beeren-Inhaltsstoffe<br />
quasi die Gefäße - ein Mittel,<br />
das Franzosen<br />
seit eh und je<br />
mit Rotwein zu<br />
nutzen wissen.<br />
Mit der Einnahme<br />
werden<br />
die Gefäße<br />
besser durchblutet<br />
und dem<br />
Schlaganfall vorgebeugt.<br />
Und nicht zu vergessen: Auch in<br />
den heißen Sommermonaten braucht<br />
der Körper einen zusätzlichen Energieschub<br />
durch Vitamine und<br />
Mineralien, da zahlreiche Sommeraktivitäten<br />
recht anstrengend und<br />
kräftezehrend sein können.<br />
Die Apotheke Neues Haus, Königstraße<br />
30, die dieses Produkt exklusiv<br />
unter Vertrag hat, berät Sie gerne.<br />
Basis von JuicePlus+ sind die pestizidfreien<br />
Konzentrate von Obst und<br />
Gemüse. Erst im vollreifen Zustand<br />
geerntetes Obst und Gemüse enthält<br />
die wertvollen sekundären Pflanzeninhaltsstoffe,<br />
die im Verbund mit den<br />
übrigen Vitaminen, Mineralien und<br />
PR-Information<br />
Mikronährstoffen der ganzen Pflanze<br />
bzw. Frucht die wirksamste Abwehr<br />
gegen freie Radikale und schädliche<br />
Oxidantienprozesse darstellen. Dies<br />
macht Juice Plus Kapseln herkömmlichen<br />
Präparaten mit isolierten Vitaminen<br />
und Mineralien bei weitem<br />
überlegen.<br />
Internationale Studien belegen die<br />
Wirksamkeit von<br />
Juice Plus Kapseln,<br />
führende Universitätskliniken<br />
im In-<br />
und Ausland arbeiten<br />
damit.<br />
Mit je 2 Obst- und<br />
Gemüsekapseln pro<br />
Tag kommen Sie der<br />
von der Deutschen<br />
Gesellschaft für Ernährung<br />
sowie weltweit vertretenen<br />
Förderung von Gesundheit und<br />
Fitness nach, in dem Sie 5 x täglich<br />
pro Tag 5 Portionen vollreifes, frisch<br />
geerntetes, schadstofffreies Obst und<br />
Gemüse essen. Diese notwenige<br />
Grundversorgung bietet Ihnen Juice<br />
Plus für nur 1,85 pro Tag.<br />
Auch für Kinder ist dieses Präparat<br />
vorzüglich geeignet. Obst- und Gemüsemuffel<br />
können aufatmen, denn<br />
nachgewiesenenermaßen stärkt die<br />
Einnahme von Juice Plus den Appetit<br />
auf diese Nahrungsmittel.<br />
Für weitere Informationen<br />
besuchen Sie bitte die Apotheke<br />
Neues Haus, Königstraße 30:<br />
Telefon 34 20 20, Fax 31 18 11.<br />
In der Deisterstraße 33 sind viele<br />
Stadthäuser entstanden. Die Erwerber<br />
der Häuser "Am Milchgang"<br />
oder "An der neuen Stadt" wohnen<br />
bereits in ihrem neuen Eigenheim<br />
und planen schon die Gartengestaltung<br />
und vieles mehr. Ein neuer<br />
Haustyp kommt nun vorn an der<br />
Deisterstraße 33 hinzu:<br />
die "Drive-In-Häuser"<br />
Der alte Glaspavillon wird abgerissen<br />
und es entsteht Platz für die<br />
modernen Stadthäuser, die "Drive-<br />
In-Häuser".<br />
Mit Ihrem Auto fahren Sie in die<br />
Garage, die direkt unter dem Haus<br />
ist und gehen ins Haus. Hier finden<br />
Sie noch einen Raum, der je nach<br />
Gestaltungswunsch z. B. ein Arbeitszimmer<br />
oder Büro oder sogar<br />
ein Keller sein kann.<br />
In den zwei folgenden Obergeschossen<br />
und dem Dachgeschoss mit der<br />
Dachterrasse (ca. 16 m²) haben Sie<br />
die Möglichkeit, die Raumaufteilungen<br />
flexibel zu gestalten.<br />
Wenn Sie z. B. über den Dächern<br />
von Linden sein möchten, planen<br />
Sie Ihr Wohn-Esszimmer im Dachgeschoss<br />
und bei schönem Wetter<br />
sitzen Sie (allein oder mit Freunden)<br />
auf der geräumigen Dachterrasse.<br />
Lassen Sie sich von der Grundrissgestaltung<br />
überraschen und fordern<br />
Sie die kompletten Unterlagen an,<br />
Telefon 0511-61 686 10.<br />
Der Verkauf hat begonnen - holen<br />
Sie sich Ihre Informationen jetzt!!!<br />
Online-Ausgabe: www.city-zeitung.de<br />
Frerich Brandes, Vetriebsmitarbeiter der Stadtwerke fährt Erdgas beruflich<br />
und privat und ist begeistert. Brandes: "Wer an Erdgassoftware für GPS-<br />
Anbieter interessiert ist, kann sich an enercity wenden".<br />
Hannovers Schornsteinfeger gehen mit ihrer Fahrzeugflotte auf Nummer<br />
Sicher, denn Erdgas bietet die 5fache Sicherheit bei Explosionen. Ab 2008<br />
wird enercity über das Werk Ronnenberg auch Biogas einspeisen.<br />
in Linden: Anzeigenannahme Telefon 1 31 99 19<br />
DRIVE-IN-HÄUSER mail: info@regionalmedien.de<br />
Die Alternative zu Krankengymnastik, Fitnesstraining und Wellnesskursen ist die<br />
GANZHEITLICHE BEWEGUNGSTHERAPIE<br />
Wir bieten Ihnen ein umfangreiches Präventions- und Rehabilitationsprogramm durch erfahrene<br />
Physiotherapeuten und Sportwissenschaftler<br />
Wir arbeiten individuell, intensiv und nachhaltig in den Bereichen:<br />
� Aktivierung und Entspannung<br />
� Haltungsschulung/ Gangschulung/<br />
Rückenprävention und – rehabilitation<br />
� Psychomotorische Übungsbehandlung<br />
für Kinder und Erwachsene<br />
� Motorikschulung bei Behinderung<br />
(Einzel- oder Kleingruppenbehandlung)<br />
Unsere Kursangebote:<br />
(1) „Entspannung und Aktivierung für Vielarbeiter“<br />
(2) „Rückenintensivkurs“<br />
(3) „Psychomotorische Übungsbehandlung für Kinder mit Problemen“<br />
(4) „Schwimmschulung und Wassergymnastik – aber ohne Angst“<br />
Vor jedem Kurs individuelle Beratung und motorische Eingangsdiagnostik;<br />
zum Beispiel:<br />
� strahlungsfreie Wirbelsäulenmessung<br />
� elektronische Fußdruckmessung und Ganganalyse<br />
� Back Check zur Kontrolle der Rumpfmuskulatur<br />
Die nächsten Kurse ab April/ Mai 2007<br />
Anmeldung unter: Tel.: 0511 3743814 Fax: 0511 3534382<br />
info@bewegungstherapie.org<br />
Kursgebühren*:<br />
Gruppen à 5-10 Personen 12 Wochen/ 20 Std. € 190,00<br />
Kleingruppen bis 4 Personen 6 Wochen/ 10 Std. € 240,00<br />
Einzelbehandlung/ Personal Training nach Vereinbarung<br />
*Kostenübernahme durch Krankenkassen oder Berufsgenossenschaften nur in Sonderfällen auf Antrag.<br />
Institut für Ganzheitliche Bewegungstherapie<br />
Andertensche Wiese 11, 30169 Hannover
Fax: 05 11 - 1 52 02 • e-mail: info@regionalmedien.de Ferien<br />
PR - TEXT<br />
Urlaub der<br />
Sinne: Ab<br />
Hannover mit<br />
Welcome Air<br />
in den Norden<br />
Welcome Air bringt Nordlichtsuchende<br />
dreimal<br />
wöchentlich von Hannover<br />
nach Stavanger an der Westküste<br />
Norwegens. Täglich<br />
von Montag bis Freitag wird<br />
auch die schwedische Hafenstadt<br />
Göteborg angeflogen.<br />
Stavanger:<br />
Die viertgrößte Stadt Norwegens<br />
offenbart zwei Gesichter, die unterschiedlicher<br />
nicht sein könnten:<br />
Hier das moderne Stavanger mit<br />
Einkaufspassagen, den Prachtbauten<br />
der Ölfirmen, pulsierendes Leben.<br />
Dort das alte Stavanger, Kopfsteinpflaster,<br />
romantische Gassen,<br />
Ruhe. Hier internationales Flair,<br />
dort Bilderbuch-Norwegen. Beides<br />
lässt sich bequem an einem Tag<br />
erkunden. Keinesfalls verabsäumen<br />
sollte man es aber die „Kanzel“, den<br />
Prekestolen, zu erklimmen. Dieses<br />
Naturwunder östlich von Stavanger<br />
ist einer der Höhepunkte Norwegens.<br />
Nach einer zweistündigen<br />
Wanderung vom Ausgangspunkt<br />
Prekestolhytta wird man mit einem<br />
atemberaubenden Blick 600 Meter<br />
in die Tiefe auf den Lysefjord<br />
entschädigt. Mehr Informationen:<br />
www.regionstavanger.com<br />
Göteborg:<br />
In der schwedischen Hafenstadt<br />
Göteborg sind Vergnügen, Natur<br />
und Sehenswürdigkeiten nie weit.<br />
Hier vereinen sich Shoppingmalls,<br />
gemütliche Patisserien, trendige<br />
Cafés mit einer einmaligen Landschaft<br />
zu einem spannenden Mix.<br />
Auch die Nähe zum Wasser macht<br />
Göteborg ganz speziell. Nirgendwo<br />
ist das Meer so nahe wie in den<br />
Schären. Ob blau und spiegelblank<br />
oder rauh und aufgewühlt, das Meer<br />
fasziniert immer und ebenso die<br />
Felsenklippen, Häuser und Boote.<br />
Auch der Götakanal, der Göteborg<br />
mit Stockholm verbindet, ist mit<br />
seinen 58 Schleusen eine besondere<br />
Touristenattraktion. Diesen Sommer<br />
feiert der Götakanal mit zahlreichen<br />
Festen in den Hafenorten entlang<br />
des Kanals seinen 175. Geburtstag.<br />
Mehr Informationen: www.goteborg.com,<br />
www.gotakanal.se<br />
Information und Flugbuchung:<br />
www.welcomeair.com<br />
www.blindow-schulen.de<br />
S C H U L E N<br />
DR. W. BLINDOW<br />
30171 Hannover · Baumstr. 20<br />
● Betriebswirt/in<br />
Marketing · Controlling · Finanzw.<br />
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Beginn: März/Oktober Wohnheim<br />
staatlich<br />
anerkannt<br />
Tel.: 05 11/1 76 71<br />
Ausgabe Juni/Juli 2006 - Seite 6<br />
Nord-vegen, der Weg nach Norden - bequem von<br />
Hannover mit Welcome-Air zu erreichen<br />
Ob in den gemütlichen Wohnzimmer-Stuben-Cafés in Norwegens Sommerstadt Skudeneshavn auf<br />
der Insel Karmoy (Foto links oder Wandern hoch überm Lyse-Fjord, Norwegen-Urlaub ist ganz<br />
anders als alle anderen. Auch Göteborg ist eine unglaublich attraktive Stadt. Warum in den Süden<br />
reisen, wenn der Norden im Sommer ein viel besseres Klima bietet?<br />
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Anzeigenannahme Telefon 1 31 99 19<br />
mail: info@regionalmedien.de
Ausgabe Juni/Juli 2007 Seite 7<br />
Wachstumsmarkt Satellitennavigation<br />
Von GPS bis Galileo<br />
Geo-Marketing rechnet mit<br />
gigantischen Gewinnen<br />
Mehrere Konferenzen fanden jetzt dazu in Hannover statt<br />
Kritiker des sogenannten<br />
Elitehochschul-Gedankens<br />
bemängeln als wahren Grund<br />
wissenschaftlichen Hinterherhinkens<br />
in Deutschland das Auseinanderdriften<br />
von Forschung und<br />
Lehre. Drittmittel kommen auf<br />
diese Weise nicht dem Hochschulwettbewerb<br />
zu Gute.<br />
Ein Paradebeispiel, wie sich Forschung<br />
und hochaktuelles Business<br />
die Hand geben könnten,<br />
fand gerade Anfang Juni im<br />
Institut für Photogrammetrie<br />
und GeoInformation in der Leibniz-Universität<br />
Hannover direkt<br />
vor unserer alle Nase statt.<br />
Es ging um das hochaktuelle Aufnehmen<br />
der Erde vom Weltraum aus: High<br />
Resolution Earth Imaging for Geospatial<br />
Information. Ein umfangreiches Referat<br />
über die Bewegung des Meer-Eises mittels<br />
geoinformatischer Instrumente wie<br />
ERS-1 SAR gehörte beispielsweise zu<br />
den spannendsten Themen.<br />
Hochkarätige Wissenschaftlerinnen und<br />
Wissenschaftler renommierter Universitäten<br />
aus aller Welt gaben sich die<br />
Klinke in die Hand. Sie kamen aus dem<br />
Sudan, aus Portugal, Spanien, Libyen,<br />
Großbritannien, Deutschland, Schweiz,<br />
Frankreich, Österreich, Türkei, USA,<br />
Rumänien, Belgien, Italien, Südafrika,<br />
Niederlande, Russland, Polen, Dänemark,<br />
Japan, Finnland, Iran, Kanada,<br />
Tschechei, Algerien, Indien, Griechenland,<br />
Australien.<br />
Und was hat das mit Business zu tun ?<br />
Durch Prozesse der Geo-Information<br />
kann in der Praxis beispielsweise ein<br />
Dauercamping-Caravan-Besitzer vollautomatisch<br />
eine SMS erhalten, wenn der<br />
Pegelwert des nahe gelegenen Flusses<br />
darauf hindeutet, dass der Campingplatz<br />
zu überfluten droht.<br />
Im Zeitalter der Naturkatastrophen<br />
können solche geografischen Informationssysteme<br />
lebensrettend sein.<br />
In der hannoverschen Fischerstraße<br />
beschäftigt sich beispielsweise die Ingenieurgesellschaft<br />
entera (www.entera.<br />
de) mit derartigen Fragen.<br />
Spion unter der<br />
Motorhaube<br />
Für Autoraser wird es kritisch, wenn<br />
europäische Versicherungen mit dem<br />
Gedanken spielen, jeden ihrer Kunden<br />
individuell zu bewerten, indem sie ihm<br />
eine GPS-Blackbox ins Auto installieren.<br />
Sie ist die Basis für Pay as you<br />
drive (Payd), eine telematikgestützte<br />
Autoversicherung. Dabei wird über das<br />
Fahrverhalten des Versicherten eine<br />
dynamische Beitragsprämie berechnet.<br />
Nach Ansicht des Bundesdatenschutzbeauftragten<br />
Peter Schaar widerspricht<br />
ein solches System dem Grundrecht, sich<br />
frei von Registrierung und Überwachung<br />
zu bewegen.<br />
Aber da es sich um einen freiwilligen und<br />
genehmigten Eingriff in die Privatsphäre<br />
handelt, sind den Datenschützern allerdings<br />
die Hände gebunden.<br />
Wann flexible Versicherungsprämien für<br />
den Massenmarkt in Deutschland ausgereift<br />
sein werden, ist noch unklar.<br />
Big Brother findet<br />
Dich garantiert...<br />
Ein anderes Beispiel: die Ortung aus der<br />
„Butterdose“. In eine solch kleine Box<br />
passt nämlich ein Gerät, dass kontaktlos<br />
über Radiowellen auf der genehmigungsfreien<br />
868 Megahertz-Frequenz<br />
Funksignale in einem Radius zwischen<br />
fünf und 30 Metern aussendet, sowohl<br />
unter freiem Himmel als auch in Gebäuden.<br />
Überall dort, wo ein fehlendes<br />
Satellitensignal die zuverlässige Ortung<br />
verhindert, übernehmen die Sendebaken<br />
„aus der Butterdose“ die Funktion des<br />
Positionsgebers.<br />
Modernste Methoden<br />
der Datenerfassung<br />
zur nächsten<br />
Volkszählung 2011<br />
Aber Geomarketing kann noch viel mehr.<br />
Jeder 63. Deutsche ist eine Kartei-Leiche.<br />
Die 2011 kommende nächste Volkszählung<br />
wird Geomarketing-Firmen wie<br />
zum Beispiel Acxiom (www.acxiom.de)<br />
die Zensusdaten als Datenquelle liefern.<br />
Für solche Marktdaten der Business-Intelligence<br />
geben US-amerikanische Unternehmen<br />
2007 bereits jetzt geschätzte<br />
23,8 Milliarden US-Doller aus!!!<br />
Geomarketing zeigt auch, welche Potentiale<br />
für Investoren und Einzelhandel<br />
in den Marktgebieten größerer Städte<br />
Von Ingeburg Peters<br />
und Wirtschaftszentren bestehen. Durch<br />
Befragungen von Passanten wird dann<br />
ergänzend gezeigt, aus welchem Umkreis<br />
Kunden beispielsweise in die Innenstädte<br />
strömen.<br />
Zielgruppenplanung<br />
immer präziser<br />
Auch für das Zeitungsmarketing werden<br />
individuelle Zielgebiete in einem vorgegebenen<br />
Radius immer genauer definiert,<br />
um eine Umkreisplanung für Anzeigen<br />
und Kampagnen auch für kleinere Agenturen<br />
zu ermöglichen (www.zmg.de)<br />
Navigate the future?<br />
Der European Satellite Navigation<br />
Competition 2007 sucht denn auch auf<br />
europäischer Ebene die besten Ideen für<br />
neue Anwendungen im Wachstumsmarkt<br />
Satellitennavigation. Ideen und Lösungen<br />
für die drei Spezialpreise können bis 31.<br />
Juli 2007 in die Ideendatenbank unter<br />
www.galileo-masters.com eingereicht<br />
werden.<br />
Hannover Hochburg<br />
Satellitennavigation?<br />
Und in Hannover fand auch am 14. Juni<br />
das ALLSAT OPEN der firma allsat, am<br />
Hohen Ufer 3 A, statt - mit RednerInnen<br />
wie Prof. Dr.Ing. habil. Monika Sester,<br />
Leiterin des Instituts für Kartographie<br />
und Geoinformatik der Leibniz-Universität.<br />
Es ging um komplexe Lösungen für Ingenieurvermessungen<br />
bei der Bundesbahn,<br />
vollautomatisches GNSS-Permanent-<br />
Monitoring nach einem Bergsturz in<br />
Tirol mit dem Titel „Wann rutscht der<br />
Berg das nächste Mal?“ oder intelligente<br />
Großbaustellen-Informationssysteme.<br />
Die Konferenz wurde gesponsort von<br />
EADS Astrium Services GmbH (EADS<br />
= European Aeronautics Defence and<br />
Space Company, weltweit als Luft- und<br />
Raumfahrtkonzern sowie im Militärgeschäft<br />
tätig, und Leica Geosystems. Zu<br />
sehen auf der EAD-Website-Produktliste<br />
unter anderen 'Rüstungsartikeln'<br />
„Der Infanterist der Zukunft“ und seine<br />
Ausstattung.<br />
Eine weitere international wichtige<br />
Konferenz zur Fernerkundung „Erde<br />
vom Weltall aus“ findet vom 4. bis 6.<br />
Dezember 2007 in Moskau statt.<br />
Wohin die Geodaten-Erfassung im<br />
Extremfall führen kann, führt Google<br />
gerade vor. Der Stadtplandienst Google<br />
Maps wurde in Testgebieten mit 360-<br />
Grad-Panoramafotos aus dem Blickwinkel<br />
eines Fußgängers erweitert.<br />
Institut für Ganzheitliche Bewegungstherapie<br />
Andertensche Wiese 11, 30169 Hannover<br />
. . . ein neuer ganzheitlicher Ansatz in der Physio- und Sporttherapie als Ergebnis der<br />
zellbiologischen Forschung:<br />
Matrix – Rhythmus – Therapie<br />
- rhythmische mikrozelluläre Extensionsbehandlung –<br />
( nach Prof. Hennig und Dr. Randoll, Unikliniken Erlangen )<br />
Die Matrix – Rhythmus – Therapie baut auf dem natürlichen Schwingungsverhalten der<br />
Muskelzellen auf<br />
Die Matrix – Rhythmus – Therapie bewirkt<br />
Flexibilitätssteigerung, Entspannung und Schmerzlinderung<br />
Behandelt werden können:<br />
� Gliederschmerzen, insbesondere Schulter, Hüfte, Knie<br />
� Kopfschmerzen, Nackenschmerzen<br />
� Mangelnde Konzentrationsfähigkeit<br />
� Rückenbeschwerden<br />
� Muskelverhärtungen<br />
� Sehnenverletzungen<br />
� Narben<br />
� Wundheilstörungen<br />
� Fersensporn und geschwollene Knöchel<br />
� Cellulite<br />
Behandlung durch unsere Bewegungs- und Physiotherapeuten<br />
Kosten pro 30-Minuten-Sitzung € 35; 3er- Serie € 95<br />
(keine Kassenleistungen)<br />
Vereinbarung von Beratungs- und Behandlungsterminen<br />
Mo – Fr von 10 – 12 Uhr per Telefon, Fax oder e-mail unter: Telefon 0511-3743814, Fax 0511-3534382<br />
info@bewegungstherapie.org ; jando.therapie@web.de<br />
Stadtgeschehen Online-Ausgabe: www.city-zeitung.de<br />
Die mit GPS-Daten verbundenen Aufnahmen<br />
mit auf Fahrzeugen montierten<br />
Panoramakameras nehmen an Ort und<br />
Stelle ungefragt und unauthorisiert alles<br />
auf, auch peinliche Situationen.<br />
Letztes Jahr hat Google die auf biometrische<br />
Gesichtserkennung und Bildanalyse<br />
spezialisierte Firma Neven Vision gekauft,<br />
wie das Online-Magazin Telepolis<br />
des Heise-Verlages berichtet.<br />
Dem „penetranten panoptischen Blick“<br />
von Google sind also bald keine Grenzen<br />
mehr gesetzt.<br />
Die Bürgerinnen und Bürger dieser Welt<br />
müssen nun sehr schnell eine Methode<br />
entwickeln, wie sie unautorisierte Aufnahmen<br />
verhindern können.<br />
Dagegen steht ein aufwändiger Wissenschaftsapparat<br />
und ein gigantisches<br />
Geschäft in der Zukunft.<br />
Das Statistische Bundesamt berichtet, im<br />
Jahr 2006 seien Funknavigationsgeräte<br />
im Wert von 887,4 Millionen Euro nach<br />
Deutschland importiert worden, ein<br />
wertmäßiger Anstieg von 48 Prozent<br />
gegenüber dem Vorjahr. China ist der<br />
Hauptlieferant.<br />
Bereits 7,7 Prozent der privaten Haushalte<br />
in Deutschland verfügen über<br />
mindestens ein Navigationssystem.<br />
Ganz zu schweigen vom industriellen<br />
Sektor im Zeitalter von Klimakatastrophe<br />
und Krieg. Jetzt startete mit TerraSar-x<br />
der erste deutsche Fernerkundungssatellit,<br />
gebaut von EADS Space. Erste<br />
Kunden gibt es bereits. Das japanische<br />
Unternehmen Pasco hat einen 10-Millionen-Vertrag<br />
mit dem Deutschen Zentrum<br />
für Luft- und Raumfahrt zur Nutzung der<br />
Daten abgeschlossen.<br />
Den Sicherheitsbehörden geht nun<br />
die Düse, das mit deutscher Technik<br />
Zieldaten potenziellen Feinden frei<br />
Haus geliefert werden...<br />
Und seit fünf Jahren sendet uns der Umweltspäher<br />
Envisat aus seiner sonnensynchronen<br />
Umlaufbahn um die Erde in 800<br />
Kilometer Höhe Informationen darüber,<br />
dass sie tatsächlich (noch) atmet, unsere<br />
freundliche Mutter Erde. Vor allem diese<br />
Information hat mich schockiert.<br />
Ein Global Positioning System, auch Globales<br />
Positionsbestimmungssystem (GPS) ist<br />
jedes satellitengestützte Navigationssystem.<br />
Remote Sensing (abgekürzt RS) ist ein Fachausdruck<br />
aus den Geowissenschaften und<br />
der Technik, welcher in etwa der Fernerkundung<br />
entspricht.Die Fernerkundung ist die Gesamtheit<br />
der Verfahren zur Gewinnung von<br />
Informationen über die Erdoberfläche durch<br />
Messung und Interpretation der von ihr<br />
ausgehenden (Energie-)Felder.<br />
Made and sold out in Germany?<br />
IG Schwarzer Bär wurde vom Bezirksrat zum Thema<br />
Haltestellen nicht eingeladen<br />
Das Buch dazu hat<br />
Falkenstraße 10<br />
Tel.: (05 11) 44 18 93<br />
Fax: (05 11) 44 21 39<br />
Ihre Apotheke am Schwarzen Bären!<br />
Freundlich Kompetent Hilfsbereit<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. - Fr. von 8.30 bis 18.30 Uhr<br />
Sa. von 8.30 bis 13.30 Uhr<br />
Bücher für Linden<br />
Deisterstraße 11 • 30449 Hannover<br />
Tel. 05 11 / 44 76 51 • Fax 4 58 33 43<br />
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Da kommt in Hannover keiner mit!<br />
Verkauf von Möbelstoffen ab 15 €/m und<br />
preisgünstigen Schaumstoffen<br />
www.Anli-Polsterei.de<br />
Den Bar-Code, den die derzeitig in<br />
Hannover gezeigte und weltweit beachtete<br />
Ausstellung "Made in Germany"<br />
als Verkaufs-Signet aufweist, könnten<br />
sich die meisten Menschen auch auf<br />
die eigene Stirn tätowieren lassen: Life<br />
for sale.<br />
Den Warencharakter der heutigen<br />
Menschen hat Timm Ulrichs zwar in<br />
seiner Skulptur "Kopf-Stein-Pflaster"<br />
seinerzeit sicher nicht explizit im Blick<br />
gehabt, da er Abgüsse seines eigenen<br />
Kopfes verpflasterte. Sie ist links neben<br />
dem Gebäude des Sparkassen- und<br />
Giro-Verbandes am Schiffgraben zu<br />
finden.<br />
Dennoch verdeutlicht diese Pflasterung<br />
aktuell die massenhafte Verwendung<br />
der Menschen als Arbeit-Nehmer oder<br />
Freizeit-Nehmer, als Zielgruppe vom<br />
Weltall aus ausspioniert (siehe nebenstehender<br />
Bericht) oder Versandhauskunde<br />
des Internets.<br />
Ob als Organ-Ersatzteillager, Daten-<br />
Idioten, durch Hartz Aussortierte oder<br />
zum alsbaldigen Verbrauch in Afghanistan<br />
bestimmt: "Made in Germany<br />
- sold out in Germany? ip-text-foto<br />
Eine Sondersitzung des<br />
Bezirksrates mit dem einzigen<br />
Tagesordnungspunkt:<br />
Barrierefreie Erstellung von<br />
Haltestellen der Linie 9 und<br />
10, der die Problematik der<br />
Haltestelle auf der Benno-<br />
Ohnesorg-Brücke erneut<br />
direkt berührt, ruft die IG<br />
Schwarzer Bär wieder auf<br />
den Plan.<br />
Der Vorsitzende der IG, Apotheker<br />
Peter Sandmann, kritisiert das<br />
Verhalten der Politiker vor allem<br />
deshalb, weil die Interessengemeinschaft<br />
als Hauptbetroffene<br />
nicht eingeladen wurde, obwohl<br />
den Initiatoren der Sondersitzung<br />
durchaus das Ergebnis der Befragungsaktion<br />
in dieser Sache bekannt<br />
ist ( mehr als1000 Bürger lehnen<br />
einen Bahnsteig auf der Brücke ab).<br />
Sandmann:“Es steht also die Gefahr<br />
im Raum, dass politischer Wille sich<br />
über Bürgerbegehren und –bedürfnisse<br />
hinwegsetzen könnte“.<br />
Nach den Vorstellungen der IG<br />
Schwarzer Bär gilt es vielmehr, die<br />
vorhandenen Haltestellen zu erhalten,<br />
aber auch über Maßnahmen<br />
nachzudenken, wie diese attraktiver<br />
und umweltfreundlicher zu gestalten<br />
wären.<br />
Sein Fachgeschäft für Möbelstoffe<br />
mit renommierten<br />
Marken wie Saum & Viebahn<br />
oder Höpke und anderen aus<br />
ganz Deutschland führt Süleyman<br />
Anli (Foto) in der Braunstraße<br />
10. Von Polsterschaum<br />
über Polsterstoffe, Kunstleder,<br />
Alcantara bis Teflon. Seine<br />
große Auswahl lässt sich auf der<br />
Website bereits im Voraus anschauen:<br />
www.Anli-Polsterei.de.<br />
Öffnungszeiten: Mo-Fr. 10 bis<br />
17 Uhr, Samst. 10 bis 15 Uhr.
Ausgabe Juni/Juli 2007 - Seite 8 Stadtgeschehen<br />
Fax: 05 11 - 1 52 02 • e-mail: info@regionalmedien.de<br />
Das Ihme-Zentrum als<br />
Abschlussarbeit der<br />
Universität in Edinburgh.<br />
Martene Rourke, eine Studentin vom<br />
Edinburgh College of Art, machte<br />
sich in ihrer Abschlussarbeit zu dem<br />
Thema „BaHons in visual Communication“<br />
das Ihme-Zentrum zur<br />
künstlerischen Aufgabe. Die Studentin<br />
arbeitete mit einer Großformat-<br />
Kamera und langen Belichtungszeiten<br />
von bis zu 2 Minuten. Ihre Aufnahmen<br />
entstanden in der Zeit vom 21. bis zum<br />
26. Februar.<br />
Der Grund, das Ihme-Zentrum als<br />
Gegenstand ihrer Arbeit zu wählen,<br />
ist laut Martene Rourke neben der<br />
unmodischen Architektur auch die<br />
zugleich mit dem Gebäude einhergehende<br />
negative öffentliche Meinung<br />
gewesen. Sie möchte ihre Arbeiten<br />
nun in Hannover ausstellen und sucht<br />
dafür Sponsoren.<br />
E-Mail: rourkemartene@yahoo.<br />
co.uk<br />
DVD-Tipp: Fassbinders<br />
„Berlin Alexanderplatz“<br />
Rainer Werner Fassbinders „Berlin<br />
Alexanderplatz“ - eine epische Verfilmung<br />
des gleichnamigen Romans<br />
von Alfred Döblin - ein Monument<br />
der Filmkunst des späten 20. Jahrhunderts,<br />
wird von vielen als seine<br />
Vision von Menschlichkeit angesehen.<br />
Ursprünglich für das Fernsehen<br />
produziert, wurde das Filmepos nun<br />
aufwändig digital restauriert und<br />
erscheint zum ersten Mal auf DVD.<br />
Zum Bonusmaterial des Films gehören<br />
zwei Dokumentarfilme über<br />
Entstehung und Restaurierung des<br />
Hauptwerks, sowie unter anderem<br />
auch Fotos des Filmes und von den<br />
Dreharbeiten 1979/80.<br />
Süddeutsche Zeitung -Cinemathek<br />
RWF führte das Buch mit sich, nutzte<br />
es quasi als Matrix für alle seine Stücke<br />
und Filme – die Geschichte des Franz<br />
Biberkopf. Der Biber steckt seinen Kopf<br />
heraus aus dem Labyrinth der Großstadt,<br />
sucht das Licht.<br />
Das Wichtigste am Menschen sind die<br />
Augen, und die Füße, um auf das mit den<br />
Augen Erfasste zugehen zu können, lässt<br />
Biberkopf sich sagen.<br />
Im realen Leben geht der Streit weiter,<br />
um die Auswertung der Rechte des<br />
Fassbinder-Nachlasses. Eine der Parteien<br />
argumentiert, die DVD-Ausgabe der<br />
Serie sei nicht im Sinne des RWF, der<br />
die Aufnahmen bewusst dunkel gehalten<br />
habe. Nun seien sie zu hell.<br />
Aber der Betrachter mit seinen Augen<br />
kann doch an seiner Glotze den Helligkeitsregler<br />
nach eigenem Belieben<br />
einstellen, dunkel oder hell, auf seiner<br />
eigenen Suche nach ein bisschen Licht.<br />
B.H.<br />
Ein Wort zu dieser Zeitung: Immer wieder sind in anderen Blättern,<br />
ganz gleich, ob kostenlos oder kostenpflichtig, sogenannte "Anzeigenfriedhöfe"<br />
zu sehen. Ein solches Layout liegt mir fern und würde nur<br />
die Inserenten verdummen. Hier hingegen wechseln sich Text, Fotos und<br />
Anzeigen angenehm ab. Und das Wichtigste: Inhaltlich wirken meine<br />
Themen wie eine homöopathische Dosis in Hochpotenz. Trifft ein Text<br />
den Nagel auf den Kopf, folgt rasche Heilung. Wenn das (noch) nicht<br />
so ganz der Fall ist, gibt es manchmal leider eine sogenannte "Erstverschlimmerung".<br />
Kleine Zeitung, große Wirkung, das ist sicher - und von<br />
Homöopathie, dem Geheimnis der treffendsten Dosis, versteh ich was,<br />
im familiären Gesundheits- ebenso wie im journalistischen Bereich.<br />
Ingeburg Peters<br />
Marlies Möller bringt<br />
Luxus nach Hannover<br />
Vis-á-vis der Laves-Oper in der Georgstraße 50 in Hannover eröffnete<br />
Starfriseurin Marlies Möller ihren fünften Salon.<br />
Wie jeder Salon Marlies Möllers ist auch dieser ein ganz besonderer,<br />
der das individuelle Designkonzept Marlies Möllers fortführt.<br />
So ließ die britische Designerin Jane Ainscough in ehemaligen Räumen<br />
des Juweliers Louis Schrader einen Ort entstehen, der an ein kleines,<br />
berühmtes Dorf an der italienischen Amalfi-Küste erinnert: Positano.<br />
Sein Flair zieht sich durch die gesamte Fläche von 400 Quadratmetern,<br />
auf denen 16 Mitarbeiter beschäftigt sind, inklusive Hair Spa („Kerastase-Institut“)<br />
und Beauty-Kabinen für Pediküre und Maniküre.<br />
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